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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenschrankmodul zum Aufstellen
in einer Küche, insbesondere
in einer Einbauküche.
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Bei
Küchen,
insbesondere bei Einbauküchen,
verlangen besondere Raumanforderungen immer wieder nach Sonderlösungen,
um Lücken
zu schließen
und den zur Verfügung
stehenden Raum optimal auszunutzen. Aus diesem Grund werden am Markt
diverse Lösungen
für Ecken
und Nischen angeboten.
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Eine
weitere Problematik ergibt sich dadurch, dass in den letzten Jahren
ein Trend dahin geht, Küchenzeilen
verhältnismäßig tief
zu gestalten, d. h. tiefer als die Standardtiefe von 60 cm. Tiefen
mit 90 und mehr Zentimetern sind heutzutage keine Seltenheit mehr,
insbesondere auch bei den sogenannten Insellösungen und bei thekenartigen
Lösung,
d. h. bei in den Raum hineinragenden Küchenschränken, auf denen sehr häufig die
Herdstelle untergebracht ist. Hierdurch ergibt sich das Problem,
dass die Schränke
entsprechend ebenfalls sehr tief sind, was die Bequemlichkeit ihrer
Nutzung einschränkt. Bei
Vorsehen von Schranktüren
ist der Küchennutzer gezwungen,
im hinteren Teil des Schrankes befindliche Gegenstände nur
dann entnehmen und einbringen zu können, wenn er weiter vorne
stehende ausgeräumt
hat. Ferner verlangt dies, dass er förmlich in den Schrank hinein
kriecht, um in den hinteren Bereich des Schrankes Eingriff zu haben.
Werden stattdessen Schubladen eingesetzt, so bringen diese sehr
tiefen Schränke
das Problem mit sich, dass die Schubladen durch die Beladung ein
mit einem hohen Gewicht belastet werden, beispielsweise durch die Beladung
mit Geschirr, wofür
die Auszüge
oft nicht ausgelegt sind.
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Infolgedessen
besteht am Markt das Bedürfnis
nach einer Lösung,
die sowohl für
problematische Eckbereiche und Nischenbereiche als auch für beispielsweise
sehr tiefe Küchenlösungen einsetzbar ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Küchenschrankmodul
nach Anspruch 1. Vorteilhafte Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das
Küchenschrankmodul
weist ein Gehäuse
auf, das wenigstens an einer Seite offen ist. Da das Küchenschrankmodul
zwar vorwiegend für
den Einsatz in einem Unterschrank in einer Küche vorgesehen ist, es aber
grundsätzlich
auch im Oberschrank verwendet werden kann, ist die Öffnung so anzubringen,
dass sie für
den jeweiligen Einsatzzweck geeignet ist. Wird das Küchenschrankmodul im
Unterschrank eingesetzt, so ist die Öffnung des Gehäuses zumindest
an der Oberseite vorgesehen. In dem Gehäuse ist ein höhenverstellbarer
Tisch untergebracht. Unter höhenverstellbar
wird verstanden, dass durch Einwirkung von außen der Tisch verfahrbar ist,
d. h. die Tischoberkante unterschiedliche Höhen einnehmen kann. Bei Aufstellen
in einer Küche bedeutet
dies, dass der Tisch sowohl hochgefahren als auch abgesenkt werden
kann. Auf dem Tisch ist ein Möbelstück montiert,
das entsprechend der Höhenverstellbewegung
des Tisches ebenfalls höhenverstellbar
ist. Das Ganze ist so angeordnet, dass das Möbelstück aus dem Gehäuse an der
offenen Seite herausbewegt und wieder in das Gehäuse hineinbewegt werden kann
durch die Bewegung des höhenverstellbaren
Tisches. Ein Beispiel eines solchen höhenverstellbaren Tisches ist
ein Scherenhubtisch. Das Möbelstück ist vorzugsweise
ein Regal oder ein Schrank. Aufgrund seiner Funktionalität kann das
erfindungsgemäße Küchenschrankmodul
auch als Küchenhubschrankmodul
bezeichnet werden.
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Es
ist ersichtlich, dass die Maße
und Dimensionen des erfindungsgemäßen Küchenschrankmoduls von dem Einsatzgebiet
abhängen.
Wird es beispielsweise in einer Ecke der Küche eingesetzt, so könnte es
beispielsweise in der Aufsicht einen in etwa quadratischen Querschnitt
haben. Wird es dagegen in Nischen oder auf der Rückseite von Küchenschränken eingesetzt,
so hat es eine überwiegend
rechteckige, längsgestreckte
Gestalt.
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Das
Küchenschrankmodul
bringt den großen Vorteil
mit sich, dass Stauraum an Stellen geschaffen wird, der ansonsten
entweder nur schwer zugänglich oder überhaupt
nicht genützt
werden könnte.
Da das Möbelstück, d. h.
das Regal oder der Schrank, aus der Küche herausbewegt wird, werden
die in dem Möbelstück verwahrten
Gegenstände
für den
Nutzer leicht zugänglich.
Man stelle sich beispielsweise einen Unterschrank vor, der eine
Tiefe von 90 cm aufweist. Dies könnte
nun so gestaltet sein, dass im vorderen, für einen Nutzer gut zugänglichen
Bereich, ein herkömmlicher
Unterschrank mit einer Tiefe von marktüblichen 60 cm vorgesehen ist
und sich dahinter ein Hubschrankmodul mit einer Tiefe von 30 cm befindet.
Möchte
der Nutzer an den Inhalt des Hubschrankmoduls gelangen, so bewegt
er das Möbelstück mit Hilfe
des höhenverstellbaren
Tisches nach oben und kann leicht die im Möbelstück befindlichen Gegenstände greifen.
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Wird
ein solches Hubschrankmodul in einer Insellösung verwendet, so bringt dies
den zusätzlichen
Vorteil mit sich, dass es als Raumabtrennung benutzt werden kann.
Soll die Küche
beispielsweise gegen einen sich anschließenden Raum, insbesondere Ess-
oder Wohnzimmer, abgetrennt werden, so wird das Küchenhubschrankmodul
hochgefahren und kann abschließend,
wenn die Küche
aufgeräumt oder
das Essen beendet ist, wieder abgesenkt werden. Um eine besonders
ansprechende Ansicht zu erhalten, kann die der Küche abgewandte Seite des Küchenhubschrankmoduls
entsprechend gestaltet sein, beispielsweise kann daran ein Bild
befestigt sein, sie kann farbig gestaltet sein oder mit einem besonderen
Furnier oder anderen Holzoberflächen
versehen sein.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Küchenhubschrankmoduls wird ersichtlich,
wenn an Situationen insbesondere im Altbau gedacht wird. Dort kommt
es häufig
vor, dass Nischenbereiche verbleiben, welche durch Standardeinbauküchen nicht ausfüllbar sind
und dementsprechend auch nicht als Stauraum genutzt werden können. Als
Beispiel sei eine besonders tiefe Fensternische angeführt, vor welcher
eine Einbauküche
entlanggeführt
werden soll. Eine derartige Nische bleibt derzeit in der Regel vollständig ungenutzt – es wird
allenfalls eine Arbeitsplatte darüber geführt, damit die Tiefe zumindest
zum Abstellen von diversen Geräten
wie Toastern etc. verwendet werden kann. Nun kann in diese Nische
ein Küchenhubschrankmodul
eingebaut werden, so dass auch dieser Raum als Stauraum vollständig zur
Verfügung
steht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
wird das Möbelstück von einer
Abschlussplatte, beispielsweise einer Küchenarbeitsplatte oder einer
Steinplatte, abgedeckt. Die Abschlussplatte wird folglich auf der
dem höhenverstellbaren
Tisch gegenüberliegenden
Seite des Möbelstücks vorgesehen.
Durch das Vorsehen einer Abschlussplatte wird eine besonders gute
Integration des Küchenhubschrankmoduls
in die Küche
bewirkt. Wird beispielsweise als Abschlussplatte eine Küchenarbeitsplatte
mit demselben Dekor wie das der umgebenden Küchenarbeitsplatte verwendet,
so fügt
sich das Küchenhubschrankmodul unauffällig in
die Küche
ein. Außerdem
bringt dies weiter den Vorteil mit sich, dass zusätzliche
Arbeitsfläche
geschaffen worden ist, welche genauso benutzt werden kann wie die
Küchenarbeitsplatte,
welche die restliche Küche
nach oben hin abschließt.
Es ist natürlich
ebenfalls möglich,
anstelle einer Küchenarbeitsplatte
eine Abschlussplatte zu verwenden, welche das Küchenhubschrankmodul optisch
von der Umgebung hervorhebt. Wird das Küchenhubschrankmodul beispielsweise
hinter dem Herdmodul montiert, so könnte die Abschlussplatte vorteilhafterweise
auch eine Steinplatte sein, so dass heiße Töpfe und Pfannen direkt vom
Herd auf die Platte gestellt werden können.
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Die
Abschlussplatte ist bevorzugt lose befestigt. Damit ist gemeint,
dass die Abschlussplatte vom Möbelstück separierbar
ist. Dies stellt eine Sicherheitsfunktion dar, da hierdurch größere Schäden, wie zum
Beispiel Abtrennen von Gliedmaßen,
verhindert werden. Als Beispiel einer losen Befestigung sei das Auflegen
der Abschlussplatte genannt. Damit die Abschlussplatte, welche lediglich
auf das Möbelstück aufgelegt
ist, nicht verschoben wird, ist eine Sicherung vorgesehen, beispielsweise
durch Dorne, Dübel oder
Zapfen auf der Abschlussplatte oder dem Möbelstück und entsprechende mit diesen
zusammenwirkende Ausnehmungen auf der gegenüberliegenden Seite des Möbelstücks bzw.
der Abschlussplatte. In Versuchen erwies sich diese Maßnahme als
ausreichende Sicherung, um beispielsweise Abtrennen von Gliedmaßen zu vermeiden.
Gelangt die Hand oder ein Finger zwischen das Küchenschrankmodul beim Absenken,
beispielsweise, so bewirkt die Hand bzw. der Finger, dass die Abschlussplatte
nach oben abgehoben wird. Alternativ zu einer solchen mechanischen
Sicherung können
natürlich
auch elektrische und/oder elektronische Sicherungen vorgesehen sein,
so dass beispielsweise das Küchenhubschrankmodul
in seiner Bewegung anhält,
sobald sich ein Widerstand beim Absenken oder Anheben ergibt; bzw.
es kann auch das Küchenhubschrankmodul
wieder in die ursprüngliche
Position zurückgefahren
werden, d. h. stößt es beim
Abfahren auf einen Widerstand, so würde es wieder in die Ausgangsposition
zurückfahren.
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Das
Küchenschrankmodul
ist besonders geeignet zum Einbau in Unterschränke von Küchen. Allerdings ist dies nicht
der einzige Anwendungsbereich in der Küche. Auch im Oberschrank ist
das Küchenschrankmodul
einsetzbar. Häufig
ergeben sich in Ecken von Oberschränken Stauräume, die nur sehr schwer zugänglich sind,
da Drehkreuze oder ähnliche
Einrichtungen für
den Oberschrankbereich in der Regel unbekannt sind und auch nicht
gut zu nutzen wären.
Hier könnte
beispielsweise das erfindungsgemäße Küchenschrankmodul
eingesetzt werden. Damit könnte
ein Schrank oder Regal nach unten ausgefahren werden und so ebenfalls
zusätzlicher
Stauraum geschaffen werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
ist eine Dichtung vorgesehen, die das Küchenschrankmodul gegenüber der
umgebenden Küche
abdichtet. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn das Küchenschrankmodul
im Unterschrankbereich eingesetzt wird, wo bisweilen Flüssigkeiten
ausgeschüttet werden
oder Partikel in Spalten zwischen Küchenschrankmodul und dem umgebenden
Küchenschrank
gelangen können.
Die Dichtung ist zumindest teilweise umlaufend um das Küchenschrankmodul
angebracht, beispielsweise um das Gehäuse oder um die Abschlussplatte
herum. Alternativ könnte
natürlich
auch eine Dichtung an der entsprechenden Ausnehmung des benachbarten
Küchenschranks
befestigt sein.
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Das
Möbelstück, welches
Bestandteil des Küchenschrankmoduls
ist, kann in jeder beliebigen Weise ausgeführt sein. Die Ausführung wird
auch von dem Einsatzzweck abhängen.
Soll das Küchenschrankmodul
beispielsweise als Abtrennung zwischen Küche und benachbartem Raum dienen,
so werden bevorzugt dekorative Materialen verwendet. Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
ist das Möbelstück ein Regal,
welches aus Metall, insbesondere Aluminium hergestellt ist. Damit
kommt ein besonders edles und von Kunden geschätztes Material zum Einsatz,
das überdies
auch vielfältig
farbig gestaltet werden kann. Selbstverständlich sind auch Holz- oder
Kunststoffwerkstoffe einsetzbar, ebenso wie sämtliche anderen Materialen,
wie beispielsweise Glas oder Stein.
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Schließlich ist
beim Küchenschrankmodul bevorzugt
zumindest ein elektrischer Anschluss vorgesehen. Damit kann das
erfindungsgemäße Modul beispielsweise
zum Beherbergen von diversen Elektrogeräten, wie Toaster, Küchenmaschine,
Handrührgerät, Getreide-
und Kaffeemühlen,
Eierkocher, Dampfgarer, Mikrowelle etc. dienen. Dadurch sind die
Elektrogeräte
gut aufgehoben und vor Staub und anderen Einwirkungen geschützt und überdies
erweckt die Küche
stets einen ordentlichen und aufgeräumten Eindruck, da keine Elektrogeräte auf der Oberfläche herumstehen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung von zwei in eine Küche integrierten Küchenschrankmodulen
der Erfindung;
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2 ein
Küchenschrankmodul
in Frontansicht in ausgefahrener Stellung, in schematischer Darstellung;
-
3 das
Küchenschrankmodul
der 2 in Seitenansicht;
-
4 das
Küchenschrankmodul
der 2 und 3 in Frontansicht im abgesenkten
Zustand;
-
5 das
Küchenschrankmodul
der 4 in Seitenansicht; und
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6 das
Küchenschrankmodul
der 2 bis 5 in Unteransicht.
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Die
Darstellung der 1 zeigt in einer perspektivischen
Darstellung eine Ausführungsform
der Erfindung. In eine Küche 50,
welche nur ausschnittsweise dargestellt und angedeutet ist, sind
zwei Küchenschrankmodule 100, 110,
auch als Küchenhubschrankmodule
zu bezeichnen, eingebaut. Zur Erläuterung der Funktionsweise
ist das Küchenschrankmodul 100 im
hochgefahrenen Zustand dargestellt, wohingegen das Küchenschrankmodul 110 im
abgesenkten Zustand dargestellt ist. In der dargestellten Ausführung weist
das Küchenschrankmodul 100 als Möbelstück 102 ein
Regal auf. Das Regal ist als offenes Regal, ohne Rückwand,
gestaltet und dient der Aufnahme diverser Gegenstände.
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Nach
oben abgeschlossen wird das Küchenschrankmodul 100 von
einer Abschlussplatte 103. Wie oben erläutert, kann es sich hierbei
um eine herkömmliche
Küchenarbeitsplatte 52 handeln,
wie sie in der Küche 50 beispielsweise
verwendet ist. Wie aus der Darstellung der 1 weiter
ersichtlich ist, lassen sich die beiden Küchenschrankmodule 100, 110 in
eine herkömmliche
Küche 50 integrieren.
In der dargestellten Ausführung
schließen
sich die beiden Küchenschrankmodule 100, 110,
von der Küchenseite
aus gesehen, an eine Küchenunterschrankzeile 51 an.
Diese Küchenunterschrankzeile kann
herkömmliche
Elemente, wie beispielsweise Schubladen 53 oder Eckdrehkreuze 54 aufweisen.
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Aus 1 wird
ein vorteilhafter Einsatz des erfindungsgemäßen Küchenschrankmoduls ersichtlich – der Einsatz
als optischer Raumteiler zwischen der Küche als Raum und einem daneben
befindlichen weiteren Raum, häufig
Ess- oder Wohnzimmer. Das Küchenschrankmodul 100 und/oder 110 kann
zu diesem Zweck teilweise oder ganz, einzeln oder beide zusammen,
in derselben Höhe
oder auf unterschiedliche Höhen
herausgefahren bzw. abgesenkt werden. In der Darstellung der 1 ist
beispielsweise das Küchenschrankmodul 100 vollständig ausgefahren,
wohingegen das Küchenschrankmodul 110 vollständig abgesenkt
ist. Damit ist der vor dem Küchenschrankmodul 100 liegende
Bereich 55 in der Küche 50 vor
Blicken vom daneben liegenden Raum geschützt.
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In
den Darstellungen der 2 bis 6 ist ein
Ausführungsbeispiel
eines Küchenschrankmoduls 1 zwar
schematisch, aber detailliert dargestellt. Die 2 und 4 zeigen
jeweils Vorderansichten, wohingegen die 3 und 5 jeweils
Seitenansichten zeigen. Die 2 und 3 zeigen
das Küchenschrankmodul 1 im
ausgefahrenen Zustand, wohingegen die 4 und 5 dasselbe
Küchenschrankmodul
im abgesenkten Zustand zeigen. Selbstverständlich gibt es zu diesen beiden
Extrempositionen sämtliche
Zwischenpositionen. In 6 ist eine Unteransicht dargestellt.
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Das
Küchenschrankmodul 1 besteht
aus einem Gehäuse 2,
welches an seiner Oberseite 3 offen ist. In der bevorzugten
Ausgestaltung ist das Gehäuse 2 rundum
geschlossen und weist lediglich eine offene Seite, nämlich die
Oberseite 3 auf (vergleiche 2–5 mit 6).
Vorzugsweise kann eine Seitenfläche
des Gehäuses
so gestaltet sein, dass es als Revisionszugang 4 nutzbar
ist. Dies ist z. B. dann von Vorteil, wenn der höhenverstellbare Tisch 5,
im gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Scherenhubtisch, gesäubert,
repariert oder inspiziert werden muss.
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Der
höhenverstellbare
Tisch 5 befindet sich in dem Gehäuse 2 und ist bevorzugt
auf dessen Boden 6 befestigt, beispielsweise festgeschraubt.
Auf der Oberseite des höhenverstellbaren
Tisches 5 ist ein Möbelstück 7 angeordnet,
vorzugsweise befestigt. In der ausgewählten Darstellung handelt es
sich um ein Regal mit einem Fachboden 8 und einer geschlossenen
Rückwand 9.
Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, ist der einzige Fachboden 8 lediglich auf
Fachträger 10 aufgelegt.
Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme. Gelangt irgendetwas,
beispielsweise ein Küchenarbeitsgerät wie ein Kochlöffel, oder
eine Gliedmaße,
beispielsweise ein Finger, beim Absenken des Küchenschrankmoduls 1 in
den Bereich 11 zwischen umgebender Küchenarbeitsplatte 52 und
Hubschrankmodul 1, so wird der Fachboden 8 einfach
nach oben abgehoben und verhindert so größere Schäden. Selbige Sicherungsmaßnahme ist
in der ausgewählten
Darstellung im Zusammenhang mit der Abschlussplatte 12 vorgesehen.
Auch diese ist lediglich aufgelegt und nicht am Möbelstück 7 befestigt,
so dass es entsprechend nach oben abgehoben werden würde, sollte
einer Gliedmaße
oder Gerätschaft
der Gefahr des Einklemmens und insbesondere der Gefahr des Abscherens
drohen.
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Der
in den Figuren dargestellte höhenverstellbare
Tisch 5 ist ein Scherenhubtisch. Dargestellt ist ein Scherenhubtisch
mit einer Einfachschere. Ebenso einsetzbar ist ein Scherenhubtisch
mit Doppelschere oder jeder andere höhenverstellbare Tisch, beispielsweise
hydraulisch oder durch Hubspindeln, der sich als für die Anwendung
geeignet erweist. Es können
beispielsweise im Handel erhältliche
Scherenhubtische eingesetzt werden, welche z. B. Hubhöhen von
50–90
cm bereitstellen. Es lassen sich somit auch Lösungen realisieren mit Höhenbereichen,
welche mit üblichen
Küchenschränken nicht abdeckbar
sind.
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Aus
den Darstellungen ergibt sich weiter, dass Abschlussplatte 12 und
Küchenarbeitsplatte 52 eng
aneinander anschließen,
so dass lediglich ein geringfügiger
Spalt 13 verbleibt. Es entsteht dadurch eine große Arbeitsfläche, welche
vollständig
genutzt werden kann und auch nicht durch unterschiedliche Höhenbereiche
gestört
wird. Im ausgefahrenen Zustand (siehe 2 und 3)
wird die Gestaltung so gewählt,
dass der Scherenhubtisch nicht sichtbar ist, sondern das Möbelstück 7 schließt sich
unmittelbar an die Küchenarbeitsplatte 52 an.
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Selbstverständlich können die
Höhenverhältnisse
auch anders gewählt
werden. So ist beispielsweise vorgesehen, dass das Hubschrankmodul 1, genauer
die Außenfläche der
Abschlussplatte 12, höher
oder tiefer liegt als die umgebende Arbeitsfläche. Eine höher gelegene Abschlussplatte 12 kann
beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn in der benachbarten Umgebung
sehr häufig
Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser wie im Spülenbereich,
die Arbeitsplatte bedeckt, so dass die Gefahr droht, dass Wasser
eindringt. Eine tiefer gelegene Arbeitsplatte kann den Vorteil mit
sich bringen, dass auf der Oberfläche der Abschlussplatte abgestellte
Gegenstände nicht
verrutschen können
und sicher stehen.
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- 1
- Küchenschrankmodul
- 2
- Gehäuse
- 3
- offene
Seite des Gehäuses
- 4
- Revisionszugang
- 5
- höhenverstellbarer
Tisch
- 6
- Boden
des Gehäuses
- 7
- Möbelstück
- 8
- Fachboden
- 9
- Rückwand
- 10
- Fachträger
- 11
- Bereich
- 12
- Abschlussplatte
- 13
- Spalt
- 50
- Küche
- 51
- Küchenunterschrankzeile
- 52
- Küchenarbeitsplatte
- 53
- Schubladen
- 54
- Eckdrehkreuz
- 55
- Bereich
- 100
- Küchenschrankmodul
- 102
- Möbelstück
- 103
- Abschlussplatte
- 110
- Küchenschrankmodul