DE19921653A1 - Geldscheinsicherheitscodefaden - Google Patents

Geldscheinsicherheitscodefaden

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/40Agents facilitating proof of genuineness or preventing fraudulent alteration, e.g. for security paper
    • D21H21/44Latent security elements, i.e. detectable or becoming apparent only by use of special verification or tampering devices or methods
    • D21H21/48Elements suited for physical verification, e.g. by irradiation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42D25/30Identification or security features, e.g. for preventing forgery
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    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/004Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using digital security elements, e.g. information coded on a magnetic thread or strip

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Description

Die hochqualifizierten Reproduktionstechniken und verfeinerte Computertechnik, sowie der freie Handel mit Spezialfarbstoffen haben in letzter Zeit zu einer Flut von Geldfälschungen geführt. Die Fälschungen sind teilweise mit den handelsüblichen Prüfgeräten nicht als falsch zu erkennen.
Das zur Zeit nicht zu fälschende Sicherheitsmerkmal ist der in das Papier eingearbei­ tete Sicherheitsfaden. Dieser Faden besteht aus einem Kunststoffaden, welcher in einem geheimen Verfahren mit Metallkristallen beschichtet ist. Dieser Sicherheits­ faden ist mit dem Geldscheinpapier verschweißt. Da das Metall dieses Fadens nur Kristallstruktur aufweist, ist kein elektrischer Widerstand vorhanden und es sind die herkömmlichen Messmethoden zur Kontrolle nicht anwendbar.
Es ergibt sich jedoch die Möglichkeit einer Untersuchung auf die Echtheit, durch die Auswertung des Paramagnetismus. Durch die Einwirkung eines Magnetfeldes auf die Metallkristalle werden die Spinnatome der äußeren Atomschalen, magne­ tisch ausgerichtet. In diesem Zustand lassen sich die magnetisch ausgerichteten Kristallatome mit einem Lesekopf in der Art eines Tonbandkopfes lesen. Selbst die Mikroschrift in den deutschen Geldscheinen ergibt ein Lesemuster.
Das Neue an dieser Erfindung ist das Einfügen eines Sicherheitscodes in den Sicherheitsfaden. Es ergibt sich dann die Möglichkeit, den Sicherheitsfaden auf seine atomare Struktur zu untersuchen und den eingearbeiteten Code zu lesen. Der Code sollte außer einer Länderkennung auch noch die Währungsstückelung enthalten. Das Einfügen des Codes ergibt bei der Herstellung des Sicherheits­ fadens absolut keinen Mehraufwand, da es sich lediglich um ein anderes Muster handelt.
Ein solcher, mit einem Code versehener Sicherheitsfaden kann nun außer der Sicher­ heitsprüfung auch eine Lesung des Ausgabelandes und des Wertes einschließen. Durch einfügen eines Paritybits in den Code ergibt sich eine weitere Sicherungsüber­ prüfung. Da der Code zwischen der Schrift mehrfach lesbar ist, kann ein einfacher Mikroprozessor selbst bei beschädigtem Geldschein den richtigen Wert berechnen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus einem Anfangs und Endcode, da dann der Geld­ schein in allen 4 möglichen Richtungen geprüft und gelesen werden kann. Durch den Anfangs und Endcode ist der Mikroprozessor in der Lage, sich entsprechend zu syncronisieren und in beiden möglichen Leserichtungen den Code zu vergleichen.
Außer der Möglichkeit, den Geldscheinsicherheitsfaden paramagnetisch zu lesen, ergibt sich eine weitere sehr billige Lösung. Der Sicherheitsfaden kann mit einer Durchleuchtung gelesen werden. Es ist günstig, die Durchleuchtung mit infrarotem Licht vorzunehmen, da die dafür geeigneten Leuchtdioden sehr billig und klein sind. Der Geldschein kann mit einer Lichtleiste infrarot durchleuchtet werden, um eine Einzeldiode mit Mechanik zu sparen. Es kann zum Lesen ein mehrfach Infrarotem­ pfänger über eine Lochmaske die Spurlage des Antriebes regeln und gleichzeitig die Codeschrift lesen.
Ein nach diesem Vorschlag gebautes Geldprüfgerät ist einfach und preiswert. Dieses Gerät untersucht den Sicherheitsfaden paramagnetisch auf Echtheit und den Code mit infrarotem Licht. Bei Einfuhren mehrere Geldscheine, mit beliebiger Reihenfolge und beliebigen Werten, kann eine automatische Prüfung mit Addition in einem Display ange­ zeigt werden. Ein solches Prüfgerät ist selbst für eine Supermarktkasse geeignet und die gezählten Scheine könnten während der Abrechnung in einer Auffangschale gesammelt liegen.
Es ergibt sich sogar die Möglichkeit in Supermarkt-Kassenscannern einen Einführungs­ schlitz mit Infrarotdurchleuchtung vorzusehen und den Sicherheitscodefaden mit dem vorhandenen Gerät zu prüfen.
Erklärung der Zeichnung
Das Wesen der Neuerung wird anhand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen dargestellt; Dabei zeigen:
Fig. 1 dargestellt ist im Schnitt ein Geldschein 1 mit dem Sicherheitscodefaden 2. Durch den Magneten 3 werden die Elektronen des Metallkristallbelages des Sicherheitscodefadens magnetisch ausgerichtet. Bei der Vorbeiführung des Geldscheines wird von den magnetisierten Metallkristallen eine magnetische Induktion im Lesekopf 4 in einer Spule 5 in eine Meßspannung gewandelt. Diese wird in der Elektronik 6 weiterverarbeitet, mit gespeicherten Parametern verglichen und das Ergebnis in der Anzeigeeinheit 7 angezeigt.
Fig. 2 diese Figur enthält eine infrarote Durchleuchtungsvorrichtung. Der vorbeigeführte Geldschein 1 wird am Sicherheitscodefaden 2 angehalten. Der Geldschein wird von dem Infrarotlicht der Leuchtdiode 8 durchleuchtet. Die Lesevorrichtung 9 enthält 2 Lichtempfänger, welche die genaue Spur vermessen und über den Vergleicher 10 einen Motor 11 für die Abtastung des Codes nachsteuert. In der Lesevorrichtung 9 wird mit einem weiteren Lichtempfänger der Code gelesen und in die Elektronik 12 eingespeist. Die Elektronik 12 sucht in einer Tabelle die Referenz zu den gelesenen Daten und gibt auf einem Display 13, die Auswertung in eine sichtbare Anzeige.
Fig. 3 in dieser Figur werden 2 unterschiedliche Codestreifen vorgeschlagen. Es ist selbst­ verständlich auch ein beliebiger Scannercode möglich, wie er im Handel benutzt wird. Durch schmale Trennung ergibt sich eine genauere infrarote Lesung.
In Fig. 3 wird ein Codevorschlag abgebildet. Dieser Code ist in 2 Richtungen lesbar, da der Anfang und das Ende eine separate Kennung haben.
A) 2 kurze Zeichen stehen für den Anfang
L) 5 beliebige Zeichen aus kurz oder lang ergeben 32 Länderkennungen
W) 3 beliebige Zeichen aus kurz oder lang ergeben 8 Währungskennungen
P) dieses Feld mit kurz oder lang ist für ein Paritybit vorgesehen
E) ein langes und ein kurzes Folgezeichen sind die Erkennung des Endes
Mit diesem Code kann ein Geldschein in allen 4 Laufrichtungen richtig gelesen werden und mit einfacher Fehlerkorrektur, aus Vor- und Rücklesung eine sichere Erkennung erfolgen.

Claims (4)

1. Sicherheitsfaden für Geldscheine, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheits­ faden einen Code enthält, welcher elektronisch ausgewertet werden kann, um den Geldschein zu identifizieren.
2. Sicherheitsfaden für Geldscheine, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheits­ faden in der Metallbeschichtung einen Scannercode und/oder eine Mikroschrift enthält.
3. Sicherheitsfaden für Geldscheine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Code paramagnetisch und/oder mit Licht gelesen wird und das Leseergebnis elektronisch verarbeitet wird.
4. Sicherheitsfaden für Geldscheine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennkeichnet, daß der Code mit Zeichen für Codeanfang und Codeende und/oder Zeichen für die Coderichtung versehen ist.
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