DE19921611A1 - Elektrokuppeleinrichtung für eine automatische Zugkupplung - Google Patents
Elektrokuppeleinrichtung für eine automatische ZugkupplungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Elektrokuppeleinrichtung für eine automatische Zugkupplung umfassend DOLLAR A eine Zentriervorrichtung mit Prallfläche; DOLLAR A einer Arretier- und Löseeinrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln; DOLLAR A eine Elektrokupplung, die eine Vielzahl von Stiftkontakteinrichtungen sowie eine Schutzplatte umfaßt. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß DOLLAR A die Zentriervorrichtung eine Betätigungseinrichtung mit Mitteln wenigstens zur Betätigung der Schutzplatte umfaßt, die derart an der Zentriereinrichtung angeordnet ist, daß die Schutzplatte aus einer ersten Stellung, in der die Steckkontakteinrichtungen abgedeckt sind, in eine zweite Stellung in der die Steckkontakteinrichtungen freigegeben sind, verbracht wird, wenn die Arretiervorrichtungen der miteinander kuppelnden Zentriervorrichtungen ineinander einrasten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrokuppeleinrichtung für eine automatische Zugkupplung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine automatische Zugkupplung mit einer
derartigen Elektrokuppeleinrichtung sowie ein Kuppel- und Löseverfahren für die Elek
trokuppeleinrichtung einer automatischen Zugkupplung.
Automatische Zugkupplungen ermöglichen das automatisierte Verbinden zweier Schie
nenfahrzeuge, wobei im gekuppelten Zustand zwei derartige Kupplungen eine starre
Verbindung zwischen den Fahrzeugen herstellen.
Automatische Zugkupplungen sind in den nachfolgenden Artikeln eingehend beschrie
ben, deren Offenbarungsgehalt in die vorliegende Anmeldung voll umfänglich mit auf
genommen wird:
- - Peter Nolle, Hans Friedrich "Die automatische Kupplung in Europa", ETR Eisen bahntechnische Rundschau, Heft 4/92
- - Adolf Felsing, Eberhardt Hoffmann "Die automatische Zugkupplung - Stand der Entwicklung und Versuchsprogramm", ETR Eisenbahntechnische Rundschau, Heft 4/95.
Wenn Luftleitungen und elektrische Leitungen automatisch mitgekuppelt werden, so
spricht man von vollautomatischen Zugkupplungen.
Bei der aus A. Felsing, E. Hoffmann "Die automatische Zugkupplung - Stand der Ent
wicklung und Versuchsprogramm", ETR Eisenbahntechnische Rundschau, Heft 4/95 in
Bild 2 bekanntgewordenen automatischen Zugkupplung, war die Elektrokupplung noch
als separate Kupplung ausgebildet, die nach Kuppeln der Kupplungskörper manuell
verbunden wurde.
Aus der EP 05 01 244 ist eine automatische Zugkupplung bekanntgeworden, umfas
send einen Kupplungskopf sowie eine Leitungskupplung mit vornstehendem, elastisch
rückdrückbarem und im Kupplungszustand pneumatisch nach vorne, in Andrückrich
tung an einen Gegenleitungskupplungskopf, belasteten Leitungskupplungskopf.
Die DE 43 10 741 zeigt eine automatische Zugkupplung mit einem Kupplungskörper
und einer Elektrokupplung, die nachträglich, d. h. nach Beendigung des mechanischen
Kuppelns, gekuppelt wird. Eine derartige Kupplung muß bis auf den Ausgleich gewisser
Querspiele zwischen den mechanischen Kupplungen nur in Längsrichtung bewegt wer
den.
Des weiteren ist die aus der DE 43 10 741 bekannte Elektrokupplung derart ausgestal
tet, daß die Elektrokupplung vor dem mechanischen Entkuppeln gelöst wird, so daß
durch die von der mechanischen Kupplung erzwungenen Querbewegungen die
Längsführung der Elektrokupplung nicht beschädigt wird.
Aus der DE 15 63 964 ist eine Elektrokuppeleinrichtung bekanntgeworden mit zwei zu
sammenfahrbaren Kupplungshälften, die mit aus den Gehäusehälften ausschiebbaren
Schaltstangen ausgerüstet sind. Nach Zentrierung der Kupplungshälften werden diese
mit Hilfe der Schaltstangen und Kolbenantrieben miteinander elektrisch verbunden.
Nachteilig an den Elektrokuppeleinrichtungen gemäß dem Stand der Technik ist unter
anderem, daß das Kuppeln der Leitungselemente bzw. der Elektrokupplung entweder
mechanisch erfolgen muß oder aber nach Abschluß des mechanischen Kuppelvorgan
ges.
Ein weiterer Nachteil der Elektrokuppeleinrichtung gemäß dem Stand der Technik be
steht darin, daß die Kupplungen oft störanfällig sind, da sie Temperatur- und Um
welteinflüssen ungeschützt ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Elektrokuppeleinrichtung für eine automatische
Zugkupplung anzugeben, mit der die Nachteile des Standes der Technik vermieden
werden können, insbesondere soll zum einen ein sicheres und automatisiertes Kuppeln
der Elektrokupplung gleichzeitig mit dem mechanischen Kuppeln ermöglicht werden,
andererseits soll die Elektrokupplung sowohl in der gekuppelten wie in der ungekuppel
ten Stellung einen ausreichenden Schutz gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse auf
weisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zentriervorrichtung der
Elektrokuppeleinrichtung eine Betätigungseinrichtung mit Mitteln wenigstens zur Betäti
gung einer Schutzplatte umfaßt, wobei die Schutzplatte derart an der Zentriereinrich
tung angeordnet ist, daß sie mit Hilfe der Betätigungseinrichtung aus einer ersten Stel
lung in der die Steckkontakteinrichtungen der Elektrokupplung abgedeckt sind, in eine
zweite Stellung, in der die Steckkontakteinrichtungen der Elektrokupplung freigegeben
sind, verbracht werden kann, wenn die Arretiervorrichtungen der miteinander kuppeln
den Zentriervorrichtungen ineinander einrasten.
In einer Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betätigungseinrichtung ne
ben den Mitteln zum Betätigen der Schutzplatte Mittel zum Verschieben der Vielzahl
von Steckkontakteinrichtungen der elektrischen Kupplung umfaßt. In einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Mittel zum Betätigen der Schutz
platte bzw. der Vor- und Rückbewegung der Steckkontakteinrichtungen einen Antriebs
hebel umfassen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Mittel zum Betätigen wenigstens der Schutzplatte, insbesondere der Antriebshebel,
eine Rückholfeder umfassen, so daß der Antriebshebel beim Lösen einer Kupplung
selbsttätig in eine kuppelbereite Stellung zurückverbracht wird.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Antriebshebel zum Betätigen der Schutzplat
te und der Steckkontaktstifte je eine Verzahnung aufweist, die mit den jeweils zu betäti
genden Bauteilen in Eingriff steht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese beiden Verzahnungen am Antriebshebel derart
angeordnet sind, daß bei einem Kuppelvorgang der Elektrokuppeleinrichtung zunächst
die Schutzplatte aus einer ersten in eine zweite Position, in der die Steckkontakteinrich
tungen freigegeben werden, verbracht wird und anschließend die freigegebenen Steck
kontakteinrichtungen aus einem zurückgezogenen in einen kuppelbereiten Zustand
verschoben werden. Ein Verfahren der Steckkontakteinrichtungen zusammen mit der
Schutzplatte ist insbesondere bei Ausbildung der Steckkontakte als Stift und Buchse
vorteilhaft.
Um eine noch sicherere Abdichtung gegen Umwelteinflüsse, insbesondere Feuchtigkeit
und Nässe zu bieten, ist vorgesehen, daß die Elektrokupplung ein Dichtelement, vor
zugsweise in Form eine Dichtringes bzw. einer Dichtlippe aufweist. Das Dichtelement
bzw. die Dichtlippe der Elektrokupplung ist besonders bevorzugt im Bereich der Steck
kontakteinrichtungen angeordnet, derart, daß, wenn die Schutzplatte die Steckkontakte
überdeckt, eine Dichtung zwischen Schutzplatte und der Aufnahme für die Steckkontakt
einrichtungen ausgebildet werden und im freigegebenen Zustand eine Dichtung zwi
schen den Steckkontaktverbindungen selbst und der Aufnahme besteht. Die elektrische
Kupplung ist durch eine derartige Anordnung sowohl im gekuppelten wie im entkuppel
ten Zustand relativ staub- und wasserdicht abgeschlossen. Um Kondenswasser zu
vermeiden, ist eine Abflußöffnung für Kondenswasser vorgesehen.
Durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Elektrokuppeleinrichtung mit einer
automatisch beim Kuppeln in zwei Positionen verbringbaren Schutzplatte sowie Steck
kontakteinrichtungen, die erst beim Kuppelvorgang in eine vorgeschobene Position
verbracht werden, werden die Risiken für einen elektrischen Schlag, den ein Rangier
arbeiter erleiden kann, weitgehend ausgeschlossen und die Kupplung vor Witterungs
einflüssen wie auch vor mechanischen Stößen auf die Kupplungsseite sicher geschützt.
Um eine ausreichende Redundanz sowie eine hohe Zuverlässigkeit eines ununterbro
chenen Stromflusses zu gewährleisten, ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Kupplung
über eine Vielzahl von Steckkontakteinrichtungen, insbesondere zwei mal acht Steck
kontakteinrichtungen verfügt, ohne hierauf beschränkt zu sein. Um unabhängig davon
wie ein zu kuppelnder Wagen im Zug steht, ein Kuppeln ständig zu ermöglichen, ist mit
Vorteil vorgesehen, die Elektrokupplung symmetrisch auszulegen, das heißt, mit 50%
Steckerstiften und 50% Steckerhülsen.
Besonders bevorzugt ist es, wenn sämtliche Steckerstifte bzw. Steckerhülsen von glei
cher Größe sind, womit gleich große Kontakte zur Verfügung gestellt werden und einen
guten Stromdurchgang sowohl für Höchstströme wie auch die Zug-/Bussignale zur
Verfügung stellt.
Insbesondere ist die Elektrokupplung derart ausgestaltet, daß die in UIC Mb 541-5 be
stimmten elektrischen Funktionen mit der Ausnahme des Notsignales realisiert werden
können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zentriervorrichtung der Elektrokupplungseinrich
tung einen Führungsrahmen sowie eine Höhen- und Selbstzentriereinrichtung aufweist,
so daß die Elektrokupplungen zweier aufeinander auflaufender Zugkupplungen
selbsttätig zentriert werden, ohne daß die beiden Elektrokupplungen miteinander in Be
rührung kommen.
Vorteilhafterweise wird die Höhen- und Seitenzentrierung mit Hilfe einer Prallfläche er
reicht, wobei die Prallfläche einen ersten, einen zweiten sowie einen dritten Abschnitt
aufweist und die Prallflächen des ersten und dritten Abschnittes parallel versetzt zuein
ander verlaufen und die Prallflächen des zweiten Abschnittes mit der Prallfläche des
ersten bzw. dritten Abschnittes einen Winkel 0 < α < 90° einschließen.
Es hat sich herausgestellt, daß der Winkel α, den die Prallfläche des zweiten Abschnit
tes mit der des ersten bzw. dritten Abschnittes einschließt, vorzugsweise im Bereich
30 < α < 45° liegt. Besonders bevorzugt ist eine Anordnung unter einem Winkel α = 45°.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Prallfläche Teil eines Prallrahmens, der
von einem Führungsrahmen der Zentriervorrichtung geführt wird. Eine ausreichende
Beweglichkeit der Prallfläche sowie ein Schutz der Elektrokupplung vor Beschädigun
gen beim Kuppelvorgang wird dadurch erreicht, daß die Zentriervorrichtung eine Len
keranordnung mit einer Vordrückeinrichtung umfaßt, die derart ausgestaltet ist, daß die
Prallfläche vor dem Kuppeln in kuppelbereiter Stellung mit einem Vorlauf vor der
Kupplungsebene der Elektrokupplung gehalten wird.
Besonders bevorzugt beträgt dieser Vorlauf 10 bis 20 cm.
Vorteilhafterweise wird eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen, die derart ausgestal
tet ist, daß sie Auflaufkräfte, die beim Auflaufen der Prallflächen der Elektrokupplung
entstehen, verzögern.
Um eine ausreichende Beweglichkeit der gekuppelten Elektrokupplung zu
gewährleisten und gleichzeitig eine sichere Verbindung in gekuppeltem Zustand, ist mit
Vorteil vorgesehen, daß die Arretier- und Löseeinrichtung mindestens einen Vorsprung
sowie mindestens eine Hinterschneidung umfaßt.
Um zu verhindern, daß die Prallrahmen beim Zentriervorgang zweier aufeinander auf
laufender Elektrokupplungen übereinandergeschoben werden, ohne zu verhaken, ist
mit Vorteil vorgesehen, daß die Arretier- und Löseeinrichtung desweiteren einen Fang
haken aufweist.
Ein derartiges Übereinanderschieben tritt dann auf, wenn bei hohen Auflaufgeschwin
digkeiten durch den auftretenden Impuls der Prallrahmen sehr weit zurückgedrückt
wurde, andererseits aber die automatische Zugkupplung den Zentriervorgang weiter
ausgeführt hat, so daß die seitliche Verschiebung in Verhakungsrichtung fortgesetzt
wurde, bevor die Druckfeder den Prallrahmen wieder in Kuppelrichtung drängen konn
te.
Durch den vorlaufenden Fanghaken wird in derartigen Betriebssituationen die Fortset
zung der seitlichen Verschiebung unterbunden.
Desweiteren dient der Fanghaken dazu, daß bei vereister Kupplung ein mehrfaches
Auflaufen sowie nach Abtauen der Eisschicht ein nachträgliches Einrasten bei gekup
pelter automatischer Zugkupplung zu ermöglichen.
Neben der zuvor beschriebenen Elektrokuppeleinrichtung stellt die Erfindung auch eine
vollautomatische Zugkupplung zur Verfügung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
eine Elektrokuppeleinrichtung der zuvor beschriebenen Art umfaßt.
Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Zentriervorrich
tung, der Elektrokuppeleinrichtung unter einem Winkel β gegenüber der Wagenachse
angeordnet ist. Vorzugsweise liegt dieser Winkel im Bereich 20 < β < 40°. Neben der
Zentriervorrichtung sowie der automatischen Zugkupplung, umfassend eine derartige
Vorrichtung, gibt die Erfindung auch ein Kupplungs- und ein Löseverfahren für die
Elektrokupplungseinrichtung wie zuvor beschreiben, an.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Kuppeln laufen zunächst die Prallflächen
der Zentriervorrichtungen aufeinander auf und gleiten aufeinander ab, bis die Arretier
vorrichtungen der miteinander zu kuppelnden Zentriervorrichtungen ineinander einra
sten. Beim Einrasten der Arretiervorrichtungen betätigen die Zentriereinrichtungen den
Antriebshebel zur Betätigung der Schutzplatte, wodurch die Schutzplatte aus einer er
sten Position in eine zweite Position verbracht wird. In der zweiten Position ist die
Schutzplatte derart angeordnet, daß die in der ersten Position durch die Schutzplatte
abgedeckten Steckkontakteinrichtungen freigegeben werden. Durch weiteres Zurück
drängen des Antriebshebels werden nach Freigabe der Steckkontakteinrichtungen
durch die Schutzplatte diese aus einer zurückgezogenen Stellung in eine kuppelbereite
zweite Position verbracht.
Neben dem Verfahren zum Kuppeln stellt die Erfindung auch ein Verfahren zum Lösen
einer derartigen automatischen Zugkupplung zur Verfügung. Beim Löseverfahren wer
den die Zentriereinrichtungen der beiden Elektrokuppeleinrichtungen auseinander her
ausgefädelt. Aufgrund der rücktreibenden Kraft der Rückholfeder wird der Antriebshe
bel in seine kuppelbereite Ausgangsstellung gedrängt. Hierdurch werden zunächst die
Steckkontaktverbindungen in eine zurückgezogene Position verbracht und sodann die
Schutzplatte in eine Stellung, in der die Steckkontaktverbindungen abgedeckt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele beispielhaft beschrie
ben werden.
Es zeigen:
Fig. 1a-1e Ansicht einer erfindungsgemäßen Elektrokuppeleinrichtung mit Mitteln
zum Betätigen der Schutzplatte sowie Mitteln zum Verfahren der elektri
schen Steckkontakte,
Fig. 2 Aufeinanderlaufen zweier erfindungsgemäßer Elektrokuppeleinrichtungen
mit Antriebshebel in kuppelbereiter Stellung,
Fig. 3 Zwei Elektrokuppeleinrichtungen mit Antriebshebel in gekuppelter Stel
lung,
Fig. 4 Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Elektrokupplung,
Fig. 5a-5b Detaildarstellung der Schutzplatte sowie der verfahrbaren Steckkontakt
einrichtungen vor und nach dem Kuppeln.
In den Fig. 1a-1e ist die erfindungsgemäße Elektrokuppeleinrichtung 1 in der Drauf
sicht nochmals detaillierter dargestellt. Fig. 1a zeigt eine Gesamtübersicht der Elek
trokuppeleinrichtung. Die Zentriervorrichtung 10 umfaßt einen Führungsrahmen 20, der
über nicht dargestellte Verbindungsstellen mit dem mechanischen Kupplungskopf 3
verbunden ist. Im Führungsrahmen 20 stützt sich Vordrückfeder 22 ab, die wiederum
über eine Lenkeranordnung 24 sowie eine nicht dargestellte Verzögerungsfeder den
Prallrahmen 28 abstützen. Der Prallrahmen 28 wiederum weist eine Prallfläche 30 auf,
die in die vorliegenden drei Abschnitte unterteilt ist, einen ersten Abschnitt 32, einen
zweiten Abschnitt 34 sowie einen dritten Abschnitt 36. Erster und dritter Abschnitt 32,
36 verlaufen parallel zueinander. Die Prallfläche des zweiten Abschnittes 34 schließt
einen Winkel α sowohl mit der Fläche des ersten Abschnittes 32 wie mit der Fläche
des dritten Abschnittes 36 ein. Der Winkel α, unter dem die Fläche im mittleren Bereich
gegenüber der des ersten bzw. dritten Bereiches geneigt ist, kann jeden Winkel größer
als 0 und kleiner als 90° einnehmen, bevorzugt liegt er im Bereich zwischen 30 und
60.
Deutlich zu erkennen auch die Aufnahmeeinrichtung 40 für den zentralen, d. h. mittleren
Bereich der Elektrokupplung. Die Aufnahmeeinrichtung 40 umfaßt des weiteren eine
Fangeinrichtung 50 mit einem Fangarm 52, einer Hinterschneidung 54 sowie einem
Vorsprung 56.
Durch die Vordrückfeder 22 wird der Prallrahmen 28 im nicht gekuppelten Zustand in
eine Vorlaufstellung vor die Kuppelebene 60 gebracht. Hierdurch wird garantiert, daß
bei Auflaufen der Gegenkupplung die Elektrokupplung nicht mit der Elektrokupplung
der Gegenkupplung in Kontakt kommt, bevor der mechanische Kupplungsvorgang ab
geschlossen ist. Eine Beschädigung wird so vermieden.
Des weiteren umfaßt die erfindungsgemäße Elektrokuppeleinrichtung wie in Fig. 1a
dargestellt, einen Antriebshebel 100 zur Betätigung sowohl der Schutzplatte 102 wie
der als Elektrostecker 104 ausgebildeten Steckkontakteinrichtungen beim Kuppelvor
gang.
Die einzelnen für die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung entscheidenden Bau
teile sind in den Fig. 1b-1e nochmals näher dargestellt.
So zeigt Fig. 1b die Lenkeranordnung 24.
In Fig. 1c ist detailliert der Antriebshebel 100 dargestellt. Der Antriebshebel 100 um
faßt einen Hebelarm 110, auf dem die auflaufende Gegenkupplung eine Kraft ausübt,
so daß der Hebelarm 110 in die eingezeichnete Pfeilrichtung 112 getrieben wird. Der
Antriebshebel 100 dreht sich um den Drehpunkt 114, der mit dem Drehpunkt der Len
keranordnung 24 zusammenfällt.
Am Antriebshebel 100 ist eine erste Verzahnung 116 vorgesehen, die in die in Fig. 1d
und die Verzahnung 118 der in Fig. 1d dargestellten Schutzplatte 102 eingreift und die
aus einer ersten Stellung, in der die Elektrostecker 104 überdeckt werden in eine
zweite Position, in der diese Stecker freigegeben werden, verbracht. Die eingezeichne
te Richtung der Schutzplatte die beim Kuppeln bewegt wird, ist mit Bezugsziffer 120
gekennzeichnet.
Neben der ersten Verzahnung 116 umfaßt der in Fig. 1c dargestellte Antriebshebel
100 eine zweite Verzahnung 122, die in die Verzahnung 124 der Elektrostecker 104
eingreift und diese, nachdem die Schutzplatte die Stecker freigegeben hat, aus einer
zurückgezogenen Position in eine vorgeschobene Position bewegt, so daß die Stecker
mit denen der Gegenkupplung verrasten können. Die Bewegungsrichtung, in der die
Stecker bewegt werden, ist mit Pfeil 126 angegeben. Bei dem dargstellten Elektro
stecker 104 handelt es sich um einen Stecker mit Stift 128, der in eine nicht dargestellte
Buchse eines Elektrosteckers der Gegenkupplung einrasten kann.
In den Fig. 2 und 3 ist der Kupplungsvorgang näher dargestellt.
Bei Fig. 2 läuft auf die Elektrokuppeleinrichtung 1 die Gegen-Elektrokuppleinrichtung
1000 auf. Die Prallflächen 30 der Zentriereinrichtung berühren sich im mittleren abge
schrägten Bereich 34 und gleiten aufeinander ab. Da die Prallflächen im mittleren Be
reich 34 gerade erst zur Anlage kommen, wird der schraffiert dargestellte Antriebshebel
100 durch die Gegenkupplung in dieser Stellung noch nicht rückgetrieben. Daher ist die
Schutzplatte geschlossen und der Elektrostecker 104 befindet sich in einer zurückge
zogenen Stellung.
Läuft die Kupplung weiter auf, wie in Fig. 3 dargestellt, wird aufgrund des Auflaufens
der Gegenkupplung der Hebel 110 des Antriebshebels 100 betätigt und der gesamte
Antriebshebel der in Fig. 3 schraffiert dargestellt ist, in die eingezeichnete Stellung
bewegt. Hierdurch wird die Schutzplatte zurückgezogen und der Elektrostecker 104 in
die vorgezogene Stellung bewegt. Hierdurch kann der Stift 128 in die Buchse 130 der
Steckkontakte der Gegenkupplung eingreifen. Auf diese Art und Weise wird der elektri
sche Kontakt zwischen den beiden Kupplungen hergestellt.
In Fig. 4 ist eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Elektrokuppeleinrichtung ein
gezeigt. Deutlich zu erkennen sind die insgesamt 8 Elektrostecker 104 auf jeder Seite
der Elektrokupplung. Die Elektrostecker 104 sind mit einer Abdeckplatte 102 überdeckt
und werden auf diese Art und Weise gegen Beschädigungen geschützt. Die Abdeck
platte 102 wird bei Auflaufen der Gegenkupplung zurückgezogen und zwar aus der
eingezeichneten Stellung, in der die Elektrostecker 104 abgedeckt werden, entlang
Bewegungsrichtung 120 in die dargestellte strichpunktierte Position 132.
Hierdurch werden die Elektrostecker 104 freigegeben.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Elektrokuppeleinrichtung und zwar Fig. 5a die Elektrokuppeleinrichtung in kuppelbe
reiter Stellung vor Auflaufen der Gegenkupplung und Fig. 5b die Kupplung in gekup
pelter Stellung nach Auflaufen der Gegenkupplung.
Wie in Fig. 5a deutlich zu erkennen überdeckt die Schutzplatte 102 vor Auflauf der
Gegenkupplung die Elektrostecker 104. Deutlich zu erkennen auch der erfindungsge
mäße Dichtungsring 140, mit dem die Elektrostecker 104 gegen die Schutzplatte 102
abgedichtet werden.
Ist die Gegenkupplung vollständig aufgelaufen, so wird durch Betätigung des Antriebs
hebels 100 wie in den vorausgegangenen Figuren dargestellt, die Schutzplatte 102 in
die in Fig. 5b eingezeichnete Position zurückgezogen. Dadurch werden die Elektro
stecker 104 freigegeben. Des weiteren werden mit Hilfe des Antriebshebels die Elektro
stecker aus einer zurückgezogenen Position in die in Fig. 5b dargestellte vorgescho
bene Position verbracht, so daß die Stifte 128 in die Buchsen 130 der jeweiligen Ge
genkupplung einrasten können und auf diese Arte und Weise ein sicherer elektrischer
Kontakt hergestellt wird. Deutlich zu erkennen wiederum die Dichteinrichtungen 140.
Bei dem Elektrostecker mit Stift 128 dichtet die Dichtung 140 gegen die Aufnahmeöff
nung ab, wohingegen die Dichtung 140 beim Stecker 104 mit Buchse 130 auf die Vor
derseite aufgebracht sind, so daß hier eine Dichtung von Stift und Buchse ausgebildet
wird. Durch diese Maßnahmen werden sowohl die Aufnahmeöffnungen für die Elektro
stecker 104 vor dem Eindringen von Wasser und anderen Umwelteinflüssen geschützt
wie die Steckverbindung selbst.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird somit erstmals eine Elektrokuppeleinrich
tung angegeben, die ein sicheres vollautomatisches Verrasten von Elektrosteckverbin
dungen ermöglicht.
1
Elektrokuppeleinrichtung
3
mechanischer Kupplungskopf
10
Zentriervorrichtung
20
Führungsrahmen
22
Vordrückfeder
24
Lenkeranordnung
28
Prallrahmen
30
Prallfläche
34
erster Abschnitt der Prallfläche
34
zweiter Abschnitt der Prallfläche
36
dritter Abschnitt der Prallfläche
40
Aufnahmeeinrichtung
50
Fangeinrichtung
52
Fangarm
54
Hinterschneidung
56
Vorsprung
60
Kupplungsebene
100
Antriebshebel
102
Schutzplatte
104
Elektrostecker
110
Hebelarm
112
Pfeilrichtung
114
Drehpunkt
116
erste Verzahnung des Antriebshebels
118
Verzahnung der Schutzplatte
120
Bewegungsrichtung der Schutzplatte
122
zweite Verzahnung
124
Verzahnung des Elektrosteckers
126
Bewegungsrichtung
128
Stift
130
Buchse
140
Dichtelemente
1000
Gegen-Elektrokuppeleinrichtung
α Winkel zwischen den verschiedenen Prallflächen
β Winkel, unter dem die Zentriervorrichtung gegenüber der Wagen achse angeordnet ist.
α Winkel zwischen den verschiedenen Prallflächen
β Winkel, unter dem die Zentriervorrichtung gegenüber der Wagen achse angeordnet ist.
Claims (26)
1. Elektrokuppeleinrichtung (1) für eine automatische Zugkupplung umfassend
- 1. 1.1 eine Zentriervorrichtung (10) mit Prallfläche (30);
- 2. 1.2 einer Arretier- und Löseeinrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln;
- 3. 1.3 eine Elektrokupplung, die eine Vielzahl von Steckkontakteinrichtungen (104) sowie eine Schutzplatte (102) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
- 4. 1.4 die Zentriervorrichtung (10) eine Betätigungseinrichtung mit Mitteln wenig stens zur Betätigung der Schutzplatte (102) umfaßt, die derart an der Zen triereinrichtung (10) angeordnet ist, daß die Schutzplatte (102) aus einer er sten Stellung, in der die Steckkontakteinrichtungen (104) abgedeckt sind, in eine zweite Stellung in der die Steckkontakteinrichtungen (104) freigegeben sind, verbracht wird, wenn die Arretiervorrichtungen der miteinander kuppeln den Zentriervorrichtungen (10) ineinander einrasten.
2. Elektrokuppeleinrichtung, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung des weiteren Mittel zum Verschieben der Vielzahl
von Steckkontakteinrichtungen (104) umfaßt.
3. Elektrokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Mittel wenigstens zum Betätigen der Schutzplatte (102) einen Antriebshe
bel (100) umfassen.
4. Elektrokuppeleinrichtung, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Mittel zum Betätigen wenigstens der Schutzplatte (102) des weiteren eine
Rückholfeder umfassen.
5. Elektrokuppeleinrichtung, gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß
der Antriebshebel (100) eine erste Verzahnung (116) zum Betätigen der
Schutzplatte (102) aufweist.
6. Elektrokuppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Antriebshebel (100) eine zweite Verzahnung (122) zum Betätigen der
Steckkontakteinrichtungen (104) umfaßt.
7. Elektrokuppeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
erste und zweite Verzahnung (116, 122) am Antriebshebel (100) derart ange
ordnet sind, daß beim Kuppeln der Elektrokuppeleinrichtung (1) zunächst die
Schutzplatte (102) aus einer ersten in eine zweite Position, in der die Steck
kontakteinrichtungen (104) freigegeben sind, verbracht werden, anschließend
die Steckkontakteinrichtungen (104) aus einer zurückgezogenen in eine kup
pelbereite Position verbracht werden und beim Lösen der Elektrokuppelein
richtung (1) zunächst die Steckkontakteinrichtung (104) aus der Kuppelpositi
on in die zurückgezogene Stellung und anschließend die Schutzplatte (102)
aus der zweiten in die erste Position verbracht wird.
8. Elektrokuppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Elektrokupplung Dichtelemente (140) in Form eines Dichtringes bzw. einer
Dichtlippe aufweist.
9. Elektrokuppeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtelemente (140) an der Elektrokupplung im Bereich der Steckkon
takteinrichtungen (104) angeordnet sind.
10. Elektrokuppeleinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Elektrokupplung eine Vielzahl von Steckkontakteinrichtungen (104) um
faßt.
11. Elektrokuppeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Hälfte der Steckkontakteinrichtungen Steckerstifte (128) und die an
dere Hälfte Steckerhülsen (130) sind.
12. Elektrokuppeleinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Zentriervorrichtung (10) umfaßt:
- 1. 12.1 einen Führungsrahmen (20);
- 2. 12.2 eine Höhen- und Seitenzentriervorrichtung, die derart ausgestaltet sind, daß die Elektrokupplung zweier aufeinander auflaufender Zugkupplungen selbst tätig zentriert werden, ohne daß die beiden Elektrokupplungen miteinander in Berührung kommen.
13. Elektrokuppeleinrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhen- und Seitenzentriervorrichtung eine Prallfläche (30) umfaßt mit ei
nem ersten Abschnitt (32), einem zweiten Abschnitt (34) sowie einem dritten
Abschnitt (36), wobei die Prallflächen (30) des ersten (32) und dritten Ab
schnittes (36) parallel versetzt zueinander verlaufen und die Prallfläche (30)
des zweiten Abschnittes (32) mit der Prallfläche (30) des ersten bzw. dritten
Abschnittes einen Winkel von 0 < α < 90° einschließt.
14. Elektrokuppeleinrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α im Bereich 30 < α < 60° liegt.
15. Elektrokuppeleinrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel ungefähr α = 45° beträgt.
16. Elektrokuppeleinrichtung gemäß einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prallfläche (30) Teil eines Prallrahmens ist, der vom
Führungsrahmen der Zentriervorrichtung (10) geführt wird.
17. Elektrokuppeleinrichtung gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (10) eine Lenkeranordnung (24)
mit einer Vordrückeinrichtung (22) umfaßt, die die Prallfläche (30) in kuppelbe
reiter Stellung mit Vorlauf vor der Kupplungsebene (60) der Elektrokupplung
hält.
18. Elektrokuppeleinrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorlauf 10 bis 20 cm beträgt.
19. Elektrokuppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, mit der hohe
Auflaufkräfte abgefangen werden.
20. Elektrokuppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arretier- und Löseeinrichtung einen Vorsprung sowie
mindestens eine Hinterschneidung (54) umfaßt.
21. Elektrokuppeleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretier- und Löseeinrichtung des weiteren einen Fanghaken (52) umfaßt.
22. Automatische Zugkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Elektrokuppeleinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 um
faßt.
23. Automatische Zugkupplung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriervorrichtung (10) unter einem Winkel β gegenüber der Wa
genachse angeordnet ist.
24. Automatische Zugkupplung gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel β, unter dem die Zentriervorrichtung (10) gegenüber der Wa
genachse angeordnet ist, im folgenden Bereich liegt:
20° < β < 40°.
20° < β < 40°.
25. Verfahren zum Kuppeln einer Elektrokuppeleinrichtung gemäß einem der An
sprüche 1 bis 24, umfassend folgende Schritte:
- 1. 25.1 die Zentriervorrichtung (10) zweier Elektrokuppeleinrichtungen laufen aufein ander auf, wobei die Prallflächen (30) aufeinander abgleiten, bis die Arretier vorrichtungen der miteinander kuppelnden Zentriervorrichtungen ineinander einrasten;
- 2. 25.2 beim Einrasten der Arretiervorrichtung wird der Antriebshebel (100) zur Betä tigung der Schutzplatte (102) angetrieben, wodurch die Schutzplatte (102) aus einer ersten Position in eine zweite Position verbracht wird, so daß die durch die Schutzplatte (102) in der ersten Position abgedeckten Steckkontakteinrich tungen (104) freigegeben werden;
- 3. 25.3 nach Freigabe der Steckkontakteinrichtungen (104) werden durch den An triebshebel (100) diese aus einer zurückgezogenen ersten Position in eine kuppelbereite zweite Position verbracht.
26. Verfahren zum Lösen einer Elektrokuppeleinrichtung gemäß einem der An
sprüche 1 bis 24, umfassend folgende Schritte:
- 1. 26.1 die automatische Zugkupplung wird getrennt, wodurch die miteinander verra steten Arretiervorrichtungen auseinander gefädelt werden;
- 2. 26.2 beim Ausfädeln der Arretiervorrichtung wird der Antriebshebel (100) aufgrund der rücktreibenden Kraft der Rückholfeder angetrieben, wodurch die freigege benen Steckkontakteinrichtungen (104) aus der kuppelbereiten zweiten Posi tion in eine zurückgezogene erste Position verbracht werden;
- 3. 26.3 nach Zurückziehen der Steckkontakteinrichtungen (104) wird die Schutzplatte (102) angetrieben, wodurch die Schutzplatte (102) aus der zweiten Position in die erste Position verbracht wird, so daß die Schutzplatte (102) in der ersten Position die Steckkontakteinrichtungen (104) abdeckt.
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