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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine technische Verfahrensweise,
die gerichtet ist auf eine Hochtemperatur-Komponente, die unter
einer bei hoher Temperatur befindlichen korrosiven oder oxidativen
Atmosphäre
in einer Gasturbine verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Hochtemperatur-Komponente für eine Gasturbine, mit der
die Wärmesperre-Eigenschaften
dadurch verbessert werden können,
dass man eine Oberfläche eines
Metall-Basismaterials mit einer Wärmesperre-Beschichtung (thermal
barrier coating; TBC) versieht. Die Erfindung betrifft auch ein
Verfahren zu deren Herstellung.
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Um
die Effizient der Ausnutzung von Hitze zu verbessern, wurden ernsthaft
Untersuchungen und Entwicklungen für die Anwendung einer hohen
Temperatur (eine Erhöhung
der Arbeitstemperatur des Gases) bei einer Kraftmaschine wie beispielsweise einer
Gasturbine, einem Triebwerk oder dergleichen durchgeführt. Im
Hinblick auf zur Verwendung bei hoher Temperatur geeignete Materialien
besteht eine Tendenz dahingehend, dass die Materialien der Komponenten
harten Bedingungen ihrer Arbeitsumgebung wie beispielsweise hoher
Temperatur ausgesetzt sind. Daher wurden bei Gasturbinen-Komponenten,
insbesondere bei beweglichen Turbinenschaufeln, stationären Turbinenschaufeln
und Komponenten, die unmittelbar einem Verbrennungsgas eines Brenners
ausgesetzt sind, die beiden folgenden Faktoren untersucht, so dass
diese Komponenten eine gute Haltbarkeit bei hoher Temperatur aufgrund
einer Verbesserung der charakteristischen Kühl-Eigenschaften zeigen können und
dass die Wärmebeständigkeits-Temperatur
der Materialien verbessert wird.
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Zuerst
folgt nun eine Beschreibung einer Untersuchung zur Verbesserung
der charakteristischen Kühl-Eigenschaften,
um die Temperatur der Materialien der Komponenten zu verringern.
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Um
die charakteristischen Kühl-Eigenschaften
zu verbessern, ist es prinzipiell wirksam, ein Gas zu verwenden,
das eine hohe Wärmekapazität aufweist,
oder die Kühlgas-Strömungsgeschwindigkeit zur
erhöhen.
Jedoch wird bei dem Verfahren der Verwendung eines Gases mit einer
hohen Wärmekapazität oder bei
dem Verfahren der Erhöhung
der Kühlgas-Strömungsgeschwindigkeit
die Temperatur des Verbrennungsgases verringert, und es gibt viele
Fälle,
bei denen sich dann die Effizienz der Wärmeausbeutung verringert. Im
Hinblick auf diese Umstände wurden
die folgenden Verfahrensweisen als Verfahrensweisen zur Verbesserung
der Kühlleistung
ohne Verringerung der Temperatur des Verbrennungsgases angewendet:
Es wurde nämlich – genauer
gesagt – ein
Verfahren zur Erhöhung
der Wärmeleitfähigkeit zwischen
einem Material und einem Kühlgas
und ein Verfahren zur Erhöhung
der Kontaktfläche
des Materials mit dem Kühlgas
vorgesehen.
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Ein
Abkühlen
eines Films oder ein Abkühlen durch
Auftreffen auf eine kühle
Fläche
werden als typische Beispiele der Verfahrensweise zur Erhöhung der
Wärmeleitfähigkeit
zwischen einem Material und einem Kühlgas angeführt. Außerdem wird eine Umkehrstrom-Struktur
eines Turbinenschaufel-Kühldurchgangs
als typisches Beispiel eines Verfahrens zur Erhöhung der Kontaktfläche des
Materials und des Kühlgases
genannt. Wie oben angegeben, wird Wärme wirksam beseitigt, wie
es die Gegebenheiten erfordern. Jedoch wird in jedem Fall einer
Anwendung dieser Verfahrensweisen die Struktur der Anlagen sehr
groß,
und die Struktur der einzelnen Komponenten wird kompliziert. Aus
diesem Grund erhöhen
sich die Herstellungskosten der Anlagen, und das System wird kompliziert.
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Es
folgt nun eine Beschreibung einer Untersuchung zur Verbesserung
der Wärmebeständigkeits-Temperatur
des Materials.
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Es
wurde herkömmlich
als hitzebeständiges Strukturmaterial
eine unidirektional verfestigte oder monokristallisierte Superlegierung
entwickelt. Die Superlegierung verwendet ein Material auf der Basis von
Ni, auf der Basis von Co oder auf der Basis von Fe als Hauptkomponente.
Andererseits wurde eine intermetallische Verbindung entwickelt,
die eine ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit aufweist, indem man
ein Element auf Nb-Basis
oder Mo-Basis oder dergleichen zusetzte. Dadurch wurde versucht, die
Hochtemperatur-Festigkeit des Materials weiter zu verbessern. Jedoch
liegt bei der unidirektional verfestigten oder monokristallisierten
Superlegierung die verwendbare kritische Temperatur bei höchstens 1.000°C, und zwar
im Hinblick auf den Schmelzpunkt der Superlegierung. Darüber hinaus
tritt im Fall der Superlegierung, der ein Element auf Nb-Basis und Mo-Basis
zugesetzt wurde, um die Oxidationsbeständigkeit zu verbessern, das
Problem auf, daß die Verarbeitbarkeit
verschlechtert wird und damit die Herstellungskosten dieser Legierung
hoch werden.
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Weiter
wurde ein Verfahren zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit einer Hochtemperatur-Komponente
durch Aufbringen eines Keramikmaterials auf die Hochtemperatur-Komponente entwickelt,
das einen hohen Schmelzpunkt aufweist und eine ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
hat. Tatsächlich
wurde ein Keramikmaterial auf SiC-Basis und Si3N4-Basis als Hochtemperatur-Komponente aufgebracht.
Jedoch hat das Keramikmaterial eine geringe Zähigkeit im Vergleich zu einem
Material aus Metall, und es tritt daher das Problem auf, daß die Verarbeitbarkeit
verschlechtert wird und die damit verbundenen Kosten hoch werden.
Aus diesem Grund traten viele Probleme bei der Realisierung der
Hochtemperatur-Beständigkeit
des Materials und der Kostensenkung bei seiner Herstellung auf und
verhinderten damit die breite Anwendung des Keramikmaterials als
Strukturmaterial der Hochtemperatur-Komponente.
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Andererseits
besteht ein Verfahren, bei dem ein Metallmaterial mit ausgezeichneter
Zähigkeit
als Basismaterial der Hochtemperatur-Komponente verwendet wird und
die Oberfläche
des Basismaterials aus Metall mit einer Beschichtung mit einem Wärmesperre-Überzug (thermal barrier coating;
TBC) versehen wird. Dadurch wird die Wärmebeständigkeit der Hochtemperatur-Komponente
verbessert. Der Wärmesperre-Überzug ist
eine Keramikschicht auf Oxid-Basis, die eine niedrige Wärmeleitfähigkeit
aufweist, und der Hitzeeinfluß wird
abgeschirmt durch Ausbildung eines Wärmesperre-Überzugs auf der Oberfläche des
Metall-Basismaterials, wodurch ein Anstieg der Temperatur des Metall-Basismaterials verhindert
wird.
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Beispielsweise
wurde – wie
in der
japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung
Nr. Sho 62-211,387 offenbart – ein Verfahren zur Bildung
einer Wärmesperre-Keramikschicht
mit einer Dicke von wenigen hundert Mikrometern (μm) auf der
Oberfläche
eines Metall-Basismaterials
vorgeschlagen, so daß ein
Anstieg der Temperatur auf der Oberfläche des Metall-Basismaterials
um einige zehn Grad (°C) verringert
werden kann. Gemäß diesem
Verfahren ist es möglich,
den Anstieg der Temperatur auf der Oberfläche des Metall-Basismaterials zu
beschränken.
Damit kann eine Gasturbine hochtemperaturfest gemacht werden. Dies
bedeutet, daß bei
der Aufbringung eines Wärmesperre-Überzugs
gilt, daß die Wärmesperre-Eigenschaften
um so ausgezeichneter sind, je dicker die Dicke der Wärmesperre-Keramikschicht
ist. Damit ist es möglich,
den Einfluß der
Temperatur auf das Metall-Basismaterial zu verringern. Weiter wird
dadurch, daß man
die Oberfläche
des Metall-Basismaterials mit einem Wärmesperre-Überzug versieht, der Wärmefluß von der
Seite des Verbrennungsgases auf die Seite der Kühlluft gering. Damit kann die
Kühlgas-Strömungsgeschwindigkeit verringert
werden.
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Jedoch
stellen bei einer Wärmesperre-Keramikschicht,
die – wie
vorstehend beschrieben – als Überzug aufgebracht
wird, das Auftreten von Rissen und das Abschälen von dem Metall-Basismaterial
ein großes
Problem dar. Aus diesem Grund wurden verschiedene Forschungen und
Entwicklungen im Stand der Technik durchgeführt, um das Problem des Abschälen zu lösen.
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Eine
Zweischichten-Struktur ist ein typisches Beispiel des Wärmesperre-Überzugs
zur Lösung
des Problems des Abschälen.
Die Zweischichten-Struktur wird gebildet durch beschichtungsmäßiges Aufbringen
der folgenden beiden Schichten: einer MCrAlY-Legierungsschicht (worin
M für Fe,
Co oder Ni steht), die auf die Oberfläche des Metall-Basismaterials aufgebracht
wird, und eine Keramikschicht auf Oxid-Basis, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist und auf die Oberfläche
der MCrAlY-Legierungsschicht aufgebracht wird. In diesem Fall wird
ein Keramikmaterial auf Zirkoniumoxid-Basis als Keramikschicht auf
Oxid-Basis verwendet.
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Der
Wärmesperre-Überzug mit
der vorstehend genannten Zweischichten-Struktur wird üblicherweise
durch ein thermisches Sprühverfahren
gebildet. In dem Fall jedoch, in dem das Beschichten an der Atmosphärenluft
durchgeführt
wird, wird die Wärmesperre-Überzugsschicht porös. Aus diesem Grund
besteht ein Problem darin, daß sich
die Haftfestigkeit an dem Metall-Basismaterial verringert und daß sich die
Korrosionsbeständigkeit
und Oxidationsbeständigkeit
verschlechtern. Um diese Probleme zu lösen, wurde in den zurückliegenden
Jahren ein Verfahren zur Durchführung
eines Plasma-Sprühverfahrens
in einer Niederdruck-Inertgasatmosphäre entwickelt, die Luft im
wesentlichen ausschließt
(dieses Verfahren wird allgemein als Niederdruck-Plasma-Sprühverfahren
bezeichnet). Dadurch wurde die Haltbarkeit des Wärmesperre-Überzugs stark verbessert.
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Es
wurden verschiedene Untersuchungen über ein Material zur Bildung
der Wärmesperre-Keramikschicht durchgeführt.
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Genauer
gesagt, findet bei Zirkoniumoxid (ZrO2)
in der Nähe
von 1.200°C
eine Phasenumwandlung statt. Aus diesem Grund wird eine Verbesserung
der Phasenstabilisierung und der charakteristischen Hitzezyklus-Eigenschaften
durch Zusatz eines Additivs zur Stabilisierung des Zirkoniumoxids erreicht.
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Darüber hinaus
wurde im Fall der Ausbildung der Wärmesperre-Keramikschicht eine
Wärmesperre-Überzugsschicht
mit Säulenstruktur
gebildet, wenn ein physikalisches Elektronenstrahl-Abscheideverfahren
aus der Dampfphase (electron beam physical vapor deposition; EB-PVD)
angewendet wird. Dadurch wird die Struktur verbessert, so daß die Lebensdauer
der Gasturbine verlängert
wird.
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Jedoch
ist es beim beschichtungsmäßigen Aufbringen
der vorstehend beschriebenen Wärmesperre-Überzugsschicht
eine allgemeine Vorgehensweise, daß ein Keramikmaterial auf Zirkoniumoxid-Basis
verwendet wird, das eine niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist, und die Wärmesperre-Eigenschaften
dieses Materials wurden nicht gesteuert. Aus diesem Grund ist es
unmöglich,
einen Wärmesperre-Überzug zu
erhalten, der ausgezeichnete Wärmesperre-Eigenschaften
aufweist.
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Darüber hinaus
ist es beispielsweise bei einer beweglichen Gasturbinenschaufel,
einer stationären
Gasturbinenschaufel und einem Brenner, die einem bei hoher Temperatur
befindlichen Verbrennungsgas ausgesetzt sind, eine Tatsache, daß die Bedingungen
der Temperaturbelastung in Abhängigkeit
von den Abschnitten der dem Gas ausgesetzten Schaufeln unterschiedlich
sind. Jedoch gab es bisher keine Steuerung dahingehend, passende
Wärmesperre-Eigenschaften
in Abstimmung mit den Temperaturbelastungs-Bedingungen zu erhalten; vielmehr wurde
die Dicke der Wärmesperre-Keramikschicht nicht
variiert. So war die Wärmesperre-Keramikschicht
an allen Stellen der Teile gleich dick. Aus diesen Gründen waren
die Wärmesperre-Eigenschaften in
diesen Teilen immer dieselben. Damit war die Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials, das das verstärkende Teil ist, an dessen
verschiedenen Stellen erheblich verschieden voneinander.
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Wie
oben beschrieben, werden die charakteristischen Wärmesperre-Eigenschaften
nicht berücksichtigt,
und es ergeben sich daraus die folgenden Probleme: Es wird eine
große
Menge an Kühlmedium benötigt. Außerdem ist
der Temperaturgradient in Dickenrichtung relativ groß. Aus diesem
Grund gibt es heiße
Stellen (hot spots) mit örtlich
hoher Temperatur aufgrund eines punktgerichteten Gases wie beispielsweise
eines Verbrennungsgases und eines Kühlgases. Daher ist es erforderlich,
die Lebensdauer des Metall-Basismaterials und damit die Wärmeeffizienz
einer Gasturbine und deren Zuverlässigkeit zu verbessern.
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Aus
der
US 4,492,522 ist
eine mit einer Schutzschicht gegen Verschleiß, Rißbildung und Erosion versehene
Schaufel für
eine Strömungsmaschine
bekannt. Die Schutzschicht ist in denjenigen Bereichen verdickt,
die der Fluidströmung
intensiver ausgesetzt sind. Die Schutzschichtmaterialien besteht
aus TiN, TiC, B
4C, BN oder Titancarbonnitrid.
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In
der
DE 197 42 223
A1 ist eine Wärmesperrbeschichtung
beschrieben, bei der eine Außenschicht
einer Wärmesperre-Keramikschicht
ein Material zum Unterdrücken
eines Reaktionssinterns in der Keramikschicht enthält. Das
Material kann Lufthohlräume
oder Poren enthalten, wobei die Poren mit in Dickenrichtung der
Keramikschicht gesteuertem Gradienten der Porosität ausgebildet
sind.
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Aus
der
US 4,916,022 ist
ein Wärmesperre-Keramikbeschichtungssystem
für Superlegierungskomponenten,
die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, wie Gasturbinenschaufeln,
bekannt, wobei das Wärmespeichersystem
eine mit Titan dotierte Zwischenschicht zwischen einem metallischen Grundsubstrat
und der keramischen Beschichtung aufweist, um die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einer Materialabtragung zu verbessern.
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Die
US 5,320,909 beschreibt
eine Wärmesperrbeschichtung
für metallische
Gegenstände,
die raschen thermischen Zyklen ausgesetzt sind. Die Beschichtung
enthält
eine auf den metallischen Gegenstand aufgebrachte metallisch gebundene
Beschichtung, wenigstens eine auf die metallisch gebundene Beschichtung
aufgebrachte keramische Beschichtung aus MCrAlY und eine auf diese
keramische Beschichtung aufgebrachte keramische Außenschicht.
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Die
US 5,209,645 beschreibt
ein mit Keramik beschichtetes wärmewiderstandsfähiges Legierungselement,
beispielsweise eine Gasturbinenschaufel. Die beschriebene Gasturbinenschaufel
enthält
unterschiedliche Zonen bezüglich
des Beschichtungsmaterials. Insbesondere ist ein wärmewiderstandsfähiges Legierungsbasismaterial
mit einer gleichmäßigen, sich über die
ganze Oberfläche
erstreckenden Legierungsschicht beschichtet. Durch Maskierung wird
in ausgewählten
Zonen auf diese Legierungsschicht eine Mischungsschicht aus einer Mischung
aus Keramikmaterial und Metall aufgebracht, über die wiederum ebenfalls
in den nicht maskierten, ausgewählten
Zonen eine weitere Legierungsschicht aufgebracht wird. Jede der
einzelnen Schichten hat über
ihre gesamte Erstreckung eine gleichmäßige Dicke. Schließlich wird
die Hochtemperaturkomponente unter Abnahme der Maskierung insgesamt
mit einer ebenfalls gleichmäßig dicken
Keramikschicht überzogen,
so dass sich Zonen dickerer Beschichtung und weniger dickere Beschichtung
aufgrund der Maskierung beim Aufbringen der Mischungsschicht und
der Legierungsschicht ergeben.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochtemperatur-Komponente
für eine
Gasturbine und ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, mit
denen es möglich
ist, die Oberflächentemperatur
eines Metall-Basismaterials beim beschichtungsmäßigen Aufbringen einer Wärmesperre-Schicht
bei einer Gasturbine einheitlich zu machen, die in einer Verbrennungsgas-Atmosphäre verwendet
wird, um die Effizienz der Wärmenutzung,
die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit
der Gasturbine zu verbessern.
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Diese
Aufgabe kann gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Hochtemperatur-Komponente für eine Gasturbine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 8 gelöst
werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
dieses Aspekts weist die Oberflächentemperatur
des Basismaterials eine Temperaturdifferenz an dessen unterschiedlichen
Stellen innerhalb des Bereichs von 100°C auf.
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Der
Wärmesperre-Überzug umfasst
eine Wärmesperre-Keramikschicht,
und die charakteristischen Eigenschaften der Wärmesperre-Keramikschicht werden
gesteuert durch Variieren der Porosität der Schicht an verschiedenen
Stellen der Wärmesperre-Keramikschicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Hochtemperatur-Komponente für eine Gasturbine wenigstens
eines der Teile bewegbare Schaufel und stationäre Schaufel einer Gasturbine.
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Der
Wärmesperre-Überzug umfaßt eine Wärmesperre-Keramikschicht.
Wenigstens eine Wärmesperre-Keramikschicht,
die auf dem die Vorderkante umgehenden Bereich oder auf dem die rückwärtige Kante
umgebenden Bereich der beweglichen Turbinenschaufel oder der stationären Turbinenschaufel,
die einer relativ hohen Temperatur ausgesetzt sind, ausgebildet
ist, weist eine Dicke auf, die größer ist als diejenige eines
anderen Abschnitts der jeweiligen Turbinenschaufel. Die Wärmesperre-Keramikschicht
weist vorzugsweise eine Dicke auf, die im Bereich von 0,1 mm oder
mehr bis zu 1,0 mm oder weniger im Bereich der dickeren Seite liegt,
und weist eine Dicke auf, die im Bereich von 0 mm oder mehr bis
0,5 mm oder weniger im Bereich der dünneren Seite liegt. Die Dicke
der dünneren
Seite der Wärmesperre-Keramikschicht
ist dünner
als die Dicke der dickeren Seite der Wärmesperre-Keramikschicht.
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Alternativ
hat vorzugsweise die Wärmesperre-Keramikschicht,
die auf der Rückseite
der beweglichen Turbinenschaufel oder der stationären Turbinenschaufel
ausgebildet ist, die eine relativ hohe Temperatur aufweist, eine
Dicke, die größer ist
als diejenige der Wärmesperre-Keramikschicht, die
auf der Vorderseite (Bauchseite) der jeweiligen Turbinenschaufel
ausgebildet ist, die eine relativ niedrige Temperatur aufweist.
Die Wärmesperre-Keramikschicht weist
vorzugsweise im Bereich der dickeren Seite eine Dicke auf, die im
Bereich von 0,1 mm oder mehr bis 1,0 mm oder weniger liegt, und
weist im Bereich der dünneren
Seite eine Dicke auf, die im Bereich von 0 mm oder mehr bis zu 0,5
mm oder weniger liegt. Die Dicke der dünneren Seite der Wärmesperre-Keramikschicht
ist geringer als die Dicke auf der dickeren Seite der Wärmesperre-Keramikschicht.
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Der
Wärmesperre-Überzug umfaßt eine Wärmesperre-Keramikschicht,
und wenigstens eine Wärmesperre-Keramikschicht,
die auf dem die Vorderkante umgebenden Bereich oder auf dem die rückwärtige Kante
umgebenden Bereich der beweglichen Turbinenschaufel oder der stationären Turbinenschaufel
ausgebildet ist, die eine relativ hohe Temperatur aufweisen, weist
eine Porosität
auf, die größer ist
als diejenige eines anderen Bereichs der Schaufel.
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Die
Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials wird dadurch einheitlich gemacht, daß man die
Porosität
des Keramik-Materials auf der Rückseite
der beweglichen oder stationären
Turbinenschaufel, die eine relativ hohe Temperatur aufweist, größer macht
als die Porosität
auf der Vorderseite (Bauchseite) der Schaufel. Die Porosität der Wärmesperre-Keramikschicht
liegt im Bereich von 10% oder mehr bis 40% oder weniger, auf der
Seite mit höherer
Porosität
und liegt im Bereich von 2% oder mehr bis 20% oder weniger auf der
Seite niedrigerer Porosität.
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Ein
Keramikmaterial auf Oxid-Basis wird als Material der Wärmesperre-Keramikschicht
verwendet. Das Keramikmaterial auf Oxid-Basis umfaßt herkömmlicherweise
ZrO2 und wenigstens eines oder mehrere Additive
aus der Gruppe MgO, CaO, Y2O3 oder
CeO3. Ein Keramikmaterial auf Oxid-Basis
wird als Material der Wärmesperre-Keramikschicht
verwendet, und das Keramikmaterial auf Oxid-Basis umfaßt im wesentlichen
wenigstens eines der Materialien aus der Gruppe Al2O3, HfO2, ThO2 oder BeO.
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Die
Oberflächentemperatur
des Basismaterials weist einen Unterschied der Temperatur zwischen den
einzelnen Abschnitten des Materials innerhalb des Bereichs von bis
zu 100°C
auf. Der Wärmesperre-Überzug umfaßt eine
Wärmesperre-Keramikschicht,
und die charakteristischen Wärmesperre-Eigenschaften
der Wärmesperre-Keramikschicht
werden dadurch gesteuert, daß man
die Dicke oder die Porosität
der Schichten in bestimmten Bereichen der Schichten steuert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Wärmesperre-Keramikschicht
gebildet durch Aufsprühen
eines Rohpulvers aus einem Wärmesperre-Keramikmaterial
mit hoher Geschwindigkeit unter Einsatz einer Wärmequelle wie beispielsweise
eines Plasmas.
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Die
Zufuhrmenge des Rohpulvers, die Korngröße des Rohpulvers, die Material-Zufuhrgeschwindigkeit
der Hitze-Sprühpistole,
der Winkel der Hitze-Sprühpistole,
die Sprühentfernung
und die Sprühenergie
werden optimiert, und die Abscheidegeschwindigkeit, die die Beschichtungsdicke
pro Durchlauf bestimmt, werden so variiert, daß die Dicke oder die Porosität der Wärmesperre-Keramikschicht
in Abhängigkeit
von den zu besprühenden
Abschnitten der Teile variiert werden.
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In
einem Fall der Ausbildung einer Wärmesperre-Keramikschicht auf
einem Metall-Basismaterial
wird ein Target-Material mittels eines Elektronenstrahls erhitzt
und verdampft, und der so erhaltene Dampf wird auf der Oberfläche des
Metall-Basismaterials abgeschieden und so die Wärmesperre-Keramikschicht gebildet.
Das Rohpulver des Wärmesperre-Keramikmaterials
wird durch eine Platte geführt, die
unterschiedliche Raumverhältnisse
aufweist, so daß die
Abscheidegeschwindigkeit variiert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung in den oben beschriebenen Ausführungsformen ist es möglich, die
Oberflächentemperatur
des Basismaterials einheitlich zu machen, indem man die charakteristischen
Wärmesperre-Eigenschaften
des Wärmesperre-Überzugs
in Abhängigkeit
der Bereiche der Hochtemperatur-Komponente variiert. So wird der
Unterschied der Oberflächentemperatur
des Basismaterials zwischen dessen verschiedenen Bereichen klein gemacht,
so daß die
Lebensdauer des Basismaterials verbessert werden kann und auch die
Zuverlässigkeit
der Hochtemperatur-Komponente sichergestellt werden kann. Außerdem ist
die Hochtemperatur-Komponente
auf die Außenwand
eines Triebwerks oder einer Rakete aufbringbar, das einer bei hoher
Temperatur befindlichen Umgebung ausgesetzt ist.
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Weiterhin
wird gemäß diesem
Aspekt der Unterschied der Oberflächentemperatur zwischen den
Bereichen des Basismaterials auf einen Wert innerhalb 100°C festgesetzt.
Der Unterschied der Oberflächentemperatur
liegt innerhalb dieses Temperaturbereichs, wodurch es möglich ist,
die Lebensdauer des Basismaterials zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die charakteristischen Wärmesperre-Eigenschaften des
Wärmesperre-Überzugs
dadurch zu verbessern, daß man
die Dicke der Wärmesperre-Keramikschicht
vergrößert oder
deren Porosität vergrößert.
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In
einem anderen Aspekt wurden im Stand der Technik bei dem Metall-Basismaterial
verschiedene Entwicklungen gemacht, um eine gewisse Festigkeit sicherzustellen.
So wurde verschiedentlich eine unidirektional verfestigte und monokristallisierte (in
Form eines Einkristalls vorliegende) Superlegierung entwickelt,
die im wesentlichen ein Material auf Ni-Basis, ein Material auf
Co-Basis oder ein Material auf Fe-Basis umfaßt. Um gute Wärmesperre-Eigenschaften
sicherzustellen, wird eine Wärmesperre-Überzugsschicht
auf dem Metall-Basismaterial gebildet. Dadurch ist es möglich, eine
Hochtemperatur-Komponente zu erhalten, die eine ausgezeichnete Festigkeit
selbst in einer Hochtemperatur-Umgebung
aufweist.
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Gemäß diesem
Aspekt werden die charakteristischen Wärmesperre-Eigenschaften des
Wärmesperre-Überzugs
in den Bereichen der Hochtemperatur-Komponente in Übereinstimmung
mit der Umgebung variiert, der die Hochtemperatur-Komponente für eine Gasturbine
ausgesetzt ist. Dadurch ist es möglich,
die Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials
einheitlich zu machen. So wird die Oberflächentemperatur des Metall-Basismaterials einheitlich
gemacht, so daß die
Menge an Kühlmedium
reduziert werden kann. Dadurch ist es möglich. die Leistungsmerkmale
der Hochtemperatur-Komponente für
eine Gasturbine zu verbessern. Außerdem wird der Temperaturgradient
in Dickenrichtung verringert, wodurch die Lebensdauer der Hochtemperatur-Komponente
für eine
Gasturbine verlängert
werden kann. Außerdem
ist es möglich,
das Auftreten von hot spots zu reduzieren. was ein Faktor beim Hervorrufen
von Gas-Haltepunkten wie beispielsweise bei einem Verbrennungsgas
oder einem Kühlgas
ist, so daß die
Zuverlässigkeit
der Hochtemperatur-Komponente für eine
Gasturbine verbessert werden kann.
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Im
besonderen ist eine Gasturbinen-Komponente wie beispielsweise eine
bewegliche Turbinenschaufel oder eine stationäre Turbinenschaufel bei hoher
Temperatur befindlichen Gasen bzw. Dämpfen ausgesetzt. Jedoch werden
gemäß der vorliegenden Erfindung
die charakteristischen Wärmesperre-Eigenschaften
dieser Komponenten verbessert, und dadurch kann eine Hochtemperatur-Komponente
für eine
Gasturbine mit guter Zuverlässigkeit
bei hoher Temperatur erhalten werden.
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Außerdem wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Unterschied der Oberflächentemperatur zwischen den
verschiedenen Bereichen des Basismaterials auf einen Wert innerhalb
von 100°C
festgelegt. Der Unterschied der Oberflächentemperatur liegt innerhalb
dieses Temperaturbereichs, wodurch die Lebensdauer des Basismaterials
verbessert wird.
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Außerdem wird
die Dicke der Wärmesperre-Keramikschicht
variiert, und dadurch ist es möglich,
die Wärmebeständigkeit
der Wärmesperre-Keramikschicht
so zu steuern, daß ein
Temperaturbereich bestimmt wird.
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In
diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es dadurch, daß man die
Dicke der Wärmesperre-Keramikschicht
des Vorderkanten-Abschnitts oder des rückwärtigen Kanten-Abschnitts der beweglichen Turbinenschaufel
oder der stationären
Turbinenschaufel, deren Temperatur hoch wird, größer macht, möglich, die
Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials
einheitlich zu machen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es dadurch, daß man die
Dicke der Wärmesperre-Keramikschicht
auf der Rückseite
oder auf der Vorderseite (Bauchseite) der beweglichen Schaufel oder
der stationären
Schaufel, deren Temperatur hoch wird, größer macht, möglich, wirksam
die Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials einheitlich zu machen.
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Außerdem ist
die Dicke der Wärmesperre-Überzugsschicht
in dem oben beschriebenen Bereich definiert, und dadurch ist es
möglich,
die Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials
einheitlich zu machen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Pore, d. h. ein Hohlraum, eine hohe Wärmebeständigkeit
auf. Aus diesem Grund ist es möglich, durch
Variieren der Porosität
des Materials, aus dem die Wärmesperre-Keramikschicht
besteht, die Wärmebeständigkeit
der Wärmesperre-Keramikschicht zu
steuern, die den Temperaturbereich bestimmt. Mit anderen Worten:
Die Porosität
der Wärmesperre-Keramikschicht
wird variiert, wodurch die Oberflächentemperatur des Metall-Basismaterials
einheitlich gemacht wird.
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Je
dicker die Wärmesperre-Keramikschicht ausgebildet
wird oder je höher
die Porosität
gemacht wird, desto höher
wird die Wärmebeständigkeit.
Daher besteht eine Neigung dazu, daß die Wärmesperre-Eigenschaften verbessert
werden. Bei einer beweglichen Gasturbinenschaufel und einer stationären Gasturbinenschaufel
ist es dadurch, daß man
die Wärmebeständigkeit
der Wärmesperre-Keramikschicht
in dem die Vorderkante umgebenden Bereich oder in dem die rückwärtige Kante
umgebenden Bereich, die einer hinsichtlich der Temperatur belastenderen
Umgebung ausgesetzt sind als die Wärmesperre-Keramikschicht der anderen Bereiche
der Schaufeln, möglich,
die Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials einheitlich zu machen.
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Außerdem wird
in diesem Aspekt bei der beweglichen Gasturbinenschaufel oder bei
der stationären
Schaufel dadurch, daß man
die Wärmebeständigkeit
der Wärmesperre-Keramikschicht
auf der Rückseite,
die einer hinsichtlich der Temperatur stärker belastenden Umgebung ausgesetzt
ist als die Vorderseite (Bauchseite), die Oberflächentemperatur des Metall-Basismaterials
einheitlich gemacht. Die Porosität
der Wärmesperre-Überzugsschicht
ist so definiert, wie dies oben beschrieben wurde, wodurch die Oberflächentemperatur
des Metall-Basismaterials einheitlich gemacht wird.
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Das
ZrO2 wird als Hauptkomponente des Materials
der Wärmesperre-Keramikschicht
verwendet. Wenn das ZrO2 eine Temperatur
von 1.200°C übersteigt,
ruft dies eine Kristallumwandlung hervor. Aus diesem Grund wurde
herkömmlicherweise
ein Keramikmaterial auf Oxid-Basis verwendet, und das Keramikmaterial
auf Oxid-Basis wurde partiell durch Zusatz von Y2O3 in einer Menge von etwa 8% zu dem ZrO2 stabilisiert. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung wird ein Material verwendet, das durch Zusatz von Y2O3 in einer Menge
von etwa 8% zu dem ZrO2 hergestellt wurde.
Zusätzlich
zu dem Y2O3 kann
ein Material verwendet werden, das durch Zusatz von MgO, CaO oder
CeO2 hergestellt wurde.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung können HfO2,
ThO2 oder BeO, die einen Schmelzpunkt über dem
von ZrO2 aufweisen, als Material der Wärmesperre-Keramikschicht
anstelle der Hauptkomponente ZrO2 verwendet
werden. Außerdem
kann Al2O3, mit
dem die Kosten reduziert werden können, verwendet werden.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es durch Variieren
der Dicke oder Porosität
der Wärmesperre-Keramikschicht
möglich,
eine Hochtemperatur-Komponente zu erhalten, mit der es möglich ist,
die Wärmebeständigkeit
der Wärmesperre-Keramikschicht zu
steuern.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es durch Variieren der Dicke
oder Porosität
der Wärmesperre-Keramikschicht
möglich,
eine Hochtemperatur-Komponente für
eine Gasturbine zu erhalten, mit der bzw. bei der die charakteristischen
Wärmesperre-Eigenschaften
verbessert werden können.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Wärmesperre-Keramikschicht auf
dem Metall-Basismaterial mittels eines thermischen Sprühverfahrens
gebildet. In dem thermischen Sprühverfahren wird
ein Rohpulver auf das Metall-Basismaterial mit hoher Geschwindigkeit
aufgesprüht,
so daß eine
geeignete Porenbildung in der Wärmesperre-Keramikschicht erfolgen
kann. Daher ist es möglich,
die Zerbrechlichkeit der Wärmesperre-Keramikschicht
zu verbessern.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es in dem Fall der Ausbildung
der Wärmesperre-Keramikschicht
unter Verwendung des thermischen Sprühverfahrens möglich, durch
Variieren der Zufuhrmenge des Rohpulvers, der Korngröße des Rohpulvers,
der Zufuhrgeschwindigkeit der Hitze-Sprühpistole, des Sprühwinkels
der Hitze-Sprühpistole,
der Sprühentfernung
und der Sprühenergie
die Abscheidegeschwindigkeit (und damit die Dicke der Keramikschicht)
der Wärmesperre-Keramikschicht
zu variieren. So können
die Dicke oder die Porosität
der Wärmesperre-Keramikschicht
variiert werden. Mit anderen Worten: Diese Bedingungen werden gezielt
in bestimmten Bereichen der Wärmesperre-Keramikschicht variiert,
und dadurch ist es möglich,
eine Wärmesperre-Keramikschicht
zu bilden, die unterschiedliche Dicken und Porositäten in ihren
verschiedenen Bereichen aufweist.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Wärmesperre-Keramikschicht auf
der Oberfläche des
Metall-Basismaterials unter Verwendung eines Verfahrens der physikalischen
Abscheidung aus der Dampfphase gebildet. Nach dem Verfahren der
physikalischen Abscheidung aus der Dampfphase wird die Wärmesperre-Keramikschicht,
die auf der Oberfläche
des Metall-Basismaterials abgeschieden wird, durch Kristallwachstum
in Längsrichtung
gebildet. Daher passiert es kaum, daß sich das Metall-Basismaterial
und die Wärmesperre-Keramikschicht
voneinander abschälen.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird in dem Fall der Bildung der
Wärmesperre-Keramikschicht unter
Verwendung des thermischen Sprühverfahrens
oder des Verfahrens der physikalischen Abscheidung aus der Dampfphase
ein Filmüberzug über eine
Platte mit unterschiedlichem Raumverhältnis, beispielsweise einem
Netz mit unterschiedlicher Maschenanordnung, gebildet. Dadurch ist
es möglich,
die Abscheidungsgeschwindigkeit der Wärmesperre-Keramikschicht zu
variieren. Mit anderen Worten: Das Raumverhältnis wird gezielt in Abhängigkeit
von den Abschnitten variiert, und es wird möglich, eine Wärmesperre-Keramikschicht
zu bilden, die eine variable Dicke und Porosität in Abhängigkeit von ihren Abschnitten
aufweist.
-
Zusammengefaßt ist es – wie von
der Hochtemperatur-Komponente, der Hochtemperatur-Komponente für eine Gasturbine
und ihren Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
offensichtlich – möglich, eine
Hochtemperatur-Komponente zu erhalten, mit der es möglich ist,
die charakteristischen Wärmesperre-Eigenschaften
des Wärmesperre-Überzugs in Übereinstimmung mit der Umgebung
zu steuern, der die Hochtemperatur-Komponente ausgesetzt ist. Insbesondere
ist die erhaltene Hochtemperatur-Komponente anwendbar als Hochtemperatur-Komponente
für eine
Gasturbine, die in einer bei hoher Temperatur befindlichen oxidativen und
korrosiven Atmosphäre
in einer Gasturbine zur Anwendung kommt, die in einer Verbrennungsgas-Atmosphäre verwendet
wird. Daher ist es möglich,
eine Hochtemperatur-Komponente für
eine Gasturbine zu schaffen, die in Bezug auf ihre Wärmeverwertungs-Effizienz,
die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit
der Gasturbine ausgezeichnet ist.
-
Die
Natur und weitere charakteristische Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden noch klarer aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren.
-
In
den Figuren zeigen:
-
1 eine
schematische Ansicht, die einen Querschnitt einer beweglichen Turbinenschaufel
für eine
Gasturbine zeigt, die mit einem Wärmesperre-Überzug gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen wird;
-
2 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Wärmebeständigkeit
eines Wärmesperre-Überzugs
und der Oberflächentemperatur
des Basismaterials der beweglichen Gasturbinenschaufel in einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Porosität einer
mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht und der Wärmeleitfähigkeit
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
4 eine
graphische Darstellung, die den Einfluß des Verhältnisses der Zusammensetzung
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht auf die Wärmeleitfähigkeit
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
5 eine
graphische Darstellung, die den Einfluß verschiedener Parameter des
thermischen Sprühverfahrens
auf die Abscheidegeschwindigkeit des thermischen Sprühverfahrens
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
6 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Maschen-Rauhheit eines Netzes
und der Abscheidegeschwindigkeit im thermischen Sprühverfahren
in einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
7 eine
graphische Darstellung, die den Einfluß verschiedener Parameter des
thermischen Sprühverfahrens
auf die Porosität
im Rahmen des thermischen Sprühverfahrens
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
8 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Maschen-Rauhheit eines Netzes
und der Abscheidegeschwindigkeit im Rahmen eines Verfahrens der
physikalischen Abscheidung aus der Dampfphase in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
9 eine
schematische Ansicht, die einen Querschnitt einer stationären Gasturbinenschaufel zeigt,
die einem Schritt des beschichtungsmäßigen Aufbringen mit einem
Wärmesperre-Überzug gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterworfen wird.
-
Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
-
In
dieser Ausführungsform
werden eine umlaufende Gasturbinenschaufel, die einem Schritt des beschichtungsmäßigen Aufbringen
eines Wärmesperre-Überzugs
unterworfen wird, und ein Herstellungsverfahren behandelt.
-
1 ist
eine schematische Ansicht, die einen Querschnitt einer beweglichen
Gasturbinenschaufel als Hochtemperatur-Komponente zeigt, die einem
Schritt des beschichtungsmäßigen Aufbringen mit
einem Wärmesperre-Überzug gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterzogen wird.
-
Wie
in 1 gezeigt, wird bei einer beweglichen Gasturbinenschaufel 1 eine
MCrAlY-Legierungsschicht 3 (worin
M für Cr,
Co oder Ni steht), die eine exzellente Korrosionsbeständigkeit
und Oxidationsbeständigkeit
aufweist, auf einem Basismaterial für eine umlaufende Turbinenschaufel
gebildet, das aus einer Superlegierung auf Ni-Basis, Co-Basis oder Fe-Basis
hergestellt wurde, die ausgezeichnet in Bezug auf die Hochtemperatur-Festigkeit
ist. Weiter wird eine mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 4, die
eine niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist
und chemisch stabil ist, auf der MCrAlY-Legierungsschicht 3 gebildet.
So besteht die Wärmesperre-Überzugschicht
aus der MCrAlY-Legierungsschicht 3 und
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 4.
-
Bei
der beweglichen Gasturbinenschaufel 1, wie sie in 1 gezeigt
ist, ist jeder Wärmesperre-Überzug im
Bereich der Umgebung der Vorderkante 5 und im Bereich der
Umgebung der rückwärtigen Kante 6 (Abschnitte
der Vorderkante und der rückwärtigen Kante
und diese umgebende Bereiche) den Bedingungen einer stark belastenden
Verbrennungsgas-Temperatur ausgesetzt. Aus diesem Grund haben die
Wärmesperre-Überzüge an dieser Stelle
eine Dicke von mehr als 0,1 mm und weniger als 1,0 mm, und die mit
Y2O3 partiell stabilisierte ZrO2-Schicht 4 wird an diesen Stellen
dicker ausgebildet als die entsprechende Schicht an anderen Stellen.
Außerdem
weisen mit dem Ziel, die Wärmesperre-Eigenschaften
zu verbessern, diese Wärmesperre-Überzüge eine
Porosität
auf, die größer ist
als diejenige in anderen Bereichen. Mit anderen Worten: Die Porosität liegt
hier in einem Bereich von 10% oder mehr bis 40% oder weniger. So
wird der Unterschied der Oberflächentemperatur
des Basismaterials der umlaufenden Turbinenschaufel 2 auf
einen Wert innerhalb des Bereichs von 100°C festgesetzt.
-
2 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs
und der Oberflächentemperatur
des Basismaterials der beweglichen Gasturbinenschaufel zeigt.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, wird der Wert der Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs höher festgesetzt. Dadurch ist
es möglich,
die Oberflächentemperatur
des Basismaterials der beweglichen Schaufel als festigkeitsbestimmendes
Bauteil niedrig zu machen. Daher können die Wärmesperre-Eigenschaften verbessert
werden. Andererseits ist es möglich,
die Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs
durch die Dicke des Wärmesperre-Überzugs
oder die Wärmeleitfähigkeit
von Materialien zu variieren, aus denen der Wärmesperre-Überzug besteht. Insbesondere
ist die Wärmeleitfähigkeit
des Materials eine physikalische Eigenschaft, die für dieses
Material typisch ist. Es wird jedoch eine Pore, d. h. ein Hohlraum
gebildet, der eine hohe adiabatische Wirkung aufweist, und es ist
dadurch möglich,
den absoluten Wert der Wärmeleitfähigkeit
zu variieren.
-
3 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Porosität der mit
Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht und der Wärmeleitfähigkeit zeigt.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, ist es offensichtlich, daß die Porosität der mit
Y2O3 partiell stabilisieren ZrO2-Schicht in starkem Maße die Wärmeleitfähigkeit beeinträchtigt.
Je höher
die Porosität
gemacht wird, desto niedriger wird die Wärmeleitfähigkeit.
-
Außerdem wird
die Materialzusammensetzung der mit Y2O3 partiell stabilisieren ZrO2-Schicht variiert.
Dadurch ist es möglich,
den absoluten Wert der Wärmeleitfähigkeit
zu variieren.
-
4 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Anteil
von Y2O3 in der
Zusammensetzung und der Wärmeleitfähigkeit
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht zeigt.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, ist es offensichtlich, daß der Anteil
an der Zusammensetzung der mit Y2O3 partiell stabilisieren ZrO2-Schicht
in starkem Maße
die Wärmeleitfähigkeit
beeinflußt.
Je kleiner der Anteil des Y2O3 an
der Zusammensetzung gemacht wird, desto niedriger wird die Wärmeleitfähigkeit.
-
Als
nächstes
folgt die Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung einer beweglichen
Gasturbinenschaufel 1, auf die der Wärmespeere-Überzug aufgebracht wird.
-
Zuerst
wird ein MCrAlY-Legierungspulver (M steht für Cr, Co oder Ni) in eine Hochtemperatur-Wärmequelle
wie beispielsweise ein Plasma oder ein Verbrennungsgas eingeleitet.
Danach werden die geschmolzenen MCrAlY-Legierungsteilchen auf eine umlaufende
Turbinenschaufel aus einer Superlegierung auf Ni-Basis. Co-Basis
oder Fe-Basis gesprüht, die
ausgezeichnet in Bezug auf eine Hochtemperatur-Festigkeit ist. Dies
geschieht mit hoher Geschwindigkeit, und so wird eine MCrAlY-Legierungsschicht 3 gebildet.
-
Danach
wird das mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Pulver in die Hochtemperatur-Wärmequelle wie beispielsweise
ein Plasma oder ein Verbrennungsgas eingeleitet. Danach werden die
geschmolzenen Teilchen aus einem mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2 auf
die MCrAlY-Legierungsschicht 3 mit hoher Geschwindigkeit
aufgesprüht.
So wird die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 4 gebildet.
-
In
dem Fall der Bildung der mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2-Schicht 4 des
Wärmesperre-Überzugs 5 auf
der Vorderkante und des Wärmesperre-Überzugs 6 auf
der rückwärtigen Kante
haben diese Überzüge eine
Dicke und Porosität,
die größer sind
als die entsprechenden Parameter in anderen Abschnitten. Dies wird
erreicht durch Variieren der Parameter des thermischen Sprühverfahrens
wie beispielsweise der Zufuhrmenge des Rohpulvers, dessen Korngröße, der
Zufuhrgeschwindigkeit der Hitze-Sprühpistole, dem Sprühwinkel
der Hitze-Sprühpistole,
der Sprühentfernung,
der Sprühenergie
beim Hitze-Sprühen oder
dergleichen. So werden die Wärmesperre-Eigenschaften
relativ verbessert.
-
Was
die Abscheidegeschwindigkeit betrifft, tritt das durch Hitze-Sprühen aufgebrachte
Material durch das Netz, das eine unterschiedliche Maschenanordnung
aufweist, hindurch, das eine plattenähnliche Struktur aufweist,
die unterschiedliche Raumverhältnisse
hat. Danach wird die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 4 gebildet.
-
Noch
spezieller liegt die Menge des Rohpulvers im Bereich von 1 bis 30
cm3/min, liegt die Korngröße des Rohpulvers
im Bereich von 1 bis 200 μm, liegt
die Zufuhrgeschwindigkeit der Hitze-Sprühpistole im Bereich von 100
bis 1.000 mm/s, liegt der Winkel der Hitze-Sprühpistole im Bereich zwischen
30 und 90°,
liegt die Sprühentfernung
im Bereich von 50 bis 300 mm und liegt die Sprühenergie des thermischen Sprühverfahrens
im Bereich von 20 bis 100 kW.
-
5 ist
eine graphische Darstellung, die den Einfluß verschiedener Parameter des
thermischen Sprühverfahrens
auf die Abscheidegeschwindigkeit im Fall der Bildung der mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht bei Anwendung des thermischen
Sprühverfahrens
zeigt.
-
Wie
in 5 gezeigt ist, ist es durch Variieren verschiedener
Parameter des thermischen Sprühverfahrens,
wie z. B. der Menge A des Rohpulvers des mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2,
der Zufuhrgeschwindigkeit B der Hitze-Sprühpistole, des Winkels C der
Hitze-Sprühpistole,
der Sprühentfernung
D, der Hitze-Sprühenergie
E, möglich,
in starkem Maße
die Abscheidegeschwindigkeit zu variieren. Üblicherweise werden die Parameter
des thermischen Sprühverfahrens
mit dem Ziel festgesetzt, zu verhindern, daß sich das Basismaterial für die bewegbare
Turbinenschaufel von dem Wärmesperre-Überzug abschält, und
noch spezieller werden verschiedene Parameter auf einen Wert festgesetzt, wie
er durch die durchbrochene Linie a in 5 gezeigt
wird.
-
Im
Fall des Aufsprühen
des Wärmesperre-Überzugs
auf die bewegliche Gasturbinenschaufel 1 wird es durch
Variieren der Parameter des thermischen Sprühverfahrens möglich, die
Abscheidegeschwindigkeit zu steuern, die der Dicke der mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht entspricht, die pro Durchlauf
gebildet wird. So ist es selbst in dem Fall, in dem das thermische
Sprühverfahren
mit derselben Zahl von Durchläufen
wiederholt wird, möglich,
die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht so auszubilden,
daß sie
eine vorbestimmte Dickenverteilung aufweist. Mit anderen Worten:
Die Parameter des thermischen Sprühverfahrens werden in Abstimmung
auf den zu sprühenden
Abschnitt gesteuert, und dadurch schwankt die Abscheidegeschwindigkeit.
Als Ergebnis ist es möglich,
die bewegliche Gasturbinenschaufel 1 so herzustellen, daß sie eine
dickere, mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht im Bereich der
Umgebung 5 der Vorderkante und im Bereich der Umgebung 6 der
rückwärtigen Kante
aufweist. In diesem Fall liegt vorzugsweise die Dicke der mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht im Bereich der Umgebung 5 der
Vorderkante und im Bereich der Umgebung 6 der rückwärtigen Kante
im Bereich von 0,1 mm oder mehr bis 1,0 mm oder weniger, was eine
Beschränkung
im Zusammenhang mit der Herstellung und im Zusammenhang mit der
Haltbarkeit mit sich bringt.
-
6 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Maschen-Rauhheit
des Netzes und der Abscheidegeschwindigkeit im Fall der Bildung
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht auf dem Basismaterial
der bewegbaren Schaufel durch das thermische Sprühverfahren zeigt.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, wird die Maschen-Rauhheit des Netzes
rauh gemacht, und dadurch wird die Abscheidegeschwindigkeit, die
der Dicke der gebildeten, mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2-Schicht 4 pro
Zeiteinheit entspricht, hoch. Aus diesem Grund wird im Fall des
Aufsprühen
des Wärmesperre-Überzugs
auf die bewegliche Gasturbinenschaufel 1 die Maschen-Rauhheit
des Netzes variiert. Dadurch ist es möglich, die Abscheidegeschwindigkeit
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 4 zu
steuern. So ist es selbst in dem Fall, in dem der Hitze-Sprühvorgang
mit derselben Anzahl von Durchläufen
wiederholt wird, möglich,
die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 4 so
auszubilden, daß sie
eine vorbestimmte Dickenverteilung aufweist. Mit anderen Worten:
Die Maschen-Rauhheit des Netzes wird in Abstimmung mit dem zu besprühenden Abschnitt
variiert. Dadurch schwankt die Abscheidegeschwindigkeit. Als Ergebnis
ist es möglich, eine
bewegliche Gasturbinenschaufel 1 so herzustellen, daß sie eine
dickere, mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 4 im
Bereich der Umgebung 5 der Vorderkante und im Bereich der
Umgebung 6 der rückwärtigen Kante
aufweist.
-
7 ist
eine graphische Darstellung, die den Einfluß verschiedener Parameter des
thermischen Sprühverfahrens
auf die Porosität
im Fall der Bildung der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 4 mittels
des thermischen Sprühverfahrens
zeigt.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, ist es durch Variieren verschiedener
Parameter des thermischen Sprühverfahrens
wie beispielsweise der Menge A des Rohpulvers des mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2,
der Zufuhrgeschwindigkeit B der Hitze-Sprühpistole, der Pulverkorngröße F, des
Winkels C der Hitze-Sprühpistole
und der Sprühentfernung
D möglich,
in starkem Maße
die Porosität
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht zu variieren.
Im Fall des Aufsprühen
eines Wärmesperre-Überzugs
auf die bewegliche Gasturbinenschaufel 1 ist es durch Variieren
der Parameter des thermischen Sprühverfahrens möglich, die
Porosität
der mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht zu steuern. So ist es möglich, die
mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht so auszubilden,
daß sie
in Abhängigkeit
von den verschiedenen Teilabschnitten eine unterschiedliche Porosität aufweist.
Mit anderen Worten: Die Parameter des thermischen Sprühverfahrens
werden in Abstimmung mit dem zu besprühenden Abschnitt gesteuert. Dadurch
schwankt die Porosität.
Als Ergebnis ist es möglich,
die bewegliche Gasturbinenschaufel 1 in der Weise herzustellen,
daß sie
verbesserte Wärmesperre-Eigenschaften
dadurch aufweist, daß man
die Porosität
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht im Bereich der
Umgebung 5 der Vorderkante und im Bereich der Umgebung 6 der
rückwärtigen Kante
hoch macht. In diesem Fall liegt die Porosität vorzugsweise im Bereich von
10% oder mehr bis 40% oder weniger, da die Festigkeit in dem Fall
zurückgeht,
in dem der Porositätswert
hoch gemacht wird.
-
Außerdem kann
im Fall der Bildung der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 4 auf
der MCrAlY-Legierungsschicht 3 (worin M für Cr, Co
oder Ni steht) der umlaufenden Gasturbinenschaufel 1 ein Verfahren
der physikalischen Abscheidung aus der Dampfphase verwendet werden,
bei dem ein aus mit Y2O3 partiell
stabilisiertem ZrO2 hergestelltes Target mittels
einer Hochtemperatur-Quelle wie beispielsweise eines Elektronenstrahls
erhitzt und verdampft wird und der so erhaltene Dampf (verdampftes
Material) abgeschieden wird.
-
8 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Maschen-Rauhheit
des Netzes und der Abscheidegeschwindigkeit in dem Fall der Bildung
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht durch die Maschen
des Netzes mittels des Verfahrens der physikalischen Abscheidung
aus der Dampfphase zeigt.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, wird die Maschen-Rauhheit bzw.
-Unebenheit des Netzes rauh gemacht. Dadurch wird die Abscheidegeschwindigkeit
hoch. Aus diesem Grund wird im Fall des Aufsprühen des Wärmesperre-Überzugs auf die bewegliche
Gasturbinenschaufel 1 die Maschen-Rauhheit bzw. -Unebenheit
des Netzes variiert, und dadurch ist es möglich, die Geschwindigkeit
der Abscheidung der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 4 zu steuern. So ist
es möglich,
die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 4 so
auszubilden, daß sie
eine vorbestimmte Dickenverteilung aufweist. Mit anderen Worten:
Wenn das Verfahren der physikalischen Abscheidung aus der Dampfphase
in dem Zustand durchgeführt
wird, daß vorher
die bewegliche Gasturbinenschaufel mit dem Netz überzogen wird, das eine unterschiedliche
Maschenanordnung aufweist, ist die Abscheidegeschwindigkeit in Abhängigkeit von
den Stellen der Schaufel unterschiedlich. Als Ergebnis ist es möglich, eine
bewegliche Gasturbinenschaufel 1 herzustellen, die eine
größere Dicke
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht im Bereich der
Umgebung 5 der Vorderkante und im Bereich der Umgebung 6 der
rückwärtigen Kante
aufweist.
-
Der
folgende Sachverhalt ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung offensichtlich:
Es ist möglich, in
einfacher Weise die Eigenschaften der Wärmesperre-Schicht dadurch zu
steuern, daß man
die Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs auf
der beweglichen Gasturbinenschaufel variiert. So wird die Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs in Übereinstimmung
mit dem Zustand des Verbrennungsgases gesteuert, dem die bewegliche
Gasturbinenschaufel ausgesetzt ist, wodurch die Oberflächentemperatur
des Basismaterials der beweglichen Schaufel einheitlich gemacht
wird. Noch spezieller wird in dem Fall, in dem man die Umgebung
der Vorderkante und die Umgebung der rückwärtigen Kante der Schaufel,
die relativ strengen Verbrennungsgas-Bedingungen ausgesetzt sind,
mit einem Wärmesperre-Überzug versieht,
die Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs
relativ hoch gemacht, verglichen mit den anderen Abschnitten, wodurch
die Oberflächentemperatur
des Basismaterials der beweglichen Schaufel einheitlich gemacht wird.
Dann ist es möglich,
die Wärmebeständigkeit des
Wärmesperre-Überzugs
dadurch hoch zu machen, daß man
eine große
Dicke der mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht
wählt,
daß man
deren Porosität
hoch macht und daß man
den Wert des Verhältnisses
der Zusammensetzung klein macht.
-
Insbesondere
weist gemäß der vorliegenden Erfindung
der Wärmesperre-Überzug in
der Umgebung der Vorderkante und in der Umgebung der rückwärtigen Kante,
die einem Verbrennungsgas unter erschwerten Temperaturbedingungen
ausgesetzt sind, verbesserte thermische Eigenschaften auf, so daß die Oberflächentemperatur
des Basismaterials der beweglichen Schaufel einheitlich gemacht
werden kann. So besteht bei dem Ziel, die Wärmesperre-Eigenschaften in Übereinstimmung
mit dem Temperaturzustand zu steuern, dem die bewegliche Gasturbinenschaufel
ausgesetzt ist, keine Notwendigkeit zur Durchführung eines unnötigen Abkühlschrittes. Als
Ergebnis ist es möglich,
die absolute Menge des Kühlmediums
zu verringern und damit die Effizienz der Gasturbine zu verbessern.
-
Weiter
werden die Wärmesperre-Eigenschaften
in Übereinstimmung
mit dem Temperaturzustand gesteuert, dem die bewegliche Gasturbinenschaufel
ausgesetzt ist. Dadurch ist es möglich,
die Oberflächentemperatur
des Basismaterials der beweglichen Schaufel in den Bereichen zu
verringern, die einem bei schädlichen
Temperaturbedingungen befindlichen Verbrennungsgas ausgesetzt sind,
den Temperaturgradienten in Dickenrichtung des Basismaterials der
beweglichen Turbinenschaufel zu verringern und die thermische Belastung
des Basismaterials der beweglichen Turbinenschaufel zu verringern.
Als Ergebnis kann die Lebensdauer der Gasturbine verlängert werden.
-
Darüber hinaus
werden die Wärmesperre-Eigenschaften
in Übereinstimmung
mit der Temperatur gesteuert, der die umlaufende Gasturbinenschaufel ausgesetzt
ist. Daher ist es möglich,
das Auftreten von lokal bei hoher Temperatur befindlichen hot spots,
wie sie beispielsweise von einem Verbrennungsgas und einem Kühlgas erzeugt
werden, zu verringern. Als Ergebnis ist es möglich, eine plötzliche
Oxidation der MCrAlY-Schicht und des Basismaterials zu verhindern,
was ein Abschälen
des Wärmesperre-Überzugs
hervorruft, und das Auftreten starker thermischer Belastung zu verringern.
-
Neben
dem mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2 können weitere Materialien wie
beispielsweise Al2O3,
HfO2, ThO2 und BeO
als Keramikmaterialien auf Oxid-Basis genannt werden, die chemisch
stabil sind, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit
aufweisen und damit wirksam sind als Wärmesperre-Überzugsmaterial. Die Wärmeleitfähigkeit
ist eine physikalische Eigenschaft, die dem Material eigen ist.
Aus diesem Grund ist die Wärmeleitfähigkeit
der Keramikmaterialien auf Oxid-Basis in starkem Maße unterschiedlich. Daher
wird das Material zum Hitzesprühen
in Abstimmung mit den durch Hitzesprühen aufgebrachten Abschnitten
ausgewählt
bzw. gesteuert. Als Ergebnis ist es möglich, eine bewegliche Gasturbinenschaufel herzustellen,
die mit dem Wärmesperre-Überzug versehen
ist, der verbesserte Wärmesperre-Eigenschaften
in dem die Vorderkante umgebenden Bereich und in dem die rückwärtige Kante
umgebenden Bereich aufweist.
-
9 gibt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wieder. Darin wird eine stationäre Gasturbinenschaufel
beschrieben, die mit einem Wärmesperre-Überzug versehen
ist. Es wird auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen stationären Gasturbinenschaufel
beschrieben.
-
9 ist
eine schematische Ansicht, die einen Querschnitt durch eine stationäre Gasturbinenschaufel
zeigt, die mit einem Wärmesperre-Überzug gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, wird bei einer stationären Gasturbinenschaufel 7 eine
MCrAlY-Legierungsschicht 9 (M
steht für
Cr, Co oder Ni), die eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
und Oxidationsbeständigkeit
aufweist, auf einem Basismaterial 8 für eine stationäre Gasturbinenschaufel
gebildet, das aus einer Superlegierung auf Ni-Basis, Co-Basis oder Fe-Basis
besteht, die eine ausgezeichnete Festigkeit bei hoher Temperatur
aufweist. Außerdem wird
eine mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 10,
die eine niedrige Wärmeleitfähigkeit
aufweist und chemisch stabil ist, auf der MCrAlY-Legierungsschicht 9 gebildet.
Auf diese Weise besteht der Wärmesperre-Überzug aus
der MCrAlY-Legierungsschicht 9 und der mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2-Schicht 10.
-
Bei
der stationären
Gasturbinenschaufel 7, wie sie in 9 gezeigt
ist, ist insbesondere jeder der Wärmesperre-Überzüge auf der Rückseite 11 und auf
der Vorderseite (Bauchseite) 12 relativ stark einem unter
Bedingungen einer hohen Temperatur befindlichen Verbrennungsgas
ausgesetzt. Aus diesem Grund haben diese Wärmesperre-Überzüge eine Dicke von mehr als
0,1 mm und weniger als 1,0 mm, und in diesem Bereich ist die mit
Y2O3 partiell stabilisierte
ZrO2-Schicht 4 dicker ausgebildet
als in den anderen Bereichen. Außerdem haben zur Verbesserung
der Wärmesperre-Eigenschaften
diese Wärmesperre-Überzüge eine Porosität, die höher ist
als diejenige in anderen Bereichen, d. h. eine Porosität, die im
Bereich von 10% oder mehr bis 40% oder weniger liegt. So wird der
Unterschied der Oberflächentemperatur
des Basismaterials 8 der stationären Schaufel auf einen Wert
innerhalb eines Bereichs von 100°C festgesetzt.
-
Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der stationären Gasturbinenschaufel 7 gemäß der obigen
Ausführungsform
beschrieben, auf die der Wärmesperre-Überzug aufgebracht
wird.
-
Zuerst
wird ein MCrAlY-Legierungspulver (M steht für Cr, Co oder Ni) in eine Hochtemperatur-Wärmequelle
wie beispielsweise ein Plasma oder ein Verbrennungsgas eingeführt. Anschließend werden die
geschmolzenen MCrAlY-Legierungsteilchen auf eine stationäre Turbinenschaufel 8 aus
einer Superlegierung auf Ni-Basis, Co-Basis oder Fe-Basis aufgesprüht, die
eine ausgezeichnete Hochtemperatur-Festigkeit aufweist. Dies geschieht
mit hoher Geschwindigkeit. So wird eine MCrAlY-Legierungsschicht 9 gebildet.
-
Danach
wird das Pulver des mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2 in die Hochtemperatur-Wärmequelle wie beispielsweise
ein Plasma oder ein Verbrennungsgas eingeleitet. Danach werden die
Teilchen von geschmolzenem, mit Y2O3 partiell stabilisiertem ZrO2 auf
die MCrAlY-Legierungsschicht 9 mit hoher Geschwindigkeit
aufgesprüht.
So wird die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 10 gebildet.
Im Fall der Bildung des Wärmesperre-Überzugs in Form der mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht 4 auf der Rückseite 11 und
der Vorderseite (Bauchseite) 12 der Turbinenschaufel weisen
diese Überzüge eine Dicke
und Porosität
auf, die größer ist
als die entsprechenden Werte der anderen Bereiche, die nicht strengen
Bedingungen hoher Temperatur ausgesetzt sind. Dies geschieht durch
Variieren der Parameter des thermischen Sprühverfahrens wie beispielsweise der
Zufuhrmenge des Rohpulvers, der Korngröße des Rohpulvers, der Zufuhrgeschwindigkeit
der Hitze-Sprühpistole,
des Winkels der Hitze-Sprühpistole, der
Sprühentfernung,
der Energie des Sprühvorgangs
und dergleichen. So werden die Wärmesperre-Eigenschaften
relativ verbessert. Was die Abscheidegeschwindigkeit entsprechend
der Dicke der aufgesprühten
Abschnitte angeht, tritt das durch thermisches Sprühen aufgebrachte
Material durch das unterschiedliche Maschenweite aufweisende Netz hindurch,
das eine plattenartige Struktur mit unterschiedlicher räumlicher
Anordnung ist. Dann wird die mit Y2O3 partiell stabilisierte ZrO2-Schicht 10 gebildet.
-
Genauer
gesagt liegt die Menge des Rohpulvers im Bereich von 1 bis 30 cm3/min, liegt die Korngröße des Rohpulvers im Bereich
von 1 bis 200 μm, liegt
die Zufuhrgeschwindigkeit der Hitze-Sprühpistole im Bereich von 100
bis 1.000 mm/s, liegt der Winkel der Hitze-Sprühpistole im Bereich von 30
bis 90°, liegt
die Sprühentfernung
im Bereich von 5 bis 300 mm und liegt die Energie des Sprühvorgangs
im Bereich von 20 bis 100 kW.
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Im
Fall der Herstellung der stationären
Gasturbinenschaufel 7 ist es wie im Fall der oben beschriebenen
beweglichen Gasturbinenschaufel 1 – wie in 5 gezeigt – durch
Variieren verschiedener Parameter des thermischen Sprühverfahrens
wie beispielsweise der Menge A des Rohpulvers des mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2,
der Zufuhrgeschwindigkeit der Hitze-Sprühpistole, dem Winkel der Hitze-Sprühpistole,
der Sprühentfernung,
der Energie des Sprühvorgangs,
möglich,
in starker Maße
die Abscheidegeschwindigkeit zu variieren. Daher ist es im Fall
des Aufsprühen
des Wärmesperre-Überzugs
auf die stationäre
Gasturbinenschaufel 7 durch Variieren der Parameter des
thermischen Sprühverfahrens möglich, die
Abscheidegeschwindigkeit zu steuern, die der Dicke der mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2-Schicht 10 entspricht, die pro
Durchgang gebildet wird. So ist es selbst in dem Fall, in dem das
thermische Sprühverfahren
mit derselben Anzahl von Durchgängen
wiederholt wird, möglich,
die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht so auszubilden,
daß sie
eine vorbestimmte Dickenverteilung aufweist. Mit anderen Worten:
Die Parameter des thermischen Sprühverfahren werden in Abstimmung
mit dem zu besprühenden
Abschnitt gesteuert, und die Abscheidegeschwindigkeit schwankt.
Als Ergebnis dessen ist es möglich,
eine stationäre
Gasturbinenschaufel 7 herzustellen, die eine dickere, mit
Y2O3 partiell stabilisierte
ZrO2-Schicht auf der Rückseite 11 aufweist, verglichen
mit der Vorderseite (Bauchseite) 12.
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Wie
in 6 gezeigt, wird die Maschen-Rauhheit des Netzes
mittels des thermischen Sprühverfahrens
rauh gemacht. Dadurch ist es möglich,
die Abscheidegeschwindigkeit zu variieren. Daher wird im Fall des
Aufsprühen
des Wärmesperre-Überzugs
auf die stationäre
Gasturbinenschaufel 7 die Maschen-Rauhheit bzw. -Unebenheit
des Netzes variiert. Dadurch ist es möglich, die Abscheidegeschwindigkeit
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 10 zu
steuern. So ist es selbst in dem Fall, in dem der Hitze-Sprühvorgang
mit derselben Anzahl von Durchgängen
wiederholt wird, möglich, die
mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 10 so auszubilden,
daß sie
eine vorbestimmte Dickenverteilung aufweist. Mit anderen Worten:
Die Maschen-Rauhheit bzw. -Unebenheit des Netzes wird in Abstimmung
mit dem zu besprühenden
Abschnitt variiert, und damit wird auch die Abscheidegeschwindigkeit
variiert. Als Ergebnis ist es möglich,
eine stationäre
Gasturbinenschaufel 7 herzustellen, die eine dickere, mit
Y2O3 partiell stabilisierte
ZrO2-Schicht 10 auf der Rückseite 11 aufweist,
verglichen mit der Vorderseite (Bauchseite) 12.
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Wie
in 7 gezeigt, ist es durch Variieren verschiedener
Parameter des thermischen Sprühverfahrens
wie beispielsweise der Menge des Rohpulvers des mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2,
der Pulverkorngröße, der
Zufuhrgeschwindigkeit der Hitze-Sprühpistole, des Winkels der Hitze-Sprühpistole und
der Sprühentfernung
und Sprühenergie
möglich, in
weitem Umfang die Porosität
der mit Y2O3 partiell stabilisierten
ZrO2-Schicht zu variieren. Im Fall des Aufsprühen des
Wärmesperre-Überzugs
auf die stationäre
Gasturbinenschaufel 7 ist es durch Variieren der Parameter
des thermischen Sprühverfahren möglich, die
Porosität
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 10 zu
steuern. So wird es möglich, die
mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 10 so auszubilden,
daß sie
eine unterschiedliche Porosität in
den aufzusprühenden
Abschnitten aufweist. Mit anderen Worten: Die Parameter des thermischen Sprühverfahrens
werden in Abstimmung mit dem zu besprühenden Abschnitt gesteuert.
Dadurch schwankt die Porosität.
Als Ergebnis ist es möglich, die
stationäre
Gasturbinenschaufel 7 so herzustellen, daß sie verbesserte
Wärmesperre-Eigenschaften aufweist,
indem man die Porosität
der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 10 auf
der Rückseite 11 hoch
macht, verglichen mit der Vorderseite (Bauchseite) 12.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wird die Maschen-Rauhheit bzw.
-Unebenheit des Netzes mittels des Verfahren der physikalischen
Abscheidung aus der Dampfphase rauh gemacht, wodurch in weitem Bereich
die Abscheidegeschwindigkeit variiert wird. Daher wird im Fall des
Aufsprühen
des Wärmesperre-Überzugs
auf die stationäre
Gasturbinenschaufel 7 die Maschen-Rauhheit des Netzes variiert,
und dadurch kann die Abscheidegeschwindigkeit der mit Y2O3 partiell stabilisierten ZrO2-Schicht 10 gesteuert werden.
So ist es möglich,
die mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 10 durch
das Verfahren der physikalischen Abscheidung aus der Dampfphase
so auszubilden, daß sie
eine vorbestimmte Dickenverteilung aufweist. Mit anderen Worten:
Wenn die physikalische Abscheidung aus der Dampfphase in einer solchen
Situation durchgeführt
wird, daß vorher
die stationäre
Gasturbinenschaufel mit dem Netz mit unterschiedlicher Maschenanordnung überzogen
wurde, ist die Abscheidegeschwindigkeit an den zu besprühenden Teilen
unterschiedlich. Als Ergebnis dessen ist es möglich, eine stationäre Gasturbinenschaufel 7 herzustellen,
die eine dickere, mit Y2O3 partiell
stabilisierte ZrO2-Schicht 10 auf
der Rückseite 11 aufweist,
verglichen mit der Vorderseite (Bauchseite) 12.
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Bei
der stationären
Gasturbinenschaufel 7 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
in einfacher Weise die Wärmesperre-Eigenschaften
dadurch zu steuern, daß man
die Wärmebeständigkeit des
Wärmesperre-Überzugs
variiert. So wird die Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs
in Abstimmung mit den Temperaturbedingungen des Verbrennungsgases
gesteuert, denen die stationäre Gasturbinenschaufel
ausgesetzt ist, wodurch die Oberflächentemperatur des Basismaterials 8 der
stationären
Schaufel einheitlich gemacht wird. Noch spezieller wird die Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs auf der Rückseite 11,
die strengen Temperaturbedingungen des Verbrennungsgases ausgesetzt
ist, höher
gemacht als die des Wärmesperre-Überzugs
auf der Vorderseite (Bauchseite) 12, wodurch die Oberflächentemperatur
des Basismaterials 8 der stationären Schaufel einheitlich gemacht
wird. Dann ist es möglich,
die Wärmebeständigkeit
des Wärmesperre-Überzugs
dadurch hoch zu machen, daß man
die Dicke der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 10 hoch
macht, die Porosität der
mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht 10 hoch
macht und den Wert des Verhältnisses
der Zusammensetzung der mit Y2O3 partiell
stabilisierten ZrO2-Schicht klein macht.
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Weiter
weist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Wärmesperre-Überzug auf
der Rückseite 11,
der strengen Temperaturbedingungen des Verbrennungsgases ausgesetzt
ist, verbesserte thermische Eigenschaften auf, so daß die Oberflächentemperatur
des Basismaterials 8 der stationären Schaufel einheitlich gemacht
werden kann. So besteht bei dem Ziel, die Wärmesperre-Eigenschaften in
Abstimmung mit den Temperaturbedingungen zu steuern, denen die umlaufende
bzw. die stationäre
Gasturbinenschaufel ausgesetzt ist, keine Notwendigkeit, einen erforderlichen
Schritt des Kühlen
durchzuführen. Als
Ergebnis dessen ist es möglich,
die absolute Menge des Kühlmediums
zu reduzieren und die Effizienz der Gasturbine zu verbessern.
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Weiter
werden die Wärmesperre-Eigenschaften
in Abstimmung mit den Temperaturbedingungen gesteuert, denen die
bewegliche bzw. stationäre
Gasturbinenschaufel ausgesetzt ist. Daher ist es möglich, die
Oberflächentemperatur
des Basismaterials 8 der stationären Schaufel in den Abschnitten zu
reduzieren, die strengen Temperaturbedingungen des Verbrennungsgases
ausgesetzt sind, den Temperaturgradienten in Dickenrichtung des
Basismaterials 8 der stationären Turbinenschaufel zu verringern und
die Wärmebelastung
des Basismaterials 8 der stationären Turbinenschaufel zu verringern.
Als Ergebnis dessen kann die Lebensdauer der Gasturbine verlängert werden.
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Ferner
werden die Wärmesperre-Eigenschaften
in Abstimmung mit den Temperaturbedingungen gesteuert, denen die
stationäre
Gasturbinenschaufel ausgesetzt ist. Daher ist es möglich, das Auftreten
von hot spots zu reduzieren. Als Ergebnis dessen ist es möglich, eine
plötzliche
Oxidation der MCrAlY-Schicht 9 und des Basismaterials 8 der
stationären
Schaufel zu verringern, die ein Abschälen des Wärmesperre-Überzugs hervorruft, und die
Ausbildung von großer
thermischer Spannung zu verringern.
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In
den obigen Ausführungsformen
wurden die Fälle
erklärt,
in denen die bewegliche Gasturbinenschaufel 1 und die stationäre Gasturbinenschaufel 7 mit
dem Wärmesperre-Überzug versehen werden. Die
vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf andere Hochtemperatur-Komponenten
wie beispielsweise die Außenwände eines
Strahltriebwerks oder einer Rakete, die einer bei hoher Temperatur befindlichen
Umgebung ausgesetzt sind.