DE19917135A1 - Verladesystem für Kraftfahrzeuge auf und von Eisenbahnwaggons - Google Patents
Verladesystem für Kraftfahrzeuge auf und von EisenbahnwaggonsInfo
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Abstract
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Verladen von Kraftfahrzeugen auf und von Eisenbahnwaggons, wobei die Kraftfahrzeuge quer zu den Gleisen zum Beladen von einer Rampe auf den/die Waggons und zum Entladen in umgekehrter Richtung geschoben werden; sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, umfassend eine Palette von der Grundfläche wenigstens eines Kraftfahrzeugs mit bodenseitigen Rollen und/oder Rädern zum leichtgängigen Verschieben von einer Rampe auf einen Güterwaggon.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Verladen von Kraftfahrzeugen auf
und von Eisenbahnwaggons; sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Die mitteleuropäischen Staaten, insbesondere Deutschland, Österreich und die
Schweiz, sind infolge ihrer zentralen Lage Durchgangsländer für einen riesigen
Güterverkehr, aber auch für Reisende, beispielsweise bei der jährlichen Urlaubsfahrt
in den Süden. Dieser immense Verkehr führt nicht selten zu Staus, insbesondere an
Grenzübergängen, Autobahnkreuzen und bei Unfällen, wobei sodann oftmals lange
Wartezeiten hinzunehmen sind, während der leicht verderbliche Güter wie
Lebensmittel, Blumen, etc. ihre Frische verlieren. Es muß daher ein ständiges
Bestreben sein, durch Bereitstellung anderer Verkehrsmittel die Straßen von dem viel
zu hohen Verkehrsaufkommen zu entlasten. In dieser Hinsicht sind bereits Versuche
unternommen worden, einen Teil der Straßenfahrzeuge auf der Schiene zu
transportieren, beispielsweise zur Entlastung von Alpenpaßstraßen. Hierbei werden
die betreffenden Fahrzeuge - Personen- wie auch Lastkraftwagen - zusammen mit
dem eingeladenen Gepäck und/oder der Fracht auf Eisenbahnwaggons aufgeladen.
Die in Deutschland aufgeladenen Fahrzeuge werden erst an der italienischen Grenze
wieder abgeladen. Dabei ist es bislang üblich, daß die Fahrzeuge nacheinander von
einer im Bereich eines Prellbocks angeordneten Rampe auf die
zusammengekoppelten Waggons und auf diesen entlang bis in ihre
Transportpositionen fahren. Ein derartiges Beladen ist jedoch sehr zeitintensiv, wie
auch das abschließende Entladen. Für den reinen Transportverkehr ist derzeit ein
System im Einsatz, wobei etwa 17 Lastkraftwagen in etwa 20 Minuten nacheinander
über die endseitige Rampe über den ganzen Zug fahren müssen und deshalb
ausschließlich in einem als Kopfbahnhof konzipierten Anfangs- und Endbahnhof
verladen werden können. Ein selektives Ausladen einzelner, insbesondere mittig
plazierter Fahrzeuge ist dabei überhaupt nicht möglich.
Aus diesen Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die
Erfindung initiierende Problem, für eine stärkere Verlagerung des Straßenverkehrs auf
die Schiene deren Transportkapazitäten zu verbessern, insbesondere durch
Reduzierung der Verladezeiten.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung vor, daß die Kraftfahrzeuge quer zu
den Gleisen zum Beladen von einer Rampe auf den/die Waggons und zum Entladen
in umgekehrter Richtung geschoben werden.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme können mehrere, ggf. alle Waggons eines
Zugs gleichzeitig be- und/oder entladen werden, so daß die Verladezeit etwa auf die
zum Verladen eines Fahrzeugs erforderliche Zeit verkürzt werden kann. Ferner muß
ein Verladebahnhof nicht als Kopfbahnhof ausgebildet sein, so daß Autotransportzüge
nach einem kurzen Aufenthalt in derselben Richtung und damit ohne Abkuppeln der
Lokomotive weiterfahren können. Weiterhin ist auch das selektive Entladen jedes
beliebigen Fahrzeugs an einem Bahnhof möglich, während die übrigen auf den
Waggons verbleiben können, um ihre Reise fortzusetzen.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Kraftfahrzeuge auf Paletten fahren, die
sodann zum Beladen auf den/die Waggons verschoben werden und zusammen mit
den Kraftfahrzeugen während des Schienentransports dort verbleiben. Bei dem
Verschieben der Kraftfahrzeuge auf und von den Waggons werden die Fahrzeuge
etwa lotrecht zu ihrer Hauptfahrtrichtung bewegt, was aus eigenem Antrieb bei
normalen Fahrzeugen nicht möglich ist. Deshalb wird hier eine besondere
Konstruktion verwendet, nämlich die gesamte Aufstandsfläche der Fahrzeuge als
verfahrbare Palette ausgebildet, die selbst gegenüber dem Untergrund, d. h. der
Oberseite der Rampe oder der Ladefläche des Waggons, verfahren werden kann.
Naturgemäß müssen diese, erfindungsgemäßen Paletten eine immense Stabilität
aufweisen, da sie nicht nur das Gewicht eines Fahrzeugs, sondern auch seiner
Ladung, aufnehmen und abstützen müssen, ohne dabei ihre Beweglichkeit zu
verlieren. Dies erfordert insbesondere eine hohe Verwindungssteifigkeit der
erfindungsgemäßen Paletten, da Verbiegungen gleich welcher Art zu erhöhter
Reibung und damit zu einer Hemmung der Verschiebebewegung beitragen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Paletten auf unterseitigen Rollen quer zu
den Eisenbahngleisen verfahren werden. Die unterseitigen Rollen haben
vorzugsweise einen geringen Durchmesser von bspw. 5 cm, sind aus einem festen
und harten Werkstoff massiv hergestellt und vorzugsweise mittels Kugellager an der
Unterseite der Paletten angeordnet. Zur weiteren Verbesserung der Stabilität können
die Drehachsen der Rollen sich etwa in der Ebene der Palette befinden, wobei die
oberen Rollenhälften bspw. in Aussparungen oder Ausbohrungen der Palettenebene
Platz finden.
Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, daß die unterseitigen Rollen der
Paletten in vertieften Führungsbahnen und/oder auf sonstigen Schienen eines
Waggons und/oder einer Rampe geführt verfahrbar sind. Unter Verwendung
zusätzlicher Axiallager bei der Aufhängung der Verschiebungsrollen unter den
Paletten sind dieselben in die Lage versetzt, von den Seitenkanten der
Führungsbahnen erfahrene Axialkräfte auf die Palette übertragen zu können, um
somit eine präzise Spurführung derselben zu gewährleisten. Dadurch ist gewährleistet,
daß die erfindungsgemäßen Paletten sich während des Transports immer an exakt
derselben Stelle des Güterwaggons befinden, so daß eine ungleichmäßige Beladung
derselben ausgeschlossen werden kann.
Die zu Führungselementen weitergebildeten Rollenbahnen bieten einerseits eine hohe
Präzision bei dem vielmaligen Verladen von Kraftfahrzeugen auf Züge, sie können
diese Funktion jedoch nur dann erfüllen, wenn gewährleistet ist, daß die Paletten beim
Aufladen auf einen Güterwaggon mit den Führungsbahnen auf der Rampe exakt
fluchtende Führungsbahnen auf der Ladefläche des Waggons vorfinden. Zu diesem
Zweck sieht die Erfindung vor, daß die Waggons vor dem Be- und/oder Entladen
derart rangiert werden, daß waggonseitige Führungsbahnen und/oder -schienen mit
entsprechenden Führungselementen auf der/den Verladungsrampe(n) fluchten. Zur
Erzielung guter Führungseigenschaften dürfen die Führungsbahnen kaum weiter sein
als die Rollen, so daß ein äußerst exaktes Rangieren des betreffenden Güterwaggons
erforderlich ist, um ein Verklemmen der Palettenrollen ausschließen zu können. Dabei
soll das Wort "rangieren" nicht in dem engen Sinne des Verschiebens von
Güterwaggons auf unterschiedliche Gleise verstanden werden, sondern vielmehr ein
hochpräzises Anfahren einer bestimmten Sollwertposition. Hierzu ist ein
Auseinanderkuppeln der einzelnen Waggons nicht erforderlich, wenn auf anderem
Wege eine exakte Plazierung der zu be- und/oder entladenden Waggons
sichergestellt ist. Dieses kann bspw. mit einer üblichen Lokomotive erfolgen, wenn
durch Sonderkupplungen zwischen den Waggons gewährleistet ist, daß sich die
Waggons gegeneinander nicht verschieben können. Darüber hinaus sollte zu diesem
Zweck eine elektrische Lokomotive verwendet werden, welche besonders günstige
Langsamfahreigenschaften aufweist und mittels moderner Regelungsstrukturen bspw.
ein ruckfreies Anfahren, aber auch ein hochgenaues Positionieren zuläßt.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Rangieren unter Auswertung von
Istwertsignalen eines oder mehrerer Lagegeber erfolgt. Erst ein derartiger Rückmelder
erlöst den Lokomotivführer von der optischen und daher naturgemäß sehr ungenauen
Kontrolle der Waggonpositionen. Man erhält statt dessen exakte Signale, welche eine
bequeme Kontrolle vom Führerstand aus ermöglichen oder gar eine automatische
Positionierung möglich machen.
Wie oben bereits ausgeführt, haben sich für das hochgenaue Positionieren elektrische
Antriebsmotoren als besonders vorteilhaft erwiesen, da sie einerseits in ihrer Drehzahl
und/oder Lage auf elektronischem Weg und damit ohne größeren
Konstruktionsaufwand sowie mit äußerster Präzision regeln lassen. Darüber hinaus
können Elektromotoren bei Realisierung moderner Antriebsalgorhythmen ihr volles
Nenndrehmoment auch im Stillstand erbringen, so daß die den Lagern der
Waggonräder innewohnende Haftreibung mit Leichtigkeit überwunden werden kann
und darüber hinaus noch ein sanftes und ruckfreies Anfahren möglich ist wie auch ein
Stillsetzen an jedweder gewünschter Position.
Besondere Vorzüge bietet eine Konstruktion, wobei an den Waggons mit einer oder
mehreren Achsen antriebsmäßig gekoppelte und/oder koppelbare Elektromotoren
vorgesehen sind. Bei Verwendung derartiger, selbstfahrender Waggons ist eine Lose,
wie sie bei Eisenbahnkupplungen nahezu unvermeidlich ist, völlig vermeidbar,
vielmehr kann jeder Waggon nach vollständigem Abbremsen des Zuges ohne
Abkopplung von den übrigen Waggons exakt an die gewünschte Position hinfahren,
wobei Relativbewegungen zwischen benachbarten Waggons durch die Kupplungslose
toleriert werden. Besonders bewährt hat sich hierbei eine Anordnung, wobei der
Elektromotor für den Normalbetrieb des von einer Lokomotive gezogenen Zustandes
abgekoppelt werden kann, so daß überflüssige, Verschleiß hervorrufende und Energie
verzehrende Relativbewegungen zwischen verschiedenen Teilen des Antriebssystems
ausgeschlossen sind.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der/die Elektromotore(n) über ein kräftemäßig
stark übersetzendes Getriebe mit der/den Achsen des Waggons gekoppelt und/oder
koppelbar ist (sind). Eine derartige Übersetzung ermöglicht einerseits die Verwendung
von schwächer dimensionierten und somit platzsparend aufgebauten Motoren, die
vergleichsweise preiswert sind. Darüber hinaus ist für das hochpräzise Rangieren eine
schnellere Bewegung der Waggons überhaupt nicht erforderlich, vielmehr kommt es
ausschließlich darauf an, daß für den Übergang vom Stillstand in die demgegenüber
verminderte Rollreibung ein ausreichendes Drehmoment erzeugt werden kann, ohne
daß hierbei ein erkennbarer Ruck den Waggon über die gewünschte
Stillstandsposition hinaus bewegt. Dies kann bei einer hochdynamischen Regelung
durch ein sofortiges Gegensteuern erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Verladevorrichtung zeichnet sich durch eine Palette von der
Grundfläche wenigstens eines Kraftfahrzeugs mit bodenseitigen Rollen und/oder
Rädern zum leichtgängigen Verschieben von einer Rampe auf einen Güterwaggon
aus. Auch eine mit einem Kraftfahrzeug belastete Palette stellt eine hohe, zu
verfahrende Masse dar, die möglichst leichtgängig gelagert werden soll, damit zur
Verschiebung, insbesondere zum Losbrechen aus der Haftreibung, keine
überdimensionierten Antriebe erforderlich sind. Andererseits kann die Oberfläche einer
erfindungsgemäßen Palette mit einer reibungserhöhenden Profilierung versehen sein,
damit darauf befindliche Fahrzeuge auch bei Nässe und/oder Kälte sicher rangieren
können. Die Palette muß eine außerordentliche Stabilität aufweisen, um die enormen
Gewichtskräfte vieler Tonnen schwerer Kraftfahrzeuge sicher abstützen zu können. Zu
diesem Zweck können Versteifungssicken oder -wülste vorgesehen sein, welche
vorzugsweise in Längsrichtung der Eisenbahngleise verlaufen und damit auch in
Richtung eines auf- oder abfahrenden Kraftfahrzeugs. Zur Vermeidung unnötigen
Gewichts sollte die Palette trotz ihrer außerordentlichen hohen Stabilität möglichst
leicht sein, und sie sollte schließlich auch rostfrei sein, da sie Tag für Tag der
Witterung ausgesetzt ist.
Es hat sich als günstige erwiesen, daß die Rollen und/oder Räder sich in führendem
Eingriff mit einer oder mehreren, auf der Rampe und/oder dem Güterwaggon quer zu
den Eisenbahnschienen verlaufenden Führungsbahnen und/oder -schienen befinden.
Die Rollen tragen einerseits das viele Tonnen schwere Gewicht einer beladenen
Palette und erlauben dank ihrer kugelgelagerten Wellen eine leichtgängige
Verschiebbarkeit der vorübergehenden Einheit aus Palette und Kraftfahrzeug, und sie
haben als einzige Verbindungsglieder zwischen der Palette und dem Untergrund die
weitere Aufgabe, dieselbe exakt zu führen, damit ihrer Relativposition gegenüber der
Ladefläche eines Waggons sich nicht im Laufe der Zeit, d. h. als Folge einer Vielzahl
von Verschiebebewegungen, ändern kann. Dadurch wird das erfindungsgemäße
System stabil, d. h., die Wiederholbarkeit eines Be- und Entladezyklus ist nicht
eingeschränkt. Erreicht wird dieses Ziel durch die von seitlichen Erhebungen der
Führungsbahnen auf die Rollen ausgeübten Führungskräfte, welche bspw. über
Axiallager auf die Rollenwellen bzw. auf die Palette selbst übertragen werden.
Eine weitere Konstruktionsvorschrift der Erfindung besagt, daß die Palette jeweils
mehrere Räder pro Führungsschiene oder -bahn aufweisen sollte, um große Lasten
zuverlässig abstützen zu können. Um einer Verbiegung der Palette vorzubeugen,
sollte unterhalb oder vorzugsweise in der Nähe jedes Fahrzeugreifens eine
erfindungsgemäße Rolle positioniert sein. Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen
Führungsbahnen besonders effektiv nutzen, wenn mehrere Rollen je einer
Führungsbahn zugeordnet sind und auf dieser abrollen.
Weitere Vorzüge lassen sich erzielen, indem die den Längsseiten der Palette
benachbarten Räder oder Rollen einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der
im Arretierungszustand zwischen Waggon und Rampe verbleibende Spalt.
Naturgemäß kann ein Güterwaggon nicht so nah an eine Rampe heranfahren, daß
zwischen denselben kein Spalt mehr bestünde, da solchenfalls beim Vorbeifahren der
Waggons Beschädigungen der Rampe oder anderer Eisenbahneinrichtungen zu
befürchten wären. Ein derartiger Spalt darf jedoch nicht so groß sein, daß er für eine
die Palette tragende Rolle ein unüberwindliches Hindernis darstellt. Dies wird
gewährleistet durch eine Dimensionierung, wobei zumindest die äußersten, den
Längsseiten der Palette zugeordneten Räder einen derartigen Durchmesser
aufweisen, daß diese den Spalt als erstes überwindende Stützelemente sich nicht
verhaken können. Eine ähnliche Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß zwei
kleinere Rollen in einem kurzen Abstand hintereinander angeordnet sind, so daß
jeweils eine Rolle sich auf einer Führungsbahn der Rampe oder des Waggons
befindet, wenn die andere Rolle den Spalt überwindet.
Um weitere Vorteile zu erzielen, kann vorgesehen sein, daß die Rollen unterhalb von
parallel zu den Eisenbahnschienen verlaufenden, nach oben ausgewölbten
Versteifungsrippen angeordnet sind. Dabei lassen sich mehrere Effekte vorteilhaft
miteinander kombinieren. Einerseits sind die Rollen unterhalb dieser
Versteifungsrippen vor Witterungseinflüssen wie auch vor direkter Einwirkung der
Autoreifen geschützt. Ferner können die Lagerungselemente direkt in den
Seitenbereichen der Versteifungsrippen oder an in diese eingesetzten Stegen
angeordnet sein, so daß sich eine an den Rollen "hängende" Konstruktion ergibt, die
auch bei den höchsten Gewichtskrafteinwirkungen nicht zu irgendwelchen
Ausbiegungen neigt, sondern vielmehr die einer Hängekonstruktion innewohnende,
hohe mechanische Stabilität zu entfalten vermag. Die Gefahr von Durch- oder
Verbiegungen ist nahezu vollständig eliminiert, und schließlich bilden die Rippen
Versteifungselemente in der ansonsten relativ ebenen Palettengrundfläche.
Weitere Vorteile bietet eine Anordnung, wobei die Führungsbahnen des Waggons
und/oder der Rampe gegenüber ihrer Umgebung vertieft angeordnet sind. Derartige,
rillenförmige Vertiefungen stellen die einfachste Möglichkeit dar, wie stabile
Seitenführungen für die Stützrollen realisiert werden können.
Eine Weiterbildung der Erfindung umfaßt eine Einrichtung an der Rampe zum
ziehenden und/oder schiebenden Versetzen einer Palette. Um das Gewicht der
erfindungsgemäßen Waggons und damit das Gesamtgewicht des von der Lokomotive
zu ziehenden Zuges so gering wie möglich zu halten, ist der Antriebsmechanismus für
die Bewegung der Palette vollständig an der Rampe angeordnet, während die Palette
auf den Eisenbahnwaggons ausschließlich passiv entlangrollt. Hat sie ihre Endposition
erreicht, kann dieselbe mittels vertikal durch die Palette hindurch bis in die Ladefläche
des Waggons hineingesteckte Bolzen fixiert bzw. arretiert werden. Sofern jegliche
Bewegung der Palette durch eine rampenseitig angeordnete Bewegungsvorrichtung
erzeugt wird, ist die auf diesen Punkt bezogene Relativbewegung der Palette beim
Beladen eine schiebende Bewegung, beim Entladen dagegen eine ziehende. Die
unterschiedlichen Bewegungsarten müssen von dem rampenseitigen Antrieb auf die
Palette übertragen werden, auch wenn dieselbe sich nahezu vollständig auf dem
Waggon befindet. Andererseits muß die Antriebsvorrichtung zum Abfahren des
Güterzuges von der auf dem betreffenden Waggon verbleibenden Palette getrennt
werden. Diese Anforderungen resultieren in einer speziellen Kupplungsvorrichtung.
Auch die Versetzungseinrichtung selbst muß an die unterschiedlichen Kraft- und
Bewegungsrichtungen angepaßt sein und vertilgt zu diesem Zweck über eine parallel
zu der Versetzungsrichtung verlaufende Gewindespindel, auf der ein mit einer Palette
koppelbarer Bock aufgeschraubt und durch Drehen der Spindel verschiebbar ist.
Somit werden die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen in unterschiedliche
Drehrichtungen der Gewindespindel transformiert, die wiederum durch
unterschiedliche Drehrichtungen eines antreibenden Motors, bspw. Elektromotors,
hervorgerufen werden können. Der Antrieb selbst kann daher mit einem
handelsüblichen Elektromotor realisiert sein.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß der Bock über ein Schub-/Zugglied mit der
Palette koppelbar ist. Wie oben bereits ausgeführt, erfordern die unterschiedlichen
Bewegungsrichtungen ein besonders gestaltetes Koppelelement, das die
verschiedenen Bewegungsrichtungen und -kräfte übertragen kann. Darüber hinaus
muß dieses Koppelglied lösbar sein, da die Palette im aufgeladenen Zustand auf dem
Waggon verbleibt, die Antriebseinrichtung dagegen am Bahnhof.
Eine Realisierungsmöglichkeit für das Schub-/Zugglied umfaßt einen Mittelsteg, der
zwei zueinander parallele Koppelstifte miteinander verbindet. Eine derartige, etwa U-
oder H-förmige Konstruktion gewährleistet, daß in Richtung der U- oder H-Ebene
lotrecht zu den Koppelstiften verlaufende Kräfte stets ohne Verformung übertragen
werden können, unabhängig davon, ob es sich um Zug- oder Druckkräfte handelt.
Eine weitere, konstruktive Verbesserung sieht vor, daß die Koppelstifte an ihren
beiden Enden durch je einen Steg miteinander verbunden sind, so daß sich eine
ringförmig geschlossene Struktur etwa in der Form eines O ergibt. Ein derartiger Ring
kann ähnlich einem Kettenglied mit zwei unterschiedlichen Einrichtungen, nämlich der
Antriebseinrichtung einerseits und der Palette andererseits, verbunden werden, um
Zugkräfte einerseits und auch Druckkräfte andererseits zu übertragen. Letzteres wird
dadurch möglich, daß das ringförmige Kopplungselement in einer Durchstecköffnung
der Antriebseinrichtung einerseits und in einem vertikalen Schlitz der Palette
andererseits eingesetzt bzw. eingelegt ist. Solchenfalls kann der Ring horizontale
Kräfte übertragen, durch eine Vertikalbewegung kann er jedoch aus dem Schlitz
herausgehoben und dadurch die Kopplung zu der Palette aufgehoben werden, damit
der Waggon seine Reise antreten kann.
Ein weiteres, vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist ein in sich geschlossener
Regelkreis, der zur Positionsregelung eines Waggons vor dem Be- und/oder Entladen
in Bezug auf die betreffende Rampe dient, dergestalt, daß die Führungsschienen oder
-bahnen des Waggons und der Rampe miteinander fluchten. In Anbetracht der
großen, zu bewegenden Massen ist eine reibungslose Verschiebbarkeit der Palette
ausschlaggebend für deren lange Lebensdauer. Bereits eine einzige, unsachgemäße
Verschiebung, bei der die Rollen nicht auf Führungsbahnen, sondern auf erhabene
Bereiche treffen, kann die Rollenlagerungen zerstören und somit kostenintensive
Reparaturarbeiten nach sich ziehen. Aus diesem Grund ist eine exakte Positionierung
des zu beladenen Waggons von zentraler Bedeutung für die Leistungsfähigkeit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Eine derartige, hochgenaue Positionierung läßt sich
nur durch eine Regelung erreichen, mit der die Waggonposition exakt angefahren
wird. Bei einer reinen Steuerung könnten dagegen äußere Einflüsse in
unvorhersehbarem Ausmaß zu einer Verstellung der Istposition gegenüber der
Sollposition beitragen.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Regelkreis
einen Istwertgeber für die Relativposition des Waggons zu der betreffenden Rampe
aufweist. Dieser Istwertgeber stellt die Rückkopplung für den Regelkreis dar, und je
genauer dieser Istwertgeber arbeitet, um so bessere Positionierungsergebnisse lassen
sich erzielen, da die Stellgenauigkeit eines elektromotorischen Waggonantriebs über
ein zwischengeschaltetes, kraftverstärkendes Getriebe, insbesondere mit einer
unterlegten Lageregelung des Antriebsmotorrotors, äußerst präzise Regelvorgänge
erlaubt.
Zusätzliche Vorteile ergeben sich, wenn ein berührungslos arbeitender Positionsgeber
verwendet wird, bspw. ein optischer Geber. Derartige Geber erlauben eine
vollautomatische Positionierung, da keinerlei mechanische Verbindung zwischen dem
betreffenden Waggon und der Rampe oder einem sonstigen, feststehenden Element,
vorzunehmen ist.
Im Rahmen eines optischen Sensors läßt sich eine Anordnung treffen, wobei an dem
Waggon oder an der Rampe in räumlicher Beziehung zu den Führungsschienen oder -
bahnen ein seitlicher und/oder unterseitiger Reflektor angeordnet ist. Obzwar auch
das Prinzip der Lichtschranke zu einer Lageregelung verwendet werden kann, bietet
die Reflektionstechnik den Vorteil, daß Lichtquelle und Auswerteeinheit räumlich
zusammengefaßt sein können, so daß der feststehende oder waggonfeste Teil des
Lagegebers mit einem geringstmöglichen Aufwand installiert werden kann.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Reflektor weiterhin derart ausgebildet
sein, daß ein darauf fallender Lichtstrahl je nach der Position des Waggons in
unterschiedliche Richtungen reflektiert wird. Somit kann der Auftreffpunkt des
zurückgeworfenen Lichtstrahls auf den optischen Sensor Aufschluß darüber geben, ob
sich der Waggon genau an der Sollposition befindet oder nicht.
Eine Realisierungsmöglichkeit dieses Prinzips besteht darin, daß der Reflektor in
Fahrtrichtung des Waggons gewölbt ist, insbesondere konvex. Je nachdem, an
welchem Bereich ein Lichtstrahl auf die gewölbte Oberfläche eines derartigen Spiegels
trifft, wird der Lichtstrahl in sich selbst zurückgeworfen (abgesehen bspw. von einer
geringen, vertikalen Versetzung), wodurch signalisiert wird, das sich der Waggon in
der Sollposition befindet, oder der reflektierte Lichtstrahl trifft vor oder hinter diesem
Bereich auf den Lichtsensor auf und zeigt dadurch an, daß die Sollposition noch nicht
erreicht ist und der Waggon statt dessen noch zurück- bzw. vorbewegt werden muß.
Diese Reflektionsvorrichtung korrespondiert mit einer rampen- oder waggonseitigen
Anordnung, die eine Lichtquelle zur Aussendung eines Lichtstrahls einerseits sowie
eines oder mehrere lichtempfindliche Elemente zum Registrieren des reflektierten
Strahls andererseits aufweist. Hierbei kann der Sensor insbesondere als
lichtempfindlicher Balken ausgebildet sein, wobei das jeweils beleuchtete Element ein
elektrisches Signal abgibt, das als Maß für die aktuelle Position des betreffenden
Waggons interpretiert werden kann und eine Korrektur möglich macht.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Regelkreis einen vorzugsweise elektrischen
Stellmotor aufweist. Wie oben bereits ausgeführt, hat ein Elektromotor besonders gute
Langsamfahr- und Stillstandseigenschaften und kann daher bei entsprechendem
Aufbau für eine besonders feinfühlige Regelung herangezogen werden.
Eine direkte Kopplung oder Koppelbarkeit des Elektromotors an eine oder mehrere
Achsen des zu positionierenden Waggons erlaubt eine individuelle Positionierung
jedes Waggons und ist somit weitaus genauer als dies durch ein noch so feinfühliges
Rangieren mittels einer angekoppelten Lokomotive möglich wäre. Durch ein
kräftemäßig übersetzendes Getriebe kann der zusätzliche Elektromotor
leistungsmäßig klein gehalten werden, so daß er preiswert ist und kein allzugroßes
Gewicht umfaßt, er kann in einem vollständig gekapselten Gehäuse untergebracht
sein, damit ihm die Witterung nichts anhaben kann, und er kann bspw. über ein von
dem Stromabnehmer der Lokomotive abgeleitetes und von Waggon zu Waggon
durchgeschleiftes Stromkabel mit Strom versorgt werden, wobei die Ansteuerung
durch einen ebenfalls an dem betreffenden Waggon angeordneten Steuersatz
vorgenommen werden kann. Solchenfalls kann die gesamte Elektronik in einem
einzigen Gehäuse untergebracht werden, wobei sich die weitere Möglichkeit bietet,
auch die Lichtquelle und den optischen Sensor an dem Waggon anzubringen und statt
dessen den Reflektor an der Rampe, so daß durch Installation eines einzigen
Steuerkastens sämtliche Elemente an dem betreffenden Waggon verdrahtet sein
können. Ein auf elektrischem Weg, insbesondere von dem Lokomotivführer
gegebenes Signal über eine oder mehrere Steuerleitungen führt zu einer Abkopplung
der Stellenmotoren aller angekoppelten Waggons, so daß dieselben nach Lösen der
Bremsen von der Lokomotive in der gewohnten Weise mit hoher Geschwindigkeit
gezogen werden können.
Zur Fixierung eines Waggons an der gefunden Position kann einerseits die
vorzugsweise pneumatische Waggonbremse dienen, sofern deren Steuerung über
elektromagnetische Ventile erfolgt, die wiederum von der Regelungselektronik
beeinflußt werden können, um erst nach exakter Positionierung die Feststellbremse zu
betätigen.
Andererseits ist es auch möglich, daß an der Rampe und/oder an dem Waggon
Zentrierung- und/oder Fixierungselemente zum Arretieren des Waggons in justierter
Position vorgesehen sind. Solchenfalls kann die Positionierung mittels Elektromotor
und Regelkreis ersetzt werden durch ein bspw. von der Rampe ausgehendes
mechanisches Element, welches den betreffenden Waggon an exakt vorgegebener
Position stillsetzt. Dies kann bspw. ein ausschwenkbarer Anschlag sein, gegen den
ein eigens dafür konstruiertes Element des Waggons fährt und den Waggon sodann in
dieser Position stoppt. Oder es wird ein bspw. keilförmiges Element in Längsrichtung
des Keils quer zu den Eisenbahngleisen gegen den Waggon vorgeschoben, wobei der
Keil mit einer entsprechend geformten Ausnehmung des Waggonunterbaus
zusammenwirkt, um bei voll ausgefahrenem Keil eine in beiden Fahrtrichtungen
wirkende Arretierung des Waggons herbeiführt.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß die Zentrierungs- und/oder
Fixierungselemente bei ihrer Aktivierung einen mechanischen Form- und/oder
Reibschluß zwischen dem betreffenden Waggon und der Rampe ausbilden. Dieses
Merkmal dient im Gegensatz zu dem vorangehend erläuterten Merkmal nicht der
Justierung der Waggonposition, sondern der Fixierung des Waggons in der einmal
gefundenen Position, in dem derselbe unverrückbar festgehalten wird. Dies kann auf
den unterschiedlichsten Wegen erfolgen, u. a. auch nach dem Prinzip einer
Feststellbremse.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Verladestation für Lastzüge;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, jedoch ohne Kraftfahrzeuge;
Fig. 3a eine Draufsicht auf die Palette aus Fig. 2;
Fig. 3b eine Seitenansicht der Fig. 3a in Richtung des Gleises;
Fig. 3c einen Schnitt durch die Fig. 3a entlang der Linie III-III;
Fig. 4 eine Vorrichtung zum exakten Positionieren eines Güterwaggons in der
Draufsicht;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Fig. 2 entlang der Linie V-V; sowie
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fig. 5 entlang der Linie VI-VI.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht eine erfindungsgemäße Verladestation 1 für
Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen 2 und Anhänger 3. Die Verladestation 1
hat die Form einer parallel zu einem Eisenbahngleis 4 verlaufenden Rampe 5 mit einer
Breite, die größer ist als ein Lastkraftwagen 2, bspw. 3 m, und mit einer ebenen,
befahrbaren Oberseite 6, deren Höhe ziemlich exakt mit der Höhe der Ladefläche 7
eines auf dem Gleis 4 stehenden Güterwaggons 8 übereinstimmt. Bei dem
dargestellten Beispiel wird ein Güterwaggon 8 mit einer Länge von etwa 20 m
verwendet, auf welchem ein vollständiger Lastzug 9 mit Lastkraftwagen 2 und
Anhänger 3 Platz findet.
Sobald der Güterwaggon 8 in der dargestellten Form plaziert ist, muß der Lastzug 9
zum Beladen von der Rampe 6 quer zu seiner bevorzugten Fahrtrichtung 10 auf den
Güterwaggon 8 verschoben werden. Dies wird mit einer Vorrichtung 11 bewerkstelligt,
die in Fig. 2 deutlicher zu sehen ist. Man erkennt dort eine Palette 12 mit einer
horizontalen Grundfläche, auf der ein Lastkraftwagen 2 oder ein Anhänger 3 Platz
findet. Solche Paletten 12 können von dem Lastkraftwagen oder dem Anhänger 3
befahren werden und werden sodann mit einer Antriebseinrichtung 13 quer zu den
Gleisen 4 von der Oberseite 6 der Verladerampe 5 auf die Ladefläche 7 des
Güterwaggons 8 verschoben.
Eine derartige Palette 12, von denen zwei Stück hintereinander auf einem
Güterwaggon 8 Platz finden, ist in Fig. 3a vergrößert dargestellt. Man erkennt die
befahrbare, ebene Grundplatte 14, die zum Abstützen eines voll beladenen
Lastkraftwagens aus einer massiven Stahlplatte mit einem Querschnitt von mehreren
mm hergestellt ist. Wie man aus Fig. 3b erkennen kann, ist die Grundfläche der
Palette 12 in mehrere Felder 15 eingeteilt, zwischen denen die Grundplatte 14 nach
oben ragende Erhebungen 16 aufweist, die sich nach Art eines Profils über die
gesamte, zu den Gleisen 4 parallele Länge der Palette 12 erstrecken und dieser
dadurch eine hohe Steifigkeit verleihen. Eine zusätzliche Stabilisierung erfährt die
Palette 12 durch im rechten Winkel zu den wulstartigen Erhebungen 16 verlaufende
Querverstrebungen 17, die ein ähnliches Profil aufweisen können wie die
längsvelaufenden Erhebungen 16. Die Querverstrebungen 17 verbinden die
aufeinander zu weisenden Seiten 18, 19 benachbarter Längserhebungen 16 und
sorgen dadurch für eine maximale Verbindungssteifigkeit eines somit allseits von
Versteifungen 16, 17 umgebenen Feldes 15 und damit der Palette 12 insgesamt.
Während die Querverstrebungen 17 auf die Oberseite 20 der Grundplatte 14
aufgeschweißt sind, so daß sich in diesen Bereichen von den Profilen 17 und der
Grundplatte 14 vollständig umschlossene Hohlräume 21 ergeben, sind die
Längserhebungen 16 nicht auf die Grundplatte 14 aufgesetzt, sondern in dieselbe
eingefügt, so daß die darunter befindlichen Räume 22 nach unten offen sind. Zur
weiteren Versteifung der Palette 12 auch in diesem Bereich können in die
unterseitigen Vertiefungen 22 vertikale und quer zu den Längserhebungen 16
verlaufende Metallplatten 23 eingeschweißt sein. Von diesen Metallplatten 23 sind
vorzugsweise jeweils zwei in einem geringen Abstand voneinander angeordnet, und
zwischen denselben ist je eine Verbindungsachse 24 eingefügt, die sich in
Längsrichtung der Erhebungen 16 erstreckt und in dem Bereich zwischen den
betreffenden Metallplatten 23 je eine Rolle 25 trägt. Die Rollen 25 können zur
Verbesserung der Leichtgängigkeit mit Wälzlagern auf den Achsen 24 gelagert sein,
wobei mindestens je ein Radiallager vorgesehen ist, bspw. in Form eines Kugel- oder
Rollenlagers. Ferner können zur Verbesserung der Führungseigenschaften auch
zusätzliche Axiallager vorgesehen sein. Wie Fig. 3b erkennen läßt, sind die an den
Außenseiten 26, 27 der Palette 12 entlang laufenden Erhebungen 27 breiter und
höher als die inneren Erhebungen 16, so daß hier größere und damit tragfähigere
Rollen 25 angeordnet sein können. Jede der Rollen 25 hat eine Tragkraft von etwa
1-2 t, und indem eine Vielzahl von derartigen Rollen 15 in regelmäßigen Abständen
unterhalb der Erhebungen 16, 27 angeordnet sind, erhält die Palette 12 eine
Tragfähigkeit von vielen Tonnen, so daß auch ein voll beladener Lastkraftwagen
zuverlässig abgestützt werden kann.
Vorzugsweise bewegen sich die Rollen 25 bei der Verschiebung der Palette 12 auf
ebenen Führungsbahnen auf der Oberseite 6 der Rampe 5 bzw. auf der Ladefläche 7
des Güterwaggons 8. Diese Führungsbahnen können randseitige Erhebungen
aufweisen oder in die Oberfläche 6 bzw. Ladefläche 7 vertieft sein, so daß die Rollen
25 eine seitliche Führung erfahren, die ggf. über Axiallager auf die Palette 12
übertragen werden können, so daß dieselbe während der Verschiebebewegung eine
exakt vorgegebene Bahn befährt. Ferner können die Führungsbahnen auf der
Ladefläche 7 des Güterwaggons 8 dazu verwendet werden, um während des
Transportes des Lastzugs 9 auf den Gleisen 4 sämtliche in Fahrtrichtung wirkenden
Kräfte wie Beschleunigungs- oder Bremskräfte oder Hangabtriebskräfte zuverlässig
auf die Palette 12 und die darauf lastenden Fahrzeuge zu übertragen, so daß auch
ohne zusätzliche Maßnahmen eine Verschiebung der Paletten 12 auf dem
Güterwaggon 8 unmöglich ist. Um ein seitliches Verschieben der Palette 12 bspw.
unter dem Einfluß von Fliehkräften in Kurven oder auf seitlich geneigten
Streckenabschnitten auszuschließen, können die Paletten 12, nachdem sie vollständig
auf dem Güterwaggon 8 aufgeladen sind, mittels vertikaler Durchsteckbolzen oder
sonstiger Verschraubungen an der Ladefläche 7 des Güterwaggons 8 festgelegt
werden.
In dem Fall, daß sich die Rollen 25 auf Führungsbahnen bewegen, muß durch eine
exakte Positionierung des Güterwaggons 8 vor jedem Be- oder Entladevorgang
sichergestellt sein, daß die Führungsbahnen auf der Ladefläche 7 exakt mit
denjenigen auf der Rampe 5 fluchten, da ansonsten die Rollen 25 nicht auf den
ebenen Mittelbereich einer Führungsbahn, sondern auf deren randseitige
Führungselemente auftreffen würden, so daß möglicherweise das Lager der
betreffenden Rolle 25 oder die Rolle 25 selbst brechen könnten. Dies kann entweder
durch eine exakte Positionierung des Güterwaggons 8, bspw. mittels einer
elektronischen Regelung und eines angebauten und/oder ankoppelbaren
Elektromotors erfolgen, der auf einen Positionssensor an dem Waggon 8 und/oder an
der Rampe 5 reagiert.
Darüber hinaus ist es auch möglich, mechanische Zentrierungsmittel vorzusehen,
welche den grob positionierten Güterwaggon 8 derart ausrichten, daß dessen
Führungsbahnen mit denjenigen der Rampe 5 fluchten. Hierbei können um vertikale
Achsen rotierbare Rollen von der Rampe 5 oder von dem Waggon 8 ausfahrbar
angeordnet sein, die zwischen zueinander konvergierenden, vertikalen
Führungsflächen eine Positionierung erfahren und diese dem Güterwaggon 8
mitteilen. In einer besonderen Ausführungsform können diese um vertikale Achsen
rotierbaren Zentrierungsrollen sogar an den Paletten 12 selbst angeordnet sein,
vorzugsweise unterhalb der äußeren, randseitigen Erhebungen 27, und die damit
zusammenwirkenden, vertikalen und zueinander konvergierenden Führungsflächen
können sich an der dem Gleis 4 zugewandten Kante 28 der Rampe 5 befinden.
Eine andere Justierungsvorrichtung ist in Fig. 4 zu sehen. Man erkennt einen Keil 49,
der bei einem näherungsweise positionierten Güterwaggon 8 von der Rampe 5 gegen
eine derselben zugewandte Längsseite des Waggons 8 vorgeschoben wird,
beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders 50, und dort in eine komplementäre,
V-förmige Vertiefung 51 eingreift und dabei den Güterwaggon 8 derart verfährt, dass die
Mittelachsen der V-förmigen Vertiefung 51 und des Keils 49 miteinander fluchten.
Damit ist jeder Güterwaggon 8 reproduzierbar positionierbar.
Die Antriebseinrichtung 13 zum Verschieben der Paletten 12 ist in den Fig. 5 und 6
wiedergegeben. Es handelt sich hierbei um zwei zueinander parallele und miteinander
synchronisierte Vorrichtungen 29 im Bereich je einer Stirnseite 30 der betreffenden
Palette 12. Zur Ankopplung der beiden, identischen Zug-/Schubvorrichtungen 29 ist an
der betreffenden Außenseite 31 der randseitigen Erhebung 27 je eine Metallfahne 32
angeschweißt, die einen oberseitigen Schlitz 33 aufweist, in den ein
kettengliedförmiges Kopplungselement 34 eingelegt werden kann. Sofern an beiden
Längsseiten 26 der Palette 12 jeweils zwei oder mehrere Metallfahnen 32 vorgesehen
sind, so kann die Rampe 5 an unterschiedlichen Bahnhöfen auch an verschiedenen
Seiten des Verladegleises 4 angeordnet sein, d. h., ein Waggon 8 kann bspw. von der
rechten Seite beladen und zur linken Seite hin entladen werden.
Das Kopplungselement 34 hat eine ringförmige, jedoch ovale Struktur und ist mit einer
seiner beiden Schmalseiten in einer Ausnehmung 35 einer Zug-/Schubplatte 36
gelagert. Die Platte 36 fluchtet bei richtiger Positionierung des Waggons 8 mit der
betreffenden Metallfahne 32, so daß es möglich ist, den Metallbügel 34 von einer etwa
rückwärtigen Bereitschaftsposition in die vordere Eingriffsposition nach Fig. 5 zu
verschwenken 37, wobei der vordere Bügelbereich 52 in den Schlitz 33 der
Metallfahne 32 eingreift und somit eine in horizontaler Richtung formschlüssige
Verbindung zwischen der Palette 12 und der Zug-/Schubplatte 36 herstellt. Die Zug-
/Schubplatte 36 greift durch einen quer zu der Rampe 5 verlaufenden Schlitz 38 in
deren Oberseite 6 und erstreckt sich in einen darunter befindlichen Hohlraum 39.
Dort befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Zug-/Schubplatte 36 eine parallel
zu dem Schlitz 38 verlaufende Gewindespindel 40, die an beiden Seiten 41, 42 der
Rampe 5 verdrehbar, ansonsten jedoch unverrückbar gelagert 43 ist. Mittels eines an
der dem Gleis 4 abgewandten Seite 42 angebauten Antriebs 44 kann die
Gewindespindel 40 in Drehbewegung versetzt werden. Hierbei wird über einen darauf
geschraubten Reiter 45 mit Innengewinde-Bohrung 46 zwecks Eingriff mit der
Gewindespindel 40 die mittels Schrauben 47 daran festgelegte Zug-/Schubplatte 36
und damit über das Koppelelement 34 die Palette 12 in Richtung der Gewindespindel
40 verschoben. Zum Schutz der Gewindespindel 40 vor Witterungseinflüssen kann an
dem Reiter 45 eine Abdeckung angeordnet sein, welche die Gewindespindel
überdeckt. Eine ähnliche Wirkung haben auch den Schlitz 38 abdeckende
Gummilaschen.
Damit die Bewegung der Palette 12 an beiden Stirnseiten 30 gleichmäßig erfolgt, muß
die Drehbewegung der beiden Gewindespindeln 40 vollständig synchronisiert sein.
Dies wird durch eine rückwärtige 42 Kopplung 48 erreicht, die bspw. durch eine Kette
realisiert werden kann, welche je ein Zahnrad der beiden Gewindespindeln 40
vorzugsweise unter Spannung umschließt, so daß die beiden Spindeln 40
drehbeweglich miteinander gekoppelt sind. Infolge dieser Kopplung ist es möglich,
auch mehr als zwei Schubvorrichtungen 29 für eine Palette 12 vorzusehen, sofern
besonders große Massen, bspw. ein gesamter Lastzug 9 oder ein Sattelzug mit
Zugmaschine und Aufleger und aufgeladenen Containern, auf nur einer Palette 12
verladen werden sollen.
Aus logistischen Gründen kann eine Palette 12 nach dem Entladen des betreffenden
Waggons 8 wieder auf den Waggon geschoben werden. Damit dies in einem
möglichst kurzen Zeitraum erfolgen kann, läßt sich im Bereich des Antriebs 44 für die
Gewindespindeln 40 ein umschaltbares Getriebe vorsehen, so dass die Paletten 12 in
unbeladenem Zustand in einem Schnellgang verfahren werden können.
Claims (32)
1. Verfahren zum Verladen von Kraftfahrzeugen (2, 3) auf und von
Eisenbahnwaggons (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeuge (2, 3)
quer zu den Eisenbahngleisen (4) zum Beladen von einer Rampe (5) auf
den/die Waggons (8) und zum Entladen in umgekehrter Richtung geschoben
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeuge
(2, 3) auf Paletten (12) fahren, die sodann zum Beladen auf den/die Waggons
(8) verschoben werden und zusammen mit den Kraftfahrzeugen (2, 3) während
des Schienentransports dort verbleiben.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (12) auf
unterseitigen Rollen (25) quer zu den Eisenbahngleisen (4) verfahren werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterseitigen
Rollen (25) der Paletten (12) in vertieften Führungsbahnen und/oder auf
sonstigen Schienen eines Waggons (8) und/oder einer Rampe (5) geführt
verfahren werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waggons (8) vor
dem Be- und/oder Entladen derart rangiert werden, dass waggonseitige
Führungsbahnen und/oder -schienen mit entsprechenden Führungselementen
auf der/den Verladerampe(n) (5) fluchten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rangieren unter
Auswertung von Istwertsignalen eines oder mehrerer Lagegeber erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Rangieren des/der zu be- und/oder entladenden Waggons Elektromotoren
verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Waggons (8)
mit einer oder mehreren Achsen antriebsmäßig gekoppelte und/oder
koppelbare Elektromotoren vorgesehen sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Elektromotore(n) über ein kräftemäßig stark übersetzendes Getriebe mit
der/den Achsen des Waggons (8) gekoppelt und/oder koppelbar ist (sind).
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
9, gekennzeichnet durch eine Palette (12) von der Grundfläche wenigstens
eines Kraftfahrzeugs (2, 3) mit bodenseitigen Rollen (25) und/oder Rädern zum
leichtgängigen Verschieben von einer Rampe (3) auf einen Güterwaggon (8).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (25)
und/oder Räder sich in führendem Eingriff mit einer oder mehreren, auf der
Rampe (5) und/oder dem Güterwaggon (8) quer zu den Eisenbahnschienen (4)
verlaufenden Führungsbahnen und/oder -schienen befinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (12)
jeweils mehrere Räder oder Rollen (25) pro Führungsschiene oder -bahn
aufweist, um große Lasten zuverlässig abstützen zu können.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Längsseiten (26) der Palette (12) benachbarten Räder oder Rollen
(25) einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der im
Arretierungszustand zwischen Waggon (8) und Rampe (5) verbleibende Spalt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (25) unterhalb von parallel zu den Eisenbahnschienen (4)
verlaufenden, nach oben ausgewölbten Versteifungsrippen (16, 27) angeordnet
sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahnen des Waggons (8) und/oder der Rampe (5) gegenüber
ihrer Umgebung vertieft angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (29) an der Rampe (5) zum ziehenden und/oder schiebenden
Versetzen einer Palette (12).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versetzungseinrichtung (29) eine parallel zur Versetzungsrichtung verlaufende
Gewindespindel (40) aufweist, auf der ein mit einer Palette (12) koppelbarer
Bock (45) aufgeschraubt (46) und durch Drehen der Spindel (40) verschiebbar
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gewindespindel (40) vor Schmutz und/oder Witterungseinflüssen geschützt
angeordnet, insbesondere abgedeckt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock
(45) über ein Schub-/Zugglied (34) mit der Palette (12) koppelbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schub-
/Zugglied (34) zwei durch einen Mittelsteg steif miteinander verbundene
Koppelstifte aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstifte
an ihren beiden Enden durch je einen Steg miteinander verbunden sind, so
dass sich eine ringförmig geschlossene Struktur (34) ergibt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, gekennzeichnet durch einen
geschlossenen Regelkreis zur Regelung der Position eines Waggons (8) vor
dem Be- und/oder Entladen in Bezug auf die betreffende Rampe (5), dergestalt,
dass die Führungsschienen oder -bahnen des Waggons (8) und der Rampe (5)
miteinander fluchten.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis
einen Istwertgeber für die Relativposition des Waggons (8) zu der betreffenden
Rampe (5) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
Positionsgeber berührungslos arbeitet, beispielsweise auf optischem Weg.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Waggon
(8) oder an der Rampe (5) in räumlicher Beziehung zu den Führungsschienen
oder -bahnen ein seitlicher und/oder unterseitiger Reflektor angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor
derart ausgebildet ist, dass ein darauf fallender Lichtstrahl je nach Position des
Waggons (8) in unterschiedliche Richtungen reflektiert wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor in
Fahrtrichtung des Waggons (8) gewölbt ist, insbesondere konvex.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rampe (5) oder an dem Waggon (8) eine Lichtquelle zur
Aussendung eines Lichtstrahls und eines oder mehrere, lichtempfindliche
Elemente zur Registrierung des reflektierten Strahls angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelkreis einen vorzugsweise elektrischen Stellmotor aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor mit
einer oder mehreren Achsen des Waggons gekoppelt und/oder koppelbar ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rampe (5) und/oder an dem Waggon (8) Zentrierungs- und/oder
Fixierungselemente zum Arretieren des Waggons (8) in justierter Position
vorgesehen sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierungs-
und/oder Fixierungselemente bei ihrer Aktivierung einen in Längsrichtung der
Gleise (4) wirkenden, mechanischen Form- und/oder Reibschluß zwischen dem
betreffenden Waggon (8) und der Rampe (5) ausbilden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |