DE1992342U - Hand-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät für elektrische Bohrmaschinen zum Bohren von Dübellöchern - Google Patents

Hand-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät für elektrische Bohrmaschinen zum Bohren von Dübellöchern

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DE1992342U
DE1992342U DENDAT1992342D DE1992342DU DE1992342U DE 1992342 U DE1992342 U DE 1992342U DE NDAT1992342 D DENDAT1992342 D DE NDAT1992342D DE 1992342D U DE1992342D U DE 1992342DU DE 1992342 U DE1992342 U DE 1992342U
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Germany
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drill
drilling
attached
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guide rods
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Expired
Application number
DENDAT1992342D
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Johann Kraus, 8593 Tirschenreuth
Publication date
Publication of DE1992342U publication Critical patent/DE1992342U/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrmaschinen-Vorsatzgerät, das es als Zusatzgerät auf einer der herkömmlichen elektr. Handbohrmaschinen aufgesetzt bzw. aufgeklemmt ermöglicht, genaue und einwandfreie Dübellöcher der jeweils gewünschten Größe und Tiefe rechtwinkelig in Wände und Decken zu bohren, ohne daß dabei der Bohrer auch nur geringfügig abweicht oder Ausbröckelungen im Putz verursacht werden.
Das Vorsatzgerät besteht aus einer rechteckigen, im Mittel durchbohrten bzw. durchbrochenen Grundplatte, die, mit Gummi unterlegt, an den beiden Schmalseiten mit 2 senkrechten Führungsstäben, auf denen je eine Druckfeder angebracht ist, versehen ist. Auf den beiden mit Druckfedern umgebenen Führungsstäben stecken zwei an einem Befestigungsring (zum Aufsetzen oder Aufklemmen auf die elektr. Bohrmaschine) gegenüber fest angebrachte Führungsrohre, die sich, durch die Druckfedern gedämpft, auf den Führungsstäben in oder entgegen der Bohrrichtung bewegen lassen und so den Bohrvorgang ermöglichen. Auf einem der beiden Führungsstäbe ist über der Grundplatte eine darauf schwenkbare, durch eine Flügelmutter feststellbare Kreis-Teilscheibe mit verschieden großen Bohrlöchern so angebracht, daß sie mit dem jeweils gewünschtem Bohrloch über die durchbrochene bzw. durchbohrte Grundplatte geschoben werden kann. Das jeweils so über die Grundplatte gebrachte und gewünschte Bohrloch der Kreis-Teilscheibe gibt dem durch üblichen Bohrdruck hierdurch geführten Bohrer der Bohrmaschine, wie das Bohrgerät schon überhaupt, eine zusätzliche Führung, so daß ein Abweichen des Bohrers an oder innerhalb der Bohrwand oder ein Verkanten bei festem Andruck der Grundplatte unmöglich ist.
Der ZWECK der Erfindung ist dem von vielen Bastlern aber auch Fachleuten seit eh und je empfundenen Mangel, der auch schon im Fernsehen publiziert wurde, daß bisher kein brauchbares Zusatzgerät für Bohrmaschinen zum Dübelbohren auf dem Markt ist, abzuhelfen.
War es beim Bohren von Dübellöchern zum Einsetzen eines der herkömmlichen Patentdübel bisher so, daß man die elektr. Handbohrmaschine an einem vorher dafür fixierten Punkt an der Wand ansetzte und dann durch die schnelle Drehung des Bohrers mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits beim Ansatz Gefahr lief, diesen zu verfehlen oder zumindest im weiteren Umkreis den Putz zu beschädigen und nicht mehr wußte, wo der Dübel nun wirklich genau zu sitzen habe, zeigte sich spätestens nach Erreichen einer Ziegelkante oder eines Steinchens im Putz oder Beton, daß der Bohrer abermals abwich und gar nicht mehr zu Halten war. Bei schlechtem und porösem Putz zeigte sich dann, daß das auch mit größter Sorgfalt gebohrte Dübelloch einem solchen nicht mehr gerecht wurde und Ausmaße oder eine Unförmigkeit angenommen hatte, die zeitraubende Ausbesserungen oder - falls raummäßig möglich - eine Neubohrung auf gut Glück notwendig machten, um sein Ziel, ein wirklich brauchbares Dübel-Bohrloch zu bekommen, zu erreichen. Ähnlich nachteilig wirkte sich das Anbohren von Fliesen aus, wie das in Neubauten zur Anbringung von Haltegriffen an
Badewannen, Handtuchhaltern, Warmwasserspeichern und anderen Gerätschaften durch Installateure u.a. Handwerker notwendig wird. Schief sitzende Geräte waren die Folge von nicht exakt an vorher fixierten Punkten anzubringenden Dübellöchern, weil der angesetzte Bohrer abwich.
Da bereits eine Anzahl gut brauchbarer Zusatzgeräte für elektr. Handbohrmaschinen auf dem Markt ist, wird das noch näher zu beschreibende neue Gerät eine spürbare Lücke zu schließen in der Lage sein und vor allem dem Heimwerker, nicht zuletzt aber auch dem Handwerker die Möglichkeit bieten, ohne große Anstrengungen und in kürzester Zeit exakt saubere Dübellöcher in nie gekannter Qualität zu bohren und dann auch die Gewähr haben, daß die einzusetzenden Dübel wirklich fest sitzen und der geforderten Belastung auf die Dauer standhalten.
In den Zeichnungen (Blatt 1 bis 4) ist ein Bohr-Vorsatzgerät einer nach der Erfindung dargestellten Ausführung dargestellt. Sie besteht darin, daß auf einer im Mittel entsprechend der stärksten Bohrstärke durchbohrten 13 rechteckigen Grundplatte 1, die mit Gummi 2 unterlegt ist, zwei an den beiden Schmalseiten sich gegenüberliegende senkrechte Führungsstäbe 3 angebracht sind. Auf diesen Führungsstäben 3 ist zwischen Grundplatte 1 und den am Bohrmaschinenhals anzubringenden Befestigungsring 5, der auf zwei sich gegenüber liegenden Seiten mit je einem Führungsrohr 4 verbunden ist, je eine Druckfeder 9 aufgesetzt, die den Bohrdruck genau dosiert und auch abfedert.
An einem der beiden Führungsstäbe 3 über der Grundplatte 1 ist eine Kreis-Teilscheibe 10, die im Kreismittelpunkt in Stärke des Führungsstabes 3 durchbohrt ist, so angebracht, daß sie auf diesem beliebig gedreht werden kann. Die Kreis-Teilscheibe 10 ist an ihrer Außenseite in Abständen entsprechend der verschiedenen Dübel-Lochstärken gleichweit vom Drehpunkt entfernt so durchbohrt, daß die einzelnen Bohrlöcher beim Bohren je nach Wahl über der ebenfalls durchbohrten 13 Grundplatte 1 und 2 zu liegen kommen.
Die Kreis-Teilscheibe 10 kann ihrerseits durch eine auf dem Führungsstab 3 unterhalb der Druckfeder 9 angebrachte Flügelmutter 11 so festgestellt werden, daß das jeweils beim Bohren gewünschte Bohrloch über der Bohrung 13 der Grundplatte 1 und 2 liegt.
Der an einem der beiden Führungsstäbe 3 angebrachte Rohr-Anschlag mit Flügelmutter 12 ermöglicht das Feststellen einer Druckfeder 9 an einem bestimmten Punkt einer daran angebrachten Skala, so daß die gewünschte Bohrtiefe eingestellt werden kann.
Im Mittel der vier Seiten der Grundplatte 1 und 2 ist aussen je eine Einkerbung 14 angebracht, die es im Schnittpunkt der gedachten Verbindungslinien durch die Mitte des Bohrloches 13 in der Grundplatte 1 und 2 ermöglichen, den an der Bohrwand vorher fixierten Punkt für den Sitz der Bohrlöcher mit dem Gerät genau einzunehmen und entsprechend zu bohren.

Claims (6)

1. Hand-Elektro-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät zum Bohren von Dübellöchern, das es auf eine der herkömmlichen Bohrmaschinen aufgesetzt bzw. aufgeklemmt ermöglicht, genaue und einwandfreie Dübellöcher der jeweils gewünschten Größe und Tiefe rechtwinkelig in Wände und Decken zu bohren, ohne daß dabei der Bohrer auch nur geringfügig abweicht oder Ausbröckelungen im Putz verursacht werden - gekennzeichnet dadurch, daß auf einer im Mittel entsprechend der stärksten Bohrstärke durchbohrten (13) rechteckigen Grundplatte (1) mit Gummi (2) unterlegt, die an der Bohrwand angesetzt keinerlei Abweichungen beim Bohren zuläßt, an den beiden Schmalseiten mit zwei senkrechten Führungsstäben (3), auf denen je eine Druckfeder (9) angebracht ist, versehen ist.
2. Hand-Elektro-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der auf den beiden Führungsstäben (3) über den beiden Druckfedern (9) angebrachte, mit den Führungsrohren (4) fest verbundene Befestigungsring (5), durch die Druckfedern (9) gedämpft, in oder entgegen der Bohrrichtung bewegen läßt und so den Bohrvorgang ermöglicht.
3. Hand-Elektro-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem der beiden Führungsstäbe (3) über der Grundplatte (1 und 2) eine darauf schwenkbar, durch eine Flügelmutter (11) feststellbare Kreis-Teilscheibe (10) mit verschieden großen Bohrlöchern so angebracht ist, daß sie mit dem jeweils gewünschten Bohrloch über der durchbohrten (13) Grundplatte (1 und 2) geschwenkt werden kann. Das jeweils so über die Grundplatte (1 u. 2) gebracht und zum Bohren gewünschte Bohrloch der Kreis-Teilscheibe (10) gibt den durch üblichen Bohrdruck hierdurch geführten
Bohrer der Bohrmaschine, wie das Bohrgerät überhaupt, eine zusätzliche Führung, so daß ein Abweichen des Bohrers an oder innerhalb der Bohrwand unmöglich ist.
4. Hand-Elektro-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufsetzen auf die Bohrmaschine vorgesehene Befestigungsring (5) auf einer Seite durch eine Scharnier (6) zu öffnen und mit Hilfe einer auf der gleichen Seite gegenüber angebrachten Flügelmutter mit Gewindeschraube (7) auf dem Bohrmaschinenhals festzuklemmen ist. Dem gleichen Zweck dient die in der Zeichnung unter (8) angebrachte Feststellschraube, die statt des eingezeichneten Scharniers (6) und der Flügelmutter mit Gewindeschraube (7) das Feststellen bzw. Festklemmen des Geräts am Bohrmaschinenhals dann übernimmt, wenn der Bohrmaschinenkopf kleiner als dessen Hals ohne Öffnung des Befestigungsrings (5) durch diese hindurch geführt und auf den Bohrmaschinenhals aufgesetzt werden kann.
5. Hand-Elektro-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein an einem der beiden Führungsstäbe (3) angebrachter Rohr-Anschlag mit Flügelmutter (12) das Feststellen einer Druckfeder (9) in Richtung Bohrwand an einem Punkt einer am Führungsstab (3) angebrachten Skala ermöglicht, so daß die gewünschte Bohrtiefe genau einzustellen ist.
6. Hand-Elektro-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es je eine im Mittel der vier Seiten außen an der Grundplatte (1 und 2) angebrachte Einkerbung (14) ermöglicht, den im Schnittpunkt der gedachten Verbindungslinien durch die Mitte des Bohrloches (13) in der Grundplatte (1 und 2) an der Bohrwand fixierten Punkt für den Sitz des Dübel-Bohrloches mit dem Gerät genau einzunehmen und entsprechend zu bohren.
DENDAT1992342D Hand-Bohrmaschinen-Vorsatzgerät für elektrische Bohrmaschinen zum Bohren von Dübellöchern Expired DE1992342U (de)

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