DE1991942U - Duennwandiger, stapelbarer behaelter aus aufgeschaeumtem kunststoff. - Google Patents

Duennwandiger, stapelbarer behaelter aus aufgeschaeumtem kunststoff.

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DE1991942U
DE1991942U DE1968B0076061 DEB0076061U DE1991942U DE 1991942 U DE1991942 U DE 1991942U DE 1968B0076061 DE1968B0076061 DE 1968B0076061 DE B0076061 U DEB0076061 U DE B0076061U DE 1991942 U DE1991942 U DE 1991942U
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DE
Germany
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wall
container
axially extending
containers
parts
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DE1968B0076061
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Bellaplast GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/22Boxes or like containers with side walls of substantial depth for enclosing contents
    • B65D1/26Thin-walled containers, e.g. formed by deep-drawing operations
    • B65D1/265Drinking cups

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen dünnwandigen, oben offenen und stapelbaren Behälter aus aufgeschäumtem Kunststoff, dessen einstückig geformte Wandung Einrichtungen zum gegenseitigen verklemmungsfreien Abstützen der ineinandergestapelten Behälter enthält.
Bei dünnwandigen Behältern aus massivem Kunststoff ist es bekannt, Einrichtungen zum gegenseitigen Abstützen ineinandergestapelter Behälter als Vorsprünge im Behälterboden (deutsches Patent 1.178.352) oder in Art eines ringsumlaufenden Stoßringes in der Umfangswand des Behälters (DAS
1.136.599) auszubilden. In beiden Fällen ist wegen der Dünnwandigkeit der Behälter eine mehr oder weniger starke konische Erweiterung dieser Vorsprünge oder Stoßringe nach der offenen Seite des Behälters hin notwendig, damit sich die Vorsprünge, bzw. Stoßringe der ineinandergestapelten Behälter sich aufeinander abstützen. Bei aus massivem Kunststoff hergestellten dünnwandigen Behältern sind derartige Einrichtungen zum gegenseitigen Abstützen der Behälter geeignet, axial gerichtete Kräfte in einem Stapel von Behältern aufzunehmen und zu übertragen. Bei dünnwandigen Behältern aus aufgeschäumten thermoplastischem Kunststoff muß demgegenüber aber angenommen werden, dass solche Einrichtungen zum Abstützen der ineinandergestapelten Behälter verdrückt oder in anderer Weise beschädigt werden, wenn erhebliche axiale Kräfte auf sie ausgeübt werden.
Es ist auch bekannt, bei aus Papierstoff hergestellten Bechern, Einrichtungen zum gegenseitigen Abstützen der ineinandergestapelten Becher in Form einwärts ragender Nasen vorzusehen, deren innerer Wandteil im wesentlichen axial zum Becher liegt (USA-Patentschrift 2.088.181). Diese einwärts gerichteten Nasen sind aber als Abstützelemente viel zu schwach, wenn der Behälter aus aufgeschäumten Kunststoff hergestellt werden soll.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen dünnwandigen, oben offenen stapelbaren Behälter aus aufgeschäumten thermoplastischem Kunststoff zu schaffen, der betriebssichere, stabile und widerstandfähige Einrichtungen zum gegenseitigen verklemmungsfreien Abstützen der ineinandergestapelten Behälter enthält.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dass die Einrichtungen zum gegenseitigen Abstützen der ineinandergestapelten Behälter im wesentlichen durch ringförmige, sich axial erstreckende und sich bei ineinandergestapelten Behältern stirnseitig aufeinandersetzende Wandteile gebildet sind.
Normalerweise ist davon auszugehen, dass solche, sich axial erstreckende Wandungsteile durch evtl. im Behälterstapel herrschenden axialen Druck an solchen sich im wesentlichen axial erstreckenden Wandungsteilen merklich zusammengestaucht werden. Der Erfindung liegt aber die Erkenntnis zugrunde, wie dieses Zusammenstauchen ohne weiteres durch entsprechende Wahl der Wandstärke im Bereich der Abstützeinrichtungen vermieden werden kann. Zur Vermeidung dieses Zusammenstauchens und sonstiger Beschädigung der Behälter während des Stapelns ist es gemäß der Erfindung von wesentlicher Bedeutung, dass sich diese aufeinander abstützenden axialen Wandteile von Behälter zu Behälter praktisch ununterbrochen und aufeinander ausgerichtet, durch den ganzen Behälterstapel erstrecken und so einen sich durch den ganzen Stapel erstreckenden, direkten Kraftschluß bilden.
Im Rahmen der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn die sich axial erstreckenden Wandteile in größerer Wandstärke als die übrigen Teile der Behälterwand ausgebildet sind. Hierzu kann der aufgeschäumte Kunststoff im Bereich der sich axial erstreckenden Wandteile entsprechend der größeren Wandstärke weniger verdichtet, bzw. stärker aufgeschäumt sein, als in den übrigen Wandungsbereichen. Die sich aufeinander abstützenden Wandungsbereiche sind dadurch besonders nachgiebig.
Um die sichere Arbeitsweise der Abstützeinrichtung nach der Erfindung zu gewährleisten, können die sich axial erstreckenden Wandteile mit sich nach außen erstreckenden Zentriernasen ausgebildet sein. Man kann dadurch sicherstellen, dass die sich axial erstreckenden Wandteile im Behälterstapel wirklich stirnseitig übereinander sitzen und dadurch die Kraft trägt, von Abstützeinrichtung zu Abstützeinrichtung durch den ganzen Behälterstapel hindurch übertragen. Hierdurch werden die Behälter und auch die Abstützeinrichtungen gegen Zusammenstauchen oder sonstige Beschädigung geschützt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zwei ineinander gestapelte Becher in einer Ausführungsform der Erfindung in axialem Schnitt;
Fig. 2 zwei ineinander gestapelte Becher einer etwas abgewandelten Ausführungsform in senkrechtem Schnitt;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III- der Fig. 2 und
Fig. 4 zwei ineinandergestapelte Becher einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
In den dargestellten Beispielen handelt es sich um einen Trinkbecher oder einen becherförmigen Verpackungsbehälter, dessen Umfangswand 1 mit dem Boden 2 einstückig aus aufgeschäumtem Kunststoff hergestellt ist. Hierzu ist zunächst eine Folie aus aufgeschäumtem Kunststoff geformt worden. Diese Folie wurde unter Nachschäumen oder Aufblähen erhitzt und mittels eines Positiv-Formstempels und eines Negativ-Formstempels in geformt und ggf. noch am Umfangsrand nachträglich zu einer Lippenrolle 3 eingerollt.
Im Beispiel der Fig. 1 ist am unteren Rand der Umfangswand 1 des Behälters ein ringförmiger axialer Wandteil 4 ausgebildet, der über eine Schulter 5 in die eigentliche konische Umfangswand 1 übergeht. Wie Fig. 1 zeigt, setzt sich dieser axiale ringförmige Wandteil 4 beim Ineinanderstapeln der Behälter jeweils stirnseitig auf den entsprechenden axialen Wandteil 4 des darunter sitzenden Behälters. Die sich so stirnseitig aufeinandersetzenden axialen Wandteile 4 sorgen dadurch für einen direkten geradlinigen axialen
Kraftschluß in einem Behälterstapel. Dieser geradlinige axiale Kraftschluß verhindert ein Zusammenstauchen oder sonstiges Beschädigen der Behälter auch im Bereich ihrer axialen Stapeleinrichtungen 4.
Im Beispiel der Fig. 2 und 3 ist der grundsätzliche Aufbau des axialen ringförmigen Wandteiles 4 beibehalten. Jedoch ist dieser axiale Ringteil 4 an der Außenseite mit sich radial nach außen erstreckenden Zentriernasen 6 versehen, die sich im dargestellten Beispiel nach unten verbreitern und wie in Fig. 3 gezeigt, an der Behälterinnenfläche mit einer Ausbuchtung 7 ausgebildet sind. Diese Ausbuchtung 7 ist jedoch nicht notwendig, da die Zentriernase 6 auch durch stärkeres Aufschäumen, bzw. geringeres Verdichten des aufgeschäumten Kunststoffes während des Formvorganges gebildet werden könnte.
Wie Fig. 2 zeigt, dienen die Zentriernasen 6 dazu, die übereinandergesetzten ringförmigen axialen Wandteile 4 übereinander auszurichten, also eine zusätzliche Sicherung zu bilden, um den gewünschten geradlinigen axialen Kraftschluß herzustellen.
Im Beispiel der Fig. 4 ist am oberen Randbereich des Behälters ein ringförmiger axialer Wandteil 8 ausgebildet, der über eine Schulter 9 nach unten in die eigentliche, konische Behälterwand übergeht. Der ringförmige, axiale Wandteil hat größere Wandstärke als die eigentliche konische Behälterwand 1. Er stützt sich mit seiner unteren Schulter 9 jeweils auf dem oberen Behälterrand ab. Die größere Wandstärke des ringförmigen axialen Wandteiles 8 bietet erhöhten Schutz gegen Verknicken oder Zusammenstauchen. Im Beispiel der Fig. 4 ist diese größere Wandstärke des axialen Wandteiles 8 dadurch erzeugt, dass der aufgeschäumte Kunststoff in diesem Bereich während des Formvorganges weniger verdichtet oder stärker aufgeschäumt wird, als in den eigentlichen Umfangswandbereichen 1. Dadurch erhält der sich axial erstreckende Wandteil 8 eine erhöhte Nachgiebigkeit, so dass ein Stapel solcher Behälter eine beträchtliche, elastische Nachgiebigkeit in axialer Richtung erhält. Am oberen Behälterrand geht der verdickt ausgebildete, sich axial erstreckende Wandteil in die Lippenrolle 3 über, die wie Fig. 4 zeigt, besonders geringe Wandstärke hat. Dies wird dadurch erreicht, dass der die Lippenrolle 3 bildende aufgeschäumte Kunststoff während des Formens besonders stark verdichtet wird. Dadurch bildet die Lippenrolle 3 einen besonders festen, den nachgiebigen axialen Wandteil 8 umgebenden Ring 3. Dadurch wird ein ungewolltes Aufweiten oder sogar Aufreißen des sich axial erstreckenden Wandteiles 8 verhindert.

Claims (5)

1. Dünnwandiger, oben offener und stapelbarer Behälter, aus aufgeschäumten, thermoplastischem Kunststoff, dessen einstückig geformte Wandung Einrichtung zum gegenseitigen verklemmungsfreien Abstützen der ineinandergestapelten Behälter enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum gegenseitigen Abstützen der ineinandergestapelten Behälter im wesentlichen durch ringförmige, sich axial erstreckende und sich bei ineinandergestapelten Behältern stirnseitig aufeinandersetzende Wandteile (4, 8) gebildet sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich axial erstreckenden Wandteile (8) in größerer Wandstärke als die übrigen Teile (1, 2, 3) der Behälterwandung ausgebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeschäumte Kunststoff im Bereich der sich axial erstreckenden Wandteile (8) entsprechend der größeren
Wandstärke weniger verdichtet, bzw. stärker aufgeschäumt ist, also in den übrigen Wandungsbereichen (1, 2, 3).
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich axial erstreckenden Wandteile (4) mit sich nach außen erstreckenden Zentriernasen (6) ausgebildet sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die sich axial erstreckenden Wandteile (4, 8) als ringsumlaufender Ring in der Umfangswand (1) des Behälters, beispielsweise im unteren oder oberen Randbereich der Umfangswand (1) ausgebildet sind.
DE1968B0076061 1968-02-07 1968-02-07 Duennwandiger, stapelbarer behaelter aus aufgeschaeumtem kunststoff. Expired DE1991942U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407858U1 (de) * 1994-05-11 1994-07-14 Duerrmann Hans Behälter, insbesondere für Individualrezepturen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2088181A (en) 1936-01-29 1937-07-27 George W Swift Jr Inc Cup
DE1136599B (de) 1957-11-29 1962-09-13 Illinois Tool Works Becher
DE1178352B (de) 1961-06-16 1964-09-17 Bellaplast Gmbh Stapelbarer Behaelter

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