DE19923047A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitstellen nebeneinander aufweisenden Textilmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitstellen nebeneinander aufweisenden Textilmaschine

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DE19923047A1
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Juergen Gaukler
Mario Maleck
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/16Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/42Control of driving or stopping
    • D01H4/44Control of driving or stopping in rotor spinning

Abstract

Zum Zuordnen einer komponentenspezifischen Adresse zu einer Komponente (10) werden die Komponenten (10) einer Vielzahl nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen einer Textilmaschine mit jeweils einer auf eine Default-Adresse eingestellten individuellen Steuervorrichtung (30A) an ein mit einer zentralen Steuervorrichtung (4, 4a) in Verbindung stehendes Bus-System (42) angeschlossen. An diesen Komponenten (10) wird in einer gewünschten Reihenfolge eine Erkennungsphase eingeleitet, in deren Verlauf die entsprechende Default-Adresse in eine Initialisierungsadresse abgeändert wird, welche von der zentralen Steuervorrichtung (4, 4a) bei einer von ihr zyklisch durchgeführten Leseanforderung als neu festgestellt und in eine komponentenspezifische Adresse umgewandelt wird. Zum Anzeigen der erfolgreichen Umwandlung einer Initialisierungsadresse in eine komponentenspezifische Adresse ist eine Anzeigevorrichtung (430, 10) vorgesehen, die insbesondere als kurzzeitig betätigbare Komponente (10) ausgebildet ist. Bei Abweichen des Masseverlaufs eines Ansetzers vom gewünschten Masseverlauf werden zuvor mittels einer Eingabevorrichtung (301, 45) eingegebene Vorgabewerte und/oder vorbestimmte Regeln entsprechend korrigiert und sodann die Einstellwerte zum Festlegen der Steuerung von den Masseverlauf im Ansetzer beeinflussenden Komponenten (10) erzeugt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Kompo­ nente einer Textilmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei modernen Textilmaschinen ist es üblich, zur Steuerung der komplexen Arbeitsvorgänge an jeder Arbeitsstelle Komponenten vorzusehen, die mit Hilfe von individuellen Steuervorrichtungen gesteuert werden, welche ihrer­ seits mit Hilfe eines Bus-Systems mit einer zentralen Steuervorrichtung in Verbindung stehen (EP 0 385 530 A1). Bei derartigen Steuersystemen ergibt sich das Problem, eine sichere und einwandfreie Kommunizierung zwischen der zentralen Steuervorrichtung und den individuellen Steuervorrichtungen zu schaffen, um jede individuelle Steuervorrichtung einzeln ansteuern und durch jede individuelle Steuervorrichtung, unabhängig von den anderen in­ dividuellen Steuervorrichtungen und evtl. in Zusammenarbeit mit der zen­ tralen Steuervorrichtung, auch komplexe Vorgänge steuern zu können.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung soll unter dem Begriff "Komponente" jede Vorrichtung verstanden werden, welche steuerbar ist und dadurch den Ausfall des Produktes in veränderlicher Weise beeinflussen kann. Es ver­ steht sich von selbst, daß je nach Art der Textilmaschine diese Komponen­ ten unterschiedlicher Art sein können. Aber auch in Textilmaschinen gleicher Gattung können diese Komponenten verschieden ausgebildet sein, was u. a. von der speziellen Ausbildung der Maschine und dem unterschiedlichen Grad der Automatisierung abhängt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren und eine einfache Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Komponenten der ein­ zelnen Arbeitsstellen auf einfache und präzise Weise gesteuert werden kön­ nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch dieses Verfahren wird jeder individuellen Steuervorrichtung auf einfache und sichere Weise eine individuelle komponentenspezifische Adresse zugeordnet.
Unter dem Begriff "komponentenspezifisch" ist im Sinne der vorliegenden Erfindung die spezielle Zuordnung zu einer bestimmten Komponente an ei­ ner bestimmten Arbeitsstelle zu verstehen. Weist diese Arbeitsstelle mehre­ re Komponenten auf, so erhält jede Komponente ihre eigene komponenten­ spezifische Adresse.
Werden zu irgendeinem Zeitpunkt mehrere Komponenten ausgewechselt, so kann dies ohne Rücksicht auf die später vorzunehmende Adressierung ge­ mäß Anspruch 2 durchgeführt werden. Da die Erkennungsphase mit der Vergabe von komponentenspezifischen Adressen erst im Anschluß an die Auswechselarbeiten erfolgt, läßt sich das Adressieren in einfacher Weise und ohne Unterbrechung, die sonst durch die Einbauarbeiten entstehenden würde, bewerkstelligen.
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Weiterentwicklung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 3 ist es bei Auswechslung nur einer einzigen Komponente nicht erforderlich, das Zuordnen von kompo­ nentenspezifischen Adressen an sämtlichen der zentralen Steuervorrichtung zugeordneten Komponenten durchzuführen.
Die Erkennungsphase kann auf verschiedene Weise ausgelöst werden, bei­ spielsweise durch Betätigung eines hierfür geeigneten Elementes oder Schalters oder aber gemäß der erfindungsgemäßen Weiterentwicklung des Verfahrens nach Anspruch 4.
Damit die Person, welche die Erkennungsphase auslöst, erkennt, ob die Um­ wandlung der Initialisierungsadresse in eine komponentenspezifische Adresse erfolgreich durchgeführt worden ist, kann in weiterer vorteilhafter Fortentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 5 eine Anzeige der erfolgreichen Durchführung dieser Umwandlung vorgesehen werden.
Um Störungen, die aus irgendeinem Grunde auftreten können, frühzeitig beseitigen bzw. um hierdurch bewirkten Schäden frühzeitig vorbeugen zu können, ist eine Weiterentwicklung des Verfahrens nach Anspruch 6 von Vorteil. Ein solches Verfahren ist nicht nur im Zusammenhang mit den Merkmalen der vorangehenden Ansprüche von Vorteil, sondern läßt sich auch unabhängig von diesen Merkmalen erfolgreich anwenden.
Ein besonders sensibler Steuerungsvorgang auf einer Offenend-Spinn­ vorrichtung ist das Anspinnen, da der Ansetzer, d. h. die Verbindungs­ stelle zwischen einem an ein Spinnelement zurückgeliefertes Fadenende und dem hiermit verbundenen, neu gesponnenen Faden hinsichtlich Ausse­ hen als auch Festigkeit vom übrigen Faden möglichst nicht unterscheidbar sein soll. Dies wird durch die Merkmale des Anspruches 7 erreicht, wobei auch dieses Verfahren sowohl in Verbindung mit den vorangehenden An­ sprüchen als auch unabhängig hiervon von Nutzen ist.
Das Anspinnen ist von komplexer Natur und wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflußt, deren Berücksichtigung den Ausfall eines Ansetzers gemäß einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 8 verbessert. Erfindungsgemäß läßt sich dieser Anspinnvorgang noch weiter optimieren, indem gemäß Anspruch 9 und/oder 10 verschiedene Größen gemessen werden und entsprechend die Steuerung des Anspinn­ vorgangs abgewandelt wird. Dabei ist es von Vorteil, wenn diese steue­ rungsmäßige Optimierung gemäß Anspruch 11 und/oder 12 vorgenommen wird.
Während des Betriebes einer Textilmaschine kann es aus irgendwelchen Gründen zu einem kürzeren oder längeren Stromausfall kommen, so daß dann auch die für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Textilmaschine be­ nötigte Spannung nicht mehr zur Verfügung steht. Um für den Fall, daß ein solcher Spannungsabfall nur sehr kurze Zeit andauert, ein Abstellen der Textilmaschine zu vermeiden, wird gemäß Anspruch 13 für eine kurzfristige Bereitstellung einer Hilfsspannung gesorgt. Diese Hilfsspannung wird für eine kurze festlegbare Dauer aus der Schwungkraft der noch laufenden Textilmaschine abgenommen und kann hierbei die Komponenten, die den Ausfall des auf der Textilmaschine erzeugten Produktes, z. B. eines Faser­ bandes oder eines Fadens, in einem solchen Geschwindigkeitsverhältnis zueinander halten, daß sich keine größeren Abweichungen der Eigenschaf­ ten des Produktes vom Normalzustand ergeben. Da die Schwungmasse, die den Hilfsstrom liefert, entsprechend der Zeit des Stromausfalles immer mehr an Geschwindigkeit verliert, läßt sich eine Spannung, wie sie für die Steue­ rung und den Antrieb der Komponenten, welche für das, Produzieren eines in seinen Eigenschaften im wesentlichen unveränderten Produktes erforderlich sind, nur für kurze Zeit aufrechterhalten. Erfindungsgemäß wird gemäß An­ spruch 14 deshalb nach Überschreiten einer zuvor festgelegten Zeitspanne dieses synchrone Geschwindigkeitsverhältnis nicht mehr aufrechterhalten.
Soll eine Komponente wieder eingeschaltet werden, so erfolgt dies vorzugs­ weise gemäß Anspruch 15 von der zentralen Steuervorrichtung aus.
Zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens sind erfin­ dungsgemäß die Merkmale des Anspruches 16 vorgesehen, die auf einfache und sichere Weise eine rasche Zuordnung von komponentenspezifischen Adressen für die individuellen Steuervorrichtungen ermöglichen.
Zweckmäßigerweise wird der Erfindungsgegenstand nach Anspruch 17 weitergebildet, wodurch es möglich wird, unabhängig davon, ob und welche komponentenspezifische Adresse einer im Austausch neu eingesetzten Komponente bzw. ihrer individuellen Steuervorrichtung bereits zugeordnet ist, für sämtliche Komponenten eine gleiche Ausgangsbasis für eine Neuzu­ ordnung von komponentenspezifischen Adressen zu schaffen. Durch das automatische Rücksetzen aller der dieser zentralen Steuervorrichtung zuge­ ordneten komponentenspezifischen Steuervorrichtungen auf die Default-Adresse wird eine Doppelvergabe von komponentenspezifischen Adressen mit Sicherheit ausgeschlossen.
Wie oben bereits erwähnt, kann die Erkennungsphase für das Festlegen einer komponentenspezifischen Adresse durch das Anschließen einer Kom­ ponente und ihrer individuellen Steuervorrichtung an ein mit der zentralen Steuervorrichtung verbundenes Bus-System ausgelöst werden. Um die Montage einzelner Komponenten und ihrer individuellen Steuervorrichtun­ gen unabhängig durchführen zu können von der erforderlichen, dieser indi­ viduellen Steuervorrichtung zuzuordnenden komponentenspezifischen Adresse, ist es von Vorteil, wenn der individuellen Steuervorrichtung nach Anspruch 18 eine Schaltvorrichtung zugeordnet ist, mit deren Hilfe zu einem gewünschten und von der Montage unabhängigen Zeitpunkt die Erken­ nungsphase für eine bestimmte Komponente ausgelöst werden kann. Dabei ist es von Vorteil, wenn eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 19 vorge­ sehen ist, welche die gelungene Zuteilung einer komponentenspezifischen Adresse anzeigt. Diese Anzeigevorrichtung kann dabei in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein.
