DE19917509C1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung (1) zum Erfassen von Objekten in einem Überwachungsbereich (15) mit einem Distanzsensor, welcher einen Sendelichtstrahlen (2) emittierenden Sender (3) und einen Empfangslichtstrahlen (4) empfangenden Empfänger (5) aufweist, einer Auswerteeinheit (8) zur Auswertung der am Empfänger (5) anstehenden Empfangssignale und einer Ablenkeinheit (9), an welcher die Sendelichtstrahlen (2) abgelenkt werden, so daß diese periodisch den Überwachungsbereich (15) überstreichen. In der Auswerteeinheit (8) sind die Abmessungen verschiedener Überwachungsbereiche (15) abgespeichert. Mehrere Schalter (S1-S4) sind über jeweils eine Zuleitung (Z1-Z4) an einen Eingang (E1-E4) der Auswerteeinheit (8) angeschlossen, wobei jedem Eingang (E1-E4) ein abgespeicherter Überwachungsbereich (15) zugeordnet ist. Durch Betätigen eines Schalters (S1-S4) steht am zugeordneten Eingang (E1-E4) ein vorgegebener Signalwert an, welcher einer Aktivierung des Eingangs (E1-E4) entspricht. Dadurch wird der zugeordnete abgespeicherte Überwachungsbereich (15) aktiviert, wodurch die Objekte in diesem Überwachungsbereich (15) erfaßt werden. Zu Testzwecken ist über einen Ausgang A der Auswerteeinheit (8) auf die Zuleitungen (Z1-Z4) jeweils ein vorgegebener Signalwert ausgebbar, welcher im fehlerfreien Fall an dem entsprechenden Eingang (E1-E4) der Auswerteeinheit (8) ansteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 39 32 844 C2 bekannt. Diese Vor
richtung weist einen nach dem Triangulationsprinzip arbeitenden Distanzsensor
mit einem Sendelichtstrahlen emittierenden Sender und einem Empfangslicht
strahlen empfangenden Empfänger auf, der an eine Auswerteeinheit ange
schlossen ist. Über eine einen Ablenkspiegel aufweisende Ablenkeinheit wer
den die Sendelichtstrahlen abgelenkt, so daß diese periodisch einen Überwa
chungsbereich überstreichen. Die Positionsbestimmung der Objekte erfolgt
durch die Ermittlung der aktuellen Winkelstellung der Ablenkeinheit sowie
anhand der mittels des Distanzsensors ermittelten Distanzwerte.
Die Abmessungen des Überwachungsbereichs sind in Form oder Beran
dungskontur des Überwachungsbereichs als Folge von Paaren von Distanz- und
Winkelwerten in der Auswerteeinheit abgespeichert.
Zur Erfassung eines Objekts wird dessen Position erfaßt, in dem die zugehöri
gen Distanz- und Winkelwerte registriert werden. Diese Distanz- und Winkel
werte werden mit der abgespeicherten Berandungskontur des Überwachungsbe
reichs verglichen. Ergibt sich dabei, daß sich das Objekt innerhalb des Überwa
chungsbereichs befindet, so wird eine Signalabgabe ausgelöst.
Nachteilig hierbei ist, daß in der Auswerteeinheit nur ein Überwachungsbereich
abgespeichert ist. In der Praxis treten jedoch häufig verschiedene Anwendungs
fälle auf, bei welchen mittels der optoelektronischen Vorrichtung eine Erfas
sung von Objekten innerhalb verschiedener Überwachungsbereiche mit unter
schiedlichen Abmessungen notwendig wird. Ist beispielsweise eine optoe
lektronische Vorrichtung an der Frontseite eines fahrerlosen Transportfahr
zeugs montiert, um das Vorfeld des Fahrzeugs zu überwachen, so kann die Di
mensionierung des Überwachungsbereichs davon abhängig sein, ob sich das
Fahrzeug in einem Gang entlang einer vorgegebenen Bahn oder in einer Halle
frei bewegt.
Bei derartigen Applikationen wird die optoelektronische Vorrichtung insbe
sondere im Bereich des Personenschutzes eingesetzt, so daß die optoelektroni
sche Vorrichtung sicherheitstechnischen Maßstäben genügen muß. Dabei ist
eine wesentliche Voraussetzung, daß bei einer Auswahl von geeigneten Über
wachungsbereichen eine entsprechend hohe Fehlersicherheit gewährleistet ist.
Die DE 197 21 105 A1 betrifft einen optoelektronischen Sensor mit einem
Lichtsender zum Aussenden eines Sendelichtbündels in einen Überwachungs
bereich, mit einem Lichtempfänger zum Empfang eines Empfangslichtbündels,
das durch das von einem Gegenstand im Überwachungsbereich in Richtung des
Lichtempfängers reflektierte Sendelicht gebildet ist, wobei das Empfangslicht
bündel in Abhängigkeit vom Abstand des Gegenstandes vom Sensor in einem
veränderlichen Strahlwinkel zum Sendelichtbündel steht, und mit einer Steuer-
und Auswerteeinheit zur Verarbeitung des Ausgangssignals des Lichtempfän
gers. Der Lichtempfänger weist einen Mehrelement-Lichtsensor auf, der we
nigstens vier einzelne Sensorelemente besitzt, die dergestalt benachbart ange
ordnet sind, dass in Abhängigkeit vom Strahlwinkel unterschiedliche Sensor
elemente vom Empfangslichtbündel beaufschlagt sind. Die Signalausgänge der
Sensorelemente sind auf Schalter geführt, wobei durch Betätigen der Schalter
der Sensor auf verschiedene Bezugsabstände eines Gegenstands einstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer optoelektronischen Vor
richtung der eingangs genannten Art eine fehlersichere Auswahl von verschie
denen Überwachungsbereichen zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß sind in der Auswerteeinheit der optoelektronischen Vor
richtung die Abmessungen verschiedener Überwachungsbereiche abgespei
chert. Zur Auswahl eines oder mehrerer dieser Überwachungsbereiche sind
mehrere Schalter über jeweils eine Zuleitung an einem Eingang der Auswerte
einheit angeschlossen, wobei jedem Eingang ein abgespeicherter Überwa
chungsbereich zugeordnet ist. Durch Betätigen eines Schalters steht am zuge
ordneten Eingang ein vorgegebener Signalwert an, welcher einer Aktivierung
dieses Eingangs entspricht. Durch die Aktivierung des Eingangs wird auch der
dem Eingang zugeordnete Überwachungsbereich aktiviert, wodurch die Ob
jekte in diesem Überwachungsbereich erfasst werden. Zu Testzwecken wird
über einen Ausgang der Auswerteeinheit auf die Zuleitungen jeweils ein Sig
nalwert ausgegeben, welcher im fehlerfreien Fall an dem entsprechenden Ein
gang der Auswerteeinheit ansteht.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
über einen einzelnen Eingang der Auswerteeinheit eine fehlersichere Auswahl
eines bestimmten Überwachungsbereichs erfolgen kann. Die Fehlersicherheit
wird dabei durch die Ausgabe der Signalwerte am Ausgang der Auswerteein
heit gewährleistet, welche über die Eingänge der Auswerteeinheit in diese
rückgelesen und überprüft werden. Dies bedeutet eine erhebliche Reduzierung
des Schaltungsaufwands gegenüber herkömmlichen fehlersicheren Schaltungs
anordnungen, bei welchen die Eingänge üblicherweise redundant ausgelegt
werden müssen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung
besteht darin, daß zur Auswahl der einzelnen Überwachungsbereiche nahezu
beliebige Schalter einsetzbar sind. Insbesondere können diese Schalter als Re
lais und als Ausgänge von Steuerungen, wie zum Beispiel SPS Steuerungen,
ausgebildet sein. Über derartige Steuerungen kann dabei zentral die Auswahl
der Überwachungsbereiche erfolgen. Desweiteren können die Schalter auch als
binäre Sensoren ausgebildet sein, welche beispielsweise von Lichtschranken
oder Näherungsschaltern gebildet sind. Diese Sensoren können sich beispiels
weise an Maschinen befinden, und zur Ermittlung der aktuellen Position eines
an der Maschine verfahrbaren Bearbeitungszentrums dienen. Die optoelektro
nische Vorrichtung ist dann so an der Maschine angebracht, daß mit dieser das
Vorfeld der Maschine überwacht wird. Je nach Position des Bearbeitungszen
trums an der Maschine wird einer der Schalter betätigt, worauf in der optoelek
tronischen Vorrichtung ein geeigneter Überwachungsbereich ausgewählt wird.
Besonders vorteilhaft erfolgt das Umschalten zwischen zwei Überwachungsbe
reichen derart, daß bei einem ersten betätigten Schalter zunächst ein zweiter
Schalter betätigt wird, so daß für eine Übergangszeit Objekte in zwei verschie
denen Überwachungsbereichen erfaßt werden. Erst dann erfolgt das Rücksetzen
des ersten Schalters, so daß nur der Überwachungsbereich, der mit dem zweiten
Schalter ausgewählt wurde, noch aktiv ist. Auf diese Weise entsteht beim
Wechsel zwischen zwei Überwachungsbereichen keine zeitliche Lücke, in wel
cher kein Überwachungsbereich aktiviert ist. In einer derartigen Lücke könnte
mit der optoelektronischen Vorrichtung kein Objekt erfaßt werden, was zu ei
nem Sicherheitsrisiko für Personen im Umfeld der Maschine führen würde.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der optoelek
tronischen Vorrichtung.
Fig. 2: Schematische Darstellung eines mittels der optoelektronischen Vor
richtung gemäß Fig. 1 überwachten Überwachungsbereichs.
Fig. 3: Anordnung einer optoelektronischen Vorrichtung an einer auf einer
Schiene verfahrbaren Maschine
- a) in einer ersten Endposition der Maschine bei einem ersten von der optoelektronischen Vorrichtung überwachten Überwachungsbe reich,
- b) während der Fahrt der Maschine von der ersten zur zweiten End position bei einem zweiten von der optoelektronischen Vorrich tung überwachten Überwachungsbereich,
- c) in einer zweiten Endposition der Maschine bei einem dritten von der optoelektronischen Vorrichtung überwachten Überwachungs bereich,
- d) während der Fahrt der Maschine von der zweiten zur ersten End position bei einem vierten von der optoelektronischen Vorrich tung überwachten Überwachungsbereich.
Fig. 4: Anschlußschema für den Anschluß mehrerer Schalter an die Aus
werteeinheit der optoelektronischen Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 5: Impulsdiagramm für das Anschlußschema gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer optoelektronischen Vorrichtung 1
zum Erfassen von Objekten. Die optoelektronische Vorrichtung 1 weist einen
Distanzsensor mit einem Sendelichtstrahlen 2 emittierenden Sender 3 und ei
nen Empfangslichtstrahlen 4 empfangenden Empfänger 5 auf. Der Sender 3
besteht vorzugsweise aus einer Laserdiode, welcher zur Strahlformung der
Sendelichtstrahlen 2 eine Sendeoptik 6 nachgeordnet ist. Der Empfänger 5 ist
beispielsweise von einer pin-Photodiode gebildet, welcher eine Empfangsoptik
7 vorgeordnet ist.
Die Distanzmessung kann zum einen nach dem Prinzip der Phasenmessung
erfolgen. In diesem Fall wird die Laserdiode im CW-Betrieb betrieben, wobei
den Sendelichtstrahlen 2 eine Amplitudenmodulation aufgeprägt ist. Emp
fangsseitig wird die Distanzinformation durch einen Vergleich der Phasenlagen
der emittierten Sendelichtstrahlen 2 und der von einem Objekt zurückreflek
tierten und auf den Empfänger 5 auftreffenden Empfangslichtstrahlen 4 ermit
telt.
Diese Auswertung erfolgt in einer Auswerteeinheit 8, an welche der Sender 3
und der Empfänger 5 über nicht dargestellte Zuleitungen angeschlossen sind.
Die Auswerteeinheit 8 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem
Microcontroller gebildet.
Alternativ kann die Distanzmessung auch nach der Impulslaufzeitmethode er
folgen. In diesem Fall werden vom Sender 3 kurze Sendelichtimpulse emittiert.
Die Distanzinformation wird in diesem Fall durch direkte Messung der Lauf
zeit eines Sendelichtimpulses zu einem Objekt und zurück zum Empfänger 5
gewonnen.
Die Sende- 2 und Empfangslichtstrahlen 4 sind über eine Ablenkeinheit 9 ge
führt. Die Ablenkeinheit 9 weist einen Ablenkspiegel 10 auf, welcher auf ei
nem drehbaren, über einen Motor 11 angetriebenen Sockel 12 aufsitzt. Der
Ablenkspiegel 10 rotiert dadurch mit einer vorgegebenen Drehzahl um eine
vertikale Drehachse D. Der Sender 3 und der Empfänger 5 sind in der Drehach
se D oberhalb des Ablenkspiegels 10 angeordnet.
Der Ablenkspiegel 10 ist um 45° gegenüber der Drehachse D geneigt, so daß
die am Ablenkspiegel 10 reflektierten Sendelichtstrahlen 2 in horizontaler
Richtung verlaufend aus der Vorrichtung 1 geführt sind. Dabei durchdringen
die Sendelichtstrahlen 2 ein Austrittsfenster 13, welches in der Frontwand des
Gehäuses 14 der Vorrichtung 1 angeordnet ist. Das Gehäuse 14 ist im wesentli
chen zylindrisch ausgebildet, wobei sich das Austrittsfenster 13 über einen
Winkelbereich von 180° erstreckt. Dementsprechend wird, wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit den Sendelichtstrahlen 2 eine halbkreisförmige
ebene Fläche abgetastet, in welcher Objekte detektierbar sind. Die von den
Objekten zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen 4 durchsetzen in horizon
taler Richtung verlaufend das Austrittsfenster 13 und werden über den Ablenk
spiegel 10 zum Empfänger 5 geführt.
Zur Erfassung der Position der Objekte wird mittels eines nicht dargestellten,
an die Auswerteeinheit 8 angeschlossenen Winkelgebers fortlaufend die aktu
elle Winkelposition der Ablenkeinheit 9 erfaßt. Aus der Winkelposition und
dem in dieser Winkelposition registrierten Distanzwert wird in der Auswerte
einheit 8 die Position eines Objektes bestimmt.
Derartige optoelektronische Vorrichtungen 1 werden insbesondere auch im
Bereich des Personenschutzes eingesetzt, wobei zur Erfüllung der sicherheits
technischen Anforderungen die Auswerteeinheit 8 einen redundanten Aufbau
aufweist.
Bei derartigen sicherheitstechnischen Anwendungen erfolgt typischerweise die
Erfassung von Objekten und Personen nicht innerhalb der gesamten von den
Sendelichtstrahlen 2 überstrichenen Fläche, sondern innerhalb eines begrenzten
Überwachungsbereichs 15. Ein Beispiel für einen derartigen Überwachungsbe
reich 15 ist in Fig. 2 dargestellt. In diesem Fall ist der Überwachungsbereich
15 von einer rechteckigen ebenen Fläche gebildet. Sobald ein Objekt oder eine
Person in diesen Überwachungsbereich 15 eindringt, erfolgt eine Objektmel
dung. Diese Objektmeldung kann beispielsweise zum Abschalten einer Ma
schine, deren Vorfeld mit der optoelektronischen Vorrichtung 1 überwacht
wird, verwendet werden.
Die Abmessungen des Überwachungsbereichs 15 sind in der Auswerteeinheit 8
als Parametersatz abgespeichert. Die von der Vorrichtung 1 von einem Objekt
registrierten Positionswerte werden in der Auswerteeinheit 8 mit dem abge
speicherten Überwachungsbereich 15 verglichen. Anhand dieses Vergleichs
wird beurteilt, ob das Objekt in den Überwachungsbereich 15 eingedrungen ist.
Falls dies der Fall ist, wird die Objektmeldung ausgegeben.
In vielen sicherheitstechnischen Applikationen kann es notwendig sein, Ob
jekte zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlich gestalteten Überwachungsbe
reichen 15 zu erfassen.
Ein derartiges Applikationsbeispiel ist in den Fig. 3a-d dargestellt. In die
sem Fall ist die optoelektronische Vorrichtung 1 an einer Frontseite einer Ma
schine 16 angebracht, welche auf Schienen 17 verfahrbar gelagert ist. Die Ma
schine 16 kann von einer Werkzeugmaschine, einer Abkantpresse oder derglei
chen gebildet sein, wobei deren Vorfeld zu Sicherheitszwecken mittels der op
toelektronischen Vorrichtung 1 überwacht wird. Wie in den Fig. 3a-d dar
gestellt, hängt die Dimensionierung des Überwachungsbereichs 15 von der
Position der Maschine 16 auf den Schienen 17 ab.
Bei dem in Fig. 3a dargestellten Fall befindet sich die Maschine 16 in einer
ersten Endposition. In dieser Endposition treffen Sendelichtstrahlen 18 eines
Senders 19 einer ersten Lichtschranke auf den zugeordneten Empfänger 20
dieser Lichtschranke. Diese Lichtschranke bildet somit einen Endschalter zur
Erkennung der ersten Endposition der Maschine 16. Der Empfänger 20 der
Lichtschranke ist dabei an einem Ende der Maschine 16 angeordnet, während
der Sender 19 stationär vor der Maschine 16 angeordnet ist. In dieser Position
der Maschine 16 müssen die Objekte innerhalb eines ersten, in Fig. 3a darge
stellten Überwachungsbereichs 15 von der optoelektronischen Vorrichtung 1
erfaßt werden.
Der Empfänger 20 der Lichtschranke ist dabei an eine nicht dargestellte Steue
rung in der Maschine 16 angeschlossen, welche die Bewegung der Maschine 16
längs der Schienen 17 steuert. An diese Steuerung ist zudem auch die opto
elektronische Vorrichtung 1 angeschlossen.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Anordnung bewegt sich die Maschine 16 auf
den Schienen 17 von der ersten Endposition in Richtung einer zweiten Endpo
sition, wobei dabei die Maschine 16 von der Steuerung gesteuert wird. Wäh
rend dieser Bewegung der Maschine 16 sind mittels der optoelektronischen
Vorrichtung 1 Objekte in dem in Fig. 3b dargestellten zweiten Überwa
chungsbereich 15 zu erfassen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3c befindet sich die Maschine 16 in einer
zweiten Endposition, welche mittels einer zweiten Lichtschranke überwacht
wird. Dabei befindet sich wiederum der Sendelichtstrahlen 21 emittierende
Sender 22 der Lichtschranke stationär vor der Maschine 16, während der Emp
fänger 23 an der Maschine 16 angeordnet ist, so daß in der zweiten Endposition
der Maschine 16 die vom Sender 22 emittierten Sendelichtstrahlen 21 auf den
Empfänger 23 treffen. Bei dieser Anordnung müssen mittels der optoelektroni
schen Vorrichtung 1 Objekte innerhalb des dritten in Fig. 3c dargestellten
Überwachungsbereichs 15 erfaßt werden.
Schließlich bewegt sich die Maschine 16 wie in Fig. 3d dargestellt auf den
Schienen 17 von der zweiten in Richtung der ersten Endposition. Während
dieser Bewegung müssen Objekte innerhalb des in Fig. 3d dargestellten
Überwachungsbereichs 15 erkannt werden.
Erfindungsgemäß sind die Abmessungen sämtlicher in Fig. 3a-d dargestell
ten Überwachungsbereiche 15 in der optoelektronischen Vorrichtung 1 abge
speichert. Dabei kann durch einen Umschaltvorgang ein Überwachungsbereich
15 aktiviert werden, so daß mittels der optoelektronischen Vorrichtung 1 die
Objekte in diesem Überwachungsbereich 15 erfaßt werden. Das Umschalten
zwischen verschiedenen Überwachungsbereichen 15 erfolgt dabei mittels
Schaltern S1-S4.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Anschlußschemas für den Anschluß
der Schalter S1-S4 an die Auswerteeinheit 8 der optoelektronischen Vorrich
tung 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Schalter S1-S4
jeweils an einen Eingang E1-E4 der als Microcontroller ausgebildeten Aus
werteeinheit 8 angeschlossen. Jedem Eingang E1-E4 ist ein abgespeicherter
Überwachungsbereich 15 zugeordnet, so daß insgesamt ein Umschalten zwi
schen vier unterschiedlichen Überwachungsbereichen 15 möglich ist. Prinzipi
ell können auch weniger oder mehrere Schalter S1-SN jeweils an einen Ein
gang E1-EN der Auswerteeinheit 8 angeschlossen sein, wodurch insgesamt
eine Anzahl N von Überwachungsbereichen 15 auswählbar ist.
Die Schalter S1-S4 können von Relais, Ausgängen von Steuerungen oder
auch von binären Sensoren, wie zum Beispiel Lichtschranken oder Näherungs
schaltern gebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei der
Schalter S1, S3 gemäß Fig. 4 von den Lichtschranken an der Maschine 16
gemäß Fig. 3 gebildet.
Die beiden anderen Schalter S2, S4 sind jeweils von einem Ausgang der Steue
rung der Maschine 16 gebildet.
Jeder der Schalter S1-S4 ist über eine Zuleitung Z1-Z4 an einen Eingang E1-E4
der Auswerteeinheit 8 angeschlossen, wobei in jeder Zuleitung Z1-Z4
jeweils ein Widerstand 24, 25, 26, 27 und ein Optokoppler 28, 29, 30, 31 hin
tereinander geschaltet sind. Durch die Optokoppler 28-31 sind die Eingänge
E1-E4 der Auswerteeinheit 8 von den Schaltern S1-S4 galvanisch getrennt.
Zwischen den Optokopplern 28-31 und den Eingängen E1-E4 der Auswerte
einheit 8 ist zudem eine Anordnung von weiteren Widerständen 32, 33, 34, 35
geschaltet. Zudem sind an die Zuleitungen Z1-Z4 Supressor-Dioden 36, 37,
38, 39 zum Schutz gegen transiente Überspannungen angeschlossen. Schließ
lich ist ein Ausgang A der Auswerteeinheit 8 über einen weiteren Optokoppler
40 und eine Anordnung von Dioden 41, 42, 43, 44 an die Zuleitungen Z1-Z4
angeschlossen. Durch diese Beschaltung wird erreicht, daß ein Signal am Aus
gang A der Auswerteeinheit 8 gleichzeitig auf alle Zuleitungen Z1-Z4 zwi
schen den Schaltern S1-S4 und den Eingängen E1-E4 der Auswerteeinheit 8
ausgebbar ist.
Die Auswahl eines bestimmten Überwachungsbereichs 15 erfolgt durch Betäti
gen des entsprechenden Schalters S1, S2, S3 oder S4. Durch das Betätigen des
Schalters S1, S2, S3 oder S4 liegt auf der entsprechenden Zuleitung Z1, Z2, Z3
oder Z4 eine Versorgungsspannung VCC an. Durch die Schutzbeschaltung mit
den Supressor-Dioden 36-39 kann die Versorgungsspannung VCC in einem
weiten Bereich, typischerweise zwischen 16 und 30 Volt variieren, wobei
trotzdem ein konstanter Strom durch den nachgeordneten Optokoppler 28, 29,
30 oder 31 fließt.
Durch diesen Strom wird der entsprechende Eingang E1, E2, E3 oder E4 in der
Auswerteeinheit 8 aktiviert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der
Eingang E1-E4 zwei Signalwerte "0" und "1" annehmen, wobei bei einem
aktivierten Eingang E1, E2, E2 oder E4 der Signalwert "0" ansteht.
Bei einem geöffneten Schalter S1, S2, S3 oder S4 liegt auf der entsprechenden
Zuleitung Z1, Z2, Z3 oder Z4 der Spannungswert "0" an, so daß der zugehörige
Eingang E1, E2, E3 oder E4 deaktiviert ist und den Signalwert "1" annimmt.
Über den Ausgang A der Auswerteeinheit 8 kann die Schaltungsanordnung
zum Anschluß der Schalter S1-S4 an die Auswerteeinheit 8 getestet werden,
wobei die Testung vorzugsweise zyklisch erfolgt. Hierzu wird von der Aus
werteeinheit 8 über den Ausgang A auf die Zuleitungen Z1-Z4 jeweils ein
bestimmter Signalwert ausgegeben, welcher über die Eingänge E1-E4 in die
Auswerteeinheit 8 rückgelesen wird. Ein fehlerfreier Betrieb liegt dabei dann
vor, wenn die über den Ausgang A auf die Zuleitungen Z1-Z4 ausgelesenen
Signalwerte an den entsprechenden Eingängen E1-E4 wieder empfangen wer
den. Durch diese Testung werden die sicherheitstechnischen Anforderungen,
die für den Einsatz der optoelektronischen Vorrichtung 1 im Bereich des Per
sonenschutzes vorausgesetzt werden, erfüllt. Besonders vorteilhaft ist bei der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, daß die Zuleitungen Z1-Z4 zwi
schen einem Schalter S1-S4 und der Auswerteeinheit 8 nicht redundant aus
gelegt sein müssen, um die sicherheitstechnischen Anforderungen zu erfüllen.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 ist in dem Im
pulsdiagramm gemäß Fig. 5 veranschaulicht. Bis zum Zeitpunkt t1 ist ledig
lich der Schalter S2 betätigt, so daß auf der Zuleitung Z2 die Versorgungsspan
nung VCC anliegt. Die anderen Schalter S1, S3, S4 sind nicht betätigt, so daß
auf den Zuleitungen Z1, Z3, Z4 jeweils der Spannungswert 0 anliegt. Dement
sprechend ist nur der Eingang E2 der Auswerteeinheit 8 aktiviert, so daß dort
der Signalwert 0 ansteht. An den anderen Eingängen E1, E3, E4 steht jeweils
der Signalwert 1 an, so daß diese deaktiviert sind. Daher ist bis zu dem Zeit
punkt t1 durch die Aktivierung des zweiten Eingangs E2 nur der zweite Über
wachungsbereich 15 aktiviert, so daß mit der optoelektronischen Vorrichtung 1
Objekte in diesem Überwachungsbereich 15 erfaßt werden.
Dieser Fall entspricht beispielsweise der in Fig. 3b dargestellten Anordnung
der Maschine 16. Die Maschine 16 bewegt sich zwischen der ersten und der
zweiten Endposition, so daß die Lichtwege der beiden Lichtschranken, welche
die Schalter S1 und S3 bilden, unterbrochen und demzufolge nicht betätigt
sind. Während der Fahrt zur zweiten Endposition der Maschine 16 ist lediglich
ein Ausgang der Steuerung, welche den Schalter S2 bildet, betätigt. Der weite
re, den Schalter S4 bildende Ausgang für die Fahrt der Maschine 16 in umge
kehrter Richtung ist in diesem Fall ebenfalls nicht betätigt.
Zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 wird eine Umschaltung des Überwa
chungsbereichs 15 eingeleitet, indem zusätzlich zum Schalter S2 der Schalter
S3 betätigt ist, wodurch auch auf der Zuleitung Z3 die Versorgungsspannung
VCC anliegt. Dementsprechend stehen an den Eingängen E2 und E3 gleichzei
tig die Signalwerte 0 an, so daß in der Auswerteeinheit 8 gleichzeitig der
zweite und der dritte Überwachungsbereich 15 aktiviert sind, so daß mit der
optoelektronischen Vorrichtung 1 Objekte gleichzeitig im zweiten und dritten
Überwachungsbereich 15 erfaßt werden.
Dieser Fall entspricht dem Einfahren der Maschine 16 in die zweite Endpositi
on die in Fig. 3c dargestellt ist. In dem Zeitbereich zwischen t1 und t2 ist der
den Schalter S2 bildende Ausgang der Steuerung noch aktiviert, wobei jedoch
bereits die Sendelichtstrahlen 21 des Sender 22 der zweiten Lichtschranke auf
den zugeordneten Empfänger 23 treffen, so daß auch bereits der Schalter S3
betätigt ist.
Für Zeiten größer als t2 ist die Maschine 16 angehalten, der den Schalter S2
bildende Ausgang der Steuerung ist somit nicht mehr betätigt, während wie in
Fig. 3c dargestellt der von der zweiten Lichtschranke gebildete Schalter S3
betätigt ist. Das Verfahren der Maschine 16 in die zweite Endposition ist damit
abgeschlossen. Entsprechend wird der Eingang E2 deaktiviert, so daß dort der
Signalwert 1 ansteht, wogegen der Eingang E3 aktiviert bleibt. Damit ist der
Umschaltvorgang zwischen dem zweiten und dritten Überwachungsbereich 15
abgeschlossen, so daß Objekte nur noch im dritten Überwachungsbereich 15
wie in Fig. 3c dargestellt erfaßt werden.
Die erfindungsgemäße Umschaltung zwischen den beiden Überwachungsberei
chen 15 weist den Vorteil auf, daß während des Umschaltvorgangs keine zeitli
che Lücke entsteht, in welcher kein Überwachungsbereich 15 aktiviert ist.
Wenn nämlich kein Überwachungsbereich 15 aktiviert ist, so entspricht dies
einer Vorgabe eines Überwachungsbereichs 15 mit der Fläche null, so daß mit
der optoelektronischen Vorrichtung 1 keine Objekte mehr erfaßbar sind. Dies
könnte dazu führen, daß sich Objekte oder Personen unerkannt unmittelbar vor
der optoelektronischen Vorrichtung 1 und damit im Gefahrenbereich der Ma
schine 16 aufhalten könnten, was eine Gefährdung für das Bedienpersonal der
Maschine 16 darstellen würde.
Um diese Gefahrenquelle auszuschalten wird bei der erfindungsgemäßen opto
elektronischen Vorrichtung 1 zugelassen, daß während des Umschaltvorgangs
mehrere Überwachungsbereiche 15 gleichzeitig aktiviert sind. In einer vorteil
haften Ausführungsform der Erfindung wird in der Auswerteeinheit 8 nur eine
bestimmte Anzahl N von gleichzeitig aktivierbaren Überwachungsbereichen 15
zugelassen, wobei der zulässige Bereich Nmin ≦ N ≦ Nmax vorzugsweise im Be
reich 1 ≦ N ≦ 2 liegt. Dies bedeutet, daß entweder nur die Aktivierung eines
Überwachungsbereichs 15 oder maximal die Aktivierung von zwei Überwa
chungsbereichen 15 zulässig ist. Werden über die an die Auswerteeinheit 8
angeschlossenen Schalter S1-S4 mehr oder weniger als die zulässige Anzahl
von Überwachungsbereichen 15 aktiviert, erfolgt eine Fehlermeldung in der
optoelektronischen Vorrichtung 1, worauf beispielsweise die angeschlossene
Maschine 16 aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.
Zudem kann in der Auswerteeinheit 8 überwacht werden, ob die zulässige
gleichzeitige Aktivierung mehrerer Überwachungsbereiche 15 eine vorgegebe
ne Sollzeit überschreitet.
Diese Sollzeit ist vorzugsweise applikationspezifisch gewählt und definiert die
Maximaldauer, über welche sich der Umschaltvorgang zwischen verschiedenen
Überwachungsbereichen 15 erstrecken darf. Wird diese Sollzeit überschritten,
so erfolgt ebenfalls eine Fehlermeldung.
Während des Zeitintervalls zwischen t3 und t4 des in Fig. 5 dargestellten Im
pulsdiagramms erfolgt die Testung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4.
Hierzu wird der Ausgang A der Auswerteeinheit 8 aktiviert. Dadurch wird über
die Anordnung der Dioden 41-44 auf alle Zuleitungen Z1-Z4 gleichzeitig der
Signalwert 1 ausgegeben, was einer Deaktivierung der Schalter S1-S4 ent
spricht. Dabei wird in der Auswerteeinheit 8 geprüft, ob an den Eingängen E1-E4
die entsprechenden Signalwerte 1 wie in Fig. 5 dargestellt, anliegen. Ist
dies der Fall, so liegt ein fehlerfreier Betrieb der Schaltungsanordnung vor.
Weicht der Signalwert wenigstens einer der Eingänge E1-E4 von diesen Soll
werten ab, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Mit dieser Art der Testung
ist die Funktionsfähigkeit der Optokoppler 28-31, der Widerstände 32-35
und der Eingänge E1-E4 der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 abprüfbar.
Durch Abprüfen der Bitmuster an den Eingängen E1-E4 bei einem Wechsel
des Überwachungsbereichs können zudem die Funktionen der Schalter S1-S4
und der Zuleitungen Z1-Z4 überprüft werden.
Claims (19)
1. Optoelektronische Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in einem
Überwachungsbereich mit einem Distanzsensor, welcher einen Sende
lichtstrahlen emittierenden Sender und einen Empfangslichtstrahlen emp
fangenden Empfänger aufweist, einer Auswerteeinheit zur Auswertung
der am Empfänger anstehenden Empfangssignale und einer Ablenkein
heit, an welcher die Sendelichtstrahlen abgelenkt werden, so daß diese
periodisch den Überwachungsbereich überstreichen, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Auswerteeinheit (8) die Abmessungen verschiedener
Überwachungsbereiche (15) abgespeichert sind, daß mehrere Schalter (S1-S4)
über jeweils eine Zuleitung (Z1-Z4) an einen Eingang (E1-E4)
der Auswerteeinheit (8) angeschlossen sind, wobei jedem Eingang (E1-E4)
ein abgespeicherter Überwachungsbereich (15) zugeordnet ist, daß
durch Betätigen eines Schalters (S1-S4) am zugeordneten Eingang (E1-E4)
ein vorgegebener Signalwert zu dessen Aktivierung anlegbar ist, wo
durch der zugeordnete abgespeicherte Überwachungsbereich (15) akti
viert ist, so daß die Objekte in diesem Überwachungsbereich (15) erfaßt
werden, und daß zu Testzwecken über einen Ausgang A der Auswerte
einheit (8) auf die Zuleitungen (Z1-Z4) jeweils ein vorgegebener
Signalwert ausgebbar ist, welcher im fehlerfreien Fall an dem entspre
chenden Eingang (E1-E4) der Auswerteeinheit (8) ansteht.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgabe der Signalwerte über den Ausgang A zu Testzwec
ken zyklisch erfolgt.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei auf die Zuleitungen (Z1-Z4) zu Testzwecken von dem Aus
gang A der Auswerteeinheit (8) ausgegebenen Signalwerten die Eingänge
(E1-E4) der Auswerteeinheit (8) im fehlerfreien Fall deaktiviert sind.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Fehlermeldung erfolgt, falls bei auf die zu Test
zwecken vom Ausgang A der Auswerteeinheit (8) ausgegebenen Signal
werten wenigstens einer der Eingänge (E1-E4) der Auswerteeinheit (8)
aktiviert ist.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Wechsel eines Überwachungsbereichs (15) ein
nicht betätigter Schalter (S1-S4) betätigt wird und darauf ein zweiter
betätigter Schalter (S1-S4) zurückgesetzt wird.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Fehlermeldung erfolgt, falls beide Schalter länger als eine
vorgegebene Sollzeit gleichzeitig aktiviert sind.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine vorgegebene Anzahl N von Schal
tern betätigt ist, so daß eine Erfassung von Objekten in N verschiedenen
Überwachungsbereichen (15) erfolgt.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die vorgegebene Anzahl N von gleichzeitig betätigbaren Schal
tern in einem Bereich Nmin ≦ N ≦ Nmax liegt, und daß bei gleichzeitigem
Betätigen von N Schaltern außerhalb dieses Bereichs eine Fehlermeldung
erfolgt.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß als Bereich gleichzeitig betätigbarer Schalter Nmin = 1 und Nmax
= 2 gewählt ist.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß vier Schalter (S1-S4) an die Auswerteeinheit (8)
angeschlossen sind.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß die Schalter (S1-S4) von Relais oder von
Ausgängen einer Steuerung gebildet sind.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, daß die Schalter (S1-S4) von binären Sensoren,
insbesondere Lichtschranken oder Näherungsschaltern, gebildet sind.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem betätigten Schalter (S1-S4) auf der
entsprechenden Zuleitung (Z1-Z4) eine Versorgungsspannung VCC an
liegt.
14. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Versorgungsspannung innerhalb eines Bereichs von 16 V bis
30 V variiert.
15. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Zuleitungen (Z1-Z4) unidirektio
nale Supressor-Dioden (36, 37, 38, 39) zum Schutz gegen transiente
Überspannungen angeschlossen sind.
16. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13-15, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem betätigten Schalter (S1-S4) der
zugeordnete Eingang (E1-E4) der Auswerteeinheit (8) den Signalwert
"0" einnimmt und bei nicht betätigtem Schalter (S1-S4) den Signalzu
stand "1" einnimmt.
17. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, da
durch gekennzeichnet, daß die vom Ausgang A der Auswerteeinheit (8)
zu Testzwecken ausgegebenen Signalwerte jeweils gleichzeitig über eine
Anordnung von Dioden (41, 42, 43, 44) auf die Zuleitungen (Z1-Z4)
ausgebbar sind.
18. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingänge (E1-E4) und der Ausgang A
der Auswerteeinheit (8) über Optokoppler (28, 29, 30, 31, 40) von den
angeschlossenen Schaltern (S1-S4) galvanisch getrennt sind.
19. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (8) von einem Mikro
controller gebildet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: G02B 2610 |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R071 | Expiry of right |