DE19917311A1 - Bremssteuerungsvorrichtung eines Fahrzeugs auf der Grundlage einer gewichteten Verknüpfung eines Pedalhubs und eines Hauptzylinderdrucks - Google Patents
Bremssteuerungsvorrichtung eines Fahrzeugs auf der Grundlage einer gewichteten Verknüpfung eines Pedalhubs und eines HauptzylinderdrucksInfo
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Abstract
Offenbart ist eine Steuerungsvorrichtung eines Bremssystems eines Fahrzeugs, die eine Vorrichtung zum Bestimmen eines Drucks eines einem ausgewählten oder mehreren ausgewählten Radzylindern zugeführten Bremsfluids aufweist, der zusammen mit bzw. in Folge einer Vergrößerung des Niederdruckhubs eines Bremspedals, sowie einer Erhöhung des Bremsfluiddrucks eines Hauptzylinders erhöht wird, indem erste und zweite Gewichte bzw. Gewichtungen auf die Vergrößerung des Niederdruckhubs des Bremspedals bzw. auf die Erhöhung des Bremsfluiddrucks des Hauptzylinders gelegt werden. Dabei wird das erste Gewicht bzw. die erste Gewichtung verringert, während das zweite Gewicht bzw. die zweite Gewichtung vergrößert wird, wobei dies relativ zueinander zusammen mit der Zunahme des Bremsfluiddrucks, der durch die Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt worden ist, geschieht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bremssy
stem eines Fahrzeugs, und insbesondere auf eine Bremssteue
rungsvorrichtung für ein Fahrzeugbremssystem, das mit einer
Motor angetriebenen Pumpe als Reaktion auf ein Nieder
drücken des Gaspedals durch einen Fahrer arbeitet.
Es ist im Stand der Technik ein motorisch betriebenes
bzw. kraftunterstütztes Bremssystem für Fahrzeuge, wie bei
spielsweise für Automobile, schon bekannt, bei dem den Rad
zylindern eines Fahrzeugs selektiv ein Bremsfluid zugeführt
bzw. bereit gestellt wird, das durch eine Motor betriebene
Pumpe unter Steuerung einer Steuereinrichtung mit Druck be
aufschlagt wird, wobei die Steuereinrichtung den Druck des
Bremsfluides, das jedem ausgewählten oder mehreren ausge
wählten Bremszylindern zugeführt werden soll, auf der
Grundlage eines Niederdrückens des Bremspedals durch einen
Fahrer derart bestimmt, daß ein kräftigeres und geschickte
res gesteuertes Bremsen auf die Räder angewandt wird, als
das Bremsen einfach in Abhängigkeit einer Kompression des
Bremsfluids in dem Hauptzylinder, das durch ein Nieder
drücken des Bremspedals durch einen Fahrer bewirkt wird. Ein
Beispiel eines derartigen motorisch betriebenen Bremssy
stems ist beispielsweise in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung mit der Nummer 9-30394, die auf der
Deutschen Patentanmeldung mit der Nummer 195 26 659.5 ba
siert, gezeigt, nach der eine Verzögerung eines Fahrzeugs
auf der Grundlage eines Drucks des Hauptzylinders und sei
ner Änderungsrate berechnet wird, wodurch die Bremskraft
derart gesteuert wird, um eine Verzögerung des Fahrzeugs zu
erreichen, die der Sollverzögerung entspricht. Es wird er
wartet, daß eine derartige Steuerung der Bremskraft auf der
Grundlage des Hauptzylinderdrucks und seiner Änderungsrate
ein besseres Bremsverhalten als das herkömmliche hydrauli
sche Bremssystem schafft, das nur von dem Hauptzylinder
druck, der durch ein Niederdrücken des Bremspedals erzeugt
wird, abhängt.
Die Zunahme des Hauptzylinderdrucks gemäß einem Nieder
drücken des Bremspedals zeigt im allgemeinen jedoch ein
derartiges Verhalten, wie es beispielhaft in Fig. 6 darge
stellt ist, nämlich daß der Hauptzylinderdruck anzusteigen
beginnt, erst nachdem die Niederdruckkraft bzw. die Kraft
beim Niederdrücken des Bremspedals über einen bestimmten
Anfangsträgheitsbereich ansteigt, wodurch ein unsensibler
bzw. unempfindlicher Bereich bewirkt wird, in dem die Ab
sicht des Fahrers nach einer Verzögerung des Fahrzeugs
nicht angemessen von dem Hauptzylinderdruck her aus gelesen
wird.
Auf der anderen Seite besteht im allgemeinen eine der
artige Beziehung zwischen dem Hub bzw. Weg und der Kraft
des Niederdrückens bzw. Betätigens des Bremspedals, wie sie
beispielhaft in Fig. 7 dargestellt ist. In dieser gibt es,
obwohl es einen bestimmten Anfangsträgheitshub gibt, der
ohne eine Reaktion des Pedalniederdrückens fortfahren kann,
falls der Anfangsträgheitshub vorläufig bzw. provisorisch
in Betracht gezogen wird, keinen Bereich einer anfänglichen
Unempfindlichkeit beim Auslesen der Absicht des Fahrers
nach einer Verzögerung des Fahrzeugs anhand des Hubs bzw.
