DE19921071A1 - Vorrichtung zur Kombination unterschiedlicher Vakuumspannsysteme zum Zwecke des gemeinsamen Betriebes - Google Patents
Vorrichtung zur Kombination unterschiedlicher Vakuumspannsysteme zum Zwecke des gemeinsamen BetriebesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kombination
unterschiedlicher Vakuumspannsysteme zum Zwecke des gemeinsamen
Betriebes, insbesondere zur Kombination von Vakuumrastertischen
mit mindestens zwei Saugköpfe aufweisenden Saugplatten,
insbesondere Vierersaugplatten.
Die Vakuumspanntechnik hat sich überall dort durchgesetzt, wo
zu erwarten ist, daß das zur Bearbeitung eingesetzte Werkzeug
mit konventionellen Spann- und Fixiermitteln kollidiert, d. h.,
die üblichen Spannwerkzeuge im Bearbeitungsweg der sich in
Bewegung befindlichen Werkzeuge liegen würden. Für die
Vakuumspanntechnik wurden die verschiedensten Systeme
entwickelt. Einfachste Ausführungen bestehen aus an einer
Vakuumquelle angeschlossenen Vakuumspanntischen, die auf ihrer
Tischoberfläche Vakuumaustrittsöffnungen besitzen, über die der
Vakuumsog an die Werkstückunterseite geleitet wird und dort
unter Ansaugung des Werkstücks zur Wirkung kommt. Dieses System
kann weitestgehend schlauchlos betrieben werden, d. h., es ist
nicht erforderlich, Versorgungsschläuche über die
Tischoberfläche zu führen. Ein weiteres System besteht aus
Saugplatten, die mit als Verschleißelemente dienenden
Saugaufsätzen bestückt werden, durch die hindurch der
Vakuumstrom bis an die Werkstückunterseite geleitet wird. Die
Saugplatten sind auf ihrer Unterseite so ausgebildet, daß sie
den Vakuumsog von einem unter ihnen angeordneten
Vakuumversorgungstisch oder einer Vakuumversorgungskonsole
abgreifen können und beispielsweise auf vier auf der
Saugplattenoberseite angeordneten Saugköpfe verteilen. Auch
stehen solche Saugplatten zur Verfügung, die mit eigenen
Vakuumversorgungseinrichtungen zusammenarbeiten können. Die
Saugplattenunterseiten können von einem oder von zwei getrennt
gesteuerten Vakuumströmen beaufschlagt werden, wobei die
Saugplattenunterseiten dann jeweils mit zwei Dichtungen
bestückt sind, die voneinander zwei Vakuumansaugfelder
abgrenzen. Ein Vakuumfeld dient der Weiterleitung des
Vakuumsogs durch die Saugplatte und wird in dieser auf mehrere
Saugköpfe bis hin zur Werkstückunterseite verteilt. Das zweite
Vakuumfeld ist gegen die umliegenden Zonen und das weitere
Vakuumfeld so abgegrenzt, daß dieses zum Ansaugen der
Saugplatte selbst genutzt werden kann. Zusätzlich besitzen die
Saugplatten auf ihrer Unterseite Haftmagnete, mittels denen die
Eigenfixierung der Platten verstärkt wird. Damit konnte
erstmals eine dem zu bearbeitenden Werkstück gerecht werdende
Ansauggeometrie gebildet werden, ohne einen erheblichen
Rüstaufwand in Kauf nehmen zu müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, mittels der ein in der Fertigungsanlage vorhandener
Vakuumrastertisch als Versorgungsquelle für die Saugplatten
genutzt werden kann, also beide Systeme gemeinsam betrieben
werden können und somit die allseits überwiegenden Vorteile der
Saugplatten genutzt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zum
Abgreifen des durch den Rastertisch zur Verfügung stehenden
Vakuums geeignete Adapterplatte vorgesehen ist, auf die die
Saugplatten, Blindplatten oder Verschlußstopfen aufsetzbar sind
und durch die ein solches Vakuumbohrungsrasternetz für die
Saugplatten gebildet ist, daß bei einer beliebigen Position
einer Saugplatte auf der Adapterplatte immer ein Vakuumverbund
besteht.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Mittel
bereitzustellen, die den Betrieb der genannten Saugplatten auch
dann ermöglicht, wenn kein vorhandener Vakuumrastertisch
anzutreffen ist.
Bei einer selbständigen Erweiterung der Erfindung wird dies
dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung zum Betrieb von
Saugplatten eines Vakuumspannsystems, insbesondere von
Vierersaugplatten, eine zur Speisung mit Vakuum geeignete
Adapterplatte vorgesehen ist, auf die die Saugplatten,
Blindplatten oder Verschlußstopfen aufsetzbar sind und durch
die ein solches Vakuumbohrungsrasternetz für die Saugplatten
gebildet ist, daß bei einer beliebigen Position einer
Saugplatte auf der Adapterplatte immer ein Vakuumverbund
besteht. Bei dieser Weiterentwicklung der Erfindung wird keine
Vakuumquelle aus einem bestehenden Spanntisch benötigt, sondern
eine eigene Vakuumversorgung vorgenommen.
