DE19924381C2 - Strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung für beschichtete optische Glasfasern - Google Patents
Strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung für beschichtete optische GlasfasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von strahlungshärtbaren
Tintenzusammensetzungen, strahlungshärtbare Tintenzusammensetzungen bzw.
Farbzusammensetzungen und ein Bandgefüge.
Optische Glasfasern sind gewöhnlich mit zwei übereinandergeschichteten,
strahlungsgehärteten Schichten überzogen, die zusammen eine Grundierung bilden. Die
Schicht, welche die Glasoberfläche berührt, wird als innere Grundierung und die
überdeckende Schicht als äußere Grundierung bezeichnet.
Die innere Grundierung ist gewöhnlich eine weiche Schicht mit einer niedrigen
Glasumwandlungstemperatur (im folgenden "Tg") zwecks Schaffung eines Widerstands
gegen Mikrobiegung. Mikrobiegung kann zur Schwächung der Signalübertragungsfähigkeit
der beschichteten optischen Glasfaser führen und ist daher unerwünscht. Die äußere
Grundierung ist typisch eine härtere Schicht zur Schaffung eines gewünschten Widerstands
gegen Kräfte bei der Handhabung, so wie jenen die bei einer Verkabelung der beschichteten
Faser angetroffen werden.
Zwecks Vielkanalübertragung wurden optische Glasfaserzusammenstellungen, die
eine Mehrzahl von beschichteten optischen Glasfasern enthielten, verwendet. Beispiele für
optische Glasfaserzusammenstellungen beinhalten Bandgefüge und Kabel. Eine typische
optische Glasfaserzusammenstellung besteht aus
einer Mehrzahl von beschichteten optischen Glasfasern, die in einem Matrixmaterial
miteinander verbunden sind. Zum Beispiel kann das Matrixmaterial die optischen Glasfasern
ummanteln oder das Matrixmaterial kann die optischen Glasfasern im Eckverband
miteinander verbinden.
Optische Glasfaserzusammenstellungen sehen eine Modulbauweise vor, die
Konstruktion, Installation und Instandhaltung von optischen Glasfasern vereinfacht, indem die
Notwendigkeit zur Handhabung einzelner optischer Glasfasern ausgeschaltet wird.
Zur Anwendung in optischen Glasfaserzusammenstellungen sind beschichtete optische
Glasfasern gewöhnlich mit einer äußeren farbigen Schicht, Tintenschicht genannt, überzogen,
oder alternativ wird ein Färbemittel der äußeren Grundierung zur Ermöglichung einer
Unterscheidung der einzelnen beschichteten optischen Glasfasern hinzugefügt. Auf diese
Weise berührt das die beschichteten optischen Glasfasern miteinander verbindende
Matrixmaterial die außen liegende Tintenschicht, falls vorhanden, oder die farbige äußere
Grundierung.
Soll eine einzelne optische Glasfaser der Zusammenstellung mit einer anderen
optischen Glasfaser oder einem Verbindungsglied schmelzverbunden werden, kann ein
Endstück der Matrixschicht zwecks Trennung der einzelnen optischen Glasfasern entfernt
werden.
Wünschenswert werden die Grundierungen auf den beschichteten optischen Glasfasern
und die Tintenschicht, sofern vorhanden, gleichzeitig mit dem Matrixmaterial entfernt, um
freiliegende Abschnitte auf der Oberfläche der optischen Glasfasern zu schaffen (im
folgenden als "Streifen abziehen" bezeichnet). Beim Streifen abziehen werden das
Matrixmaterial, die Grundierungen und die Tintenschicht wünschenswert als eine fest
zusammenhängende Einheit zwecks Schaffung einer sauberen, freiliegenden und im
wesentlichen rückstandsfreien optischen Glasfaser entfernt.
Tintenschichten weisen gewöhnlich eine Dicke von etwa 3 bis etwa 10 µm auf und
werden von einem in einem UV-härtbaren Trägersystem dispergierten Pigment gebildet. Das
UV-härtbare Trägersystem enthält ein UV-härtbares Oligomer oder Monomer, das vor dem
Aushärten zwecks Erleichterung einer Auftragung der Tintenzusammensetzung auf die
optische Glasfaser flüssig ist und, nachdem es UV-Strahlung ausgesetzt wurde, ein Festkörper
ist. Auf diese Art und Weise kann die UV-härtbare Tintenzusammensetzung auf einer
beschichteten optischen Glasfaser genauso, wie die innere und die äußere Grundierung
aufgetragen werden, aufgebracht werden.
Moderne Hochgeschwindigkeits-Ziehtürme für optische Glasfasern arbeiten bei einer
sehr hohen Geschwindigkeit. Somit muß die Tintenzusammensetzung eine sehr schnelle
Aushärtungsgeschwindigkeit besitzen, um eine vollständige Aushärtung der Tintenschicht auf
dem Hochgeschwindigkeits-Ziehturm sicherzustellen. Die Steigerung der
Aushärtungsgeschwindigkeit sollte jedoch nicht auf Kosten anderer wichtiger Eigenschaften
der Tintenschicht, so wie Schaffung einer geeigneten Ausbrech-Leistung, gehen. Zusätzlich
sollten Tintenzusammensetzungen keine Bestandteile enthalten, die zur Oberfläche der
optischen Glasfaser wandern und Korrosion verursachen können. Die
Tintenzusammensetzung sollte ebenfalls keine Bestandteile enthalten, die in den schützenden
Schichten oder im Matrixmaterial Instabilität verursachen können. Tintenschichten für
optische Glasfasern sollten für Jahrzehnte farbecht sein, keine Schwächung der
Signalübertragung verursachen, undurchlässig für Verkabelungsgele und Chemikalien sein
und genügend Lichtdurchdringung für Faserkernausrichtung erlauben.
Aus dem Vorangehenden geht klar hervor, daß eine optische Glasfasertechnologie viele
einzigartige Forderungen an strahlungshärtbare Tintenzusammensetzungen stellt, die
herkömmlichere Technologien, wie Druckfarben, nicht stellen.
US-Patent Nr. 4,629,285 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Tintenschicht
auf einer beschichteten optischen Glasfaser, bei dem eine UV-härtbare Tinte auf einer
beschichteten optischen Glasfaser aufgetragen wird. Die Tintenschicht wird auf eine Art und
Weise aufgetragen, welche die Konzentrizität der optischen Glasfaser bewahrt. Die
bevorzugten Tinten sind pigmentierte, halbdeckende, UV-härtbare polymere Tinten. Die in
diesem Patent offenbarten Tintenzusammensetzungen besitzen jedoch keine ausreichend
schnelle Aushärtungsgeschwindigkeit für eine Verwendung auf modernen
Hochgeschwindigkeits-Zieh- und Beschichtungstürmen für optische Glasfasern.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. H1-152405 offenbart eine
strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung, die eine organische Polysiloxanverbindung
enthält. Die Polysiloxanverbindung verleiht der Tintenschicht die Fähigkeit der leichteren
Trennung vom Matrixmaterial in einem Bandgefüge.
Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 64-22976 offenbart
strahlungshärtbare Tintenzusammensetzungen, die spezifische strahlungshärtbare Oligomere
enthalten. Die Tintenzusammensetzung schafft eine Tintenschicht mit Haftvermögen zur
äußeren Grundierung, die vom Matrixmaterial in einem Bandgefüge trennbar ist.
Herkömmliche Tintenschichten können Probleme mit der Konzentrizität haben. Wenn
die Tintenschicht nicht konzentrisch ist, kann eine unerwünschte Schwächung der
Signalübertragung auftreten. Folglich besteht ein Bedarf an einer Tintenzusammensetzung,
die auf einer beschichteten optischen Glasfaser in einer konzentrischen Schicht aufgetragen
werden kann.
Pigmente enthaltende Tintenzusammensetzungen können durch Einwirkung einer
chemisch wirksamen Strahlung sehr schwer angemessen aushärtbar sein. Die Pigmente
können eine unerwünschte Herabsetzung der Aushärtungsgeschwindigkeit verursachen. Somit
besteht ein Bedarf an einer schnell härtenden Tintenzusammensetzung, die auf heutigen
Hochgeschwindigkeits-Zieh- und Beschichtungstürmen für optische Glasfasern verwendet
werden kann.
Tintenschichten können eine ungleichmäßige Färbung aufweisen. Deshalb besteht ein
Bedarf an einer Tintenzusammensetzung, die eine Tintenschicht mit einer einheitlichen Farbe
liefern kann.
Es besteht ferner ein Bedarf an einer Tintenzusammensetzung, die eine Tintenschicht
schafft, welche bedeutend weniger anfällig dafür ist, eine zu einer unerwünschten
Abschwächung der Signalübertragung führende Mikrobiegung in einer optischen Glasfaser zu
verursachen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Tintenzusammensetzung, die, aufgetragen und gehärtet auf beschichteten optischen
Glasfasern, eine Tintenschicht mit einer einheitlichen Farbe schafft, welche bedeutend
weniger anfällig ist, in der optischen Glasfaser Mikrobiegung zu verursachen.
Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer
Tintenzusammensetzung, die, aufgetragen und gehärtet auf beschichteten optischen
Glasfasern eine Tintenschicht mit einer einheitlichen Farbe schafft, welche bedeutend weniger
anfällig ist, in der optischen Glasfaser Mikrobiegung zu verursachen.
Die obengenannte Zielsetzung und andere Ziele können durch das folgende erreicht
werden. Es wird eine neue strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung bereitgestellt, die
aufgetragen und geeignet gehärtet in einer Schichtdicke von 3-10 µm auf einer beschichteten
optischen Glasfaser eine Tintenschicht mit einer im wesentlichen einheitlichen Farbe liefert,
wobei die verbesserte Tintenzusammensetzung
ein strahlungshärtbares Trägersystem, das mindestens ein strahlungshärtbares Monomer oder Oligomer enthält, und
mindestens ein im strahlungshärtbaren Trägersystem dispergiertes Pigment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung, umfaßt, wobei das Pigment im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Partikelform des Pigments im strahlungshärtbaren Trägersystem im wesentlichen beibehalten wird, und wobei die Tintenschicht etwa 230 oder weniger Pigmentpartikel mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht enthält.
ein strahlungshärtbares Trägersystem, das mindestens ein strahlungshärtbares Monomer oder Oligomer enthält, und
mindestens ein im strahlungshärtbaren Trägersystem dispergiertes Pigment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung, umfaßt, wobei das Pigment im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Partikelform des Pigments im strahlungshärtbaren Trägersystem im wesentlichen beibehalten wird, und wobei die Tintenschicht etwa 230 oder weniger Pigmentpartikel mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht enthält.
Ebenso wird ein neues Verfahren zur Herstellung einer verbesserten
strahlungshärtbaren Tintenzusammensetzung bereitgestellt, die aufgetragen und geeignet
gehärtet auf einer beschichteten optischen Glasfaser eine Tintenschicht mit einer im
wesentlichen einheitlichen Farbe liefert, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Kombinieren eines mindestens ein strahlungshärtbares Monomer oder Oligomer enthaltenden strahlungshärtbaren Trägersystems mit mindestens einem Pigment zur Schaffung einer Tintenzusammensetzung, worin das Pigment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung, vorhanden ist und das Pigment im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Partikelform des Pigments im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem beibehalten wird;
Filtrieren der Tintenzusammensetzung zur selektiven Entfernung von Pigmentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer, um eine Pigment-verursachte Mikrobiegung einer mit der Tintenschicht überzogenen optischen Glasfaser im wesentlichen zu verhindern. Ferner ist ein mindestens eine mit einer erfindungsgemäßen Tintenschicht überzogene optische Glasfaser enthaltendes Bandgefüge vorgesehen.
Kombinieren eines mindestens ein strahlungshärtbares Monomer oder Oligomer enthaltenden strahlungshärtbaren Trägersystems mit mindestens einem Pigment zur Schaffung einer Tintenzusammensetzung, worin das Pigment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung, vorhanden ist und das Pigment im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Partikelform des Pigments im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem beibehalten wird;
Filtrieren der Tintenzusammensetzung zur selektiven Entfernung von Pigmentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer, um eine Pigment-verursachte Mikrobiegung einer mit der Tintenschicht überzogenen optischen Glasfaser im wesentlichen zu verhindern. Ferner ist ein mindestens eine mit einer erfindungsgemäßen Tintenschicht überzogene optische Glasfaser enthaltendes Bandgefüge vorgesehen.
Die Tintenzusammensetzung dieser Erfindung kann auf dem strahlungshärtbaren
Trägersystem jeder bekannten Tintenzusammensetzung zum Überziehen und Identifizieren
von beschichteten optischen Glasfasern basieren, die strahlungshärtbare Monomere oder
Oligomere enthält. Handelsübliche Beispiele von geeigneten strahlungshärtbaren Trägern
beinhalten die in der Cablelite-Serie der UV-härtbaren Tinten von DSM Desotech
Incorporated verwendeten strahlungshärtbaren Träger, die auf polyfunktionellen Acrylat-
Monomeren basieren.
Tintenschichten sind gewöhnlich etwa 3 bis etwa 10 µm dick und zur Vermeidung
einer Abschwächung der Signalübertragung gewöhnlich konzentrisch. Wenn gewünscht, kann
die Tintenschicht jedoch in jeder Form aufgetragen werden, die geeignet ist, für eine sichtbare
Farbidentifikation der einzelnen beschichteten optischen Glasfasern zu sorgen. Beispiele für
geeignete Schichten beinhalten Striche, Punkte, Linien und Ringe. Vorzugsweise ist die
Tintenschicht im wesentlichen konzentrisch. Die erfindungsgemäßen
Tintenschichtzusammensetzungen sind befähigt, sowohl im wesentlichen konzentrische
Tintenschichten als auch unterbrochene Schichten, wie Striche, Punkte, Linien und Ringe, zu
liefern.
Im allgemeinen weisen die Tintenschichten eine Tg von zumindest etwa 30°C auf,
noch bevorzugter mindestens etwa 50°C. Ein Fachmann für die Formulierung von
strahlungshärtbaren Tintenzusammensetzungen weiß, wie die strahlungshärtbare
Zusammensetzung zur Schaffung der gewünschten Eigenschaften der gehärteten Schicht
einzustellen ist. So können strahlungshärtbare Zusammensetzungen, die gewöhnlich zur
Bildung von Zusammensetzungen der äußeren Grundierung verwendet werden, reformuliert
und als das strahlungshärtbare Trägersystem in der erfindungsgemäßen
Tintenzusammensetzung benutzt werden. Beispiele für geeignete strahlungshärtbare
Zusammensetzungen, die verschiedentlich reformuliert werden können, schließen jene in den
US-Patenten Nr. 4,624,994; 4,682,851; 4,782,129; 4,794,133; 4,806,574; 4,849,462;
5,219,896 und 5,336,563 offenbarten ein.
Strahlungshärtbare Träger, die zur Bildung der vorliegenden Tintenzusammensetzung
geeignet sind, enthalten ein oder mehrere strahlungshärtbare Oligomere oder Monomere mit
mindestens einer funktionalen Gruppe, die, wenn sie aktinischer Strahlung ausgesetzt ist, zur
Polymerisation fähig ist. Geeignete strahlungshärtbare Oligomere oder Monomere sind
heutzutage gut bekannt und Stand der Technik.
Herkömmlicherweise wird als strahlungshärtbare Funktionalität Ethylen-
Ungesättigtheit verwendet, die mittels Radikalpolymerisation oder kationischer
Polymerisation polymerisiert werden kann. Spezifische Beispiele geeigneter Ethylen-
Ungesättigtheit sind Acrylat, Methacrylat, Styrol, Vinylether, Vinylester, N-substituiertes
Acrylamid, -Vinylamid, Maleatester und Fumaratester enthaltende Gruppen. Vorzugsweise
wird die Ethylen-Ungesättigtheit durch eine Acrylat-, Methacrylat- oder Styrol-Funktionalität
enthaltende Gruppe geschaffen.
Ein anderer Typ von allgemein verwendeter Funktionalität wird zum Beispiel von
Epoxidgruppen, Thiol-en- oder Amin-en-Systemen bereitgestellt. Epoxidgruppen können
mittels kationischer Polymerisation polymerisiert werden, wohingegen die Thiol-en- und
Amin-en-Systeme gewöhnlich mittels Radikalpolymerisation polymerisiert werden. Die
Epoxidgruppen können beispielsweise homopolymerisiert sein. In den Thiol-en- und Amin-
en-Systemen kann zum Beispiel die Polymerisation zwischen einer Allyl-Ungesättigtheit
enthaltenden Gruppe und einer ein tertiäres Amin oder Thiol enthaltenden Gruppe stattfinden.
Vorzugsweise sind mindestens etwa 80 Mol%, noch bevorzugter mindestens etwa 90%
und am bevorzugtesten im wesentlichen alle im Oligomer vorhandenen strahlungshärtbaren
funktionalen Gruppen Acrylat oder Methacrylat. Der Rest, falls vorhanden, ist vorzugsweise
N-Vinyl- und/oder (Meth)acrylamid-funktional.
Eine Mischung von mono-, di-, tri-, tetra- und höheren funktionalisierten Oligomeren
kann zur Erreichung der gewünschten Ausgewogenheit an Eigenschaften verwendet werden,
wobei sich die Funktionalisierung auf die Anzahl der im Oligomer vorhandenen
strahlungshärtbaren funktionalen Gruppen bezieht.
Gewöhnlich bestehen die Oligomere aus einer Kohlenstoff enthaltenden Rückgrat-
Struktur, an welche die strahlungshärtbare(n) funktionale(n) Gruppe(n) gebunden ist(sind).
Beispiele für geeignete Kohlenstoff enthaltende Rückgrat-Strukturen beinhalten Polyether,
Polyolefine, Polyester, Polyamide und Polycarbonate. Die Größe des Kohlenstoff
enthaltenden Rückgrats kann zur Schaffung des gewünschten Molekulargewichts ausgewählt
werden. Das zahlengemittelte Molekulargewicht des Oligomers beträgt gewöhnlich zwischen
etwa 500 und etwa 10.000, bevorzugt zwischen etwa 500 und etwa 7000 und am meisten
bevorzugt zwischen etwa 1000 und etwa 5000.
Beispielsweise kann das Kohlenstoff enthaltende Rückgrat des Oligomers aromatische
Gruppen und Ring-geöffnete Epoxidgruppen oder Alkoxygruppen umfassen. Das Oligomer
kann zum Beispiel dargestellt werden durch:
R-Ar-R; oder
R-L-Ar-L-R,
wobei R eine strahlungshärtbare funktionale Gruppe,
Ar ein eine aromatische Gruppe enthaltender Anteil und
L eine Verbindungsgruppe ist.
R-Ar-R; oder
R-L-Ar-L-R,
wobei R eine strahlungshärtbare funktionale Gruppe,
Ar ein eine aromatische Gruppe enthaltender Anteil und
L eine Verbindungsgruppe ist.
Beispiele für geeignete Verbindungsgruppen beinhalten Alkoxy- oder Ring-geöffnete
Epoxidgruppen wie Ethoxy-, Propoxy-, Butoxygruppe und Wiederholungseinheiten davon. L
kann auch eine Urethan- oder Harnstoff-Verbindungsgruppe sein.
Die aromatischen Gruppen können beispielsweise von Bisphenol-Einheiten, wie
Bisphenol A, abstammen. Ein bevorzugtes Oligomer ist ein Diglycidylether-Derivat von
Bisphenol A, an das Acrylat-funktionale Gruppen gebunden wurden. Ein handelsübliches
Beispiel eines solchen Oligomers ist CN-120 (Sartomer), das ein Molekulargewicht von etwa
1300 und gehärtet eine Tg von etwa 65°C aufweist.
Ein anderes Beispiel für ein bevorzugtes Oligomer ist ein trifunktionaler Polyether
oder Polyester mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 5000. Ein bevorzugtes
Beispiel eines trifunktionalen Oligomers ist das handelsübliche Polyurethan-triacrylat Ebecryl
264, das ein Molekulargewicht von etwa 2000 und gehärtet eine Tg von etwa 42°C besitzt.
Das strahlungshärtbare Trägersystem kann auch einen reaktiven Verdünner, der zur
Viskositätseinstellung verwendet wird, enthalten. Der reaktive Verdünner kann ein Monomer
niedriger Viskosität mit mindestens einer funktionalen Gruppe sein, die bei Einwirkung einer
aktinischen Strahlung zur Polymerisation befähigt ist. Diese funktionale Gruppe kann von
derselben Art sein wie jene beim strahlungshärtbaren Monomer oder Oligomer verwendete.
Vorzugsweise kann die am reaktiven Verdünner vorhandene funktionale Gruppe mit der am
strahlungshärtbaren Monomer oder Oligomer vorhandenen strahlungshärtbaren funktionalen
Gruppe copolymerisieren.
Beispielsweise kann der reaktive Verdünner ein Monomer oder eine
Monomermischung mit einer Acrylat- oder Vinylether-Funktionalität und einem
C4-C20 Alkyl- oder Polyetheranteil sein. Besondere Beispiele solch reaktiver Verdünner
beinhalten: Hexylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat, Isobornylacrylat, Decylacrylat, Laurylacrylat, Stearylacrylat,
2-Ethoxyethoxyethylacrylat, Laurylvinylether, 2-Ethylhexylvinylether, N-Vinylformamid,
Isodecylacrylat, Isooctylacrylat, N-Vinylcaprolactam, N-Vinylpyrrolidon und dergleichen.
Ein anderer verwendbarer Typ eines reaktiven Verdünners ist eine Verbindung mit
einer aromatischen Gruppe. Besondere Beispiele für reaktive Verdünner mit einer
aromatischen Gruppe umfassen: Ethylenglykolphenyletheracrylat,
Polyethylenglykolphenyletheracrylat, Polypropylenglykolphenyletheracrylat und Alkyl
substituierte Phenylderivate der oben genannten Monomere, so wie
Polyethylenglykolnonylphenyletheracrylat.
Der reaktive Verdünner kann ferner einen Verdünner mit zwei oder mehr zur
Polymerisation befähigten funktionalen Gruppen umfassen. Besondere Beispiele solcher
Monomere beinhalten: C2-C18 Kohlenwasserstoff-Dioldiacrylate, C4-C18 Kohlenwasserstoff-
Divinylether, C3-C18 Kohlenwasserstoff-Triacrylate und die Polyether-Analoga davon, und
ähnliches, wie 1,6-Hexandioldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Hexandioldivinylether,
Triethylenglykoldiacrylat, Pentaerythrittriacrylat, ethoxyliertes Bisphenol A-Diacrylat und
Tripropylenglykoldiacrylat.
Wenn die strahlungshärtbare funktionale Gruppe des strahlungshärtbaren Monomers
oder Oligomers eine Epoxidgruppe ist, können beispielsweise eine oder mehrere der
folgenden Verbindungen als reaktiver Verdünner verwendet werden: Epoxycyclohexan,
Phenylepoxyethan, 1,2-Epoxy-4-vinylcyclohexan, Glycidylacrylat, 1,2-Epoxy-4-
epoxyethylcyclohexan, Diglycidylether von Polyethylenglykol, Diglycidylether von
Bisphenol A und dergleichen.
Weist die strahlungshärtbare funktionale Gruppe des strahlungshärtbaren Monomers
oder Oligomers ein Amin-en- oder Thiol-en-System auf, beinhalten Beispiele für verwendbare
reaktive Verdünner mit einer Allyl-Ungesättigtheit: Diallylphthalat, Triallyltrimellitat,
Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat und Diallylisophthalat.
Für Amin-en-Systeme umfassen verwendbare Amin-funktionale Verdünner zum Beispiel:
das Addukt von Trimethylolpropan, Isophorondiisocyanat und Di(m)ethylethanolamin, das
Addukt von Hexandiol, Isophorondiisocyanat und Dipropylethanolamin und das Addukt von
Trimethylolpropan, Trimethylhexamethylendiisocyanat und Di(m)ethylethanolamin.
Andere in den Tintenschichtzusammensetzungen verwendbare Zusätze umfassen, aber
sind nicht beschränkt auf, Photoinitiatoren, Katalysatoren, Schmierstoffe, Benetzungsmittel,
Antioxidantien und Stabilisatoren. Die Auswahl und die Verwendung solcher Zusätze ist
Stand der Technik.
Überdies kann die Tintenzusammensetzung mindestens eine Zusatzkomponente
enthalten, die eine Ausbrech-Leistung erleichtert. Beispielsweise kann der Zusatz ein
hydrophobes Polymer oder Oligomer, wie eine Silikonverbindung oder eine
strahlungshärtbare Silikonverbindung, sein. Die Menge dieses Zusatzes kann so bemessen
sein, daß sie für die Bewahrung einer geeigneten Haftfähigkeit der Tintenschicht zur
beschichteten optischen Glasfaser wirksam ist, aber für geeignete Ausbrech-Charakteristika
zwischen der Tintenschicht und dem Matrixmaterial des Bandgefüges sorgt.
Herkömmliche anorganische und organische Pigmente, die erfindungsgemäß
verarbeitet wurden, können zur Formulierung der verbesserten strahlungshärtbaren
Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die
Verwendung des Begriffs "Pigment" bezieht sich sowohl auf anorganische als auch auf
organische Pigmente. Die Pigmente sind im wesentlichen unlöslich im strahlungshärtbaren
Trägersystem, wodurch die Partikelform des Pigments in der Tintenzusammensetzung im
wesentlichen beibehalten wird. Lösliche Pigmente können, wenn gewünscht, mit den
unlöslichen Pigmenten kombiniert werden. Die Verwendung von löslichen Pigmenten wird
jedoch nicht bevorzugt, da sie sich in unerwünschter Weise auf die Eigenschaften der
Tintenschicht auswirken können. Deshalb ist die Tintenzusammensetzung vorzugsweise im
wesentlichen frei von Pigmenten, die im strahlungshärtbaren Trägersystem erheblich löslich
sind.
Tintenzusammensetzungen für eine Anwendung auf einem Ziehturm für optische
Glasfasern müssen gewöhnlich zwecks Auftragens der Tintenzusammensetzung auf die
beschichtete optische Glasfaser eine Düse passieren. Die Düse weist einen Durchmesser auf,
der für die gewünschte Dicke der auf die beschichtete optische Glasfaser aufzutragenden
Tintenschicht sorgt. Wenn zum Beispiel eine Tintenschicht mit einer Dicke von 5 µm
gewünscht wird, sollte der Durchmesser der Düse 10 µm größer sein als der Durchmesser der
durch die Düse hindurchtretenden beschichteten optischen Glasfaser.
Es wurde nun festgestellt, daß Pigmentpartikel mit einer Größe von etwa der
Tintenschichtdicke oder größer in der optischen Glasfaser eine Mikrobiegung verursachen
können, die zu einer unerwünschten Schwächung der Signalübertragung durch die optische
Glasfaser führen kann. Es wird geglaubt, daß das Matrixmaterial, wenn es zur Bildung eines
Bandgefüges auf die beschichtete optische Glasfaser aufgetragen wird, eine Kraft auf das
Pigmentpartikel ausübt. Diese Kraft kann durch das Pigmentpartikel und schützende
Schichten zur Oberfläche der optischen Glasfaser übertragen werden, wodurch eine
Mikrobiegung in der optischen Glasfaser verursacht wird.
Basierend auf Experimenten wurde festgestellt, daß die Tintenzusammensetzung zur
Vermeidung von Pigmentpartikel-verursachter Mikrobiegung so formuliert werden sollte, daß
möglichst wenige Pigmentpartikel mit einer Größe von mindestens der Tintenschichtdicke
vorliegen. Unerwarteterweise kann jedoch eine bestimmte Menge an relativ großen Partikeln
zulässig sein. Als geeignete Mengen an Pigmentpartikeln mit einer Größe gleich der
Tintenschichtdicke oder größer wurden etwa 230 oder weniger, vorzugsweise etwa 200 oder
weniger, noch bevorzugter etwa 150 oder weniger und am meisten bevorzugt etwa 100 oder
weniger Pigmentpartikel pro cm2 Tintenschicht festgestellt. Somit sollte für Tintenschichten
mit einer Dicke von etwa 3 bis etwa 10 µm die Menge an Pigmentpartikeln mit einer Größe
von etwa 3 µm oder größer ungefähr 230 oder weniger, vorzugsweise etwa 200 oder weniger,
noch bevorzugter etwa 150 oder weniger und am meisten bevorzugt etwa 100 oder weniger
pro cm2 Tintenschicht betragen.
Obwohl vorgezogen wird, keine Partikel mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer
zu haben, scheint es annehmbar zu sein, 5 oder mehr Partikel pro cm2 der Tintenschicht zu
haben.
Die Pigmentpartikel in der Tintenschicht weisen vorzugsweise einen zahlengemittelten
mittleren Partikeldurchmesser von etwa 0,8 µm oder weniger auf, noch bevorzugter von etwa
0,1 bis etwa 0,8 µm.
Im allgemeinen können Pigmenthersteller Pigmente mit der gewünschten
Partikelgröße gemäß dem Kundenwunsch erzeugen. Solche Pigmente werden jedoch
gewöhnlich zur Verwendung in den verschiedensten Anwendungsgebieten, in denen durch
Pigment verursachte Mikrobiegung keine Rolle spielt, hergestellt. Deshalb enthalten diese
Pigmente allgemein eine unerwünschte Anzahl an Partikeln mit einer Größe von 3 µm oder
größer. Zwecks Verminderung der Anzahl an unerwünschten Partikeln kann das Pigment in
geeigneter Weise in mindestens einem Teil der gewünschten Menge an strahlungshärtbarem
Träger dispergiert und danach erfindungsgemäß zur Schaffung der gewünschten Partikelgröße
verarbeitet werden. Die Tintenzusammensetzung kann erfindungsgemäß verarbeitet werden,
indem sie einem Filtrationsprozeß zur selektiven Entfernung von unerwünschten
Pigmentpartikeln, so wie jenen Partikeln mit einer Größe von zumindest etwa der
gewünschten Tintenschichtdicke, unterzogen wird. Wenn die Tintenzusammensetzung
beispielsweise in einer Dicke von etwa 3 bis etwa 10 µm aufgetragen werden soll, können
Pigmentpartikel mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer durch Filtration in dem Ausmaß
selektiv entfernt werden, daß etwa 230 oder weniger, vorzugsweise ungefähr 200 oder
weniger, noch bevorzugter etwa 150 oder weniger und am meisten bevorzugt etwa 100 oder
weniger pro cm2 übrigbleiben.
Der Filtrationsprozeß kann durchgeführt werden, indem man die
Tintenzusammensetzung ein geeignetes Filter unter herrschendem Atmosphärendruck oder
bei erhöhtem Druck passieren läßt. Die Anwendung von Filtern ist heutzutage im Fachgebiet
gut bekannt. Basierend auf der hier gelieferten Offenbarung sollte der Filter so ausgewählt
werden, daß unerwünschte Pigmentpartikel mit einer Größe von etwa 3 µm und größer
selektiv entfernt werden, um Pigmentpartikel-verursachte Mikrobiegung in Bandgefügen
erheblich zu vermindern. Zur Vermeidung einer Farbenverschlechterung sollten jedoch keine
bedeutenden Mengen an Pigmentpartikeln mit einer Größe unter etwa 3 µm entfernt werden.
Falls gewünscht kann das Pigment in geeigneter Weise in einem oder mehreren
Bestandteilen des strahlungshärtbaren Trägersystems dispergiert und danach verarbeitet
werden. Die übrigen Bestandteile des strahlungshärtbaren Trägersystems können dann mit
dem verarbeiteten Pigment kombiniert bzw. vereinigt werden. Das Pigment kann
beispielsweise zur Ermöglichung einer schnelleren und einfacheren Filtration in geeigneter
Weise in einem niedrig-viskosen Verdünner dispergiert und danach einer Verarbeitung
unterzogen werden. Danach können die verbleibenden Bestandteile, wie Oligomere oder
Monomere, mit dem verarbeiteten Pigment zwecks Bildung der Tintenzusammensetzung
kombiniert werden.
Bandgefüge, die 12 oder weniger beschichtete optische Glasfasern verwenden,
erfordern nur 12 Farben, um jede der beschichteten optischen Fasern ausreichend voneinander
zu unterscheiden. In größeren Bandgefügen können jedoch mehr als 12 Farben zur
ausreichenden Unterscheidung der beschichteten optischen Glasfasern voneinander benutzt
werden. Jede beliebige Farbe kann in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung
verwendet werden. Beispiele für 12 Farben, die normalerweise für die Herstellung von
Bandgefügen benutzt werden, beinhalten: schwarz, weiß, gelb, blau, rot, grün, orange, braun,
rosa, aqua, violett und grau.
Ein bestimmtes Beispiel für ein geeignetes schwarzes Pigment umfaßt Ruß bzw.