Wegs des Niederdrückens des Bremspedals. In der Tat werden
beim Fahren von Fahrzeugen, größten Teils von Autos, die
Fahrer oft auf das Bremspedal als eine Maßnahme bzw. Vor
kehrung für das Bremsen innerhalb einer Tiefe steigen, die
dem Abschneiden der Funktionskurve bzw. Verhaltenskurve in
Fig. 7 entlang der Ordniate entspricht, wobei keine Reak
tionskraft beim Niederdrücken erzeugt wird. Obwohl der Be
trag eines derartigen vorbeugenden Niederdrückens selbst
unregelmäßig und unbestimmt ist, beeinflußt er überhaupt in
keinem Fall den Laufbetrieb des Fahrzeugs, und wenn der Hub
bzw. Weg des Niederdrückens derart beginnt, eine Kraft des
Niederdrückens des Pedals zu bewirken, die eine tatsächli
che Absicht des Fahrers nach einer Verzögerung des Fahr
zeugs anzeigt, so ist die Absicht des Fahrers nach einer
Verzögerung des Fahrzeugs unmittelbar anhand des Hubs ohne
eine anfängliche Unempfindlichkeit lesbar bzw. erkennbar.
Da ferner die Kurve des Hubs des Niederdrückens des Pe
dals gegenüber der Kraft des Niederdrückens des Pedals, die
jeweils entlang einer Ordinate und einer Abszisse der
rechtwinkligen Koordinaten genommen worden sind, im allge
meinen eine derartige konvexe Form zeigt, wie sie in Fig.
7 dargestellt ist, die einen relativ steilen Anstieg in dem
Anfangsbereich des Niederdrückens aufweist, ist die Absicht
des Fahrers nach einer Verzögerung des Fahrzeugs mit hoher
Präzision in einem niedrigen Bremsbereich durch Überprüfen
des Hubs des Niederdrückens des Bremspedals erfaßbar, ob
wohl die Präzision bzw. Genauigkeit sich schnell im wesent
lichen verringert, wenn das Niederdrücken des Pedals zu
nimmt.
In Anbetracht derartiger oben beschriebener Eigenschaf
ten bzw. Charakteristika der Beziehung zwischen dem
Hauptzylinderdruck und der Niederdruckkraft bzw. Kraft des
Niederdrückens des Bremspedals und der Beziehung zwischen
dem Niederdruckhub bzw. Hub beim Niederdrücken und der Nie
derdruckkraft des Bremspedals ist es eine Hauptaufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Bremssteuerungsvorrichtung für
ein motorisch betriebenes Bremssystem eines Fahrzeugs zu
verbessern, die eine Bremskraft, mit der die Räder des
Fahrzeugs beaufschlagt werden sollen, auf der Grundlage der
Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer abschätzt, um
somit eine Ineffizienz aufgrund der Anfangsunempfindlich
keit des Hauptzylinderdrucks zu der Bremsniederdruckkraft
zu vermeiden, während die hohe Empfindlichkeit des Bremspe
dalniederdruckhubs beim Abschätzen der Absicht des Fahrers
nach einer wesentlichen Verzögerung des Fahrzeugs in der
anfänglichen Stufe bzw. in dem anfänglichen Stadium von
diesem effektiv genutzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die oben erwähnte
Hauptaufgabe durch eine Bremssteuerungsvorrichtung gemäß
der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Bremssteuerungsvorrichtung eines
Fahrzeugs, das Räder und ein Bremssystem für die Räder auf
weist, wobei das Bremssystem Radzylinder zum Beaufschlagen
einer Bremskraft auf jedes entsprechende der Räder gemäß
einer Zufuhr von unter Druck stehendem Bremsfluid bzw. mit
Druck beaufschlagten Bremsfluid an dieses, ein Bremspedal,
das dafür ausgelegt ist, von einem Fahrer niedergedrückt zu
werden, einen Hauptzylinder, der dafür ausgelegt ist, das
Bremsfluid gemäß einem Niederdrücken des Bremspedal durch
den Fahrer zu komprimieren, eine Motor betriebene Pumpe zum
Beaufschlagen des Bremsfluids mit Druck, und eine Steue
rungseinrichtung aufweist, die Schaltventile bzw. Ein-Aus-
Ventile zum Steuern der Zufuhr des von dem Hauptzylinder
mit Druck beaufschlagten Bremsfluids und des durch die Pum
pe mit Druck beaufschlagten Bremsfluids an die Radzylinder
umfaßt, weist auf:
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs des Nieder drückens des Bremspedals,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder komprimiert wird, und
eine Einrichtung zum Bestimmen des Drucks des Brems fluids, das an einen ausgewählten oder mehrere ausgewählte Radzylinder unter einer Steuerung der Steuerungseinrichtung derart zugeführt wird, daß dieser zusammen mit der Zunahme des Niederdruckhubs bzw. Betätigungshubs des Bremspedals, sowie mit der Zunahme des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder vergrößert wird, indem erste und zweite Ge wichte bzw. Gewichtungen auf die Zunahme des Niederdruck hubs des Bremspedals, sowie auf die Zunahme des Bremsfluid drucks durch den Hauptzylinder jeweils gelegt werden. Das erste Gewicht bzw. die erste Gewichtung wird dabei verrin gert, während das zweite Gewicht bzw. die zweite Gewichtung vergrößert wird, wobei dies relativ zueinander zusammen mit einer Erhöhung des Bremsfluiddrucks, der durch die Bestim mungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird, ge schieht.
