DE19923768C2 - Rungen-Längsträger-Kombination für ein Lastfahrzeug - Google Patents
Rungen-Längsträger-Kombination für ein LastfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/0207—Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rungen-Längsträger-Kombination
für ein Lastfahrzeug, bestehend aus einem Basisrungenstab,
einem Schiebling, der in dem Basisrungenstab verschieb- und
verstellbar ist, einem Längsträger mit einem nach unten offe
nen Schienenprofilteil und, einem Verbindungsglied zwischen
Längsträger und Schiebling.
Bei einer bekannten Kombination (vgl. DE 29 00 055 C2) ist das
Kopfteil des Schieblings mit einer schwenkbar gelagerten Pen
delstütze verbunden, die in das offene Schienenprofilteil des
Längsträgers eingreift. Ein unterer Rand der Pendelstütze
stützt sich in Betriebsstellung auf dem zugekehrten Ende des
Rungenprofils ab und kann in Außerbetriebsstellung davon weg
geschwenkt werden.
Die Pendelstütze bedingt einen relativ hohen Kostenaufwand,
da der Schiebling kompliziert bearbeitet werden muß und auch
das Einsetzen des Schieblings mit der Pendelstütze in die
entsprechende Position am Längsträger eine relativ lange Ar
beitszeit erfordert.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Rungen-Längsträger-
Kombination mit einem Schiebling anzugeben, die preiswert
herzustellen und einfach zu montieren ist und trotzdem allen
Anforderungen des rauhen Lastfahrzeug-Betriebes gerecht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- - das Verbindungsglied eine in das Schienenprofilteil einge legte und dessen Öffnung überbrückende Klemmleiste ist,
- - an der Klemmleiste ein durch die Öffnung des Schienenpro filteils hindurchragender und in einen Hohlraum des Schieblingprofils eingreifender Führungsstab angebracht ist,
- - in den Kopfteil des Schieblings ein erstes Anschlagelement fest eingebaut ist, wobei der Führungsstab das erste An schlagelement durchsetzt und unterhalb davon endet,
- - und daß der Führungsstab mit einem zweiten Anschlagelement versehen ist, das unterhalb des ersten Anschlagelementes in einem Abstand angeordnet ist, so daß der Schiebling mit für die Bewegung zwischen Längsträger und Schiebling ausrei chendem Spiel gehalten ist.
Vorzugsweise ist unterhalb der Öffnung des Schienenprofil
teils ein an den Hohlraum angepaßter Körper als Halterung für
den Schiebling eingebaut, wobei der Körper vom Führungsstab
durchsetzt ist.
Man hat damit die Möglichkeit, den Schiebling in einfacher
Weise mit dem Längsträger zu verbinden, wobei verschiedene
Konstruktionen möglich sind, um zu verhindern, daß der
Schiebling aus dem Längsträger herausgleitet. Insbesondere
wird vorgeschlagen, einen im Querschnitt C-förmigen Schieb
ling zu wählen, dessen beide C-Schenkel aneinander gerichtet
sind und einen Spalt bilden. Die ausgewählte Form des Schieb
lings ermöglicht eine stabile Unterbringung des als Halterung
gedachten Körpers im Schiebling, so daß der Schiebling wäh
rend der Fahrt zusammen mit der Runge und dem Längsträger
verspannt bleibt und praktisch keine Klappergeräusche entste
hen können. Allerdings ist denkbar, zusätzlich in dem Raum
zwischen dem Körper und dem ersten Anschlagelement und/oder
zwischen den beiden Anschlagelementen einen geräuschdämmenden
Elastomer-Ring oder eine entsprechende Feder unterzubringen.
Vorzugsweise ist der Führungsstab als Kopfschraube ausgebil
det, deren freies Ende das zweite Anschlagelement in der Form
einer selbstsichernden Mutter trägt, so daß der oben genannte
Abstand einstellbar ist. Das zweite Anschlagelement kann auch
aus einer Mutter und Kontermutter gebildet sein.
Der zur Halterung für den Schiebling vorgesehene Körper ist
vorzugsweise mit einer rechtwinklig abgewinkelten Haltetafel
fest verbunden, die mit einem ihrer Schenkel an dem Schienen
profilteil und mit einem zweiten Schenkel an einer entspre
chenden Flachseite des Längsträgers anliegt und vorzugsweise
mit diesem verbunden ist.
Die in das Schienenprofilteil eingeschobene Klemmleiste kann
aus Metall, Kunststoff oder Holzwerkstoff, wie Hartholz, be
stehen.
Insgesamt ist eine neue Rungen-Längsträger-Kombination konzi
piert worden, bei der der verschiebbare und verstellbare
Schiebling sicher und stabil mit dem Längsträger in Verbin
dung steht, und bei der ein einstellbares, vertikales Spiel
für die Bewegung der Teile sowie ein ausreichendes Spiel in
Fahrtrichtung gewährleistet ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand einer in
der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsform nä
her erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 teilweise auseinandergezogene Elemente einer Run
gen-Längsträger-Kombination mit Schiebling, per
spektivisch gesehen, und
Fig. 2 einen mit dem Schiebling verbundenen Längsträger,
ebenso perspektivisch, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Längsträger und das
Kopfteil des Schieblings.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Begriffe "oben" und "un
ten" zum Verdeutlichen der Richtungen eingeführt sind und
sich auf eine bereits in den LKW-Aufbau einmontierte Runge
mit Schiebling beziehen, so wie in Fig. 2 dargestellt.
In den beiden Fig. 1 und 2 sind jeweils die Teile einer
Rungen-Längsträger-Kombination, insbesondere für ein
Lastfahrzeug, dargestellt. Die Kombination besteht aus einem
Basisrungenstab 4, einem Schiebling 1, der in dem Basisrun
genstab 4 in Vertikalrichtung verschieb- und verstellbar ist,
einem Längsträger 16 mit einem nach unten offenen Schienen
profilteil 17 und einem Verbindungsglied 21 zwischen Längs
träger 16 und Schiebling 1.
Aus Fig. 1 ist weiterhin zu ersehen, daß der Schiebling 1
aus einem C-Profil 7 hergestellt ist, dessen beide C-Schenkel
18.1, 18.2 aufeinander gerichtet sind und einen Spalt 5 bil
den. Der Schieb und 1 ist innerhalb des Basisrungenstabes 4
verschiebbar. Zur Verstellung dient eine nicht dargestellte
mechanische oder hydraulische Verstelleinrichtung, wie sie an
sich aus der Fahrzeugtechnik bekannt ist.
Ferner ist in Fig. 1 eine rechtwinklig abgebogene, rechteckige
Haltetafel 12 zu erkennen, die einen mittleren, an eine
Flachseite 19 des Längsträgers 16 angepaßten Schenkel 12.2
aufweist, an den sich ein kürzerer Schenkel 12.1 anschließt,
der als Gegenplatte für eine in das Schienenprofilteil 17
(vgl. Fig. 2) eingelegte Klemmleiste 6 dient. Die aus Hartholz
gefertigte Klemmleiste 6 ist an dem Schenkel 12.1 der Halte
tafel 12 mit Bolzenverbindungen 14 angebracht, wobei, wie aus
der Fig. 2 ersichtlich, die Klemmleiste 6 innerhalb des Schie
nenprofilteils 17 und der Schenkel 12.1 (Gegenplatte) unter
halb einer länglichen Öffnung 20 des Schienenprofilteils 17
liegt. Der Schenkel 12.2 der Haltetafel 12 geht in einen wei
teren Schenkel 12.3 über, der wiederum zu einem oberen Steg
24 des Längsträgers 16 kompatibel ist. Die Schenkel 12.2 und
12.3 weisen mehrere Bohrungen zum Verschrauben der Haltetafel
12 am Längsträger 16 auf.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ragt der Schiebling 1
mit seinem Kopfteil 9 über eine obere Kante 23 des Basisrun
genstabes 4 hinaus und umfaßt einen plattenförmigen Körper
10, der an der Unterseite des Schenkels 12.1 angebracht ist
und dessen Ausmaße dem Inneren des Schieblings entsprechen.
Der Körper 10 weist eine mittig angeordnete Bohrung 15 auf.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Schiebling 1
mit dem Körper 10 nicht verbunden, sondern an diesem gleitend
(vgl. auch Fig. 3) angeordnet ist. In einer anderen, abwei
chenden Ausführungsform kann ein nicht mit der Haltetafel 12
verbundene Körper 10 von einer Mutter (nicht dargestellt) un
terlegt sein, die den Körper 10 gegen den unteren Schenkel
12.1 drückt.
Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, ist im Inneren (Hohlraum 8)
des Schieblings 1 ein erstes, plattenförmiges Anschlagelement
3 untergebracht, das mit dem Schiebling verschweißt ist. In
der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung liegt das An
schlagelement 3 unterhalb des Körpers 10. Durch die Klemmlei
ste 6, die längliche Öffnung 20 des Schienenprofilteils 17,
die Bohrung 15 des Körpers 10 und eine Bohrung 25 des ersten
Anschlagelementes 3 ragt in den Hohlraum 8 eingreifend ein
Führungsstab 2 hindurch, an dessen freiem, unteren Ende 26
ein weiteres Anschlagelement 13 angeordnet ist. Der Führungs
stab 2 ist in der Form einer Kopfschraube 22 mit durchgehen
dem Gewinde und das zweite Anschlagelement in der Form einer
selbstsichernden Mutter 11 ausgeführt. Das Spiel in Vertikal
richtung wird nach Bedarf durch Lageveränderung der Mutter 11
an der Kopfschraube 22 (Abstand A zwischen zwei Anschlagele
menten 3 und 13; Fig. 3) begrenzt.
Durch diese Konfiguration wird verhindert, daß der Schiebung
1 nach unten herausrutscht und zugleich erreicht, daß der Ab
stand A einstellbar ist.
Vorzugsweise sind Schiebling 1 und die Haltetafel 12 mit dem
Körper 10 aus hochfester Aluminiumlegierung oder aus verzink
tem Stahlblech hergestellt.
Es ist deutlich, daß das im Schienenprofilteil 17 plazierte
Kopfteil 9 des Schieblings bei einer Verstellung unter
gleichzeitiger Verkantung des Längsträgers mit ausreichendem
Spiel gehalten ist.
Claims (12)
1. Rungen-Längsträger-Kombination für ein Lastfahrzeug, be
stehend aus einem Basisrungenstab (4), einem profilierten
Schiebling (1), der in dem Basisrungenstab (4) verschieb- und
verstellbar ist, einem Längsträger (16) mit einem nach unten
offenen Schienenprofilteil (17) und einem Verbindungsglied
(21) zwischen Längsträger (16) und Schiebling (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Verbindungsglied (21) eine in das Schienenprofil teil (17) eingelegte und dessen Öffnung (20) überbrüc kende Klemmleiste (6) ist,
- - an der Klemmleiste (6) ein durch die Öffnung (20) des Schienenprofilteils (17) hindurchragender und in einen Hohlraum (8) des Schieblingprofils eingreifender Füh rungsstab (2) angebracht ist,
- - in den Kopfteil (9) des Schieblings (1) ein erstes An schlagelement (3) fest eingebaut ist, wobei der Füh rungsstab (2) das erste Anschlagelement durchsetzt und unterhalb davon endet,
- - und daß der Führungsstab (2) mit einem zweiten Anschla gelement (13) versehen ist, das unterhalb des ersten Anschlagelementes (3) in einem Abstand (A) angeordnet ist, so daß der Schiebling (1) mit für die Bewegung zwischen Längsträger (16) und Schiebling (1) ausrei chendem Spiel gehalten ist.
2. Rungen-Längsträger-Kombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Öffnung (20) des
Schienenprofilteils (17) ein an den Hohlraum (8) ange
paßter Körper (10) als Halterung für den Schiebling (1)
eingebaut ist, wobei der Körper (10) vom Führungsstab
(2) durchsetzt ist.
3. Rungen-Längsträger-Kombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) einstellbar
ist.
4. Rungen-Längsträger-Kombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebling (1) im Quer
schnitt C-förmig ist, wobei die beiden C-Schenkel (18.1,
18.2) abgewinkelt und aufeinander gerichtet sind.
5. Rungen-Längsträger-Kombination nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A)
kleiner als die Dicke des Körpers (10) ist.
6. Rungen-Längsträger-Kombination nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab
(2) eine Kopfschraube (22) ist.
7. Rungen-Längsträger-Kombination nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anschla
gelement (13) eine selbstsichernde Mutter (11) ist.
8. Rungen-Längsträger-Kombination nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite An
schlagelement (13) aus einer Mutter und Kontermutter zu
sammensetzt.
9. Rungen-Längsträger-Kombination nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (10) mit dem ersten Anschlagelement (3) dec
kungsgleich ist.
10. Rungen-Längsträger-Kombination nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (10) mit einer rechtwinklig abgewinkelten
Haltetafel (12) verbunden ist, die mit einem ihrer
Schenkel (12.1) an dem Schienenprofilteil (17) und mit
einem zweiten Schenkel (12.2) an einer entsprechenden
Flachseite (19) des Längsträgers (16) anliegt und vor
zugsweise mit diesem verbunden ist.
11. Rungen-Längsträger-Kombination nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmleiste (6) mit dem an dem Schienenprofilteil
(17) anliegenden Schenkel (12.1) der Haltetafel (12)
über Bolzenverbindungen (14) verbunden ist.
12. Schiebling für eine Rungen-Längsträger-Kombination nach
einem der Ansprüche 1 bis 11.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123768 DE19923768C2 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Rungen-Längsträger-Kombination für ein Lastfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123768 DE19923768C2 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Rungen-Längsträger-Kombination für ein Lastfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923768A1 DE19923768A1 (de) | 2001-02-08 |
DE19923768C2 true DE19923768C2 (de) | 2002-01-24 |
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ID=7909027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999123768 Expired - Fee Related DE19923768C2 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Rungen-Längsträger-Kombination für ein Lastfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19923768C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900055C2 (de) * | 1979-01-02 | 1984-11-29 | Peter Ing.(grad.) 4401 Altenberge Schmitz | Runge für ein Lastfahrzeug |
-
1999
- 1999-05-22 DE DE1999123768 patent/DE19923768C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE2900055C2 (de) * | 1979-01-02 | 1984-11-29 | Peter Ing.(grad.) 4401 Altenberge Schmitz | Runge für ein Lastfahrzeug |
Also Published As
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DE19923768A1 (de) | 2001-02-08 |
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