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Die
Erfindung betrifft einen optischen Sensor und ein Verfahren zur
Funktionsüberprüfung eines optischen
Sensors.
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Derartige
optische Sensoren werden insbesondere im Bereich der Sicherheitstechnik
eingesetzt und dienen zur Überwachung
von Gefahrenbereichen von Arbeitsgeräten wie zum Beispiel Abkantpressen,
Robotern, fahrerlosen Transportsystemen.
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Mit
dem vom optischen Sensor erfassten Überwachungsbereich wird der
Gefahrenbereich an einem derartigen Arbeitsgerät überwacht. Dringt ein Objekt
oder eine Person in den Überwachungsbereich
ein, wird in der Auswerteeinheit des optischen Sensors ein entsprechendes
Schaltsignal mit einem vorgegebenen Schaltzustand generiert, welches über einen
Sicherheitsschaltausgang ausgegeben wird. Mit dem Schaltsignal wird
das Arbeitsgerät
abgeschaltet, das heißt
deaktiviert, um eine Gefährdung
von Personen auszuschließen.
Liegt dagegen kein Eingriff in den Überwachungsbereich vor, so nimmt
das Schaltsignal einen zweiten Schaltzustand ein, so dass das Arbeitsgerät eingeschaltet,
das heißt aktiviert
ist.
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Bei
stationären
Anwendungen zur Sicherung von Arbeitsgeräten werden insbesondere als
Lichtgitter ausgebildete optische Sensoren eingesetzt. Ein derartiges
Lichtgitter ist beispielsweise aus der
DE 39 39 191 A1 bekannt.
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Bei
stationären
und insbesondere auch bei mobilen Anwendungen werden zur Gefahrenbereichsabsicherung
insbesondere auch als Flächendistanzsensoren
ausgebildete optische Sensoren eingesetzt. Ein derartiger Flächendistanzsensor
ist beispielsweise aus der
DE
19 917 509 C1 bekannt. Der Flächendistanzsen sor besteht im
Wesentlichen aus einem Distanzsensor mit einem Sendelichtstrahlen
emittierenden Sender und einem Empfangslichtstrahlen empfangenden
Empfänger.
Die Distanzmessung erfolgt dabei nach dem Laufzeitverfahren, das heißt es wird
die Lichtlaufzeit der zu einem Objekt geführten Sendelichtstrahlen und
von diesem zurückreflektierten
Empfangslichtstrahlen bestimmt. Zur Erfassung von Objekten innerhalb
eines Überwachungsbereichs
werden die vom Sender emittierten Sendelichtstrahlen mittels einer
Ablenkeinheit periodisch abgelenkt.
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Aus
der
DE 195 08 841
A1 ist eine Sicherheitsschalteranordnung für die eingangs
genannten optischen Sensoren bekannt, mittels derer in Abhängigkeit
der Sensorsignale eines optischen Sensors ein Arbeitsgerät aktivierbar
oder deaktivierbar ist. Die Sicherheitsschalteranordnung umfasst
zwei Aktoren mit jeweils aus Halbleiterelementen bestehenden schalterartigen
Mitteln, welche über
zwei Rechnereinheiten angesteuert werden. Zur Testung der Aktoren
werden diesen von den Rechnereinheiten generierte Testimpulse generiert.
Die darauf in den Aktoren generierten Antwortimpulse werden in den
Rechnereinheiten zur Funktionsüberprüfung der
Aktoren ausgewertet. Mittels einer separaten Spannungsüberwachungseinheit
wird geprüft,
ob sich die Betriebsspannung der Rechnereinheiten in einem vorgegebenen
Sollwertbereich befindet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen optischen Sensor der
eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welchem mit möglichst
geringem Aufwand eine sichere Signalausgabe gewährleistet ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Ansprüche 1 und 12 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, in der Rechnereinheit
Testsignale zu generieren und an die zu überprüfende Sicherheitsausgangsschaltung
auszugeben, welche charakteristische Testmuster enthalten, auf welche
in der Sicherheitsausgangsschaltung in Form der Mess-Signale eine
Antwort generiert wird, die für
jegliche an den Schaltausgang des optischen Sensors angeschlossene
Last eindeutig ist.
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Damit
kann in der Rechnereinheit die Funktionsfähigkeit der Sicherheitsausgangsschaltung durch
Analyse der Signalformen der in die Rechnereinheit rückgelesenen
Mess-Signale sicher und zuverlässig überprüft werden.
Dabei sind für
jede am Schaltausgang angeschlossene Last die die Antwortfunktionen
bildenden Mess-Signale bei korrekter Funktion der Sicherheitsausgangsschaltung
bekannt und vorzugsweise als Referenz-Signale in der Rechnereinheit
abgespeichert. Jegliche Abweichung der in der Rechnereinheit während der
fortlaufenden Funktionsüberprüfungen der
Sicherheitsausgangsschaltung registrierten Mess-Signalen von den
jeweiligen Referenz-Signalen wird als Fehlfunktion der Sicherheitsausgangsschaltung
interpretiert, so dass darauf die Sicherheitsausgangsschaltung über die Rechnereinheit
verriegelt, das heißt
ausgeschaltet wird. Dadurch wird durch Ausgabe des dem Verriegelungszustand
der Sicherheitsausgangsschaltung entsprechenden Schaltsignals das
daran angeschlossene Arbeitsgerät
deaktiviert, das heißt
dieses wird in den sicheren Zustand überführt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Überprüfung kann
somit auf einfache Weise eine umfassende Funktionsüberprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung zur Erfüllung der sicherheitstechnischen Anforderungen,
die an den optischen Sensor bei Einsatz in sicherheitsrelevanten
Applikationen gestellt werden, erfüllt werden.
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Dabei
kann mit der erfindungsgemäßen Funktionsüberprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung nicht nur festgestellt werden, welche
Last am Schaltausgang anliegt. Vielmehr können verschiedenartige Fehlerzustände in der
Sicherheitsausgangsschaltung, insbesondere Kurzschlüsse gegen
Versorgungsspannung oder Masse der Schaltungsanordnung sowie niederohmige
und hochohmige Verbindungen zur Versorgungsspannung oder gegen Masse
aufgedeckt werden. Dabei ist insbesondere vorteilhaft, dass die
Funktionsüberprüfung der Sicherheitsausgangsschaltung
sowohl im eingeschalteten als auch im ausgeschalteten Zustand erfolgt,
das heißt
die Funktionsüberprüfung ist
unabhängig
vom Schaltzustand der Sicherheitsausgangsschaltung.
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Weiterhin
können
bei dem erfindungsgemäßen optischen
Sensor auch mehrere, insbesondere zwei, an die Rechnereinheit angeschlossene
Sicherheitsausgangsschaltungen überprüft werden,
wobei diesen hierzu zeitlich versetzt die Testsignale zugeführt werden,
um zu erreichen, dass jede Antwort einer Sicherheitsausgangsschaltung
auf die Testsignale unabhängig
zu den Antworten der weiteren Sicherheitsausgangsschaltung ist.
Mit dieser Funktionsüberprüfung können insbesondere
Querschlüsse
oder Kurzschlüsse
zwischen den Sicherheitsausgangsschaltungen erkannt werden.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die in der
Rechnereinheit generierten Testsignale direkt in die Sicherheitsausgangsschaltung
eingelesen und von dort, vorzugsweise über einen Spannungsteiler und
einen nachgeordneten Analog-Digital-Wandler, unmittelbar in die
Rechnereinheit rückgelesen
werden. Die Funktionsüberprüfung ist
somit vollständig
in die Rechnereinheit verlagert, so dass nahezu kein separater Schaltungsaufwand
zur Überprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung notwendig ist.
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Die
Rechnereinheit ist bevorzugt als digitaler Signalprozessor ausgebildet.
In der Rechnereinheit kann prinzipiell die Analyse der Mess-Signale
durch Auswertung der kompletten Signalverläufe erfolgen. Besonders vorteilhaft
wird zur Funktionsüberprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung jedoch nur eine begrenzte Zahl von
diskreten Abtastpunkten der Mess-Signale herangezogen, wodurch eine
beträchtliche
Reduktion der Rechenzeit zur Funktionsüberprüfung erzielt wird.
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Die
Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Schematische Darstellung eines als Lichtgitter ausgebildeten optischen
Sensors.
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2:
Schematische Darstellung eines als Flächendistanzsensor ausgebildeten
optischen Sensors.
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3:
Schematische Darstellung einer Sicherheitsausgangsschaltung für die optischen
Sensoren gemäß den 1 und 2.
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4: Zeitdiagramme der Test- und Mess-Signale
zur Funktionsüberprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung
a) im eingeschalteten Zustand,
b)
im ausgeschalteten Zustand.
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5:
Zeitdiagramme der Test- und Mess-Signale für eine weitere Funktionsüberprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung im ausgeschalteten Zustand mit einer
kapazitiven Last an deren Ausgang.
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6:
Zeitdiagramme der Test- und Mess-Signale für eine weitere Funktionsüberprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung im ausgeschalteten Zustand mit einer
ohmschen Last an deren Ausgang.
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7:
Anordnung zweier Sicherheitsausgangsschaltungen für einen
optischen Sensor gemäß den 1 und 2.
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8:
Zeitdiagramme der Testsignale zur Funktionsüberprüfung der Sicherheitsausgangsschaltungen
gemäß 7
c)
für die
erste Sicherheitsausgangsschaltung,
d) für die zweite Sicherheitsausgangsschaltung.
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1 zeigt
schematisch den Aufbau eines als Lichtgitter ausgebildeten optischen
Sensors 1. Das Lichtgitter weist eine Sendereinheit 2 und
eine Empfän gereinheit 3 auf,
welche beidseits eines Überwachungsbereichs 4 in
Abstand gegenüberliegend
angeordnet sind.
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Die
Sendereinheit 2 weist mehrere vertikal in Abstand angeordnete,
Sendelichtstrahlen 5 emittierende Sender 6 auf,
die in einem ersten Gehäuse 7 angeordnet
sind. Die identisch ausgebildeten Sender 6 sind von Leuchtdioden
gebildet und liegen hinter einem Fenster 8, durch welches
die Sendelichtstrahlen 5 in den Überwachungsbereich 4 geführt sind.
Zur Strahlformung der Sendelichtstrahlen 5 können den Sendern 6 nicht
dargestellte Sendeoptiken nachgeordnet sein.
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Die
Ansteuerung der Sender 6 erfolgt über eine Sendersteuereinheit 9.
Die Sendersteuereinheit 9 besteht aus einem Mikroprozessorsystem
oder dergleichen. Die Sender 6 werden dabei zyklisch nacheinander
aktiviert.
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Die
Empfängereinheit 3 weist
mehrere vertikal in Abstand angeordnete Empfänger 10 auf, die in einem
zweiten Gehäuse 11 angeordnet
sind. Die identisch ausgebildeten Empfänger 10 sind von Photodioden
gebildet und liegen hinter einem weiteren Fenster 12, durch
welches die Sendelichtstrahlen 5 aus dem Überwachungsbereich 4 auf
die Empfänger 10 geführt sind.
Zur Fokussierung der Sendelichtstrahlen 5 auf die Empfänger 10 können den
Empfängern 10 nicht
dargestellte Empfangsoptiken vorgeordnet sein.
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Die
Auswertung der an den Ausgängen
der Empfänger 10 anstehenden
Empfangssignale sowie die Steuerung des Betriebs der Empfänger 10 erfolgt in
einer Empfängersteuereinheit,
welche im einfachsten Fall von einer einzelnen Rechnereinheit 13 gebildet
ist. Je nach Sicherheitsanforderung kann die Empfängersteuereinheit
auch einen redundanten Aufbau bestehend aus zwei sich überwachenden Rechnereinheiten 13 aufweisen.
Die oder jede Rechnereinheit 13 ist im vorliegenden Fall
von einem digitalen Signalprozessor gebildet. Alternativ kann als Rechnereinheit 13 ein
Microcontroller vorgesehen sein.
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Wie
aus 1 ersichtlich entspricht die Anzahl der Sender 6 der
Anzahl der Empfänger 10 des Lichtgitters.
Dabei ist jeweils einem Sender 6 ein gegenüberliegender
Empfänger 10 zugeordnet,
auf welchen bei freiem Strahlengang die Sendelichtstrahlen 5 dieses
Senders 6 auftreffen.
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Jeder
Sender 6 und der diesem zugeordnete Empfänger 10 bildet
eine Strahlachse des Lichtgitters. Die Strahlachsen definieren den Überwachungsbereich 4,
der im vorliegenden Fall in einer vertikalen Ebene verläuft. Über die
Sendersteuereinheit 9 und die Empfängersteuereinheit werden die einzelnen
Strahlachsen einzeln nacheinander zyklisch aktiviert. Die Synchronisierung
dieses Lichtgitterbetriebs erfolgt beispielsweise anhand den von dem
ersten Sender 6 emittierten Sendelichtstrahlen 5,
welchen eine individuelle Kodierung aufgeprägt ist, die sich von den Kodierungen
der übrigen
Sendelichtstrahlen 5 unterscheidet.
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Generell
kann der optische Sensor 1 gemäß 1 auch derart
abgewandelt sein, dass die Sender 6 und Empfänger 10 in
einem gemeinsamen Gehäuse
integriert sind, welches an einem Rand des Überwachungsbereiches 4 angeordnet
ist. Bei freiem Strahlengang werden die von einem Sender 6 emittierten
Sendelichtstrahlen 5 auf einen am gegenüberliegenden Rand des Überwachungsbereiches 4 angeordneten
Reflektor geführt
und von dort zurück zum
zugeordneten Empfänger 10 reflektiert.
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Bei
freiem Strahlengang des Lichtgitters treffen die Sendelichtstrahlen 5 sämtlicher
Sender 6 ungehindert auf die zugeordneten Empfänger 10.
Tritt ein Objekt oder eine Person in den Überwachungsbereich 4,
so wird wenigstens eine Strahlachse des Lichtgitters zumindest teilweise
unterbrochen. Ein derartiger Objekteingriff wird in der Auswerteeinheit 13 durch
eine Schwellwertbewertung der Ausgangssignale der Empfänger 10 erfasst.
Das dadurch generierte binäre
Objektfeststellungssignal wird über eine
Sicherheitsausgangsschaltung 14 ausgegeben. Je nach Sicherheitsanforderung
kann die Sicherheitsausgangsschaltung 14 einen ein- oder
mehrkanaligen Aufbau aufweisen.
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Über die
Sicherheitsausgangsschaltung 14 werden Schaltsignale zur
Steuerung eines nicht dargestellten Arbeitsgerätes ausgegeben.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines als Flächendistanzsensor
ausgebildeten optischen Sensors 1. Der Flächendistanzsensor
weist einen nach dem Lichtlaufzeitverfahren arbeitenden Distanzsensor
auf. Der Distanzsensor besteht im Wesentlichen aus einem Sendelichtstrahlen 5 emittierenden
Sender 6 und einem Empfangslichtstrahlen 15 empfangenden
Empfänger 10.
Der Sender 6 ist von einer Laserdiode gebildet, der Empfänger 10 besteht
aus einer Photodiode. Zur Distanzmessung wird in der Auswerteeinheit 13 des
optischen Sensors 1 die Lichtlaufzeit der vom Sender 6 emittierten, auf
ein Objekt geführten
Sendelichtstrahlen 5 und der vom Objekt reflektierten Empfangslichtstrahlen 15 ausgewertet.
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Der
optische Sensor 1 ist in einem Gehäuse 16 integriert.
In der Frontwand des Gehäuses 16 befindet
sich ein Fenster 17, durch welches die Sendelichtstrahlen 5 und
die Empfangslichtstrahlen 15 geführt sind.
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Der
optische Sensor 1 weist zur periodischen Ablenkung der
Sendelichtstrahlen 5 eine Ablenkeinheit 18 auf.
Mittels der Ablenkeinheit 18 werden die Sendelichtstrahlen 5 innerhalb
eines Winkelbereichs abgelenkt, der im vorliegenden Fall 180° beträgt. Die Ablenkeinheit 18 weist
einen motorisch getriebenen, um eine Drehachse D drehbaren Spiegel 19 auf, über welchen
die Sendelichtstrahlen 5 und die Empfangslichtstrahlen 15 geführt sind.
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Durch
die Drehbewegung des Spiegels 19 werden die Sendelichtstrahlen 5 in
einer horizontalen Ebene geführt.
Die Abmessungen des Fensters 17 definieren dabei den Winkelbereich,
innerhalb dessen die Sendelichtstrahlen 5 in dieser Ebene
geführt sind.
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Dieser
Winkelbereich sowie eine mit dem Distanzsensor noch erfassbare Maximaldistanz
begrenzen den Überwachungsbereich 4,
innerhalb dessen mit dem Flächendistanzsensor
Objekte erfassbar sind.
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Analog
zur Ausführungsform
gemäß 1 weist
der optische Sensor 1 gemäß 2 eine der Rechnereinheit 13 zugeordnete
Sicherheitsausgangsschaltung 14 auf, über welche insbesondere Schaltsignale
zur Steuerung des Arbeitsgerätes
ausgebbar sind.
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3 zeigt
schematisch den prinzipiellen Aufbau einer Sicherheitsausgangsschaltung 14 für die optischen
Sensoren 1 gemäß den 1 und 2.
Die Sicherheitsausgangsschaltung 14 weist einen High-Side-Treiber 20 und
einen Low-Side-Treiber 21 auf, die jeweils aus einer diskreten
oder integrierten Schaltungsanordnung aus Halbleiterbauelementen
bestehen. Dem High-Side-Treiber 20 wird über eine
Diode 22 eine Versorgungsspannung UB zugeführt. Dem
Low-Side-Treiber 21 ist eine gegen Massepotential geschaltete
Schutzdiode 23 zugeordnet. Zur Generierung des binären Schaltsignals,
welches über
einen Schaltausgang 24 ausgebbar ist, wird mittels des
High-Side-Treibers 20 eine Spannung auf den Schaltausgang 24 geschaltet,
wodurch die Sicherheitsausgangsschaltung 14 eingeschaltet wird
und entsprechend das Schaltsignal auf einem High-Pegel liegt. Mit
dem Low-Side-Treiber 21 wird der Schaltausgang 24 dagegen
gegen Masse geschaltet, so dass das Schaltsignal auf einem Low-Pegel liegt. Zur
Durchführung
dieser Ein- und Ausschaltvorgänge
weisen der High-Side-Treiber 20 und Low-Side-Treiber 21 jeweils
geeignete Halbleiter-Schalter,
insbesondere in Form von Transistoren, auf. Mittels der Schutzdiode 23 werden
bei sogenannten Common-Mode-Fehlern auftretende Leckströme innerhalb
der Sicherheitsausgangsschaltung 14 auf einen Maximalwert
begrenzt. Derartige Common-Mode-Fehler zeigen sich darin, dass bei
Betrieb der Sicherheitsausgangsschaltung 14 diese bei Verlust
der Masseverbindung dennoch noch einen Strom liefert.
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Wie
in 3 schematisch dargestellt liegt im Betrieb des
optischen Sensors 1 mit der Sicherheitsausgangsschaltung 14 an
deren Schaltausgang 24 eine Last 25 an, wobei
diese als ohmsche, kapazitive und/oder induktive Last 25 ausgebildet
sein kann. Ist die Last 25 beispielsweise von einer SPS-Steuerung eines Arbeitsgerätes gebildet,
so liegt eine RC-Glied-artige Last 25 am Schaltausgang 24 an.
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Zur
Funktionsüberprüfung der
Sicherheitsausgangsschaltung 14 werden in der Rechnereinheit 13 Testsignale
UH, UL generiert,
die der Sicherheitsausgangsschaltung 14 zugeführt werden.
Die als Antwort auf die Testsignale in der Rechnereinheit 13 generierten
Mess-Signale Umess werden über einen von
zwei Widerständen 26, 27 gebildeten
Spannungsteiler in die Rechnereinheit 13 rückgelesen. Wie
aus 3 ersichtlich werden dabei erste Testsignale UH dem High-Side-Treiber 20 und zweite
Testsignale UL dem Low-Side-Treiber 21 zugeführt. Über den
zwischen den High-Side-Treiber 20 und den Low-Side-Treiber 21 geschalteten
Spannungsteiler werden die durch die beiden Testsignale UH, UL generierten
Mess-Signale Umess in die Rechnereinheit 13 über einen
nicht gesondert dargestellten Analog-Digital-Wandler eingelesen.
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Die
Testsignale UH, UL bilden
Testmuster derart, dass die dadurch generierten Mess-Signale eine lastunabhängige Antwort
bilden, die die fehlerfreie Funktion der Sicherheitsausgangsschaltung 14 eindeutig
kennzeichnen. In der Rechnereinheit 13 werden Fehler der
Sicherheitsausgangsschaltung 14 dadurch aufgedeckt, dass
die aktuell registrierten Mess-Signale von der bekannten Antwortfunktion
im fehlerfreien Fall abweichen.
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Wird
eine derartige Abweichung und damit ein Fehler in der Sicherheitsausgangsschaltung 14 in der
Rechnereinheit 13 erkannt, wird die Sicherheitsausgangsschaltung 14 verriegelt
und der Schaltausgang 24 dadurch abgeschaltet, das heißt auf Low-Pegel
gesetzt, so dass ein daran angeschlossenes Arbeitsgerät deaktiviert
wird und damit in den sicheren Zustand überführt wird.
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Die
Funktionsüberprüfung mittels
der in der Rechnereinheit 13 generierten Testsignale erfolgt fortlaufend,
vorzugsweise zyklisch innerhalb vorgegebener Zykluszeiten. Dabei
sind die Testmuster der Testsignale UH,
UL so gewählt, dass durch die Testung
der Schaltzustand des Schaltsignals am Schaltausgang 24 unverändert bleibt.
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Die
Testung der Sicherheitsausgangsschaltung 14 erfolgt sowohl
im eingeschalteten als auch im ausgeschalteten Zustand der Sicherheitsausgangsschaltung 14.
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4a zeigt
schematisch die Zeitdiagramme bei der Testung der Sicherheitsausgangsschaltung 14 im
eingeschalteten Zustand. Die Testsignale UL,
UH zur Testung der Sicherheitsausgangsschaltung 14 sind
in Form von binären
Signalfolgen mit den Signalzuständen „ein" und „aus" gebildet. Die Testung
erfolgt dabei im Zeitintervall zwischen t = t1 und
t = t4. Das untere Diagramm in 4a zeigt
das durch die Testsignale UH, UL generierte
Mess-Signal Umess im fehlerfreien Fall.
Die Form des in diesem Fall als binäres Signal ausgebildeten Mess-Signals
ist unabhängig
von der Ausbildung der Last 25 am Schaltausgang 24.
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Im
Zeitintervall zwischen t1 und t2 nehmen beide
Testsignale den Signalzustand „ein" an. Mit diesem Testmuster
erfolgt die Testung der Schutzdiode 23. Nur im fehlerfreien
Fall bleibt das Mess-Signal in dem in 4a dargestellten
Signalzustand „ein".
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Im
Zeitintervall zwischen t2 und t3 werden Testsignale
UH, UL mit komplementären Signalwerten in
der Rechnereinheit 13 generiert, die eine Pulsanfrage für das System
der Sicherheitsausgangsschaltung 14 bilden. Im darauf folgenden
Zeitintervall zwischen t3 und t4 nehmen
beide Testsignale UH und UL den
Signalwert „aus" ein. Eine fehlerfreie
Funktion der Sicherheitsausgangsschaltung 14 liegt vor,
wenn wie in 4a dargestellt, das Mess-Signal
bei Auftreten der Pulsanfrage im Zeitintervall in den Signalzustand „aus" wechselt und in
diesem auch während des
Zeitintervalls zwischen t3 und t4 verbleibt. Mit der im Zeitintervall zwischen
t2 und t4 durchgeführten Funktionsüberprüfung können unterschiedliche
Fehler in der Sicherheitsausgangsschaltung 14, wie zum Bei spiel
Kurzschlüsse
zur Versorgungsspannung oder Masse oder niederohmige und hochohmige
Verbindungen zur Versorgungsspannung oder gegen Masse aufgedeckt
werden.
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4b zeigt
die Zeitdiagramme bei der Testung der Sicherheitsausgangsschaltung 14 im
ausgeschalteten Zustand. Wie aus 4b ersichtlich, nimmt
im ausgeschalteten Zustand (zur Zeit t < t0) das Testsignal
UH den Signalzustand „aus" ein. Das Testsignal UL nimmt
den Signalzustand „ein" ein. Zur Einleitung
der Testung der Sicherheitsausgangsschaltung 14 werden
bei t = t0 die Testsignale UL,
UH umgesteuert, so dass UH den
Signalzustand „ein" und UL den
Signalzustand „aus" einnimmt. Nun liegen
die Signalzustände
der eingeschalteten Sicherheitsausgangsschaltung 14 vor.
Demzufolge kann im Zeitintervall zwischen t = t1 und
t = t4 dieselbe Prüfung wie die in 4a dargestellte
Testung für
die eingeschaltete Sicherheitsausgangsschaltung 14 erfolgen. Zur
Zeit t = t5 werden dann wieder die Testsignale
UL, UH umgesteuert,
so dass diese wieder die Signalzustände entsprechend der ausgeschalteten
Sicherheitsausgangsschaltung 14 aufweisen, das heißt das Testsignal
UH nimmt wieder den Signalzustand „aus" und das Testsignal
UL den Signalzustand „ein" ein.
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In
den 5 und 6 sind alternativ zur Ausführungsform
gemäß den 4a,
b weitere mögliche
Testzyklen für
die Sicherheitsausgangsschaltung 14 dargestellt.
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Die 5 und 6 zeigen
die Zeitverläufe der
Testsignale UH, UL und
der dadurch generierten Mess-Signale bei fehlerfreier Funktion der
Sicherheitsausgangsschaltung 14 im ausgeschalteten Zustand.
Dabei zeigt 5 die Mess-Signale für den Fall, dass an den Schaltausgang 24 eine
kapazitive Last 25 angeschlossen ist. 6 zeigt
die Mess-Signale für
den Fall, dass an den Schaltausgang 24 eine ohmsche Last 25 angeschlossen
ist.
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Wie
aus dem Vergleich der 5 und 6 ersichtlich
werden mit denselben Testsignalen UH, UL je nach Art der am Schaltausgang 24 anliegenden Last 25 unterschiedliche
Mess-Signale bei fehlerfreier Funktion der Sicherheitsausgangsschaltung 14 erhalten.
Zur Funktionsüberprüfung sind
die Mess-Signale für
unterschiedliche Lasten 25, die bei fehlerfreier Funktion
der Sicherheitsausgangsschaltung 14 erhalten werden, in
der Rechnereinheit 13 als Referenzwerte abgespeichert und
werden zur Funktionskontrolle mit den aktuell ermittelten Mess-Signalen verglichen.
Das Auftreten einer Abweichung der aktuellen Mess-Signale von den
Referenz-Signalen wird als Fehler innerhalb der Sicherheitsausgangsschaltung 14 interpretiert,
wodurch die Sicherheitsausgangsschaltung 14 über die
Rechnereinheit 13 verriegelt wird.
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Wie
aus den 5 und 6 ersichtlich
erfolgt die Testung der Sicherheitsausgangsschaltung 14 im
ausgeschalteten Zustand im Zeitintervall zwischen t1 und
t5.
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Zurzeit
t1 wechselt das Testsignal UL in
den Signalzustand „aus", das Testsignal
UH bleibt im Signalzustand „aus". Bis zum Zeitpunkt
t2 bleibt das Mess-Signal sowohl bei einer kapazitiven
Last 25 (5) als auch bei einer ohmschen
Last 25 (6) annähernd unverändert.
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Im
Zeitintervall zwischen t2 und t3 erfolgt
analog zu 4 eine Pulsanfrage mit komplementären Signalzuständen der
Testsignale UH (ein) und UL (aus),
wonach im Zeitintervall zwischen t3 und
t4 beide Testsignale UH,
UL auf den Signalwert „aus" gesetzt werden.
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Als
Antwort auf die Pulsanfrage steigt bei anliegender kapazitiver Last 25 ( 5)
das Mess-Signal innerhalb des Zeitintervalls zwischen t2 und
t3 sprunghaft an und verbleibt im Zeitintervall
zwischen t3 und t4 auf
einem hohen Sättigungswert.
Demgegenüber
steigt das Mess-Signal bei Anliegen einer ohmschen Last 25 (6)
im Zeitintervall zwischen t2 und t3 sprunghaft an, fällt jedoch im Zeitintervall zwischen
t3 und t4 wieder
rasch ab.
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Im
Zeitintervall zwischen t4 und t5 werden
zur Überprüfung der
Schutzdiode 23 beide Testsignale UL,
UH auf den Signalwert „ein" gesetzt. Dadurch wird bei fehlerfreier
Funktion der Sicherheitsausgangsschaltung 14 sowohl bei
anliegender kapazitiver als auch ohmscher Last 25 ein Signalpeak
im Mess-Signal generiert.
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Bei
defekter Schutzdiode 23 bleibt in beiden Fällen der
Signalpeak im Mess-Signal
aus. Bei Auftreten von Fehlern in der Sicherheitsausgangsschaltung 14,
wie zum Beispiel Querschlüssen
gegen Versorgungsspannung oder Masse oder niederohmigen oder hochohmigen
Verbindungen zur Versorgungsspannung oder gegen Masse, treten in
den Zeitintervallen zwischen t2 und t4 Abweichungen der Mess-Signale gegenüber den
in 5 und 6 dargestellten Signalverläufen im
fehlerfreien Fall auf, die von der Rechnereinheit 13 zur
Erkennung des Fehlers ausgewertet werden.
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Prinzipiell
können
in der Rechnereinheit 13 zur Fehlerkontrolle die kompletten
Signalverläufe
der Mess-Signale während
der Testphasen registriert und ausgewertet werden. Da die Mess-Signale
jedoch eindeutige, charakteristische Signalformen bei fehlerfreier
Sicherheitsausgangsschaltung 14 aufweisen, wie in den 4–6 beispielhaft
dargestellt ist, reichen bereits einige diskrete Abtastpunkte zur
Auswertung der Mess-Signale aus.
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7 zeigt
eine Erweiterung des optischen Sensors 1 gemäß den 1 und 2 dahingehend,
dass dieser zwei identische Sicherheitsausgangsschaltungen 14 aufweist,
die zur Ausgabe der Schaltsignale dienen. Mit derartigen optischen
Sensoren 1 wird eine erhöhte Sicherheit dadurch erzielt, dass
bei Ausfall einer Sicherheitsausgangsschaltung 14 noch
die andere Sicherheitsausgangsschaltung 14 zur sicheren
Ausgabe der Schaltsignale zur Verfügung steht.
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Der
Aufbau jeder Sicherheitsausgangsschaltung 14 entspricht
dem in 3 dargestellten Aufbau. Insbesondere werden von
der Rechnereinheit 13 jeder Sicherheitsausgangsschaltung 14 Testsignale
UH, UL zugeführt, wobei
als Ant worten wiederum die in der jeweiligen Sicherheitsausgangsschaltung 14 generierten
Mess-Signale in die Rechnereinheit 13 rückgelesen werden. Entsprechend
der Ausführungsform
gemäß 3 ist
an die Schaltausgänge 24 der
Sicherheitsausgangsschaltung 14 jeweils eine ohmsche, induktive
und/oder kapazitive Last 25 anschließbar.
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Wie
aus 8 ersichtlich werden die Sicherheitsausgangsschaltungen 14 durch
die Rechnereinheit 13 zeitlich versetzt zueinander fortlaufend
geprüft. 8a zeigt hierzu die in die erste Sicherheitsausgangsschaltung 14 eingelesenen
Testsignale UL, UH, 8b zeigt die in die zweite Sicherheitsausgangsschaltung 14 eingelesenen
Testsignale UL, UH.
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Die 8a, 8b zeigen
dabei die Testung der Sicherheitsausgangsschaltungen 14 im
eingeschalteten Zustand. Die Testmuster für beide Sicherheitsausgangsschaltungen 14 entsprechen
dabei dem in 4 dargestellten Fall.
Wie aus den 8a, 8b ersichtlich
werden die Sicherheitsausgangsschaltungen 14 zur Testung
mit identischen Testmustern beaufschlagt. Insbesondere entspricht
die Dauer der Testung der ersten Sicherheitsausgangsschaltung 14 zwischen
t1 und t4 der Dauer
der Testung der zweiten Sicherheitsausgangsschaltung 14 zwischen
t1' und t4'.
Die Testung der Sicherheitsausgangsschaltungen 14 im ausgeschalteten
Zustand erfolgt entsprechend den in 5 und 6 dargestellten
Fällen.
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Wesentlich
ist, dass die Testungen beider Sicherheitsausgangsschaltungen 14 zeitlich
versetzt erfolgen. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Sicherheitsausgangsschaltungen 14 einzeln
und unabhängig
voneinander mit den Testsignalen angesprochen werden, so dass im
fehlerfreien Fall jede Sicherheitsausgangsschaltung 14 unabhängig von der
anderen Sicherheitsausgangsschaltung 14 als Antwort charakteristische
lastunabhängige
Mess-Signale liefert. Analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 4–6 können durch
Analyse der Signalformen der Mess-Signale interne Fehler in der Sicherheitsausgangsschaltung 14 aufgedeckt
werden.
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Weiterhin
können
durch Registrierung von Abweichungen der Mess-Signale von den Signalformen
im fehlerfreien Fall innerhalb der Zeitintervalle zwischen t3 und t4 sowie t3' und
t4' Querschluss-Tests durchgeführt werden,
bei welchen Kurzschlüsse
oder Querschlüsse
zwischen den Sicherheitsausgangsschaltungen 14 aufgedeckt
werden können.
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- 1
- Optischer
Sensor
- 2
- Sendereinheit
- 3
- Empfängereinheit
- 4
- Überwachungsbereich
- 5
- Sendelichtstrahlen
- 6
- Sender
- 7
- Erstes
Gehäuse
- 8
- Fenster
- 9
- Sendersteuereinheit
- 10
- Empfänger
- 11
- Zweites
Gehäuse
- 12
- Zweites
Fenster
- 13
- Rechnereinheit
- 14
- Sicherheitsausgangsschaltung
- 15
- Empfangslichtstrahlen
- 16
- Gehäuse
- 17
- Fenster
- 18
- Ablenkeinheit
- 19
- Spiegel
- 20
- High-Side-Treiber
- 21
- Low-Side-Treiber
- 22
- Diode
- 23
- Schutzdiode
- 24
- Schaltausgang
- 25
- Last
- 26
- Widerstand
- 27
- Widerstand
- D
- Drehachse
- t1
- Zeitpunkt
- t1'
- Zeitpunkt
- t2
- Zeitpunkt
- t2'
- Zeitpunkt
- t3
- Zeitpunkt
- t3'
- Zeitpunkt
- t4
- Zeitpunkt
- t4'
- Zeitpunkt
- t5
- Zeitpunkt
- UB
- Versorgungsspannung
- UH
- Erste
Testsignale
- Umees
- Mess-Signale
- UL
- Zweite
Testsignale