DE19920476A1 - Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder - Google Patents
Schmierung und Kühlung eines AusgleichszylinderInfo
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/062—Bi-tubular units
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/3278—Details for lubrication
Abstract
Offenbart ist ein Ausgleichszylinder, bei dem der Druckspeicher ins Zylindergehäuse integriert ist und bei dem eine hinreichende Schmierung und Kühlung in geschlossenem Kreislauf, d. h. ohne Ölaustritt in die Atmosphäre, bewerkstelligt ist.
Description
Die Erfindung betrifft die Schmierung und Kühlung eines Aus
gleichszylinders gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1
bis 10.
Derartige Ausgleichszylinder werden unter anderem zur
Abstützung des Gewichts von an einem Gelenk befestigten Lasten,
wie bespielsweise einem Roboterarm oder einer schweren,
schnellbewegten Klappe, verwendet. Diese Ausgleichszylinder
haben in der Regel ein Zylinderrohr, in dem ein Kolben axial
verschiebbar geführt ist. Dieser Kolben trägt eine Kolbenstan
ge, an der eine ziehende Last angreift. Das Zylinderrohr ist
über ein geeignetes Lager an einem Gehäuse oder Ähnlichem
angelenkt.
Bei den in der Robotertechnik eingesetzten Ausgleichszy
lindern wird Öl zur Druckbeaufschlagung des Kolbens verwendet,
wobei der als Ausgleichsbehälter wirkende Druckspeicher als
Gas-Hydrospeicher ausgeführt ist, durch den mittels einer
Gasfüllung das Ölvolumen auf den vorbestimmten Druck gebracht
wird.
Derartige Systeme haben den Nachteil, daß zur Montage des
externen Ausgleichsbehälters ein erheblicher Bauraum
erfoderlich ist, zumal der externe Speicher an einer gut
sichtbaren Stelle angebracht werden muß, so daß der Druck im
Speicher kontrollierbar und einstellbar ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen ist darin zu
sehen, daß es aufgrund von Undichtigkeiten im System zu Öl-
Leckagen mit entsprechender Umweltbeeinflussung kommen kann.
Es sind zwar Lösungen bekannt - wie in DE 32 39 254 A1
beschrieben - die jedoch nur Gas als Druckmedium verwenden.
Diese Lösungen sind jedoch nicht geeignet, einen schnellaufen
den, häufig bewegten Zylinder wie er zum Beispiel bei Robotern
zum Einsatz kommt, zu bauen, da die Dichtungen nach kurzer
Betriebsdauer aufgrund von Überhitzung undicht werden.
Auch sind Lösungen bekannt - wie in United States Patent
4,005,763 beschrieben - die die mit der Atmosphäre ständig im
Austausch stehende Luft mit Öl versetzen und dadurch eine
Schmierung zu erreichen versuchen. Diese Lösungen haben jedoch
den Nachteil, daß das Speichervolumen des Öls begrenzt ist, und
somit ein häufiges Nachfüllen bei der angestrebten Anwendung
erfoderlich wäre. Als weiterer Nachteil dieser Lösung ist der
Austrag von ölversetzter Luft in die Atmosphäre zu nennen, der
in der vorgesehenen Anwendung zu nicht hinnehmbaren Umweltbe
einflussungen führen würde.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einer
Ausgleichszylinder zu schaffen, der die beschriebenen Unzuläng
lichkeiten der nur mit ölbefüllten Systeme vermeidet und
andererseits aber die Dichtungen wie im Öl laufend darstellt
ohne nennenswerten Austritt von Öl in die Atmosphäre.
Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und Schmiersystem in einem
Ausgleichszylinder mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bis
10 gelöst.
Durch die Maßnahme, das Gas im Hochdruckbereich des Zylinders
mit Öl, das in geschlossenem Kreislauf geführt wird, zu ver
setzen, kann eine Schmierung und Kühlung (= Wärmeabfuhr) mittels
Stofftransport (= Öltransport) am/zum Außenrohr und wieder
zurück an die Dichtungen erreicht werden.