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs des Nieder drückens des Bremspedals,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder komprimiert wird, und
eine Einrichtung zum Bestimmen des Drucks des Brems fluids, das an einen ausgewählten oder mehrere ausgewählte Radzylinder unter einer Steuerung der Steuerungseinrichtung derart zugeführt wird, daß dieser zusammen mit der Zunahme des Niederdruckhubs bzw. Betätigungshubs des Bremspedals, sowie mit der Zunahme des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder vergrößert wird, indem erste und zweite Ge wichte bzw. Gewichtungen auf die Zunahme des Niederdruck hubs des Bremspedals, sowie auf die Zunahme des Bremsfluid drucks durch den Hauptzylinder jeweils gelegt werden. Das erste Gewicht bzw. die erste Gewichtung wird dabei verrin gert, während das zweite Gewicht bzw. die zweite Gewichtung vergrößert wird, wobei dies relativ zueinander zusammen mit einer Erhöhung des Bremsfluiddrucks, der durch die Bestim mungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird, ge schieht.
Dadurch, daß der Druck des Bremsfluids, welches den
Radzylindern zugeführt wird, gemäß einer gewichteten Ver
knüpfung eines ersten Parameters, der dem Niederdruckhub
des Bremspedals entspricht, und eines zweiten Parameters,
der einem Hauptzylinderdruck entspricht, derart bestimmt
wird, daß das Gewicht bzw. die Gewichtung von dem ersten
Parameter zu dem zweiten Parameter zusammen mit einer Erhö
hung der Bremskraft verschoben wird, wird die anfängliche
Unempfindlichkeit der Bremssteuerung auf der Grundlage der
Erfassung des Hauptzylinderdrucks gegenüber der Nieder
druckkraft des Bremspedals entsprechend der Absicht des
Fahrers nach einer Verzögerung des Fahrzeugs durch die hohe
Empfindlichkeit des Niederdruckhubs des Bremspedals gegen
über der Niederdruckkraft des Bremspedals derart kompen
siert bzw. ausgeglichen, daß eine derartige Kompensation
allmählich gemäß einer Erhöhung der Bremskraft aus dem an
fänglichen unempfindlichen Bereich heraus zurückgenommen
bzw. aufgehoben wird, um dadurch eine erwünschte Linearität
in der Beziehung zwischen der Bremskraft, mit der die Räder
beaufschlagt werden, und der Reaktionskraft, die von dem
Fahrer gegen das Niederdrücken des Bremspedals wahrgenommen
wird, sicherzustellen.
In der Bremssteuerungsvorrichtung der oben erwähnten
Grundkonstruktion bzw. der oben erwähnten Grundausführung
kann die Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck den
Bremsfluiddruck, der dem ausgewählten oder den ausgewählten
Radzylindern zugeführt wird, derart bestimmen, daß er sich
ergibt aus einer Summe eines ersten Produkts aus einer er
sten Größe bzw. Menge, die zusammen mit der Vergrößerung
des Niederdruckhubs des Bremspedals zunimmt, und aus einem
ersten Gewichtungsfaktor, und eines zweiten Produkts aus
einer zweiten Größe bzw. Menge, die zusammen mit der Zunah
me des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder zunimmt,
und aus einem zweiten Gewichtungsfaktor, wobei die ersten
und zweiten Gewichtungsfaktoren gemäß dem Bremsfluiddruck,
der durch die Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluid
druck bestimmt wird, derart variiert werden, daß der erste
Gewichtungsfaktor verringert wird, während der zweite Ge
wichtungsfaktor komplementär zu der Verringerung des ersten
Gewichtungsfaktor zusammen mit der Zunahme des Bremsfluid
drucks, der durch die Bestimmungseinrichtung für den Brems
fluiddruck bestimmt wird, vergrößert wird.
In diesem Fall kann die Bestimmungseinrichtung für den
Bremsfluiddruck die erste Größe derart bestimmen, daß sie
zusammen mit der Zunahme des Niederdruckhubs des Bremspe
dals beschleunigt bzw. zunehmend vergrößert wird, so daß
die steile Neigung bzw. Steigung der Funktionskurve bzw.
Verhaltenskurve des Pedalniederdruckhubs gegenüber der Pe
dalniederdruckkraft in dem anfänglichen Bremsbereich wün
schenswerter Weise ausgeglichen wird.
Auf der anderen Seite kann die Bestimmungseinrichtung
für den Bremsfluiddruck die zweite Größe derart bestimmen,
daß sie bei einer im wesentlichen konstanten Rate zusammen
mit der Zunahme des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylin
der vergrößert wird, so daß die Steuerung einer derartigen
Linearität angenähert wird.
Ferner kann die Bestimmungseinrichtung für den Brems
fluiddruck den ersten Gewichtungsfaktor derart bestimmen,
daß er beschleunigt bzw. zunehmend verringert wird, während
der zweite Gewichtungsfaktor beschleunigt bzw. zunehmend
vergrößert wird, wobei dies zusammen mit der Zunahme des
Bremsfluiddrucks, der von der Bestimmungseinrichtung für
den Bremsfluiddruck bestimmt wird, geschieht, wenn der
Bremsfluiddruck, der von der Bestimmungseinrichtung für den
Bremsfluiddruck bestimmt wird, niedriger als ein vor
bestimmter Mittelwert von diesem ist, so daß die Brems
steuerung auf der Grundlage des Niederdruckhubs des Brems
pedals schnell auf die Bremssteuerung auf der Grundlage des
Hauptzylinderdrucks übertragen wird, wenn die Bremskraft
außerhalb des anfänglichen Bereichs zunimmt bzw. über die
sen hinaus zunimmt.
Die schnelle Übertragung der Bremssteuerung auf der
Grundlage des Niederdrückens des Bremspedals zu der Brems
steuerung auf der Grundlage des Hauptzylinders kann durch
die Bestimmungseinrichtung für den Fluiddruck, die den er
sten Gewichtungsfaktor derart bestimmt, daß er verzögert
bzw. abnehmend verringert wird, während der zweite Gewich
tungsfaktor verzögert bzw. abnehmend vergrößert wird, wobei
dies zusammen mit der Zunahme des Bremsfluiddrucks, der
durch die Bestimmungseinrichtung für den Fluiddruck be
stimmt wird, geschieht, kompensiert bzw. ausgeglichen wer
den, wenn der Bremsfluiddruck, der durch die Bestimmungs
einrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird, größer
als ein vorbestimmter Mittelwert ist.
In der beigefügten Zeichnung zeigen:
Fig. 1A eine schematische Darstellung, die ein Bei
spiel des Hydraulikkreises eines Bremssystems eines Fahr
zeugs darstellt, in dem die Bremssteuerungsvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung eingebaut bzw. enthalten ist;
Fig. 1B eine schematische Darstellung, die eine Grund
konstruktion der Bremssteuerungsvorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, das eine Ausführungsform
der Bremssteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung in der Form von dessen Steuerungsbetrieb darstellt;
Fig. 3 ein Diagramm, das ein Beispiel des Verhaltens
der Sollverzögerung Gst gegenüber dem Niederdruckhub Sp des
Bremspedals darstellt, d. h., einen Wert der Verzögerung des
Fahrzeugs, der erreicht werden soll, indem das Bremspedal
niedergedrückt wird, um einen entsprechenden Wert des Nie
derdruckhubs zu erzeugen;
Fig. 4 ein Diagramm, das ein Beispiel des Verhaltens
der Sollverzögerung Gpt gegenüber dem Hauptzylinderdruck Pm
darstellt, d. h., einen Wert der Verzögerung des Fahrzeugs,
der erreicht werden soll, indem das Bremspedal niederge
drückt wird, um einen entsprechenden Wert des Hauptzylin
derdrucks zu erzeugen;
Fig. 5 ein Diagramm, das ein Beispiel des Verhaltens
des Gewichtungsfaktors α gegen die Endsollverzögerung Gt
darstellt, d. h., einen Faktor zum Gewichten der Sollverzö
gerung Gpt, abhängig von dem Hauptzylinderdruck beim Be
stimmen der Bremskraft, die auf die Räder angewandt werden
soll, gemäß einer gewichteten Verknüpfung der Sollver
zögerungen Gpt und Gst;
Fig. 6 ein Diagramm, das ein allgemeines Verhalten des
Hauptzylinderdrucks gegenüber der Niederdruckkraft des
Bremspedals darstellt; und
Fig. 7 ein Diagramm, das ein allgemeines Verhalten des
Niederdruckhubs des Bremspedals gegenüber der Niederdruck
kraft des Bremspedals darstellt.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführli
cher bezüglich einer bevorzugten Ausführungsform von ihr
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Es sei auf Fig. 1A verwiesen, in der der im Ganzen mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Hydraulikkreis eines
Bremssystems eines Fahrzeugs, das in der Figur nicht darge
stellt ist und ein paar von Vorderrädern und Hinterrädern,
welche ebenfalls in der Figur nicht dargestellt sind, um
faßt, Radzylinder 20FR, 20FL, 20RR, und 20RL zum Anlegen
einer Bremskraft an das vordere rechte, vordere linke, hin
tere rechte bzw. hintere linke der Räder aufweist. Der Hy
draulikkreis weist einen Hauptzylinder 14 auf, der dafür
ausgelegt ist, ein von einem Reservoir bzw. Speicherbehäl
ter 26 zugeführtes Bremsfluid gemäß einem Niederdrücken ei
nes Bremspedals 12 durch einen Fahrer zu komprimieren, um
somit ein mit Druck beaufschlagtes Bremsfluid durch Kanäle
bzw. Leitungen 16 und 18 in Richtung der Radzylinder 20FL
bzw. 20FR zuzuführen. Ein-Aus-Ventile bzw. Schaltventile
22FL und 22FR sind in den Kanälen 16 bzw. 18 vorgesehen, um
dadurch im Normalfall die Kommunikation bzw. Verbindung der
Kanäle 16 und 18 nicht zu behindern bzw. zu sperren, wäh
rend die Verbindung der Kanäle 16 bzw. 18 selektiv unter
brochen wird. Bei den Schaltventilen 22FL und 22FR handelt
es sich tatsächlich um Magnetventile bzw. von einem So
lenoid betätigte Ventile, die in einer Durchflußstellung
gehalten werden, wie es beispielsweise in der Figur gezeigt
ist, wenn sie nicht mit elektrischen Strom versorgt werden,
während sie in eine Position wechseln, die die Verbindung
der Kanäle 16 bzw. 18 unterbricht, wenn sie mit einem elek
trischen Strom versorgt werden, wenn ein Zündschalter
(nicht dargestellt) eingeschaltet wird, wünschenswerter
Weise mit einer zusätzlichen Bedingung, daß die Spannung
einer Batterie (nicht dargestellt) des Fahrzeug nicht ge
ringer als ein normales Schwellwertniveau ist.
Das Bezugszeichen 34 stellt eine Pumpe dar, die dafür
ausgelegt ist, selektiv von einem Elektromotor 32 angetrie
ben zu werden, der durch die oben erwähnte Batterie über
eine Steuereinrichtung, die im folgenden ausführlicher be
schrieben wird, mit Energie versorgt wird, um somit das
Bremsfluid, das über einen Saugkanal 28 von dem Speicherbe
hälter 26 zugeführt wird, hochzupumpen, um eine mit Druck
beaufschlagte Quelle des Bremsfluids in einem Ausgangskanal
29, der sich in die Kanäle 36FR, 36FL, 36RR und 36RL ver
zweigt, bereitzustellen, um das mit Druck beaufschlagte
Bremsfluid den Radzylindern 20FR, 20FL, 20RR und 20RL über
die Schaltventile 40FR, 40FL, 40RR bzw. 40RL zuzuführen. Es
kann ein Speicher 31 mit dem Ausgangskanal 29 verbunden
werden. Die Schaltventile 40FR, 40FL, 40RR und 40RL sind
alle normalerweise in der Ausführung eines geschlossenen
Typs, der jeden der Zuführkanäle 36FR, 36FL, 36RR und 36RL
in einem unterbrochenen Zustand hält, wenn ihm kein elek
trischer Strom zugeführt wird, und selektiv geöffnet wird,
indem ihm ein elektrischer Strom zum Betätigen zugeführt
wird.
Die Radzylinder 20FR, 20FL, 20RR und 20RL sind über
Austrittskanäle 38FR, 38FL, 38RR und 38RL, die Schaltventi
le 42FR, 42FL, 42RR bzw. 42RL aufweisen, in Richtung einer
Austrittsleitung 30, die zu dem Speicherbehälter 26 führt,
entleerbar. Die Schaltventile 42FR, 42FL, 42RR und 42RL
sind alle ebenso in der Ausführung eines normalerweise ge
schlossenen Typs, der jeden der Austrittskanäle 38FR, 38FL,
38RR und 38RL in einem unterbrochenen Zustand hält, wenn
ihm kein elektrischer Strom zugeführt wird, und selektiv
bzw. wahlweise geöffnet wird, in dem ein elektrischer Strom
zum Bestätigen zugeführt wird.
Die Drücke des Bremsfluids in den Radzylindern 20FR,
20FL, 20RR und 20RL werden durch Drucksensoren 44FR, 44FL,
44RR bzw. 44RL erfaßt. Der Druck des Bremsfluids, das durch
den Hauptzylinder 14 komprimiert wird, wird durch einen
Drucksensor 48 erfaßt. Der Druck des Bremsfluids in den
Ausgangskanälen 29 wird durch einen Drucksensor 50 erfaßt.
Das Umschalten jedes der Schaltventile 22FR und 22FL,
der Schaltventile 40FR-40RL und der Schaltventile
42FR-42RL wird durch eine Steuereinrichtung 52, die in Fig. 1B
schematisch gezeigt ist, gesteuert, oder ausführlicher ge
sagt, durch einen Mikrocomputer 54 davon durch einen Steu
erschaltkreis 56 davon. Der Mikrocomputer kann in der Aus
führung eines gebräuchlichen Typs sein, der eine Zentral
prozessoreinheit (CPU), einen Nurlesespeicher (ROM) einen
Direktzugriffsspeicher (RAM), eine Eingangs- und Ausgangs
anschlußeinrichtung und eine bilaterale Bus-Einrichtung
bzw. bilaterale Sammelleitungseinrichtung, die diese Ele
mente verbindet, wobei alle nicht im Detail in der Figur
gezeigt sind, aufweist. Dem Mikrocomputer 54 werden zuge
führt Signale von Drücken Pi (i = fr, fl, rr und rl) des
Bremsfluids in den entsprechenden Radzylindern von den Rad
zylinderdrucksensoren 44FL-44RR, ein Signal des Nieder
druckhubs Sp des Gaspedals 12 durch einen Fahrer von einem
Bremspedalhubsensor 46 aus, ein Signal des Hauptzylinder
drucks Pm des Bremsfluids, das durch den Hauptzylinder 14
komprimiert worden ist, von dem Hauptzylinderdrucksensor 48
und der Druck des Bremsfluids in dem Pumpenausgangskanal 29
von dem Antriebsquellendrucksensor 50, wobei der Mikrocom
puter 54 bestimmte Steuerungsberechnungen auf der Grundlage
der Werte der Parameter, die durch die Signale von den Sen
soren 44FL-44RR, 46, 48 und 50 eingegeben werden, durch
führt, um den Druck des Bremsfluids, der in jedem der Rad
zylinder 20FR-20RL zu jedem Zeitpunkt des Betriebs des
Fahrzeugs, wie es ausführlich im folgenden beschrieben
wird, eingestellt bzw. aufgebaut werden soll, zu bestimmen,
und wobei der Mikrocomputer 54 die Schaltventile 22FR und
22FL, 40FR-40RL und 42FR-42RL zusammen mit einem Ein-
Aus-Betrieb des Elektromotors 32 über den Steuerschaltkreis
56 steuert.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer derartigen
Steuerungsberechnung in der Form eines Ablaufdiagramms. Wie
es vom Stand der Technik wohl bekannt ist, werden derartige
Steuerungsvorgänge, wie sie in dem Ablaufdiagramm von Fig.
2 gezeigt sind, bei einem Einschalten des Zündschalters ge
startet und werden während des Betriebs des Fahrzeugs bei
einer Zykluszeit, wie beispielsweise im zweistelligen Mi
krosekundenbereich, wiederholt durchgeführt, um auf diese
Weise in der Lage zu sein, schnellen Änderungen bezüglich
des Betriebszustandes des Fahrzeugs zu folgen.
Wenn die Steuerungsvorgänge in Schritt 10 gestartet
werden, werden Signale von den in Fig. 1B gezeigten Senso
ren eingelesen.
In Schritt 20 wird durch Nachschlagen in bzw. Zugreifen
auf eine in dem ROM des Mikrocomputers 54 gespeicherte Ab
bildung ("map") ein Wert der Sollverzögerung Gst gegenüber
einem aktuellen Wert des Niederdruckhubs Sp des Gaspedals
durch den Fahrer ausgelesen, wodurch eine Absicht eines
Fahrers nach einer Verzögerung des Fahrzeugs vom Blickpunkt
bzw. Aspekt des Hubs des Niederdrückens bzw. Betätigens des
Bremspedals durch den Fahrer abgeschätzt wird. Wie es an
hand der Form der in Fig. 3 gezeigten Verhaltenskurve zu
erkennen ist, ist die Abschätzung der Absicht des Fahrers
nach einer Verzögerung des Fahrzeugs gegenüber dem Nieder
druckhub des Bremspedals derart ausgelegt, um darin die
allgemeine Beziehung zwischen dem Pedalniederdruckhub und
der Pedalniederdruckkraft, wie es in Fig. 7 gezeigt ist,
widerzuspiegeln bzw. darauf wirken zu lassen. Anders ausge
drückt, die steile Neigung bzw. Steigung der Verhaltenskur
ve von Fig. 7 in dem anfänglichen Bremsbereich wird auf ge
eignete Weise ausgeglichen, in dem die Form der Verhaltens
kurve von Fig. 3 invers bzw. umgekehrt gekrümmt wird.
In Schritt 30 wird durch Zugreifen auf eine in dem ROM
gespeicherte Abbildung, die beispielsweise in Fig. 4 ge
zeigt ist, ein Wert der Sollverzögerung Gpt gegenüber einem
aktuellen Wert des Hauptzylinderdrucks Pm aus gelesen, wo
durch die Absicht des Fahrers nach einer Verzögerung des
Fahrzeugs von dem Aspekt bzw. Blickpunkt des Hauptzylinder
drucks, der im wesentlichen proportional zu der Pedalnie
derdruckkraft durch den Fahrer ist, bis auf den unempfind
lichen Anfangsbereich der Kompression des Bremsfluids, wie
es in Fig. 6 dargestellt ist, abgeschätzt wird.
In Schritt 40 wird durch Zugreifen auf eine in dem ROM
gespeicherte Abbildung, die beispielsweise in Fig. 5 darge
stellt ist, ein Wert des Gewichtungsfaktors α zum Gewichten
der Sollverzögerung Gpt auf der Grundlage des Hauptzylin
derdrucks Pm gegenüber der Sollverzögerung Gst auf der
Grundlage des Niederdruckhubs Sp des Bremspedals abge
schätzt gegenüber einer Gesamtsollverzögerung Gt, die eine
gewichtete Summe der Sollverzögerungen Gpt und Gst durch
den Gewichtungsfaktor α gemäß der folgenden Gleichung ist:
Gt = (1 - α) Gst + α Gpt.
In der Bremssteuerung, die gemäß der wiederholten Be
rechnungen der Schritte 10-70 von Fig. 2 ausgeführt wird,
wird das Auslesen des Gewichtungsfaktors α durch die Abbil
dung von Fig. 5 auf der Grundlage des Werts von Gt, der
durch jeden vorhergehenden Zyklus der Berechnungen durch
das Ablaufdiagramm von Fig. 2 erhalten worden ist, ausge
führt.
Wie es anhand der nach rechts und oben gerichteten sich
neigenden bzw. steigenden Form der Kurve von Fig. 5 zu er
kennen ist, wird die Gewichtung der Parameter bei der Ab
schätzung der Verzögerung des Fahrzeugs, die erreicht wer
den soll, allmählich von dem Niederdruckhub des Bremspedals
zu dem Hauptzylinderdruck zusammen mit bzw. in Folge einer
Erhöhung der Sollverzögerung verschoben, d. h. wenn eine hö
here Bremskraft an die Räder angelegt wird. Wie es ferner
ausführlicher anhand der Form der Kurve von Fig. 5 zu er
kennen ist, kann der Gewichtungsfaktor α für die Sollverzö
gerung Gpt auf der Grundlage des Hauptzylinderdrucks wün
schenswerterweise derart bestimmt werden, daß er zusammen
mit bzw. in Folge einer Erhöhung der Gesamtsollverzögerung
Gt, d. h. der zu erreichenden Bremskraft, beschleunigt ver
größert wird (anders ausgedrückt, 1 - α wird beschleunigt
verringert), wenn die gesamte Sollverzögerung Gt von 0 auf
einen bestimmten Mittelwert ansteigt, so daß die Brems
steuerung auf der Grundlage des Niederdruckhubs des Brems
pedals schnell zu der Bremssteuerung auf der Grundlage des
Hauptzylinderdrucks übertragen wird, wenn die Intensität
der Bremskraft über einen anfänglichen unempfindlichen Be
reich hinaus in dem Verhalten des Hauptzylinderdrucks ge
genüber der Niederdruckkraft des Bremspedals, wie es in
Fig. 6 gezeigt ist, ansteigt, so daß sobald wie möglich die
Linearität zwischen der Bremskraft, die an den Rädern ange
legt wird, und der Reaktionskraft, die der/die Fahrer/in an
seinem bzw. ihrem Fuß durch das Niederdrücken des Bremspe
dals wahrnimmt, sichergestellt wird, wobei eine verzögerte
Zunahme des Faktors α zusammen mit einer weiteren Erhöhung
der gesamten Sollverzögerung Gt, die darauf folgt, für ei
nen entsprechenden Ausgleich der beschleunigten Zunahme in
dem vorangegangenen Bereich der Zunahme auftritt.
In Schritt 60 werden die Sollradzylinderdrücke Pwti
(i = fr, fl, rr und rl) auf der Grundlage der Gesamtverzö
gerung Gt berechnet, wobei dies möglicherweise unter Ver
wendung anderer Steuerungsberechnungen für eine Fahr
zeugstabilitätssteuerung geschieht, die in verschiedenen
Ideen bzw. Prinzipien auf dem Gebiet der Computersteuerun
gen von Automobilen bekannt sind.
In Schritt 70 gibt der Mikrocomputer 54 Steuerungs
signale auf der Grundlage der Berechnungen in Schritt 60 an
den Steuerschaltkreis 56 aus, so daß der Motor 32, die
Schaltventile 22FR und 22FL, 40FR-40RL und 42FR-42RL
entsprechend derart betrieben werden, um eine entsprechende
Bremskraft an jedem der Räder zu erzeugen.
Obwohl die Erfindung ausführlich in Bezug auf eine be
vorzugte Ausführungsform von ihr beschrieben worden ist,
wird es dem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein,
daß verschiedene Abwandlungen davon im Rahmen der vorlie
genden Erfindung möglich sind.
Offenbart ist eine Steuerungsvorrichtung eines Bremssy
stems eines Fahrzeug, die eine Vorrichtung zum Bestimmen
eines Drucks eines einem ausgewählten oder mehreren ausge
wählten Radzylindern zugeführten Bremsfluids aufweist, der
zusammen mit bzw. in Folge einer Vergrößerung des Nieder
druckhubs eines Bremspedals, sowie einer Erhöhung des
Bremsfluiddrucks eines Hauptzylinders erhöht wird, indem
erste und zweite Gewichte bzw. Gewichtungen auf die Vergrö
ßerung des Niederdruckhubs des Bremspedals bzw. auf die Er
höhung des Bremsfluiddrucks des Hauptzylinders gelegt wer
den. Dabei wird das erste Gewicht bzw. die erste Gewichtung
verringert, während das zweite Gewicht bzw. die zweite Ge
wichtung vergrößert wird, wobei dies relativ zueinander zu
sammen mit der Zunahme des Bremsfluiddrucks, der durch die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt
worden ist, geschieht.
Claims (6)
1. Bremssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit Rädern
und einem Radbremssystem, welches Radzylinder zum Anlegen
einer Bremskraft an jedes entsprechende der Räder gemäß ei
ner Zufuhr von mit Druck beaufschlagtem Bremsfluid an die
ses, ein Bremspedal, das dafür ausgelegt ist, von einem
Fahrer niedergedrückt zu werden, einen Hauptzylinder, der
dafür ausgelegt ist, das Bremsfluid gemäß einem Nieder
drücken des Bremspedals durch den Fahrer zu komprimieren, eine
Motor angetriebene Pumpe zum mit Druck Beaufschlagen des
Bremsfluids und eine Steuereinrichtung mit Schaltventilen
zum Steuern der Zufuhr des Bremsfluids, das durch den
Hauptzylinder mit Druck beaufschlagt wird, und des Brems
fluids, das durch die Pumpe mit Druck beaufschlagt wird, an
die Radzylinder umfaßt, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs des Nieder drückens des Bremspedals,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder komprimiert wird, und
eine Einrichtung zum Bestimmen eines Drucks des Brems fluids, das an einen ausgewählten oder an mehrere ausge wählte der Radzylinder unter einer Steuerung der Steuerein richtung zugeführt wird, um diesen zusammen mit einer Ver größerung des Niederdruckhubs des Bremspedals, sowie mit einer Zunahme des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder zu erhöhen, indem jeweils erste und zweite Gewichte auf die Vergrößerung des Niederdruckhubs des Bremspedals und auf die Zunahme des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder gelegt werden, wobei das erste Gewicht verringert wird, während das zweite Gewicht relativ zum anderen zusammen mit einer Erhöhung des Bremsfluiddrucks, der durch eine Bestim mungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird, vergrößert wird.
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs des Nieder drückens des Bremspedals,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder komprimiert wird, und
eine Einrichtung zum Bestimmen eines Drucks des Brems fluids, das an einen ausgewählten oder an mehrere ausge wählte der Radzylinder unter einer Steuerung der Steuerein richtung zugeführt wird, um diesen zusammen mit einer Ver größerung des Niederdruckhubs des Bremspedals, sowie mit einer Zunahme des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder zu erhöhen, indem jeweils erste und zweite Gewichte auf die Vergrößerung des Niederdruckhubs des Bremspedals und auf die Zunahme des Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder gelegt werden, wobei das erste Gewicht verringert wird, während das zweite Gewicht relativ zum anderen zusammen mit einer Erhöhung des Bremsfluiddrucks, der durch eine Bestim mungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird, vergrößert wird.
2. Bremssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck den Brems
fluiddruck, der dem ausgewählten oder den ausgewählten Rad
zylindern zugeführt wird, als eine Summe eines ersten Pro
duktes aus einer ersten Größe, die zusammen mit der Vergrö
ßerung des Niederdruckhubs des Bremspedals zunimmt, und aus
einem ersten Gewichtungsfaktor und einem zweiten Produkt
aus einer zweiten Größe, die zusammen mit der Erhöhung des
Bremsfluiddrucks durch den Hauptzylinder zunimmt, und aus
einem zweiten Gewichtungsfaktor bestimmt, wobei die ersten
und zweiten Gewichtungsfaktoren gemäß dem Bremsfluiddruck,
der durch die Bestimmungseinrichtung bestimmt wird, derart
variiert werden, daß der erste Gewichtungsfaktor verringert
wird, während der zweite Gewichtungsfaktor komplementär zu
der Verringerung des ersten Gewichtungsfaktors zusammen mit
der Erhöhung des Bremsfluiddrucks, der von der Bestimmungs
einrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird, erhöht
wird.
3. Bremssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck die erste
Größe derart bestimmt, daß sie mit der Zunahme des Nieder
druckhubs des Gaspedals beschleunigt zunimmt.
4. Bremssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck die zweite
Größe derart bestimmt, daß sie bei einer im wesentlichen
konstanten Rate zusammen mit der Erhöhung des Bremsfluid
drucks durch den Hauptzylinder vergrößert wird.
5. Bremssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck den ersten
Gewichtungsfaktor derart bestimmt, daß er beschleunigt ab
nimmt, während der zweite Gewichtungsfaktor zusammen mit
der Zunahme des Bremsfluiddrucks, der durch die Bestim
mungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird, be
schleunigt zunimmt, wenn der Bremsfluiddruck, der durch die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt
wird, niedriger als ein vorbestimmter mittlerer Wert davon
ist.
6. Bremssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5, worin die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck den ersten
Gewichtungsfaktor derart bestimmt, daß er verzögert ab
nimmt, während der zweite Gewichtungsfaktor zusammen mit
der Zunahme des Bremsfluiddrucks, der durch die Bestim
mungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt wird,
verzögert zunimmt, wenn der Bremsfluiddruck, der durch die
Bestimmungseinrichtung für den Bremsfluiddruck bestimmt
wird, höher als ein vorbestimmter mittlerer Wert ist.
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- 1998-04-16 JP JP12288998A patent/JPH11301434A/ja active Pending
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- 1999-03-09 GB GB9905429A patent/GB2336413A/en not_active Withdrawn
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