DE1991926U

DE1991926U - Spielball, vorzugsweise für Kleinst- und Kleinkinder

Info

Publication number: DE1991926U
Application number: DENDAT1991926D
Authority: DE
Original assignee: Harry Richter, 6230 Frankfurt-Unterliederbach
Publication date: 1968-08-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spielball, vorzugsweise für Kleinst- und Kleinkinder.

Es ist immer wieder zu beobachten, daß Kleinst- und Kleinkinder einen Ball mit ihren kleinen Händen und Fingern nicht halten können, weil das Umfassungsvermögen der glatten, kugeligen Ballfläche zu gering ist. Da aus diesem Grunde das Spielen mit einer Hand kaum möglich ist, verlieren die kleinen Kinder schnell die Freude am Ballspielen.

Zur Behebung dieses Nachteiles wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein vorzugsweise aus einer Weichplastikmasse bestehender Ball auf seinem Umfang zwei oder mehrere zum Greifen und Halten bestimmte und geeignete Vertiefungen, entsprechendförmige Einkerbungen oder der Kugelfläche angepaßte Stege aufweist, die jedoch die rollende Eigenschaft des Balles nicht behindern. Hierbei können z.B. die Stege innen mit fingerförmigen Wellungen oder dergleichen versehen sein.

Es wird hierdurch erreicht, daß auch ein Kleinstkind einen solchen Ball greifen und halten kann, ohne daß der Ball seine charakteristischen Merkmale wie das Rollen und Springen einbüßt. Dieser aus einem gesundheitlich unschädlichen Material bestehende Ball, in den das Kleinstkind auch einmal beißen kann, wird dem Spieltrieb großen Auftrieb geben, da er immer wieder beim Spielen von einem Kleinstkind mit einer Hand erfaßt, gehalten und geworfen werden kann.

In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 einen Ball mit zwei stegförmigen Griffen, teilweise im Schnitt, Fig. 1a eine teilweise Schnittansicht des um 90° gedrehten Balles, Fig. 2 einen Ball mit zwei griffartigen Vertiefungen und Fig. 2a den Ball teilweise im Schnitt.

Gemäß den Figuren 1 und 1a ist 1 ein leichter Vollball mit den zum Umfassen dienenden, der Kugelfläche angepaßten Stegen 2 und den Aussparungen 3. Auf den Innenseiten sind die Stege 2 mit fingerförmigen Wallungen 2a versehen.

Gemäß den Figuren 2 und 2a besitzt der Ball 4 zwei zum Hineingreifen bestimmte und entsprechendförmige Aussparungen 5 und 6.

Es fällt naturgemäß unter den vorliegenden Erfindungsgedanken, die Zahl, Ausbildung und Anordnung solcher vertieft angeordneten Greifmittel beliebig zu variieren. Auch kann der Ball aus allen hierfür infrage kommenden Stoffen bestehen.

Claims

1) Spielball, vorzugsweise für Kleinst- und Kleinkinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball auf seiner Kugelfläche ein oder mehrere, vertieft angeordnete, zum Greifen geeignete Aussparungen entsprechender Form und Größe aufweist.

2) Spielball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aussparungen (3) stegförmige, der Ballmantelfläche angepaßte Griffe (2) mit innenseitigen, fingerförmigen Wellungen (2a) angeordnet sind.