DE19919807B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Sulfaten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Sulfaten Download PDF

Info

Publication number
DE19919807B4
DE19919807B4 DE1999119807 DE19919807A DE19919807B4 DE 19919807 B4 DE19919807 B4 DE 19919807B4 DE 1999119807 DE1999119807 DE 1999119807 DE 19919807 A DE19919807 A DE 19919807A DE 19919807 B4 DE19919807 B4 DE 19919807B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
starting compound
reaction tube
reaction
inert gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999119807
Other languages
English (en)
Other versions
DE19919807A1 (de
Inventor
Yasumitsu Sakuma
Kazuhito Miyoshi
Shigeyuki Miyamoto
Hiroki Taninaka
Yasuhide Katahata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Corp
Original Assignee
Kao Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP10122461A external-priority patent/JP2995403B2/ja
Priority claimed from JP6366699A external-priority patent/JP3002779B1/ja
Application filed by Kao Corp filed Critical Kao Corp
Publication of DE19919807A1 publication Critical patent/DE19919807A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19919807B4 publication Critical patent/DE19919807B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/24Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfuric acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Abstract

Vielrohranlage (9) zur Herstellung eines Sulfates, umfassend:
eine Vielzahl von Reaktionsrohren (2) zum Kontaktieren eines Dünnfilmflusses aus einer Verbindung, die mit SO3-Gas reagiert, unter Erhalt eines Sulfates mit einem SO3-Gasstrom in einem Parallelfluss;
wobei jedes Reaktionsrohr (2) aufweist:
einen Zuführbereich (5) für eine Ausgangsverbindung zum Zuführen der Ausgangsverbindung zu einer Innenwand des Reaktionsrohres (2), wobei der Zuführbereich (5) für die Ausgangsverbindung eine Überfließstruktur hat, die zum Zuführen der Ausgangsverbindung zu der Innenwand des Reaktionsrohres (2) durch Überfließen davon geeignet ist;
einen Zuführbereich (7) für SO3-Gas zum Zuführen von SO3-Gas in das Reaktionsrohr (2); und
einen Zuführbereich (8) für ein Inertgas zum Zuführen eines Inertgases zu einer Grenzfläche zwischen dem Dünnfilmfluss und dem SO3-Gasstrom,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zuführbereich (5) für die Ausgangsverbindung einen Retentionsbereich (3) der Ausgangsverbindung und eine Zuführpassage (4) der Ausgangsverbindung, die mit dem Retentionsbereich (3) verbunden ist, umfasst, dass die...

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sulfaten, die als oberflächenaktive Mittel nützlich sind, deren Farbe deutlich verbessert ist, wobei die Sulfate durch die Reaktion einer Verbindung, die mit SO3-Gas reagiert, unter Erhalt eines Sulfates (nachfolgend einfach mit Ausgangsverbindung bezeichnet), und eines SO3-Gases hergestellt sind. Diese Erfindung betrifft auch eine Vielrohranlage, die für das obige Verfahren geeignet verwendet werden kann.
  • Bei einem Verfahren, zum Sulfatieren einer Ausgangsverbindung mit SO3-Gas wurde für den stabilen Erhalt eines Sulfates mit hoher Qualität ein Verfahren untersucht, das das Zuführen eines Inertgases zu einer Grenzfläche zwischen SO3-Gas und einer Ausgangsverbindung und die Reaktion des SO3-Gases mit der Ausgangsverbindung umfasst. Ein Beispiel umfasst eine Anlage zur Herstellung eines Sulfates, das in dem US-Patent 3 931 273 (1976) offenbart ist.
  • Weil jedoch bei dieser Anlage die Ausgangsverbindung von einem Zuführrohr für eine Ausgangsverbindung, die an einer oberen Seite eines Reaktionsrohres angeordnet ist, direkt in das Reaktionsrohr injiziert wird, gibt es den Nachteil, dass die Flüssigkeit, die in der Zuführlinie der Ausgangsverbindung verbleibt, unerwünscht in das Innere des Reaktionsrohres fliegt, wodurch die Innenwand des Reaktionsrohres gefärbt wird. Weil diese Ausgangsverbindung überfließt, fließt das SO3-Gas, das in dem Reaktionsrohr verbleibt, in die Zuführlinie, so dass ein Venturi-Rohr, das in der Zuführlinie angeordnet ist, gefärbt werden kann.
  • Ein konventionell verwendetes Schlitzverfahren ist bis zu einem gewissen Grad wirksam, weil ein Schlitz als Öffnung dient, die im Wesentlichen die Flüssigkeit verteilt und gleichzeitig für die Bildung eines Flüssigkeitsfilmes wirksam ist. Nach der Beendigung der Reaktion fließt jedoch, wenn das Zuführen der Ausgangsmaterialien gestoppt wird, das flüssige Ausgangsmaterial unerwünscht aus dem Schlitz heraus, so dass der Schlitz durch das SO3-Gas, das in dem inneren Bereich des Reaktionsrohres verbleibt, gefärbt wird, wodurch es sehr wahrscheinlich wird, dass die Verteilung von Flüssigkeiten nicht vorteilhaft durchgeführt werden kann.
  • Bei der Anlage zur Herstellung des Sulfates, die oben beschrieben ist, gibt es zusätzlich solche Nachteile, dass dann, wenn der Zwischenraum eines Teils, in dem das flüssige Ausgangsmaterial einen Flüssigfilm bildet, nicht gleichmäßig ist, ein Flüssigfilm mit einer Dicke, die in Umgebungsrichtung gleichmäßig ist, nicht gebildet werden kann, so dass dessen Qualität beeinträchtigt werden kann, und dass es äußerst schwierig ist, bei der Herstellung der Anlage den Zwischenraum gleichmäßig einzustellen.
  • Aus DE 23 19 173 A1 ist ein Dünnfilm-Gleichstrom-Reaktor zur Reaktion von organischen Verbindungen mit SO3 bekannt, der mehrere im Wesentlichen senkrecht angeordnete Rohre aufweist. Zur Bildung eines stabilen dünnen Flüssigkeitsfilmes sind Verteilerlöcher im unteren Teil eines inneren Rohres angeordnet. durch diese Verteilerlöcher fließt die Einsatzflüssigkeit als gleichmäßiger dünner Film an der Innenwand des Reaktorrohres herab.
  • Zusätzlich ist die Sulfatierung durch das SO3-Gas eine exotherme Reaktion, und das Reaktionsprodukt ist viskos, wodurch es keine Fließfähigkeit aufweist. Daher gibt es solche Mängel, dass das Reaktionsprodukt sehr leicht mit dem SO3-Gas reagiert, was wiederum zur Färbung des Reaktionsproduktes oder Verschmorungskontaminierung des Reaktionsproduktes führt. Für verschiedene kommerzielle Zwecke können diese Produkte mit schlechter Farbe deren kommerziellen Wert in einigen Fällen erniedrigen. Daher wurden konventionell verschiedene Verfahren zur Behandlung der verschlechterten Farbe vorgeschlagen.
  • JP-A-49-48409 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Sulfates mit geringer Färbung und Nebenprodukten unter Verwendung einer Dünnfilm-Sulfonieranlage, umfassend die Durchführung einer Sulfonierungsreaktion durch Einführen von Luft oder eines Inertgases als Kühlgas an eine Grenzfläche zwischen einem dünnen Filmfluss aus der Reaktionsflüssigkeit und einem SO3Gasstrom in einer 2- bis 5-fachen Menge des SO3-Gases und bei im wesentlichen der gleichen Gasphasengeschwindigkeit wie dem SO3-Gasstrom, während die gegebene Reaktionstemperatur beibehalten wird. Weil bei diesem Verfahren ein Inertgas zum Kühlen zugeführt wird, ist eine große Menge an Inertgas erforderlich, so dass es nötig ist, ein solches Mittel für die Zirkulierung und Wiederverwendung des Abgases vorzusehen, wie in JP-A-53-41130 erläutert, das eine später angemeldete Patentanmeldung durch den gleichen Anmelder ist, wodurch solche Nachteile wie eine große Anlagenbeladung auftreten. Zusätzlich ist eine weitere Verbesserung erforderlich, obwohl die Farbe der resultierenden Sulfate, die unter Anwendung eines solchen Sulfatierungs-Reaktionsverfahrens erhalten werden, in einem gewissen Ausmaß verbessert wird.
  • Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Sulfates, umfassend die effiziente Reaktion der Ausgangsverbindung mit dem SO3-Gas in dem Reaktionsrohr mit guter Durchführbarkeit und ohne dass verschiedene andere Teile der Anlage als dem Reaktionsrohr gefärbt werden, unter Erhalt eines Sulfates mit deutlich verbesserter Farbe und mit niedrigen Kosten, und eine Anlage, die für ein solches Verfahren verwendet wird, anzugeben.
