DE19923574A1 - Transportbehälter zur Aufnahme von Gastronomiegeräten - Google Patents
Transportbehälter zur Aufnahme von GastronomiegerätenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälter zur Aufnahme von Gastronomiegeräten und Bedarfsartikeln aller Art, eine in derartige Transportbehälter integrierte transportable Küche sowie Verbindungssysteme, insbesondere Stecksysteme, zum Verdichten einzelner Transportbehälter.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälter zur Aufnahme von
Gastronomiegeräten und Bedarfsartikeln aller Art, eine in derartige Transport
behälter integrierte transportable Küche sowie Verbindungssysteme zum Ver
binden einzelner Transportbehälter.
Die gastronomische Versorgung durch professionelle Veranstaltungsausrichter
oder auch für den privaten Bedarf bei festlichen Anlässen, Veranstaltungen
oder dergleichen benötigt flexible und einfach zu handhabende Versorgungs
systeme. Beispielsweise lassen sich private Veranstaltungsausrichter für eine
vorgesehene Party, ein Gartenfest oder dergleichen von einer Stadtküche oder
eigens dazu eingerichteten Unternehmen mit den nötigen Utensilien, Geschirr
und auch Speisen versorgen. Benötigte Vorrichtungen, Bedarfsartikel, wie
Geschirr und dergleichen, und auch die Getränke und Speisen werden dann
zum bestellten Zeitpunkt angeliefert und nach Beendigung der Veranstaltung
wieder abgeholt.
Derartige Veranstaltungen werden häufig durch Catering-Dienstleister mit
Speisen und Getränken versorgt, die zunehmend vor Ort zubereitet werden.
Hierfür werden entsprechende transportable Gerätschaften benötigt.
Diese Gerätschaften müssen leicht und sicher transportierbar sein, sich viel
seitig einsetzen lassen, untereinander kompatibel und schnell und sicher auf-
und abbaubar sein.
Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, derartige Versorgungssysteme
zur Verfügung zu stellen, wobei die einzelnen Einheiten vielseitig verwendbar
bzw. multifunktional sein sollten, je nach Bedarf zur Aufnahme von
Gastronomiegeräten und Bedarfsartikeln aller Art geeignet, sicher und einfach
transportierbar und auf einfache Art und Weise schnell und sicher auf- und
abbaubar sind, sowie ein Verbindungssystem mit dem einzelne Einheiten sicher
und fest miteinander verbunden werden können, wobei der Aufbau bzw. die
Verbindung vorzugsweise ohne zusätzliches Werkzeug möglich sein sollte.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Transport- oder Schutzbehälter zur Auf
nahme von Gastronomiegeräten und Bedarfsartikeln aller Art, der aus einem
kastenförmigen Grundelement besteht, das auf Rollen läuft und die einzelnen
Behälter miteinander verbindbar sind.
Zudem betrifft die Erfindung ein Verbindungssystem, mit dem einzelne Behälter
sicher und fest miteinander verbunden werden können.
Der Behälter kann je nach Bedarf mit Küchengeräten, Kochutensilien,
Möbelsets wie Biergartengarnituren oder Stehtischen, oder sonstigen
Gerätschaften bestückt sein. Er kann je nach Ausgestaltung
auseinandergeklappt als zusätzliche Arbeitsfläche z. B. als Geräteschrank,
Abstellfläche, Tresen oder Schanktisch dienen.
Insbesondere können in diesem Behälter Kücheneinrichtungen integriert sein.
Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßer Transportbehälter, der integriert eine
Kücheneinrichtung enthält, als Funktionseinheit bezeichnet.
Die in den Transportbehälter integrierten Kücheneinrichtungen können
Kochgeräte wie Koch- und/oder Bratvorrichtungen sein, Würstchenwannen,
Warmhaltewannen, Fritierbecken, aber auch Arbeitstische, Griddleplatten,
Rostbratgeräte etc. Die Funktionseinheiten können weitere Ausstattungen wie
Türen und Schubladen etc. aufweisen.
Der Transportbehälter kann aus einem beliebigem Material bestehen. Er kann
aus Metall, Kunststoff, Holz oder einem Verbundmaterial gebildet sein. Auch
eine Kombination derartiger Materialien ist denkbar. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform besteht der Transportbehälter aus Sperrholz, vorzugsweise
Birkensperrholz, das mit einer schlagzähen Kunststoffoberfläche beschichtet ist.
Er kann ganz oder teilweise eine Innenauskleidung oder Polsterung aufweisen,
die zusätzlichen Schutz für den Inhalt beim Transport gewährleisten kann.
Beispielsweise kann er mit einem Polyethylenmaterial wie PE 500 ausgekleidet
sein.
Auf den Außen- und/oder Innenflächen des Behälters können Profile
vorgesehen sein, die besonders beanspruchte Bereiche, z. B. Ecken und
Kanten, schützen und zusätzlich stabilisieren können. Vorzugsweise wird dafür
ein strapazierfähiges Material verwendet. So kann z. B. Aluminium verwendet
werden, das zudem optisch ansprechend ist.
Die Behälterwände können farbig ausgestaltet sein, sie können als Werbefläche
dienen.
Das kastenförmige Grundelement kann kubisch oder quaderförmig ausgebildet
sein. Einzelne Teile können abnehmbar sein, um so die Bedienung der
integrierten Gerätschaften zu ermöglichen.
Der Behälter kann multifunktional ausgestaltet sein, wobei durch Aufklappen,
Hochklappen und/oder Auseinanderklappen von Seitenwänden und/oder des
Deckels zusätzliche Arbeitsflächen geschaffen werden können.
Für den Zusammenhalt und Stabilität der Wände und Deckel sind übliche
Verschlüsse, Scharniere und gegebenenfalls Profilleisten und -ecken
vorgesehen.
Als Verschlüsse haben sich insbesondere Schnellverschlüsse, die mit
Handdrehgriffen versehen sein können, bewährt, z. B. sogenannte
Drehriegelverschlüsse.
Zudem können noch weitere Griffe vorgesehen sein.
Zum leichteren Transport sind üblicherweise Rollen, vorzugsweise Lenkrollen,
vorgesehen. Deren Anzahl kann beispielsweise je nach Größe des Behälters
variieren, wobei vier üblich sind. Die Rollen können fest oder auch abnehmbar
sein.
Die Maße der Behälter, d. h. Breite, Tiefe und Höhe, sind an sich frei wählbar,
sollten jedoch aufeinander abgestimmt sein, um z. B. Austauschbarkeit,
effiziente Verstauung beim Transport bzw. Verbinden zu einem Arbeitsbereich
mit einheitlicher Arbeitshöhe zu ermöglichen.
Bevorzugt weisen die einzelnen Transportbehälter zumindest jeweils die gleiche
Tiefe und Höhe auf.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren veran
schaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die Frontansicht eines geschlossenen Transportbehälters;
Fig. 2 einen als Getränkeschrank verwendbaren Transportbehälter ge
mäß Fig. 1, der im aufgeklappten bzw. geöffneten Zustand als
Schanktisch ausgebildet ist;
Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Transportbehälters im geschlossenen
Zustand, die insbesondere zur Aufnahme von
Kücheneinrichtungen wie einer Koch- oder Bratausrüstung
geeignet ist;
Fig. 4 zwei miteinander verbundene Transportbehälter, in der Frontan
sicht im geöffneten Zustand, wobei die Transportbehälter jeweils
mit einer Koch- oder Bratausrüstung ausgestattet sind;
Fig. 5 einen Transportbehälter im aufgeklappten Zustand, der zur Auf
nahme eines Möbelsets ausgebildet ist;
Fig. 6 die Seitenansicht eines geöffneten Transportbehälters als
Funktionseinheit mit angebrachter Abdeckung;
Fig. 7.1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Profilierschiene,
angebracht an einer Funktionseinheit zur Montage einer
Abdeckung;
Fig. 7.2 die Seitenansicht eines geöffneten, mit Abdeckung versehenen
Behälters;
Fig. 8 weitere bevorzugte Ausführungsformen einer Profilierschiene zum
Verbinden einer Funktionseinheit mit einer Abdeckung;
Fig. 9.1 die Aufsicht auf eine Abdeckung sowie einen aufsteckbaren
Klemmsteg;
Fig. 9.2 einen Verbindungssteg zum Verbinden von benachbarten Trans
portbehältern über die Abdeckungen;
Fig. 9.3 einen Verbindungssteg, der zur Arbeitsplatte verbreitert ist;
Fig. 9.4 einen als Eckmodul ausgebildeten Verbindungssteg;
Fig. 9.5 eine Gewürzstation für eine erfindungsgemäße Funktionseinheit;
die gleichzeitig als Verbindungssteg dienen kann;
Fig. 9.6 einen Hustenschutz;
Fig. 9.7 ein Scirting;
Fig. 10.1 bis 10.5 verschiedene Ausführungsformen von
erfindungsgemäßen Funktionseinheiten; sowie
Fig. 11 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Funktionseinheit mit
aufgestecktem Hustenschutz gemäß Fig. 9.6 und angebrachtem
Scirting gemäß Fig. 9.7.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Transportbehälters zur Aufnahme und Transport von Gerätschaften und
Utensilien im geschlossenen Zustand. Der hier gezeigte Transportbehälter 1
weist einen abnehmbaren Deckel 4 mit Verschluß 7 zum Verbinden des Deckels
mit dem Transportbehälter, Haltegriffe 6, Rollen 8 sowie Profilleisten 5 auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung besteht der Behälter aus
Birkensperrholz, das mit einer schlagzähen Kunstoffoberfläche versehen sein
kann und gegebenenfalls mit Polyethylen ausgekleidet ist.
In Fig. 2 ist ein Transportbehälter gemäß Fig. 1 gezeigt, der multifunktional
ausgebildet ist. Hierbei bildet der Transportbehälter im aufgeklappten bzw.
geöffneten Zustand einen Schanktisch 10 aus. Die Seitenwände 3 sind
ausgeklappt und als zusätzliche Arbeitsflächen 9 vorgesehen.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Transportbehälter
insbesondere zur Aufnahme von Kücheneinrichtungen wie Kochgeräten zum
Kochen und Braten ausgestaltet. Der Deckel 4 und das Frontteil 2 sind
abnehmbar, wobei im geöffneten Zustand, wie z. B. in Fig. 10.1 bis 10.5
gezeigt, die entsprechenden Einbauten sichtbar werden.
Fig. 5 zeigt die Frontansicht eines quaderförmigen Grundelements mit
ausgeklappten Seitenwänden 3 und Schnellverschlüssen 7, das zur Aufnahme
eines Möbelsets 14 dient. Das Möbelset 14 kann z. B. aus vier bis sechs
Stehtischen bestehen, die in Tischplatten und Untergestelle zerlegt und so in
dem Transportbehälter untergebracht werden können.
Wie bereits erwähnt, lassen sich einzelne Transportbehälter bzw.
Funktionseinheiten miteinander verbinden und von den Benutzern nach jeweils
individuellen Vorstellungen frei auswählbar zu Küchen zusammenstellen.
Die Elemente für die Verbindungssysteme können an den Behälterwandungen
oder auch an den Kücheneinrichtungen der Funktionseinheiten angebracht sein.
Die Verbindung kann an sich beliebig erfolgen. Beispiele für
Verbindungssysteme sind in der deutschen Patentschrift DE 43 06 545 C1
beschrieben. Die dort beschriebenen Verbindungssysteme verhindern
insbesondere ein Durchsickern von Flüssigkeiten wie Nahrungssubstanzen oder
Spülmittel etc. durch den Verbindungsbereich. Hierzu weisen die Funktionsein
heiten:
- a) Seitenflächen auf, die an ihren der jeweils benachbarten Funktionsein heit zugewandten Oberkanten gegenüber der benachbarten Seitenfläche durch Abwicklung gekröpft sind, so daß zwei benachbarte Funktionsein heiten einen rinnenförmigen Spalt bilden,
- b) Deckflächen auf, deren einander zugewandte Seitenkanten nach unten abgewickelt sind und die gekröpften Oberkanten der Seitenflächen überlappen.
Hierbei wird ein rinnenförmiger Spalt im Verbindungsbereich ausgebildet, wobei
gegebenenfalls in diesen Spalt eine Schiene zur zusätzlichen Sicherung
eingefügt werden kann.
Für die vorstehende Erfindung wird auf den Inhalt dieser Patentschrift voll
inhaltlich Bezug genommen.
Die Verbindung kann, wie in Fig. 4 gezeigt, über ein Stecksystem mit Löchern
und Zapfen erfolgen, z. B. einem Stahlstecksystem, wobei die Vergrößerung
eine bevorzugte Ausführungsform eines Verbindungssystems 12 zeigt.
Die Verbindung erfolgt zweckmäßigerweise in Arbeitshöhe. Die für die
Verbindung erforderlichen Elemente sind im Fall von Funktionseinheiten
üblicherweise an den Einbauten angebracht.
Eine große Flexibilität der Zusammenstellung wird dadurch gewährleistet, daß
zwischen zwei benachbarten Funktionseinheiten ein Verbindungssteg 13 einge
setzt sein kann.
Wie in Fig. 4 gezeigt kann der Verbindungssteg 13 auf den den
Funktionseinheiten zugewandten Seitenflächen Zapfen aufweisen, die in
entsprechend positionierte Löcher der Funktionseinheit eingreifen können und
so die Funktionseinheiten miteinander verbinden.
Die Breite des Verbindungssteges 13 kann beliebig je nach Bedarf gewählt
werden. Breite Verbindungsstege können so als zusätzliche Arbeitsfläche
wirken.
Insgesamt werden die Abmessungen des Verbindungsstegs 13 vorzugsweise
so gewählt, daß der Verbindungssteg 13 zum Transport sicher in den
Transportbehältern untergebracht werden kann.
Das Material für die Verbindungsstege ist beliebig wählbar, es kann ein Material
gewählt werden, wie es auch für die Transportbehälter geeignet ist, es kann
nach optischen oder hygienischen Gesichtspunkten gewählt werden, beispiels
weise kann es Chromnickelstahl sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wie sie in Fig. 6, 7, 8 und 9.1
veranschaulicht ist, wird ein Verbindungssystem zur Verfügung gestellt, mit dem
die einzelnen Funktionseinheiten auf einfache Art und Weise besonders fest
und betriebssicher miteinander verbunden werden können.
Hierzu wird auf eine geöffnete und betriebsbereite Funktionseinheit 19
zweckmäßigerweise von der Stirnseite her, d. h. der Seite, die der Bedienfläche
gegenüberliegt, in Arbeitshöhe eine U-förmige Abdeckung 15 aufgeschoben,
über die die Verbindung mit einer benachbarten Funktionseinheit erfolgt.
Die Innenseiten der Schenkel des U greifen hierbei in entsprechende Befesti
gungsvorrichtungen an der Funktionseinheit 19 ein.
So können zur Befestigung der Abdeckung 15 an den Seitenteilen der Funkti
onseinheit, z. B. an den Kücheneinrichtungen, entsprechende Profilierschienen
vorgesehen sein, in die die als Gegenstück zu diesen Profilierschienen
ausgebildeten Innenseiten der Schenkel der Abdeckung 15 eingeschoben
werden können.
Fig. 7.1 und 8 zeigen Beispiele für bevorzugte Ausbildungen dieser
Befestigungsvorrichtungen 18 mittels Profilierschienen.
Die Abdeckung 15 wird vorzugsweise auf die Kücheneinrichtung aufgeschoben.
Dadurch kann ein Eindringen von verschütteten Speiseresten, Flüssigkeiten und
ähnlichem in den Behälter verhindert werden.
Wesentlich für die betriebssichere Anbringung der Abdeckung 15 an der
Funktionseinheit 19 ist die Fixierung der Abdeckung 15 an der Funktionseinheit
19.
Fig. 7.2 zeigt die erfindungsgemäße Fixierung über einen Klemmsteg 16.
Hierzu übergreift der Klemmsteg 16 nach oben gebogene, verlängerte
Endkanten des Arbeitsbereiches 20a der Funktionseinheit 19, hier: der
Kücheneinrichtung, sowie der Abdeckung 20, die einander gegenüberliegen und
an der Stirnseite der Funktionseinheit 19 positioniert sind.
Der Klemmsteg 16 bildet eine U-förmige Rinne, die die aufeinanderstoßenden
nach oben gebogenen verlängerten Kanten der Abdeckung 20 sowie des
Arbeitsbereiches der Funktionseinheit 20a umfaßt und fest miteinander
verbindet.
Die Verbindung benachbarter Funktionseinheiten erfolgt über
Verbindungselemente, die in den jeweiligen Abdeckungen 15 angebracht sind,
wobei sich die Verbindungselemente an den außenliegenden Seitenflächen der
Schenkel des U's befinden, die der jeweils benachbarten Funktionseinheit 19
zugewandt sind.
Vorzugsweise werden hierzu Steckverbindungen, wie sie z. B. vorstehend
beschrieben worden sind, verwendet, wobei ein entsprechend positioniertes
Loch-Zapfen-System verwendet wird.
Das Stecksystem kann, wie in der Vergrößerung in Fig. 4, ausgebildet sein.
Insbesondere können auch hier Verbindungsstege 13 eingesetzt werden.
Wie in Fig. 9.2 gezeigt, befinden sich in diesem Fall die Löcher 17
vorzugsweise an den Seitenflächen der Schenkel der Abdeckungen 15 und die
Zapfen 21 entsprechend positioniert auf der Vorder- und Rückseite des
Verbindungssteges 13.
Wie bereits vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 4 erwähnt, kann der Ver
bindungssteg 13 beliebig breit und geformt gewählt werden, so daß der Ver
bindungssteg 13 bei entsprechender Breite gleichzeitig eine zusätzliche Arbeits
platte darstellen kann wie z. B. in Fig. 9.3 und 9.4 gezeigt.
Die in Fig. 9.4 gezeigte Arbeitsplatte ist als Eckmodul ausgestaltet.
Mit den erfindungsgemäßen transportablen Funktionseinheiten können somit
Küchen beliebiger Form ausgebildet werden. Die Funktionseinheiten können
geradlinig, U-förmig oder L-förmig miteinander verbunden werden.
Je nach Ausgestaltung der Randbereiche der Abdeckungen 15, Arbeitsflächen,
Eckmodule können die Abschlüsse rund, oval oder beliebig eckig gewählt
werden.
Die Abmessungen der Abdeckungen 15, der Arbeitsflächen, Eckmodule wird
vorzugsweise so gewählt, daß diese zum Transport in dem Transportbehälter
der Funktionseinheit eingeschoben werden können.
In Fig. 10.2 und 10.3 sind seitlich in dem Transportbehälter untergebrachte,
teilweise herausgezogene Abdeckungen 15 abgebildet.
Die Länge der Schenkel der Abdeckungen 15 sind vorzugsweise so gewählt,
daß sie auf der Bedienungsseite der Funktionseinheit mit dem Arbeitsbereich
abschließen, andererseits jedoch über die Frontseite des geöffneten Transport
behälters hinausragen wie z. B. in Fig. 10.1 gezeigt.
Wie in Fig. 10.1 zu sehen, ragt die Abdeckung 15 im montierten Zustand über
die Abmessungen des Behälters hinaus, wodurch sich Hygiene- und
Reinigungsvorteile ergeben.
Beispiele für Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Funktionseinheiten im
geöffneten Zustand sind in den Fig. 10.1 bis 10.5 gezeigt.
In Fig. 10.1 sind zwei Funktionseinheiten 19 mit Abdeckung 15 gezeigt, wobei
die rechte Funktionseinheit einen Verbindungssteg 13 zum Verbinden der
beiden Funktionseinheiten 19 aufweist.
Fig. 10.2 bis 10.5 zeigen Funktionseinheiten mit verschiedenen Einbauten.
Die erfindungsgemäße transportable Küche kann beliebige weitere für den
Gastronomiebereich nützliche Einbauten und Zusätze enthalten. In Fig. 9.5
bis 9.7 und 10.1 sind als Beispiele für zusätzliche Ausstattungen eine
Gewürzstation (Fig. 9.5), die zugleich als Verbindungssteg ausgestaltet ist, ein
Hustenschutz (Fig. 9.6), ein Scirting (Fig. 9.7) sowie ein Spritzschutz (Fig.
10.1) gezeigt.
Die erfindungsgemäßen Funktionseinheiten zeichnen sich durch einfache
Montage ohne daß Werkzeuge notwendig sind aus, indem die Abdeckung 15 in
die in den Funktionselementen bereits vorhandenen Profilierschienen
eingeschoben wird. Die Fixierung der Abdeckung 15 an der Funktionseinheit
kann zudem einfach und sicher durch Aufstecken des Klemmsteges 16
erfolgen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das Material beliebig gewählt werden kann je nach
den gestellten Anforderungen z. B. unter optischen und/oder hygienischen Ge
sichtspunkten.
1
Grundelement des Transportbehälters
2
Frontteil
3
Seitenteil
4
Deckel
5
Profilleisten und -ecken
6
Haltegriff
7
Verschluß
8
Rollen
9
Arbeitsfläche
10
Schanktisch
11
Koch- und Bratausrüstung
12
Verbindungssystem
13
Verbindungssteg
14
Möbelset
15
Abdeckung
16
Klemmsteg
17
Loch
18
Verbindung Funktionseinheit-Abdeckung
19
Funktionseinheit
20
hochgezogener Randabschluß der Abdeckung
20
a hochgezogener Rand der Funktionseinheit
21
Zapfen
22
Verbindungssteg
13
als Arbeitsplatte
23
Verbindungssteg
13
als Eckmodul
24
Gewürzstation
25
Hustenschutz
26
einhängbares Scirting
27
Spritzschutz
Claims (22)
1. Transportbehälter zur Aufnahme von Gastronomiegeräten oder Bedarfs
artikeln aller Art,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportbehälter aus einem kastenförmigen Grundelement (1) ge
bildet ist, das auf Rollen (8) läuft, wobei die einzelnen Behälter miteinander
verbindbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kastenförmige Grundelement (1) mit aus- und/oder abklappbaren
Seitenwänden (3) und/oder einem abnehmbaren Deckel (4) versehen ist.
3. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter einen abnehmbaren Deckel (4) und ein abnehmbares
Frontteil (2) aufweist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundelement (1) als Getränke-Schrank-Set (8) ausgestaltet ist,
das durch Aus- und Hochklappen der Seitenwände (3) zu einem Schank
tisch (10) umwandelbar ist.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abnehmbaren Teile des Behälters mit dem Behälter über Ver
schlüsse (7) fest verbindbar sind.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter mit Haltegriffen (6) ausgestattet ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne Behälter untereinander mittels einer Steckverbindung über
Löcher (17) und Zapfen (21) verbindbar sind.
8. Behälter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckverbindung an einer Kücheneinrichtung montiert ist.
9. Behälter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Behälter in Arbeitshöhe miteinander verbindbar sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (17) zur Verbindung an sich gegenüberliegenden Seiten be
nachbarter Behälter angebracht sind und die Verbindung über einen Verbin
dungssteg (13) erfolgt, wobei der Verbindungssteg (13) auf den den
Behältern zugewandten Seiten entsprechend positionierte Zapfen (21)
aufweist.
11. Behälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungssteg (13) als Arbeitsplatte, Eckmodul oder
Gewürzbehälter ausgestaltet ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter eine integrierte Kücheneinrichtung enthält.
13. Behälter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kücheneinrichtung eine Koch- oder Bratvorrichtung ist.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen benachbarten Behältern über eine an den
Behälter, vorzugsweise über eine an die Kücheneinrichtung, in Arbeitshöhe
montierbare Abdeckung (15) erfolgt.
15. Behälter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (15) über seitlich an der Kücheneinrichtung
verlaufenden Profilierleisten aufschiebbar ist.
16. Behälter nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (15) an der Kücheneinrichtung über einen Klemmsteg
(16) fixiert ist.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (15) im montierten Zustand über die Abmessungen des
Behälters hinausragt.
18. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter mit Profilen (5) versehen ist.
19. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter zusätzlich mit ansteckbaren Arbeitsflächen ausgerüstet ist.
20. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (15) sowie mit dem Behälter verbindbare Arbeitsplatten
(13) in dem Behälter verstaubar sind.
21. Verwendung eines Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 20
als Transport- oder Schutzbehälter zur Aufnahme von Gastronomiegeräten
und Bedarfsartikeln aller Art.
22. Verwendung eines Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 20
zur Aufnahme eines Möbelsets (14) oder anderen im Gastronomiebereich
verwendeten Geräten.
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