DE19921822A1 - Orthodontische Schraubdehnvorrichtung - Google Patents
Orthodontische SchraubdehnvorrichtungInfo
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Abstract
Orthodontische Dehnvorrichtung (10), die zur Dehnung des Gaumens eines Patienten oder für andere orthodontische Behandlungen eingesetzt werden kann. Die Dehnvorrichtung hat eine kompakte Konstruktion, die im wesentlichen eine rohrförmige Schraubenstellstruktur (18, 20) und eine stangenförmige Schraubenstellstruktur (22) zum Verbinden der ersten und zweiten Stege (12, 14), die jeweils an Zähnen eines Patienten befestigt sind, verwendet. Wird mindestens eine der Schraubenstellstrukturen (18, 20, 22) gedreht, kann eine Spreizung der Stege (12, 14) während der Behandlung eines Patienten bewirkt werden. Die Stege (12, 14) können starr mit der Schraubenstellstruktur (18, 20, 22) verbunden sein oder Bestandteil der Schraubenstellstruktur (18, 20, 22) bilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft orthodontische Dehnvor
richtungen und insbesondere solche Vorrichtungen, die
Schraubstellelemente zur Herbeiführung der Dehnung verwenden.
Schraubdehnvorrichtungen sind auf dem Gebiet der Orthodontie
für die Korrektur verschiedener Anomalien oder Okklusionen der
Zähne hinreichend bekannt. Eine der diversen Arten orthodonti
scher Probleme, auf die die vorliegende Erfindung gerichtet
ist, betrifft einen zu engen Gaumenbogen oder Gaumen. Dieses
Problem kann zu weiteren medizinischen oder zahnmedizinischen
Schwierigkeiten führen. Ein allgemeiner Typ einer Dehnvorrich
tung, der üblicherweise als Gaumen-Schnelldehnvorrichtung
(Rapid Palatal Expansion (RPE) bezeichnet wird, enthält einen
Stützapparat mit einem Schraubmechanismus. Der Stützapparat
und der Schraubmechanismus sind typischerweise an Stegen befe
stigt, die starr mit Zähnen an gegenüberliegenden Seiten des
Oberkiefers des Patienten verbunden sind. Durch Drehen des
Schraubmechanismus kann auf den Gaumen eine Dehnkraft ausgeübt
werden. Aufeinander folgende Dehnungen im Verlauf der Zeit
liefern die erforderlichen Kräfte für eine Verbreiterung des
Gaumens. Diese Vorrichtungen werden häufig bei zu engen Gaumen
von Kindern verwendet, während sich der Kiefer und die übrige
Zahnstruktur noch im formbaren Stadium befinden. Da z. B. der
Gaumen typischerweise in den früheren Wachstumsstadien Knorpel
zwischen den Oberkieferbeinen enthält, stellen Gaumenexpander
in vielen Fällen die empfohlene Behandlungsweise dar. Daraus
folgt, daß der verfügbare Raum im Mund eines Kindes relativ
klein ist, weshalb Überlegungen bezüglich der Größe und des
Komforts in diesen Fällen noch an Bedeutung zunehmen.
Bekannte orthopädische Schraubdehnvorrichtungen sind in den
US-Patenten Nr. 4,347,054; 5,002,485 und 5,281,133 offenbart.
Wie diese Patente beispielhaft zeigen, enthalten derzeit kom
merziell hergestellte Expander eine Schraubeinheit zur Akti
vierung, vier Stege, die mit großen und kleinen Backenzähnen
des Patienten verbunden sind, sowie eine Stützstruktur zur
Aufrechterhaltung der strukturellen Festigkeit der Vorrich
tung. Wie ebenfalls aus diesen Patenten ersichtlich ist, kann
die Stützstruktur solcher typischer Vorrichtungen innerhalb
des Mundes eines Patienten erheblichen Raum einnehmen. Außer
dem können diese Vorrichtungen aufgrund der Größe der Stütz
struktur nicht im obersten Gaumenbogenbereich angeordnet und
nicht ohne weiteres zur mandibularen Dehnung eingesetzt wer
den. US-Patent Nr. 5,564,920 zeigt einen Gaumenexpander mit
einem etwas flacheren Profil, wobei jedoch die Vorrichtung in
anderer Hinsicht zu kompliziert ist.
Ein weiterer Nachteil der derzeit verfügbaren orthodontischen
Expander besteht darin, daß die Stützstruktur die zum Ansetzen
eines Werkzeugs zum Verstellen oder Drehen des Schraubexpan
ders dienenden Bohrungen versperrt. Außerdem werden die der
zeitigen Expander typischerweise nach abgeschlossener Dehnung
durch einen transpalatalen Bogen ersetzt, um den Patienten in
diesem Stadium der Behandlung mit einem komfortableren Stabi
lisator zur versorgen. Es hat sich deshalb gezeigt, daß auf
diesem allgemeinen Gebiet Verbesserungen wünschenswert wären,
um den Komfort für den Patienten zu verbessern und um eventu
elle Einschränkungen bei der Anwendung solcher Vorrichtungen,
die sich beispielsweise aus dem Raumbedarf der Stützstruktur
ergeben, zu verringern. Es wäre außerdem wünschenswert, die
Notwendigkeit des Ersatzes eines palatalen Expanders durch
einen transpalatalen Bogen deutlich zu vermindern oder sogar
überflüssig zu machen.
Die vorliegende Erfindung stellt deshalb erhebliche Verbesse
rungen für den Komfort des Patienten bereit, indem sie ein
flacheres Profil aufweist und ein gaumennäheres Einsetzen beim
Patienten gestattet. Insbesondere entfallen bei der Dehnvor
richtung der vorliegenden Erfindung die sperrigen Stützen der
vergangenen Vorrichtungen und somit Probleme in Zusammenhang
mit diesen Stützen. Die Dehnvorrichtung dieser Erfindung läßt
sich aufgrund des flacheren Profils der Vorrichtung auch
leichter für verschiedene orthodontische Anwendungen einset
zen, beispielsweise zur palatalen oder mandibularen Dehnung.
Weitere Merkmale der Erfindung sind u. a. die überflüssig oder
seltener gewordene Notwendigkeit, die Dehnvorrichtung nach der
palatalen Dehnung durch einen transpalatalen Bogen zu erset
zen, sowie weitere Verbesserungen in Zusammenhang mit der
"Stromlinienförmigen" Konstruktion und der Kostensenkung, die
typischerweise mit solchen Vorrichtungen einhergehen.
Bei der Verwirklichung dieser und anderer Vorteile der Er
findung enthält ein allgemeiner Typ der orthodontischen Dehn
vorrichtung dieser Erfindung eine rohrförmige Schraubenstell
struktur mit Abschnitten, die ein jeweils gegenläufiges Innen
gewinde aufweisen. Des weiteren enthält die Erfindung allge
mein erste und zweite Stege mit jeweils inneren und äußeren
Enden, wobei die äußeren Enden zur Befestigung an Zähnen eines
Patienten ausgeführt sind. Schließlich ist bei Vorrichtungen,
die gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung konstruiert
sind, eine stangenförmige Schraubenstellstruktur mit Abschnit
ten, die ein jeweils gegenläufiges Außengewinde aufweisen, das
mit den mit Innengewinde versehenen Abschnitten der rohrförmi
gen Schraubenstellstruktur in Eingriff steht, vorgesehen. Die
rohrförmige und die stangenförmige Schraubenstellstruktur wir
ken zusammen, um die inneren Enden der jeweiligen ersten und
zweiten Stege so zu verbinden, daß die Drehung mindestens
einer der Schraubenstellstrukturen die ersten und zweiten
Stege aufeinander zu- oder voneinander wegbewegt. Bei einer
spezifischeren Ausführungsform kann die rohrförmige Schrauben
stellstruktur erste und zweite rohrförmige Elemente enthalten,
die jeweils einen der Abschnitte mit Innengewinde tragen. Bei
einer weiteren ähnlich funktionierenden Ausführungsform ist
die rohrförmige Schraubenstellstruktur eine einteilige Struk
tur, und die Abschnitte mit gegenläufigem Innengewinde sind
Gewindebohrungen, die sich an gegenüberliegenden Enden der
einteiligen rohrförmigen Struktur befinden.
Werden erste und zweite mit Gewinde versehene rohrförmige Ele
mente für die Erfindung verwendet, kann die stangenförmige
Schraubenstellstruktur eine Stange mit einem in der Mitte vor
gesehenen Werkzeugansetzabschnitt und mit Abschnitten mit
Außengewinde an ihren gegenüberliegenden Enden sein, die mit
den Innengewinden der entsprechenden Abschnitte der ersten und
zweiten rohrförmigen Elemente in Eingriff stehen. Ist anderer
seits die rohrförmige Schraubenstellstruktur eine einteilige
Struktur, können die inneren Enden der ersten und zweiten
Stege die rohrförmige Schraubenstellstruktur enthalten. In
jedem Fall werden sich die beiden Stege aufeinander zu- oder
voneinander wegbewegen, wenn der Werkzeugansetzabschnitt durch
die Verwendung eines geeigneten Werkzeugs wie beispielsweise
eines Drahtstücks oder eines Schlüssels gedreht wird.
Bei einer anderen Art, die Erfindung zu beschreiben, kann eine
Ausführungsform der orthodontischen Dehnvorrichtung ein
Schraubenelement mit Endabschnitten mit gegenläufigen Gewinden
und einem zwischen den Endabschnitten angeordneten Werkzeug
ansetzabschnitt aufweisen. Erste und zweite Stege erstrecken
sich in entgegengesetzten Richtungen vom Schraubenelement aus,
und jeder Steg hat ein mit Gewinde versehenes inneres Ende so
wie ein zur Befestigung an den Zähnen eines Patienten ausge
führtes äußeres Ende. Die mit Gewinde versehenen inneren Enden
der Stege stehen jeweils so in Eingriff mit den mit Gewinde
versehenen Endabschnitten des Schraubenelements, daß die Dre
hung des Schraubenelements in einer Richtung die ersten und
zweiten Stege voneinander wegbewegt, während die Drehung des
Schraubenelements in der entgegengesetzten Richtung die ersten
und zweiten Stege aufeinander zubewegt.
Wie oben erwähnt, können die mit Gewinde versehenen Abschnitte
der inneren Enden der Stege ein Außengewinde tragen, oder
gemäß dieser Ausführungsform, können die mit Gewinde versehe
nen inneren Enden der Stege ein Innengewinde aufweisen. Im zu
letzt genannten Fall tragen die ersten und zweiten mit gegen
läufigen Gewinden versehenen Endabschnitte des Schraubenele
ments Außengewinde.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Durch
schnittsfachmann anhand der nachfolgenden detaillierten Be
schreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Zusammenhang
mit den Zeichnungen; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von unten einer Ausführungsform einer
orthodontischen Dehnvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
die zwischen den Oberkieferzähnen eines Patienten angeordnet
ist;
Fig. 1A eine Ansicht von unten ähnlich der von Fig. 1, die
jedoch eine modifizierte Ausführungsform der orthodontischen
Dehnvorrichtung darstellt;
Fig. 2 einen Aufriß der in Fig. 1 dargestellten orthodonti
schen Dehnvorrichtung, die jedoch von den Zähnen des Patienten
gelöst und etwas gespreizt dargestellt ist;
Fig. 3 einen Aufriß ähnlich dem von Fig. 2, der jedoch eine
weitere alternative Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 4 einen Aufriß einer Dehnvorrichtung ähnlich der von Fig.
3, die jedoch eine modifizierte Werkzeugansetzstruktur hat;
und
Fig. 5 einen Aufriß ähnlich dem von Fig. 2-4, der jedoch
eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Zunächst sei auf Fig. 1 und 2 verwiesen, in der eine gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung kon
struierte Schraubdehnvorrichtung 10 ein Paar stangenförmige
Stege 12, 14 enthält, die mittels einer Schraubenstellstruktur
16 zum Spreizen und Zusammenziehen miteinander verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform enthält die Schraubenstellstruktur
16 ein Paar rohrförmige Elemente 18, 20, die mit gegenläufigen
Innengewinden versehen sind. Ein Stellelement 22 mit Außenge
winde enthält einen mittleren Werkzeugansetzabschnitt 24 und
ein Paar Abschnitte 26, 28 mit Außengewinde. Die Gewindeab
schnitte 26, 28 tragen ebenfalls gegenläufige Gewinde und
stehen jeweils in Eingriff mit den rohrförmigen Gewindeele
menten 18, 20. Der Werkzeugansetzabschnitt 24 kann eine
Mehrzahl Bohrungen 30, 32, 34 aufweisen, die zum Ansetzen
eines geeigneten Werkzeugs z. B. eines drahtartigen Werkzeugs
völlig frei liegen. Entsprechende innere Enden 36, 38 der
Stege 12, 14 sind über Aufnahmeelemente 40, 42 starr mit den
rohrförmigen Elementen 18, 20 befestigt. Die inneren Enden 36,
38 können beispielsweise in den Aufnahmeelementen hart- oder
weichverlötet oder verschweißt sein, und Hartlöten, Weichlöten
oder Schweißen kann zum Verbinden der Aufnahmeelemente 40, 42
und der rohrförmigen Elemente 18, 20 verwendet werden. Äußere
Enden 44, 46 der Stege 12, 14 können ebenfalls durch Verfahren
wie Hartlöten starr an Hülsen 48, 50 befestigt sein. Diese
Hülsen 48, 50 können dann mittels Epoxydkleber oder anderwei
tig sicher an Zähnen z. B. den oberen Backenzähnen 52, 54 eines
Patienten befestigt werden. Die Materialien zur Herstellung
sämtlicher dieser für die Erfindung verwendeten Komponenten
können herkömmliche Edelstähle für orthodontische Zwecke sein.
Fig. 1A zeigt eine zur Ausführungsform von Fig. 1 und 2 alter
native Konstruktion. In der Darstellung einer Vorrichtung 10'
werden Hochkommas verwendet, um anzuzeigen, daß manche Elemen
te gegenüber den in Fig. 1 und 2 dargestellten modifiziert
sind. Die Modifikationen bestehen darin, daß die inneren Enden
36, 38 der Stege 12, 14 direkt an Außenflächen der rohrförmi
gen Elemente 18, 20 z. B. durch Schweißverbindungen 56, 58 be
festigt sind und daß ein alternativer, sechskantförmiger Werk
zeugansetzabschnitt 60 anstelle des Werkzeugansetzabschnitts
24 vorgesehen ist. Es versteht sich, daß jede der Ausführungs
formen nach Fig. 1 und 1A auf die gleiche Weise funktioniert.
Das heißt, eine Drehung des Werkzeugansetzabschnitts 24 oder
60 in einer Richtung bewirkt, daß sich die rohrförmigen Ele
mente 18, 20 und die daran befestigten Stege 12, 14 vonein
ander wegspreizen wie in Fig. 2 dargestellt, während eine Dre
hung des Werkzeugansetzabschnitts 24 oder 60 in der entgegen
gesetzten Richtung eine entgegengerichtete zusammenziehende
Wirkung auf die Stege 12, 14 hat.
Fig. 3 und 4 zeigen Dehnvorrichtungen 70 und 70', die eben
falls eine rohrförmige mit Innengewinde versehene Stellstruk
tur und eine stangenförmige mit Außengewinde versehene Struk
tur verwenden, die sich jedoch in anderer Hinsicht von den in
Fig. 1 und 1A dargestellten Ausführungsformen unterscheiden.
Dementsprechend zeigt Fig. 3 eine Dehnvorrichtung 70 mit einem
Paar Stegen 72, 74, die die gleiche Funktion wie die Stege 12,
14 haben. Eine aus einem einteiligen rohrförmigen Element 78
bestehende Schraubenstellstruktur 76 ist als Stellelement für
die beweglichen Stege 72, 74 vorgesehen. Das rohrförmige Ele
ment 78 ist an seinen entgegengesetzten Enden mit Bohrungen
80, 82 versehen, die mit gegenläufigen Gewinden ausgeführt
sind. Die stangenförmige Schraubenstellstruktur hat die Form
der mit Außengewinden versehenen inneren Enden 84, 86 der
Stege 72, 74. Die Stege 72, 74 habe äußere Enden 88, 90, die
gebogen, zugeschnitten und auf geeignete Weise an Zähnen eines
Patienten befestigt werden können, wie unter Bezugnahme auf
die vorigen Ausführungsformen beschrieben. Bei der in Fig. 3
dargestellten Ausführungsform weist der Werkzeugansetzab
schnitt des rohrförmigen Elements 78 eine sechs kantige Ober
fläche 92 auf.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind wieder
solche Elemente, die gegenüber den in Fig. 3 dargestellten
etwas modifiziert sind, durch Hochkommas gekennzeichnet. Der
Hauptunterschied zwischen Fig. 3 und Fig. 4 ist, daß die Dehn
vorrichtung 70' als Werkzeugansetzabschnitt eine Mehrzahl Boh
rungen 94, 96 98 anstelle der sechskantigen Außenfläche 92
aufweist. Des weiteren versteht es sich, daß sich bei Drehung
des rohrförmigen Elements 78 oder 78' in einer Richtung die
Stege 72, 74 voneinander wegbewegen, während eine Drehung in
der entgegengesetzten Richtung eine entgegengerichtete zusam
menziehende Wirkung auf die Stege 72, 74 hat. Der Begriff
"rohrförmiges Element" wird zur allgemeinen Beschreibung der
beiden Elemente 78 und 78' verwendet. Innerhalb des Sinnge
halts dieses Begriffes können jedoch Bohrungen 80, 82, 80',
82' mit Innengewinden miteinander in Verbindung stehen oder
nicht.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Dehnvorrich
tung 100, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Im einzelnen
enthält die Dehnvorrichtung 100 ein Paar Stege 102, 104, die
die gleiche Funktion wie die Stege 12, 14 oder 72, 74 der
vorigen Ausführungsformen erfüllen können. Eine Schrauben
stellstruktur 106 enthält ein stangenförmiges Element 108, das
mit Abschnitten 110, 112 mit gegenläufigen Außengewinden ver
sehen ist, die durch einen mittleren Werkzeugansetzabschnitt
114 verbunden sind. Innere Enden der Stege 102, 104 enthalten
jeweils Abschnitte 116, 118, die mit gegenläufigen Innenge
winden versehen sind, mit denen die Abschnitte 110, 112 mit
Außengewinde in Eingriff stehen. Die Stege 102, 104 haben
äußere Enden 120, 122, die gebogen, zugeschnitten und in ge
eigneter Weise an Zähnen des Patienten befestigt werden, wie
zuvor beschrieben. Es versteht sich, daß sich bei Drehung des
Werkzeugansetzabschnitts 114 in einer Richtung die Stege 102,
104 voneinander wegspreizen, während eine Drehung des Werk
zeugansetzabschnitts 114 in der entgegengesetzten Richtung
eine entgegengerichtete zusammenziehende Wirkung auf die Stege
102, 104 hat.
Claims (18)
1. Orthodontische Dehnvorrichtung (10), die folgendes auf
weist:
eine rohrförmige Schraubenstellstruktur (16) mit entsprechen den Abschnitten (18, 20), die mit rechts- und linksgängigen Innengewinden ausgeführt sind;
erste und zweite Stege (12, 14) mit jeweils inneren und äuße ren Enden (36, 38), die zur Befestigung an Zähnen eines Pati enten ausgeführt sind; und
eine stangenförmige Schraubenstellstruktur (22) mit einem Paar mit gegenläufigen Außengewinden versehenen Abschnitten (26, 28), die in Eingriff mit den mit Innengewinde versehenen Ab schnitten der rohrförmigen Schraubenstellstruktur (16) stehen, wobei eine der rohrförmigen und stangenförmigen Schrauben stellstrukturen (16, 22) als einteilige Komponente ausgebildet ist und die rohrförmigen sowie die stangenförmigen Schrauben stellstruktur (16, 22) des weiteren zusammenwirken, um die inneren Enden der ersten und zweiten Stege (12, 14) so zu ver binden, daß eine Drehung mindestens einer der Schraubenstell strukturen (16, 22) die ersten und zweiten Stege (12, 14) von einander wegspreizt.
eine rohrförmige Schraubenstellstruktur (16) mit entsprechen den Abschnitten (18, 20), die mit rechts- und linksgängigen Innengewinden ausgeführt sind;
erste und zweite Stege (12, 14) mit jeweils inneren und äuße ren Enden (36, 38), die zur Befestigung an Zähnen eines Pati enten ausgeführt sind; und
eine stangenförmige Schraubenstellstruktur (22) mit einem Paar mit gegenläufigen Außengewinden versehenen Abschnitten (26, 28), die in Eingriff mit den mit Innengewinde versehenen Ab schnitten der rohrförmigen Schraubenstellstruktur (16) stehen, wobei eine der rohrförmigen und stangenförmigen Schrauben stellstrukturen (16, 22) als einteilige Komponente ausgebildet ist und die rohrförmigen sowie die stangenförmigen Schrauben stellstruktur (16, 22) des weiteren zusammenwirken, um die inneren Enden der ersten und zweiten Stege (12, 14) so zu ver binden, daß eine Drehung mindestens einer der Schraubenstell strukturen (16, 22) die ersten und zweiten Stege (12, 14) von einander wegspreizt.
2. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 1, bei der,
die rohrförmige Schraubenstellstruktur (16) erste und zweite
rohrförmige Elemente (18, 20) aufweist, die jeweils einen der
mit Innengewinde ausgeführten Abschnitte tragen.
3. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 2, bei der
die stangenförmige Schraubenstellstruktur (22) eine Stange mit
einem mittleren Werkzeugansetzabschnitt (24) ist und deren Ab
schnitte mit Außengewinde an ihren gegenüberliegenden Enden
mit den entsprechenden mit Innengewinden versehenen Abschnit
ten der ersten und zweiten rohrförmigen Elemente (18, 20) in
Eingriff stehen.
4. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 1, bei der
die rohrförmige Schraubenstellstruktur (16) eine einteilige
Struktur ist und die mit gegenläufigen Innengewinden versehe
nen Abschnitte Bohrungen mit Innengewinden an gegenüberliegen
den Enden sind und bei der ein Abschnitt (24) zum Ansetzen
eines Werkzeugs von außen vorgesehen ist.
5. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 4, bei der
die inneren Enden der ersten und zweiten Stege (12, 14) die
stangenförmige Schraubenstellstruktur (22) enthalten.
6. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 4, bei der
der Werkzeugansetzabschnitt (24) eine Mehrzahl Bohrungen (30,
32, 34) zum Ansetzen des Werkzeugs in einer Außenfläche der
rohrförmigen Schraubenstellstruktur (16) aufweist.
7. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 4, bei der
der Werkzeugansetzabschnitt (60) eine sechskantige Außenfläche
enthält.
8. Orthodontische Dehnvorrichtung (10), die folgendes auf
weist:
erste und zweite rohrförmige Elemente mit jeweiligen rechts- und linksgängigen Innengewinden;
erste und zweite sich in entgegengesetzten Richtungen von den ersten und zweiten rohrförmigen Elementen aus erstreckenden Stege mit jeweiligen inneren und äußeren Enden, wobei die in neren Enden der Stege starr an den entsprechenden ersten und zweiten rohrförmigen Elementen befestigt und die äußeren Enden der Stege zur Befestigung an Zähnen eines Patienten ausgeführt sind; und
ein Schraubelement, das erste und zweite mit Innengewinden ausgeführte Endabschnitte und einen Werkzeugansetzabschnitt enthält, wobei die ersten und zweiten Endabschnitte jeweils mit den ersten und zweiten mit Gewinde versehenen rohrförmigen Elementen so in Eingriff stehen, daß eine Drehung des Schraub elements in einer Richtung die rohrförmigen Elemente und die ersten und zweiten Stege voneinander wegbewegt und eine Dre hung des Schraubelements in der entgegengesetzten Richtung die rohrförmigen Elemente und die ersten und zweiten Stege auf einander zubewegt.
erste und zweite rohrförmige Elemente mit jeweiligen rechts- und linksgängigen Innengewinden;
erste und zweite sich in entgegengesetzten Richtungen von den ersten und zweiten rohrförmigen Elementen aus erstreckenden Stege mit jeweiligen inneren und äußeren Enden, wobei die in neren Enden der Stege starr an den entsprechenden ersten und zweiten rohrförmigen Elementen befestigt und die äußeren Enden der Stege zur Befestigung an Zähnen eines Patienten ausgeführt sind; und
ein Schraubelement, das erste und zweite mit Innengewinden ausgeführte Endabschnitte und einen Werkzeugansetzabschnitt enthält, wobei die ersten und zweiten Endabschnitte jeweils mit den ersten und zweiten mit Gewinde versehenen rohrförmigen Elementen so in Eingriff stehen, daß eine Drehung des Schraub elements in einer Richtung die rohrförmigen Elemente und die ersten und zweiten Stege voneinander wegbewegt und eine Dre hung des Schraubelements in der entgegengesetzten Richtung die rohrförmigen Elemente und die ersten und zweiten Stege auf einander zubewegt.
9. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 8, bei der
die inneren Enden der Stege starr mit Außenflächen der ersten
und zweiten rohrförmigen Elemente verbunden sind.
10. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 8, bei der
die inneren Enden der Stege mit Aufnahmeelementen (40, 42)
verbunden sind, die starr mit Außenflächen der ersten und
zweiten rohrförmigen Elemente verbunden sind.
11. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 8, bei der
der Werkzeugansetzabschnitt eine Mehrzahl Bohrungen zur Auf
nahme eines Werkzeugs enthält.
12. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 8, bei der
der Werkzeugansetzabschnitt eine sechs kantige Außenfläche zum
Ansetzen eines Werkzeugs enthält.
13. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 8, bei der
eine Hülse (48, 50) mit dem äußeren Ende jedes Stegs verbunden
ist, um um einen Zahn auf jeder Seite im Mund des Patienten
gelegt zu werden.
14. Orthodontische Dehnvorrichtung, die folgendes aufweist:
ein Schraubelement mit ersten und zweiten mit gegenläufigen
Gewinden ausgeführten Endabschnitten und einem zwischen den
Endabschnitten angeordneten Werkzeugansetzabschnitt; und
erste und zweite Stege, die sich in entgegengesetzten Rich
tungen vom Schraubelement weg erstrecken, wobei jeder Steg ein
inneres und ein äußeres Ende hat, die inneren Enden der Stege
mit Gewinde ausgeführt sind und jeweils mit den ersten und
zweiten mit Gewinde ausgeführten Endabschnitten des Schraub
elements in Eingriff stehen, und die äußeren Enden zur Befe
stigung an Zähnen eines Patienten ausgeführt sind, wobei eine
Drehung des Schraubelements in einer Richtung die ersten und
zweiten Stege voneinander wegbewegt und eine Drehung der
Schraubelement in der entgegengesetzten Richtung die ersten und
zweiten Stege aufeinander zubewegt.
15. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 14, bei der
die inneren Enden der ersten und zweiten Stege mit Außengewin
den ausgeführt sind.
16. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 14, bei der
die inneren Enden der ersten und zweiten Stege mit Innengewin
den ausgeführt sind.
17. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 14, bei der
der Werkzeugansetzabschnitt eine Mehrzahl Bohrungen zur Auf
nahme des Werkzeugs enthält.
18. Orthodontische Dehnvorrichtung nach Anspruch 14, bei der
der Werkzeugansetzabschnitt eine sechs kantige Außenfläche zum
Ansetzen des Werkzeugs enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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