  • Diese und andere Ziele der Erfindung werden aufgrund der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung wird eine Vielrohranlage zur Herstellung eines Sulfates angegeben, umfassend:
    eine Vielzahl von Reaktionsrohren zum Kontaktieren eines Dünnfilmflusses aus einer Verbindung, die mit SO3-Gas reagiert, unter Erhalt eines Sulfates (nachfolgend mit "Ausgangsverbindung" bezeichnet) mit einem SO3-Gasstrom in einem Paralellfluss;
    wobei jedes Reaktionsrohr aufweist:
    einen Zuführbereich für eine Ausgangsverbindung zum Zuführen der Ausgangsverbindung zu einer Innenwand des Reaktionsrohres, wobei der Zuführbereich für die Ausgangsverbindung eine Überfließstruktur hat, die zum Zuführen der Ausgangsverbindung zu der Innenwand des Reaktionsrohres durch Überfließen davon geeignet ist;
    einen Zuführbereich für SO3-Gas zum Zuführen von SO3-Gas in das Reaktionsrohr; und
    einen Zuführbereich für ein Inertgas zum Zuführen eines Inertgases zu einer Grenzfläche zwischen dem Dünnfilmfluss und dem SO3-Gasstrom,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführbereich für die Ausgangsverbindung einen Retentionsbereich der Ausgangsverbindung und eine Zuführpassage der Ausgangsverbindung, die mit dem Retentionsbereich verbunden ist, umfasst, dass die Ausgangsverbindung von einem oberen Bereich des Retentionsbereiches überfließt, dass der obere Bereich des Retentionsbereiches bei einer höheren Position als die Zuführpassage angeordnet ist, dass der Hauptbereich des Reaktors Öffnungen aufweist, die in dem Zuführbereich der Ausgangsverbindung angeordnet sind, und dass die Ausgangsverbindung entlang der Innenwand des Reaktionsrohres abwärts fließt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Sulfates angegeben, umfassend das Zuführen eines Inertgases zu einer Grenzfläche zwischen einem Dünnfilmfluss einer Verbindung, die mit SO3-Gas unter Erhalt eines Sulfates reagiert, und einem SO3-Gasstrom, und Kontaktieren des Dünnfilmflusses mit dem SO3-Gasstrom im Parallelfluss, zur Reaktion der Ausgangsverbindung mit SO3-Gas in einem Reaktionsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsverbindung an einer Innenwand des Reaktionsrohres geführt wird, so dass die Ausgangsverbindung von einem Retentionsbereich, bei dem die Ausgangsverbindung zurückgehalten wird, überfließen kann, und dass das Inertgas so geführt wird, dass ein Verhältnis der Fließraten aus dem Inertgas zu dem SO3-Gas von 0,01 bis 1,8 und ein Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeit des Inertgases zu dem SO3-Gas von 0,1 bis 1,2 ist.
  • In dieser Erfindung bedeutet "Sulfat" nicht nur Schwefelsäureester, sondern ebenfalls Sulfonate.
  • Diese Erfindung wird nachfolgend detailliert anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die einen Hauptbereich eines Reaktors einer Anlage zur Herstellung eines Sulfates zeigt;
  • 2 ist eine schematische Oberansicht eines horizontalen Querschnittes einer Anlage zur Herstellung eines Sulfates, die entlang der Linie X-X des Hauptbereiches eines Reaktors gemäß 1 dargestellt ist;
  • 3 ist eine schematische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zur Herstellung eines Sulfates zeigt, die erfindungsgemäß verwendbar ist;
  • 4 ist eine schematische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Hauptbereiches eines Reaktors einer Anlage mit vielen Rohren zur Herstellung eines Sulfates zeigt, die gemäß dieser Erfindung anwendbar ist;
  • 5 ist eine schematische und perspektivische Oberansicht eines horizontalen Querschnittes einer Gesamtanlage zur Herstellung eines Sulfates, die entlang der Linie Y-Y des Hauptbereiches des gemäß 4 gezeigten Reaktors dargestellt ist; und
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer Vielrohranlage eines Sulfates zeigt.
  • Die Referenzzeichen in den 1 bis 6 haben die folgenden Bedeutungen:
    1 ist ein Hauptbereich eines Reaktors, 2 ein Reaktionsrohr, 3 ein Retentionsbereich, 4 eine Zuführpassage einer Ausgangsverbindung, 5 ein Zuführbereich für eine Ausgangsverbindung, 6 eine Überflussposition, 7 ein Zuführbereich eines SO3-Gases, 8 ein Zuführbereich eines Inertgases und 9 eine Anlage zur Herstellung eines Sulfates.
  • Erfindungsgemäß kann ein Flüssigfilm aus der Ausgangsverbindung mit gleichmäßiger Dicke gebildet werden, indem ermöglicht wird, dass die Ausgangsverbindung vom Retentionsbereich zu einer Innenwand eines Reaktionsrohres überfließt. Als Ergebnis kann ein Sulfat mit ausgezeichneter Farbe erhalten werden.
  • Hierin umfasst die Ausgangsverbindung Alkylarylkohlenwasserstoffe, olefinische Kohlenwasserstoffe, Fettalkohole, Alkylphenole, Ethoxylate davon und andere organische Verbindungen, die ein Sulfat bilden können. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für die Herstellung von Polyoxyethylenalkylethersulfaten nützlich, die mit einer allgemein bekannten basischen Verbindung wie einem Alkalimetallhydroxid, Amin oder einem Alkanolamin neutralisiert werden können, zur Herstellung einer nützlichen Tensid-Verbindung.
  • Das SO3-Gas ist im Allgemeinen mit Luft, Stickstoff oder anderen Gasen, die für das SO3-Gas nicht reaktiv sind, bis zu einer geeigneten Konzentration verdünnt. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Konzentration des SO3-Gases im allgemeinen von 1,0 Vol.-% oder mehr bis 10 Vol.-% oder weniger liegt.
  • Das Inertgas, das zu einer Grenzfläche zwischen dem Dünnfilmfluss einer Ausgangsverbindung und einem SO3-Gasstrom geführt werden soll, kann Luft, entfeuchtete trockene Luft oder Stickstoff sein, wobei dieses sowohl mit dem SO3-Gas als auch der Ausgangsverbindung nicht reaktiv ist. Im Hinblick auf die Kosten ist Luft bevorzugt, und zur Verminderung der Nebenprodukte wie Natriumsulfat ist die entfeuchtete, trockene Luft mehr bevorzugt. Zusätzlich treten keine Probleme auf, wenn ein Teil des Inertgases, das für die Verdünnung des SO3-Gases verwendet wird, als Inertgas zum Zuführen verwendet wird.
  • Wenn die Sulfatierung der Ausgangsverbindung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt wird, kann eine Anlage verwendet werden wie sie z. B. in 4 bis 6 gezeigt ist.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die ein bevorzugtes Merkmal einer Anlage in der Nähe eines oberen Bereiches eines Reaktionsrohres 2 (nachfolgend als Hauptbereich 1 eines Reaktors bezeichnet) einer Anlage zur Herstellung eines Sulfates zeigt, worin eine Ausgangsverbindung, ein Inertgas und SO3-Gas zugeführt und die Ausgangsmaterialien miteinander in Kontakt und zur Reaktion gebracht werden.
  • Das Reaktionsrohr 2 ist vorgesehen, um eine Reaktionszone zu bilden, indem das Inertgas zugeführt und das SO3-Gas mit der Ausgangsverbindung reagiert wird, wodurch eine Reaktion zwischen den beiden Teilen, dem SO3-Gas und der Ausgangsverbindung, in dem Reaktionsrohr 2 stattfindet, indem ein Dünnfilmfluss der Ausgangsverbindung mit einem SO3-Gasstrom im Parallelfluss in Kontakt gebracht wird. Im Hinblick auf die Form des Reaktionsrohres 2 gibt es keine Beschränkungen, so lange die Reaktionszone gebildet werden kann. Das Reaktionsrohr 2 kann so konstruiert sein, dass die Ausgangsverbindung abwärts entlang der Innenwand des Reaktionsrohres 2 fließen kann, wodurch ein Dünnfilm aus der Ausgangsverbindung gebildet wird, und dass das SO3-Gas und das Inertgas so geführt werden, dass das Inertgas zu der Grenzfläche zwischen dem dünnen Film aus der Ausgangsverbindung und dem SO3-Gasstrom fließt. Z. B. ist ein Rohr für die Leichtigkeit der Produktion und der Verfügbarkeit der Materialien bevorzugt. Die Form eines vertikalen Querschnittes entlang der Achse des Rohres umfasst z. B. polygonale wie dreieckige und viereckige, ovale oder kreisförmige Formen. Unter diesen Formen ist der kreisförmige Querschnitt bevorzugt.
  • Zusätzlich sind die Dimensionen des Reaktionsrohres 2 wie folgt. Wenn das Reaktionsrohr 2 die Form eines Rohres hat, ist es im Hinblick auf die Verhinderung von Druckverlust und die Steuerung des Energieverlustes bevorzugt, dass der Innendurchmesser des Rohres 8 mm oder mehr, bevorzugt 12 mm oder mehr ist, und dass der Innendurchmesser im Hinblick auf die Verkürzung der Rohrlänge, die zur Vollendung der Reaktion und zur Minimierung der Anlagekosten notwendig ist, 80 mm oder weniger, bevorzugt 40 mm oder weniger ist. Zusätzlich ist es in diesem Fall im Hinblick auf die Beschleunigung der Reaktion, Verminderung der Mengen an Ausgangsmaterialien, die nicht reagiert verbleiben, und das effiziente Entfernen von Reaktionswärme erwünscht, dass die Länge des Rohres 1 m oder mehr, bevorzugt 2 m oder mehr ist und dass im Hinblick auf die Verminderung der Anlagenbeladungen durch Verminderung des Druckverlustes und Verminderung der Anlagekosten die Länge 15 m oder weniger, bevorzugt 10 m oder weniger ist.
  • Im Hinblick auf das Material für das Reaktionsrohr 2 gibt es keine Beschränkungen, und Beispiele davon umfassen rostfreien Stahl, Titan und andere Legierungen, Fluorgummis oder Glas.
  • Ebenso gibt es im Hinblick auf die Anordnung des Reaktionsrohres 2 keine Beschränkungen, so lange die Ausgangsverbindung entlang der Innenwand des Reaktionsrohres 2 abwärts fließen kann. Es ist z. B. bevorzugt, dass das Reaktionsrohr 2 an einem rechten Winkel zu der horizontalen Ebene angeordnet ist.
  • Im Hinblick auf das graduelle Diffundieren der Stromlinie des SO3-Gases ohne Störung des Inertgasstromes ist es bevorzugt, dass der oberste Teil des Reaktionsrohres 2 an der Innenseite davon wie in 1 gezeigt, kegelförmig ist, so dass die Stromlinie entlang der Richtung des SO3-Gasstromes diffundiert.
  • In dem Bereich in der Nähe des oberen Bereiches des Reaktionsrohres 2 ist in einem Zuführbereich 5 der Ausgangsverbindung eine Überflussstruktur vorgesehen, die in der Lage ist, dass die Ausgangsverbindung überfließt, wodurch die Ausgangsverbindung an der Innenwand des Reaktionsrohres 2 geführt wird.
  • Durch Vorsehen der Überflussstruktur kann verhindert werden, dass die Ausgangsverbindung aus dem Zuführbereich 5 einer Ausgangsverbindung fließt, wenn das Zuführen der Ausgangsverbindung gestoppt wird, und gleichzeitig kann verhindert werden, dass der Zuführbereich 5 einer Ausgangsverbindung durch das SO3-Gas gefärbt wird.
  • Im Hinblick auf die Leichtigkeit der Erzeugung der Anlage umfasst der Zuführbereich 5 einer Ausgangsverbindung einen Retentionsbereich 3 einer Ausgangsverbindung und eine Zuführpassage 4 für eine Ausgangsverbindung, die mit dem Retentionsbereich 3 verbunden ist.
  • Die Überflussstruktur ist so konstruiert, dass die Ausgangsverbindung überfließen kann. Ein konkretes Beispiel umfasst, wie in 1 gezeigt ist, einen Zuführbereich 5 für eine Ausgangsverbindung, umfassend einen Retentionsbereich 3 für eine Ausgangsverbindung und eine Zuführpassage 4 für eine Ausgangsverbindung, die mit dem Retentionsbereich 3 verbunden ist. In diesem Fall kann die Ausgangsverbindung von der oberen Seite (Überflussposition 6) des Retentionsbereiches 3 überfließen.
  • Um das Überfließen der Ausgangsverbindung zu ermöglichen ist die Überflussposition 6 an einer höheren Position in Bezug auf die Zuführpassage 4 einer Ausgangsverbindung angeordnet. In diesem Fall ist der Höhenunterschied zwischen der Überflussposition 6 und der Zuführpassage 4 einer Ausgangsverbindung bevorzugt 20 cm oder weniger, mehr bevorzugt 5 cm oder weniger.
  • Der Zuführbereich 5 einer Ausgangsverbindung ist vorgesehen, um die Ausgangsverbindung an der Innenwand des Reaktionsrohres 2 zu führen. Der Zuführbereich 5 ist im Hinblick auf die Form oder Größe nicht besonders beschränkt, so lange ein flüssiger Film aus der Ausgangsverbindung mit gleichmäßiger Dicke an der Innenwand des Reaktionsrohres 2 gebildet werden kann, während die Ausgangsverbindung an der Innenwand des Reaktionsrohres 2 überfließen kann. Wenn das Reaktionsrohr 2 ein Rohr ist, bei dem der Querschnitt, der senkrecht zur Axialrichtung des Rohres genommen wird, eine kreisförmige Form hat, hat der Retentionsbereich 3 bevorzugt eine ringförmige Struktur.
  • Wenn der Retentionsbereich 3 eine ringförmige Struktur hat, gibt es keine Beschränkungen im Hinblick auf den Zwischenraum, der den Retentionsbereich 3 ausmacht. Es ist wünschenswert, dass der Zwischenraum 0,5 mm oder mehr, bevorzugt 1 mm oder mehr ist, im Hinblick auf die Verhinderung des Blockierens des Zwischenraumes beispielsweise durch feine Stäube oder Metallchips, und dass im Hinblick auf die Kompaktheit einer Anlage der Zwischenraum 8 mm oder weniger, bevorzugt 5 mm oder weniger ist. Wie oben beschrieben kann der Freiheitsgrad zum Einstellen des Zwischenraumes verhältnismäßig groß sein.
  • Der Zuführbereich 7 für das SO3-Gas ist vorgesehen, um das SO3-Gas zur Reaktionszone des Reaktionsrohres 2 zu führen. Im Hinblick auf die Form oder Dimensionen davon gibt es keine Beschränkungen, so lange das SO3-Gas in das Reaktionsrohr 2 geführt werden kann. Konkret ist es bevorzugt, dass der Zuführbereich 7 für das SO3-Gas in dem Reaktionsrohr 2 wie in 1 gezeigt angeordnet ist, so dass die Axialrichtung des Rohres, das den Zuführbereich 7 für das SO3-Gas ausmacht, mit der Axialrichtung des Reaktionsrohres 2 übereinstimmt. Es ist mehr bevorzugt, dass er so konstruiert ist, dass das Zentrum der Achsen des Zuführbereiches 7 für das SO3-Gas und für das Reaktionsrohr 2 zusammenfällt.
  • Der Zuführbereich 8 für ein Inertgas ist vorgesehen, um das Inertgas zu der Grenzfläche zwischen dem SO3-Gasstrom und dem dünnen Filmfluss aus der Ausgangsverbindung zu führen. Es gibt keine Beschränkungen im Hinblick auf die Form und Dimensionen davon, so lange das Inertgas in das Reaktionsrohr 2 geführt werden kann. Konkret ist es bevorzugt, dass der Zuführbereich 8 wie in 1 gezeigt konstruiert ist, so dass die Außenrohre so vorgesehen sind, dass sie das Rohr umgeben, das den Zuführbereich 7 für das SO3-Gas ausmacht.
  • 2 ist eine schematische obere Ansicht eines horizontalen Schnittbereiches einer Anlage zur Herstellung eines Sulfates, die entlang der X-X-Linie des Hauptbereiches 1 eines Reaktors genommen ist. 3 ist eine schematische Gesamtansicht eines bevorzugten Merkmals einer Anlage gemäß dieser Erfindung.
  • Ein konkretes Beispiel einer Anlage 9 zur Herstellung eines Sulfates, bei dem die Ausgangsverbindung von oben nach unten an der Innenwand eines Reaktionsrohres 2 herabfließt, umfasst einen Hauptbereich 1 eines Reaktors, der in 1 gezeigt ist, der an einem oberen Bereich des Reaktionsrohres 2 angeordnet ist, eine Zuführöffnung 10 für eine Ausgangsverbindung, eine Zuführöffnung 11 für ein Inertgas und eine Zuführöffnung 12 für ein SO3-Gas. Weiterhin hat das Reaktionsrohr 2, das sich abwärts erstreckt, eine Struktur (Kühlvorrichtung 13), die zum Kühlen des Reaktionsrohres 2 durch externe Mittel fähig ist, und eine Gas-Flüssig-Trennanlage (Zyklon) 14, die am Ende des Reaktionsrohres 2 angeordnet ist, wobei die Gas-Flüssig-Trennanlage zum Trennen des Sulfates und eines Abgases dient. Die Anlage 2 umfasst Kühlvorrichtungen 13. Die Kühlvorrichtung kann jedoch so konstruiert sein, dass sie eine einzelne Kühlvorrichtung oder drei oder mehr Kühlvorrichtungen hat, und zwar in Abhängigkeit von der Qualität des herzustellenden Sulfates.
  • Zur Durchführung des Verfahrens in industriellem Maße ist die erfindungsgemäß verwendete Anlage eine Vielrohranlage, worin eine Vielzahl der oben beschriebenen Reaktionsrohre kombiniert sind. Bevorzugte Beispiele einer solchen Anlage sind in den 4 bis 6 gezeigt.
  • 4 ist eine schematische Ansicht eines Bereiches in der Nähe des oberen Bereiches des Reaktionsrohres 2 (Hauptbereich 15 eines Reaktors) der Vielrohranlage, der dem Hauptbereich 1 des in 1 gezeigten Reaktors entspricht.
  • Der Hauptbereich 15 des Reaktors umfasst Öffnungen 16, die in dem Zuführbereich 5 einer Ausgangsverbindung angeordnet sind, um die Ausgangsverbindung in jedes Reaktionsrohr 2 gleichmäßig zu verteilen. Konkret ist es bevorzugt, dass eine oder mehrere Öffnungen 16 in der Zuführpassage 4 für eine Ausgangsverbindung in Serie angeordnet sind.
  • Eine solche Konstruktion ist sehr bevorzugt, weil die Öffnungen 16, die die Flüssigkeitsverteilung steuern, durch das SO3-Gas nicht gefärbt werden, weil die Entladung der Ausgangsverbindung an der Überflussposition 6 stoppt, selbst wenn die Zufuhr der Ausgangsverbindung gestoppt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Öffnungen 16, die in zwei Stufen angeordnet sind, in zwei Linien angeordnet, denn es sind jeweils 4 Öffnungen 16 in jedem Reaktionsrohr vorgesehen. Durch diesen Aufbau kann es möglich sein, die zulässige Toleranz der Öffnungsdurchmesser der Öffnungen 16 durch die Verwendung der vier Öffnungen 16 auszuschalten und die Fließrate der Ausgangsverbindung, die zu den Reaktionsrohren 2 geführt wird, gleichmäßiger zu verteilen, wodurch ein gleichmäßiger Überfluss erzielt wird. Wenn die Ausgangsverbindung in den Innenbereich der Reaktionsrohre 2 geführt wird, kann als Ergebnis ein Flüssigfilm mit gleichmäßiger Dicke an der Innenwand des Reaktionsrohres 2 gebildet werden, wodurch es möglich wird, ein Sulfat mit hoher Qualität herzustellen.
  • Wenn die Farbe des Reaktionsproduktes als wichtig angesehen wird, ist es bevorzugt, die Anzahl der Öffnungsstufen von der zweistufigen zur 3- oder 4-stufigen zu erhöhen, und zwar im Hinblick auf die Verbesserung der Verteilungsgenauigkeit der Ausgangsverbindung in jedes Reaktionsrohr. Die Anzahl der Öffnungslinien kann ebenfalls von der 2-Linie zur 3- oder 4-Linie in Abhängigkeit von Fließrate der Ausgangsverbindung in jedem Reaktionsrohr erhöht werden. Zusätzlich kann der Öffnungsdurchmesser und die Länge der Öffnung 16 frei entsprechend solchen Faktoren wie Fließrate der Ausgangsverbindung in jedem Reaktionsrohr, Viskosität und Temperatur ausgewählt werden.
  • Um zu verhindern, dass die Ausgangsverbindung durch einen anderen Weg als durch die Öffnung 16 geführt wird, wie in 4 gezeigt ist, ist es bevorzugt, dass O-Ringe 17 zum Abdichten der Flüssigkeit der Ausgangsverbindung an der oberen und unteren Seite der Öffnung 16 vorgesehen sind und dass ein Filter 18 über dem O-Ring zur Verhinderung des Verstopfens der Öffnung 16 angeordnet ist.
  • In dem Hauptbereich 15 des Reaktors, der in 4 gezeigt ist, fließt die Ausgangsverbindung, die durch die Öffnung 16 geleitet wird, durch die Zuführpassage 4 für eine Ausgangsverbindung, die in dem unteren Bereich der Öffnung 16 vorgesehen ist, und wird zu dem Reaktionsrohr 2 geführt, während der Retentionsbereich 3 gefüllt wird und sie von der Überflussposition 6 gleichmäßig überfließt. Als Ergebnis kann das Sulfat mit einer besseren Farbe hergestellt werden, weil die Ausgangsverbindung in den Innenbereich des Reaktionsrohres 2 geführt wird, während ein gleichmäßiger Flüssigkeitsfilm gebildet wird.
  • 5 ist eine schematische obere perspektivische Ansicht eines horizontalen Schnittbereiches einer gesamten Vielrohranlage, die entlang der Linie Y-Y des Hauptbereiches 15 eines Reaktors gemäß 4 genommen ist. Obwohl die Vielrohranlage 48 Reaktionsrohre umfasst, die im Umfang von 3 konzentrischen Kreisen angeordnet sind, kann die Anzahl der Reaktionsrohre 2 entsprechend der Produktionskapazität der Anlage bestimmt werden. Die Reaktionsrohre 2 können so angeordnet sein, dass eine Anlage leicht hergestellt werden kann, und zwar nicht notwendig im Umfang der konzentrischen Anordnungen. Die Ausgangsverbindung tritt von einer Zuführöffnung 10 für eine Ausgangsverbindung ein und wird in eine Kammer für eine Ausgangsverbindung (in der Figur nicht gezeigt; in der 5 ist die Kammer ein planarer Bereich, der oberhalb der Vielrohranlage 19 angeordnet ist) von einer Zuführöffnung 20 für eine Ausgangsverbindung, die mit der Vielrohranlage 19 verbunden ist, geführt, während sie um die Vielrohranlage 19 zirkuliert. Zu dieser Zeit wird nicht die gesamte Menge der Ausgangsverbindung in die Kammer für die Ausgangsverbindung geführt, wobei eine verbleibende Ausgangsverbindung von einer Ablassöffnung für eine Ausgangsverbindung abgelassen wird.
  • 6 ist eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Vielrohranlage 23 gemäß dieser Erfindung, umfassend einen Zuführbereich 24 für eine Ausgangsverbindung, der den gleichen Aufbau wie der Hauptbereich 15 eines Reaktors gemäß 4 aufweist.
  • Eine Kühlvorrichtung 13 ist in der äußeren Umgebung eines unteren Bereiches des Reaktionsrohres 2 vorgesehen, worin die Kühlvorrichtung 13 einen Kühlwassereinlass 25, einen Kühlbereich 26 und einen Kühlwasserauslass 27 umfasst. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann, während die Kühlvorrichtungen 13 in zwei Zonen (obere und untere Zone) vorgesehen sind, die Anzahl der Kühlvorrichtungen nicht absolut bestimmt werden, weil sie von den Reaktionsbedingungen, Schmelzpunkten der herzustellenden Sulfate und anderen Faktoren abhängt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Reaktionsrohre 2 so designiert, dass sie eine Doppelrohrstruktur (ummantelte Struktur) aufweisen, um jedes Reaktionsrohr 2 effizient zu kühlen. Im Hinblick auf die Struktur der Kühlvorrichtung gibt es keine Beschränkungen, und eine Hüllen-Rohr-Kühlvorrichtung kann verwendet werden, wenn das Sulfat-Produkt für die Reaktionstemperatur nicht empfindlich ist. Bei einer Hüllen- Rohr-Kühlvorrichtung ist es übrigens nicht notwendig, die Dreischichtstruktur von F2 (Kühlwasserauslass 27), F3 (Kühlbereich 26) und F4 (Kühlwassereinlass 25) wie in 6 gezeigt, anzuwenden.
  • Bei der Vielrohranlage 23 wird die Ausgangsverbindung von einer Zuführöffnung 10 einer Ausgangsverbindung geführt, fließt durch eine Kammer 21 für eine Ausgangsverbindung und einen Zuführbereich 24 für eine Ausgangsverbindung und wird in die Reaktionsrohre 2 geführt. Das SO3-Gas wird von einer Zuführöffnung 12 für SO3-Gas, die an der oberen Seite der Vielrohranlage 23 angeordnet ist, in eine Kammer 28 für SO3-Gas und dann in jeden Zuführbereich 7 für SO3-Gas geführt.
  • Das Inertgas wird von einer Zuführöffnung 11 für ein Inertgas in eine Kammer 29 für Inertgas und dann in jeden Zuführbereich 8 eines Inertgases geführt.
  • Die Ausgangsverbindung, das SO3-Gas und das Inertgas, die wie oben beschrieben zugeführt sind, werden reagiert, und das Reaktionsprodukt, das Sulfat, und ein Abgas werden von jedem Reaktionsrohr 2 in einer Reaktionsproduktkammer 30, die an einem Boden der Anlage angeordnet ist, gesammelt und durch eine Ablassöffnung 34 abgelassen.
  • Eine Zuführöffnung 31, die Warmwasser oder Dampf zuführen kann, und eine Ablassöffnung 32 zum Ablassen von Warmwasser, Drainagewasser und ausgelaufenem Kühlwasser von der Kühlvorrichtung 13 sind in einem Raum (F1) zwischen einem Flansch (in der Figur nicht dargestellt), der an dem Hauptbereich eines Reaktors angeordnet ist, und einem Flansch (in der Figur nicht gezeigt), der an einer oberen Stelle der Kühlvorrichtung 13 angeordnet ist, angeordnet. Diese Zuführöffnung 31 und Ablassöffnung 32 dienen zum Vorwärmen des Hauptbereiches eines Reaktors oder zum Ablassen von Auslaufwasser.
  • Ebenso ist eine Ablassöffnung 33 zum Ablassen des Kühlwassers, das von der Kühlvorrichtung 13 ausgelaufen ist, in einem Raum (F8) zwischen einem Flansch (in der Figur nicht gezeigt), der an einem Boden der Kühlvorrichtung 13 angeordnet ist, und der Reaktionsproduktkammer 30 angeordnet. Diese Ablassöffnung 33 dient zum Ablassen von Auslaufwasser.
  • Wenn die Vielrohranlage zur Herstellung des Sulfates, wie in den 1 bis 6 gezeigt, verwendet wird, ist es erwünscht, obwohl die Fließrate der Ausgangsverbindung sich in Abhängigkeit vom Innendurchmesser der Reaktionsrohre und des Molekulargewichts der Ausgangsverbindung unterscheidet, dass die Massenflussrate pro benetztem Umfang 50 kg/m·h oder mehr, bevorzugt 100 kg/m·h oder mehr im Hinblick auf die Bildung eines Flüssigkeitsfilmes mit einer gleichmäßigen Dicke an der Innenwand des Reaktionsrohres ist und dass die Massenflussrate pro benetztem Umfang 800 kg/m·h oder weniger, bevorzugt 600 kg/m·h oder weniger ist im Hinblick auf die ausreichende Entfernung von Reaktionswärme und die Verhinderung einer übermäßigen Reaktion, die durch schlechtes Mischen in dem Flüssigkeitsfilm verursacht wird, unter Erhalt eines Produktes mit hoher Qualität mit ausgezeichneter Farbe (z. B. ist es erwünscht, dass die Massenflussrate pro benetztem Umfang 50 bis 800 kg/m·h, bevorzugt 100 bis 600 kg/m·h ist). Wenn ein Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 20 mm oder weniger wie z. B. 14 mm verwendet wird, ist es erwünscht, dass die Massenflussrate der Ausgangsverbindung 2,2 kg/h oder mehr, bevorzugt 4,4 kg/h oder mehr ist und dass die Massenflussrate 35 kg/h oder weniger, bevorzugt 26 kg/h oder weniger ist (z. B. ist es erwünscht, dass die Massenflussrate 2,2 bis 35 kg/h, bevorzugt 4,4 bis 26 kg/h ist). Wenn ein Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von mehr als 20 mm verwendet wird, wie z. B. 28 mm, ist es erwünscht, dass die Massenflussrate der Ausgangsverbindung 4,4 kg/h oder mehr, bevorzugt 8,8 kg/h oder mehr ist und dass die Massenflussrate 70 kg/h oder weniger, bevorzugt 53 kg/h oder weniger ist (z. B. ist es erwünscht, dass die Massenflussrate von 4,4 bis 70 kg/h, bevorzugt von 8,8 bis 53 kg/h ist). Übrigens wird die Massenflussrate pro benetztem Umfang als Massenflussrate der Ausgangsverbindung pro Längeneinheit eines Umfangs des Reaktionsrohres ausgedrückt, was wie folgt berechnet werden kann.
  • Figure 00190001
  • Die Temperatur der Ausgangsverbindung kann eine Temperatur eines Schmelzpunktes oder eines Trübungspunktes oder mehr sein. Im Hinblick auf einen stabilen Vorgang ist es erwünscht, dass die Temperatur der Ausgangsverbindung auf eine gegebene Temperatur durch ein allgemein bekanntes Mittel vor der Zufuhr der Ausgangsverbindung zu der Anlage eingestellt wird.
  • Die Menge des SO3-Gases wird als molares Verhältnis des SO3-Gases zu der Ausgangsverbindung definiert. Wenn z. B. das resultierende Produkt ein Polyoxyethylenalkylether ist, ist es erwünscht, dass die Menge des SO3-Gases so eingestellt wird, dass das molare Verhältnis des SO3-Gases zu der Ausgangsverbindung 0,95 oder mehr und 1,3 oder weniger ist.
  • Zusätzlich unterscheidet sich die Fließrate des SO3-Gases alleine zu dieser Zeit in Abhängigkeit von dem Innendurchmesser des Reaktionsrohres. Wenn ein Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 20 mm oder weniger wie z. B. 14 mm verwendet wird, ist es erwünscht, dass die Flussrate des SO3-Gases 1,8 × 10–3 Nm3/s oder mehr, bevorzugt 2,7 × 10–3 Nm3/s oder mehr im Hinblick auf die vorteilhafte Durchführung der Reaktion ist und dass die Flussrate 9,5 × 10–3 Nm3/s oder weniger, bevorzugt 8,0 × 10–3 Nm3/s oder weniger im Hinblick auf die Verminderung des Druckverlustes ist, wodurch die Anlagekosten vermindert werden (z. B. ist es erwünscht, dass die Fließrate des SO3-Gases von 1,8 × 10–3 bis 9,5 × 10–3 Nm3/s, bevorzugt 2,7 × 10–3 bis 8,0 × 10–3 Nm3/s ist). Zusätzlich ist es erwünscht, wenn ein Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von mehr als 20 mm wie z. B. 28 mm verwendet wird, dass die Fließrate des SO3-Gases 11 × 10–3 Nm3/s oder mehr, bevorzugt 15 × 10–3 Nm3/s oder mehr ist, und dass die Fließrate 57 × 10–3 Nm3/s oder weniger, bevorzugt 48 × 10–3 Nm3/s oder weniger ist (z. B. ist es erwünscht, dass die Fließrate des SO3-Gases von 11 × 10–3 bis 57 × 10–3 Nm3/s, bevorzugt von 15 × 10–3 bis 48 × 10–3 Nm3/s ist).
  • Es ist z. B. erwünscht, dass die Gasphasengeschwindigkeit des SO3-Gases 30 Nm/s oder mehr, bevorzugt 40 Nm/s oder mehr im Hinblick auf die Bildung eines ringförmigen Flusses während der Reaktion ist, unter Erhalt eines gleichmäßigen Flüssigkeitsfilmes der Ausgangsverbindung, und dass die Gasphasengeschwindigkeit 125 Nm/s oder weniger, bevorzugt 125 Nm/s oder weniger im Hinblick auf die Verhinderung der Turbulenz des Flüssigkeitsfilmes und die Erzeugung von Leben während der Reaktion ist.
  • Übrigens kann die Gasphasengeschwindigkeit des SO3-Gases entsprechend den Gleichungsformeln berechnet werden, die in den unten angegebenen Beispielen beschrieben sind.
  • Zusätzlich unterscheidet sich die Fließrate des Inertgases zu dieser Zeit in Abhängigkeit von dem Innendurchmesser des Reaktionsrohres. Wenn ein einzelnes Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 20 mm oder weniger wie z. B. 14 mm verwendet wird, ist es z. B. erwünscht, dass die Fließrate des Inertgases 9,0 × 10–5 Nm3/s oder mehr, bevorzugt 1,4 × 10–4 Nm3/s oder mehr im Hinblick auf den ausreichenden Erhalt einer verbesserten Wirkung bezüglich der Farbe ist und dass im Hinblick auf die Beschleunigung der Reaktion und das ausreichende Vermindern der Menge an nicht-reagierten Ausgangsmaterialien die Fließrate 6,3 × 10–3 Nm3/s oder weniger, bevorzugt 5,4 × 10–3 Nm/s ist (z. B. ist es erwünscht, dass die Fließrate des Inertgases von 9,0 × 10–5 bis 6,3 × 10–3 Nm3/s, bevorzugt 1,4 × 10–4 bis 5,4 × 10–3 Nm3/s ist). Wenn ein einzelnes Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von mehr als 20 mm wie z. B. 28 mm verwendet wird, ist es erwünscht, dass die Fließrate des Inertgases 1,1 × 10–3 Nm3/s oder mehr, bevorzugt 1,5 × 10–3 Nm3/s oder mehr ist, und dass die Fließrate 5,7 × 10–2 Nm3/s oder weniger, bevorzugt 4,8 × 10–2 Nm3/s oder weniger ist (z. B. ist es erwünscht, dass die Fließrate des Inertgases von 1,1 × 10–3 bis 5,7 × 10–2 Nm3/s, bevorzugt 1,5 × 10–3 bis 4,8 × 10–2 Nm3/s ist).
  • Die Gasphasengeschwindigkeit des Inertgases, das über die Ausgangsverbindung fließt, die abwärts entlang der Innenwand des Reaktorrohres fließt, hängt von der Gasphasengeschwindigkeit des SO3-Gases ab, das in der Mitte des Reaktionsrohres fließt. Wenn ein einzelnes Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 20 mm oder weniger, z. B. 14 mm verwendet wird, ist es erwünscht, dass die Gasphasengeschwindigkeit des Inertgases 9 Nm/s oder mehr, bevorzugt 12 Nm/s oder mehr im Hinblick auf die Bildung eines ringförmigen Flusses ist, unter Erhalt eines gleichmäßigen Flüssigkeitsfilmes aus der Ausgangsverbindung, und dass die Gasphasengeschwindigkeit 180 Nm/s oder weniger, bevorzugt 150 Nm/s oder weniger im Hinblick auf die Verhinderung der Turbulenz des Flüssigkeitsfilmes und die Erzeugung von Nebeln ist (z. B. ist es erwünscht, dass die Gasphasengeschwindigkeit von 9 bis 180 Nm/s, bevorzugt 12 bis 150 Nm/s ist). Wenn ein einzelnes Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von mehr als 20 mm wie z. B. 28 mm verwendet wird, ist es erwünscht, dass die Gasphasengeschwindigkeit 3 Nm/s oder mehr, bevorzugt 4 Nm/s oder mehr und die Gasphasengeschwindigkeit 120 Nm/s oder weniger, bevorzugt 100 Nm/s oder weniger ist (z. B. ist es erwünscht, dass die Gasphasengeschwindigkeit des Inertgases von 3 bis 120 Nm/s, bevorzugt 4 bis 100 Nm/s ist).
  • Die Gasphasengeschwindigkeit des Inertgases kann entsprechend den Gleichungsformeln berechnet werden, die in den später angegebenen Beschreibungen beschrieben werden.
  • Das Verhältnis der Fließraten des Inertgases zu dem SO3-Gas ist wie in Anspruch 2 definiert. Weil das Verhältnis der Fließraten durch die Schnittfläche der Fließpassage des SO3-Gases und des Inertgases bestimmt wird, führt eine Erhöhung eines Querschnittes der Fließpassage des Inertgases zu einer Erhöhung der Fließrate des Inertgases. Daher wird die Erzeugung von Reaktionswärme übermäßig gesteuert, so dass die Reaktion nicht leicht ablaufen kann, wodurch es weniger wahrscheinlich wird, dass die Reaktion in dem Reaktionsrohr vollendet wird. Daher ist es nicht erwünscht, den Querschnitt der Fließpassage extrem zu erhöhen. Auf der anderen Seite ist eine beachtliche Verminderung des Querschnittes der Fließpassage nicht erwünscht, weil dies zu einer Erhöhung des Druckverlustes in der Fließpassage führen würde, so dass ein großer Unterschied bei der Dicke des Flüssigkeitsfilmes in der Inertgas-Fließpassage mit dem Flüssigkeitsfilm nach Initiierung der Reaktion verursacht wird, was wiederum eine Turbulenz des Flüssigkeitsfilmes induziert, wodurch es unmöglich wird, das Reaktionsprodukt mit hoher Effizienz zu erhalten. Obwohl das Verhältnis der Fließraten (Inertgas/SO3-Gas) sich in Abhängigkeit von dem Innendurchmesser des Reaktionsrohres unterscheidet, ist das Verhältnis der Fließraten 0,01 oder mehr, bevorzugt 0,015 oder mehr, mehr bevorzugt 0,02 oder mehr, und dass das Verhältnis der Fließraten 1,8 oder weniger, bevorzugt 0,5 oder weniger, mehr bevorzugt 0,4 oder weniger. Insbesondere ist das Verhältnis der Fließraten bevorzugt von 0,015 bis 0,5, mehr bevorzugt von 0,02 bis 0,4.
  • Wenn der Innendurchmesser des Reaktionsrohres 20 mm oder weniger ist, ist insbesondere das Verhältnis der Fließraten bevorzugt 0,05 oder mehr, mehr bevorzugt 0,1 oder mehr, insbesondere bevorzugt 0,15 oder mehr, und das Verhältnis der Fließraten ist 1,8 oder weniger, bevorzugt 0,5 oder weniger, insbesondere bevorzugt 0,4 oder weniger. Mehr bevorzugt ist das Verhältnis der Fließraten 0,05 bis 1,8, noch mehr bevorzugt von 0,1 bis 0,5, insbesondere bevorzugt von 0,15 bis 0,4.
  • Wenn der Innendurchmesser des Reaktionsrohres 20 mm übersteigt, ist insbesondere das Verhältnis der Fließraten bevorzugt 0,01 oder mehr, mehr bevorzugt 0,015 oder mehr, insbesondere bevorzugt 0,02 oder mehr, und das Verhältnis der Fließraten ist bevorzugt 0,2 oder weniger, mehr bevorzugt 0,15 oder weniger, insbesondere bevorzugt 0,1 oder weniger. Mehr spezifisch ist das Verhältnis der Fließraten bevorzugt von 0,01 bis 0,2, mehr bevorzugt von 0,015 bis 0,15, insbesondere bevorzugt von 0,02 bis 0,1.
  • Obwohl das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten des Inertgases mit dem SO3-Gas sich in Abhängigkeit von dem Innendurchmesser des Reaktionsrohres unterscheidet, ist das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten 0,1 oder mehr, bevorzugt 0,15 oder mehr, mehr bevorzugt 0,2 oder mehr und das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten 1,2 oder weniger, bevorzugt 1,0 oder weniger, mehr bevorzugt 0,9 oder weniger ist. Insbesondere ist das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten bevorzugt von 0,15 bis 1,0, mehr bevorzugt 0,2 bis 0,9.
  • Wenn der Innendurchmesser des Reaktionsrohres 20 mm oder weniger ist, ist das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten bevorzugt 0,3 oder mehr, mehr bevorzugt 0,4 oder mehr, insbesondere bevorzugt 0,5 oder mehr, und das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten ist bevorzugt 1,2 oder weniger, mehr bevorzugt 1,0 oder weniger, insbesondere bevorzugt 0,9 oder weniger. Mehr spezifisch ist das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten bevorzugt von 0,3 bis 1,2, mehr bevorzugt von 0,4 bis 1,0, insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 0,9.
