DE102007003032B3 - Schaltungsanordnung zur Ausgabe eines Schaltsignals - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung (1) zur Ausgabe eines Schaltsignals mit zwei das Schaltsignal führenden Schaltausgängen. Zur Vorgabe der Schaltzustände des Schaltsignals ist jedem Schaltausgang ein separater High-Side-Treiber (5a, 5b) zugeordnet, mittels dessen der jeweilige Schaltausgang auf ein Bezugspotential schaltbar ist. Weiterhin ist beiden Schaltausgängen ein Low-Side-Treiber (6) zugeordnet, mittels dessen die Schaltausgänge auf Massenpotential schaltbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ausgabe eines Schaltsignals gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie diese aus der DE 101 54 158 A1 bekannt ist.
  • Schaltungsanordnungen im Bereich der Sicherheitstechnik können von optischen Sensoren wie Lichtgittern, scannenden Distanzsensoren oder dergleichen gebildet sein, mittels derer ein Gefahrenbereich an einer Maschine oder Anlage überwacht wird. In einem derartigen Sensor wird ein binäres Schaltsignal generiert, dessen Schaltzustände angeben, ob sich ein Objekt im Gefahrenbereich befindet oder nicht. Befindet sich kein Objekt im Gefahrenbereich, liegt kein Gefahrenzustand vor. Entsprechend wird über das Schaltsignal in diesem Fall die Maschine oder Anlage in Betrieb gesetzt. Befindet sich ein Objekt im Gefahrenbereich, liegt ein Gefahrenzustand vor. Entsprechend wird über das Schaltsignal in diesem Fall die Maschine oder Anlage außer Betrieb gesetzt.
  • Derartige Geräte, insbesondere Sensoren, weisen Ausgangsschaltungen bildende Schaltungsanordnungen auf, über welche das Schaltsignal an eine externe Last wie beispielsweise ein Schütz oder eine Steuerung ausgibt, mittels derer dann die betreffende Maschine oder Anlage gesteuert wird.
  • Um die Geräte der Sensoren in dem Bereich der Sicherheitstechnik einsetzen zu können, müssen diese eine dem geforderten Sicherheitsniveau entsprechende Fehlersicherheit aufweisen.
  • Hierzu weisen die Schaltungsanordnungen einen zweikanaligen Aufbau auf. Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise in der DE 10 2005 050 979 A1 beschrieben. Derartige Schaltungsanordnungen weisen zwei Schaltausgänge zur Ausgabe des Schaltsignals auf. Dabei ist jedem Schaltausgang jeweils ein separater Low-Side-Treiber und High-Side-Treiber zugeordnet. Mit einem Low-Side-Treiber und High-Side-Treiber werden für den jeweiligen Schaltausgang die Schaltzustände des Schaltsignals generiert. Der Low-Side-Treiber schaltet den jeweiligen Schaltausgang gegen Massepotential, der High-Side-Treiber schaltet diesen Schaltausgang auf ein Bezugspotential, insbesondere auf Versorgungspotential. Der Low-Side-Treiber und der High-Side-Treiber für den ersten Schaltausgang werden von einer ersten Rechnereinheit gesteuert, der Low-Side-Treiber und der High-Side-Treiber für den zweiten Schaltausgang werden von einer zweiten Rechnereinheit gesteuert. Durch eine zyklische Testung beider Kanäle dieser zweikanaligen Schaltungsanordnung können die Anforderungen für deren Einsatz im Bereich der Sicherheitstechnik erfüllt werden. Nachteilig hierbei ist jedoch der relativ komplexe Aufbau einer solchen Schaltungsanordnung. Dadurch bedingt ist auch die Testung der Schaltungsanordnung entsprechend aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine für den Bereich der Sicherheitstechnik geeignete Schaltungsanordnung bereitzustellen, welche einen möglichst einfachen Aufbau aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dient zur Ausgabe eines Schaltsignals und umfasst zwei das Schaltsignal führende Schaltausgänge. Zur Vorgabe der Schaltzustände des Schaltsignals ist jedem Schaltausgang ein separater High-Side-Treiber zugeordnet, mittels dessen der jeweilige Schaltausgang auf ein Bezugspotential schaltbar ist. Beiden Schaltausgängen ist ein Low-Side-Treiber zugeordnet, mittels dessen die Schaltausgänge auf Massepotential schaltbar sind.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nur ein Low-Side-Treiber vorgesehen ist, welcher beiden Schaltausgängen zugeordnet ist, kann der Schaltungsaufwand zur Realisierung einer zweikanaligen, für den Bereich der Sicherheitstechnik einsetzbaren Schaltungsanordnung signifikant reduziert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, dass durch die Verwendung des Low-Side-Treibers zur Testung beider Kanäle der Schaltungsanordnung auch der Aufwand für die Fehlerkontrolle der Schaltungsanordnung, welche für deren Einsatz im Bereich der Sicherheitstechnik notwendig ist, reduziert werden kann.
  • Gegenüber bekannten Schaltungsanordnungen, bei welchen für jeden Schaltausgang ein separater High-Side-Treiber und ein separater Low-Side-Treiber vorgesehen ist, wird somit eine Vereinfachung des schaltungstechnischen Aufbaus als auch eine Vereinfachung hinsichtlich der Signale der Signalauswertungen erzielt, ohne dass hierdurch die Fehlersicherheit der Schaltungsanordnung beeinträchtigt wird.
  • Die Ansteuerung der von dem Low-Side-Treiber und dem High-Side-Treiber gebildeten Schaltmitteln zur Generierung der Schaltzustände des auf den Schaltausgängen übertragenen Schaltsignale erfolgt entsprechend der Zweikanaligkeit der Schaltungsanordnung über zwei Rechnereinheiten.
  • Erfindungsgemäß steuert jeweils eine Rechnereinheit einen High-Side-Treiber. Hinsichtlich der Ansteuerung des Low-Side-Treibers stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Der Low-Side-Treiber kann einerseits nur von einer der Rechnereinheit angesteuert werden. Andererseits kann der Low-Side-Treiber auch von beiden Rechnereinheiten angesteuert werden.
  • In beiden Fällen kann die vorzugsweise zyklische Testung beider Kanäle dadurch vorgenommen werden, dass innerhalb eines Testzyklus der Low-Side-Treiber kurzzeitig umgeschaltet wird. Im Vergleich zu bekannten Schaltungsanordnungen, bei welchen zwei Low-Side-Treiber vorgesehen sind, die zur Durchführung der Testung umgeschaltet werden müssen, wird eine erhebliche Vereinfachung des Testablaufs erhalten.
  • Die bei der Testung vorgenommene Umschaltung des Low-Side-Treibers erfolgt generell so kurzzeitig, dass die Betriebszustände von an die Schaltausgänge angeschlossenen Lasten nicht verändert werden, das heißt die Testung erfolgt neutral gegenüber den angeschlossenen Lasten.
  • Besonders vorteilhaft erfolgt die Testung derart, dass als Antwort auf die Umschaltung des Low-Side-Treibers über Meldeleitungen Messsignale in die Rechnereinheit zurück gelesen werden. Dabei werden die analogen Messsignale über Analog-Digital-Wandler in die Rechnereinheit eingelesen, so dass dort deren komplette zeitliche Verläufe zur Fehlerkontrolle ausgewertet werden können. Die Fehlerkontrolle erfolgt dabei derart, dass die Messsignalkurven mit Sollsignalkurven verglichen werden. Da bei der Testung nicht nur einzelne Messpunkte sondern die kompletten Messsignalverläufe in den Rechnereinheiten ausgewertet werden, können verschiedene Fehlerbilder voneinander unterschieden werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind in den Meldeleitungen, die zu den Rechnereinheiten führen, Schaltungen bestehend aus einer Diode und einer Konstantstromquelle vorgesehen. Damit wird erreicht, dass die Messsignale, zumindest für den fehlerfreien Fall, weitgehend unabhängig von den an die Schaltausgänge angeschlossenen Lasten sind. Dadurch wird erreicht, dass die Fehleranalyse in den Rechnereinheiten mit einfachen Auswerteroutinen erfolgen kann.
  • Die Anzahl der Meldeleitungen wird zweckmäßig in Abhängigkeit der Hardwarestruktur der Schaltungsanordnungen so gewählt, dass mit den über die Meldeleitungen übertragenen Messsignalen eine hinreichende Überprüfung der Schaltungsanordnungen vorgenommen werden kann.
  • So sind für den Fall, dass dauerhaft kurzschlussfeste High-Side-Treiber eingesetzt werden, zwei Lowside-Meldeleitungen, über welche Spannungssignale als Messsignale beider Kanäle der Schaltungsanordnung in die Rechnereinheiten übertragen werden, zur Testung der Schaltungsanordnung ausreichend.
  • Für den Fall, dass nur kurzzeitig kurzschlussfeste High-Side-Treiber eingesetzt werden, sind vorteilhaft zusätzlich zu den Lowside-Meldeleitungen auch Highside-Meldeleitungen vorgesehen, über welche Stromsignale zur Aufdeckung von Kurzschlüssen und damit zum Schutz der High-Side-Treiber in die Rechnereinheit übertragen werden.
  • Weiterhin ist vorteilhaft durch eine geeignete Hardware die Sicherheit der Schaltungsanordnung erhöht. Insbesondere ist hierzu der Low-Side-Treiber jeweils über eine Diode an die beiden Schaltausgänge angeschlossen. Die beiden Dioden entkoppeln die beiden Schaltausgänge voneinander, um so auf beide Schaltausgänge gemeinsam wirkende Fehler, sogenannte Common Mode Fehler, zu verhindern. Weiterhin kann durch geeignete Ableitungsmechanismen über den Low-Side-Treiber beziehungsweise über die High-Side-Treiber die erforderliche EMV-Sicherheit der Schaltungsanordnung gewährleistet werden.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Ausgabe eines Schaltsignals.
  • 2: Zweites Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Ausgabe eines Schaltsignals.
  • 3: Variante der Schaltungsanordnung gemäß 1.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung 1 zur Ausgabe eines Schaltsignals an nicht gesondert dargestellte externe Lasten. Die Schaltungsanordnung 1 ist Bestandteil eines in der Sicherheitstechnik einsetzbaren Gerätes, insbesondere eines optischen Sensors zur Überwachung eines Gefahrenbereichs an einer Maschine oder dergleichen. In diesem Fall wird mit dem Sensor überwacht, ob sich ein Objekt im Überwachungsbereich befindet oder nicht. In Abhängigkeit hiervon wird das binäre Schaltsignal generiert, dessen Schaltzustände angeben, ob sich ein Objekt im Überwachungsbereich befindet oder nicht. Zur Vermeidung von Gefährdungen von Personen wird die Maschine außer Betrieb gesetzt, falls sich ein Objekt im Gefahrenbereich befindet. Die Maschine wird dagegen in Betrieb gesetzt, wenn sich kein Objekt im Gefahrenbereich befindet. Hierzu wird das Schaltsignal an die externen Lasten ausgegeben, welche dann die Maschine entsprechend ansteuern. Die Lasten können jeweils von einem Schütz, von einer Steuerung oder dergleichen gebildet sein. Für den Fall, dass eine Last von einem Schütz gebildet ist, sind dessen Betriebszustände „Schütz angenommen oder abgefallen" durch den Schaltzustand des Schaltsignals vorgegeben.
  • Die Schaltungsanordnung 1 gemäß 1 weist einen zweikanaligen Aufbau auf. Dementsprechend weist die Schaltungsanordnung 1 zwei jeweils eine Leitung 2a, 2b aufweisende Schaltausgänge auf, über welche jeweils das Schaltsignal an die externe Last ausgegeben wird.
  • Die Schaltungsanordnung 1 weist als weitere Komponenten zwei Rechnereinheiten 3a, 3b auf. Die Rechnereinheiten 3a, 3b können jeweils von einen einem digitalen Signalprozessor oder einem Microcontroller gebildet sein. Über Da tenleitungen 4 erfolgt eine gegenseitige Überwachung der beiden Rechnereinheiten 3a, 3b.
  • Zur Generierung der Schaltzustände des binären Schaltsignals auf den Leitungen 3a, 3b ist jedem Schaltausgang ein High-Side-Treiber 5a, 5b zugeordnet. Weiterhin ist ein Low-Side-Treiber 6 beiden Schaltausgängen zugeordnet. Die High-Side-Treiber 5a, 5b und der Low-Side-Treiber 6 bestehen jeweils aus Halbleiterschaltern, insbesondere Transistoren. Die High-Side-Treiber 5a, 5b und zweckmäßig auch der Low-Side-Treiber 6 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als dauerhaft kurzschlussfeste Schaltelemente ausgeführt. Zur Generierung der Schaltzustände kann mittels der High-Side-Treiber 5a, 5b der jeweilige Schaltausgang auf ein Bezugspotential, im vorliegenden Fall auf Versorgungsspannung Vcc geschaltet werden. Durch den Low-Side-Treiber 6 können beide Schaltausgänge auf Massepotential geschaltet werden.
  • Zur Generierung eines ersten Schaltzustands des über die Schaltausgänge übertragenen Schaltsignals werden die Schaltausgänge durch Schließen der High-Side-Treiber 5a, 5b auf Versorgungsspannung geschaltet, wobei dann der Low-Side-Treiber 6 geöffnet ist. Zur Generierung des zweiten Schaltzustandes werden die Leitungen 2a, 2b durch Schließen des Low-Side-Treibers 6 auf Massepotential gezogen, wobei dann die High-Side-Treiber 5a, 5b geöffnet sind.
  • Hierzu wird der erste High-Side-Treiber 5a über eine Zuleitung 7a von der ersten Rechnereinheit 3a angesteuert. Entsprechend wird der zweite High-Side-Treiber 5b über eine Zuleitung 7b von der zweiten Rechnereinheit 3b angesteuert. Der Low-Side-Treiber 6 kann von der ersten Rechnereinheit 3a und/oder der zweiten Rechnereinheit 3b angesteuert werden. Hierzu sind Zuleitungen 8a, 8b vorgesehen.
  • Der Low-Side-Treiber 6 ist jeweils über eine Diode 9a, 9b an den jeweiligen Schaltausgang angeschlossen. Die beiden Dioden 9a, 9b entkoppeln die Schaltausgänge voneinander, wodurch Common Mode Fehler verhindert werden.
  • Zur Erfüllung der Anforderungen für den Einsatz im Bereich der Sicherheitstechnik wird für die Schaltungsanordnung 1 gemäß 1 zyklisch eine Fehlerkontrolle derart durchgeführt, dass sich hierdurch der Betriebszustand der angeschlossenen Lasten nicht ändert.
  • Die Fehlerkontrolle wird über die Rechnereinheiten 3a, 3b gesteuert. Innerhalb eines Testzyklus wird dabei generell ein Messsignal als Antwort auf ein Umschalten der Schaltmittel der Schaltungsanordnung 1 ausgewertet.
  • Zur Testung der Schaltungsanordnung 1 wird der Low-Side-Treiber 6 verwendet. Dabei wird zu Beginn eines Testzyklus der Low-Side-Treiber 6 so kurzzeitig umgeschaltet, dass der Betriebszustand der an die Schaltausgänge angeschlossenen Lasten erhalten bleibt. Auf dieses Umschalten generierte Messsignale werden über Meldeleitungen, im vorliegenden Fall für jeden Kanal der Schaltungsanordnung 1 eine Lowside-Meldeleitung 10a, 10b, in die Rechnereinheiten 3a, 3b zurückgelesen. Das Messsignal für den ersten Schaltausgang wird über eine Lowside-Meldeleitung 10a in die erste Rechnereinheit 3a eingelesen. Das als analoge Spannungssignale Messsignal wird über einen Widerstand 11a der Rechnereinheit 3a zugeführt. Dabei wird das Messsignal über einen in der Rechnereinheit 3a integrierten Analog-Digital-Wandler eingelesen. Entsprechend ist in der zweiten Lowside-Meldeleitung 10b ein Widerstand 11b vorgesehen. Über die zweite Lowside-Meldeleitung 10b erfolgt das Einlesen des Messsignals für den zweiten Schaltausgang in die zweite Rechnereinheit 3b, wobei in dieser hierfür ebenfalls ein Analog-Digital-Wandler integriert ist.
  • Die Aufdeckung von Fehlern in den Rechnereinheiten 3a, 3b erfolgt dadurch, dass die Messsignalkurven mit in den Rechnereinheiten 3a, 3b abgespeicherten Sollsignalkurven, die den fehlerfreien Betrieb der Schaltungsanordnung 1 charakterisieren, verglichen werden.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer zweikanaligen Schaltungsanordnung 1 zur Ausgabe einer Schaltungsanordnung 1. Der Aufbau der Schal tungsanordnung 1 gemäß 2 entspricht weitgehend der Ausführungsform gemäß 1. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 sind die High-Side-Treiber 5a, 5b gemäß der Schaltungsanordnung 1 gemäß 2 nur kurzzeitig kurzschlusssicher ausgebildet. Um eventuelle Kurzschlüsse rechtzeitig erkennen zu können und so die High-Side-Treiber 5a, 5b gegen Beschädigungen schützen zu können, sind bei der Schaltungsanordnung 1 gemäß 2 zusätzlich zu den Lowside-Meldeleitungen 10a, 10b zwei Highside-Meldeleitungen 12a, 12b vorgesehen, über welche bei der zyklischen Testung der Schaltungsanordnung 1, die wiederum durch ein Umschalten des Low-Side-Treibers 6 vorgenommen wird, weitere Messsignale generiert werden und in die Rechnereinheiten 3a, 3b über dort integrierte Analog-Digital-Wandler eingelesen werden.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist der Ausgang jedes High-Side-Treibers 5a, 5b über einen Widerstand 13a, 13b auf Versorgungsspannung geführt, wobei dort jeweils die Highside-Meldeleitungen 12a, 12b abzweigt. Die dem ersten Schaltausgang zugeordnete Highside-Meldeleitung 12a ist auf die erste Rechnereinheit 3a geführt. Die dem zweiten Schaltausgang zugeordnete Highside-Meldeleitung 12b ist auf die zweite Rechnereinheit 3b geführt. Die über die Highside-Meldeleitungen 12a, 12b übertragenen Messsignale bilden Stromsignale mittels der die High-Side-Treiber 5a, 5b auf Auftreten von Kurzschlüssen überwacht werden können.
  • 3 zeigt eine Variante der Ausführungsform gemäß 1. In den Lowside-Meldeleitungen 10a, 10b sind in diesem Fall als zusätzliche Schaltungskomponenten eine Konstantstromquelle 14a, 14b und eine Diode 15a, 15b vorgesehen. Die der ersten Lowside-Meldeleitung 10a zugeordnete Konstantstromquelle 14a wird über eine Zuleitung 16a von der Rechnereinheit 3a angesteuert. Die der zweiten Lowside-Meldeleitung 10b zugeordnete Konstantstromquelle 14b wird über eine Zuleitung 16b von der zweiten Rechnereinheit 3b angesteuert.
  • Während eines Testzyklus, zu dessen Beginn der Low-Side-Treiber 6 umgeschaltet wird, werden die Konstantstromquellen 14a, 14b von den Rechnereinheiten 3a, 3b eingeschaltet. Die Konstantstromquelle 14a, 14b mit der Diode 15a, 15b sorgt dafür, dass die über die Lowside-Meldeleitungen 10a, 10b übertragenen Messsignale, zumindest in fehlerfreiem Fall weitgehend unabhängig von den an den Schaltausgängen angeschlossenen Lasten sind. Damit werden universelle, von den Lasten weitgehend unabhängige Messsignalkurven erhalten, die durch einfache Auswerteroutinen in den Rechnereinheiten 3a, 3b zur Aufdeckung von Fehlern ausgewertet werden können.
  • 1
    Schaltungsanordnung
    2a
    Leitung
    2b
    Leitung
    3a
    Rechnereinheit
    3b
    Rechnereinheit
    4
    Datenleitungen
    5a
    High-Side-Treiber
    5b
    High-Side-Treiber
    6
    Low-Side-Treiber
    7a
    Zuleitung
    7b
    Zuleitung
    8a
    Zuleitung
    8b
    Zuleitung
    9a
    Diode
    9b
    Diode
    10a
    Lowside-Meldeleitung
    10b
    Lowside-Meldeleitung
    11a
    Widerstand
    11b
    Widerstand
    12a
    Highside-Meldeleitung
    12b
    Highside-Meldeleitung
    13a
    Widerstand
    13b
    Widerstand
    14a
    Konstantstromquelle
    14b
    Konstantstromquelle
    15a
    Diode
    15b
    Diode
    16a
    Zuleitung
    16b
    Zuleitung

Claims (14)

  1. Schaltungsanordnung (1) zur Ausgabe eines Schaltsignals mit zwei das Schaltsignal führenden Schaltausgängen, wobei zur Vorgabe der Schaltzustände des Schaltsignals jedem Schaltausgang ein separater High-Side-Treiber (5a, 5b) zugeordnet ist, mittels dessen der jeweilige Schaltausgang auf ein Bezugspotential schaltbar ist, und beiden Schaltausgängen ein Low-Side-Treiber (6) zugeordnet ist, mittels dessen die Schaltausgänge auf Massepotential schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rechnereinheiten (3a, 3b) vorgesehen sind, wobei eine erste Rechnereinheit (3a) den ersten High-Side-Treiber (5a) steuert und die zweite Rechnereinheit (3b) den zweiten High-Side-Treiber (5b) steuert, und dass der Low-Side-Treiber (6) von der ersten und/oder zweiten Rechnereinheit (3a, 3b) gesteuert ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechnereinheiten (3a, 3b) jeweils von einem Microcontroller oder einem digitalen Signalprozessor gebildet sind.
  3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entkopplung der Schaltausgänge diese jeweils über wenigstens eine Diode (9a, 9b) an den Low-Side-Treiber (6) angeschlossen sind.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der High-Side-Treiber (5a, 5b) der jeweilige Schaltausgang auf Versorgungsspannung schaltbar ist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese mittels des Low-Side-Treibers (6) testbar ist.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass deren Testung zyklisch erfolgt, wobei während eines Testzyklus der Low-Side-Treiber (6) für eine vorgegebene Zeitdauer umgeschaltet wird und dadurch generierte Messsignale in die Rechnereinheiten (3a, 3b) rückgelesen werden.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsignale über Analog-Digital-Wandler in die Rechnereinheiten (3a, 3b) eingelesen werden.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schaltausgang jeweils über eine Lowside-Meldeleitung (10a, 10b) ein erstes Messsignal in die zugeordnete Rechnereinheit (3a, 3b) einlesbar ist.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schaltausgang zusätzlich zum ersten Messsignal jeweils über eine Highside-Meldeleitung (12a, 12b) ein zweites Messsignal in die zugeordnete Rechnereinheit (3a, 3b) einlesbar ist.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fehlerkontrolle in den Rechnereinheiten (3a, 3b) die Verläufe der Messsignale mit Sollsignalkurven verglichen werden.
  11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltausgänge jeweils an eine externe Last anschließbar sind.
  12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine aus einer Konstantstromquelle (14a, 14b) und einer Diode (15a, 15b) bestehenden Schaltung in die Rechnereinheit (3a, 3b) eingelesene Messsignale zumindest im fehlerfreien Fall weitgehend unabhängig von der Last sind.
  13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Meldeleitung, über welche Messsignale in die Rechnereinheit (3a, 3b) eingelesen werden, eine aus einer Konstantstromquelle (14a, 14b) und einer Diode (15a, 15b) bestehende Schaltung vorgesehen ist.
  14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei deren Testung der Betriebszustand der externen Lasten unverändert bleibt.
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