DE19924341A1 - Elektronisches Keramikbauteil und eine Anbringungsstruktur für dasselbe - Google Patents
Elektronisches Keramikbauteil und eine Anbringungsstruktur für dasselbeInfo
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Abstract
Bei einer Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramikbauteil, bei dem ein Anschlußbauglied, das aus einer Metallplatte gebildet ist, mit einem Anschluß verbunden ist, der an einer elektronischen Keramikkomponente gebildet ist, sollen thermische Effekte, die durch ein Substrat bewirkt werden, unterdrückt werden, um einen mechanischen Schaden an der elektronischen Keramikkomponente zu verhindern, wie z. B. das Bilden von Rissen. Zu diesem Zweck beträgt eine Länge eines Zwischenabschnitts zwischen der elektronischen Keramikkomponente und dem Substrat, die entlang der Länge des Anschlußbauglieds gemessen wird, zumindest 5 mm.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektro
nisches Keramikbauteil und auf eine Anbringungsstruktur für
dasselbe und insbesondere bezieht sich dieselbe auf eine
Verbesserung eines Anschlußabschnitts eines elektronischen
Keramikbauteils mit einer elektronischen Keramikkomponente,
wie z. B. einem monolithischen Keramikkondensator.
Wenn ein elektronisches Keramikbauteil mit einer elektro
nischen Keramikkomponente, wie z. B. einem monolithischen
Keramikkondensator, bei dem die Anschlüsse auf beiden Seiten
desselben gebildet sind, an einem Substrat angebracht wird,
neigt das elektronische Keramikbauteil dazu, einen mecha
nischen Schaden an der elektronischen Keramikkomponente zu
bewirken, wie z. B. Risse aufgrund thermischer Effekte, die
durch das Substrat bewirkt werden. Ein solcher Schaden tritt
besonders dann auf, wenn eine wärmeerzeugende Komponente
benachbart zu derselben positioniert wird, oder falls das
Substrat aus Aluminium hergestellt ist, das eine hohe Wärme
dissipationsrate aufweist.
In diesen Fällen werden Temperaturunterschiede in der
elektronischen Keramikkomponente des elektronischen Keramik
bauteils ein oder mehrere Male erzeugt, wobei sich ein
mechanischer Defekt der elektronischen Keramikkomponente
ergibt. Insbesondere dann, wenn die elektronische Keramik
komponente an ein Aluminiumsubstrat angebracht wird, werden
durch das Substrat aufgrund des großen thermischen Ausdeh
nungsunterschieds zwischen dem Aluminiumsubstrat und der
elektronischen Keramikkomponente während einer Temperatur
zunahme oder einer Temperaturabnahme relativ große Spannun
gen auf die elektronische Keramikkomponente ausgeübt, wobei
sich auf ähnliche Weise ein mechanischer Defekt der elektro
nischen Keramikkomponente ergibt.
Um das im vorhergehenden erwähnte Problem zu lösen, wird ein
Metallanschlußbauglied mit dem Anschluß verbunden, der auf
der elektronischen Keramikkomponente gebildet ist, wobei die
elektronische Keramikkomponente an dem Substrat über das
Anschlußbauglied angebracht wird. Dieses Anschlußbauglied
reduziert die thermische Leitung zu der elektronischen Ke
ramikkomponente von dem Substrat und vermindert ferner die
Spannungen, die auf die elektronische Keramikkomponente aus
geübt werden, wobei der thermische Ausdehnungsunterschied
zwischen dem Substrat und der elektronischen Keramikkompo
nente durch dessen eigene Verformung absorbiert wird.
Das Anschlußbauglied hat jedoch bei dem Verhindern eines
mechanischen Defekts der elektronischen Keramikkomponente
unter bestimmten Bedingungen keine ausreichende Wirkung
gezeigt. Besonders dann, wenn die thermischen Bedingungen
für die elektronische Keramikkomponente extrem sind, tritt
häufig ein mechanischer Defekt auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich da
rin, ein elektronisches Keramikbauteil und eine Anbringungs
struktur für ein elektronisches Keramikbauteil zu schaffen,
so daß bei demselben auch bei extremen thermischen Bedingun
gen kein mechanischer Defekt auftritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein
elektronisches Keramikbauteil gemäß Anspruch 1 und durch
eine Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramik
bauteil gemäß Anspruch 11 gelöst.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein
elektronisches Keramikbauteil eine elektronische Keramik
komponente mit einem Anschluß, der an einem Ende derselben
gebildet ist, und ein Anschlußbauglied auf, das aus einer
Metallplatte gebildet ist, die entlang einer Länge des
Anschlußbauglieds nacheinander von einem Ende zu dem anderen
Ende desselben einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden mit
dem Anschluß, einen Zwischenabschnitt und einen Befesti
gungsabschnitt zum Verbinden mit einem Substrat aufweist,
wobei das Anschlußbauglied über den Verbindungsabschnitt mit
dem Anschluß verbunden ist, wobei die Länge des Zwischen
abschnitts, die entlang der Länge des Anschlußbauglieds
gemessen wird, zumindest 5 mm beträgt.
Bei einem elektronischen Keramikbauteil gemäß der vorlie
genden Erfindung kann die Länge des Zwischenabschnitts
gleich oder weniger als 10 mm betragen.
Bei einem elektronischen Keramikbauteil gemäß der vorlie
genden Erfindung kann die thermische Leitfähigkeit des
Anschlußbauglieds gleich oder weniger als 1.26 J/cm/sek/°C
(0.3 cal/cm/sek/°C) betragen.
Bei einem elektronischen Keramikbauteil gemäß der vorlie
genden Erfindung kann der Strahlungsgrad des Anschlußbau
glieds zumindest 0.03 betragen, wobei vorausgesetzt wird,
daß der Schwarzkörper-Strahlungsgrad 1 beträgt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
eine Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramikbau
teil ein Substrat und eine elektronische Keramikkomponente
auf, die an dem Substrat angebracht ist, wobei die elektro
nische Keramikkomponente einen Anschluß aufweist, der an
derselben gebildet ist, und dieselbe weist ferner ein An
schlußbauglied auf, das aus einer Metallplatte gebildet ist,
bei der ein Ende derselben mit dem Anschluß verbunden ist,
wobei eine Länge des Anschlußbauglieds zwischen der elektro
nischen Keramikkomponente und dem Substrat, die entlang der
Länge des Anschlußbauglieds gemessen wird, zumindest 5 mm
beträgt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, die einen Anbringungszustand
eines elektronischen Keramikbauteils gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung darstellt;
Fig. 2 eine Vorderansicht, die einen Anbringungszustand
eines elektronischen Keramikbauteils gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung darstellt; und
Fig. 3 eine Vorderansicht, die einen Anbringungszustand
eines elektronischen Keramikbauteils gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung darstellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt,
bei der ein elektronisches Keramikbauteil 1 gemäß einem er
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an einem
Substrat 2 angebracht ist.
Das elektronische Keramikbauteil 1 weist zwei elektronische
Keramikkomponenten 3 auf, die beispielsweise monolithische
Keramikkondensatoren bilden. Anschlüsse 4 sind an beiden
Enden jeder elektronische Keramikkomponente 3 gebildet. Der
Anschluß 4 kann durch eine Dünnfilm-Bildungstechnik, wie z. B.
Sputtern, Aufdampfen oder Plattieren, oder durch eine
Dickfilm-Bildungstechnik des Aufbringens und Sinterns einer
leitfähigen Paste gebildet sein. Der Anschluß kann ferner
durch Plattieren auf dem Dickfilm gebildet sein, der durch
die Dickfilm-Bildungstechnik gebildet ist. Diese elektro
nischen Keramikkomponenten 3 sind vertikal gestapelt und
durch ein Haftmittel (nicht gezeigt) miteinander verbunden.
Ein Anschlußbauglied 5 ist mit jedem der Anschlüsse 4 der
zwei elektronischen Keramikkomponenten 3 gemeinsam verbun
den. Insbesondere ist das Anschlußbauglied 5 aus einer
Metallplatte gebildet, die im wesentlichen in einer Form
eines umgekehrten U's umgebogen ist. Die Metallplatte, die
das Anschlußbauglied 5 bildet, weist entlang der Länge der
Metallplatte nacheinander von einem Ende zu dem anderen ei
nen Verbindungsabschnitt 6, der mit dem Anschluß 4 verbunden
ist, einen Zwischenabschnitt 7 und einen Befestigungsab
schnitt 8 auf, der mit dem Substrat 2 verbunden ist. Das An
schlußbauglied 5 ist mit den elektronischen Keramikbauteilen
3 durch Verbinden des Verbindungsabschnitts 6 mit jedem An
schluß 4 unter Verwendung von Lötmittel, einem leitfähigen
Haftmittel (nicht gezeigt), Schweißen oder dergleichen, ver
bunden.
Das elektronische Keramikbauteil 1, das das Anschlußbauglied
5 aufweist, das aus einer Metallplatte gebildet ist, ist an
dem Substrat 2 durch Aufbringen von Lötmittel auf den Be
festigungsabschnitt 8 des Anschlußbauglieds 5, das auf dem
Substrat 2 positioniert ist, angebracht, um eine Lötverbin
dung zwischen dem Befestigungsanschluß 8 und dem Substrat 2
zu erzielen.
Bei dem elektronischen Keramikbauteil 1 soll eine Länge "L"
des Zwischenabschnitts 7, die entlang der Länge jedes An
schlußbauglieds 5 gemessen wird, 5 mm oder mehr betragen.
Die Länge "L" des Zwischenabschnitts 7 entspricht der Länge
des Anschlußbauglieds 5 in dem Anbringungszustand zwischen
der elektronischen Keramikkomponente 3 und dem Substrat 2.
Insbesondere entspricht dieselbe der Länge der Region, die
nicht durch Lötmittel oder dergleichen verankert ist. Folg
lich kann ferner die Länge zwischen den elektronischen
Keramikkomponenten 3 und dem Substrat 2 als "L" dargestellt
werden.
Durch Erhöhen von "L" auf 5 mm oder mehr auf diese Art und
Weise kann eine Wärmeleitung, die durch das Substrat 2 an
die elektronische Keramikkomponente 3 angelegt wird, ver
zögert werden, woraus sich eine Verhinderung eines mecha
nischen Defekts ergibt, wie z. B. von Rissen, die dazu nei
gen, bei der elektronischen Keramikkomponente 3 aufzutreten.
Um diesen Effekt zu bestätigen, wurde das folgende Experi
ment durchgeführt.
Als elektronische Keramikkomponente 3 wurde ein monoli
thischer Keramikkondensator aus einer dielektrischen Keramik
mit einer Blei-Komposit-Perovskit Struktur gebildet, die
bekanntlich eine große Kapazität aufweist, obwohl dieselbe
eine vergleichsweise niedrige Biegefestigkeit aufweist. Ein
Material, das aus einer Kupferlegierung gebildet ist, wurde
als das Anschlußbauglied 5 verwendet.
Auf dem Substrat 2 wurden elektronische Keramikbauteile 1
vorbereitet und angebracht, die die Länge "L" des Zwischen
abschnitts 7 des Anschlußbauglieds 5 von 1 mm, 3 mm, 4 mm,
5 mm bzw. 10 mm umfaßten. In keinem Fall wurden die gelö
teten Regionen des Anschlußbauglieds 5 in die Länge "L" des
Zwischenabschnitts 7 einbezogen. Die Zwischenabschnitte 7
der Anschlußbauglieder 5 mit kurzen Längen "L" wurden ange
bracht, ohne in einer Form eines umgekehrten "U's" umgebogen
zu sein.
In diesem Anbringungszustand wurden 1000 Zyklen von Tempe
raturdurchläufen von -50°C bis 125°C des Substrats 2 durch
geführt, um dieselben auf Risse hin zu prüfen, die in der
elektronischen Keramikkomponente 3 jedes elektronischen
Keramikbauteils 1 erzeugt wurden.
Die Beziehung zwischen der Länge "L" des Zwischenabschnitts
7 des Anschlußbauglieds 5 und des Auftretens von Rissen ist
in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 weist zusätz
lich Werte eines äquivalenten Serienwiderstandswerts bei
einer Frequenz von 100 kHz für jedes der Probeelemente auf,
die für das spezifische Experiment verfügbar gemacht wurden.
Wie es in Tabelle 1 gezeigt ist, wird das Auftreten von
Rissen dementsprechend umso mehr reduziert, je länger die
Länge "L" des Zwischenabschnitts 7 des Anschlußbauglieds 5
ist, wobei sich eine Verhinderung von Rissen ergibt, wenn
"L" 5 mm oder mehr beträgt.
Wenn die Werte des äquivalenten Serienwiderstandswerts, der
in Tabelle 1 gezeigt ist, betrachtet werden, wird zusätzlich
der Wert des äquivalenten Serienwiderstandswerts dement
sprechend umso mehr erhöht, je länger die Länge "L" des
Zwischenabschnitts 7 des Anschlußbauglieds 5 ist. Wenn die
Länge "L" auf über 10 mm zunimmt, wird der Wert des äquiva
lenten Serienwiderstandswerts natürlich auf über 6.3 mΩ an
steigen, obwohl dies in Tabelle 1 nicht gezeigt ist. Wenn
der Wert des äquivalenten Serienwiderstandswerts auf diese
Art und Weise zunimmt, können die elektrischen Charakte
ristika des elektronischen Keramikbauteils verschlechtert
werden. Von dieser Sichtweise aus ist es vorzuziehen, daß
die Länge "L" des Zwischenabschnitts 7 des Anschlußbauglieds
5 unter 10 mm liegt.
Wie es im vorhergehenden erwähnt wurde, besteht der Grund
für das Verhindern, daß die elektronische Keramikkomponente
3 Risse bekommt, durch Erhöhen der Länge "L" des Zwischen
abschnitts 7 des Anschlußbauglieds 5 auf 5 mm oder mehr, da
rin, daß die thermische Leitung von dem Substrat 2 zu der
elektronischen Keramikkomponente 3 verzögert werden kann, um
die thermisches Leitung zu der elektronischen Keramikkompo
nente 3 zu reduzieren.
Dementsprechend ist es zum Reduzieren der thermischen Lei
tung zu der elektronischen Keramikkomponente 3 ferner wirk
sam, daß die thermische Leitfähigkeit des Anschlußbauglieds
5 reduziert oder die thermische Dissipation erhöht wird.
Die vorherige thermische Leitfähigkeit des Anschlußbauglieds
5 beträgt vorzugsweise weniger als 1.26 J/cm/sek/°C (0.3
cal/cm/sek/°C), und Materialien, die vorteilhaft für das
Anschlußbauglied 5 verwendet werden können, sind eine Ferro
nickel-Legierung (thermische Leitfähigkeit: 0.065
cal/cm/sek/°C) und Messing (thermische Leitfähigkeit: 0.290
cal/cm/sek/°C).
Wie für die letztgenannte thermische Dissipation ist es
vorzuziehen, daß der Strahlungsgrad des Anschlußbauglieds 5
0.03 oder mehr beträgt, wobei vorausgesetzt wird, daß der
Schwarzkörper-Strahlungsgrad 1 beträgt. Bezüglich dieses
Punkts sind Materialien, die vorteilhaft für das Anschluß
bauglied 5 verwendet werden können, Kupfer, Silber, Messing
(Strahlungsgrad: 0.03), Eisen (Strahlungsgrad: 0.6) und
Aluminium (Strahlungsgrad: 0,04).
Unter den im vorhergehenden erwähnten vorzuziehenden Mate
rialien bezüglich der thermischen Leitfähigkeit und der
thermischen Dissipation kann es einige Materialien mit einem
Serienwiderstandswert geben, der auf eine nicht-vernachläs
sigbare Wertigkeit erhöht ist, wenn dieselben als ein Ma
terial für das Anschlußbauglied 5 verwendet werden. In die
sem Fall ist es zum Reduzieren des Serienwiderstandswerts
wirksam, daß das Anschlußbauglied 5 mit einem hochleitfähi
gen Metall, wie z. B. Nickel, Kupfer, Silber oder einem
Lötmittel, plattiert wird. Dieses Plattieren kann durch
Verwenden einer Metallart durchgeführt werden oder kann in
viele Schichten mit zwei oder mehr Metallen gebildet sein.
Fig. 2 und 3 sind äquivalente Zeichnungen zu Fig. 1, die
elektronische Keramikbauteile 11 und 21 gemäß einem zweiten
bzw. dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigen. In Fig. 2 und 3 sind gleichen Elementen gleiche Be
zugszeichen wie bei Fig. 1 gegeben worden, wobei redundante
Beschreibungen weggelassen werden.
Das elektronische Keramikbauteil 11, das in Fig. 2 gezeigt
ist, weist ein Anschlußbauglied 15 auf, das aus einer Me
tallplatte gebildet ist, die einen Verbindungsabschnitt 16,
einen Zwischenabschnitt 17 und einen Befestigungsabschnitt
18 aufweist, und zwar auf eine Art und Weise, die mit der
jenigen des Anschlußbauglieds 5, das in Fig. 1 gezeigt ist,
identisch ist. Das Anschlußbauglied 15 ist jedoch im wesent
lichen in der Form eines umgekehrten V's umgebogen. Der
Zwischenabschnitt 17 des Anschlußbauglieds 15 erstreckt sich
in einer im wesentlichen geraden Linie, und die Länge "L"
des Zwischenabschnitts 17 beträgt 5 mm oder mehr.
Das elektronische Keramikbauteil 21, das in Fig. 3 gezeigt
ist, weist ebenfalls ein Anschlußbauglied 25 auf, das aus
einer Metallplatte gebildet ist, die einen Verbindungsab
schnitt 26, einen Zwischenabschnitt 27 und einen Befesti
gungsabschnitt 28 aufweist, und zwar auf eine Art und Weise,
die mit derjenigen des Anschlußbauglieds 5, das in Fig. 1
gezeigt ist, identisch ist. Der Zwischenabschnitt 27 des
Anschlußbauglieds 25 weist eine Form auf, die sich auf eine
Zickzack-Weise erstreckt, wobei die Länge "L" des Zwischen
abschnitts 27 5 mm oder mehr beträgt. Die Zickzack-Form des
Zwischenabschnitts 27, die in Fig. 3 gezeigt ist, kann vor
teilhaft auf eine elektronische Keramikkomponente 3 angepaßt
werden, die so miniaturisiert ist, daß die Länge "L" von 5
mm oder mehr bei den Zwischenabschnitten 7 und 17 der An
schlußbauglieder 5 und 15, die in Fig. 1 bzw. 2 gezeigt
sind, nicht befestigt werden kann.
Die Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, die in den Zeichnungen gezeigt wurden, sind wie
im vorhergehenden gegeben worden. Es können jedoch weitere
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Während beispielsweise jedes der elektronischen Keramik
bauteile 1, 11 und 21 bei den Ausführungsbeispielen, die in
den Zeichnungen gezeigt sind, zwei elektronische Keramik
komponenten 3 aufweist, kann die Anzahl der elektronischen
Keramikkomponenten 3 zufällig ausgewählt werden, d. h., daß
dieselbe auch 3 oder mehr betragen kann, oder Eins sein
kann.
Die elektronische Keramikkomponete 3 ist ebenfalls nicht auf
einen monolithischen Keramikkondensator beschränkt, und die
selbe kann andere elektronische Keramikbauteile bzw. ein an
deres elektronisches Keramikbauteil mit unterschiedlichen
Funktionen bzw. einer Funktion aufweisen.
Die Formen der Anschlußbauglieder 5, 15 und 25 wurden ledig
lich in einer typischen Weise in den Zeichnungen jedes der
Ausführungsbeispiele gezeigt, und es können verschiedene an
dere Formen angewendet werden.
Wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, beträgt gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Länge des Zwischenab
schnitts, der zwischen dem Verbindungsabschnitt für den
Anschluß und dem Befestigungsabschnitt für das Substrat
angeordnet ist, zumindest 5 mm, wobei entlang der Länge des
Anschlußbauglieds gemessen wird, d. h., daß die Länge
zwischen der elektronischen Keramikkomponente in einem An
bringungszustand und dem Substrat zumindest 5 mm betragen
soll. Folglich kann eine thermische Leitung von dem Substrat
zu der elektronischen Keramikkomponente verzögert werden, um
die thermischen Effekte auf die elektronische Keramikkompo
nente zu reduzieren. Dies ergibt ein Verhindern eines mecha
nischen Defekts der elektronischen Keramikkomponente, wie z. B.
einer Bildung von Rissen aufgrund thermischer Effekte.
Bei einem elektronischen Keramikbauteil gemäß der vorlie
genden Erfindung kann der Wert der Zunahme des äquivalenten
Serienwiderstandswerts unterdrückt werden, da eine Länge des
Zwischenabschnitts weniger als 10 mm beträgt, wobei verhin
dert wird, daß elektrische Charakteristika des elektro
nischen Keramikbauteils unerwünscht verschlechtert werden.
Bei einem elektronischen Keramikbauteil gemäß der vorlie
genden Erfindung kann ferner zusätzlich zu der Unterdrückung
der thermischen Leitfähigkeit durch die im vorhergehenden
erwähnte Länge des Zwischenabschnitts die thermische Leitung
durch das Anschlußbauglied selbst wirksam unterdrückt wer
den, wenn eine thermische Leitfähigkeit des Anschlußbau
glieds weniger als 1.26 J/cm/sek/°C (0.3 cal/cm/sek/°C)
beträgt.
Bei einem elektronischen Keramikbauteil gemäß der vorliegen
den Erfindung kann die Unterdrückung der Wärmeübertragung
bei dem Anschluß aufgrund der großen thermischen Dissipation
von dem Anschlußbauglied effektiver sein, wenn der Strah
lungsgrad des Anschlußbauglieds 0.03 oder mehr beträgt.
Claims (14)
1. Elektronisches Keramikbauteil (1; 11; 21) mit
einer elektronischen Keramikkomponente (3) mit einem Anschluß (4), der an einem Ende derselben gebildet ist; und
einem Anschlußbauglied (5; 15; 25), das eine Metall platte mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, wobei die Metallplatte entlang einer Länge des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) nacheinander von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende derselben einen Verbin dungsabschnitt (6; 16; 26) an dem ersten Ende zum Ver binden mit dem Anschluß (4), einen Zwischenabschnitt (7; 17; 27) und einen Befestigungsabschnitt (8; 18; 28) zum Verbinden mit einem Substrat (2) aufweist, wobei das Anschlußbauglied (5; 15; 25) durch den Verbindungs abschnitt (6; 16; 26) mit dem Anschluß (4) verbunden ist, wobei die Länge des Zwischenabschnitts (7; 17; 27), die entlang der Länge (L) des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) gemessen wird, zumindest 5 mm beträgt.
einer elektronischen Keramikkomponente (3) mit einem Anschluß (4), der an einem Ende derselben gebildet ist; und
einem Anschlußbauglied (5; 15; 25), das eine Metall platte mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, wobei die Metallplatte entlang einer Länge des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) nacheinander von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende derselben einen Verbin dungsabschnitt (6; 16; 26) an dem ersten Ende zum Ver binden mit dem Anschluß (4), einen Zwischenabschnitt (7; 17; 27) und einen Befestigungsabschnitt (8; 18; 28) zum Verbinden mit einem Substrat (2) aufweist, wobei das Anschlußbauglied (5; 15; 25) durch den Verbindungs abschnitt (6; 16; 26) mit dem Anschluß (4) verbunden ist, wobei die Länge des Zwischenabschnitts (7; 17; 27), die entlang der Länge (L) des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) gemessen wird, zumindest 5 mm beträgt.
2. Elektronisches Keramikbauteil (1; 11; 21) gemäß An
spruch 1, bei dem die Länge (L) des Zwischenabschnitts
(7; 17; 27) gleich oder weniger als 10 mm beträgt.
3. Elektronisches Keramikbauteil (1; 11; 21) gemäß An
spruch 1 oder 2, bei dem eine thermische Leitfähigkeit
des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) gleich oder weniger
als 1.26 J/cm/sek/°C (0.3 cal/cm/sek/°C) beträgt.
4. Elektronisches Keramikbauteil (1; 11; 21) gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Strahlungs
grad des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) zumindest 0.03
beträgt, wobei vorausgesetzt wird, daß der Schwarzkör
per-Strahlungsgrad 1 beträgt.
5. Elektronisches Keramikbauteil (1) gemäß einem der vor
hergehenden Ansprüche, bei dem die Metallplatte eine
Form eines umgekehrten Buchstaben U aufweist.
6. Elektronisches Keramikbauteil (11) gemäß einem der An
sprüche 1 bis 4, bei dem die Metallplatte eine Form
eines umgekehrten Buchstaben V aufweist.
7. Elektronisches Keramikbauteil (21) gemäß einem der An
sprüche 1 bis 4, bei dem die Metallplatte eine Zick
zack-Form aufweist.
8. Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramik
bauteil mit
einem Substrat (2);
einer elektronischen Keramikkomponente (3), die an dem Substrat (2) angebracht ist, wobei die elektronische Keramikkomponente (3) einen Anschluß (4) aufweist, der an derselben gebildet ist; und
einem Anschlußbauglied (5; 15; 25), das eine Metall platte mit einer Länge (L) aufweist, wobei ein Ende der Metallplatte mit dem Anschluß (4) verbunden ist,
wobei die Länge (L) des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) zwischen der elektronischen Keramikkomponente (3) und dem Substrat (2), die entlang der Länge (L) des An schlußbauglieds (5; 15; 25) gemessen wird, zumindest 5 mm beträgt.
einem Substrat (2);
einer elektronischen Keramikkomponente (3), die an dem Substrat (2) angebracht ist, wobei die elektronische Keramikkomponente (3) einen Anschluß (4) aufweist, der an derselben gebildet ist; und
einem Anschlußbauglied (5; 15; 25), das eine Metall platte mit einer Länge (L) aufweist, wobei ein Ende der Metallplatte mit dem Anschluß (4) verbunden ist,
wobei die Länge (L) des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) zwischen der elektronischen Keramikkomponente (3) und dem Substrat (2), die entlang der Länge (L) des An schlußbauglieds (5; 15; 25) gemessen wird, zumindest 5 mm beträgt.
9. Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramik
bauteil gemäß Anspruch 8, bei der die Länge (L) des
Anschlußbauglieds (5; 15; 25) zwischen der elektro
nischen Keramikkomponente (3) und dem Substrat (2), die
entlang der Länge (L) des Anschlußbauglieds (5; 15; 25)
gemessen wird, gleich oder weniger als 10 mm beträgt.
10. Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramik
bauteil gemäß Anspruch 8 oder 9, bei der eine ther
mische Leitfähigkeit des Anschlußbauglieds (5; 15; 25)
gleich oder weniger als 1.26 J/cm/sek/°C (0.3
cal/cm/sek/ °C) beträgt.
11. Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramikbau
teil gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der ein
Strahlungsgrad des Anschlußbauglieds (5; 15; 25) zumin
dest 0.03 beträgt, wobei vorausgesetzt wird, daß der
Schwarzkörper-Strahlungsgrad 1 beträgt.
12. Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramikbau
teil gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der die
Metallplatte eine Form eines umgekehrten Buchstaben V
aufweist.
13. Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramikbau
teil gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der die
Metallplatte eine Form eines umgekehrten Buchstaben V
aufweist.
14. Anbringungsstruktur für ein elektronisches Keramikbau
teil gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der die
Metallplatte eine Zickzack-Form aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10148540A JPH11340079A (ja) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | セラミック電子部品およびその実装構造 |
Publications (1)
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