  • Insbesondere wenn der Innendurchmesser des Reaktionsrohres 20 mm übersteigt, ist das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeit bevorzugt 0,1 oder mehr, mehr bevorzugt 0,15 oder mehr, insbesondere bevorzugt 0,2 oder mehr, und das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten ist bevorzugt 0,8 oder weniger, mehr bevorzugt 0,6 oder weniger, insbesondere bevorzugt 0,48 oder weniger. Mehr spezifisch ist das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten bevorzugt von 0,1 bis 0,8, mehr bevorzugt von 0,15 bis 0,6, insbesondere bevorzugt von 0,2 bis 0,48.
  • Wenn das Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten außerhalb des obigen Bereiches liegt, gibt es einige Fälle, bei denen eine verbesserte Wirkung der Farbe des resultierenden Sulfates vermindert ist. In den obigen Bereichen des Verhältnisses der Gasphasengeschwindigkeiten kann, weil das Mischen der SO3-Gasmoleküle in einem Inertgas an der Grenzfläche des SO3-Gases und des Inertgases gesteuert werden kann, die Geschwindigkeit der SO3-Moleküle, die die Flüssigkeitsfilmoberfläche der Ausgangsverbindung erreichen, erniedrigt werden, wodurch eine schnelle Reaktion an der oberen Seite des Reaktors gemildert werden kann, was wiederum vermutlich die lokalisierte Wärmeerzeugung und schnelle Erhöhung der Temperatur des Reaktionsproduktes steuert. Durch Einstellen des Verhältnisses der Gasphasengeschwindigkeiten auf die obigen Bereiche kann die Menge des Inertgases, das relativ zu der Menge des SO3-Gases verwendet wird, im Vergleich zu der der konventionellen Verfahren kleiner gemacht werden, und eine ausgezeichnete, verbesserte Wirkung bezüglich der Farbe kann erhalten werden, ohne dass eine zusätzliche Beladung auf die Anlage ausgeübt wird.
  • Zusätzlich ist es erwünscht, dass die gesamten Gasphasengeschwindigkeiten des SO3-Gases und des Inertgases 10 Nm/s oder mehr, bevorzugt 15 Nm/s oder mehr im Hinblick auf den Erhalt einer gleichmäßigen und angemessenen Filmdicke in der Reaktionszone und die Gesamtgasphasengeschwindigkeit 90 Nm/s oder weniger, bevorzugt 60 Nm/s oder weniger im Hinblick auf die Verhinderung des Druckverlustes und die Steuerung des Energieverbrauches ist. Diese Erfindung wird oben unter Verwendung der Anlage zur Herstellung des Sulfates erläutert, bei der die Ausgangsverbindung entlang der Innenwand des Reaktionsrohres abwärts fließt.
  • Ein neutralisiertes Produkt des Sulfates kann durch Neutralisieren des oben hergestellten Sulfates durch ein bekanntes Verfahren erhalten werden. Ein solches neutralisiertes Produkt des Sulfates kann geeignet als Tensid verwendet werden, dessen Eigenschaften wie die Farbe deutlich verbessert werden können, und das Tensid kann für solche Anwendungen für flüssige Reinigungsmittel, Shampoos, Pharmazeutika, Kosmetika und Chemikalien verwendet werden.
  • Nachfolgend wird diese Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die folgenden Arbeitsbeispiele erläutert.
  • Beispiele 1 bis 3 (Referenzbeispiele)
  • Als Ausgangsverbindung wurde ein Alkylether (Molekulargewicht: 295), hergestellt durch Zugabe von Ethylenoxid in einer Menge von 2,5 mol zu Laurylalkohol durch ein konventionelles Verfahren, verwendet. Zusätzlich wurde als Reaktionsanlage eine Sulfatierungsreaktionsanlage mit einem einzelnen Reaktionsrohr, wie gemäß 3 gezeigt, verwendet (Innendurchmesser des Reaktionsrohres (D): 14 mm ϕ; Länge des Reaktionsrohres: 4 m; Innendurchmesser (d1) eines Zuführrohres für SO3-Gas: 9 mm; Außendurchmesser (d2) eines Zuführrohres für SO3-Gas: 12 mm).
  • Die Ausgangsverbindung, das SO3-Gas und das Inertgas wurden kontinuierlich von jeder Zuführöffnung in das Reaktionsrohr geführt, und die Sulfatierungsreaktion wurde in dem Reaktionsrohr durchgeführt. Die Massenflussrate der Ausgangsverbindung wurde so eingestellt, dass die Massenflussrate pro benetztem Umfang [= Massenflussrate der Ausgangsmaterialien/(π × Innendurchmesser des Reaktionsrohres (D))] 100 kg/m·h war, und die anderen Bedingungen wurden wie in Tabelle 1 gezeigt, eingestellt, zur Durchführung der Sulfatierungsreaktion. Das resultierende Sulfat wurde mit einer wässrigen NaOH-Lösung neutralisiert, und seine Farbe (Klett Nr.) wurde gemessen. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt. Die Farbe wurde durch das folgende Verfahren ausgewertet.
  • Farbe (Klett Nr.)
  • Jede wässrige Lösung aus einem Natriumsalz der gemäß den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Sulfate wurde mit ionenausgetauschtem Wasser verdünnt, zum Einstellen der Konzentration auf 10 Gew.-% der Tensidkomponente. Die Farbe wurde für jede wässrige Lösung mit einer 10 ml Zelle bei einer Wellenlänge von 420 nm gemessen. Solche mit einer Farbe von 12 oder weniger werden als Produkte angesehen, die eine Inspektion durchlaufen haben.
  • Berechnung der Gasphasengeschwindigkeit des Inertgases
  • Die Gasphasengeschwindigkeit (us) eines Inertgases, das durch einen ringförmigen Bereich fließt (Abstand zwischen dem Reaktionsrohr und dem Zuführrohr von SO3-Gas), der in dem Reaktionsrohr wie in 1 gezeigt gebildet ist, kann durch die folgende Gleichung berechnet werden:
    Figure 00270001
    worin us eine Fließgeschwindigkeit [m/s] eines Inertgases ist, das durch einen ringförmigen Bereich fließt; VS eine Fließrate [m3/s] eines Inertgases ist, das durch den ringförmigen Bereich fließt; D ein Innendurchmesser [m] eines Reaktionsrohres ist; d2 ein Außendurchmesser [m] eines Zuführrohres für SO3-Gas ist; und δ eine Filmdicke [m] einer Flüssigkeit der Ausgangsverbindung ist, die durch den ringförmigen Bereich fließt. Die Filmdicke δ der Flüssigkeit wird durch die folgenden Vorgänge erhalten.
  • Als einfaches Modell (nachfolgend als "Zylindermodell" bezeichnet) kann eine Geschwindigkeitsverteilung u(y) in senkrechter Richtung (y-Achsenrichtung) zu der Schaftrichtung des Reaktionsrohres des Flüssigkeitsfilmes, der entlang der Innenwand des zylindrischen Reaktionsrohres fließt, wie folgt von der Navier-Stokes-Gleichung ausgedrückt werden:
    Figure 00280001
  • Unter Verwendung der Grenzwertbedingungen:
    Figure 00280002
    wird die Gleichung 2 wie folgt gelöst:
    Figure 00280003
    worin τi eine Scherbeanspruchung bei der Flüssig-Gas-Grenzfläche ist, und kann wie folgt ausgedrückt werden: τi = f2 ρG (uG – uLi)2 (4)hierin kann, weil uG >> uLi, τi wie folgt vereinfacht werden: τi = f2 ρG·uG2 (5)
  • Von der obigen Gleichung der Gasphasengeschwindigkeitsverteilung kann die Massenflussrate Γ' [kg/m·h] pro benetzten Umfang (= π·D) wie folgt ausgedrückt werden: Γ' = ρL·∫δO [uL(y)dy] × 3600 (6)worin P der Druck [Pa] ist; uL eine Flüssigphasengeschwindigkeit [m/s] eines Zylindermodells ist; uG eine Gasphasengeschwindigkeit [m/s] eines Inertgases des Zylindermodells ist; uLi eine Flüssigphasengeschwindigkeit [m/s] an der Gas-Flüssig-Grenzfläche eines Zylindermodells ist; g eine Erdbeschleunigungskonstante [m/s2] ist; y eine transversale Koordinate [m] ist, die ein Abstand in der Koordinatenrichtung von der Innenwand des Reaktionsrohres ist; z eine Axialkoordinate [m] ist, die ein Abstand in der Axialrichtung des Reaktionsrohres ist; f ein Friktionsfaktor [ohne Einheit] eines Inertgases mit der Flüssigkeit ist, wie durch die folgende Gleichung berechnet; ρL eine Dichte [kg/m3] der Flüssigkeit ist; ρG eine Dichte [kg/m3] des Inertgases ist; μL eine Viskosität der Flüssigkeit [Pa·s] ist; τi eine Scherbeanspruchung [Pa] an der Flüssigkeit-Gas-Grenzfläche ist; δ' eine Filmdicke [m] der Flüssigkeit des Zylindermodells ist; und Γ' eine Massenflussrate pro benetztem Umfang [kg/m·h] ist, erhalten durch Berechnung auf der Basis von δ'. Hierin kann der Friktionsfaktor f zwischen dem Inertgas und der Flüssigkeit erhalten werden durch f = 0,0791·Re–0 ,25, worin Re = (D·ρG·uG)/μG, worin D, ρG und uG wie oben definiert sind und μG eine Viskosität [Pa·s] eines Inertgases ist.
  • Zusätzlich wird die tatsächliche Massenflussrate pro benetztem Umfang Γ [kg/m·h] erhalten durch: Γ = Flüssigkeitsfließrate/(π·D).
  • Hierin wird die Filmdicke δ' der Flüssigkeit als gegebener Wert angesehen, und die Massenflussrate pro benetztem Umfang Γ' wird auf der Grundlage dieser Vermutung durch die Gleichung (6) erhalten. Danach wird δ' bestimmt, das die folgende Gleichung erfüllt: Massenflussrate pro benetztem Umfang Γ' = Tatsächliche Massenflussrate pro benetztem Umfang Γ,worin die Massenflussraten pro benetztem Umfang in kg/m·h ausgedrückt werden und dies bis zur zweiten Stelle nach dem Komma berechnet wird. Nach der Bestimmung von δ' wird angenommen, dass die Gasphasengeschwindigkeit uG eines Inertgases einen gegebenen Wert hat.
  • Als nächstes wird die Filmdicke δ der Flüssigkeit der Ausgangsverbindung, die durch den ringförmigen Bereich fließt, von der Berechnung der Filmdicke δ' des Zylindermodells durch die folgenden Vorgehensweisen erhalten. δ', das uS = uG erfüllt, wird als δ erhalten, und uS wird gleichzeitig erhalten. Mit anderen Worten, wenn uS, das durch Substituieren von δ der Gleichung (1) mit dem δ', das wie oben erhalten ist, erhalten wird, gleich ist wie uG, das für den Erhalt des δ'-Wertes angenommen wird, dann ist δ' δ, und uS wird gleichzeitig erhalten. Wenn uS nicht gleich wie uG ist, wird der vermutete Wert von uG für den Erhalt von δ' geändert, und dann werden δ und uS durch erneutes Durchführen des Vorganges nach der Berechnung des δ'-Wertes erneut berechnet.
  • Berechnung der Gasphasengeschwindigkeit des SO3-Gases
  • Die Gasphasengeschwindigkeit des SO3-Gases wurde entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
    Figure 00300001
    worin ut eine Gasphasengeschwindigkeit [m/s] des SO3-Gases ist; VG eine Fließrate [m3/s] des SO3-Gases ist; und d1 ein Innendurchmesser [m] eines Zuführrohres des SO3-Gases ist.
  • In der Gasphasengeschwindigkeit [m/s] des Inertgases und der Gasphasengeschwindigkeit [m/s] des SO3-Gases, die wie oben erhalten sind, sind die Temperatur und Druckbedingungen enthalten. Zur Entfernung solcher Einflüsse werden die Gasphasengeschwindigkeiten [Nm/s], die in Tabelle 1 gezeigt sind, unter Verwendung der Fließrate eines Inertgases und der Fließrate von SO3-Gas berechnet, ausgedrückt in [Nm3/s].
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die gleichen Vorgehensweisen wie bei Beispiel 1 wurden durchgeführt, zur Durchführung der Sulfatierungsreaktion, mit der Ausnahme, dass die Reaktionsbedingungen wie in Tabelle 1 gezeigt eingestellt wurden. Die Farbe des neutralisierten Produktes des resultierenden Sulfates wurde ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiele 4 bis 7 (Beispiele gemäß der Erfindung)
  • In den Beispielen 4 bis 7 wurden die Vielrohranlagen (Gesamtlänge: 8,7 m) mit den in den 4 bis 6 gezeigten Strukturen verwendet. Jede Vielrohranlage umfasst 48 Reaktionsrohre (Innendurchmesser des Reaktionsrohres (D): 16 mm ϕ; Innendurchmesser (d1) eines Zuführrohres für SO3-Gas: 11,1 mm, Außendurchmesser (d2) eines Zuführrohres für SO3-Gas: 14,1 mm; Länge eines jeden Reaktionsrohres: 5 m), ausgerüstet mit Kühlvorrichtungen; eine Gaskammer (Höhe: 1,8 m; und Durchmesser: 0,9 m); und eine Reaktionsproduktkammer (Höhe: 1,7 m; und Durchmesser: 0,9 m). Zusätzlich umfasst der Retentionsbereich ein Gehäuse (Durchmesser: 80 mm ϕ; und Höhe 67 mm) und eine Zuführpassage der Ausgangsverbindung ist mit vier Öffnungen (zwei Stufen und zwei Linien; Öffnungsdurchmesser 1 mm ϕ; und Öffnungslänge: 15 mm) ausgerüstet.
  • Als Ausgangsverbindung wurde ein Alkylether (Molekulargewicht: 280), hergestellt durch Zugabe von Ethylenoxid in einer Menge von 2 mol zu einem gemischten Alkohol aus Laurylalkohol und Myristylalkohol bei einem Gewichtsverhältnis von 75:25 durch ein konventionelles Verfahren, verwendet.
  • Die Ausgangsverbindung, das SO3-Gas und das Inertgas wurden kontinuierlich von jeder Zuführöffnung in die Reaktionsrohre kontinuierlich in die obige Reaktionsanlage geführt und die Sulfatierungsreaktion in den Reaktionsrohren durchgeführt. Die Massenflussrate der Ausgangsverbindung wurde so eingestellt, dass die Massenflussrate pro benetztem Umfang [= Massenflussrate der Ausgangsmaterialien/(π × Innendurchmesser des Reaktionsrohres (D))] 100 kg/m·h war, und die anderen Bedingungen wurden wie in Tabelle 1 gezeigt eingestellt, zur Durchführung der Sulfatierungsreaktion.
  • Zusätzlich wurde jeder Teil des Reaktionsrohres, angezeigt durch F1 bis F8, wie folgt eingestellt:
    F1 (Vorwärmschicht: kein Durchfluss.
    F2 bis F4 (obere Kühlschichten): Kühlwasser mit 50°C floss bei 45 m3/h als Kühlwasser durch.

  • F5 bis F7 (untere Kühlschichten): Kühlwasser mit 15°C floss bei 20 m3/h als Kühlwasser durch.
    F8 (Wasserausflussschicht): kein Durchfluss.
  • Die resultierenden Sulfate und das Abgas, das von der Anlage zur Herstellung des Sulfates abgelassen wurde, wurden durch eine Gas-Flüssigkeit-Trennanlage getrennt, und das Sulfat wurde mit einer 27%igen wässrigen Natriumhydroxid-Lösung mit einem Schleifenneutralisator auf pH 6 bis 8 neutralisiert. Weiterhin wurde das neutralisierte Produkt mit ionenausgetauschtem Wasser verdünnt, so dass der Inhalt eines Natriumsalzes des Sulfates 25 Gew.-% ist. Seine Farbe wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 ausgewertet.
  • Die Reaktion wurde in der Vielrohranlage gestoppt und das Innere der Anlage 7 Tage später überprüft. Es wurde festgestellt, dass die Ausgangsverbindung in dem Retentionsbereich verblieb und keine Färbung durch das SO3-Gas konnte in der Zuführpassage für die Ausgangsverbindung, den Öffnungen und dgl. beobachtet werden.
  • Beispiele 8 bis 10 (Referenzbeispiele)
  • Als Ausgangsverbindung wurde der gleiche Alkylether wie bei den Beispielen 4 bis 7 verwendet. Zusätzlich wurde als Reaktionsanlage eine Sulfatierungsreaktionsanlage mit einem einzelnen Reaktionsrohr (Innendurchmesser des Reaktionsrohres (D): 28 mm ϕ; Länge des Reaktionsrohres: 7 m; Innendurchmesser (d1) eines Zuführrohres für SO3-Gas: 22 mm; Außendurchmesser (d2) eines Zuführrohres für SO3-Gas: 25 mm) wie in 3 gezeigt verwendet.
  • Die Ausgangsverbindung, das SO3-Gas und das Inertgas wurden kontinuierlich von jeder Zuführöffnung in das Reaktionsrohr in die obige Reaktionsanlage geführt, und die Sulfatierungsreaktion wurde in dem Reaktionsrohr durchgeführt. Die Massenflussrate der Ausgangsverbindung wurde so eingestellt, dass die Massenflussrate pro benetztem Umfang [= Massenflussrate der Ausgangsmaterialien/(π × Innendurchmesser des Reaktionsrohres (D))] 230 kg/m·h war, und die anderen Bedingungen wurden wie in Tabelle 1 gezeigt eingestellt, zur Durchführung der Sulfatierungsreaktion. Das resultierende Sulfat wurde mit einer wässrigen NaOH-Lösung neutralisiert und dessen Farbe auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiele 2 bis 3
  • Die gleichen Vorgehensweisen wie bei Beispiel 4 wurden durchgeführt, zur Durchführung der Sulfatierungsreaktion mit der Ausnahme, dass die Reaktionsbedingungen wie in Tabelle 1 gezeigt eingestellt wurden. Die Farbe des neutralisierten Produktes des resultierenden Sulfates wurde ausgewertet, Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Beispiele Nrn.
    1* 2* 3* 4 5 6 7
    Ausgangsverbindung
    Fließrate (kg/h) 4,40 4,40 4,40 5,86 5,92 5,88 5,86
    Temperatur (°C) 41,1 41,5 41,4 40,4 40,4 40,4 40,5
    Dicke des Flüssigkeitsfilmes (mm) 0,61 0,40 0,35 0,61 0,48 0,41 0,35
    SO3-Gas
    Fließrate × 10–3 (m3/s) 5,40 5,02 5,00 4,29 4,12 3,94 3,69
    Temperatur (°C) 34,5 33,8 41,3 34,5 36,0 34,5 33,0
    Gasphasengeschwindigkeit (Nm/s) 113,2 103,4 96,0 60,7 57,3 55,0 49,8
    Inertgas
    Fließrate × 10–4 (m3/s) 4,17 8,33 10,2 4,76 7,45 10,0 12,7
    Temperatur (°C) 35,1 34,5 36,0 41,7 41,4 39,9 39,0
    Gasphasengeschwindigkeit (Nm/s) 36,5 45,9 48,9 35,4 41,5 48,8 54,1
    Verhältnis der Fließraten (Inertgas/SO3-Gas) 0,08 0,17 0,20 0,11 0,18 0,25 0,34
    Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten (Inertgas/SO3-Gas) 0,32 0,44 0,51 0,58 0,72 0,89 1,09
    Einlassdruck (kPa, Manometerdruck) 51,0 48,0 41,2 54,9 52,9 52,9 47,0
    Farbton (Klett Nr.) 12 2 7 12 6 3 8
    • *Referenzbeispiele
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Beispiele Nrn. Vergleichsbeispiele Nrn.
    8* 9* 10* 1 2 3
    Ausgangsverbindung
    Fließrate (kg/h) 20,2 20,2 20,2 4,41 5,80 5,86
    Temperatur (°C) 40,5 40,5 41,4 41,4 40,4 40,4
    Dicke des Flüssigkeitsfilmes (mm) 0,88 0,79 0,63 _*1 _*3 0,31
    SO3-Gas
    Fließrate × 10–3 (m3/s) 17,9 17,4 16,4 5,82 4,60 3,55
    Temperatur (°C) 36,9 37,1 37,8 42,5 33,8 32,0
    Gasphasengeschwindigkeit (Nm/s) 57,5 56,3 52,6 113,5 67,6 48,0
    Inertgas
    Fließrate × 10–4 (m3/s) 2,58 8,56 19,1 0 0,42 15,5
    Temperatur (°C) 22,8 22,8 23,0 - 41,6 40,8
    Gasphasengeschwindigkeit (Nm/s) 6,6 19,2 34,6 0 _*4 61,7
    Verhältnis der Fließraten (Inertgas/SO3-Gas) 0,014 0,049 0,12 _*2 0,009 0,44
    Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeiten (Inertgas/SO3-Gas) 0,11 0,34 0,66 _*2 _*4 1,29
    Einlassdruck (kPa, Manometerdruck) 39,2 40,2 39,2 44,1 60,8 47,0
    Farbton (Klett Nr.) 8 6 8 30 17 14
    • *Referenzbeispiele
    *1:
    Konnte durch das erfindungsgemäß gezeigte Verfahren nicht berechnet werden, weil kein Inertgas verwendet wurde.
    *2:
    Kein Inertgas wurde verwendet.
    *3:
    Konnte durch das hier gezeigte Verfahren nicht berechnet werden, weil das Inertgas bei einer geringen Fließrate und geringen Gasphasengeschwindigkeit zugeführt wurde.
    *4:
    Das Inertgas wurde bei einer geringen Gasphasengeschwindigkeit zugeführt.
  • Wie aus den Ergebnissen von Tabelle 1 ersichtlich ist, hat jedes Sulfat (Natriumsalze von Alkylethersulfaten), das gemäß den Beispielen bzw. Referenzbeispielen 1 bis 10 erhalten ist, eine ausgezeichnete Farbe.
  • Insbesondere ist ersichtlich, dass durch Einstellen des Verhältnisses der Fließraten des Inertgases zu dem SO3-Gas auf einem Bereich von 0,01 bis 1,8 und des Verhältnisses der Gasphasengeschwindigkeiten auf 0,1 bis 1,2 die in den (Referenz)Beispielen 1 bis 10 erhaltenen Sulfate deutlich verbesserte Farben im Vergleich zu den Sulfaten gemäß den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 aufweisen, worin zumindest eines der Verhältnisse der Fließraten des Inertgases zu dem SO3-Gas und des Verhältnisses der Gasphasengeschwindigkeit außerhalb der obigen Bereiche eingestellt ist.
  • Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vielrohranlage können Sulfate mit ausgezeichneter Farbe durch eine gute Handhabung und mit geringen Kosten leicht hergestellt werden. Zusätzlich erfolgt in der erfindungsgemäßen Anlage keine Färbung von verschiedenen anderen Teilen der Anlagen als dem Reaktionsrohr durch das SO3-Gas, weil das SO3-Gas nicht in den Zuführbereich für eine Ausgangsverbindung fließt.

Claims (2)

  1. Vielrohranlage (9) zur Herstellung eines Sulfates, umfassend: eine Vielzahl von Reaktionsrohren (2) zum Kontaktieren eines Dünnfilmflusses aus einer Verbindung, die mit SO3-Gas reagiert, unter Erhalt eines Sulfates mit einem SO3-Gasstrom in einem Parallelfluss; wobei jedes Reaktionsrohr (2) aufweist: einen Zuführbereich (5) für eine Ausgangsverbindung zum Zuführen der Ausgangsverbindung zu einer Innenwand des Reaktionsrohres (2), wobei der Zuführbereich (5) für die Ausgangsverbindung eine Überfließstruktur hat, die zum Zuführen der Ausgangsverbindung zu der Innenwand des Reaktionsrohres (2) durch Überfließen davon geeignet ist; einen Zuführbereich (7) für SO3-Gas zum Zuführen von SO3-Gas in das Reaktionsrohr (2); und einen Zuführbereich (8) für ein Inertgas zum Zuführen eines Inertgases zu einer Grenzfläche zwischen dem Dünnfilmfluss und dem SO3-Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführbereich (5) für die Ausgangsverbindung einen Retentionsbereich (3) der Ausgangsverbindung und eine Zuführpassage (4) der Ausgangsverbindung, die mit dem Retentionsbereich (3) verbunden ist, umfasst, dass die Ausgangsverbindung von einem oberen Bereich (6) des Retentionsbereiches (3) überfließt, dass der obere Bereich (6) des Retentionsbereiches (3) bei einer höheren Position als die Zuführpassage (4) angeordnet ist, dass der Hauptbereich (15) des Reaktors Öffnungen (16) aufweist, die in dem Zuführbereich (5) der Ausgangsverbindung angeordnet sind, und dass die Ausgangsverbindung entlang der Innenwand des Reaktionsrohres (2) abwärts fließt.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Sulfates durch die Verwendung der Anlage nach Anspruch 1, umfassend die Zufuhr eines Inertgases zu einer Grenzfläche zwischen einem Dünnfilmfluss einer Verbindung, die mit SO3-Gas unter Erhalt eines Sulfates reagiert, und einem SO3-Gasstromes und Kontaktieren des Dünnfilmflusses mit dem SO3-Gasstrom im Parallelfluss, zur Reaktion der Ausgangsverbindung mit dem SO3-Gas in einem Reaktionsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsverbindung an einer Innenwand des Reaktionsrohres geführt wird, so dass die Ausgangsverbindung von einem Retentionsbereich überfließen kann, bei dem die Ausgangsverbindung zurückgehalten wird, und dass das Inertgas so geführt wird, dass ein Verhältnis der Fließraten aus dem Inertgas zu dem SO3-Gas von 0,01 bis 1,8 und ein Verhältnis der Gasphasengeschwindigkeit des Inertgases zu dem SO3-Gas von 0,1 bis 1,2 ist.
DE1999119807 1998-05-01 1999-04-30 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Sulfaten Expired - Fee Related DE19919807B4 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10-122461 1998-05-01
JP10122461A JP2995403B2 (ja) 1998-05-01 1998-05-01 硫酸化物の製造装置
JP10-140067 1998-05-21
JP14006798 1998-05-21
JP11-63666 1999-03-10
JP6366699A JP3002779B1 (ja) 1998-05-21 1999-03-10 硫酸化物の製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19919807A1 DE19919807A1 (de) 1999-11-04
DE19919807B4 true DE19919807B4 (de) 2009-08-13

Family

ID=27298242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999119807 Expired - Fee Related DE19919807B4 (de) 1998-05-01 1999-04-30 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Sulfaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19919807B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2319173A1 (de) * 1972-04-15 1973-11-15 Nippon Unitol Co Ltd Duennfilm-gleichstrom-reaktor
US3931273A (en) * 1970-02-23 1976-01-06 Costruzioni Meccaniche G. Mazzoni S.P.A. Method for sulphonatizing and sulphatizing organic compounds with sulphur trioxide and apparatus therefor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3931273A (en) * 1970-02-23 1976-01-06 Costruzioni Meccaniche G. Mazzoni S.P.A. Method for sulphonatizing and sulphatizing organic compounds with sulphur trioxide and apparatus therefor
DE2319173A1 (de) * 1972-04-15 1973-11-15 Nippon Unitol Co Ltd Duennfilm-gleichstrom-reaktor

Also Published As

Publication number Publication date
DE19919807A1 (de) 1999-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0861121B1 (de) Verfahren zur herstellung von dispersionen und zur durchführung chemischer reaktionen mit disperser phase
EP0758918A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchführung chemischer reaktionen mittels mikrostruktur-mischung
DE1518465C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sulfomeren oder Sulfatleren organi scher Verbindungen
DE2319173C3 (de) Dünnfilm-Gleichstrom-Reaktor
DE1567654A1 (de) Verfahren und Reaktorsystem zur Herstellung von Phosphorsaeure
DE3044193A1 (de) Verfahren zum entoelen von waessrigen natriumlaurylsulfatloesungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
WO1999033554A1 (de) Vorrichtung zum mischen und anschliessendem versprühen von flüssigkeiten
DE2658893A1 (de) Verfahren zur durchfuehrung einer reaktion und reaktionsgefaess fuer dieses verfahren
DE3434136A1 (de) Verfahren und kombinierter apparat zur neutralisierung organischer schwefel- oder sulfonsaeuren
DE2759134A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlordioxid
EP0576464B1 (de) Verfahren zur herstellung von hochkonzentrierten fettalkoholsulfat-pasten
DE1442767A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung chemischer Reaktionen
DE3006791C2 (de)
DE19919807B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Sulfaten
DE3738888C2 (de)
DE2115094A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer wäßrigen Cholinchloridlösung
DE1768735B2 (de) Verfahren zur herstellung von sulfonierungs- oder sulfatisierungsprodukten
EP0167736B1 (de) Verfahren zum Überführen von Metallionen unter Verwendung mikroporöser Membranen
DE4433439A1 (de) Verfahren zur Durchführung chemischer Reaktionen mittels Mikrostruktur-Mischung
DE3022256C2 (de) Verfahren zur stufenweisen Neutralisierung von sulfatierten Alkoholen bzw. deren Äthylenoxid-Reaktionsprodukten
EP0000173B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorsulfonsäure
DE2629009A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen sulfierung
DE1274082B (de) Stroemungsreaktor fuer Faellungen
AT368910B (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen fuehrung von insbesondere zwischen fluessigkeit-gas-phasen, fluessigkeit-fluessigkeits-phasen und innerhalb von fluessigkeitsphasen ablaufenden chemischen reaktionen
DE3510187C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee