DE19917267B4 - Feuerlöscher-Kartusche - Google Patents
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Abstract
Kartusche (1), vorzugsweise Feuerlöscher-Kartusche, bestehend aus einem Gehäuse (14), dessen Öffnung (25) mit einer Aufnahmehülse (8) für Steckerstifte (9) verschlossen ist, mit einer Ladungskammer (15) zur Vorhaltung der Sprengladung (6) und einer innerhalb einer Zündpillenhülse (4) zur Aufnahme der Zündleitungen (3) angeordneten Zündpille (2), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zündpillenhülse (4) und Aufnahmehülse (8) ein Druckstück (7) angeordnet ist, welches als Distanzstück zwischen den Zündleitungen (3, 3') ausgebildet ist.
Description
- Gegenstand der Erfindung ist eine Kartusche, vorzugsweise Feuerlöscher-Kartusche bestehend aus einem Gehäuse, dessen Öffnung mit einer Aufnahmehülse für Steckerstifte verschlossen ist, mit einer Ladungskammer zur Vorhaltung der Sprengladung und einer innerhalb einer Zündpillenhülse zur Aufnahme der Zündleitungen angeordneten Zündpille.
- Derartige Kartuschen werden u. a. zur Ausrüstung von besonders schnell und zuverlässig wirkenden Feuerlöscheinrichtungen verwendet. Dabei ist ein mit einem gewendelten Glühdraht bestückter Stift in die die Sprengladung vorhaltende Kammer hineinreichend angeordnet. Diese Wendel muss bei der Fertigung sehr aufwendig von Hand gerichtet und zweimal verlötet werden. Die Wendel wird quasi in die Sprengladung eingetaucht und muss einen innigen Kontakt zu dieser haben, andernfalls ist eine zuverlässige Zündung nicht gewährleistet. Die Wendel wird dabei langsam zum Glühen gebracht bis es zur gewünschten Zündung kommt. Dies kann zu einer verzögerten und unpräzisen Zündung führen. Zwischen der Ladungskammer und der Aufnahmehülse ist als weiterer Nachteil ein als Polster dienender Keramikkopf und eine zusätzliche Zwischenplatte angeordnet. An der bekannten Kartusche ist also nicht nur die Gefahr von Fehlzündungen erheblich, sondern sie setzt sich auch aus mehreren verschiedenen Materialien zusammen, die im Falle des Glühdrahtes sehr kompliziert handhabbar und insbesondere im Falle des Keramikkopfes in der Herstellung sehr kostenintensiv sind. Aus der
DE-PS 30 05 879 - Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Kartusche zu schaffen, welche eine schnelle und präzise und sichere Zündung gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen Zündpillenhülse und Aufnahmehülse ein Druckstück angeordnet ist, welches als Distanzstück zwischen den Zündleitungen dient. Die Anzündpille ersetzt vorteilhafterweise die Wendel bzw. den Stift als Zündvorrichtung und verbessert deren Funktion. Auch der Keramikkopf kann somit entfallen. Die Anzündpille ist ein Bekannterweise zuverlässiges und präzises Normteil und gewährleistet eine deutlich exaktere Zündung, bei der durch eine elektrisch initiierte Stichflamme, ein direkter Kontakt zur Sprengladung und somit eine prompte Sprengung und Freisetzung des Löschmittels ermöglicht wird.
- Die Erfindung sieht vor, dass die Anzündpille innerhalb einer Zündpillenhülse angeordnet ist, welche Kanäle zur Aufnahme der Zündleitungen aufweist. Die Zündpillenhülse dient dazu, die Anzündpille aufzunehmen und eine gute Verbindung über die Zündleitungen herzustellen. Aufgrund der Ausbildung der Kanäle, in die die Zündleitungen bei der Montage eingeschoben werden, ist diese Verbindung zuverlässig realisiert. Die Anzündpille als sensibles Bauteil ist in der Zündpillenhülse untergebracht, wo sie sowohl während der Montage als auch nach dem Einbau vor Beschädigungen sicher ist. Die Zündpillenhülse ragt in die Ladungskammer hinein, so dass ein direkter Kontakt zur Sprengladung besteht.
- Ummantelt ist die Zündpillenhülse von einer Ladungshülse, die zur Aufnahme der Zündpillenhülse vorgesehen ist, wobei die Ladungshülse formschlüssig vom Gehäuse umfasst ist. Die Ladungshülse ist also zwischen Gehäuse und Zündpillenhülse angeordnet und nimmt letztere auf.
- Eine besonders gute Handhabbarkeit der einzelnen Bauteile ist erreicht, wenn Zündpillenhülse und Ladungshülse ineinander einschiebbar ausgebildet sind und die Ladungshülse und/oder die Zündpillenhülse eine Ausschubsicherung, vorzugsweise einen Anschlagring aufweist. Der Außendurchmesser der Zündpillenhülse korrespondiert mit dem Innendurchmesser der Ladungshülse, sodass die Zündpillenhülse nur eingeschoben zu werden braucht. Ihren endgültigen Sitz erreicht die Zündpillenhülse, wenn sie gegen den Anschlagring geschoben ist. Damit ist gleichzeitig gewährleistet, dass die am dem Anschlagring gegenüberliegenden Ende der Ladungshülse angeordnete Anzündpille den beabsichtigten Kontakt zu der Sprengladung hat, weil sich die Zündpillenhülse nicht herausschieben kann und auch kein Spiel hat.
- Eine Reduzierung der bei der Herstellung der Kartuschen verwendeten Bauteile liegt auch darin begründet, dass Ladungshülse und Ladungskammer als ein Bauteil hergestellt sind. Nach Einschieben der Zündpillenhülse kann also die Ladungskammer mit Sprengladung gefüllt werden, wobei lediglich noch eine Abdeckkappe zu installieren ist, um die Ladungskammer zu verschließen. Diese Zusammenfassung der Bauteile Ladungshülse und Ladungskammer wird insbesondere dadurch erreicht, dass der bisher als Abschluss der Ladungskammer vorgesehene Keramikkopf entfallen kann. Diese Funktion wird jetzt durch die Ladungskammer bzw. die Zündpillenhülse eingenommen. Auch dies trägt dazu bei, dass der Zündvorgang präziser und sicherer durchgeführt werden kann und die Gefahr von Fehlzündungen sinkt.
- Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Aufnahmehülse korrespondierend zur Ladungshülse ausgebildet ist, wobei diese den gleichen Außendurchmesser aufweisen. Dieser Außendurchmesser korrespondiert mit dem Innendurchmesser des Gehäuses, sodass auch hier ein Einschieben der einzelnen Bauteile ineinander möglich ist. Da die Aufnahmehülse gleichzeitig an ihrem einen Ende den äußeren Abschluss der Kartusche darstellt, ist somit aufgrund der korrespondierenden Ausbildung der einzelnen Bauteile ein fester Sitz erreicht. Dabei wird der Sitz von Aufnahmehülse und Ladungshülse gegeneinander vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Ladungshülse an ihrem der Aufnahmehülse zugewandten Ende einen geringeren Durchmesser aufweist, so dass eine Abstufung entsteht, in welche sich die Aufnahmehülse einschieben lässt.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass Ladungshülse, Zündpillenhülse und Steckerhülse als Kunststoffspritzteile, vorzugsweise aus Polycarbonat hergestellt sind. Somit lassen sich diese Bauteile nicht nur präzise, kostengünstig und auch leichtbauend fertigen, weil sie aus Kunststoff hergestellt sind, sondern auch weil nur ein einziges Material für diese Bauteile Verwendung findet.
- Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass zwischen Zündpillenhülse und Aufnahmehülse ein Druckstück angeordnet ist. Dieses Druckstück wirkt unter anderem als Distanzstück zwischen Zündpillenhülse und Aufnahmehülse und ist bei der Montage leicht handhabbar.
- Vorzugsweise weist das Druckstück ein kegelförmiges Ende und ein zylinderförmiges Ende auf. Am zylinderförmigen Ende greifen die Steckerköpfe in das Druckstück ein, wodurch für diese eine Einschubbremse geschaffen ist. Am kegelförmigen Ende, welches auch beispielsweise zylinderförmig ausgebildet sein kann, liegt das Druckstück zwischen den Zündleitungen am Zündpillengehäuse an.
- Dabei sind das zylinderförmige Ende des Druckstückes und die Steckerköpfe in der Form aufeinander abgestimmt, dass die Tiefe des zylinderförmigen Endes des Druckstückes geringer ist als die Tiefe eines Steckerkopfes. Dies führt dazu, dass das Druckstück nicht an der Aufnahmehülse anliegt. Hierdurch wird eine einfache Montage erreicht, zumal das Druckstück auf diese Weise als Einschubbremse wirkt. Die Steckerstifte werden von Innen in die Aufnahmehülse eingeschoben und anschließend durch das Druckstück gemeinsam fixiert.
- Daher ist das Druckstück so ausgebildet, dass es an seinem kegelförmigen Ende an der Zündpillenhülse anliegt und an seinem zylinderförmigen Ende einen Außendurchmesser aufweist, der dem lichten Abstand zwischen den Steckerköpfen entspricht. Auf diese Weise wird ein fester Sitz der Steckerköpfe gewährleistet. Somit ist das Druckstück insbesondere leicht montierbar und der feste Sitz kann auf denkbar einfache Weise geprüft werden.
- Eine weitere Funktion des Druckstückes besteht darin, dass das Druckstück als Distanzstück zwischen den Zündleitungen ausgebildet ist. Da die Mittelachse des Druckstückes mit der der Kartusche zusammenfällt, sind die beiden Zündleitungen gewissermaßen in zwei getrennten Kammern angeordnet und können nicht in Berührung geraten.
- Eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sieht vor, dass die Zündleitungen mit Isolierungen versehen sind. Bei diesen Isolierungen handelt es sich vorzugsweise um Isoliermäntel zur Aufnahme der Zündleitungen, wobei der Durchmesser dieser Isoliermäntel abgestimmt ist auf den Durchmesser der der Zündpillenhülse zugeordneten Kanäle.
- Als Montagehilfe ist in der Aufnahmehülse eine Einrastung vorgesehen, welche zu einer Einrastung in dem Gehäuse korrespondierend ausgebildet ist. Bei dieser Einrastung handelt es sich vorzugsweise um eine Nut oder Kerbe, welche sich über den gesamten Außenumfang oder Abschnitte dessen erstreckt. Diese Nuten oder Kerben sollen ein Einrasten des Gehäuses gegenüber der Steckerhülse gewährleisten, sodass ein sicherer Sitz festgelegt wird. Statt in der Aufnahmehülse oder zusätzlich dazu können derartige Einrastungen auch in der Ladungshülse vorgesehen sein, jedoch ist die Anbringung an der Aufnahmehülse besonders zweckmäßig, da die Einrastungen dann in unmittelbarer Nähe der Öffnung des Gehäuses angeordnet sein können.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steckerstifte im Bereich des Steckerkopfes Sackbohrungen zur Aufnahme der Zündleitungen aufweisen. Die Zündleitungen werden also ein stückweit in die Steckerstifte hineingeführt und dann über Weichlote außen fixiert.
- Eine zusätzliche Sicherungsmaßnahme besteht darin, dass die Aufnahmehülse eine Ringnut zum Aufnehmen eines zwischen Aufnahmehülse und Gehäuse angeordneten Dichtrings aufweist. Diese Ringnut bzw. der darin angeordnete Dichtring kann ebenso im Außenmantel der Ladungshülse angeordnet sein. Die Dichtringe wirken als zusätzliche Maßnahme, um einen formschlüssigen Sitz zwischen Gehäuse und Aufnahme- bzw. Ladungshülse zu gewährleisten.
- Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Kartusche zur Verwendung als Feuerlöscher-Kartusche geschaffen ist, welche ein promptes und zuverlässiges Zünden und Initiieren der Sprengladung gewährleistet. Dies wird durch Verwendung einer Anzündpille als Zündvorrichtung erreicht. Durch den Einsatz dieses Normbauteiles werden die bisher für diesen Zweck benutzten Wendeln hinfällig. Sämtliche im Inneren der Kartusche angeordneten Bauteile werden aus Kunststoff und somit kostengünstig hergestellt. Dabei handelt es sich um die die Anzündpille umgebende Zündpillenhülse, welche in die Ladungshülse einschiebbar ausgebildet ist. Ladungshülse und Ladungskammer bilden vorteilhafterweise ein Bauteil. Den Abschluss der Hülse bildet die Aufnahmehülse für die Steckerstifte. Diese Bauteile sind zueinander und zum Gehäuse formschlüssig ausgebildet und folglich leicht handhabbar.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 eine Kartusche im Längsschnitt und -
2 eine Kartusche in Vorderansicht. - In
1 ist eine Kartusche 1 im Schnitt zu erkennen. Das Gehäuse14 der Kartusche1 ist aus Metall hergestellt und an seiner Öffnung25 durch die Aufnahmehülse8 verschlossen. Die Aufnahmehülse8 weist Bohrungen26 auf, in welche von Innen die Steckerstifte9 angeordnet sind. Die Steckerstifte9 weisen als Einschubsicherung wirkende Steckköpfe23 auf. Sackbohrungen24 dienen zur Aufnahme der Zündleitungen3 , welche über ein Weichlot27 fixiert sind. Weiterhin weist die Aufnahmehülse8 ein oder mehrere Ringnuten18 zur Aufnahme von Dichtringen11 auf. Außerdem weist die Aufnahmehülse8 Einrastungen20 auf, in welche die korrespondierenden Einrastungen20' eingreifen. Wegen der aufeinander abgestimmten Ausbildung der Innenbauteile der Kartusche1 dienen diese Einrastungen20 ,20' zugleich als Einschubfixierung für die gesamte Kartusche1 . - Dem Druckstück
7 , das in diesem Ausführungsbeispiel ein zylinderförmiges Ende22 und eine kegelförmiges Ende21 aufweist, fallen mehrere Aufgaben zu. Zum einen hält es die Steckerstifte9 bzw. Steckköpfe23 auf Distanz zur Zündpillenhülse4 , zum anderen wirkt es gleichzeitig als Einschubsicherung für die Steckerstifte9 . Nach der Montage der Kartusche1 können die Steckerstifte9 aufgrund der Anordnung des Druckstückes7 nicht mehr aus der hier dargestellten. Position bewegt werden, was für den Kontakt zum Anschlussbauteil notwendig ist. Das Druckstück7 weist an seinem zylinderförmigen Ende22 eine zu den Steckerköpfen9 korrespondierende Form auf, um diese Form zu fixieren. Der zwischen Aufnahmehülse8 und Druckstück7 vorgesehene Abstand28 gewährleistet zudem diesen festen Sitz, weil ein Spiel hier ausgeschlossen ist, da die Tiefe des Steckkopfes23 größer ist als die des zylinderförmigen Endes22 des Druckstückes7 . Also kommen Druckstück7 und Steckkopf 23 zum Anliegen und nicht Aufnahmehülse8 und Druckstück7 . Eine weitere Aufgabe des Druckstückes7 besteht darin, als Distanzstück zwischen den beiden Zündleitungen3 zu wirken, um zu verhindern, dass die Zündleitungen3 aneinander geraten. - Die Zündleitungen
3 sind teilweise von Isolierungen17 umgeben, welche in die Kanäle16 der Zündpillenhülse4 eingeführt werden, wodurch auch hier bei einfacher Montage ein sicherer Halt erreicht wird. Die Zündpillenhülse4 nimmt an ihrem anderen Ende die Anzündpille2 auf. Die Anzündpille2 ist also sicher in der Zündpillenhülse4 untergebracht und es ist quasi ausgeschlossen, dass sie bei der Montage beschädigt wird. Zugleich ist ein guter Kontakt der Anzündpille2 zur Sprengladung6 gewährleistet, sodass funktionale Störungen nahezu ausgeschlossen sind. In dieser bevorzugten Ausführungsform sind die die Zündpillenhülse4 umgebende Ladungshülse5 und die die Sprengladung6 aufnehmende Ladungskammer15 als ein Bauteil hergestellt. Eine mit 10 bezeichnete Abdeckkappe verschließt die Ladungskammer15 . Ein Anschlagring19 fixiert die Position der Anzündpille2 in der Ladungshülse5 , die ihrerseits von dem Gehäuse14 umschlossen wird. -
2 zeigt eine Kartusche1 in Vorderansicht also gewissermaßen aus der Perspektive des Anschlussbauteiles. Dabei sind die Steckerstifte9 zu erkennen, sowie die in die Öffnung des Gehäuses eingeschobene Aufnahmehülse8 . - Die Montage der erfindungsgemäßen Kartusche
1 gestaltet sich denkbar einfach, weil die einzelnen Bauteile formschlüssig zueinander und aus demselben Material hergestellt sind. In die Ladungshülse5 wird die Zündpillenhülse4 mit der Anzündpille2 bis zum Anschlagring19 eingeschoben. Nach der Füllung der Ladungshülse5 mit der Sprengladung6 wird die Abdeckkappe10 aufgesetzt, woraufhin das gesamte aus Ladungshülse5 und Zündpillenhülse4 bestehende Bauteil in das Gehäuse14 geschoben wird. - Parallel dazu werden die Steckerstifte
9 in die Aufnahmehülse8 eingesetzt. Deren Position fixiert das Druckstück7 an seinem zylinderförmigen Ende22 , wobei das Druckstück7 gleichzeitig an seinem kegelförmigem Ende21 an der Zündpillenhülse4 oder auch der Ladungshülse5 anliegt. Die Zündleitungen3 sind über ein Weichlot27 mit den Steckerstiften9 verbunden und werden an ihrem anderen Ende in die Zündpillenhülse4 eingesetzt. Anschließend wird die Aufnahmehülse8 mit der Ladungshülse5 zusammen oder nach dieser in das Gehäuse14 eingesetzt und über die Einrastungen20 bzw.20' in seiner endgültigen Position fixiert.
Claims (14)
- Kartusche (
1 ), vorzugsweise Feuerlöscher-Kartusche, bestehend aus einem Gehäuse (14 ), dessen Öffnung (25 ) mit einer Aufnahmehülse (8 ) für Steckerstifte (9 ) verschlossen ist, mit einer Ladungskammer (15 ) zur Vorhaltung der Sprengladung (6 ) und einer innerhalb einer Zündpillenhülse (4 ) zur Aufnahme der Zündleitungen (3 ) angeordneten Zündpille (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zündpillenhülse (4 ) und Aufnahmehülse (8 ) ein Druckstück (7 ) angeordnet ist, welches als Distanzstück zwischen den Zündleitungen (3 ,3' ) ausgebildet ist. - Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündpillenhülse (
4 ) Kanäle (16 ) zur Aufnahme der Zündleitungen (3 ) aufweist. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ladungshülse (
5 ) zur Aufnahme der Zündpillenhülse (4 ) vorgesehen ist, wobei die Ladungshülse (5 ) formschlüssig vom Gehäuse (14 ) umfasst ist. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zündpillenhülse (
4 ) und Ladungshülse (5 ) ineinander einschiebbar ausgebildet sind und die Ladungshülse (5 ) und/oder die Zündpillenhülse (4 ) eine Ausschubsicherung, vorzugsweise einen Anschlagring (19 ) aufweist. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ladungshülse (
5 ) und Ladungskammer (15 ) als ein Bauteil hergestellt sind. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (
8 ) korrespondierend zur Ladungshülse (5 ) ausgebildet ist, wobei diese den gleichen Außendurchmesser aufweisen. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ladungshülse (
5 ), Zündpillenhülse (4 ) und Steckerhülse (8 ) als Kunststoffspritzteile, vorzugsweise aus Polycarbonat hergestellt sind. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (
7 ) ein kegelförmiges Ende (21 ) und ein zylinderförmiges Ende (22 ) aufweist. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des zylinderförmigen Endes (
22 ) des Druckstückes (7 ) geringer ist, als die Tiefe eines Steckerkopfes (23 ). - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (
7 ) an seinem kegelförmigen Ende (21 ) an der Zündpillenhülse (4 ) anliegt und an seinem zylinderförmigen Ende (22 ) einen Außendurchmesser aufweist, der dem lichten Abstand zwischen den Steckerköpfen (23 ) entspricht. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündleitungen (
3 ) mit Isolierungen (17 ) versehen sind. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahmehülse (
8 ) eine Einrastung (20 ) vorgesehen ist, welche zu einer Einrastung (20' ) in dem Gehäuse (14 ) korrespondierend ausgebildet ist. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerstifte (
9 ) im Bereich des Steckerkopfes (23 ) Sackbohrungen (24 ) zur Aufnahme der Zündleitungen (3 ) aufweisen. - Kartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (
8 ) eine Ringnut (18 ) zum Aufnehmen eines zwischen Aufnahmehülse (8 ) und Gehäuse (4 ) angeordneten Dichtrings (11 ) aufweist.
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DE19917267A1 DE19917267A1 (de) | 2000-10-19 |
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DE (1) | DE19917267B4 (de) |
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- 1999-04-16 DE DE1999117267 patent/DE19917267B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE19917267A1 (de) | 2000-10-19 |
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