DE1991624U - Zerlegbare Handschuh-Box - Google Patents

Description

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GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 22.5.1968

KERläPORSCHONG MBH . PTA 68/19 Gb/jd

Zerlegbare Handschuh-Βοκ

Die Neuerung bezieht sich auf eine zerlegbare, dichte Handschuh-Box zur Unter suchung und/oder Behandlung von Proben, die nicht mit der Atmosphäre in Berührung kommen dürfen, ins-* besondere von radioaktiven Proben, mit zu einem Würfel oder Quader zusammengesetzten Winkelprofilen als äußeren Rahmen und Abdeckplatten bzw. durchsichtige Scheiben, tlie unter Zwischenschalten flexibler Dichtungen mit Hilfe von Klemmteilen, die an den Scheibenrändern angreifen, auf den Rahmen gepreßt sind, wobei die Klemmteile an ihrem über die Scheibenränder hinausragenden Teil mittels Schraubverbindungen gegen den Rahmen gezogen sind.

Um eine gute Abdichtung zwischen den Scheiben und dem Rahmen zu erzielen, müssen die Schraubverbindungen in verhältnismäßig kurzen gegenseitigen Abständen entlang den Scheibenrändern, an-

geordnet werden. Hierzu kann man für die Schraubenbolzen in den Rahmen Gewindesacklöcher einlassen, die denselben Abstand voneinander haben wie die Löcher in den zu ver spannenden Klemmteilen. In diesem Falle muß jedoch der Rahmen-relativ dickwandig ausgebildet werden.

Demgegenüber soll mit der Neuerung eine Konstruktion geschaffen werden, die mit leichten Winkelprofilen für den Rahmen auskommt und bei der das Anbringen einer Vielzahl von Gewindelöchern entfällt. ■ ■■.- ■:■.-;

Dies wird aeuerungsgemäß dadurch erreicht, daß an. dem Rahmen entlang den Scheibenrändern Ankerschienen befestigt sind* in die die Schraubenbolzen mit ihrem Kopf eingeführt is&nd. Dabei werden als Klemmstücke zweckmäßigerweise ebenfalls Winkelprofile eingesetzt, deren einer Schenkel, der auch die Bohrungen für die Schraubenbolzen aufweist, auf den Scheibenrändern aufliegt/ und deren anderer Schenkel mit seiner Stirnkante sich gegen den Rahmen abstützt. ·

Ein Ausführungsbeispiel der eben beschriebenen Heuerung wird anhand der Zeichnung erläuterts

Die Figur zeigt einen Ausschnitt einer Handschuh-Box, aus dem die Art der^ Scheibenbefestigung zu ersehen ist. ,Danach besteht der Rahmen aus genormten Winkelprofilen 1, an deren Schenkel die Ankerschienen 2 angeschweißt sind. In diese Ankerschienen 2 sind Hammerkopfschrauben 3 eingeführt, die mit ihrem freien Gewindeende durch entsprechende Löcher 4 in dem einen Schenkel 5 der als Klemmteile dienenden Winkelprofile 6 hindurchgreifen* Mittels Hutmuttern7 werden Schenkel 5 und Rand 8 der Scheibe 9 gegen die Dichtung 10 gepreßt, während der zweite Schenkel 11 des Prjjfils sich mit seiner Stirnkante gegen das Eahmeriprofil 1 abstützt«,

Diese Bauweise gestatt es, die eingangs gestellte Forderung nach einer guten Abdichtung mit sehr geringem Arbeits— und Materialaufwand zu erfüllen.

Claims (2)

P.A. 318 778*- it GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 22.5,1968 KERNFORSCHUNG MBH PTA 68/19 Gb/jd Schutzanspr Sehe;

1. Zerlegbare, dichte Handschuh-Box zur Untersuchung und/oder Behandlung von Proben, die nicht mit der Atmosphäre in Berührung kommen dürfen, insbesondere von radioaktiven Proben, mit zu einem Würfel oder Quader zusammengesetzten Winkelpro·» filen ais äußeren Rahmen und Abdeckplatten bzw. durchsichtige Scheiben, die unter Zwischenschalten flexibler Dichtungen mit Hilfe von Klemmteilen, die an den Scheibenrändern abgreifen, auf den Rahmen gepreßt sind, wobei die Klemrateile ; an ihrem über die Scheibenränder hinausragenden Teil mittels Schraubverbindungen gegen den Rahmen gezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (1) entlang den Scheiben-* rändern (8) Anker schienen (2) befestigt sind, in die di<a Schraubenbolzen (3) mit ihrem Kopf eingeführt sind.

2. HandschuKsBox nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Winkelprofile (6) als Kletnmteile, deren einer Schenkel (5) auf den Scheibenrändern (8) aufliegt, und deren anderer Schenkel (11) mit seiner Stirnkante sich gegen den Rahmen (1) abstützt.