DE19922666A1 - Kabeldurchführung mit einem elastischen Flansch - Google Patents
Kabeldurchführung mit einem elastischen FlanschInfo
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Abstract
Eine Kabeldurchführung 10 ist zum positiven Befestigen eines Langteils (z. B. eines Kabelstranges) derart vorgesehen, daß das Langteil durch eine Befestigungsplatte 11, z. B. eine Verkleidung eines Kraftfahrzeugs, schiebbar ist. Eine solche Kabeldurchführung 10 zum Durchschieben und Halten eines Kabelstranges relativ zu der Befestigungsbohrung 12, die in einer Befestigungsplatte 11 gebildet ist, umfaßt einen ersten zylindrischen Abschnitt 21 zum Durchschieben des Kabelstranges, einen zweiten zylindrischen Abschnitt 22, der mit dem ersten zylindrischen Abschnitt 21 durch einen Verbindungsabschnitt 23 verbunden ist, eine Nut 24, die in einer äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes 22 ausgebildet ist, und einen Flanschabschnitt 25, der an dem Abschnitt der äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes 22, der zwischen der Nut 24 und dem Verbindungsabschnitt 25 liegt, ausgebildet ist. Eine Vielzahl an Führungsabschnitten 30, die sich radial von der äußeren Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes 21 erstrecken, sind mit einer inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung 12 derart in Kontakt gebracht, daß der zweite zylindrische Abschnitt 22 koaxial zu der Befestigungsbohrung 12 angeordnet ist.
Description
Diese Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung, insbesondere
eine Kabeldurchführung, die ermöglicht, daß ein Langteil (z. B.
ein Kabelstrang) positiv und einfach durch eine Befestigungs
platte, beispielsweise eine Verkleidung eines Kraftfahrzeugs,
geschoben und von dieser gehalten werden kann.
Bisher wurden verschiedene Kabeldurchführungen vorgeschlagen,
die ermöglichen, daß ein Kabelstrang durch eine Verkleidung
einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs geschoben und daran be
festigt werden kann, und die Anmelderin der vorliegenden Anmel
dung hat eine Kabeldurchführung (japanische ungeprüfte Patent
veröffentlichung Nr. 8-212857) vorgeschlagen, die einen
Abschnitt mit kleinerem Durchmesser zur Befestigung eines Kabel
stranges, einen Abschnitt mit größerem Durchmesser zur Befesti
gung in einer Befestigungsbohrung, einen sich verjüngenden rohr
förmigen Abschnitt, der den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser
und den Abschnitt mit größerem Durchmesser miteinander verbin
det, und einen Nutkantenabschnitt und einen Halteteilabschnitt,
die an einer äußeren Umfangs fläche des rohrförmigen Abschnittes
mit größerem Durchmesser vorgesehen sind, umfaßt.
Bei diesem Beispiel ist der rohrförmige Abschnitt mit größerem
Durchmesser umgestülpt, wobei seine innere Umfangsfläche nach
außen gerichtet und ein Umfangskantenabschnitt des Halteteilab
schnittes in eine sich verjüngende zylindrische Gestalt verformt
und durch die Befestigungsbohrung geschoben wird. Der Abschnitt
mit kleinerem Durchmesser wird nachfolgend in die Befestigungs
bohrung hineingezogen und der Abschnitt mit größerem Durchmesser
nimmt wegen einer elastischen Kraft, die das Halteteil in seine
anfängliche Gestalt zurückführt, seine ursprüngliche Form an, so
daß der Nutenkantenabschnitt mit einer Umfangskante der Befesti
gungsbohrung in Eingriff kommt. Der Kabelstrang kann deshalb
einfach und positiv mit einer relativ kleinen Kraft verglichen
mit anderen herkömmlichen Kabeldurchführungen befestigt werden.
Bei dem obengenannten herkömmlichen Beispiel besteht jedoch
dann, wenn während des Befestigens des Kabelstranges der Ab
schnitt mit dem kleineren Durchmesser durch die Befestigungs
bohrung so durchgeschoben wird, daß seine Achse von der Achse
der Befestigungsbohrung versetzt angeordnet ist, die Möglich
keit, daß die Nut unvollständig an der Befestigungsbohrung be
festigt ist und in einer exzentrischen Lage zu der Umfangskante
dieser Befestigungsbohrung verbleibt.
Es wurde deshalb gewünscht, einen Typ einer Kabeldurchführung
vorzuschlagen, der es ermöglicht, daß die Nut positiv und ein
fach in der Befestigungsbohrung in einem ordnungsgemäßen Zustand
befestigt werden kann.
Diese Erfindung wurde in Hinsicht auf die obengenannten Probleme
gemacht, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabeldurch
führung zum positiven Befestigen eines länglich geformten Teiles
(z. B. eines Kabelstranges) zu schaffen, wobei das Langteil durch
eine Befestigungsplatte, wie zum Beispiel eine Verkleidung einer
Fahrzeugkarosserie, geschoben wird.
Gemäß der Erfindung wird die obengenannte Aufgabe durch eine
Kabeldurchführung zum Durchschieben und Halten eines Teiles
relativ zu einer Befestigungsbohrung, die in einer Befestigungs
platte gebildet ist, gelöst, die einen ersten zylindrischen
Abschnitt zum Durchschieben des Teiles, einen zweiten zylin
drischen Abschnitt, der mit dem ersten zylindrischen Abschnitt
durch einen ringförmigen Verbindungsabschnitt, der an eine äuße
re Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes angeformt
ist, verbunden ist, einen Nutabschnitt, der in einer äußeren
Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes gebildet
ist, und einen Flanschabschnitt, der an den Abschnitt der äuße
ren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes, der
zwischen dem Nutabschnitt und dem Verbindungsabschnitt liegt,
angeformt ist, umfaßt. Der zweite zylindrische Abschnitt ist
umgestülpt, so daß seine innere Umfangsfläche nach außen ge
richtet ist, und ein Umfangskantenabschnitt des Flanschabschnit
tes durch die Befestigungsbohrung geschoben wird und dann der
zweite zylindrische Abschnitt der Nutabschnitt mit einer inneren
Umfangskante der Befestigungsbohrung seine ursprüngliche Gestalt
wieder annimmt, so daß der erste zylindrische Abschnitt die
Befestigungsbohrung passiert und in Eingriff gebracht wird. Eine
Vielzahl an Führungsabschnitten erstreckt sich radial von der
äußeren Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes, und
die Führungsabschnitte können mit der inneren Umfangskante der
Befestigungsbohrung derart in Kontakt gebracht werden, daß der
zweite zylindrische Abschnitt koaxial zu der Befestigungsbohrung
angeordnet ist.
Der erste zylindrische Abschnitt braucht nur einen inneren
Durchmesser zu haben, der einem äußeren Durchmesser des Teiles,
beispielsweise eines Kabelstranges, entspricht. Dieser innere
Durchmesser kann geringfügig kleiner sein, so daß das Teil in
den ersten zylindrischen Abschnitt mit Preßsitz eingedrückt
werden kann. Dieser erste zylindrische Abschnitt benötigt keinen
gleichmäßigen Innendurchmesser oder einen gleichmäßigen Außen
durchmesser über seine gesamte Länge. Er kann zum Beispiel eine
abgestufte zylindrische oder eine sich verjüngend zylindrische
Gestalt aufweisen.
Der Verbindungsabschnitt braucht sich nur radial von dem vor
bestimmten Abschnitt der äußeren Umfangsfläche des ersten zylin
drischen Abschnittes über dessen gesamten Umfang zu erstrecken,
und dieser Verbindungsabschnitt kann zum Beispiel flach ringför
mig oder im allgemeinen konisch ausgebildet sein.
Der zweite zylindrische Abschnitt benötigt nur einen äußeren
Durchmesser, der dem inneren Durchmesser der Befestigungsbohrung
entspricht, und das proximale Ende dieses zweiten zylindrischen
Abschnittes ist mit der Umfangskante des Verbindungsabschnittes
verbunden.
Zum Beispiel können deshalb der erste zylindrische Abschnitt und
der zweite zylindrische Abschnitt in einer teleskopischen Weise
umeinander oder hintereinander in der Axialrichtung mittels des
Verbindungsabschnittes angeordnet sein.
Der erste zylindrische Abschnitt, der Verbindungsabschnitt und
der zweite zylindrische Abschnitt können einstückig unter Ver
wendung eines synthetischen Harzes, das einen geeigneten Grad an
Elastizität und Wasserbeständigkeit aufweist, ausgebildet sein.
Diese Abschnitte können auch voneinander separiert sein, wobei
der zweite zylindrische Abschnitt eine geeignete Elastizität und
Wasserbeständigkeit aufweisen kann.
Der Flanschabschnitt kann einen ringförmigen Flansch, der an der
äußeren Umfangs fläche des zweiten zylindrischen Abschnittes über
dessen gesamten Umfang ausgebildet ist, oder eine Mehrzahl an
Flanschabschnitten, die mit einem vorbestimmten Abstand in der
Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, umfassen.
Jeder Führungsabschnitt kann eine Platte umfassen, die parallel
zu der Achse des ersten zylindrischen Abschnittes angeordnet
ist, oder kann eine Platte oder einen Stab umfassen, der sich
radial von dem ersten zylindrischen Abschnitt erstreckt. Diese
Führungsabschnitte haben dieselbe Länge in der Radialrichtung
und sind mit gleichen oder ungleichen Abständen in der Umfangs
richtung angeordnet.
Bei der Kabeldurchführung dieses Aufbaus wird, wenn die Mehrzahl
an Führungsabschnitten, die sich radial von der äußeren An
schlußfläche des ersten zylindrischen Abschnittes erstrecken,
mit der inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung in Kontakt
gebracht werden, der zweite zylindrische Abschnitt koaxial zu
der Befestigungsbohrung ausgerichtet, und der Nutabschnitt wird
daher vollständig mit der Befestigungsbohrung in Eingriff ge
bracht und insbesondere an der inneren Umfangskante der Befesti
gungsbohrung festgelegt, womit die obengenannte Aufgabe gelöst
ist.
Bei der vorliegenden Erfindung kann, wenn jeder Führungsab
schnitt eine plattenförmige Gestalt aufweist und parallel zu der
Achse des ersten zylindrischen Abschnittes ausgerichtet ist, die
benötigte Festigkeit genauso erreicht werden wie mit der Aus
führung, bei der jeder Führungsabschnitt eine Platte oder einen
Stab, die sich radial von dem ersten zylindrischen Abschnitt
erstrecken, aufweist. Die Führungsabschnitte können deshalb
positiv den ersten zylindrischen Abschnitt führen, ohne leicht
verbogen zu werden.
Bei der vorliegenden Erfindung dann die Beständigkeit der Füh
rungsabschnitt weiter verbessert werden, wenn die Führungsab
schnitte durch einen scheibenförmigen Abschnitt, der zur Be
festigungsbohrung korrespondiert, miteinander verbunden sind,
oder wenn die Führungsabschnitte durch einen ringförmigen Ab
schnitt, der einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser der
Befestigungsbohrung entspricht, miteinander verbunden sind.
Bei der vorliegenden Erfindung können die Führungsabschnitte
einfach in die Befestigungsbohrung eingeführt werden, wenn sich
die Führungsabschnitte zu dem offenen Ende des ersten zylin
drischen Abschnittes hin verjüngen.
Bei der vorliegenden Erfindung kann ein Angriffsabschnitt an der
äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes
ausgebildet sein, der sich von dem Nutabschnitt zu dem distalen
Ende des zweiten zylindrischen Abschnittes hin verjüngt.
Bei dieser Kabeldurchführung wird der Angriffsabschnitt, der
sich von dem Nutabschnitt zu dem distalen Ende hin verjüngt,
zunächst geformt und daher verjüngt sich der Angriffsabschnitt
von dem Ende der inneren Umfangs fläche her in der Axialrichtung,
wenn der zweite zylindrische Abschnitt umgestülpt ist.
Beispielsweise für den Fall, daß an den Umfangskantenabschnitt
der Befestigungsbohrung ein Flansch angeformt ist, wird die
Achse der Befestigungsbohrung im wesentlichen mit der Achse des
zweiten zylindrischen Abschnittes durch den Angriffsabschnitt,
wenn der umgestülpte zweite zylindrische Abschnitt auf diesen
Flansch geführt wird, ausgerichtet, und der Nutabschnitt kann
deshalb gleichmäßig an der inneren Umfangskante der Befesti
gungsbohrung befestigt werden.
Es zeigt
Fig. 1(A) und 1(B) jeweils eine Seitenansicht, bzw. einen
Längsschnitt einer Kabeldurchführung
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kabel
durchführung gemäß der ersten Ausfüh
rungsform,
Fig. 3 einen Längsschnitt zu Beginn des Be
festigens der Kabeldurchführung gemäß
der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Längsschnitt, der das Befestigen
der Kabeldurchführung gemäß der ersten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 5 einen Längsschnitt, der das Befestigen
der Kabeldurchführung gemäß der ersten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 6 einen Längsschnitt, der das Befestigen
der Kabeldurchführung gemäß der ersten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 7 einen Längsschnitt, der das Befestigen
der Kabeldurchführung gemäß der ersten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 8(A) und 8(B) jeweils eine Seitenansicht, bzw. einen
Längsschnitt einer Kabeldurchführung
gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Kabel
durchführung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform,
Fig. 10 einen Längsschnitt, der das Befestigen
der Kabeldurchführung gemäß der zweiten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Ka
beldurchführung gemäß einer dritten
Ausführungsform und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Ka
beldurchführung gemäß einer vierten
Ausführungsform.
Die Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail be
schrieben. Die Fig. 1(A) und 1(B) stellen jeweils eine Sei
tenansicht, bzw. einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform
einer Kabeldurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der gesamten Kabel
durchführung gemäß der ersten Ausführungsform. Die Fig. 3 bis
7 zeigen Längsschnitte, die die Befestigungsschritte der Kabel
durchführung gemäß der ersten Ausführungsform darstellen. Die
Fig. 8(A) und 8(B) sind jeweils eine Seitenansicht, bzw. ein
Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Kabeldurch
führung gemäß der Erfindung. Die Fig. 9 ist eine perspektivi
sche Ansicht der gesamten Kabeldurchführung gemäß der zweiten
Ausführung. Die Fig. 10 ist ein Längsschnitt, der das Befesti
gen der Kabeldurchführung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt. Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer gesamten
Kabeldurchführung gemäß einer dritten Ausführungsform, und Fig.
12 zeigt eine perspektivische Ansicht der gesamten Kabeldurch
führung gemäß einer vierten Ausführungsform.
Damit ein Kabelstrang (nicht dargestellt) durch eine Karosserie
verkleidung 11 eines Kraftfahrzeugs geschoben und daran befe
stigt werden kann, kann die Kabeldurchführung 10 gemäß der er
sten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den
Fig. 1(A), 1(B) und 2 gezeigt ist, an einer Befestigungs
bohrung 12, die in der Karosserieverkleidung gebildet ist, be
festigt werden, wobei der Kabelstrang durch die Kabeldurchfüh
rung hindurchgeschoben und durch diese gehalten ist. Die Be
festigungsbohrung 12 hat eine kreisrunde Gestalt, und ein
Flansch 13 einer vorbestimmten Höhe ist an einer Umfangskante
dieser Befestigungsbohrung 12 ausgebildet.
Die Kabeldurchführung 10 umfaßt einen ersten zylindrischen Ab
schnitt 21, durch den der Kabelstrang geschoben wird, einen
ringförmigen Verbindungsabschnitt 23, der an einer äußeren Um
fangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes 21 ausgebildet
ist, einen zweiten zylindrischen Abschnitt 22, der mit dem er
sten zylindrischen Abschnitt 21 durch den Verbindungsabschnitt
23 verbunden ist, eine Nut 24, die in einer äußeren Umfangs
fläche des zweiten zylindrischen Abschnittes 22 ausgebildet ist,
einen Flanschabschnitt 25, der an dem Abschnitt der äußeren
Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts 22 angeordnet
ist, der zwischen der Nut 24 und dem Verbindungsabschnitt 23
liegt, und einen sich verjüngenden Angriffsabschnitt 26, der an
dem Abschnitt der äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindri
schen Abschnittes 22, der sich von der Nut 24 zu einem offenen
Ende des zweiten zylindrischen Abschnittes 22 erstreckt, ge
bildet ist.
Die Kabeldurchführung 10 ist aus einem synthetischen Harz her
gestellt, das einen geeigneten Grad an Elastizität und Wasser
beständigkeit hat, und der erste zylindrische Abschnitt 21 und
der zweite zylindrische Abschnitt 22 sind einstückig miteinander
ausgebildet.
Der erste zylindrische Abschnitt 21 hat einen abgestuften Aufbau
und weist einen Abschnitt 27 mit kleinerem Durchmesser und einen
Abschnitt 28 mit größerem Durchmesser auf, die entlang einer
gemeinsamen Achse aneinander anschließend angeordnet sind.
Der Abschnitt 27 mit kleinerem Durchmesser hat einen inneren
Durchmesser, der dem äußeren Durchmesser des Kabelstranges ent
spricht, und an seiner inneren Umfangsfläche ist eine ringförmi
ge Rippe 27A ausgebildet.
Wenn der Kabelstrang in den Abschnitt 27 mit kleinerem Durch
messer eingedrückt wird, verformt sich die Rippe 27A elastisch
und wird in engen Kontakt zu der äußeren Umfangsfläche des Ka
belstranges gehalten, so daß der Abschnitt 27 mit kleinerem
Durchmesser den Kabelstrang in einer luftdichten Weise hält.
Der Abschnitt 28 mit größerem Durchmesser hat einen inneren
Durchmesser, der größer ist als der innere Durchmesser des Ab
schnittes 27 mit kleinerem Durchmesser. Eine Mehrzahl an ring
förmigen Rippen 28A ist an einer inneren Umfangsfläche des Ab
schnittes 28 mit größerem Durchmesser ausgebildet.
Nachdem der Kabelstrang in die Kabeldurchführung eingeschoben
ist, wird ein vorbestimmter Füllstoff in den Abschnitt 28 mit
größerem Durchmesser gefüllt und ausgehärtet, so daß der Ab
schnitt 28 mit größerem Durchmesser den Kabelstrang in einer
luftdichten Weise festhält.
Der Verbindungsabschnitt 23 weist eine im allgemeinen konische
Gestalt auf, und er erstreckt sich von dem Grenzbereich zwischen
dem Abschnitt 27 kleineren Durchmessers und dem Abschnitt 28
größeren Durchmessers zu dem offenen Ende des Abschnittes 28 mit
größerem Durchmesser.
Der zweite zylindrische Abschnitt 22 hat einen äußeren Durch
messer, der dem Durchmesser der Befestigungsbohrung 12
entspricht. Er hat einen inneren Durchmesser, der größer als der
äußere Durchmesser des Abschnittes 28 mit größerem Durchmesser
ist. Dieser zweite zylindrische Abschnitt 22 ist mit dem Verbin
dungsabschnitt 23 verbunden. Der Abschnitt 28 mit größerem
Durchmesser ist deshalb innerhalb des zweiten zylindrischen
Abschnittes 22 in einer im allgemeinen teleskopischen Beziehung
zu diesem und mit einem vorbestimmten Freiraum, der zwischen
diesen ausgebildet ist, angeordnet.
Die Nut 24 zum Befestigen an dem Flansch 13 der Befestigungs
bohrung 12 hat einen im allgemeinen kanalförmigen Querschnitt
und ist über den gesamten Umfang des zweiten zylindrischen Ab
schnittes 22 ausgebildet. Sie verläuft in einer Ebene recht
winkelig zu der Achse des zweiten zylindrischen Abschnittes 22.
Der Flanschabschnitt 25 hat einen Durchmesser, der größere ist
als der Durchmesser der Befestigungsbohrung 12 und ist neben der
Nut 24 über den gesamten Umfang des zweiten zylindrischen Ab
schnittes 22 ausgebildet. Er ist in einer Ebene, die rechtwinke
lig zu der Achse des zweiten zylindrischen Abschnittes 22 ver
läuft, angeordnet. Der Flanschabschnitt 25 weist eine Mehrzahl
von sich radial erstreckenden Auskehlungen 29 auf, die der ko
nischen Fläche, die sich zu dem Verbindungsabschnitt 23 hin
erstreckt, angeordnet sind. Er hat im allgemeinen die Gestalt
eines Differentialrades (siehe Fig. 2).
Jede Auskehlung 29 hat einen im allgemeinen rechteckigen Quer
schnitt (siehe Fig. 3) und ist durch eine Bodenfläche 29A und
ein Paar nebeneinanderliegenden Wandflächen 29B, die rechtwinke
lig zu der Bodenfläche 29A angeordnet sind, begrenzt.
Der Angriffsabschnitt 26 ist über den gesamten Umfang des zwei
ten zylindrischen Abschnitts 22 ausgebildet und ist in einer
Ebene, die rechtwinkelig zu der Mittelachse des zweiten zylin
drischen Abschnittes 22 verläuft, angeordnet. Dieser Angriffs
abschnitt 26 hat eine im allgemeinen konische Gestalt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Kabeldurchführung 10
acht Führungsabschnitte 30 auf, die sich radial nach außen von
der äußeren Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes
21 erstrecken. Jeder Führungsabschnitt 30 hat eine plattenförmi
ge Gestalt und ist in einer Ebene derart angeordnet, daß er
parallel zu der Mittelachse des ersten zylindrischen Abschnitts
21 verläuft. Die Führungsabschnitte 30 sind mit einem Winkel von
45° Grad voneinander in der Umfangsrichtung des ersten zylin
drischen Abschnittes 21 beabstandet und weisen jeweils abge
schrägte Abschnitte 31 auf, die sich zu dem offenen Ende des
ersten zylindrischen Abschnittes 21 verjüngen oder abgeschrägt
sind.
Die Führungsabschnitte 30 haben in der Radialrichtung gleiche
Längen und sind miteinander durch einen Scheibenabschnitt 32
verbunden, und sie haben einen ringförmigen Abschnitt 33. Die
Durchmesser des Scheibenabschnittes 32 und des ringförmigen
Abschnittes 33 entsprechen dem Durchmesser der Befestigungs
bohrung 12. Wenn die Führungsabschnitte 30 mit der inneren Um
fangskante der Befestigungsbohrung 12 mittels des ringförmigen
Abschnittes 33 in Kontakt gebracht werden, ist der zweite zylin
drische Abschnitt 22 koaxial zu der Befestigungsbohrung 12 an
geordnet.
Das Befestigen des Kabelstranges mittels der Kabeldurchführung
10 wird nachfolgend beschrieben.
Der Kabelstrang wird zuerst durch den ersten zylindrischen Ab
schnitt 21 der Kabeldurchführung 10 geschoben, und der vorbe
stimmte Füllstoff wird in den Abschnitt 28 mit größerem Durch
messer gefüllt und ausgehärtet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird dann der zweite zylindrische Ab
schnitt 22 relativ zu dem ersten zylindrischen Abschnitt 21 an
dem Abschnitt neben dem Verbindungsabschnitt 23 umgestülpt, so
daß die innere Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnit
tes 22 nach außen gerichtet ist, wobei der Flanschabschnitt 25
ist im Durchmesser verringert wird und seine Umfangskante nach
innen gerichtet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat der Flanschabschnitt 25 eine anfäng
liche Gestalt, bei der die Bodenfläche 29A rechtwinkelig zu den
Wandflächen 29B ausgerichtet ist. Wenn jedoch die Umstülpung des
zweiten zylindrischen Abschnittes 22 fortschreitet, wird die
Bodenfläche 29A gebogen oder verformt, so daß sich die Wand
flächen 29B zueinander bewegen. Dadurch bilden sich gleichmäßige
radiale Falten an diesem Flanschabschnitt, und dieser wird im
Durchmesser verringert.
Wenn die Umstülpung des zweiten zylindrischen Abschnitt 22 sich
fortsetzt, verjüngt sich dessen innere Umfangsfläche, die ur
sprünglich die äußere Umfangsfläche war, wegen der Vorsehung des
Angriffsabschnitts 26 von seinem offenen Ende zu dem Verbin
dungsabschnitt 23 hin, und der Angriffsabschnitt 26 ist mit dem
ringförmigen Abschnitt 33 in Kontakt gebracht.
Dann wird, wie in Fig. 4 gezeigt, der erste zylindrische Ab
schnitt 21 durch die Befestigungsbohrung 12 geschoben, und die
Führungsabschnitte 30 werden mit der inneren Umfangskante der
Befestigungsbohrung 12 mittels des ringförmigen Abschnittes 33
in Kontakt gebracht.
In diesem Zustand werden die Führungsabschnitte 30 mit der inne
ren Umfangskante der Befestigungsbohrung 12 in Kontakt gebracht,
da die Führungsabschnitte 30 sich wegen der Vorsehung der abge
schrägten Abschnitte 31 verjüngen, so daß der erste zylindrische
Abschnitt 21 tatsächlich koaxial mit der Befestigungsbohrung 12
ausgerichtet ist.
Der Angriffsabschnitt 26 des zweiten zylindrischen Abschnittes
22 wird schon mit dem ringförmigen Abschnitt 33 in Kontakt ge
halten und deshalb werden dann, wenn der erste zylindrische
Abschnitt 21 axial bewegt wird, wobei die äußere Umfangsfläche
des ringförmigen Abschnittes 33 mit der inneren Umfangskante der
Befestigungsbohrung 12 in gleitendem Kontakt gehalten wird, der
Angriffsabschnitt 26 und der ringförmige Abschnitt 33 derart
ausgerichtet, daß der Flansch 13 sich zwischen diesen befindet.
Der zweite zylindrische Abschnitt 22 ist deshalb auch koaxial zu
der Befestigungsbohrung 12 angeordnet.
Danach wird in einem Zustand, bei dem das offene Ende des
zweiten zylindrischen Abschnittes 22 gegen die Karosseriever
kleidung 11 gehalten ist, der Kabelstrang (nicht dargestellt)
relativ zu der Fahrzeugkarosserie 11 nach links (in Bezugnahme
auf die Zeichnungen) gezogen, wodurch die Führungsabschnitte 30
aus der Befestigungsbohrung 12 herausgezogen werden, wobei der
zweite zylindrische Abschnitt 22 in einen im allgemeinen U-för
migen Querschnitt verformt wird, um seine anfängliche Gestalt
wieder anzunehmen.
Zu diesem Zeitpunkt besteht keine Gefahr, daß der Kabelstrang,
sogar wenn er nach links (gemäß der Zeichnungen) gezogen wird,
von dem ersten zylindrischen Abschnitt 21 gelöst wird, da der
Kabelstrang von dem ersten zylindrischen Abschnitt 21 durch den
Füllstoff gehalten wird.
Danach wird, wie in Fig. 5 gezeigt, der Kabelstrang weiter nach
links gezogen (gemäß der Zeichnung), und zu diesem Zeitpunkt
verformt sich der zweite zylindrische Abschnitt derart, daß
seine innere Umfangsfläche, die ursprünglich die äußere Umfangs
fläche war, umgestülpt wird, da das offene Ende des zweiten
zylindrischen Abschnitts 22 gegen die Karosserieverkleidung 11
gehalten ist.
Die Nut 24 in dem zweiten zylindrischen Abschnitt 22 wird in
eine im allgemeinen dreieckige Gestalt verformt und dabei die
konische Fläche des Angriffsabschnitts 26 gegen die Karosserie
verkleidung 11 gedrückt, so daß der Flanschabschnitt 25, dessen
Durchmesser verringert ist, zu einer sich verjüngenden, zylin
drische Gestalt verformt wird und sein Endabschnitt kleineren
Durchmessers in die Befestigungsbohrung 12 eingeführt wird.
Wenn die Kabeldurchführung 10 durch die Befestigungsbohrung 12
gezogen ist, wird eine externe Kraft an dem Flanschabschnitt 25
wirksam, um den Vorsprungswinkel des Flanschabschnitts 25 von
dem zweiten zylindrischen Abschnitt 22 zu verändern.
Wenn in diesem Zustand, wie in Fig. 6 gezeigt, der Kabelstrang
weiter nach links (gemäß der Zeichnung) gezogen wird, wird der
Verbindungsabschnitt 23 in engem Kontakt mit der äußeren Um
fangsfläche des Abschnittes 28 mit größerem Durchmesser derart
verformt, daß der Flanschabschnitt 25, der in eine zylindrische
Gestalt verformt ist, die Befestigungsbohrung 12 passieren wer
den kann.
Dadurch passiert auch der Flanschabschnitt 25 die Befestigungs
bohrung 12. Zu diesem Zeitpunkt verformt sich der zweite zylin
drische Abschnitt 22, um sich zu dessen offenen Ende zu erstrecken.
Der Angriffsabschnitt 26 wird deshalb von der Karosserie
verkleidung 11 gelöst, und die Nut 24 wird zu einen im allgemei
nen kanalförmigen Querschnitt zurückgeführt.
Der Kabelstrang wird danach weiter nach links (gemäß der Zeich
nung) gezogen, und wenn der Flanschabschnitt 25 in eine vor
bestimmte Position bewegt wird, wird eine hohe elastische Kraft,
die den Vorsprungswinkel des Flanschabschnittes 25 von dem zwei
ten zylindrischen Abschnitt 22 auf den anfänglichen Winkel zu
rückführt, wirksam.
Da der Flanschabschnitt 25 in seine anfängliche Gestalt, wie in
Fig. 7 gezeigt, zurückgeführt ist, passiert er die Befesti
gungsbohrung 12, um sich auszudehnen. Die Kabeldurchführung 10
bewegt sich deshalb selbsttätig nach links (gemäß der Zeich
nung), und die Nut 24 wird mit dem Flansch 13 der Befestigungs
bohrung 12 in Eingriff gebracht.
Bei dieser Kabeldurchführung 10 erstrecken sich die Führungs
abschnitte 30 radial von der äußeren Umfangsfläche des ersten
zylindrischen Abschnittes 21, und der zweite zylindrische Ab
schnitt 22 kann deshalb einfach koaxial zu der Befestigungs
bohrung 12 ausgerichtet werden, wodurch die Möglichkeit ausge
schlossen wird, daß die Nut 24 nicht vollständig an der Befesti
gungsbohrung 12 bezüglich deren inneren Umfangskante festgelegt
wird.
Bei dieser Kabeldurchführung 10 hat jeder Führungsabschnitt 30
eine plattenförmige Gestalt und ist parallel zu der Mittelachse
des ersten zylindrischen Abschnittes 21 angeordnet. Die Füh
rungsabschnitte 30 können deshalb eine derartige Festigkeit
haben, daß sie nicht leicht verformt werden können, und der
erste zylindrische Abschnitt 21 kann einfach koaxial mit der
Befestigungsbohrung 12 ausgerichtet werden.
Um die Festigkeit der Führungsabschnitte 30 bei dieser Kabel
durchführung 10 weiter zu verbessern, sind die Führungsabschnit
te 30 durch den Plattenabschnitt 32 miteinander verbunden, wobei
der ringförmige Abschnitt 33 der Befestigungsbohrung 12 ent
spricht.
Auch die Führungsabschnitte 30 verjüngen sich zu dem offenen
Ende des ersten zylindrischen Abschnittes 21 hin und können
deshalb leicht in die Befestigungsbohrung 12 eingeführt werden.
Der erste zylindrische Abschnitt 21 kann positiv koaxial zu der
Befestigungsbohrung 12 ausgerichtet werden.
Bei dieser Kabeldurchführung 10 ist der Angriffsabschnitt 26 an
der äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes
22 angeformt und verjüngt sich von der Nut 24 zu dem offenen
Ende des zweiten zylindrischen Abschnittes 22 hin. Durch Festle
gen des umgestülpten zweiten zylindrischen Abschnittes 22 an dem
Flansch 13 der Befestigungsbohrung 12 kann deshalb der zweite
zylindrische Abschnitt 22 koaxial zu der Befestigungsbohrung 12
ausgerichtet werden, und die Nut 24 kann deshalb gleichmäßig
relativ an der Befestigungsbohrung 12 befestigt werden.
Bei der Kabeldurchführung 10 sind die Auskehlungen 29 radial an
der Endfläche des Flanschabschnittes 25 ausgebildet. Daher wird
dann, wenn der zweite zylindrische Abschnitt 22 umgestülpt wird,
der Flanschabschnitt in seinem Durchmesser verringert, d. h. er
wird in eine sich verjüngende zylindrische Gestalt verformt,
wobei sich gleichmäßige radiale Falten auf dem Flanschabschnitt
25 ausbilden. Das offene Ende des zweiten zylindrischen Ab
schnittes 22 kann deshalb leicht durch die Befestigungsbohrung
12 geschoben werden, und der Wirkungsgrad des Befestigens kann,
verglichen mit dem herkömmlichen Aufbau, verbessert werden.
Bei dieser Kabeldurchführung 10 verläuft der Flanschabschnitt 25
kontinuierlich in der Umfangsrichtung, und daher wird eine aus
reichende elastische Kraft, die den zweiten zylindrischen Ab
schnitt 22 in seine anfängliche Gestalt zurückführt, in dem
Flanschabschnitt 25 erzeugt, und das Befestigen kann deshalb,
verglichen mit dem herkömmlichen Aufbau, leicht ausgeführt wer
den.
Bei dieser Kabeldurchführung 10 braucht der Durchmesser des
Flanschabschnittes 25 im wesentlichen nicht vergrößert zu wer
den, da eine ausreichende elastische Kraft in dem Flanschab
schnitt 25 hervorgerufen wird und der Bereich des Abschnitts der
Karosserie 11, der durch diesen Flanschabschnitt 25 belegt ist,
kann verkleinert werden.
Bei der Kabeldurchführung 10 sind die Auskehlungen 29 an der
Endfläche des Flanschabschnitts 25, der zu dem Verbindungsab
schnitt 23 gerichtet ist, vorgesehen, und dessen gegenüberlie
gende Endfläche ist daher eben ausgebildet. Mit diesem Aufbau
wird kein unnötiger Spalt zwischen diesem Flanschabschnitt und
der Karosserieverkleidung 11 ausgebildet, und daher werden die
Wasserdichtigkeit und die Geräuschisolations- und Wärmeisola
tionseigenschaften nicht negativ beeinflußt.
Jede Auskehlung 29 in dem Flanschabschnitt 25 hat einen recht
eckigen Querschnitt. Die minimale Dicke des Flanschabschnittes
25 kann deshalb gleichmäßig sein. Wenn der zweite zylindrische
Abschnitt umgestülpt ist, ist die Bodenfläche 29A jeder Auskeh
lung 29 zu einem bergförmigen Aufbau verformt, so daß dieser
Flanschabschnitt einfach und positiv sowie gleichmäßig im Durch
messer verringert wird.
Bei dieser Kabeldurchführung 10 ist der Angriffsabschnitt 26 der
äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes 22
angeformt und verjüngt sich von der Nut 24 zu dem offenen Ende
des zweiten zylindrischen Abschnittes 22 hin. Durch Festlegen
des umgestülpten zweiten zylindrischen Abschnittes 22 an dem
Flansch 13 der Befestigungsbohrung 12 kann der zweite zylin
drische Abschnitt 22 koaxial mit der Befestigungsbohrung 12
ausgerichtet werden. Die Nut 24 kann deshalb gleichmäßig relativ
zu der Befestigungsbohrung 12 festgelegt werden.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Kabeldurchführung 40 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei der Ausführungsform, die nachfolgend beschrieben wird, wer
den jeweils die Abschnitte, die schon für die Fig. 1 bis 7
beschrieben wurden, durch identische oder ähnliche Bezugszei
chen, die um den Zahlenwert 20 erhöht sind, gekennzeichnet und
deren Erklärungen wird vereinfacht oder ausgelassen.
Gemäß der Fig. 8(A) und 8(B) umfaßt die Kabeldurchführung 40
einen ersten zylindrischen Abschnitt 41 zum Durchschieben des
Kabelstranges, einen Verbindungsabschnitt 43 mit einer im all
gemeinen konischen Gestalt, der an der äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnittes 41 ausgebildet ist, einen zwei
ten zylindrischen Abschnitt 42, der mit dem ersten zylindrischen
Abschnitt 41 durch den Verbindungsabschnitt 43 verbunden ist,
eine Nut 24, die in einer äußeren Umfangsfläche des zweiten
zylindrischen Abschnittes 42 ausgebildet ist, einen Flansch
abschnitt 25, der an der äußeren Umfangsfläche des zweiten zy
lindrischen Abschnittes 42 ausgebildet ist, und einen Angriffs
abschnitt 26, der an dem Abschnitt der äußeren Anschlußfläche
des zweiten zylindrischen Abschnitts 42, der neben dessen offe
nen Ende angeordnet ist, ausgebildet ist.
Ein Abschnitt 47 mit kleinerem Durchmesser und ein Abschnitt 48
mit größerem Durchmesser sind entlang einer gemeinsamen Achse
aneinander anschließend angeordnet. Diese Kabeldurchführung 40
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß
der Abschnitt 47 mit kleinerem Durchmesser innerhalb des zweiten
zylindrischen Abschnittes 42 vorgesehen ist.
Bei der Kabeldurchführung 40 erstrecken sich acht Führungsab
schnitte 50 radial von der äußeren Umfangsfläche des ersten
zylindrischen Abschnittes 41. Jeder dieser Führungsabschnitte 50
hat eine plattenförmige Gestalt und ist parallel zu der Achse
des ersten zylindrischen Abschnittes 41 angeordnet. Diese Füh
rungsabschnitte 50 sind mit einem Winkel von 45° Grad in Um
fangsrichtung des ersten zylindrischen Abschnittes 41 vonein
ander beabstandet.
Diese Führungsabschnitte 50 haben in der Radialrichtung dieselbe
Länge und sind durch einen Scheibenabschnitt 52 miteinander
verbunden und weisen einen ringförmigen Abschnitt 53 auf, der
mit der Befestigungsbohrung 12 korrespondiert. Wenn die Füh
rungsabschnitte 50 mit einer inneren Umfangskante der Befesti
gungsbohrung 12 mittels des ringförmigen Abschnittes 53 in Kon
takt gebracht werden, wird der zweite zylindrische Abschnitt 42
koaxial zu der Befestigungsbohrung 12 ausgerichtet.
Bei dieser Kabeldurchführung 40 können ähnliche Effekte, wie die
vorangehend für die erste Ausführungsform beschriebenen, erzielt
werden.
Die dritte Ausführungsform der Kabeldurchführung 60 gemäß der
vorliegenden Erfindung, die in Fig. 11 gezeigt ist, und bei der
für der ersten Ausführung entsprechende Teile die gleichen Be
zugszeichen und für ähnliche Teile um den Zahlenwert 50 erhöhte
Bezugszeichen verwendet werden, weist vier Führungsabschnitte 70
auf, die sich radial von der äußeren Umfangsfläche eines ersten
zylindrischen Abschnittes 21 erstrecken. Jeder Führungsabschnitt
70 hat eine plattenförmige Gestalt und ist parallel zu der Achse
des ersten zylindrischen Abschnittes 21 angeordnet. Diese Füh
rungsabschnitte 70 sind in einem Winkel von 90° Grad in Umfangs
richtung des ersten zylindrischen Abschnittes 21 voneinander
beabstandet und weisen jeweils abgeschrägte Abschnitte 71 auf,
die zu einem offenen Ende dem ersten zylindrischen Abschnittes
21 hin sich verjüngen oder abgeschrägt sind.
Diese Führungsabschnitte 70 haben in der Radialrichtung dieselbe
Länge und sind durch ein Paar Scheibenabschnitte 72, die der
Befestigungsbohrung 12 entsprechen, miteinander verbunden. Die
Scheibenabschnitte 72 sind mit einem vorbestimmten Abstand ent
lang der Achse des ersten zylindrischen Abschnittes 21 vonein
ander angeordnet.
Bei dieser Kabeldurchführung 60 wird, wenn die distalen End
flächen 74 der Führungsabschnitte 70 und die Umfangsflächen 75
der Scheibenabschnitte 72 mit einer inneren Umfangskante der
Befestigungsbohrung (nicht dargestellt) in Kontakt gebracht
werden, ein zweiter zylindrischer Abschnitt 22 koaxial mit die
ser Befestigungsbohrung ausgerichtet.
Bei dieser Kabeldurchführung 60 können ähnliche Effekte, wie
die, die vorangehend für die erste und zweite Ausführungsform
beschrieben wurden, erzielt werden.
Bei dieser Kabeldurchführung 60 kann, da die Führungsabschnitte
70 durch ein Paar Scheibenabschnitte 72, die in dem vorbestimm
ten Abstand entlang der Achse des ersten zylindrischen Abschnit
tes 21 angeordnet sind, verbunden sind, die Festigkeit der Füh
rungsabschnitte 70 verbessert werden, und der zweite zylindri
sche Abschnitt 22 kann positiv relativ zu der Befestigungsboh
rung ausgerichtet werden.
Bei dieser Kabeldurchführung 60 liegen, da die Scheibenabschnit
te 72 in dem vorbestimmten Abstand entlang der Achse des ersten
zylindrischen Abschnitts 21 angeordnet sind, die Umfangsflächen
75 der Scheibenabschnitte 72 auf einer imaginären gemeinsamen
zylindrischen Fläche.
Bei dieser Kabeldurchführung 60 übernehmen die Umfangsflächen 75
der Scheibenabschnitte 72 im wesentlichen die gleiche Funktion,
wie der ringförmige Abschnitte und daher kann auf die Vorsehung
des ringförmigen Abschnittes, der in der ersten und zweiten
Ausführungsform verwendet wird, verzichtet werden.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung vier Führungsabschnitte
90, die mit einem Winkel von 90° Grad in Umfangsrichtung eines
ersten zylindrischen Abschnittes 21 voneinander beabstandet
sind, eine jeweils ausreichende Festigkeit haben, kann auf die
Vorsehung des Scheibenabschnittes und des ringförmigen Abschnit
tes, wie bei der vierten Ausführungsform der Kabeldurchführung
80 gemäß der Erfindung, die in Fig. 12 gezeigt ist, verzichtet
werden. (Bei dieser sind für gleiche Bauteile wie bei der ersten
Ausführungsform gleiche Bezugszeichen, ansonsten ähnliche um den
Zahlenwert 60 erhöhte Bezugszeichen verwendet.)
Die Führungsabschnitte 90 weisen jeweils abgeschrägte Abschnitte
91, die sich zu einem offenen Ende des ersten zylindrischen
Abschnittes 21 hin verjüngen oder abgeschrägt sind, und distale
Endflächen 94 auf. Wenn die distalen Endflächen 74 der Führungs
abschnitte 70 mit der inneren Umfangskante der Befestigungs
bohrung (nicht dargestellt) in Kontakt gebracht sind, ist ein
zweiter zylindrischer Abschnitt 22 koaxial zu der Befestigungs
bohrung ausgerichtet.
Bei dieser Kabeldurchführung 80 können auch die gewünschten
Effekte erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obengenannten Aus
führungsformen beschränkt, und verschiedene Änderungen und Ver
besserung können vollzogen werden, und der Werkstoff, die Ge
stalt, die Größe, der Aufbau, die Anzahl, die Befestigungsposi
tion usw. für die Befestigungsplatte, die Befestigungsbohrung,
den ersten zylindrischen Abschnitt, den zweiten zylindrischen
Abschnitt, die Nut, den Flanschabschnitt, den Angriffsabschnitt,
die Führungsabschnitte, den Scheibenabschnitt, den ringförmigen
Abschnitt, usw. sind willkürlich und sind nicht begrenzt, soweit
nur die vorliegende Erfindung verwirklicht wird.
Bei der vorliegenden Erfindung erstrecken sich, wie vorangehend
beschrieben, mehrere Führungsabschnitte radial von der äußeren
Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes, und der
zweite zylindrische Abschnitt kann deshalb koaxial zu der Be
festigungsbohrung ausgerichtet werden, so daß die Nut nicht
unvollständig an der inneren Umfangskante der Befestigungsboh
rung befestigt werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung hat jeder Führungsabschnitt eine
plattenförmige Gestalt und ist parallel zu der Achse des ersten
zylindrischen Abschnittes angeordnet. Die Führungsabschnitte
können deshalb die benötigte Festigkeit aufweisen und können
daher nicht leicht verformt werden, so daß der erste zylindri
sche Abschnitt einfach koaxial mit der Befestigungsbohrung aus
gerichtet werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die Führungsabschnitte durch
den Scheibenabschnitt oder durch den ringförmigen Abschnitt
miteinander verbunden, und die Festigkeit kann deshalb weiter
verbessert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung verjüngen sich die Führungsab
schnitte zu dem offenen Ende des ersten zylindrischen Abschnit
tes hin, und die Führungsabschnitte können deshalb leicht in die
Befestigungsbohrung eingeführt werden, und der erste zylindri
sche Abschnitt kann positiv koaxial zu der Befestigungsbohrung
ausgerichtet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Angriffsabschnitt an der
äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes
ausgebildet und verjüngt sich von der Nut zu dem distalen Ende
des zweiten zylindrischen Abschnittes hin. Wenn der umgestülpte
zweite zylindrische Abschnitt an dem Flansch der Befestigungs
bohrung festgelegt ist, kann der zylindrische Abschnitt koaxial
zu der Befestigungsbohrung gehalten werden.
Claims (8)
1. Kabeldurchführung (10, 40, 60, 80) zum Durchschieben und
Halten eines Teils relativ
zu einer Befestigungsbohrung (12), die in einer Befesti
gungsplatte (11) ausgebildet ist, umfassend
einen ersten zylindrischen Abschnitt (21, 41), durch den das Teil geschoben wird,
einen zweiten zylindrischen Abschnitt (22, 42), der mit dem ersten zylindrischen Abschnitt (21, 41) durch einen ring förmigen Verbindungsabschnitt (23, 43), der an einer äuße ren Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes (21, 41) ausgebildet ist, verbunden ist,
einen Nutabschnitt (24), der in einer äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes (22, 42) ausgebildet ist, und
einen Flanschabschnitt (25), der an einem Abschnitt der äußeren Umfangs fläche des zweiten zylindrischen Abschnittes (22, 42), der zwischen dem Nutabschnitt (24) und dem Ver bindungsabschnitt (23, 43) liegt, ausgebildet ist,
wobei der zweite zylindrische Abschnitt (22, 42) umgestülpt ist, wobei seine innere Umfangsfläche nach außen gerichtet ist, so daß ein Umfangskantenabschnitt des Flanschabschnit tes (25) in die Befestigungsbohrung einführbar ist und der erste zylindrische Abschnitt (21, 41) durch die Befesti gungsbohrung (12) schiebbar ist, und der zweite zylindri sche Abschnitt (22, 42) in seine anfängliche Gestalt zu rückführbar ist, so daß der Nutabschnitt (24) an einer inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung (12) festleg bar ist, und
bei der eine Vielzahl an Führungsabschnitten (30, 50, 70, 90) sich radial von der äußeren Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes (21, 41) zum derartigen Kontak tieren der inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung (12) sich erstreckt, daß der zweite zylindrische Abschnitt (22, 42) koaxial zu der Befestigungsbohrung (12) angeordnet ist.
einen ersten zylindrischen Abschnitt (21, 41), durch den das Teil geschoben wird,
einen zweiten zylindrischen Abschnitt (22, 42), der mit dem ersten zylindrischen Abschnitt (21, 41) durch einen ring förmigen Verbindungsabschnitt (23, 43), der an einer äuße ren Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes (21, 41) ausgebildet ist, verbunden ist,
einen Nutabschnitt (24), der in einer äußeren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnittes (22, 42) ausgebildet ist, und
einen Flanschabschnitt (25), der an einem Abschnitt der äußeren Umfangs fläche des zweiten zylindrischen Abschnittes (22, 42), der zwischen dem Nutabschnitt (24) und dem Ver bindungsabschnitt (23, 43) liegt, ausgebildet ist,
wobei der zweite zylindrische Abschnitt (22, 42) umgestülpt ist, wobei seine innere Umfangsfläche nach außen gerichtet ist, so daß ein Umfangskantenabschnitt des Flanschabschnit tes (25) in die Befestigungsbohrung einführbar ist und der erste zylindrische Abschnitt (21, 41) durch die Befesti gungsbohrung (12) schiebbar ist, und der zweite zylindri sche Abschnitt (22, 42) in seine anfängliche Gestalt zu rückführbar ist, so daß der Nutabschnitt (24) an einer inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung (12) festleg bar ist, und
bei der eine Vielzahl an Führungsabschnitten (30, 50, 70, 90) sich radial von der äußeren Umfangsfläche des ersten zylindrischen Abschnittes (21, 41) zum derartigen Kontak tieren der inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung (12) sich erstreckt, daß der zweite zylindrische Abschnitt (22, 42) koaxial zu der Befestigungsbohrung (12) angeordnet ist.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Führungsabschnitt (30, 50, 70, 90) eine platten
förmige Gestalt hat und in einer Ebene, die parallel zu
einer Mittelachse des ersten zylindrischen Abschnittes (21,
41) verläuft, angeordnet ist.
3. Kabeldurchführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsabschnitte (30, 50, 70, 90) durch einen
Scheibenabschnitt (32, 52, 72), der in der Größe der Be
festigungsbohrung (12) entspricht, miteinander verbunden
sind.
4. Kabeldurchführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsabschnitte (30, 50, 70, 90) durch einen
ringförmigen Abschnitt, der mit der Befestigungsbohrung
(12) übereinstimmt, miteinander verbunden sind.
5. Kabeldurchführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Führungsabschnitte (30, 50, 70, 90) zu einem
offenen Ende des ersten zylindrischen Abschnittes (21, 41)
hin verjüngen, damit leicht durch die Befestigungsbohrung
(12) einführbar sind.
6. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Angriffsabschnitt (26) an der äußeren Umfangsfläche
des zweiten zylindrischen Abschnittes (22, 42) ausgebildet
ist, und sich von dem Nutabschnitt (24) zu einem distalen
Ende des zweiten zylindrischen Abschnittes (22, 42) hin
verjüngt, so daß der Angriffsabschnitt (26) die Befesti
gungsplatte (11) kontaktiert, wenn der Flanschabschnitt
(25) in die Befestigungsbohrung (12) eingeführt ist.
7. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere radial sich erstreckende Auskehlungen (29) an
dem Flansch (25) angeordnet sind, die sich zu dem ringför
migen Verbindungsabschnitt hin erstrecken, wobei jede Aus
kehlung einen rechteckigen Querschnitt hat, der durch eine
Bodenfläche (29A) und ein Paar Wandflächen (29B) definiert
ist, so daß die Wände (29B) der Auskehlungen (29) zuein
ander bewegt werden und sich die Bodenfläche (29A) ver
formt, wenn der zweite zylindrische Abschnitt (22, 42)
umgestülpt ist.
8. Kabeldurchführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsabschnitte durch ein Paar Scheibenabschnit
te, die einen Durchmesser haben, der mit dem Durchmesser
der Befestigungsbohrung übereinstimmt, miteinander verbun
den sind und eine Anschlußfläche jedes Plattenabschnittes
eine innere Umfangskante der Befestigungsbohrung kontak
tiert, so daß der erste zylindrische Abschnitt koaxial mit
der Befestigungsbohrung ausgerichtet ist.
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