DE202008006543U1 - Küchenschrankmodul - Google Patents

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    • A47B2220/0002Adjustable furniture construction
    • A47B2220/0013Table or cupboards with upwardly concealable compartments

Abstract

Küchenschrankmodul (1, 100, 110) zum Aufstellen in einer Küche (50), insbesondere zum Einbau in eine Einbauküche, aufweisend ein Gehäuse (2), das wenigstens an einer Seite (3) offen ist, mit einem darin befindlichen Tisch (5), der höhenverstellbar ist, und einem auf dem Tisch montierten Möbelstück (7, 102), wobei das auf dem Tisch montierte Möbelstück mithilfe des höhenverstellbaren Tisches in der Höhe verstellbar ist, so dass es aus dem Gehäuse an der offenen Seite heraus bewegt und wieder in das Gehäuse hinein bewegt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenschrankmodul zum Aufstellen in einer Küche, insbesondere in einer Einbauküche.
  • Bei Küchen, insbesondere bei Einbauküchen, verlangen besondere Raumanforderungen immer wieder nach Sonderlösungen, um Lücken zu schließen und den zur Verfügung stehenden Raum optimal auszunutzen. Aus diesem Grund werden am Markt diverse Lösungen für Ecken und Nischen angeboten.
  • Eine weitere Problematik ergibt sich dadurch, dass in den letzten Jahren ein Trend dahin geht, Küchenzeilen verhältnismäßig tief zu gestalten, d. h. tiefer als die Standardtiefe von 60 cm. Tiefen mit 90 und mehr Zentimetern sind heutzutage keine Seltenheit mehr, insbesondere auch bei den sogenannten Insellösungen und bei thekenartigen Lösung, d. h. bei in den Raum hineinragenden Küchenschränken, auf denen sehr häufig die Herdstelle untergebracht ist. Hierdurch ergibt sich das Problem, dass die Schränke entsprechend ebenfalls sehr tief sind, was die Bequemlichkeit ihrer Nutzung einschränkt. Bei Vorsehen von Schranktüren ist der Küchennutzer gezwungen, im hinteren Teil des Schrankes befindliche Gegenstände nur dann entnehmen und einbringen zu können, wenn er weiter vorne stehende ausgeräumt hat. Ferner verlangt dies, dass er förmlich in den Schrank hinein kriecht, um in den hinteren Bereich des Schrankes Eingriff zu haben. Werden stattdessen Schubladen eingesetzt, so bringen diese sehr tiefen Schränke das Problem mit sich, dass die Schubladen durch die Beladung ein mit einem hohen Gewicht belastet werden, beispielsweise durch die Beladung mit Geschirr, wofür die Auszüge oft nicht ausgelegt sind.
  • Infolgedessen besteht am Markt das Bedürfnis nach einer Lösung, die sowohl für problematische Eckbereiche und Nischenbereiche als auch für beispielsweise sehr tiefe Küchenlösungen einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Küchenschrankmodul nach Anspruch 1. Vorteilhafte Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Küchenschrankmodul weist ein Gehäuse auf, das wenigstens an einer Seite offen ist. Da das Küchenschrankmodul zwar vorwiegend für den Einsatz in einem Unterschrank in einer Küche vorgesehen ist, es aber grundsätzlich auch im Oberschrank verwendet werden kann, ist die Öffnung so anzubringen, dass sie für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet ist. Wird das Küchenschrankmodul im Unterschrank eingesetzt, so ist die Öffnung des Gehäuses zumindest an der Oberseite vorgesehen. In dem Gehäuse ist ein höhenverstellbarer Tisch untergebracht. Unter höhenverstellbar wird verstanden, dass durch Einwirkung von außen der Tisch verfahrbar ist, d. h. die Tischoberkante unterschiedliche Höhen einnehmen kann. Bei Aufstellen in einer Küche bedeutet dies, dass der Tisch sowohl hochgefahren als auch abgesenkt werden kann. Auf dem Tisch ist ein Möbelstück montiert, das entsprechend der Höhenverstellbewegung des Tisches ebenfalls höhenverstellbar ist. Das Ganze ist so angeordnet, dass das Möbelstück aus dem Gehäuse an der offenen Seite herausbewegt und wieder in das Gehäuse hineinbewegt werden kann durch die Bewegung des höhenverstellbaren Tisches. Ein Beispiel eines solchen höhenverstellbaren Tisches ist ein Scherenhubtisch. Das Möbelstück ist vorzugsweise ein Regal oder ein Schrank. Aufgrund seiner Funktionalität kann das erfindungsgemäße Küchenschrankmodul auch als Küchenhubschrankmodul bezeichnet werden.
  • Es ist ersichtlich, dass die Maße und Dimensionen des erfindungsgemäßen Küchenschrankmoduls von dem Einsatzgebiet abhängen. Wird es beispielsweise in einer Ecke der Küche eingesetzt, so könnte es beispielsweise in der Aufsicht einen in etwa quadratischen Querschnitt haben. Wird es dagegen in Nischen oder auf der Rückseite von Küchenschränken eingesetzt, so hat es eine überwiegend rechteckige, längsgestreckte Gestalt.
  • Das Küchenschrankmodul bringt den großen Vorteil mit sich, dass Stauraum an Stellen geschaffen wird, der ansonsten entweder nur schwer zugänglich oder überhaupt nicht genützt werden könnte. Da das Möbelstück, d. h. das Regal oder der Schrank, aus der Küche herausbewegt wird, werden die in dem Möbelstück verwahrten Gegenstände für den Nutzer leicht zugänglich. Man stelle sich beispielsweise einen Unterschrank vor, der eine Tiefe von 90 cm aufweist. Dies könnte nun so gestaltet sein, dass im vorderen, für einen Nutzer gut zugänglichen Bereich, ein herkömmlicher Unterschrank mit einer Tiefe von marktüblichen 60 cm vorgesehen ist und sich dahinter ein Hubschrankmodul mit einer Tiefe von 30 cm befindet. Möchte der Nutzer an den Inhalt des Hubschrankmoduls gelangen, so bewegt er das Möbelstück mit Hilfe des höhenverstellbaren Tisches nach oben und kann leicht die im Möbelstück befindlichen Gegenstände greifen.
  • Wird ein solches Hubschrankmodul in einer Insellösung verwendet, so bringt dies den zusätzlichen Vorteil mit sich, dass es als Raumabtrennung benutzt werden kann. Soll die Küche beispielsweise gegen einen sich anschließenden Raum, insbesondere Ess- oder Wohnzimmer, abgetrennt werden, so wird das Küchenhubschrankmodul hochgefahren und kann abschließend, wenn die Küche aufgeräumt oder das Essen beendet ist, wieder abgesenkt werden. Um eine besonders ansprechende Ansicht zu erhalten, kann die der Küche abgewandte Seite des Küchenhubschrankmoduls entsprechend gestaltet sein, beispielsweise kann daran ein Bild befestigt sein, sie kann farbig gestaltet sein oder mit einem besonderen Furnier oder anderen Holzoberflächen versehen sein.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Küchenhubschrankmoduls wird ersichtlich, wenn an Situationen insbesondere im Altbau gedacht wird. Dort kommt es häufig vor, dass Nischenbereiche verbleiben, welche durch Standardeinbauküchen nicht ausfüllbar sind und dementsprechend auch nicht als Stauraum genutzt werden können. Als Beispiel sei eine besonders tiefe Fensternische angeführt, vor welcher eine Einbauküche entlanggeführt werden soll. Eine derartige Nische bleibt derzeit in der Regel vollständig ungenutzt – es wird allenfalls eine Arbeitsplatte darüber geführt, damit die Tiefe zumindest zum Abstellen von diversen Geräten wie Toastern etc. verwendet werden kann. Nun kann in diese Nische ein Küchenhubschrankmodul eingebaut werden, so dass auch dieser Raum als Stauraum vollständig zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird das Möbelstück von einer Abschlussplatte, beispielsweise einer Küchenarbeitsplatte oder einer Steinplatte, abgedeckt. Die Abschlussplatte wird folglich auf der dem höhenverstellbaren Tisch gegenüberliegenden Seite des Möbelstücks vorgesehen. Durch das Vorsehen einer Abschlussplatte wird eine besonders gute Integration des Küchenhubschrankmoduls in die Küche bewirkt. Wird beispielsweise als Abschlussplatte eine Küchenarbeitsplatte mit demselben Dekor wie das der umgebenden Küchenarbeitsplatte verwendet, so fügt sich das Küchenhubschrankmodul unauffällig in die Küche ein. Außerdem bringt dies weiter den Vorteil mit sich, dass zusätzliche Arbeitsfläche geschaffen worden ist, welche genauso benutzt werden kann wie die Küchenarbeitsplatte, welche die restliche Küche nach oben hin abschließt. Es ist natürlich ebenfalls möglich, anstelle einer Küchenarbeitsplatte eine Abschlussplatte zu verwenden, welche das Küchenhubschrankmodul optisch von der Umgebung hervorhebt. Wird das Küchenhubschrankmodul beispielsweise hinter dem Herdmodul montiert, so könnte die Abschlussplatte vorteilhafterweise auch eine Steinplatte sein, so dass heiße Töpfe und Pfannen direkt vom Herd auf die Platte gestellt werden können.
  • Die Abschlussplatte ist bevorzugt lose befestigt. Damit ist gemeint, dass die Abschlussplatte vom Möbelstück separierbar ist. Dies stellt eine Sicherheitsfunktion dar, da hierdurch größere Schäden, wie zum Beispiel Abtrennen von Gliedmaßen, verhindert werden. Als Beispiel einer losen Befestigung sei das Auflegen der Abschlussplatte genannt. Damit die Abschlussplatte, welche lediglich auf das Möbelstück aufgelegt ist, nicht verschoben wird, ist eine Sicherung vorgesehen, beispielsweise durch Dorne, Dübel oder Zapfen auf der Abschlussplatte oder dem Möbelstück und entsprechende mit diesen zusammenwirkende Ausnehmungen auf der gegenüberliegenden Seite des Möbelstücks bzw. der Abschlussplatte. In Versuchen erwies sich diese Maßnahme als ausreichende Sicherung, um beispielsweise Abtrennen von Gliedmaßen zu vermeiden. Gelangt die Hand oder ein Finger zwischen das Küchenschrankmodul beim Absenken, beispielsweise, so bewirkt die Hand bzw. der Finger, dass die Abschlussplatte nach oben abgehoben wird. Alternativ zu einer solchen mechanischen Sicherung können natürlich auch elektrische und/oder elektronische Sicherungen vorgesehen sein, so dass beispielsweise das Küchenhubschrankmodul in seiner Bewegung anhält, sobald sich ein Widerstand beim Absenken oder Anheben ergibt; bzw. es kann auch das Küchenhubschrankmodul wieder in die ursprüngliche Position zurückgefahren werden, d. h. stößt es beim Abfahren auf einen Widerstand, so würde es wieder in die Ausgangsposition zurückfahren.
  • Das Küchenschrankmodul ist besonders geeignet zum Einbau in Unterschränke von Küchen. Allerdings ist dies nicht der einzige Anwendungsbereich in der Küche. Auch im Oberschrank ist das Küchenschrankmodul einsetzbar. Häufig ergeben sich in Ecken von Oberschränken Stauräume, die nur sehr schwer zugänglich sind, da Drehkreuze oder ähnliche Einrichtungen für den Oberschrankbereich in der Regel unbekannt sind und auch nicht gut zu nutzen wären. Hier könnte beispielsweise das erfindungsgemäße Küchenschrankmodul eingesetzt werden. Damit könnte ein Schrank oder Regal nach unten ausgefahren werden und so ebenfalls zusätzlicher Stauraum geschaffen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist eine Dichtung vorgesehen, die das Küchenschrankmodul gegenüber der umgebenden Küche abdichtet. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn das Küchenschrankmodul im Unterschrankbereich eingesetzt wird, wo bisweilen Flüssigkeiten ausgeschüttet werden oder Partikel in Spalten zwischen Küchenschrankmodul und dem umgebenden Küchenschrank gelangen können. Die Dichtung ist zumindest teilweise umlaufend um das Küchenschrankmodul angebracht, beispielsweise um das Gehäuse oder um die Abschlussplatte herum. Alternativ könnte natürlich auch eine Dichtung an der entsprechenden Ausnehmung des benachbarten Küchenschranks befestigt sein.
  • Das Möbelstück, welches Bestandteil des Küchenschrankmoduls ist, kann in jeder beliebigen Weise ausgeführt sein. Die Ausführung wird auch von dem Einsatzzweck abhängen. Soll das Küchenschrankmodul beispielsweise als Abtrennung zwischen Küche und benachbartem Raum dienen, so werden bevorzugt dekorative Materialen verwendet. Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist das Möbelstück ein Regal, welches aus Metall, insbesondere Aluminium hergestellt ist. Damit kommt ein besonders edles und von Kunden geschätztes Material zum Einsatz, das überdies auch vielfältig farbig gestaltet werden kann. Selbstverständlich sind auch Holz- oder Kunststoffwerkstoffe einsetzbar, ebenso wie sämtliche anderen Materialen, wie beispielsweise Glas oder Stein.
  • Schließlich ist beim Küchenschrankmodul bevorzugt zumindest ein elektrischer Anschluss vorgesehen. Damit kann das erfindungsgemäße Modul beispielsweise zum Beherbergen von diversen Elektrogeräten, wie Toaster, Küchenmaschine, Handrührgerät, Getreide- und Kaffeemühlen, Eierkocher, Dampfgarer, Mikrowelle etc. dienen. Dadurch sind die Elektrogeräte gut aufgehoben und vor Staub und anderen Einwirkungen geschützt und überdies erweckt die Küche stets einen ordentlichen und aufgeräumten Eindruck, da keine Elektrogeräte auf der Oberfläche herumstehen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung von zwei in eine Küche integrierten Küchenschrankmodulen der Erfindung;
  • 2 ein Küchenschrankmodul in Frontansicht in ausgefahrener Stellung, in schematischer Darstellung;
  • 3 das Küchenschrankmodul der 2 in Seitenansicht;
  • 4 das Küchenschrankmodul der 2 und 3 in Frontansicht im abgesenkten Zustand;
  • 5 das Küchenschrankmodul der 4 in Seitenansicht; und
  • 6 das Küchenschrankmodul der 2 bis 5 in Unteransicht.
  • Die Darstellung der 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung. In eine Küche 50, welche nur ausschnittsweise dargestellt und angedeutet ist, sind zwei Küchenschrankmodule 100, 110, auch als Küchenhubschrankmodule zu bezeichnen, eingebaut. Zur Erläuterung der Funktionsweise ist das Küchenschrankmodul 100 im hochgefahrenen Zustand dargestellt, wohingegen das Küchenschrankmodul 110 im abgesenkten Zustand dargestellt ist. In der dargestellten Ausführung weist das Küchenschrankmodul 100 als Möbelstück 102 ein Regal auf. Das Regal ist als offenes Regal, ohne Rückwand, gestaltet und dient der Aufnahme diverser Gegenstände.
  • Nach oben abgeschlossen wird das Küchenschrankmodul 100 von einer Abschlussplatte 103. Wie oben erläutert, kann es sich hierbei um eine herkömmliche Küchenarbeitsplatte 52 handeln, wie sie in der Küche 50 beispielsweise verwendet ist. Wie aus der Darstellung der 1 weiter ersichtlich ist, lassen sich die beiden Küchenschrankmodule 100, 110 in eine herkömmliche Küche 50 integrieren. In der dargestellten Ausführung schließen sich die beiden Küchenschrankmodule 100, 110, von der Küchenseite aus gesehen, an eine Küchenunterschrankzeile 51 an. Diese Küchenunterschrankzeile kann herkömmliche Elemente, wie beispielsweise Schubladen 53 oder Eckdrehkreuze 54 aufweisen.
  • Aus 1 wird ein vorteilhafter Einsatz des erfindungsgemäßen Küchenschrankmoduls ersichtlich – der Einsatz als optischer Raumteiler zwischen der Küche als Raum und einem daneben befindlichen weiteren Raum, häufig Ess- oder Wohnzimmer. Das Küchenschrankmodul 100 und/oder 110 kann zu diesem Zweck teilweise oder ganz, einzeln oder beide zusammen, in derselben Höhe oder auf unterschiedliche Höhen herausgefahren bzw. abgesenkt werden. In der Darstellung der 1 ist beispielsweise das Küchenschrankmodul 100 vollständig ausgefahren, wohingegen das Küchenschrankmodul 110 vollständig abgesenkt ist. Damit ist der vor dem Küchenschrankmodul 100 liegende Bereich 55 in der Küche 50 vor Blicken vom daneben liegenden Raum geschützt.
  • In den Darstellungen der 2 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines Küchenschrankmoduls 1 zwar schematisch, aber detailliert dargestellt. Die 2 und 4 zeigen jeweils Vorderansichten, wohingegen die 3 und 5 jeweils Seitenansichten zeigen. Die 2 und 3 zeigen das Küchenschrankmodul 1 im ausgefahrenen Zustand, wohingegen die 4 und 5 dasselbe Küchenschrankmodul im abgesenkten Zustand zeigen. Selbstverständlich gibt es zu diesen beiden Extrempositionen sämtliche Zwischenpositionen. In 6 ist eine Unteransicht dargestellt.
  • Das Küchenschrankmodul 1 besteht aus einem Gehäuse 2, welches an seiner Oberseite 3 offen ist. In der bevorzugten Ausgestaltung ist das Gehäuse 2 rundum geschlossen und weist lediglich eine offene Seite, nämlich die Oberseite 3 auf (vergleiche 25 mit 6). Vorzugsweise kann eine Seitenfläche des Gehäuses so gestaltet sein, dass es als Revisionszugang 4 nutzbar ist. Dies ist z. B. dann von Vorteil, wenn der höhenverstellbare Tisch 5, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Scherenhubtisch, gesäubert, repariert oder inspiziert werden muss.
  • Der höhenverstellbare Tisch 5 befindet sich in dem Gehäuse 2 und ist bevorzugt auf dessen Boden 6 befestigt, beispielsweise festgeschraubt. Auf der Oberseite des höhenverstellbaren Tisches 5 ist ein Möbelstück 7 angeordnet, vorzugsweise befestigt. In der ausgewählten Darstellung handelt es sich um ein Regal mit einem Fachboden 8 und einer geschlossenen Rückwand 9. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, ist der einzige Fachboden 8 lediglich auf Fachträger 10 aufgelegt. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme. Gelangt irgendetwas, beispielsweise ein Küchenarbeitsgerät wie ein Kochlöffel, oder eine Gliedmaße, beispielsweise ein Finger, beim Absenken des Küchenschrankmoduls 1 in den Bereich 11 zwischen umgebender Küchenarbeitsplatte 52 und Hubschrankmodul 1, so wird der Fachboden 8 einfach nach oben abgehoben und verhindert so größere Schäden. Selbige Sicherungsmaßnahme ist in der ausgewählten Darstellung im Zusammenhang mit der Abschlussplatte 12 vorgesehen. Auch diese ist lediglich aufgelegt und nicht am Möbelstück 7 befestigt, so dass es entsprechend nach oben abgehoben werden würde, sollte einer Gliedmaße oder Gerätschaft der Gefahr des Einklemmens und insbesondere der Gefahr des Abscherens drohen.
  • Der in den Figuren dargestellte höhenverstellbare Tisch 5 ist ein Scherenhubtisch. Dargestellt ist ein Scherenhubtisch mit einer Einfachschere. Ebenso einsetzbar ist ein Scherenhubtisch mit Doppelschere oder jeder andere höhenverstellbare Tisch, beispielsweise hydraulisch oder durch Hubspindeln, der sich als für die Anwendung geeignet erweist. Es können beispielsweise im Handel erhältliche Scherenhubtische eingesetzt werden, welche z. B. Hubhöhen von 50–90 cm bereitstellen. Es lassen sich somit auch Lösungen realisieren mit Höhenbereichen, welche mit üblichen Küchenschränken nicht abdeckbar sind.
  • Aus den Darstellungen ergibt sich weiter, dass Abschlussplatte 12 und Küchenarbeitsplatte 52 eng aneinander anschließen, so dass lediglich ein geringfügiger Spalt 13 verbleibt. Es entsteht dadurch eine große Arbeitsfläche, welche vollständig genutzt werden kann und auch nicht durch unterschiedliche Höhenbereiche gestört wird. Im ausgefahrenen Zustand (siehe 2 und 3) wird die Gestaltung so gewählt, dass der Scherenhubtisch nicht sichtbar ist, sondern das Möbelstück 7 schließt sich unmittelbar an die Küchenarbeitsplatte 52 an.
  • Selbstverständlich können die Höhenverhältnisse auch anders gewählt werden. So ist beispielsweise vorgesehen, dass das Hubschrankmodul 1, genauer die Außenfläche der Abschlussplatte 12, höher oder tiefer liegt als die umgebende Arbeitsfläche. Eine höher gelegene Abschlussplatte 12 kann beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn in der benachbarten Umgebung sehr häufig Flüssigkeit, beispielsweise Wasser wie im Spülenbereich, die Arbeitsplatte bedeckt, so dass die Gefahr droht, dass Wasser eindringt. Eine tiefer gelegene Arbeitsplatte kann den Vorteil mit sich bringen, dass auf der Oberfläche der Abschlussplatte abgestellte Gegenstände nicht verrutschen können und sicher stehen.
  • 1
    Küchenschrankmodul
    2
    Gehäuse
    3
    offene Seite des Gehäuses
    4
    Revisionszugang
    5
    höhenverstellbarer Tisch
    6
    Boden des Gehäuses
    7
    Möbelstück
    8
    Fachboden
    9
    Rückwand
    10
    Fachträger
    11
    Bereich
    12
    Abschlussplatte
    13
    Spalt
    50
    Küche
    51
    Küchenunterschrankzeile
    52
    Küchenarbeitsplatte
    53
    Schubladen
    54
    Eckdrehkreuz
    55
    Bereich
    100
    Küchenschrankmodul
    102
    Möbelstück
    103
    Abschlussplatte
    110
    Küchenschrankmodul

Claims (10)

  1. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) zum Aufstellen in einer Küche (50), insbesondere zum Einbau in eine Einbauküche, aufweisend ein Gehäuse (2), das wenigstens an einer Seite (3) offen ist, mit einem darin befindlichen Tisch (5), der höhenverstellbar ist, und einem auf dem Tisch montierten Möbelstück (7, 102), wobei das auf dem Tisch montierte Möbelstück mithilfe des höhenverstellbaren Tisches in der Höhe verstellbar ist, so dass es aus dem Gehäuse an der offenen Seite heraus bewegt und wieder in das Gehäuse hinein bewegt werden kann.
  2. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der höhenverstellbare Tisch (5) ein Scherenhubtisch ist.
  3. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück (7, 102) ein Regal oder Schrank ist.
  4. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der dem höhenverstellbaren Tisch (5) gegenüberliegenden Seite des Möbelstücks (7, 102) eine Abschlussplatte (12, 103), insbesondere eine Küchenarbeitsplatte, befindet, wobei die Abschlussplatte lose befestigt ist, so dass die Abschlussplatte von dem Möbelstück separierbar ist.
  5. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (12, 103) auf das Möbelstück (7, 102) aufgelegt ist, wobei eine Sicherung gegen Verschieben vorgesehen ist, insbesondere durch Vorsprünge, insbesondere Dorne, Dübel oder Zapfen, auf der Abschlussplatte oder dem Möbelstück und korrespondierende Ausnehmungen auf dem Möbelstück bzw. der Abschlussplatte.
  6. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchenschrankmodul in einem Unterschrank oder einem Oberschrank einer Küche (50), insbesondere Einbauküche, einbaubar ist.
  7. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchenschrankmodul so montierbar ist, dass es sich an einen Unterschrank oder Oberschrank einer Küche (50), insbesondere Einbauküche, anschließt, insbesondere zum Einbau in Nischen oder Theken.
  8. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung vorgesehen ist, welche zumindest teilweise umlaufend um das Küchenschrankmodul, insbesondere das Gehäuse (2) oder die Abschlussplatte (12, 103), montiert ist und welche ein Abdichtung des Küchenschrankmoduls gegenüber der umgebenden Küche (50) bewirkt.
  9. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück (7, 102) aus Metall, insbesondere Aluminium, insbesondere beschichtetes oder lackiertes Aluminium, oder einem Holz- oder Kunststoffwerkstoff besteht.
  10. Küchenschrankmodul (1, 100, 110) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Anschlüsse in das Küchenschrankmodul, insbesondere das Gehäuse und/oder das Möbelstück, integriert sind.
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