Carbon Black.
Ein bestimmtes Beispiel für ein geeignetes weißes Pigment umfaßt Titandioxid.
Bestimmte Beispiele für geeignete gelbe Pigmente umfassen Diarylidgelb und auf
Diazofarbstoffen basierende Pigmente.
Bestimmte Beispiele für geeignete blaue Pigmente umfassen Phthalocyaninblau,
basische Farbpigmente und Phthalocyanine.
Bestimmte Beispiele für geeignete rote Pigmente umfassen Anthrachinon(rot),
Naphtholrot, auf Monoazofarbstoff basierende Pigmente, Chinacridon-Pigmente,
Anthrachinone und Perylene.
Bestimmte Beispiele für geeignete grüne Pigmente umfassen Phthalocyaningrün und
auf Nitrosofarbstoff basierende Pigmente.
Bestimmte Beispiele für geeignete orange Pigmente umfassen auf Monoazo- und
Diazofarbstoff basierende Pigmente, Chinacridon-Pigmente, Anthrachinone und Perylene.
Bestimmte Beispiele für geeignete violette Pigmente umfassen Chinacridonviolett,
basische Farbpigmente und auf Carbazoldioxazin basierende Pigmente.
Geeignete aqua, braune, graue und rosa Pigmente können leicht durch Kombination
anderer Farben formuliert werden. Ein Fachmann kann jede beliebige Farbe wie gewünscht
durch unterschiedliche Kombination bilden.
Das Pigment kann in der Tintenzusammensetzung in einer Menge vorhanden sein, die
für eine ohne Vergrößerung sichtbare Färbung zur Erleichterung der Identifizierung der
einzelnen gefärbten optischen Glasfasern sorgt. Die Menge an Pigment sollte nicht so groß
sein, daß sie die Aushärtungsgeschwindigkeit der Tintenzusammensetzung erheblich
vermindert oder zu anderen unerwünschten Wirkungen führt. Als Beispiele für geeignete
Mengen an Pigment wurden von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 15 Gew.-%,
noch bevorzugter etwa 1 bis etwa 10 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der
Tintenzusammensetzung, festgestellt.
Eine geeignete Tintenzusammensetzung besteht aus:
ungefähr 1 bis etwa 20 Gew.-% mindestens eines Pigments, wobei die Menge an Pigmentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer ungefähr 230 oder weniger pro cm2 Tintenschicht beträgt, und etwa 80 bis etwa 99% eines strahlungshärtbaren Trägersystems.
ungefähr 1 bis etwa 20 Gew.-% mindestens eines Pigments, wobei die Menge an Pigmentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer ungefähr 230 oder weniger pro cm2 Tintenschicht beträgt, und etwa 80 bis etwa 99% eines strahlungshärtbaren Trägersystems.
Eine bevorzugte Tintenzusammensetzung besteht aus:
ungefähr 1 bis etwa 20 Gew.-% mindestens eines Pigments, wobei die Menge an Pigmentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer ungefähr 200 oder weniger pro cm2 Tintenschicht beträgt;
ungefähr 20 bis etwa 80 Gew.-% mindestens eines strahlungshärtbaren Oligomers;
ungefähr 5 bis etwa 80 Gew.-% mindestens eines strahlungshärtbaren Verdünnermonomers; und
ungefähr 0,1 bis etwa 20 Gew.-% mindestens eines Photoinitiators, bezogen auf die gesamten Gew.-% der Tintenzusammensetzung.
ungefähr 1 bis etwa 20 Gew.-% mindestens eines Pigments, wobei die Menge an Pigmentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer ungefähr 200 oder weniger pro cm2 Tintenschicht beträgt;
ungefähr 20 bis etwa 80 Gew.-% mindestens eines strahlungshärtbaren Oligomers;
ungefähr 5 bis etwa 80 Gew.-% mindestens eines strahlungshärtbaren Verdünnermonomers; und
ungefähr 0,1 bis etwa 20 Gew.-% mindestens eines Photoinitiators, bezogen auf die gesamten Gew.-% der Tintenzusammensetzung.
Die Tintenschichtzusammensetzung kann unter Verwendung jedes geeigneten
Verfahrens auf dem beschichteten optischen Glas aufgetragen und gehärtet werden. Ein
Beispiel für ein geeignetes Verfahren ist im US-Patent Nr. 4,629,285 offenbart, deren
vollständige Offenbarung durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist. Die
Tintenzusammensetzung kann auch in einer der Auftragung der äußeren Grundierung auf
einem Zieh- und Beschichtungsturm für optische Glasfasern ähnlichen Weise aufgetragen
werden.
Bandgefüge sind heutzutage im Stand der Technik gut bekannt, und ein Fachmann
wird leicht die hier gelieferte Offenbarung zur Herstellung eines neuen Bandgefüges für die
gewünschten Anwendungen, das zumindest eine der verbesserten tintenbeschichteten
optischen Glasfasern enthält, benutzen können. Das neue, gemäß dieser Erfindung hergestellte
Bandgefüge kann in Telekommunikationssystemen verwendet werden. Solche
Telekommunikationssysteme beinhalten typischerweise optische Glasfasern enthaltende
Bandgefüge, Sender, Empfänger und Schalter. Das die beschichteten optischen Glasfasern
enthaltende Bandgefüge stellt die grundlegenden Verbindungseinheiten von
Telekommunikationssystemen dar. Das Bandgefüge kann für Langstreckenverbindungen, wie
zwischen Städten, unterirdisch oder unter Wasser verlegt werden. Das Bandgefüge kann auch
zur direkten Verbindung von Wohnungen verwendet werden.
Das erfindungsgemäß hergestellte neuartige Bandgefüge kann auch für
Kabelfernsehsysteme benutzt werden. Solche Kabelfernsehsysteme beinhalten typischerweise
optische Glasfasern enthaltende Bandgefüge, Sender, Empfänger und Schalter. Das die
beschichteten optischen Glasfasern enthaltende Bandgefüge stellt die grundlegenden
Verbindungseinheiten von solchen Kabelfernsehsystemen dar. Das Bandgefüge kann für
Langstreckenverbindungen, wie zwischen Städten, unterirdisch oder unter Wasser verlegt
werden. Das Bandgefüge kann auch zur direkten Verbindung von Wohnungen verwendet
werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden nicht einschränkenden Beispiele weiter
erläutert.
Handelsübliche Tinten wurden unter Verwendung der folgenden drei
unterschiedlichen Filtereinheiten filtriert: (1) Millipore CRO1 Filter, (2) Millipore CRO1
Filter in Serie mit einem Pall Ultipleat 4.5 und (3) CRK3 Filter. Die Menge der
Pigmentpartikel mit einer Größe von 3 µm und größer wurde dann in jeder Probe wie folgt
bestimmt.
76,2 mm × 25,4 mm (3 Zoll × 1 Zoll) Mikroskop-Objektträger wurden unter
Verwendung von Ethanol und lintfreien Baumwolltüchern gereinigt. Drei 0,011 g (+/-0,003 g)
-Proben jeder gefilterten Tinte wurden mittels kapillarer Glastropfpipette gezogen und auf die
gereinigten Objektträgern aufgetragen. Ein Deckglas wurde über jede Probe gelegt und Druck
wurde an Rändern des Deckglases angewandt, um Proben mit einem Durchmesser zwischen 9
und 12 mm zu schaffen. Die Dicke der getesteten Probenschicht beträgt gewöhnlich von etwa
40 bis etwa 80 µm, abhängig von der Viskosität der Tintenschichtzusammensetzung und dem
am Deckglas angewandten Druck. Die Proben wurden, ehe sie UV-Licht ausgesetzt wurden,
abgedeckt, um ein Aushärten durch die Oberbeleuchtung zu verhindern. Jede Probe wurde
dann gehärtet, indem sie einer Dosis von 1,0 J/cm2 UV-Licht von einer Fusion-D-Lampe unter
Stickstoffatmosphäre ausgesetzt wurde.
Die Anzahl der Partikel mit einer Größe von 3 µm oder größer pro cm2 wurde für jede
Probe unter Verwendung von ASTM E20-85 und ASTM D1366-86 wie folgt bestimmt. Eine
Probenfläche von 4 mm2 wurde zur Betrachtung unter einem Mikroskop mittels eines
Schreibstifts abgeteilt. Das Mikroskop wurde wie unten beschrieben binnen 24 Stunden der
Objektträgervorbereitung kalibriert. Eine ein Photo eines Lineals enthaltende Datei wurde
abgerufen und die Einheiten auf µm eingestellt. Eine Linie wurde von der ersten großen
Einzelstrichmarkierung zur letzten großen Einzelstrichmarkierung gezogen, die 100 µm
gleichkommt. Die Probenobjektträger wurden bei 400-facher Vergrößerung untersucht. Jeder
Objektträger wurde abgesucht, um eine Ecke des markierten Bereichs für den Beginn des
Auszählens ausfindig zu machen. Partikel mit einer Größe von 3 µm und größer wurden
gezählt. Wurde ein Partikel identifiziert, wurde ein Photo des Bildes am Computer
eingefangen. Eine Linie von einem zum anderen Ende des Partikels wurde gezogen und
gemessen. Eine Untersuchung des Objektträgers auf Partikel wurde innerhalb des 4 mm2-
Quadrats gehalten. Jede 4 mm2-Probenfläche wurde in 12 Computer-Kontrollbildschirme je
Zeile und 12 Computer-Kontrollbildschirme je Spalte geteilt. Überschritt die Partikelzählung
10 Partikel pro Computer-Kontrollbildschirm, wurde eine Partikelzählung nur auf einem
Bildschirm durchgeführt und mit 144 Bildschirmen multipliziert, um zur Anzahl der Partikel
pro 4 mm2 zu gelangen. Überschritt die Partikelzählung 10 Partikel pro Spalte oder pro Zeile,
wurde eine Partikelzählung nur in der Zeile oder Spalte durchgeführt und mit 12 multipliziert,
um zur Anzahl der Partikel pro 4 mm2 zu gelangen. Die durchschnittliche Anzahl der Partikel
für die drei Proben wurde bestimmt und dann in die durchschnittliche Anzahl der Partikel pro
cm2 umgerechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Das Mikroskop wurde wie folgt kalibriert. Ein Mikrometer von American Optical
Company mit einer Länge von 2 mm und einer Einteilung in 0,01 mm (10 µm)-Einheiten
wurde vom Mikroskop unter Verwendung des 40 × Objektives abgebildet. Das Bild wurde von
der Videokamera empfangen und an den Videomonitor geschickt. Das Bild auf dem
Videomonitor wurde dann auf den Computer unter Verwendung des digitalen abbildenden
Systems übertragen und auf dem Computermonitor betrachtet. Ein 200 µm auf dem
Mikrometer gleichkommender Abschnitt dieses Bildes wird zum Zweck der räumlichen
Kalibrierung im abbildenden System des Computers benutzt. Die Software (Optimas) liefert
einen Unterprogrammaufruf für eine neue Kalibrierung, an welchem Punkt mit einer Maus
eine gerade Linie über den Abschnitt der zur Kalibrierung verwendeten Mikrometerabbildung
gezogen wird. Die Software fragt dann die Länge dieser Linie ab. Da das Mikrometer 200 µm
lang ist, wird die Länge von 200 µm in den Computer eingegeben. Diese Information liefert
der Software die Basis, Größenbestimmungen von Partikeln oder anderen vom Mikroskop
abgebildeten Objekten durchzuführen.
Wurde die Software einmal kalibriert, wird ein Bild des interessierenden Systems vom
Mikroskop an den Computer geschickt. Werden irgendwelche Partikel oder Objekte einmal
identifiziert und zur Messung ausgewählt, wird mit der Maus eine Linie über das Objekt
gezogen. Basierend auf der in der Software gespeicherten Information der räumlichen
Kalibrierung wird die Strecke der Linie und daher die Größe des Objekts am Monitor
angezeigt. Die Kalibrierung der Sofware wurde bei jedem Wiederaufruf der Software
durchgeführt und für die Kalibrierung und die darauffolgende Partikelmessung wurde
dasselbe Mikroskopobjektiv verwendet.
Da die zur Erzeugung der in Tabelle 1 gezeigten Testergebnisse verwendete
Tintenschichtdicke bedeutend größer als die gewöhnliche Dicke einer Tintenschicht auf einer
optischen Glasfaser war, sollte die Anzahl der Pigmentpartikel pro cm2 mit einer Größe über 3 µm
für die bei einer gewöhnlichen Tintenschichtdicke von 3 bis 10 µm gemessenen Beispiele
bedeutend geringer sein.
Die Anzahl der Partikel wird somit vorzugsweise bei einer tatsächlichen
Tintenschichtdicke gemessen. Es ist jedoch auch möglich, die Anzahl der Partikel bei z. B.
40 µm zu messen und die Anzahl in einer tatsächlichen Schicht von z. B. 3, 5 oder 10 µm zu
berechnen.
Obwohl die Erfindung im Detail und mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen an der beanspruchten Erfindung durchgeführt werden können, ohne die Idee
oder den Bereich derselben zu verlassen.
Claims (11)
1. Strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung, die aufgetragen und geeignet
gehärtet in einer Schichtdicke von etwa 3 bis etwa 10 µm auf einer be
schichteten optischen Glasfaser eine Tintenschicht mit einer im wesentlichen
einheitlichen Farbe liefert, wobei die Tintenzusammensetzung umfaßt:
ein strahlungshärtbares Trägersystem, das mindestens ein strahlungshärtba res Monomer oder Oligomer enthält; und
mindestens ein im strahlungshärtbaren Trägersystem dispergiertes Pigment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Ge samtgewicht der Tintenzusammensetzung, wobei das Pigment im wesentli chen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Parti kelform des Pigments im strahlungshärtbaren Trägersystem im wesentlichen beibehalten wird, und wobei die Tintenschicht etwa 230 oder weniger Pig mentpartikel mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht enthält.
ein strahlungshärtbares Trägersystem, das mindestens ein strahlungshärtba res Monomer oder Oligomer enthält; und
mindestens ein im strahlungshärtbaren Trägersystem dispergiertes Pigment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Ge samtgewicht der Tintenzusammensetzung, wobei das Pigment im wesentli chen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Parti kelform des Pigments im strahlungshärtbaren Trägersystem im wesentlichen beibehalten wird, und wobei die Tintenschicht etwa 230 oder weniger Pig mentpartikel mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht enthält.
2. Strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, worin das
Pigment einen zahlengemittelten mittleren Partikeldurchmesser von weniger
als etwa 0,8 µm hat.
3. Strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1
bis 2, worin die Tintenschicht etwa 200 oder weniger Pigmentpartikel mit ei
ner Größe von etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht ent
hält.
4. Strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung nach Anspruch 3, worin die
Tintenschicht etwa 100 oder weniger Pigmentpartikel mit einer Größe von
etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht enthält.
5. Strahlungshärtbare Tintenzusammensetzung nach einen der Ansprüche 1
bis 4, worin die Tintenzusammensetzung von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%
Pigment und etwa 80 bis etwa 90 Gew.-% eines strahlungshärtbaren Träger
systems umfaßt.
6. Verfahren zur Herstellung einer strahlungshärtbaren Tintenzusammenset
zung, die aufgetragen und geeignet gehärtet auf einer beschichteten opti
schen Glasfaser eine Tintenschicht mit einer im wesentlichen einheitlichen
Farbe liefert, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Kombinieren eines mindestens ein strahlungshärtbares Monomer oder Oli gomer enthaltenden strahlungshärtbaren Trägersystems mit mindestens ei nem Pigment zur Schaffung einer Tintenzusammensetzung, worin das Pig ment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Ge samtgewicht der Tintenzusammensetzung, vorhanden ist und das Pigment im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Partikelform des Pigments im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trä gersystem beibehalten wird;
Filtrieren der Tintenzusammensetzung zur selektiven Entfernung von Pig mentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer, um eine Pigment verursachte Mikrobiegung einer mit der Tintenschicht überzogenen Glasfa ser im wesentlichen zu verhindern.
Kombinieren eines mindestens ein strahlungshärtbares Monomer oder Oli gomer enthaltenden strahlungshärtbaren Trägersystems mit mindestens ei nem Pigment zur Schaffung einer Tintenzusammensetzung, worin das Pig ment in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, basierend auf dem Ge samtgewicht der Tintenzusammensetzung, vorhanden ist und das Pigment im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trägersystem unlöslich ist, wodurch die Partikelform des Pigments im wesentlichen im strahlungshärtbaren Trä gersystem beibehalten wird;
Filtrieren der Tintenzusammensetzung zur selektiven Entfernung von Pig mentpartikeln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer, um eine Pigment verursachte Mikrobiegung einer mit der Tintenschicht überzogenen Glasfa ser im wesentlichen zu verhindern.
7. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten strahlungshärtbaren Tintenzu
sammensetzung, die aufgetragen und geeignet gehärtet auf einer beschich
teten optischen Glasfaser eine Tintenschicht mit einer im wesentlichen ein
heitlichen Farbe liefert, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Kombinieren mindestens eines Pigments mit mindestens einem Monomer- oder Oligomerbestandteil eines strahlungshärtbaren Trägersystems zur Bil dung einer farbigen Mischung;
Filtrieren der farbigen Mischung zur selektiven Entfernung von Pigmentparti keln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer; und
Kombinieren der filtrierten farbigen Mischung mit übrigen Bestandteilen des strahlungshärtbaren Trägersystems zur Bildung einer strahlungshärtbaren Tintenschichtzusammensetzung, die im wesentlichen eine Pigment verursachte Mikrobiegung einer mit der Tintenschicht überzogenen opti schen Glasfaser verhindert.
Kombinieren mindestens eines Pigments mit mindestens einem Monomer- oder Oligomerbestandteil eines strahlungshärtbaren Trägersystems zur Bil dung einer farbigen Mischung;
Filtrieren der farbigen Mischung zur selektiven Entfernung von Pigmentparti keln mit einer Größe von etwa 3 µm oder größer; und
Kombinieren der filtrierten farbigen Mischung mit übrigen Bestandteilen des strahlungshärtbaren Trägersystems zur Bildung einer strahlungshärtbaren Tintenschichtzusammensetzung, die im wesentlichen eine Pigment verursachte Mikrobiegung einer mit der Tintenschicht überzogenen opti schen Glasfaser verhindert.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7, worin der Filtrationsschritt zur
Schaffung der Tintenschicht mit etwa 230 oder weniger Pigmentpartikeln mit
einer Größe von etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht
durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin der Filtrationsschritt zur Schaffung der
Tintenschicht mit etwa 150 oder weniger Pigmentpartikeln mit einer Größe
von etwa 3 µm oder größer pro cm2 gehärteter Tintenschicht durchgeführt
wird.
10. Tintenzusammensetzung, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der An
sprüche 6 bis 9, worin die Tintenzusammensetzung oder die farbige Mi
schung unter Verwendung einer CRK3-Filtrationseinheit filtriert wird.
11. Bandgefüge, das eine Mehrzahl von mit einem Matrixmaterial miteinander
verbundenen, beschichteten optischen Glasfasern umfaßt, worin mindestens
eine der beschichteten optischen Glasfasern aufweist:
eine optische Glasfaser;
eine an die optische Glasfaser angrenzende innere Grundierung;
eine an die innere Grundierung angrenzende äußere Grundierung; und
eine an die äußere Grundierung angrenzende Tintenschicht, worin die Tin tenschicht eine Tinte nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 10 ist.
eine optische Glasfaser;
eine an die optische Glasfaser angrenzende innere Grundierung;
eine an die innere Grundierung angrenzende äußere Grundierung; und
eine an die äußere Grundierung angrenzende Tintenschicht, worin die Tin tenschicht eine Tinte nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 10 ist.
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