Durch die Erfindung kann das für die entsprechende
Werkstückgröße erforderliche Ansaugfeld festgelegt und die
nicht benötigte Ansaugfläche des Rastertisches aus dem
Vakuumverbund ausgeschlossen werden. Das vorgegebene und
unflexible Raster des vorhandenen Vakuumtisches wird lediglich
noch als Vakuumquelle genutzt. Auf der Adapterplatte können die
Saugplatten an beliebiger Position angeordnet werden, also dort
wo sie für das zu bearbeitende Werkstück am wirkungsvollsten
einsetzbar sind.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die
Adapterplatte aus einem magnetischen Material, um einen idealen
Boden für die auf der Saugplattenunterseite angeordneten
Haftmagnete bereitzustellen. Zweckmäßigerweise wird eine
Stahlplatte verwendet. Es können aber auch an sich
unmagnetische Adapterplatten eingesetzt werden, indem diese
eine Einlage aus einem magnetischen Werkstoff erhalten oder
beispielsweise in Form einer Sandwichplatte verwendet werden.
Um Falschluft zu vermeiden, oder auszuschließen, daß der
Rastertisch Vakuum vorhalten muß, das für die geschaffene
Ansauggeometrie nicht gebraucht wird, ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, zwischen Rastertisch und Adapterplatte eine
Dichtung anzuordnen. Dies kann wie bei einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung eine Dichtschnur sein, die in Längs-
und Quernuten des Rastertisches eingelegt wird und somit eine
der Adapterplatte entsprechende Fläche abgrenzt. Der unter der
Adapterplatte wirkende Vakuumverbund ist zusammen mit dem
Eigengewicht der Saugplatte und dem Werkstück in der Regel dazu
ausreichend, die Adapterplatte zufriedenstellend auf dem
Rastertisch zu fixieren. Wird die Eigenfixierung als
unzureichend beurteilt, können weitere Befestigungsmittel
eingesetzt werden, die außerhalb des Verfahrweges der Werkzeuge
positionierbar sind. Zweckmäßigerweise besitzen die
Adapterplatten ein Vakuumbohrungsrasternetz, das durch die
Adapterplatte durchsetzende und von Vakuum durchströmbare
Löcher gebildet ist, deren Abstände zu den jeweils in x- und
y-Richtung benachbarten Löchern so gewählt ist, daß in x- und
y-Richtung aneinander gereihte Saugplatten jeweils einem solchen
Loch zugeordnet sind und dieses abdichtend überdecken. Dies
führt dazu, daß die Saugplatte an beliebiger Position auf der
Adapterplatte verschoben werden kann, um selbst eine für die
erforderliche Ansauggeometrie optimale Lage unter dem zu
bearbeitenden Werkstück einnehmen zu können. Dabei ist das Netz
von Vakuumbohrungen so ausgelegt, daß die Saugplatte bei
Verlassen des Einflußbereiches der einen Vakuumbohrung in den
Wirkungsbereich der benachbarten Vakuumbohrung kommt. Dies gilt
im gleichen Maße für das Rasternetz, das aus Gruppen von
konzentrisch um einen Rasterpunkt angeordnete Vakuumbohrungen
besteht. Durch die beliebig, je nach Ansauggeometrie
erforderliche Saugmittelanordnung, können Plattensektoren an
Stelle mit Saugplatten mit Blindplatten oder Verschlußstopfen
belegt werden, um bestimmte Sektoren aus dem Vakuumverbund
auszuschließen. Die Blindplatten entsprechen in ihren
Außenmaßen exakt denen der Saugplatten. Die Außenmaße der
Verschlußstopfen sind ebenfalls auf das Rastermaß ausgelegt, so
daß eine an den Verschlußstopfen anschlagende Saugplatte in den
Vakuumeinfluß einer Vakuumbohrung gezwungen ist. Auch die
Beschaffenheit der Blindplattenunterseite entspricht der der
Saugplatten, so daß dem Anwender keine besonderen
Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich dem Vakuumverbund aufgelastet
werden. Alternativ zu den Blindplatten können Verschlußstopfen
verwendet werden, die einerseits durch einen auf deren
Unterseite angeordneten Bolzen in der Vakuumbohrung zentriert
sind und andererseits auf ihrer Unterseite eine Dichtung
tragen. Der Verschlußstopfen selbst besteht aus einem
Magnetwerkstoff, so daß die Dichtung vermögens des
Eigengewichtes des Verschlußstopfens und der Magnetkraft dem
vorherrschenden Vakuum gerecht werdend mit Anpreßkraft
beaufschlagt wird. Die vorgeschlagene Vorrichtung kann als Ein- oder
Zweikreisvakuumsystem betrieben werden. Die Saugplatten
können dazu entsprechend vorbereitet sein, indem an deren
Unterseite ein oder zwei Vakuumfelder durch Dichtungen
voneinander abgegrenzt sind. Das Rasternetz ist in diesem Falle
ebenfalls zweigeteilt, so daß bei nur einer Position der
Saugplatte eine Vakuumbohrung oder eine Gruppe aus solchen für
die Saugplatteneigenfixierung und eine weitere Bohrung oder
Gruppe für die Werkstückansaugung eingesetzt wird, wobei der in
der letztgenannten Gruppe zur Wirkung kommende Vakuumsog durch
die Saugplatte und darauf angeordneten Aufsätzen
hindurchgeleitet wird und an die Werkstückunterseite auftrifft.
Entsprechend ist die Saugplattenunterseite mit zwei Felder
bildenden Dichtungen ausgestattet. Zusätzlich tragen die
Saugplatten wie auch die Blindplatten auf ihren Unterseiten
Haftmagnete, so daß ohne Vakuumeinwirkung bereits eine hohe
Kompression auf die Dichtung einwirkt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, die Adapterplatte als Hohlkammerprofil
auszubilden. Im Gegensatz zu einer Platte mit Rasterbohrungen,
welche direkt mit dem Raster des anzutreffenden Tisches
korrespondiert, kann die Adapterplatte zentral mit Vakuum
gespeist werden, das vom darunter befindlichen Rastertisch
abgegriffen wird, oder überhaupt von einer eigenen Vakuumquelle
versorgt wird, so daß die vorgeschlagene Vorrichtung als eigene
Vakuumspannanlage betrieben werden kann. Die Adapterplatte
besitzt hierzu mindestens einen inneren Kanal. Bevorzugterweise
ist die Platte mit vier parallel verlaufenden und voneinander
abgedichteten Kanälen vorgesehen, die einerseits die
Vakuumsysteme zu den verschiedenen Vakuumkreisen bilden und
andererseits zur Aufnahme von Magneteinlagen oder magnetischen
Werkstoffen dienen, wenn die Adapterplatte selbst aus
unmagnetischen Material beschaffen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
Mittel vor, durch die die Adapterplatten sowohl in x- als auch
in y-Richtung mit weiteren gleichartigen Adapterplatten
verbindbar sind, so daß durch die Adapterplatten ein neuer
Vakuumspanntisch bildbar ist. Die Erweiterbarkeit kann dabei
unter gleichzeitigem Vakuumverbund der Einzelkomponenten
erfolgen. Hierzu sind Kupplungen mit und ohne
Vakuumversorgungskanälen vorgesehen. Zum Abgreifen des Vakuums
von einem vorhandenen Vakuumrastertisch besitzt die
erfindungsgemäße Vorrichtung einen schlauchartigen Schnorchel,
dessen eines Ende an die Adapterplatte bzw. an deren
Anschlußmittel gekoppelt wird und das andere Ende mit dem
Rastertisch verbunden wird. Hierzu besitzt der Schnorchel einen
auswechselbaren Adapterkopf, der unter Abdichtung gegen sein
Umfeld einen Vakuumverbund zwischen Rastertisch und
Adapterplatte herstellt. Die Adapterplatten werden
zweckmäßigerweise mit einem bevorzugterweise numerisch und/oder
alphabetisch gekennzeichneten Feldmuster belegt, so daß die
belegten Sektoren definiert und somit die jeweilige Situation
auch reproduzierbar ist. Die Einteilung und Steuerung wird
durch einen Rechner angestrebt, kann allerdings auch
vollständig oder teilweise manuell erfolgen.
Bei einer Variante der Erfindung ist an der Adapterplatte auf
der Unterseite ein evakuierbarer Hohlraum ausgebildet. Der
Hohlraum kann durch längs und quer eingearbeitete Nuten erzeugt
sein. Der Hohlraum ist von einem umlaufenden Rand umgeben,
wobei im Rand eine umlaufende Nut vorgesehen sein kann, in die
eine elastische Dichtung eingelegt werden kann. Der Rand
besitzt eine solche Breite, daß beim Benutzen der Adapterplatte
auf einem herkömmlichen Rastertisch ein Vakuumverbund zwischen
dem Rand und einem Vakuumfeld des Rastertisches entsteht. Das
Vakuumfeld liegt in jedem Fall im Bereich des umlaufenden
Randes, weil die Breite des Randes größer ist als die
Rasterweite des Rastertisches. Die Adapterplatte kann außer auf
einem Rastertisch auch auf jeder ebenen Unterlage verwendet
werden. Hierzu wird besagte Dichtung, wie z. B. eine endlose
Dichtschnur, vorab in die im Rand liegende Nut eingelegt, wobei
die Evakuierung des Hohlraumes von der Oberseite der
Adapterplatte durch eine Ansaugöffnung hindurch erfolgen kann.
Es ist vorteilhaft, die Adapterplatte mehrschichtig
auszubilden, wobei von unten nach oben eine
Kunstoffverteilerplatte mit einer Stahlplatte und einer
Kunststoffolie vakuumdicht verbunden werden kann. Die
Kunststoffverteilerplatte läßt sich einfach bearbeiten, wodurch
der Hohlraum auf der Unterseite der Kunstoffverteilerplatte
kostengünstig herstellbar ist. Die Stahlplatte dient zur
Stabilisierung der Adapterplatte und wirkt aufgrund ihrer
magnetischen Eigenschaften mit Saugplatten, Blindplatten oder
Verschlußstopfen zusammen, die Haltemagnete enthalten. Die
Kunststoffolie kann mit einem Koordinatenraster beschriftet
sein, um die Positionierung der Saugplatten zu erleichtern.
Ansonsten sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Zeichnungen geben besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung wieder. Es zeigen:
Fig. 1 einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bestückten Rastertisch in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Adapterplatte,
Fig. 3 eine Ansicht der Adapterplatte aus der in Fig. 2
angedeuteten Richtung III,
Fig. 4 eine Vergrößerung des in Fig. 3 mit IV
gekennzeichneten Details,
Fig. 5 die Situation nach Fig. 4 jedoch mit einer
Adapterplatte in Form einer Sandwichplatte,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Adapterplatte,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Adapterplatte nach Fig. 7,
Fig. 8 eine Draufsicht der Adapterplatte nach Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Adapterplatte,
Fig. 10 eine Saugplatte mit Verschleißelementen in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Saugplatte,
Fig. 12 eine Ansicht der Unterseite einer Saugplatte,
Fig. 13 den Schnorchel,
Fig. 14 eine schematische Darstellung von kombinierten
Adapterplatten,
Fig. 15 eine mehrschichtige Adapterplatte in Draufsicht und
Seitenansicht,
Fig. 16 eine Schnittdarstellung der Adapterplatte nach
Fig. 15,
Fig. 17 eine Unteransicht der Adapterplatte nach Fig. 15,
und
Fig. 18 eine Adapterplatte in Minimalkonfiguration.
Zunächst soll anhand der Fig. 10-12 das Wesen der Saugplatte
50 näher beschrieben werden. Diese ist aus einem bevorzugt
quadratischen Korpus 57 gebildet, der von nicht gezeigten
Vakuumverteilkanälen durchsetzt ist, die das abgegriffene
Vakuum von einer Zuströmquelle, hier die Adapterplatten an die
auf der Oberseite 58 angeordneten vier Saugköpfe 59 verteilen.
Auf diesen Saugköpfen 59 wird ein Saugaufsatz 45 unter
Zwischenschaltung einer Dichtung 46 und gegebenenfalls einer
Erhöhung 47 aufmontiert. Die Saugaufsätze 45 bilden dabei
Verschleißteile, die nach Beschädigung jederzeit kostengünstig
ausgetauscht werden können und darüber hinaus durch
verschiedene Formgebungen die Ansauggeometrie noch flexibler
gestalten können. Die Unterseite 51 der Saugplatte 50 ist in
zwei Vakuumfelder 55 und 56 eingeteilt, die durch die
quadratisch verlegte, äußere Dichtung 53 und die innere
kreuzförmig verlegte Dichtung 54 voneinander abgegrenzt sind.
Das äußere Vakuumfeld 55 dient der Eigenansaugung und wird
durch die Präsenz der Haftmagnete 52 unterstützt. Das innere
Vakuumfeld 56 wird zur Werkstückansaugung herangezogen und
besitzt dazu geeignete Vakuumbohrungen, die sich in
entsprechende Vakuumkanäle durch die Platte hindurch
fortsetzen.
Die Fig. 1 zeigt einen Rastertisch 1. Er ist durchsetzt von
Längs- und Quernuten 3, 4, die sich in Vakuumaustrittsbohrungen
6 schneiden. In die Nuten ist eine Dichtschnur 2 eingelegt, die
in etwa einem Feld entsprechend der Fläche der aufgesetzten
Adapterplatte 20 entspricht und diesen Bereich gegen das
weitere Umfeld abgrenzt. Die Adapterplatte 20 besitzt ein
Vakuumbohrungsrasternetz 80, das aus einzelnen, die
Adapterplatte 20 durchsetzende Löcher 11 gebildet ist.
Beispielhaft sind auf der Adapterplatte 20 eine Saugplatte 50,
eine Blindplatte 60 und ein Verschlußstopfen 70 angeordnet,
deren Kombinationsvielfalt natürlich auf das jeweilige
Ansaugmuster auszulegen ist. Während die Ansaugposition des
Rastertisches 1 auf jede Lage der Vakuumaustrittsbohrungen 6
festgelegt ist, kann die Position der jeweils auf der
Adapterplatte 20 angeordneten Saugplatte 50 individuell und
stufenlos gewählt werden, da die Saugplatten 50 auf der
Adapterplatte 20 an jeder beliebigen Position anordenbar ist
und sich dabei immer über eines der Löcher 11 erstreckt.
Die Fig. 2 zeigt eine Vergrößerung der in Fig. 1
dargestellten Adapterplatte 20 mit aufgelegter Saugplatte 50,
Blindplatte 60 und Verschlußstopfen 70. Die Adapterplatte 20
sowohl dieser und von weiteren Varianten bieten dem Benutzer
eine Verschiebefläche, die mit x/y-Koordinaten bezeichnet ist.
Der Randabstand a und c ist zu den Randlöchern um ein
derartiges Maß geringer als die Abstände b und c zu den jeweils
benachbarten Löchern 11, so daß die äußerste Saugplatte 50 das
erste Loch 11 überdeckt. Die weiteren Lochabstände b und d sind
auf die jeweilige Saug- oder Blindplattengröße ausgelegt, so
daß sich hier ein automatisches Überlappen der Felder ergibt.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aus der in Fig. 2 angedeuteten Richtung III. Die Adapterplatte
20 ist aus Stahl beschaffen, so daß sowohl die Haftmagnete 52
auf der Unterseite 51 der Saugplatte 50 (siehe Fig. 11) als
auch die gleichartig beschaffene Blindplatte 60 und der
magnetische Blindstopfen 70 daran haften können.
Die Fig. 4 zeigt das in Fig. 3 mit IV gekennzeichnete Detail
in einer Vergrößerung. Der Bereich, in dem der Verschlußstopfen
70 in die Adapterplatte 20 eingesetzt ist, wurde aufgebrochen
dargestellt, so daß der auf der Unterseite 72 angeordnete
Zentrierbolzen 73 zu erkennen ist. Die Magnetkraft und die
Ansaugkraft des Vakuums pressen den Verschlußstopfen 70 auf die
Plattenoberkante, so daß die ebenfalls auf der Unterseite 72
des Verschlußstopfens 70 angeordnete Dichtung 71 verstärkt zur
Wirkung kommt.
Die Fig. 5 gibt die gleiche Situation wie Fig. 4 wieder.
Jedoch soll hier der Einsatz einer Adapterplatte 40 in Form
einer Sandwichplatte dargestellt werden, die aus an sich
unmagnetischem Material besteht, jedoch eine magnetische
Komponente 41 einbettet.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante der Erfindung mit einer
Adapterplatte 10, die als Hohlkammerprofil ausgebildet ist.
Über die Kanäle 22, 23 können die Bohrungen 83 des
Vakuumbohrungsrasternetzes 81 mit Vakuum beaufschlagt werden.
Hierbei besteht die Möglichkeit, erneut zwei getrennte
Vakuumfelder zu betreiben, wobei die Bohrungen 83 der linken
Halbkreise zur Saugplatteneigenansaugung und die Bohrungen 83a
der rechten Halbkreise zur Werkstückansaugung genutzt werden.
Die Adapterplatte 10 zeigt zwei Gruppen e und f von Bohrungen
83a, die beliebig erweiterbar sind. Natürlich besteht auch die
Möglichkeit, auf das Kammerprofil zu verzichten und die
Gruppenanordnung auf die zuvor beschriebene Adapterplatte zu
übertragen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Adapterplatte 10 mit Bestückung
durch Saugplatten 50. Hierbei geht die Anordnung einer
Versorgungskonsole 92 hervor, die an der Stirnseite 91 der
Adapterplatte 10 montiert ist und mit den Kanälen 22, 23 (siehe
Fig. 6) korrespondiert. Die Vakuumversorgung erfolgt hier mit
dem Schnorchel 100, der das Vakuum mit einem speziell auf den
Rastertisch 1 ausgelegten Adapterkopf 101 von diesem abgreift.
Der Adapterkopf 101 wird dabei in die Vakuumaustrittsöffnung 6
des Rastertisches eingedrückt. Auch hier erfolgt eine
vakuumgerechte Verbindung durch die Anordnung einer
entsprechenden Dichtung 102 (siehe Fig. 13) am Adapterkopf.
Wirkt das Vakuum durch das gezeigte System, wird das Werkstück
15 an seiner Unterseite 16 angesaugt.
Die Adapterplatte 30 nach Fig. 9 unterscheidet sich von der
zuvor beschriebenen Variante darin, daß ein nichtmagnetischer
Werkstoff für die Adapterplatte 30 verwendet wurde. Daher
werden bei dieser Ausführungsform die Kanäle 21, 22, 23, 24 zur
Aufnahme von magnetischen Einlagen 31, 32 verwendet, wobei in
den magnetischen Einlagen 31, 32 entsprechende Vakuumkanäle
33, 34 eingearbeitet sind.
Fig. 13 zeigt den Schnorchel 100 mit seinem Adapterkopf 101 an
dem eine Dichtung 102 angeordnet ist. Der Schnorchel 100
besitzt an seinem anderen Ende einen ebenso drehbeweglichen
Anschluß, wie dies auch der Adapterkopf 101 ist.
Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung von kombinierten
Adapterplatten 20, die mittels geeigneten hier nur teilweise
dargestellten Kupplungen 94 zu einem großen Spanntisch
verbunden sind. Wie eingangs dargelegt, können die Kupplungen
als Träger für das Vakuum dienen, wozu die darin befindlichen
Versorgungskanäle 95 genutzt werden können. Die Verbindung zu
den Adapterplatten erfolgt dann mit entsprechenden
Verbindungskanälen oder Schlauchleitungen. Zu bemerken ist, daß
jede Adapterplatte 20 durch x/y- Koordinaten definierbar ist.
Demnach kann vorgegeben werden, daß beispielsweise an die
Position A1, A2 und A3 sowie B1, B2 und B3 des Rastertisches
eine Adapterplatte 20 anzuordnen ist und auf der Adapterplatte
20 an den Positionen 12, 13, 14, 17, 18 und 19 ein Saugplatte 50
anzuordnen ist, um eine bestimmte Ansauggeometrie zu erzielen.
Die Kupplungen 94 mit ihren Versorgungskanälen 95 dienen zum
Aneinandersetzen der Adapterplatten an den Positionen A1, A2, A3
usw. Diese Kupplungen sind für alle beschriebenen
Adapterplatten 10, 20, 30, 40 verwendbar, wobei der
Versorgungskanal 95 optional nutzbar ist, wenn beispielsweise
eine Versorgung mit eigener Vakuumquelle erwünscht ist.
Anhand der Fig. 15-17 soll eine weitere Variante einer
mehrschichtigen Adapterplatte 200 beschrieben werden. In der
Draufsicht in Fig. 15 erkennbar ist die Adapterplatte 200 mit
einer Folie 201 abgedeckt. Die Folie 201 ist mit einem
Gitternetz 202 und am seitlichen Rand mit einer
Koordinatenbeschriftung 203 aus Buchstaben und Zahlen nach Art
eines Schachbrettes bedruckt. An der Oberseite der
Adapterplatte 200 enden eine Reihe von Vakuumbohrungen 204. Die
Abstände der Vakuumbohrungen 204 und die Abmessungen von auf
die Adapterplatte 200 auflegbaren Saugplatten 205 sind so
ausgelegt, daß die Saugplatten 205 an beliebiger Position auf
der Adapterplatte 200 über eine der Vakuumbohrungen 204
evakuierbar sind. Die in der Fig. 15 gestrichelt dargestellten
Saugplatten 205 bilden ein Saugfeld für die Aufspannung eines
Werkstückes. Die nicht benötigten Vakuumbohrungen 204 sind von
Verschlußstopfen 206 verdeckt. In einer Ecke der Adapterplatte
200 ist eine Vakuumbohrung 207 eingebracht auf die ein
Anschlußstück 208 für eine Leitung setzbar ist, die zu einer
nicht dargestellten Vakuumpumpe führt. Wie in Fig. 16 näher
gezeigt, besteht das Anschlußstück 208 aus einem Winkelstück
209 mit einem Gewindeansatz 210 auf dem ein Dichtelement 211
aufgeschraubt ist. Das Dichtelement 211 ist von einem
Dauermagneten 212 umgeben, der von einem Ring 213 umfaßt ist.
Aus Fig. 16 geht der Schichtenaufbau der Adapterplatte 200
näher hervor. Unter der schon beschriebenen Folie 201 liegt
eine Stahlplatte 214, die auf einer Kunststoffverteilerplatte
215 befestigt ist. Auf der Unterseite der
Kunststoffverteilerplatte 215 ist ein Hohlraum durch Fräsen von
längs und quer liegenden Nuten 216, 217 erzeugt. Die
Adapterplatte liegt auf einer ebenen Arbeitsplatte 218 auf, die
keinerlei vakuumtechnische Bohrungen aufweist.
Aus der Unteransicht der Adapterplatte 200 in Fig. 17 geht
hervor, daß der Hohlraum zwischen Adapterplatte 200 und
Arbeitsplatte 218 durch eine Dichtung 219 abgeschlossen ist,
die in einer Nut eingelegt ist, die in einem Rand 220 der
Kunststoffverteilerplatte 215 unten liegend eingearbeitet ist.
Der Rand 220 besitzt eine Breite B, die es erlaubt, die
Adapterplatte 200 in Zusammenwirken mit einem herkömmlichen
Rastertisch zu verwenden. In strichpunktierter Darstellung sind
beispielhaft Vakuumkanäle 221 eines Rastertisches angedeutet.
Durch Einlegen einer endlosen Dichtung unter Einschluß der
Kreuzungspunkte W, X, Y, Z der Vakuumkanäle des Rastertisches
entsteht ein rechteckförmiges Vakuumsaugfeld das durch den
breiten Rand 220 der Adapterplatte 200 sicher überdeckt werden
könnte. Bei Verwendung mit einem Rastertisch muß die oben
liegende Vakuumbohrung 207 verschlossen werden. Aus Fig. 17
geht weiter hervor, daß die Vakuumbohrung 207 eine Verbindung
222 zum Hohlraum hat.
In Fig. 18 ist eine Adapterplatte 300 dargestellt, die als
Minimalkonfiguration zu sehen ist. Sie weist gerade die
Abmessungen auf, die der Größe der Unterseite einer Saugplatte
301 entspricht. Die Adapterplatte 300 ist wie die Saugplatte
301 rechteckförmig ausgebildet und besitzt an den Seiten nach
oben abgekantete Laschen 302, die der Saugplatte 301 seitlichen
Halt gegen Verschieben geben. Die Adapterplatte 300 besitzt
mindestens eine Vakuumansaugbohrung 303.
Claims (42)
1. Vorrichtung zur Kombination unterschiedlicher
Vakuumspannsysteme zum Zwecke des gemeinsamen Betriebes,
insbesondere zur Kombination von Vakuumrastertischen mit
mindestens zwei Saugköpfe aufweisenden Saugplatten,
insbesondere Vierersaugplatten,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zum Abgreifen des durch den Rastertisch (1) zur
Verfügung stehenden Vakuums geeignete Adapterplatte
(10, 20, 30, 40, 200) vorgesehen ist, auf die die Saugplatten
(50, 205), Blindplatten (60), oder Verschlußstopfen (70)
aufsetzbar sind und durch die ein solches
Vakuumbohrungsrasternetz (80, 81) für die Saugplatten (50, 205)
gebildet ist, daß bei einer beliebigen Position einer
Saugplatte (50, 205) auf der Adapterplatte (10, 20, 30, 40, 200)
immer ein Vakuumverbund besteht.
2. Vorrichtung zum Betrieb von Saugplatten eines
Vakuumspannsystems, insbesondere von Vierersaugplatten,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zur Speisung mit Vakuum geeignete Adapterplatte
(10, 20, 30, 40, 200) vorgesehen ist, auf die die Saugplatten
(50, 205), Blindplatten (60) oder Verschlußstopfen (70)
aufsetzbar sind und durch die ein solches
Vakuumbohrungsrasternetz (80, 81) für die Saugplatten (50, 205)
gebildet ist, daß bei einer beliebigen Position einer
Saugplatte (50, 205) auf der Adapterplatte (10, 20, 30, 40, 200)
immer ein Vakuumverbund besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (10, 20) aus magnetischem
Werkstoff gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (30) magnetische Einlagen
(31, 32) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (30) Magneteinlagen
aufweist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (40)
eine Sandwichplatte mit mindestens einer magnetischen
Komponente (41) ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche
1 und 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rastertisch (1)
und Adapterplatte (10, 20, 30, 40, 200) eine Dichtung (2)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (2) eine in Nuten (3, 4) des Rastertisches (1)
eingelegte, über die Tischoberkante (5) ausragende und ein
bestimmtes Vakuumfeld umgrenzende Dichtschnur ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte
(10, 20) als Stahlplatte ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vakuumbohrungsrasternetz (80) durch die Adapterplatte (20)
durchsetzende und von Vakuum durchströmbare Löcher (11)
gebildet ist, deren Abstände zu den jeweils in x- und
y-Richtung benachbarten Löchern so gewählt ist, daß in x- und
y-Richtung aneinandergereihte Saugplatten (50) jeweils einem
solchen Loch (11) zugeordnet sind und dieses abdichtend
überdecken.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmaße der
Verschlußstopfen (70) auf das Rastermaß der Löcher (11) des
Vakuumbohrungsrasternetzes (80) ausgerichtet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußstopfen (70) Magnete sind, an deren Unterseite
(72) eine Dichtung (71) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Verschlußstopfen (70) und Loch (11) des
Vakuumbohrungsrasternetzes (80) eine Zentrierung vorliegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlußstopfen (70) einen auf seiner Unterseite (72)
angeordneten und in das jeweilig zugeordnete Loch (11) des
Vakuumbohrungsrasternetzes (80) einragenden Bolzen (73) trägt.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (50) an
ihrer Unterseite (51) mindestens einen Haftmagneten (52)
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugplatte (50) auf ihrer Unterseite (51) mindestens eine
Dichtung (53, 54) besitzt.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (50) eine
Vierersaugplatte ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (50) auf
ihrer Unterseite (51) zwei Dichtungen (53, 54) aufweist, die auf
der Unterseite (51) zwei von separaten Vakuumströmen
kontaktierbare Vakuumfelder (55, 56) voneinander abgrenzt.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindplatte (60)
die gleichen Außenmaße wie die Saugplatte (50) besitzt.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (61) der
Blindplatte (60) der Ausgestaltung der Saugplattenunterseite
(51) entspricht.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte
(20, 30, 40) ein Vakuumbohrungsrasternetz (81) besitzt, das aus
Gruppen aus konzentrisch um einen Rasterpunkt (82) angeordnete
Vakuumbohrungen (83) besteht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 und mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adapterplatte (20, 30, 40) als Hohlkammerprofil ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Adapterplatte (20, 30, 40) von parallel verlaufenden Kanälen
(21, 22, 23, 24) durchsetzt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle (21, 22, 23, 24) als Vakuumkanäle und/oder als Aufnahme
für magnetische Einlagen (31, 32) ausgebildet sind.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch um
einen Rasterpunkt (82) angeordneten Vakuumbohrungen (83) sich
über zwei in der Adapterplatte (20, 30, 40) verlaufende Kanäle
erstrecken.
26. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (21, 22, 23, 24)
voneinander dichtend abgegrenzt sind.
27. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kanälen
(22, 23) eingesetzten magnetischen Einlagen (32) einen
Vakuumkanal (33, 34) aufweisen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 21 und mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstände des aus Gruppen aus konzentrisch um einen Rasterpunkt
(82) angeordneten Vakuumbohrungen (83) gebildeten
Vakuumbohrungsrasternetzes (81) zu den jeweils in x- und
y-Richtung benachbarten Gruppen so gewählt ist, daß in x- und
y-Richtung aneinandergereihte Saugplatten (50) jeweils einer
solchen Gruppe zugeordnet sind und diese abdichtend überdecken.
29. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte
(10, 30, 40) einen Vakuumversorgungsanschluß (90) aufweist.
30. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlkammer
ausgebildete Adapterplatte (10, 20, 40) an mindestens einer
Stirnseite (91) eine Versorgungskonsole (92) trägt und die
gegenüberliegende Seite (93) vakuumdicht verschlossen ist.
31. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
gleichartige Adapterplatten (10, 20, 30, 40) zum Zwecke der
Bildung eines Vakuumspanntisches miteinander koppelbar sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei gleichartigen Adapterplatten (10, 20, 30, 40) eine
Kupplung (94) angeordnet ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung mindestens einen Vakuumversorgungskanal (95)
besitzt.
34. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Versorgungskonsole (92) und/oder Vakuumversorgungsanschluß (90)
der Adapterplatte (10, 30, 40) ein zum Abgreifen des Vakuums aus
dem Rastertisch (1) geeigneter schlauchartiger Schnorchel (100)
angeordnet ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnorchel (100) an seinem Schlauchende einen
auswechselbaren Adapterkopf (101) trägt.
36. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte
(10, 20, 30, 40) mit einem numerisch und/oder alphabetisch
gekennzeichneten Feldmuster belegt ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterplatte (200) auf ihrer Unterseite ein mit einer
Vakuumpumpe evakuierbaren Hohlraum aufweist, der von einem
Vakuum abdichtenden, umlaufenden Rand (220) umgeben ist,
welcher auf der von der Auflagefläche für die Saugplatten
(50, 205) abgewandten Seite eine ebene Auflagefläche auf einem
Rastertisch aufweist, wobei der Rand (220) eine Breite (B)
aufweist, die größer ist als die Rasterweite von Vakuumkanälen
(221) des Rastertisches.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betreiben der Adapterplatte (200) auf einem ebenen
Arbeitstisch (218) an der Adapterplatte (200) eine
Ansaugöffnung (207) vorgesehen ist, die mit der Vakuumpumpe
verbindbar ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Rand (220) mindestens eine Nut zum Einlegen einer
elastischen Dichtung (219) vorgesehen ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum als längs und quer eingearbeitete Nuten
(216, 217) ausgebildet ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (300) im wesentlichen die
Auflagefläche für genau eine Saugplatte (301) bereitstellt.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung einer rechteckförmigen Saugplatte (301) die
ebenso rechteckförmige Adapterplatte (300) an den vier Seiten
Stützelemente (302) aufweist, die die Saugplatte (301) gegen
seitliches Verschieben schützen.
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DE19921071A DE19921071B4 (de) | 1998-10-20 | 1999-05-08 | Vorrichtung zur Kombination unterschiedlicher Vakuumspannsysteme zum Zwecke des gemeinsamen Betriebes |
Applications Claiming Priority (3)
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DE19848134.9 | 1998-10-20 | ||
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ID=7884937
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: GOECKEL, KARL, 69254 MALSCH, DE GOECKEL, MARTIN, 69254 MALSCH, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |