DE19917490A1 - Druckdifferenzschalter zum Einschalten der Heizleistung von hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzern - Google Patents
Druckdifferenzschalter zum Einschalten der Heizleistung von hydraulisch gesteuerten DurchlauferhitzernInfo
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- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0216—Switches actuated by the expansion of a solid element, e.g. wire or rod
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Abstract
Druckdifferenzschalter zum Einschalten der Heizleistung von hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzern, an dessen Druckdifferenzdosengehäuse (1, 2) ein Wassereinlaß (7) und ein Wasserauslaß (8) ausgebildet und das durch eine Membran (13) in eine Überdruck- und Unterdruckkammer (5 u. 6) aufgeteilt ist, wobei mit Wasserdurchfluß über einen durch die Membran (13) bewegbaren Membranteller (14) mit Schaltstößel (24) die Heizleistung einschaltbar ist. Die Membran (13) und der Membranteller (14) sind zu einer einstückigen Membrananordnung (4) zusammengefaßt, die als Zwei-Komponentenfunktionseinheit ausgeführt bzw. ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckdifferenzschalter
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzern wird die Heiz
leistung in Abhängigkeit des Wasserdurchflusses eingeschaltet.
Dies geschieht mit einem sogenannten Druckdifferenzschalter,
der beim Öffnen des Warmwasserzapfventils durch das dann flie
ßende Wasser ausgelöst wird. Fließt Wasser durch die Venturidü
se des Druckdifferenzschalters bzw. dessen Druckdifferenzdose,
so entsteht in der oberen Kammer ein Unterdruck und in der un
teren Kammer ein Überdruck. Die Membran in der Druckdifferenz
dose bewegt sich gegen die Kraft einer Rückholfeder nach oben
und bringt über einen mit der Membran zusammenwirkenden
Schaltstößel den Heizungsschalter in Schließstellung. Ein sol
cher Druckdifferenzschalter, oder auch Wasserschalter, wie er
z. B. aus dem DE-GM 74 21 542 bekannt ist, besteht aus einem
zweiteiligen Druckdifferenzdosengehäuse, das einen Wassereinlaß
und einen Wasserauslaß aufweist und das durch eine eingespannte
Membran in eine Überdruck- und eine Unterdruckkammer aufgeteilt
ist. Eine solche Membran muß verschiedene Forderungen erfüllen.
Einerseits soll sie wasserdicht sein und andererseits soll sie
eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisen, damit sie bei Wegfall
des Differenzdruckes sicher wieder in die Ausgangslage zurück
schnappt. Für die Betätigung des Schaltstößels, mit dem das
Einschalten der Durchlauferhitzer-Heizung eingeleitet wird und
der Bestandteil eines auf der Membran sich abstützenden Mem
brantellers ist, muß die Membran auch einen zentrischen ver
stärkten Bereich für die Kraftübertragung auf den Schaltstößel
aufweisen. Dementsprechend ist eine solche Membran ein aufwen
diger Gummikörper, wobei durch die Reibung und Haftung der Mem
bran am Schaltstößel-Membranteller deren Haltbarkeit aber er
heblich eingeschränkt ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Druckdifferenzschalter der in Rede ste
henden Art zu schaffen, der bei einer verbesserten Funktion der
Schaltstößelbetätigung durch weniger Funktionsteile in der Her
stellung als Massenartikel auch preiswerter ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die konstruktive Zusammenfassung der Membran und des Mem
brantellers zu einem einstückigen Funktionsteil des Druckdiffe
renzschalters ergibt sich ein kostengünstig aufgebauter Druck
differenzschalter mit sicherer Schaltfunktion bei gleichzeitig
erhöhter Lebensdauer.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird anhand dieser nachfolgend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Druckdifferenzschalter im Schnitt,
Fig. 2 die Schaltmembrananordnung dieses Schalters in
einer Draufsicht von unten,
Fig. 3 einen vergrößerten Detailausschnitt aus der
Schaltmembrananordnung.
Der Druckdifferenzschalter oder Wasserschalter in Fig. 1 zum
Einschalten der Heizleistung eines hydraulisch gesteuerten
Durchlauferhitzers in Abhängigkeit des Wasserdurchflusses be
steht aus zwei Kunststoff-Gehäuseschalenteilen 1 und 2, die die
Druckdifferenzdose des Schalters bilden und die miteinander im
Randbereich 3 mittels nicht dargestellter Schraubelemente nach
außen hin dicht verspannt sind. Zwischen den beiden Gehäuse
schalenteilen 1 und 2 ist eine Membrananordnung 4 gespannt,
durch die das Druckdifferenzschalter-Gehäuse in eine Überdruck
kammer 5 und in eine Unterdruckkammer 6 aufgeteilt ist. Die
Überdruckkammer 5 hat einen zentrischen Wasseranschlußrohrstut
zen 7 zur Wasserzuführung und einen seitlich abgehenden Abfluß
rohrstutzen 8 mit einer Venturidüse 9. Von der Venturidüse 9
geht eine Unterdruckbohrung 10 mit einer anschließenden Verbin
dungsleitung 11 zur Unterdruckkammer 6 ab, so daß eine Strö
mungsverbindung zwischen der Unterdruckkammer 6 und der Ventu
ridüse 9 hergestellt ist. Beim Durchströmen der Überdruckkammer
5 entsteht an dieser Engstelle somit ein Unterdruck, der sich
über die Bohrung 10 und die Verbindungsleitung 11 auf die Un
terdruckkammer 6 überträgt, wodurch sich die zum Abheben der
Membrananordnung 4 gegen die Kraft einer Rückholfeder 12 erfor
derliche Druckdifferenz ergibt.
Die vorstehend genannte Membrananordnung 4 besteht aus einer,
zwischen den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 abdichtend angeordne
ten Membran 13 aus elastischem Weichmaterial, z. B. Thermoplast
elastomer (TPE), und einem zentrischen Membranteller 14 aus
steifem Hartmaterial, z. B. Polypropylen (PP). Die Membran 13
und der Membranteller 14 sind in vorteilhafter Weise als ein
stückige Membrananordnung 4 ausgebildet und durch die Verwen
dung zweier unterschiedlicher Materialien damit als zwei Kompo
nentenfunktionsteil ausgeführt. Die Membran 13 aus Weichmateri
al ist mit dem scheibenartigen steifen Membranteller 14 fest
verbunden. Zweckmäßig wird die Membran 13 der Membrananordnung
4 durch An- oder Umspritzen des Membrantellers 14 hergestellt,
wodurch eine festhaftende und damit unlösbare Verbindung zwi
schen Membranteller 14 und Membran 13 gegeben ist und damit
die Membran 13 unverlierbarer Bestandteil des Membrantellers 14
ist.
Für die Halterung der Membran 13 am Membranteller 14 ist dessen
umlaufender Randbereich beidseitig mit einer Abstufung 15, 16
versehen, wodurch ein Fixierungsflansch 17 für die Membran 13
geschaffen wird. Dieser Fixierungsflansch 17 wird von der ange
spritzten Membran 13 nach Art einer Klaue 18 umgriffen, wobei
diese Halte-Klaue mit dem Membranteller 14 eine Ebene bildet.
Die Membran 13 der Membrananordnung 4 besteht aus einem den
Membranteller 14 einfassenden äußeren Ringkörper 19 und einem
inneren Ringkörper 20. Dieser Ringkörper ist durch den Steg 21
mit dem äußeren Ringkörper verbunden. Der Steg 21 ist in einer
im Membranteller 14 vorgesehenen Vertiefung deckungsgleich mit
dem Membranteller 14 eingebracht. Dadurch wird die innige Hal
terung der angespritzten Membran 13 am Membranteller 14 weiter
gesteigert. Der innere angespritzte Ringkörper 20 am Membran
teller 14 bildet zweckmäßig die Abdichtung zum Wasseranschluß
rohrstutzen 7 hin während der Ruhe- bzw. Ausgangsstellung der
Membrananordnung 4. Die Membran 13 besitzt auch eine äußere
Dichtringwulst 22 zum Abdichten der beiden Kammern 5, 6 im
Druckdifferenzdosengehäuse nach außen hin. Im Zentrum des Mem
brantellers 14 ist außerdem eine Aufnahmebuchse 23 zum Befesti
gen eines die Heizung des Durchlauferhitzers auslösenden
Schaltstößels 24 angeformt.
Claims (11)
1. Druckdifferenzschalter zum Einschalten der Heizleistung von
hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzern, an dessen Druck
differenzdosengehäuse ein Wassereinlaß und ein Wasserauslaß
ausgebildet und das durch eine Membran in eine Überdruck-
und Unterdruckkammer aufgeteilt ist, wobei mit Wasserdurch
fluß über einen durch die Membran bewegbaren Membranteller
mit Schaltstößel die Heizleistung einschaltbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (13) und der Membranteller
(14) zu einer einstückigen Membrananordnung (4) zusammenge
faßt sind.
2. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die einstückige Membrananordnung (4) als Zwei-Kom
ponentenfunktionseinheit ausgeführt ist.
3. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Membranteller (14) aus einer Scheibe
aus Hartmaterial gebildet ist, mit dem die Membran (13) aus
elastischem Weichmaterial festhaftend verbunden ist.
4. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran (13) durch An- oder Umspritzen des Mem
brantellers (14) hergestellt ist.
5. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 1 oder einem der fol
genden, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (13) unver
lierbarer Bestandteil des Membrantellers (14) ist.
6. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 1 oder einem der fol
genden, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (13) aus ei
nem dem Membranteller (14) einfassenden Äußeren (19) und
einem inneren Ringkörper (20) besteht, die durch den Steg
(21) miteinander verbunden sind.
7. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbindungssteg (21) in einer im Membranteller
(14) vorgesehenen Vertiefung eingebracht sind.
8. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 3 oder einem der fol
genden, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich des Mem
brantellers (14) durch eine beidseitig umlaufende Abstufung
(15, 16) ein Fixierungsflansch (17) für die Anbringung der
Membran (13) ausgebildet ist.
9. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Fixierungsflansch (17) von der Membran (13)
nach Art einer Klaue (18) umgriffen ist.
10. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteklaue (18) der Membran (13) mit dem
Membranteller (14) in einer Ebene verlaufend ausgeführt ist.
11. Druckdifferenzschalter nach Anspruch 1 oder einem der fol
genden, dadurch gekennzeichnet, daß am Membranteller (14)
eine Aufnahmebuchse (23) für den Schaltstößel (24) angeformt
ist.
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FR2646780B1 (fr) * | 1989-04-21 | 1991-08-30 | Sfim | Dispositif de regulation altimetrique du debit d'oxygene gazeux associe a l'alimentation de masques respiratoires pour les passagers d'un avion |
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-
1999
- 1999-04-17 DE DE1999117490 patent/DE19917490B4/de not_active Expired - Fee Related
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