Bei Verwendung dieses Gas-/Schmiermittelgemisches ist es
besonders vorteilhaft, wenn die Verbindungsbohrung an einem
unten liegenden Abschnitt des Zylinderrohres ausgebildet wird,
so daß das vom Gasspeicher in den Zylinderraum überströmende
Gas Ölpartikel mitreißen kann, die sich in einem Filzstreifen
unterhalb (in Schwerkraftrichtung gesehen) der Bohrung ange
sammelt haben. Dieser Filzstreifen erstreckt sich von der
Verbindungsbohrung zu dem davon entfernten Ende des Gasdruck
speichers, so daß gewährleistet ist, daß über das Kapillarsys
tem im Streifen Öl zum Bereich der Verbindungsbohrung trans
portiert wird. Dieses Öl wird dann durch das die Verbindungs
bohrung durchströmende Gas mitgerissen und in den Zylinderraum
an die Kolbenstangenunterseite befördert. Da der Zylinder immer
ca. 10° schräg nach oben liegend eingebaut eingesetzt wird,
sammelt sich das Öl mit der Zeit im Zylinderrohr vor dem
Kolben. Die Ölfüllung beträgt ca. 10% mehr als das Volumen das
durch folgende Flächen begrenzt wird: Horizontale Ebene
ausgehend von der Unterkante der Verbindungsbohrung,
Zylinderrohrinnenwandung, Kolbenvorderfläche in der hintersten
Stellung abzüglich des Volumens der in Öl getauchten
Kolbenstange. Somit wird erwärmtes Öl beim Ausziehen der Kol
benstange mit Kolben wieder durch die Verbindungsbohrung zurück
in den Ringraum gefördert, kann am Außenrohr durch Wärmeleitung
und Konvektion abkühlen und steht für einen neuen Kreislauf zur
Verfügung.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Roboterarms, der mit
einem erfindungsgemäß geschmierten und gekühlten Ausgleichs
zylinder versehen ist.
Fig. 2 einen Ausgleichszylinder zur Abstützung einer ziehenden
Last.
Fig. 1 zeigt eine stark vereinfachte, schematische Darstellung
eines Roboters 1, dessen Roboterarm 2 mittels eines Aus
gleichszylinders 4 abgestützt ist. Die vom Ausgleichszylinder 4
auf den Roboterarm 2 übertragene Kraft ist derart gewählt, daß
die Gewichtskraft F des Roboterarms kompensiert wird. Durch
diese Abstützung werden die erforderlichen Antriebskräfte zur
Bewegung des Roboterarms 2 auf ein Minimum reduziert. In der in
Fig. 1 dargestellten Variante ist der Ausgleichszylinder 4 von
einer ziehenden Kraft beaufschlagt, die eine Kolbenstange 6 des
Ausgleichszylinders 4 aus einem Zylindergehäuse 8 herauszieht.
Diese Anwendung findet man üblicherweise bei der Abstützung von
Roboterarmen.
Falls der Ausgleichszylinder 4 in der strichpunktiert angedeu
teten Weise am Roboterarm 2 angreift, so wird die Kolbenstange
6 in das Zylindergehäuse 8 hineingedrückt, so daß der Aus
gleichszylinder mit einer drückenden Kraft beaufschlagt ist.
Fig. 2 zeigt einen Längsschitt durch einen erfindungsgemäß
geschmierten und gekühlten Ausgleichszylinder 4, zur Abstützung
einer ziehenden Last.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Ausgleichs
zylinders 4 hat ein Zylinderrohr 10, in dem ein Kolben 12 in
Axialrichtung verschiebbar geführt ist. Dieser hat eine
Axialbohrung, die in den stirnseitigen Kolbenboden 14 mündet.
Dieser Kolben 12 enthält 4 axial beabstandete Ringnuten 28 (2×),
29 und 30, die zur Aufnahme von Dichtungs-, Führungsringen und
einem Ölverteilungsring 30 dienen. Je nach Anwendungsfrage
können dabei beispielsweise geeigenete Führungsbänder sowie
PTFE-Dichtungen eingesetzt werden, die eine gas- und
fluiddichte Anlage des Kolben 12 am Innenumfang des
Zylinderrohrs 10 gewährleisten. Der Ölverteilungsring 30
besteht aus einem Filzring der ein inneres Kapillarsystem zur
Verfügung stellt, über das Schmieröl durch Kapillarwirkung
transportiert und somit gleichmäßig entlang des Außenumfangs
verteilt wird, so daß eine hinreichende Schmierung der
gleitbaren Kolben/Zylinderrohrinnenbohrung gewährleistet ist.
Der Innenraum des Zylinderrohres 10 wird durch den Kolben 12
der in der gezeigten Darstellung in seiner linken Endposition
befindet, in einen in dieser Stellung einen minimalen Raum 36
und maximalen Ringraum 34 unterteilt, der von der Kolbenstange
6 und vom Zylinderrohr 10 begrenzt ist. Die Kolbenstange 6
erstreckt sich durch diesen ringförmigen Raum 34 hindurch, bis
zu einem Führungsteil 38, das den stirnseitigen Abschnitt des
Ausgleichszylinders 4 bildet. Dieses Führungsteil 38 hat einen
als Führungsbuchse 40 ausgebildeten Abschnitt, der von der
Kolbenstange 6 durchsetzt wird. In der Axialbohrung der
Führungsbuchse 40 sind wiederum 4 axial beabstandete Aufnahme
nuten 41, 42, 43 und 44 zur Aufnahme von Filzring,
Dichtungsringen und Führungsband (die beiden letzten sind nicht
dargestellt) vorgesehen, die eine dichtende Führung der
Kolbenstange 6 in der Axialbohrung der Führungsbuchse 40
ermöglichen. Der Filzring 41 dient wiederum als Ölverteilring
und besteht aus einem inneren Kapillarsystem, über das
Schmieröl durch Kapillarwirkung transportiert und somit
gleichmäßig entlang des Innenumfangs verteilt wird, so daß eine
hinreichende Schmierung der gleitbaren Kolben
stange/Führungsbuchseninnenbohrung gewährleistet ist.
Das Zylinderrohr 10 und das Außenrohr 56 sind mit etwa gleicher
Länge ausgeführt, so daß ein Ringraum 70 ausgebildet wird, der
einerseits von dem Führungsteil 38 und andererseits von einem
Bodenstück 72 dicht abgeschlossen ist, das auch gegen den Raum
Anschlußbohrung 78 mit einer Radialbohrung 80 und einer
Axialbohrung 82 auf. Der Axialbohrungsabschnitt 82 mündet
einerseits stirnseitg in Ringraum 34 und andererseits am
Außenumfang des Führungsteils 38. Im Bereich des Außenumfangs
ist im Radialbohrungsabschnitt 80 ein Hochdruckadapter 84
eingeschraubt, über den sich der Zylinderraum 34 via
Anschlußbohrung 78 mit Gas, beispielsweise Stickstoff befüllen
läßt.
Im Bereich des Führungsteils 38 ist im Zylinderrohr 10 eine
Verbindungsbohrung 96 ausgebildet, durch die der Ringraum 70
mit dem Zylinderraum 34 verbunden ist.
Vor Inbetriebnahme des Ausgleichszylinders 4 wird ein vorbe
stimmtes Ölvolumen in die Ringräume 34,70 über Adapter 84
eingefüllt und aus einem externen Druckspeicher zum Beispiel
Stickstoff mit bis zu 170 bar zugeführt. Das Gas und Öl tritt
durch den Adapter 84 und die Anschlußbohrung 78 hindurch in den
Ringraum 34 und von dort durch die Verbindungsbohrung 96 in den
Ringraum 70 ein. Der Druck im Ausgleichszylinder 4 ist so
gewählt, daß der angelenkte Roboterarm 2 in eine Grundposition
angehoben wird und somit das Gewicht des Roboterarms 2
kompensiert ist. Die beim Anheben des Roboterarms 2 und die
damit verbundene Kolbenbewegung nach links (von einer vorderen
Stellung aus betrachtet) aus dem Raum 36 verdrängte
atmosphärische Luft tritt durch die Anschlußöffnung 62 und den
Luftfilter 68 aus dem Ausgleichszylinder 4 aus. Bei einer Rück
bewegung des Roboterarms 2 durch entsprechende Ansteuerung des
Roboters wird das Stickstoff/Ölgemisch durch die Kolbenbewegung
aus dem Ringraum 34 durch die Verbindungsbohrung 96 hindurch in
den Ringraum 70 zurückgedrängt. Dabei wird atmosphärische Luft
durch den Luftfilter 68 und Verbindungsbohrung 62 hindurch in
den Raum 36 eingesaugt.
"Vorbestimmtes Ölvolumen" bedeutet in diesem Zusammenhang: Da
der Ausgleichszylinder 4 immer um ca. 10 grd gegen eine
horizontale Ebene 101 geneigt ist, wird ca. 10% mehr Ölvolumen
eingefüllt als dem Volumen 105 entspricht, das durch folgende
Flächen begrenzt wird: Horizontale Ebene 100 ausgehend von der
Unterkante der Verbindungsbohrung 96, Zylinderrohrinnenwandung
10, Kolbenvorderfläche 14 in der hintersten Stellung abzüglich
des Volumens der in Öl getauchten Kolbenstange 6.
Wie aus Fig. 2 weiter entnehmbar ist, ist in den Ringraum 70 ein
Filzstreifen 98 eingelegt, der sich von der Verbindungsbohrung
96 zum Bodenstück 72 hin erstreckt, so daß praktisch die
gesamte Axiallänge des Ringraums 70 durch den Filzstreifen 98
ausgefüllt ist. Das Kapillarsystem des Filzstreifens bewirkt,
daß stets Öl aus dem Ringraum 70 hin zur Verbindungsbohrung 96
geführt wird, infolge einer Konzentrationsdifferenz, die einer
seits durch das Mitreißen von Öltröpfchen beim Überströmen (=
Durchstömen des Filzes) des Gas/Ölgemisches vom Ringraum 70 in
den Ringraum 34 verursacht wird. Das ist der Fall beim
Einschieben der Kolbenstange 6 mit Kolben 12. Die Größe der
Verbindungsbohrung 96 ist strömungsmechanisch so ausgelegt, daß
Ölpartikel die sich im Filzstreifen 98 vor der
Verbindungsbohrung 96 befinden bis an die Unterseite der
Kolbenstange 6 mitgerissen werden.
Im quasistationären Zustand bildet sich ein Ölsumpf 106 der
eine variable axiale Länge und damit variables Volumen auf
weist, welche/welches je nach Stellung der Kolbenstange 6 mit
Kolben 12 variieren. Ebenso bildet sich unterhalb (in
Schwerkraftrichtung gesehen) des Ölsumpfes 106 ein Ölsumpf 107,
dessen Volumen in umgekehrter Weise wie das Volumen des
Ölsumpfes 106, von der Stellung der Kolbenstange 6 mit Kolben
12 abhängig ist. Genauso besteht für das Volumen beider
Ölsümpfe 106, 107 eine umgekehrte Abhängigkeit von der
Förderleistung des Filzstreifen 98 und dem Wirkungsgrad des
Mitreißens der Ölpartikel an der Verbindungsbohrung 96. Durch
die Verbindungsbohrung 96 wird gewährleistet, daß die Ölsümpfe
106, 107 über das Gas/Ölgemisch mit einander kommunizieren.
Dadurch wird sichergestellt, daß andererseits erwärmtes Öl beim
Ausziehen der Kolbenstange 6 mit Kolben 12 wieder durch die
Verbindungsbohrung 96 zurück in den Ringraum 70 gefördert wird,
welches durch Wärmeleitung und Konvektion am Rohr 56 abkühlen
kann und somit für einen neuen Kreislauf beginnend mit der
Kapillarwirkung des Filzstreifens 98 wieder zur Verfügung
steht. Somit ist die hinreichende Schmierung und Kühlung der
Gleitpaarungen und Dichtungen gewährleistet.
Offenbart ist ein Ausgleichszylinder, bei dem der Druckspeicher
ins Zylindergehäuse integriert ist und bei dem eine hinreichen
de Schmierung und Kühlung in geschlossenem Kreislauf, d. h. ohne
Ölaustritt in die Atmosphäre, bewerkstelligt ist.
Claims (10)
1. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder mit auf
der Hochdruckseite 34, 70 angeordnetem, den Druckraum 70 in
axialer Richtung ausfüllenden, Filzstreifen 98 und
Ölverteilungsringen 30, 41.
2. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentanspruch 1, so gestaltet, daß eine Verbindungsbohrung 96
in Schwerkraftrichtung gesehen an der Unterseite des
Zylinderrohrs 10 im Bereich des Führungsteils 38 liegt.
3. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öl
sumpf 106 gebildet wird, der eine variable axiale Länge und
damit variables Volumen je nach Stellung der Kolbenstange 6 mit
Kolben 12 hat.
4. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öl
sumpf 107 gebildet wird, dessen Volumen von der Stellung der
Kolbenstange 6 mit Kolben 12 in umkehrter Weise wie das Volumen
des Ölsumpfes 106 sowie von der Förderleistung des Filzstrei
fens 98 abhängig ist.
5. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öl
sumpf 106 mit dem Ölsumpf 107 über Verbindungsbohrung 96 und
Gas/Ölgemisch mit einander kommunizieren.
6. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Öl
sumpf 106 höher (in Schwerkraftrichtung) liegt als der Ölsumpf
107 liegt.
7. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 bis 6, daß ein Mitreißen von Ölpartikeln
beim Durchströmen des Gas/Ölgemisches durch die Verbindungs
bohrung 96 und damit Filzstreifens 98 vom Druckraum 70 in
Ringraum 34 bis an die Unterseite der Kolbenstange 6 geschieht.
Das ist der Fall bei jedem Einschieben der Kolbenstange 6 mit
Kolben 12.
8. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 bis 7, daß Öl mittels des Kapillarsystems
des Filzstreifens 98 ohne Ventile vom Ringraum 70 (unten in
Schwerkraftrichtung) zur Verbindungsbohrung 96 (oben in
Schwerkraftrichtung) gefördert wird infolge eines Konzentra
tionsgefälles das durch das Mitreißen von Ölpartikeln beim
Durchströmen des Gas/Ölgemisches durch die Verbindungsbohrung
96 vom Druckraum 70 in den Ringraum 34 verursacht ist.
9. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 bis 8, bei dem ein Stoff- und damit Wärme
transport vom Ringraum 34 beim Ausziehen der Kolbenstange 6 mit
Kolben 12 über die Verbindungsbohrung 96 in den Druckraum 70
zwecks Kühlung mittels Wärmeleitung und Konvektion am Außen
rohr 56 erfolgt.
10. Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder nach
Patentansprüchen 1 bis 9, bei dem das Öl im Hochdruckteil 34, 70
des mit Gas befüllten Zylinders in geschlossenem Kreislauf ge
führt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120476 DE19920476A1 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120476 DE19920476A1 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920476A1 true DE19920476A1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7906916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999120476 Withdrawn DE19920476A1 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Schmierung und Kühlung eines Ausgleichszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19920476A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013205538A1 (de) | 2013-03-28 | 2014-10-02 | Robert Bosch Gmbh | System, bestehend aus einem Zylinder und einem in dem Zylinder zwischen einem unteren Totpunkt und einem oberen Totpunkt auf und ab bewegbaren Kolben |
CN106523573A (zh) * | 2016-12-27 | 2017-03-22 | 浙江名震机械制造有限公司 | 一种双吊环大底座电动车减震器 |
CN106678260A (zh) * | 2016-12-27 | 2017-05-17 | 浙江名震机械制造有限公司 | 一种汽车减震器 |
-
1999
- 1999-05-04 DE DE1999120476 patent/DE19920476A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013205538A1 (de) | 2013-03-28 | 2014-10-02 | Robert Bosch Gmbh | System, bestehend aus einem Zylinder und einem in dem Zylinder zwischen einem unteren Totpunkt und einem oberen Totpunkt auf und ab bewegbaren Kolben |
CN106523573A (zh) * | 2016-12-27 | 2017-03-22 | 浙江名震机械制造有限公司 | 一种双吊环大底座电动车减震器 |
CN106678260A (zh) * | 2016-12-27 | 2017-05-17 | 浙江名震机械制造有限公司 | 一种汽车减震器 |
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