Die zentrale Steuervorrichtung und die individuellen Steuervorrichtungen stehen während der Arbeit der Textilmaschine in stetem Datenaustausch, um das einwandfreie Arbeiten der der zentralen Steuervorrichtung zugeord­ neten Komponenten zu überwachen. Dabei ist zweckmäßigerweise gemäß Anspruch 20 vorgesehen, daß bei Störung dieses Datenaustausches eine geeignete Funktion ausgelöst wird, wozu es von Vorteil ist, wenn die zen­ trale Steuervorrichtung gemäß Anspruch 21 mit einer Fehleranzeigevorrich­ tung in Verbindung steht.
Wie bereits angegeben, können die einzelnen Komponenten unterschiedlich ausgebildet sein, was u. a. auch von der Art der Textilmaschine abhängt. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist in einer Offenend-Spinn­ vorrichtung die zu steuernde Komponente nach Anspruch 22 einen Antriebsmotor einer Speisewalze auf. Eine derartige Speisewalze ist eine Komponente, welche maßgeblich für den Ausfall des während des Spinn­ prozesses erzeugten Fadens und insbesondere auch für den Ausfall eines nach einem Unterbrechen des Spinnprozesses durchzuführenden An­ setzvorganges verantwortlich ist. Um dieses Ansetzen in optimaler Weise durchführen zu können, ist vorzugsweise die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 23 ausgebildet, doch lassen sich die Merkmale dieses An­ spruches mit Vorteil auch unabhängig von den Merkmalen der vor­ angehenden Ansprüche zur Anwendung bringen.
Da das Gelingen des Ansetzvorganges und der Ausfall des Ansetzers nicht von der Arbeit der Speisevorrichtung allein, sondern auch noch von mehre­ ren weiteren Komponenten abhängt, ist es zur Erzielung eines optimalen Anspinn- oder Ansetzvorganges von Vorteil, wenn von der die Speisewalze steuernden individuellen Steuervorrichtung eine steuermäßige Verbindung nach Anspruch 24 zu diesen anderen am Ansetzvorgang beteiligten Kompo­ nenten dieser Arbeitsstelle vorgesehen wird. Ferner kann gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 25 mindestens eine Meßvorrichtung zur weiteren Optimierung des Anspinnvor­ gangs vorgesehen werden.
Um eine sich weiterentwickelnde Optimierung des Ansetzvorganges zu er­ reichen, ist vorteilhafterweise eine Auswertung der ermittelten oder eingege­ benen Werte nach Anspruch 26 vorgesehen, wobei die Auswertung und/oder Verarbeitung dieser Werte vorzugsweise mit Hilfe der Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 27 und/oder 28 er­ folgt.
Damit bei einem kurzzeitigen Stromausfall von einigen wenigen Sekunden die Textilmaschine ihre Produktion nicht unterbrechen braucht, ist der Erfin­ dungsgegenstand zweckmäßigerweise nach Anspruch 29 weitergebildet. Die Merkmale dieses Anspruches sind nicht nur in Verbindung mit den vorange­ henden Ansprüchen oder einigen hiervon von Vorteil, sondern sind auch in Verbindung mit anderen, in den vorangehenden Ansprüchen nicht aufge­ führten Merkmalen von Nutzen. Sollte innerhalb dieser wenigen Sekunden die normale Spannung nicht wieder zur Verfügung stehen, so kann auf das weitere synchrone Herunterfahren der den Ausfall des auf der Textilmaschi­ ne erzeugten Produktes beeinflussenden Komponenten verzichtet werden, was mit Hilfe der Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes nach Anspruch 30 erreicht werden kann.
Zum Einschalten einer Komponente wird erfindungsgemäß eine Weiterbil­ dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 31 vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung gemäß der vorlie­ genden Erfindung ermöglichen in einfacher Weise die richtige Zuordnung von individuellen Steuervorrichtungen zu einer zentralen Steuervorrichtung. Außerdem lassen sich mit Hilfe dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung sensible Produktionsabläufe in einfacher und präziser Weise optimieren, selbst im Falle eines kurzzeitigen Spannungsabfalles.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 mehrere Komponenten, welche über jeweils eine individu­ elle Steuervorrichtung über ein gemeinsames Bus-System mit einer zentralen Steuervorrichtung verbunden sind;
Fig. 2 ein Flußdiagramm mit den Schritten des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens zum Festlegen komponentenspezifischer Adressen für die individuellen Steuervorrichtungen der Komponenten;
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Auftreten einer Störung;
Fig. 4 und 5 je ein Flußdiagramm über die erfindungsgemäßen Verfah­ rensschritte zum Optimieren eines Ansetzers auf einer Of­ fenend-Spinnvorrichtung; und
Fig. 6 in schematischem Querschnitt eine erfindungsgemäß aus­ gebildete Offenend-Spinnvorrichtung.
Bevor das erfindungsgemäße Verfahren erörtert wird, sollen zunächst am Beispiel einer Offenend-Spinnvorrichtung 1 gemäß Fig. 6 die wesentlichsten Elemente erörtert werden, mit denen ein solches Verfahrens realisiert wer­ den kann. Es versteht sich jedoch von selbst, daß ein solches Verfahren auch an anderen Textilmaschinen - in entsprechend angepaßter Weise - zur Anwendung kommen kann, wenn diese Textilmaschine ebenfalls eine Vielzahl im Aufbau gleicher Arbeitsstellen aufweist, wie dies bei Ringspinn- oder anderen konventionellen oder auch unkonventionellen Spinnmaschi­ nen, z. B. Umwindespinnmaschinen, und auch bei Spulmaschinen der Fall ist. Auch im Fall einer Offenend-Spinnmaschine ist die Realisierung des nachstehend im Detail beschriebenen Verfahrens nicht an die spezielle Ausbildung einer solchen Offenend-Spinnmaschine als Rotorspinnmaschine gebunden; ein solches Verfahren läßt sich auch bei Friktionsspinnmaschi­ nen, elektrostatisch arbeitenden Offenend-Spinnmaschinen oder bei Luft­ spinnmaschinen u. dgl. zur Anwendung bringen.
Unabhängig von der speziellen Ausbildung einer der vorstehend genannten Textilmaschinen besitzt diese zumindest auf einer Längsseite der Maschine eine Vielzahl von Arbeitsstellen 6, 60, 61, 62 usw. (Fig. 1) mit jeweils einer Spul- oder einer Spinnvorrichtung, von denen jede eine Vielzahl gesteuerter Komponenten aufweist; gegebenenfalls ist aber auch auf der zweiten Ma­ schinenlängsseite eine weitere Vielzahl derartiger Arbeitsstellen 7, 70, 71, 72 etc. vorgesehen.
Eine als Beispiel gewählte, typische Offenend-Spinnvorrichtung 1 ist in Fig. 6 gezeigt. Diese Offenend-Spinnvorrichtung 1 besitzt als Komponenten eine Speisevorrichtung 10 zum Zuführen eines Faserbandes 2 zu einer Auflöse­ vorrichtung 11, durch welche das Faserband 2 zu Einzelfasern 20 aufgelöst wird, ferner ein Spinnelement 12, um die ihr von der Auflösevorrichtung 11 zugeführten Einzelfasern 20 in das Ende eines Fadens 21 einzubinden, wel­ cher mittels einer Fadenabzugsvorrichtung 13 laufend aus bzw. von dem Spinnelement 12 abgezogen und einer Spulvorrichtung 14 zur Bildung einer Spule 23 zugeführt wird.
Weitere Komponenten oder Hilfseinrichtungen, wie z. B. eine der Speisevor­ richtung 10 vorgeschaltete Bandführung 16, eine Fadenrückliefervorrichtung 17, ein Fadenwächter 18 sowie eine Hilfsantriebsvorrichtung 15 zum Antrei­ ben der Spule 23 während der Anspinn- oder Ansetzphase sind in der Regel zusätzlich vorgesehen. Auf diese Komponenten wird jedoch erst später ein­ gegangen, wenn dies zur Erläuterung des Verfahrens notwendig ist. Von diesen Komponenten sind einige auf einer Wartungseinrichtung 19 (in Fig. 6 mit gestrichelten Linien nur angedeutet) angeordnet sind, die längs der Viel zahl von Arbeitsstellen 6, 60, 61, 62 usw. und/oder 7, 70, 71, 72 etc. ver­ fahrbar ist und an jener Arbeitsstelle 6, 60, 61, 62 usw. und/oder 7, 70, 71, 72 etc. anhält, die einer Wartung bedarf.
Die genannten Vorrichtungen oder Komponenten einer solchen Arbeitsstelle 6, 60, 61, 62 usw. und/oder 7, 70, 71, 72 etc. können je nach Art der Ma­ schine, ihrer speziellen Ausbildung und ihrem Automatisierungsgrad unter­ schiedlich ausgebildet sein und somit von den nachstehend im Detail be­ schriebenen speziellen Ausbildungen abweichen; die nachstehend be­ schriebenen Ausbildungen sind somit lediglich als Ausführungsbeispiele zu verstehen.
Das Spinnelement 12 kann unterschiedlich ausgebildet sein und beispiels­ weise auch aus mehreren Elementen bestehen, z. B. aus zwei Friktionswal­ zen, die für die Bildung eines Fadens 21 zusammenarbeiten; als Spinnele­ ment 12 kann aber auch als eine stationäre Kammer vorgesehen sein, in welcher ein pneumatisches oder magnetisches Feld rotiert und auf diese Weise die für die Bildung eines Fadens 21 erforderliche Drehung erzeugt. Gemäß dem für die Darstellung in Fig. 6 gewählten Ausführungsbeispiel ist das Spinnelement 12 als Spinnrotor ausgebildet.
Die Speisevorrichtung 10 dient der Aufgabe, ein Faserband 2 der Auflöse­ vorrichtung 11 zuzuführen. Zu diesem Zweck besteht die Speisevorrichtung 10 gemäß Fig. 6 aus einer Speisewalze 100, die mit Hilfe eines individuellen Antriebes in Form eines Antriebsmotors 101 angetrieben werden kann, und einer Speisemulde 102, welche auf einem Bolzen 103 schwenkbar gelagert ist und durch eine sich in geeigneter Weise an einem ortsfesten Element (nicht gezeigt) der Offenend-Spinnvorrichtung 1 abstützende Druckfeder 104 beaufschlagt ist in der Weise, daß die Speisemulde 102 ein der Auflösevor­ richtung 11 zugeführtes Faserband 2 zwischen sich und der Speisewalze 100 klemmt.
Die Auflösevorrichtung 11 besitzt eine mit einer nicht gezeigten Sägezahn­ garnitur o. dgl. ausgestattete Auflösewalze 110, welche in einem nur an­ deutungsweise gezeigten Gehäuse 111 angeordnet ist. Zwischen einer Zu­ führöffnung 112, durch welche hindurch das vordere Ende des Faserbandes 2 der Auflösewalze 110 durch die Speisevorrichtung 10 zugeführt wird, und einer Abführöffnung 114, an welche sich ein Faserspeisekanal 115 an­ schließt, befindet sich in der Regel in der Innen-Umfangswand 116 des Ge­ häuses 111 noch eine Schmutzabscheideöffnung 113 zum Abscheiden von Schmutzbestandteilen 22 aus dem Faser-Luft-Strom, der von der Zuführöff­ nung 112 zur Abführöffnung 114 längs der Innen-Umfangswand 116 des Gehäuses 111 fließt.
Der Faserspeisekanal 115 mündet je nach Ausbildung des Spinnelementes 12 bei bzw. in diesem Spinnelement 12. Ein gemäß Fig. 6 als Spinnrotor ausgebildetes Spinnelement 12 befindet sich in einer nicht gezeigten Kam­ mer und weist einen Rotorschaft 120 auf, der in nicht gezeigter Weise gela­ gert ist und mit dessen Hilfe das als Spinnrotor ausgebildete Spinnelement 12 angetrieben werden kann. Zu diesem Zweck kann ein Antriebselement, z. B. ein Reibrad, ein Antriebsriemen 121 o. dgl., evtl. auch einer von mehreren (gegebenenfalls zwei) Antriebsriemen, oder eine Bremse zur Einwirkung auf den Rotorschaft 120 gebracht werden. Es kann aber auch ein individueller Antrieb (Einzelantrieb) für das Spinnelement 12 vorgesehen sein.
Zur Führung des Fadens 21 während seiner Rücklieferung für das Einleiten eines Anspinn- oder Ansetzvorganges bzw. während seines späteren Abzie­ hens ist ein Fadenabzugsrohr 122 vorgesehen.
Die Fadenabzugsvorrichtung 13 weist eine ortsfeste Abzugswalze 130 auf, welche beispielsweise mit Hilfe eines Übertriebes 131 mit einem Antriebs­ motor 132 verbunden ist. Mit der stationären Abzugswalze 130 arbeitet ein Druckroller 133 zusammen, der auf einem Hebel 134 angeordnet ist. Der Hebel 134 ist schwenkbar auf einer Schwenkachse 135 gelagert und durch eine Zugfeder 136 derartig beaufschlagt, daß der Druckroller 133 elastisch in Anlage an der angetriebenen Abzugswalze 130 gehalten wird. Der Hebel 134 ist über die Lagerstelle für den Druckroller 133 hinaus verlängert und weist ein freies Ende 137 auf, mit welchem ein Abhebeelement 138 in Ein­ griff gebracht werden kann, das mit einem Abhebeantrieb 139 in Verbindung steht.
Die Spulvorrichtung 14 weist eine angetriebene Spulwalze 140 auf, auf wel­ cher die Spule 23 während der Produktion aufliegt. Die Spule 23 ist zwi­ schen zwei Spularmen 141 drehbar gelagert, welche ihrerseits auf einer Schwenkachse 142 schwenkbar gelagert sind. Den Spularmen 141 ist eine Abhebevorrichtung 143 zugeordnet.
Der Spulvorrichtung 14 ist ferner die bereits erwähnte Hilfsantriebsvorrich­ tung 15 zugeordnet, die im wesentlichen aus einem Schwenkarm 150 mit einer Antriebsrolle 151 an seinem freien Ende besteht. Der Schwenkarm 150 ist auf einer Schwenkachse 152 gelagert; ihm ist ein Schwenkantrieb 153 zugeordnet, mit dessen Hilfe die Antriebsrolle 151 zur Anlage an die Spule 23 gebracht oder von dieser wieder abgehoben werden kann. Die Spule 23 kann mit Hilfe der Hilfsantriebsvorrichtung 15 angetrieben werden, die zu diesem Zweck einen Antrieb 154 für die Antriebsrolle 151 aufweist.
Die zuvor in ihrem Aufbau beschriebenen Komponenten arbeiten in üblicher Weise. Ein Faserband 2 wird mit Hilfe der Speisevorrichtung 10 der Auflöse­ vorrichtung 11 zugeführt, welche aus dem ihr dargebotenen vorderen Ende des Faserbandes 2 Einzelfasern 20 herauskämmt, welche aufgrund des im Spinnelement 12 herrschenden Unterdruckes in den Faserspeisekanal 115 und von dort in das Spinnelement 12 gelangen. Bei einem als Spinnrotor ausgebildeten Spinnelement 12 werden sie dort in Form eines Faserringes abgelegt und laufend in das Ende des im steten Abzug begriffenen Fadens 21 eingebunden. Der Faden 21, der durch die Fadenabzugsvorrichtung 13 aus bzw. von dem Spinnelement 12 abgezogen wird, erreicht die Spule 23, welche sich in Auflage auf der Spulwalze 140 befindet und durch diese an­ getrieben wird, wobei sie den Faden 21 laufend aufwickelt. Es versteht sich von selbst, daß der Faden 21 hierbei mit Hilfe einer nicht gezeigten Chan­ giervorrichtung changierend auf der Spule 23 verlegt wird.
Das Verfahren soll zunächst am Beispiel einer durch die Speisevorrichtung 10 gebildeten Komponente erörtert werden, weshalb zunächst deren steu­ ermäßige Verbindungen beschrieben werden sollen. Der Antriebsmotor 101 für die Speisewalze 100 steht mit Hilfe einer Steuerleitung 300 mit einer in­ dividuellen Steuervorrichtung 30A in Verbindung, welche ihrerseits mittels einer Leitung 40 mit einer zentralen Steuervorrichtung 4 verbunden ist.
Offenend-Spinnmaschinen bestehen in der Regel aus zwei Endgestellen (nicht gezeigt), in denen verschiedene Antriebe bzw. eine Hauptsteuervor­ richtung 5 (Fig. 6) untergebracht sind, sowie einer Mehrzahl gleicher Sektio­ nen 8, 80 . . ., von denen jede als Sektionssteuervorrichtung eine zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . gemeinsam für sämtliche Arbeitsstellen (6, 60, 61, 62 usw. und/oder 7, 70, 71, 72 etc.) dieser Sektion 8, 80 . . . aufweist. Jede Arbeitsstelle 6, 60, 61, 62 usw. und/oder 7, 70, 71, 72 etc. weist eine Offe­ nend-Spinnvorrichtung 1 auf, von welcher die Speisevorrichtung 10 ein Be­ standteil ist.
Die steuermäßigen Verbindungen sind schematisch in Fig. 1 dargestellt. Diese Abbildung zeigt neben der zentralen Steuervorrichtung 4 einer Sekti­ on 8, 80 . . . einen mit der Steuervorrichtung 4 zusammenarbeitenden Takt­ geber 41 sowie ein Bus-System 42, mit welchem eine Vielzahl individueller Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C, 30D und gegebenenfalls 30a, 30b, 30c, 30d . . . in Verbindung steht. Der Einfachheit werden nachstehend lediglich die Bezugszeichen der individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C, 30D etc. bzw. Arbeitsstellen 6, 60, 61, 62 . . . einer der beiden Maschinenlängs­ seiten genannt, wobei hierunter für den Fall einer Textilmaschinen mit Ar­ beitsstellen 7, 70, 71 . . . auf beiden Maschinenlängsseiten auch die Arbeits­ stellen bzw. ihre individuellen Steuervorrichtungen 30a, 30b, 30c, 30d . . . auf der anderen Maschinenlängsseite mit umfaßt werden sollen. Mit jeder dieser individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B . . . ist jeweils eine Komponente verbunden, die im vorliegenden Fall als Speisevorrichtung 10 ausgebildet ist.
Bei der Montage einer Textilmaschine der beschriebenen Art werden zu­ nächst die Sektionen 8, 80 . . . sowie die Endgestelle zusammengebaut. So­ dann kommt die Hauptsteuervorrichtung 5 an die Reihe, mit welcher die ein­ zelnen zentralen Steuervorrichtungen 4, 4a . . . mit Hilfe eines Bus-Systems 420 verbunden werden.
Die Speisevorrichtungen 10 mit ihren individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . werden bei der Montage erst installiert, nachdem die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . einer Sektion 8, 80 usw. funktionsfähig ist. Dabei ist es wichtig, daß den einzelnen individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B . . . komponentenspezifische Adressen zugeordnet werden, da es von dieser Adressierung abhängt, ob im Falle einer benötigten Wartung die verfahrbare Wartungseinrichtung 19 auch wirklich die richtige Arbeitsstelle 6, 60, 61, 62 usw. bedient.
Das Zuordnen von komponentenspezifischen Adressen zu einer Kompo­ nente wird nachstehend unter Zuhilfenahme der Fig. 2 beschrieben. Dabei sind mit starken Konturen und Linien die grundlegenden Verfahrensschritte gekennzeichnet, während die Verfahrensschritte, welche lediglich fakultativ bzw. als Option zum Einsatz kommen können, mit schwächeren Konturen und Linien dargestellt sind.
Zunächst sind die individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . der einzubauenden Komponenten auf eine Default-Adresse eingestellt. Wird nun während des Einbauens einer Komponente an der gewünschten Ar­ beitsstelle 6, 60, 61, 62 usw. die zugehörige individuelle Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C usw. an das Bus-System 42 angeschlossen (Arbeitsschritt A), so wird hierdurch eine Erkennungsphase eingeleitet (Arbeitsschritt B). Zu­ nächst wird hierbei die Default-Adresse in eine Initialisierungsadresse um­ gewandelt (Arbeitsschritt C). Die zentrale Steuervorrichtung 4..., die in ei­ nem durch den Taktgeber 41 vorgegebenen Takt die ihm zugeordneten Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . zyklisch abfragt, ermittelt nun bei ih­ rer nächsten Abfrage, ob eine Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C usw. neu hinzugekommen ist, und registriert diese gegebenenfalls und ordnet ihr eine komponentenspezifische Adresse zu (Arbeitsschritt D), durch welche die Initialisierungsadresse ersetzt wird. Unter dem Begriff "komponentenspe­ zifische Adresse" soll eine derartige Adresse verstanden sein, welche inner­ halb der Sektion 8, 80 . . . für jede Komponente nur ein einziges Mal vergeben wird. Auf diese Art und Weise ist unverwechselbar festgelegt, um welche Komponente innerhalb einer Offenend-Spinnvorrichtung 1 und auch inner­ halb welcher Offenend-Spinnvorrichtung 1 einer Sektion 8, 80 usw. es sich handelt.
Hat die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a usw. die komponentenspezifische Adresse festgelegt, so stellt die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . aufgrund der Registrierungen fest, ob alle komponentenspezifischen Adressen verge­ ben wurden (Arbeitsschritt E). Ist dies nicht der Fall (siehe das Minuszeichen beim Arbeitsschritt E), so fragt sie die einzelnen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C usw. erneut ab und ordnet bei Feststellen einer neuen Initialisie­ rungsadresse der entsprechenden Komponente die entsprechende kompo­ nentenspezifische Adresse zu (Arbeitsschritt D). Die Arbeitsschritte D und E werden so lange wiederholt, bis alle komponentenspezifischen Adressen vergeben wurden (siehe das Pluszeichen beim Arbeitsschritt E) und dieser Abfragezyklus beendet wird (Arbeitsschritt F). Wie später im Zusammen­ hang mit Fig. 3 noch erläutert werden wird, kann dieser Arbeitsschritt F gleichzeitig den Übergang in ein anderes Programm definieren.
Das Einleiten der Erkennungsphase (Schritt B) kann, wie oben beschrieben, bei der Montage einer Komponente durch den Anschluß ihrer Steuervor­ richtung 30A, 30B . . . an das Bus-System 42 ausgelöst werden. Da die zen­ trale Steuervorrichtung 4, 4a nicht von sich aus erkennen kann, um welche Arbeitsstelle 6, 60, 61, 62 usw. und/oder 7, 70, 71, 72 etc. es sich jeweils handelt, ist der zentralen Steuervorrichtung 4, 4a . . . eine Regel für die Rei­ henfolge der vorzunehmenden Anschlüsse vorgegeben. Es ist somit erfor­ derlich, die einzelnen Komponenten in einer solchen Reihenfolge an das Bus-System 42 anzuschließen, die mit dieser der zentralen Steuervorrich­ tung 30, 30a, 30b usw. vorgegebenen Reihenfolge übereinstimmt.
Um die Festlegung der komponentenspezifischen Adressen von dem Einbau der Komponenten und dem Anschluß ihrer individuellen Steuervorrichtungen 30A . . . unabhängig zu machen, kann vorgesehen werden, daß die Erken­ nungsphase (Arbeitsschritt B) mit den Arbeitsschritten C und D nicht durch den Anschluß der individuellen Steuervorrichtung 30A . . . an das Bus-System 42, sondern mit Hilfe eines speziellen Auslöseelementes 31 (siehe Fig. 1 und 6) ausgelöst wird. Dieses Auslöseelement 31 kann in verschiedenster Weise ausgebildet sein und gegebenenfalls auch integrierter Bestandteil der Komponente sein. Beispielsweise kann das Auslöseelement 31 durch die Speisewalze 100 selber gebildet werden. Zu diesem Zweck kann die Spei­ sewalze 100 abgetastet werden und ein Drehen derselben (durch die Bedie­ nungsperson) bewirken, daß die Erkennungsphase (Arbeitsschritt B) aus­ gelöst wird. Aber auch ein separater Schalter oder Taster - wie in den Fig. 1 und 6 gezeigt - eine Lichtschranke, ein Infrarot-Schalter o. dgl. ist für diesen Zweck geeignet.
Eine weitere Alternative wird nun mit Hilfe der Fig. 6 beschrieben. Das Aus­ löseelement wird hierbei durch die schwenkbar gelagerte Bandführung 16 gebildet. Die Bandführung 16 weist beispielsweise einen gekröpften Hebel 160 auf, der auf einem Bolzen 161 auf einem ortsfesten Element der Offe­ nend-Spinnvorrichtung 1 schwenkbar gelagert ist. Dieser Hebel 160 wird durch eine Zugfeder 162 so beaufschlagt, daß sein freies Ende 163 in Anla­ ge an einer ebenen Fläche 164 der Offenend-Spinnvorrichtung 1 gehalten wird und dabei das Faserband 2 zwischen sich und dieser Fläche 164 ein­ klemmt, ohne jedoch das durch die Rotation der Speisewalze 100 bewirkte Hindurchziehen des Faserbandes 2 zu beeinträchtigen. Zwischen seinen beiden Enden weist der Hebel 160 eine Führungsöffnung 165 für das Faser­ band 2 auf. Wird nun der Hebel 160 der Bandführung 16 über das normale Maß, welches den üblichen Dickeschwankungen des Faserbandes 2 ent­ spricht, hinaus bewegt, so kann dies zur Abgabe eines Signals ausgenützt werden, das die Erkennungsphase (Schritt B) einleitet.
Es ist auch möglich, der Bedienungsperson anzuzeigen, ob die Zuordnung einer komponentenspezifischen Adresse zu der neu initialisierten Kompo­ nente einwandfrei funktioniert hat (siehe Arbeitsschritt G in Fig. 2). Da die Erkennungsphasen, welche die Schritte C und D umfassen, nacheinander ablaufen (siehe Fig. 2), reicht es zur Vermeidung von Verwechslungen aus, wenn lediglich der zentralen Steuervorrichtung 4 bzw. 4a . . . der Sektion 8 bzw. 80 etc. eine zentrale Anzeigevorrichtung 43 zugeordnet ist, wie dies Fig. 1 zeigt. Zusätzlich oder alternativ ist es jedoch auch möglich, jeder Ar­ beitsstelle 6, 60, 61 . . . und/oder 7, 70, 71 . . . eine eigene Anzeigevorrichtung 430 (siehe auch Fig. 6) zuzuordnen, welche mittels einer Leitung 32 mit der individuellen Steuervorrichtung 30A . . . verbunden ist.
Die Anzeigevorrichtung 43 und/oder die Anzeigevorrichtung 430 kann in unterschiedlicher Weise als akustischer oder optischer Signalgeber an sich bekannter Art und Weise ausgebildet sein. Im Fall der Anordnung der An­ zeigevorrichtung 430 (Fig. 6) an der Arbeitsstelle 6 . . . und/oder 7 usw. selber ist eine weitere Möglichkeit realisierbar. Statt der Aktivierung eines üblichen Signalgebers kann nämlich die betreffende Komponente kurzzeitig in Betrieb gesetzt werden, um auf diese Weise die erfolgte Zuordnung einer kom­ ponentenspezifischen Adresse anzuzeigen. In einem solchen Fall bildet die kurzzeitig betätigte Komponente selber die Anzeigevorrichtung. Selbstver­ ständlich darf dies nur bei derartigen Komponenten geschehen, bei denen hierdurch keine Verletzungsgefahr heraufbeschworen wird. Dies ist bei einer Speisewalze 100 der Fall, da diese in einer Ausnehmung des Gehäuses 111 der Auflösevorrichtung 11 angeordnet ist und sich somit außerhalb des nor­ malen Arbeitsbereiches einer Wartungsperson befindet.
Unter bestimmten Umständen, z. B. bei einer Generalüberholung etc., kann es notwendig werden, an einer Sektion mehr als nur eine einzige Kompo­ nente, z. B. eine Speisevorrichtung 10, durch andere Komponenten, die zu­ vor generalüberprüft oder -überholt wurden, zu ersetzen. Die neu überhol­ ten und nun wieder eingesetzten Komponenten oder einige von ihnen wei­ sen u. U. noch die ursprünglichen komponentenspezifischen Adressen auf, die ihnen während ihrer früheren Arbeit von der entsprechenden zentralen Steuervorrichtung 4, 4a etc. zugeteilt worden waren. Damit Störungen bei der zukünftigen Arbeit ausgeschlossen werden, ist es somit erforderlich, daß - wenn die komponentenspezifische Adresse beibehalten werden soll - die entsprechende Komponente wieder an der Arbeitsstelle 6, 60 . . . bzw. 7, 70 zum Einsatz gelangt, für welche diese bereits eingegebene kompo­ nentenspezifische Adresse vorgesehen ist. Dies bedeutet jedoch eine ganz exakte Kontrolle der einzusetzenden Komponenten und birgt in sich die Ge­ fahr einer Verwechslung.
Um das genannte Risiko auszuschließen, ist die nachstehende Verfahrens­ weise von Vorteil:
Stellt die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . fest, daß ihr eine einzelne Komponente entnommen wurde, so registriert sie dies. Sowie nun, ohne daß weitere Komponenten entnommen werden, als Ersatz der entnommenen Komponente eine neue Komponente eingesetzt wird, so überprüft die zen­ trale Steuervorrichtung 4, 4a . . . , ob die neu eingesetzte Komponente die komponentenspezifische Adresse aufweist, welche der entnommenen Kom­ ponente zugeordnet war. Ist dies der Fall, so akzeptiert die zentrale Steuer­ vorrichtung 4, 4a . . . die neue Komponente, ohne daß die komponentenspe­ zifische Adresse geändert werden muß. Stellt die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . jedoch fest, daß die komponentenspezifische Adresse von jener der entnommenen Komponente abweicht, so ersetzt die zentrale Steuervorrich­ tung 4, 4a usw. von sich aus die komponentenspezifische Adresse der neu eingesetzten Komponente durch jene komponentenspezifische Adresse, welche der entnommenen Komponente zugeordnet war.
Werden mehrere Komponenten entnommen, ohne daß jede dieser Kompo­ nenten sofort durch eine neue Komponente ersetzt wird, so kann das obige Verfahren nicht zur Anwendung kommen. Jedesmal, wenn die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . das Fehlen von mehr als einer Komponente regi­ striert, wird deshalb das nachfolgende Verfahren eingeleitet:
Wenn, nachdem zuvor mehr als nur eine Komponente in einer Sektion 8, 80 entnommen wurde, wieder neue Komponenten eingesetzt werden, so wartet die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . zunächst ab, bis alle fehlen­ den Komponenten durch neue Komponenten ersetzt worden sind oder bis eine Erkennungsphase in der oben beschriebenen Art und Weise eingeleitet wird (Schritt B). Dabei stellt sie die komponentenspezifischen Adressen aller Komponenten dieser Sektion 8, 80 . . . oder zumindest aller gleichartigen Komponenten, z. B. aller Speisevorrichtungen 10, zurück auf die Default- Adressen (Schritt H). Die Bedienungsperson kann nun zu einem beliebigen Zeitpunkt in der gewünschten Reihenfolge die Erkennungsphase für sämtli­ che individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C, 30D . . . und gegebe­ nenfalls 30a, 30b, 30c, 30d . . . der eingewechselten Komponenten einleiten.
Nachdem die Komponenten der Sektion 8, 80 . . . ihre komponentenspezifi­ schen Adressen erhalten haben, kann die Produktion aufgenommen werden. Hierbei wird ein Abfrageprogramm ausgelöst (Schritt I - Fig. 3). Während dieser Produktion gibt die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a usw. zyklisch in dem ihr durch den Taktgeber 41 (Fig. 1) vorgegebenen Rhythmus Abfrage­ signale oder Leseanforderungen (Schritt J) an die ihr zugeordneten Kompo­ nenten, z. B. die Speisevorrichtungen 10, der einzelnen Arbeitsstellen 6, 60 ab. Die individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . überwachen die regelmäßige Ankunft derartiger Leseanforderungen (Schritt K). Stellt die individuelle Steuervorrichtung 30A . . . die Ankunft einer Leseanfrage oder -anforderung fest (siehe Pluszeichen bei Schritt K), so erzeugt sie ein Ant­ wortsignal (Schritt L). In der zentralen Steuervorrichtung 4, 4a . . . wird lau­ fend kontrolliert, ob von den einzelnen individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . Antwortsignale eintreffen oder nicht (Schritt M). Treffen derartige Signale ein (Pluszeichen bei Schritt M), so wird das erneute Ab­ senden einer Leseanfrage (Schritt J) an die betreffende Komponente bzw. ihre individuelle Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . ausgelöst.
Sollte infolge eines Fehlers an einer individuellen Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . kein Leseabfragesignal ankommen (siehe Minuszeichen bei Schritt K) oder an der zentralen Steuervorrichtung 4, 4a kein Antwortsignal eintreffen (siehe Minuszeichen bei Schritt M), so wird eine Funktion (Schritt N1) ausgelöst. Diese Funktion kann unterschiedlicher Art sein. Beispielswei­ se handelt es sich hierbei um das Einstellen der Abfragen, d. h. um das Ein­ stellen oder Beenden der Abgabe von Leseanforderungen durch die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . an die betreffende individuelle Steuervorrichtung 30A . . . Weitere Funktionen N2, N3, N4 . . . können zusätzlich oder anstelle der Abbruches der Absendung von Leseanforderungen (N1) vorgesehen sein. So kennzeichnet der Schritt N2 beispielsweise das Stillsetzen der der indivi­ duellen Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . zugeordneten Komponente, der Schritt N3 das Einleiten des Zurücksetzens der komponentenspezifischen Adresse auf die Default-Adresse und der Schritt N4 das Auslösen einer Fehlermeldung. Dies kann mit Hilfe der zuvor bereits genannten Anzeigevor­ richtung 43 (Fig. 1) und/oder 430 (Fig. 1 und 6) geschehen.
Wenn gemäß Schritt N3 das Zurücksetzen der komponentenspezifischen Adresse auf die Default-Adresse eingeleitet wird, so kann mit diesem Schritt N3 gleichzeitig auf den Schritt H gemäß Fig. 2 übergegangen werden und ein Erkennungsprogramm (Schritte C und D) eingeleitet werden. War die Durchführung des Erkennungsprogrammes erfolgreich, so wird mit dem Ar­ beitsschritt F nicht nur die Zuordnung einer komponentenspezifischen Adresse abgeschlossen, sondern gleichzeitig für die betroffene individuelle Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . der Abfragezyklus erneut eingeleitet. Dies bedeutet, daß - wie dies in Fig. 3 gezeigt wird - wiederum Leseanfor­ derungen an die betreffende individuelle Steuervorrichtung 30, 30a usw. abgesandt werden (Schritt J), die in der oben beschriebenen Weise ausge­ wertet werden.
Um nicht zu rasch auf minimale Störungen, die vielleicht lediglich auf kurz­ zeitige Stromschwankungen o. dgl. zurückzuführen sind, zu reagieren, ist gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen der zentralen Steuervor­ richtung 4, 4a etc. eine einstellbare oder voreingestellte Zeitmeßvorrichtung 45 zugeordnet (siehe Fig. 6). Diese wird auf einen bestimmten Wert gesetzt oder ist auf einen festgelegten Wert voreingestellt, vor dessen Ablauf keine der Funktionen gemäß den Schritten N1, N2, N3 oder N4 ausgelöst wird. Aus diesem Grunde wird nach dem Schritt M, wenn die Ankunft von Antwortsig­ nalen verneint wird (Minuszeichen bei Arbeitsschritt M), erst abgefragt, ob die vorgegebene Zeitspanne überschritten wurde oder nicht (Schritt 01). Ist dies nicht der Fall (Minuszeichen bei Arbeitsschritt 01), so werden weiterhin Leseanforderungen (Arbeitsschritt J) an die betreffende individuelle Steuer­ vorrichtung 30A, 30B, 30C etc. gesandt. Ist dagegen die vorgegebene Frist bereits überschritten (Pluszeichen bei Arbeitsschritt 01), so wird einer der Arbeitsschritte N1, N2, N3 oder N4 eingeleitet. Statt lediglich einer dieser Funktionen N1, N2, N3 oder N4 können aber auch je nach Ausbildung und/oder Programmierung der zentralen Steuervorrichtung 4, 4a . . . mehrere dieser Funktionen N1, N2, N3 oder N4 gleichzeitig ausgelöst werden.
Die in Fig. 6 gezeigte Wartungseinrichtung 19 besitzt eine Steuervorrichtung 190, welche mit Hilfe einer Leitung 191 mit der Hauptsteuervorrichtung 5 verbunden ist. Mit der Steuervorrichtung 190 ihrerseits sind ferner verbun­ den: mittels einer Leitung 33 die Fadenrückliefervorrichtung 17, mittels einer Leitung 330 der Abhebeantrieb 139 für den Druckroller 133 der Fadenab­ zugsvorrichtung 13, mittels einer Leitung 331 die Abhebevorrichtung 143 für die Spularme 141 der Spulvorrichtung 14, mittels einer Leitung 332 der Schwenkantrieb 153 für den Schwenkarm 150 und mittels einer Leitung 333 der Antrieb 154 für die Antriebsrolle 151 der Hilfsantriebsvorrichtung 15.
Für die einzelnen Komponenten, die auf der Wartungseinrichtung 19 vorge­ sehen sind, kann jeweils eine eigene individuelle Steuervorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die dann über ein Bus-System (ebenfalls nicht gezeigt) innerhalb der Wartungseinrichtung 19 anstelle der einzelnen Lei­ tungen 33, 330, 331, 332 und 333 mit der (zentralen) Steuervorrichtung 190 der Wartungseinrichtung 19 verbunden sind. Die Zuordnung einer kompo­ nentenspezifischen Adresse für die einzelnen Komponenten der Wartungs­ einrichtung 19 und/oder deren zyklische Abfrage kann dann in der gleichen Weise erfolgen, wie dies im Zusammenhang mit der zentralen Steuervor­ richtung 4, 4a . . . und den individuellen Steuervorrichtungen 30A . . . in den Sektionen 8, 80 . . . der Maschine beschrieben worden ist.
Zuvor war stillschweigend davon ausgegangen worden, daß die individuel­ len Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . mit der Abgabe ihres Antwortsig­ nals (Schritt L) lediglich den Empfang der mit Schritt J abgegebenen Lese­ anforderung bestätigen. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung. Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm zum Optimieren von Ansetzern auf einer Offenend-Spinn­ vorrichtung 1.
Um einen Ansetzer zu erzeugen, müssen zunächst Vorgabewerte in die Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . und/oder in die ihr übergeordnete zen­ trale Steuervorrichtung 4, 4a . . . eingegeben werden (Schritt P). Hierzu weist die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . ein Eingabefeld mit einer Eingabevor­ richtung 44 und/oder die individuelle Steuervorrichtung 30A . . . ein Eingabe­ feld mit einer Eingabevorrichtung 301 auf. Beispielsweise handelt es sich bei diesen Vorgabewerten um Angaben über die Länge des gewünschten An­ setzers, über dessen Stärke in bezug auf die normale Fadenstärke etc. Die in die Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C etc. eingegebenen Werte werden aufgrund von Umwandlungsregeln, die beispielsweise zuvor im Labor empi­ risch ermittelt worden sind und welche sodann in Form eines Programmes in die individuelle Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . eingegeben bzw. in die­ ser gespeichert wurden, in Einstellwerte umgewandelt (Schritt Q). Diese Einstellwerte sind z. B. Zeitwerte für das Einschalten des Antriebs für die Speisewalze 100 und/oder Werte zur Festlegung einer Kurve für den Ge­ schwindigkeitsverlauf, den die Speisewalze 100 während ihres Hochlaufes auf die volle Betriebsdrehzahl verfolgen soll. In analoger Weise kann alter­ nativ durch völliges oder teilweise Umlenken des im Gehäuse 111 der Auflö­ sevorrichtung 11 umlaufenden Faser-Luft-Stromes die Menge von Einzelfa­ sern 20, die dem Spinnelement 12 zugeführt werden, gesteuert werden.
Der Taktgeber 41 (siehe Fig. 1) löst im Rhythmus seines durch ihn vorgege­ benen Taktes eine Leseanforderung aus (Schritt J), wobei u. a. festgestellt werden soll, ob an der abgefragten individuellen Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . eine Störung in Form eines Fadenbruches vorliegt (Schritt R). Wird diese Frage verneint (siehe Minuszeichen beim Schritt R), so wird die Abfrage wiederholt (Schritt J), bis irgendwann diese Frage bejaht werden muß (siehe Pluszeichen bei Schritt R). Jetzt wird ein Anspinn- oder Ansetz­ vorgang durchgeführt (Schritt S).
Bei einem Anspinn- oder Ansetzvorgang wird das Ende eines Fadens 21 an das Spinnelement 12 geliefert, bis es in Kontakt mit den sich dort ansam­ melnden Einzelfasern 20 gelangt. Durch diese Kontaktnahme des Fadens 21 mit den Einzelfasern 20 werden diese in das Ende des Fadens 21 einge­ bunden, der somit wieder aus dem Spinnelement 12 abgezogen werden kann.
Nach Durchführung des Ansetzvorganges wird überprüft, ob der Ansetzvor­ gang gelungen ist und der Fadenbruch behoben werden konnte (Schritt T). Ist dies nicht der Fall (Minuszeichen bei Schritt T), so wird der Anspinn- oder Ansetzvorgang wiederholt (Schritt S).
Manchmal gelingt der Anspinnvorgang auch nach mehrmaligen Versuchen nicht, so daß an der betreffenden Arbeitsstelle 6, 60 . . . bzw. 7, 70 . . . ein Ein­ greifen durch die Bedienungsperson erforderlich wird. Damit die Wartungs­ vorrichtung 19 (Fig. 1) nicht unnütze Anspinnversuche durchführt, wird eine bestimmte Anzahl von Anspinnversuchen festgelegt, nach deren Erreichen die Anspinnversuche an dieser Arbeitsstelle 6, 60 . . . bzw. 7, 70 . . . abgebro­ chen werden. Bei jedem Anspinnversuch wird deshalb in einem Zählwerk (nicht gezeigt) der Zählwert um den Wert "1" verändert. Vor jedem Anspinn­ versuch wird sodann gemäß Fig. 4 abgefragt, ob diese festgelegte Anzahl von Fehlversuche bereits erreicht worden ist (Schritt O2). Ist dies nicht der Fall (Minuszeichen bei Schritt O2), so wird ein Anspinnvorgang durchgeführt (Schritt S). Ist dagegen die vorbestimmte Anzahl von Fehlversuchen erreicht (Pluszeichen bei Schritt O2), so wird eine Funktion ausgelöst (siehe Über­ gang W1 sowie Schritte N1, N2, N3, N4 . . . in Fig. 3).
Der Ausfall des Ansetzers, d. h. der Verbindungsstelle des zurückgelieferten Fadens 21 mit dem neu gesponnenen Faden 21, hängt von verschiedenen Faktoren ab, auf welche nachstehend noch eingegangen wird. Im einfach­ sten Fall werden die Abweichungen des Ansetzers vom gewünschten Ausfall ohne weitere Hilfsmittel durch die Bedienungsperson ermittelt, welche dar­ aufhin abgewandelte Vorgabewerte (Schritt P) eingibt. Eine genauere Über­ prüfung des Ansetzers kann gegebenenfalls im Labor erfolgen, wobei auch in diesem Fall die ermittelten Werte für die Eingabe neuer Vorgabewerte herangezogen werden können.
Am sichersten und präzisesten läßt sich der Ausfall eines Ansetzers durch Messen ermitteln. Aus diesem Grunde ist in Fig. 4 eine vorteilhafte Variante dargestellt, gemäß welcher in dem Fall, daß der Ansetzvorgang gelungen ist (siehe Pluszeichen bei Schritt T), der Masseverlauf im Ansetzer durch Mes­ sen überprüft wird (Schritt U1). Dies erfolgt durch den im Zusammenhang mit der Fig. 6 bereits erwähnten, entsprechend ausgebildeten Fadenwächter 18, welcher mittels einer Leitung 323 mit der individuellen Steuervorrichtung 30A . . . verbunden ist. Aufgrund des Meßergebnisses des Fadenwächters 18 zeigt sich, ob und wie stark der produzierte Ansetzer vom gewünschten Er­ gebnis abweicht, und die eingegebenen Vorgabewerte werden entsprechend abgewandelt (Schritt V1). Die Umwandlung dieser korrigierten Vorgabewerte in Einstellwerte erfolgen dann, wie zuvor beschrieben, durch den Schritt Q, an den sich die weiteren Schritte J, R, S und T, gegebenenfalls unter Zwi­ schenschaltung des Arbeitsschrittes O2, bzw. J, R, J, R, J, R . . . anschließen. Die aufgrund der Messung bewirkte Korrektur des Ansetzvorganges wirkt sich somit bereits beim nächsten Anspinnvorgang (Schritt S) aus, wobei auch bei diesem und jedem weiteren Anspinnvorgang der erzeugte Ansetzer gemessen wird (Schritt U1) und der Optimierung der nachfolgenden An­ spinnvorgänge dient.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungen ein­ geschränkt, sondern kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung in vielfa­ cher Weise abgewandelt werden, insbesondere durch Austausch einzelner oder mehrerer Merkmale durch Äquivalente oder durch andere Kombinatio­ nen hiervon. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß der Ausfall eines An­ setzers nicht allein von der Faserspeisung, d. h. von der Arbeit der Speise­ vorrichtung 10, abhängt, sondern daß auch andere Faktoren den Ausfall eines solchen Ansetzers wesentlich mit beeinflussen. Derartige Faktoren sind z. B. die Luftfeuchtigkeit, die Drehgeschwindigkeit des Spinnelementes - oder gegebenenfalls eines in diesem rotierenden Luftwirbels oder elektro­ magnetischen Feldes - oder auch die Stärke des zugeführten Faserbandes 2. Um auch diese Werte ermitteln zu können, sind gemäß dem in Fig. 6 ge­ zeigten Ausführungsbeispiel zusätzliche Meß- und/oder Überwachungsvor­ richtungen vorgesehen. So ist z. B. mittels einer Leitung 320 mit der Steuer­ vorrichtung 30 eine Meßvorrichtung 180 zum Ermitteln der Luftfeuchtigkeit verbunden. Der durch diese Meßvorrichtung 180 ermittelte Wert der Luft­ feuchtigkeit (Schritt U2) wird ebenfalls der Abwandlung, d. h. Korrektur, der Vorgabewerte zugrundegelegt (Schritt V1).
Ein weiterer der zuvor genannten Faktoren ist die Stärke des zugeführten Faserbandes 2. Schwankt die Bandstärke, beispielsweise durch Vorlage eines neuen Faserbandes 2, so verändert die Bandführung 16 (Fig. 6) ent­ sprechend ihre Schwenkstellung. Die Schwenkposition ist somit ein Maß für die Bandstärke. Da die Bandführung 16 über eine Leitung 321 mit der Steu­ ervorrichtung 30A, 30B, 30C usw. in steuermäßiger Verbindung steht, kön­ nen diese Schwenkbewegungen bzw. -positionen der Bandführung 16 (Schritt U3) zur Steuerung des Ansetzvorganges mit herangezogen werden, indem die ermittelten Meßergebnisse bei der Korrektur der Vorgabewerte (Schritt V1) mit berücksichtigt werden.
Wie oben gesagt, spielt auch die Rotordrehzahl bzw. die Drehzahl eines anderen Spinnelementes 12 (oder Luftwirbels bzw. elektromagnetischen Feldes eines derartigen Spinnelementes 12) eine Rolle. Deshalb ist gemäß Fig. 6 eine Meßvorrichtung 123 vorgesehen, welche berührungslos in an sich bekannter Weise diese Drehzahl ermittelt (Schritt U4) und ihre Meßer­ gebnisse mit Hilfe einer Leitung 322 an die individuelle Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . übermittelt. Auch diese Werte werden bei der Korrektur der Vorgabewerte (Schritt V1) berücksichtigt.
Die ermittelten Meßwerte besagen lediglich, welche Faktoren für das Anset­ zen zu berücksichtigen sind, aber nicht, auf welche Weise dies zu gesche­ hen hat. Oben wurde im Zusammenhang mit der Kurzerläuterung des An­ spinnvorganges bereits deutlich gemacht, daß der Ausfall eines Ansetzers nicht allein von der Arbeit der Speisevorrichtung 10 abhängt. Wesentlich für den Ausfall des Ansetzers ist z. B. auch der Beginn und die Geschwindigkeit der Fadenrücklieferung in bzw. auf das Spinnelement 12 durch die Faden­ rückliefervorrichtung 17, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann. Beispielsweise weist die Fadenrückliefervorrichtung 17 ein Rückhal­ teelement 170 auf, welches z. B. als Spindel ausgebildet ist. Der für das An­ spinnen freizugebende Faden 21 wird zunächst im Gewindegang des Rück­ halteelementes 170 zurückgehalten und erst zum gewünschten Zeitpunkt für das Anspinnen freigegeben, indem durch entsprechende Drehung der Spin­ del der Faden 21 dem Ende des Gewindeganges zugeführt wird. Dabei kann dieses Rückhalteelement 170 gegebenenfalls zusätzlich mittels eines geeig­ neten Antriebes 171 aus der gezeigten Position in Richtung zum normalen Fadenlauf bewegt werden, um den Faden 21 aus diesem Fadenlauf heraus für die Rücklieferung in bzw. auf das Spinnelement 12 freizugeben. Dabei spielt die Schwenkgeschwindigkeit für die Fadenrückliefergeschwindigkeit und somit auch für den Anspinnvorgang eine Rolle.
Wichtig für den Ausfall des Ansetzers ist ferner die Zeit vom Beginn der Kontaktaufnahme des zum Spinnelement 12 rückgelieferten Fadens 21 bis zum Beginn des Abzuges des angesponnenen Fadens 21.
Zunächst erfolgt der Abzug des angesponnenen Fadens 21 durch die Spule 23, die zu diesem Zeitpunkt durch die Abhebevorrichtung 143 im Abstand von der Spulwalze 140 gehalten wird und sich somit in einem von der Spul­ walze 140 abgehobenen Zustand befindet. Die Antriebsrolle 151 befindet sich in Auflage auf der Spule 23, wird zunächst jedoch noch nicht angetrie­ ben. In zeitlicher Abstimmung auf die Rücklieferung des Fadens 21 zum Spinnelement 12 wird die Antriebsrolle 151 durch den Antrieb 154 angetrie­ ben und dabei in einer solchen Weise beschleunigt, daß der Masseverlauf im Ansetzer dem gewünschten Verlauf entspricht. Die Antriebsrolle 151 treibt entsprechend die Spule 23 an, welche den Faden 21 somit ent­ sprechend vom Spinnelement 12 abzieht und aufwickelt. Hat die Spule 23 schließlich die volle Betriebsdrehzahl erreicht, bei welcher die Um­ fangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 151 und damit auch der Spule 23 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Spulwalze 140 übereinstimmt, so wird die Spule 23 durch Freigabe durch die Abhebevorrichtung 143 auf die angetrie­ bene Spulwalze 140 abgesenkt und nun durch diese angetrieben. Die An­ triebsrolle 151, deren Schwenkarm 150 durch den Schwenkantrieb 153 frei­ gegeben worden war, folgt dieser Schwenkbewegung, so daß der Antrieb der Spule 23 in keinem Augenblick unterbrochen wird. Nachdem der Antrieb der Spule 23 durch die Spulwalze 140 übernommen worden ist, wird durch Einwirkung des Schwenkantriebes 153 auf den Schwenkarm 150 die An­ triebsrolle 151 von der Spule 23 abgehoben. Sodann wird der Antrieb 154 stillgesetzt.
Sowie der durch das Aufwickeln des Fadens 21 durch die Spule 23 bewirkte Fadenabzug die Sollgeschwindigkeit erreicht hat, kann die Fadenabzugsvor­ richtung 13 den weiteren Fadenabzug bewirken, während die Spule 23 le­ diglich den ihr durch die Fadenabzugsvorrichtung 13 präsentierten Faden 21 aufwickelt. Der im Abzug befindliche Faden 21 gelangt in üblicher Weise zur Auflage auf die angetriebene Abzugswalze 130. Die Übernahme des Faden­ abzuges durch die Fadenabzugsvorrichtung 13 wird durch das Aufsetzen des zuvor abgehobenen Druckrollers 133 auf die angetriebene Abzugswalze 130 bewirkt, was durch das Freigeben des freien Endes 137 des durch die Zugfeder 136 o. dgl. beaufschlagten Hebels 134 durch das Abhebeelemen­ tes 138 erreicht wird.
Die Festlegung der Zeitpunkte für die Fadenfreigabe durch die Fadenrück­ liefervorrichtung 17 und für das Einsetzen des Fadenabzuges mit Hilfe der Hilfsantriebsvorrichtung 15 sowie die Festlegung des Beschleunigungsver­ laufs dieses Abzuges während des Anspinnvorganges (Schritt S) erfolgen entsprechend den von der Bedienungsperson in die Steuervorrichtung ein­ gegebenen Vorgabewerten (Schritt P), evtl. bereits in korrigierter Weise (Schritt V1).
Da die durch die Rotationsgeschwindigkeit des Spinnelementes 12 bewirkte Fliehkraft auch Auswirkungen auf das Einbinden der Einzelfasern 20 in das Ende des rückgelieferten Fadens 21 hat, werden auch diese Rotationsge­ schwindigkeit und das Anlaufverhalten des zuvor stillgesetzten Spinnele­ mentes 12 auf die Geschwindigkeitsverläufe der oben erwähnten Kompo­ nenten abgestimmt. Da dieses Abstimmen als solches bekannt ist, wurde auf die Darstellung der hierfür erforderlichen Elemente verzichtet; es wurde le­ diglich die Rückkopplung durch Darstellung einer dem Spinnelement 12 zu­ geordneten Meßvorrichtung 123 und ihrer Leitung 322 angedeutet.
Wie zuvor bereits erwähnt, werden die einzelnen individuellen Steuervor­ richtungen 30A, 30B, 30C . . . entsprechend einem durch den Taktgeber 41 (Fig. 1) vorgegebenen Rhythmus von der zentralen Steuervorrichtung 4, 4a zyklisch abgefragt (Schritt J - siehe Fig. 3 und 4). Hierauf reagiert die einzelne Arbeitsstelle 6, 60 . . . bzw. 7, 70 . . . durch das Absenden einer Ant­ wort (Schritt L). Nach der Kontrolle, ob ein Antwortsignal vorliegt (Schritt M - Fig. 3), wird im bejahenden Fall überprüft (siehe Pluszeichen bei Schritt M), ob das Antwortsignal einen Fadenbruch meldet (Übergang zum Anspinnzy­ klus - Schritt X - sowie anschließend Schritt R - siehe Fig. 4). Ist dies nicht der Fall (siehe Minuszeichen bei Schritt R in Fig. 4), so werden in dem vom Taktgeber 41 vorgegebenen Rhythmus weiterhin Leseanforderungen an die betreffende Steuervorrichtung 30A, 30B, 30C . . . abgegeben (Schritt J).
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Vorgabewerte korrigiert, wenn der Ansetzer noch nicht das erwartete Ergeb­ nis gebracht hat (Schritt V1 in Fig. 5). Zeigt sich jedoch, daß die Einstellung generell zu korrigieren ist, so können zusätzlich zu den Vorgabewerten oder anstelle der Vorgabewerte auch die vorbestimmten Regeln, nach denen die Einstellwerte festgelegt werden, abgeändert werden (Schritt V2 in Fig. 5). Dabei kann festgelegt werden, ob entweder die Vorgabewerte (Schritt V1) oder die Regeln (Schritt V2) oder aber ob sowohl die Vorgabewerte (Schritt V1) als auch die Regeln (Schritt V2) geändert werden sollen. Aus diesem Grunde wird gemäß Fig. 5 nach der Messung des Ansetzerausfalles (Schritt U1) zunächst abgefragt, ob die Regeln geändert werden sollen (Schritt Y). Wird diese Frage verneint (siehe Minuszeichen bei Schritt Y), so wird umge­ schaltet auf Schritt V1, d. h. auf eine Korrektur der mit Schritt P zuvor einge­ gebenen Vorgabewerte. Wird dagegen diese Frage bejaht (siehe Pluszei­ chen bei Schritt Y), so wird anschließend abgefragt, ob zusätzlich zu den Regeln auch die Vorgabewerte korrigiert werden sollen (Schritt Z). Wird die­ se Frage bejaht (Pluszeichen bei Schritt Z), so wird sowohl ein entsprechen­ des Signal zur Korrektur der Vorgabewerte (Schritt V1) als auch ein Signal zur Korrektur der Regeln (Schritt V2) ausgelöst. Wird die Frage dagegen verneint (Minuszeichen bei Schritt Z), so wird lediglich eine Korrektur der Regeln (Schritt V2), nicht aber der Vorgabewerte (Schritt V1), eingeleitet.
Wenn die Vorgabewerte gemäß Schritt V1 und/oder die Regeln gemäß Schritt V2 korrigiert worden sind, so läuft das Verfahren in der Weise, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, weiter. Dies ist in den Fig. 4 und 5 durch die Kennzeichnung W2 verdeutlicht worden. Ist ein An­ setzvorgang mit Erfolg durchgeführt worden, so wird der Ansetzer wiederum gemessen (Schritt U1), und die erforderlichen Korrekturen werden erneut gemäß Fig. 5 durchgeführt. Diesen Übergang von den Verfahrensschritten gemäß Fig. 4 auf die Verfahrensschritte gemäß Fig. 5 ist durch die Kenn­ zeichnung W3 in den Fig. 4 und 5 verdeutlicht worden.
Für die Berechnungen von Korrekturen gemäß den Schritten V1 und/oder V2 ist es zweckmäßig, wenn hierfür nicht lediglich starre Berechnungsschemen vorgesehen werden, sondern wenn diese Berechnungsmodalitäten flexibel sind. Aus diesem Grunde ist die Anwendung von Fuzzy Logik in den zentra­ len Steuervorrichtungen 4, 4a . . . und/oder in den individuellen Steuervor­ richtungen 30A, 30B . . . zweckmäßig. Noch bessere Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die individuellen Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . und/oder 4, 4a . . . neuronale Netze aufweisen, da die Steuervorrichtungen 30A, 30B, 30C . . . bzw. 4, 4a . . . auf diese Weise lernfähig sind und die Ein­ stellwerte selbständig optimiert werden können.
Vorstehend wurde beschrieben, daß beim Durchführen eines Anspinnvor­ ganges die einzelnen hieran beteiligten Komponenten in aufeinander abge­ stimmter Weise in Betrieb zu setzen sind und auf ihre normale Betriebsge­ schwindigkeit gebracht werden müssen. Besonders heikel ist auch die Pha­ se eines nur kurzen Spannungsab- oder sogar -ausfalles. Um in einem sol­ chen Fall die Maschine nicht stets neu anfahren zu müssen, sind besondere Vorkehrungen zu treffen, durch welche kurze Ausfallzeiten überbrückt wer­ den können. Gemäß Fig. 6 ist zu diesem Zweck mit der Abzugswalze 130 mittels eines Übertriebes 90 eine Hilfsstromquelle 9, d. h. ein Generator, verbunden, der von der Abzugswalze 130 stets angetrieben wird oder direkt am Netz betrieben wird und spätestens bei Auftreten eines Spannungsab­ falles antriebsmäßig mit der Abzugswalze 130 verbunden wird. Da diese beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Welle ausgebildet ist, welche sich über die gesamte Länge der Textilmaschine und somit auch über sämtliche Sektionen 8, 80 . . . erstreckt, weist sie eine relativ hohe Schwungmasse und somit auch Trägheit auf, die für den Antrieb der Hilfsstromquelle 9 ausge­ nützt wird. Die Hilfsstromquelle 9 steht mittels einer Leitung 91 mit der Hauptsteuervorrichtung 5 in Verbindung, welche die erforderliche Spannung für das gesteuerte Herunterfahren der Maschine liefert bzw. regelt.
Mit der Hauptsteuervorrichtung 5 steht über eine Leitung 510 ein Span­ nungswächter 51 in Verbindung, welcher die von einer Hauptstromquelle, d. h. dem Stromnetz, gelieferte Spannung überwacht. Wenn die Spannung unter einen bestimmten vorgegebenen Wert absinkt, so wird dies von der Hauptsteuervorrichtung 5 registriert und das gesteuerte Herunterfahren der Maschine eingeleitet. Dabei bleiben die Geschwindigkeitsverhältnisse zwi­ schen den den Ausfall des Fadens 21 beeinflussenden Komponenten un­ verändert, damit auch dieser Ausfall des Fadens 21 nach wie vor unverän­ dert bleibt. Wird während der durch die Zeitmeßvorrichtung 50 (Fig. 1) überwachten Zeitspanne, während welcher die für die Einhaltung un­ veränderter Spinnbedingungen erforderlichen Geschwindigkeitsverhältnisse gewährleistet werden können, durch den Spannungswächter 51 das erneute Vorliegen einer normalen Stromspannung gemeldet, so steuert die Haupt­ steuervorrichtung 5 über die zentrale Steuervorrichtung 4, 4a . . . die indivi­ duellen Steuervorrichtungen 30A . . . und evtl. 30a . . . in der Weise, daß unter Beibehaltung der während des normalen Spinnvorganges herrschenden Ge­ schwindigkeitsverhältnisse alle Komponenten wieder auf ihre Betriebsge­ schwindigkeiten hochgefahren werden.
Wird dagegen die für ein einwandfreies Spinnen benötigte Stromspannung innerhalb dieser durch die Zeitmeßvorrichtung 50 überwachten Zeitspanne, die zuvor empirisch ermittelt und als Vorgabewert in der Hauptsteuervor­ richtung 5 eingestellt worden ist, nicht wieder erreicht, so nützt ein weiteres gesteuertes Herunterfahren der Maschine nichts, da ein Zusammenbrechen der dann nicht mehr möglichen Beibehaltung der Geschwindigkeftsverhält­ nisse zu einem unbrauchbaren Faden 21 führen würde. Aus diesem Grunde wird ab Erreichen dieses vorbestimmten Zeitpunktes die Hilfsstromquelle 9 außer Betrieb gesetzt. Dies kann durch mechanische Abkopplung von der Abzugswalze 130 oder durch elektrische Unterbrechung der Leitung 90 oder auch auf andere geeignete Weise geschehen, z. B. durch Unterbrechung des Datenaustausches zwischen den verschiedenen Komponenten und den individuellen Steuervorrichtungen 30A . . . Falls gewünscht, kann statt oder zusätzlich zu dem Außerbetriebsetzen der Hilfsstromquelle 9 vorgesehen werden, daß die Komponenten durch Betätigung evtl. vorgesehener Brem­ sen rasch stillgesetzt werden, um nach einem Wiedervorliegen normaler Spannungsverhältnisse möglichst wenig Zeit zu verlieren, da nicht erst das Auslaufen der Komponenten abgewartet werden muß, bevor das Anspinnen in der geschilderten Weise durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck wird dann die Komponente, an welcher neu angesponnen wird, von der zen­ tralen Steuervorrichtung 4, 4a . . . aus durch Absenden eines Einschaltsigna­ les an die individuelle Steuervorrichtung 30A . . . wieder eingeschaltet, womit evtl. bis zum Beginn des Anspinnvorganges selber an der betreffenden Ar­ beitsstelle 6 . . . gewartet werden kann.

Claims (31)

1. Verfahren zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen nebeneinander aufweisen­ den Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß jede Komponente mit einer auf eine Default-Adresse eingestellten individuellen Steuer­ vorrichtung an ein mit einer zentralen Steuervorrichtung in Verbin­ dung stehenden Bus-System angeschlossen wird und an diesen Komponenten in einer gewünschten Reihenfolge eine Erkennungs­ phase eingeleitet wird, in deren Verlauf die entsprechende Default-Adresse in eine Initialisierungsadresse abgeändert wird, welche von der zentralen Steuervorrichtung bei einer von ihr zyklisch durch­ geführten Leseanforderung als neu festgestellt und in eine kompo­ nentenspezifische Adresse umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ein­ wechslung mehrerer Komponenten, von denen zumindest einige be­ reits mit einer komponentenspezifischen Adresse versehen sind, die komponentenspezifischen Adressen sämtlicher mit der zentralen Steuervorrichtung in Verbindung stehenden individuellen Steuervor­ richtungen zunächst auf die Default-Adresse zurückgestellt werden, bevor an den mit dieser zentralen Steuervorrichtung in Verbindung stehenden Komponenten in der gewünschten Reihenfolge die Er­ kennungsphase eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Austausch einer einzelnen Komponente der eingewechselten neuen Komponente die komponentenspezifische Adresse der er­ setzten Komponente zugeordnet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsphase durch Anschließen einer Komponente an das Bus-System ausgelöst wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erfolgreiche Umwandlung der Ini­ tialisierungsadresse in eine komponentenspezifische Adresse an der erkannten Komponente angezeigt wird, insbesondere durch kurzzeiti­ ge Betätigung der erkannten Komponente.
6. Verfahren zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen nebeneinander aufweisen­ den Textilmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben ei­ ner Antwort auf die von der zentralen Steuervorrichtung abgegebenen Leseanforderungen nach einer festlegbaren Frist die Abgabe von Le­ seanforderungen an die entsprechende individuelle Steuervorrichtung eingestellt wird und/oder die individuelle Steuervorrichtung die ihr zu­ geordnete Komponente stillsetzt und/oder die komponentenspezifi­ sche Adresse der entsprechenden individuellen Steuervorrichtung in die Default-Adresse zurückgesetzt wird und/oder eine Fehlermeldung ausgelöst wird.
7. Verfahren zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen nebeneinander aufweisen­ den Textilmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem mittels der Komponente die Zufüh­ rung von Fasern zu einem Spinnelement einer Offenend-Spinn­ vorrichtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem gewünschten Masseverlauf eines Ansetzers entsprechende Vorgabe­ werte vorgegeben werden, welche aufgrund vorbestimmter Regeln in Einstellwerte zum Festlegen der Steuerung des Beginns und/oder der Zunahme der Zuführung von Fasern zum Spinnelement umgewandelt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf­ grund vorbestimmter Regeln in Einstellwerte umgewandelten Vorga­ bewerte zusätzlich zum Festlegen der Steuerung weiterer, den Mas­ severlauf im Ansetzer beeinflussenden Werte herangezogen werden, insbesondere zum Festlegen des Beginns und/oder der Geschwindig­ keit der Rücklieferung eines Fadenendes in das Spinnelement und/oder seines Wiederabziehens aus dem Spinnelement und/oder der Beschleunigung des zuvor abgebremsten Spinnelementes.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Masseverlauf im erzeugten Ansetzer gemessen wird und bei Abwei­ chen des ermittelten Masseverlaufs vom gewünschten Masseverlauf die Vorgabewerte und/oder die vorbestimmten Regeln entsprechend korrigiert werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem ermittelten Masseverlauf zusätzlich mindestens eine weitere, den Masseverlauf des Ansetzers beeinflus­ sende Größe, insbesondere die Luftfeuchtigkeit und/oder die Drehge­ schwindigkeit des Spinnelementes und/oder die Stärke eines zuzu­ führenden, zu Fasern aufzulösenden Faserbandes gemessen und für die Korrektur der Vorgabewerte und/oder der vorbestimmten Regeln mit herangezogen wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einstellwerte aus den Eingabewerten und den vorbestimmten Regeln mit Hilfe von Fuzzy Logik ermittelt werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einstellwerte selbständig optimiert werden.
13. Verfahren zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen nebeneinander aufweisen­ den Textilmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spannungs­ abfall eine Hilfsstromquelle, welche mit einem mit einer großen ange­ triebenen Masse verbundenen Antrieb der Textilmaschine in Verbin­ dung steht, aktiviert und ein gesteuertes, insbesondere proportionales Herunterfahren der das auf der Textilmaschine erzeugte Produkt be­ einflussenden Komponenten und bei erneutem Anliegen der Span­ nung ein gesteuertes, insbesondere proportionales Hochlaufen dieser Komponenten ausgelöst wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überschreiten einer zuvor festgelegten Zeitspanne die Hilfsstrom­ quelle außer Betrieb gesetzt und das Herunterfahren ungesteuert fortgesetzt und/oder ein Abbremsen dieser Komponenten ausgelöst wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Einschalten einer zuvor abgeschal­ teten Komponente von der zentralen Steuervorrichtung an diese Komponente ein Einschaltsignal gesandt wird.
16. Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen nebeneinander aufweisen­ den Textilmaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Komponente (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine mit einer zentralen Steuervorrichtung (4, 4a), insbesondere über ein Bus-System (42) verbindbare individuelle Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) zugeordnet ist, in welcher eine vorgegebene Default- Adresse in eine Initialisierungsadresse und im Verlauf von durch die zentrale Steuervorrichtung (4, 4a) zyklisch abgesandten Leseanforde­ rungen eine neu festgestellte Initialisierungsadresse in eine kompo­ nentenspezifische Adresse umwandelbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuervorrichtung (4, 4a) derart programmierbar ist, daß sie bei Erkennen doppelter Adressen und/oder von Adressen, welche von den vergebbaren komponentenspezifischen Adressen abweichen, alle komponentenspezifischen Adressen auf die Default-Adresse zu­ rückstellt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der individuellen Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) eine Schaltvorrichtung (31), insbesondere in Form eines integrierten Bestandteiles der zu steuernden Komponente (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) oder in Form eines Tasters, zum Auslösen der Um­ wandlung der Default-Adresse in eine Initialisierungsadresse zuge­ ordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18, ge­ kennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (43, 430, 10), die insbe­ sondere als kurzzeitig betätigbare Komponente (10) ausgebildet ist, zum Anzeigen der erfolgreichen Umwandlung einer Initialisierungs­ adresse in eine komponentenspezifische Adresse.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß der zentralen Steuervorrichtung (4, 4a) eine Zeitmeßvorrichtung (45) zugeordnet ist, durch welche bei Aus­ bleiben von Antwortsignalen von einer der zentralen Steuervorrich­ tung (4, 4a) zugeordneten individuellen Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) nach Überschreiten einer festlegbaren Zeitspanne das Absenden von Leseanforderungen an diese individu­ elle Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) ab­ schaltbar und/oder bei Ausbleiben von durch die zentrale Steuervor­ richtung (4, 4a) abgegebenen Leseanforderungen nach Überschrei­ ten einer festlegbaren Zeitspanne die komponentenspezifische Adresse der betreffenden individuellen Steuervorrichtung in die De­ fault-Adresse rücksetzbar und/oder die der entsprechenden individu­ ellen Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) zu­ geordnete Komponente (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) stillsetzbar ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuervorrichtung (4, 4a) und/oder die individuelle Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) mit einer Fehleranzeigevorrichtung (43, 430, 10) in Verbindung steht.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die zu steuernde Komponente (10) in ei­ ner ein Spinnelement (12) aufweisenden Offenend-Spinnvorrichtung (1) einen Antriebsmotor (101) für eine Speisewalze (100) aufweist.
23. Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen aufweisenden Textilmaschi­ ne, insbesondere nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der individuellen und/oder zentralen Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d; 4, 4a) einer ein Spinnelement (12) aufweisenden Offenend-Spinnvorrichtung (1) eine Eingabevorrichtung (301; 44) zugeordnet ist zum Eingeben von dem gewünschtem Mas­ severlauf eines zu erzeugenden Ansetzers entsprechenden Vor­ gabewerten, die aufgrund eines in die Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d; 4, 4a) eingebbaren Programmes um­ wandelbar sind in Einstellwerte zum Steuern des Beginns und des Geschwindigkeitsverlaufes eines in einer Komponente (10) ent­ haltenen Antriebsmotors (101) für eine Speisewalze (100).
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die in­ dividuelle Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) außer mit der eine Speisewalze (100) umfassenden Komponente (10) insbesondere mit einer Komponente (17) zum Rückliefern eines Fadenendes an das Spinnelement (12) und/oder einer Komponente (14) zum Abziehen des angesponnenen Fadens (21) hinsichtlich Be­ ginn und Geschwindigkeitsverlauf und/oder einer Komponente zum Steuern der Beschleunigung des zuvor stillgesetzten Spinnelementes (12) und/oder mit diesen weiteren Komponenten (10, 12, 14, 17) zu­ geordneten individuellen Steuervorrichtungen (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) steuermäßig verbunden ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit der individuellen und/oder zentralen Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d; 4, 4a) eine Meßvorrichtung (18, 180, 123, 16) verbunden ist, insbesondere zum Ermitteln des Massever­ laufs im Ansetzer und/oder zum Messen der Luftfeuchtigkeit und/oder zum Ermitteln der Drehgeschwindigkeit des Spinnelementes (12) und oder zum Messen der Stärke eines der Speisewalze (100) zuge­ führten Faserbandes (2).
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die in­ dividuelle und/oder zentrale Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d; 4, 4a) so ausgebildet ist, daß die mittels der Ein­ gabevorrichtung (301, 44) eingegebenen Vorgabewerte aufgrund der ermittelten Meßwerte abwandelbar und als abgewandelte Größen in das Programm eingebbar sind und/oder durch welche das in die indi­ viduelle und/oder zentrale Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d; 4, 4a) eingegebene Programm abwandelbar ist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 26, ge­ kennzeichnet durch eine nach der Fuzzy Logik arbeitende individuelle und/oder zentrale Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d; 4, 4a).
28. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß die individuelle und/oder zentrale Steuer­ vorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d; 4, 4a) ein neu­ ronales Netz aufweist.
29. Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen aufweisenden Textilmaschi­ ne, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuervorrichtung (4, 4a) mit einem die elektrische Stromspannung einer Hauptstromquelle überwachenden Spannungswächter (51) sowie mit einer Hilfs­ stromquelle (9) verbindbar ist, welche durch eine eine große ange­ triebene Masse aufweisende Vorrichtung der Textilmaschine, insbe­ sondere durch eine Fadenabzugsvorrichtung (13), antreibbar ist und durch welche bei Abfall der Stromspannung mit Hilfe der individuellen Steuervorrichtungen (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) und der zentralen Steuervorrichtung (4, 4a) sowie mit Hilfe des von der Hilfsstromquelle (9) gelieferten Stromes ein gesteuertes Her­ unterfahren aller mit dieser zentralen Steuervorrichtung (4, 4a) in Verbindung stehenden, das auf der Textilmaschine erzeugte Produkt beeinflussenden Komponenten (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) und bei erneutem Anliegen der Spannung ein gesteuertes Hochlaufen dieser Komponenten (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) mit Hilfe des von der Hauptstromquelle gelieferten Stromes auslösbar ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der zentralen Steuervorrichtung (4, 4a) eine Zeitmeßvorrichtung (50) zu­ geordnet ist, durch welche diesen Komponenten (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) zugeordnete Bremsvorrichtungen betätigbar sind und/oder die Hilfsstromquelle (9) sowie das gesteuerte Herunterfahren der das auf der Textilmaschine erzeugte Produkt beeinflussenden Komponenten (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) durch die zentrale Steuervorrichtung (4, 4a) nach Überschreiten einer vorbestimmten Zeitspanne abschaltbar sind.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, daß durch die zentrale Steuervorrichtung (4, 4a) ein Einschaltsignal an die individuelle Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) abgebbar ist, aufgrund dessen die dieser individuellen Steuervorrichtung (30A, 30B, 30C, 30D; 30a, 30b, 30c, 30d) zugeordnete Komponente (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) einschaltbar ist.
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