DE19916038A1 - Verfahren zum Nasssieben von Faserstoffsuspensionen in Drucksortierern und Drucksortierersieb - Google Patents
Verfahren zum Nasssieben von Faserstoffsuspensionen in Drucksortierern und DrucksortierersiebInfo
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Abstract
Das Verfahren ist für das Sortieren oder Fraktionieren von Faserstoffsuspensionen bestimmt. Ein geeignetes Drucksortierersieb weist eine Vielzahl von parallel ausgerichteten Sortierschlitzen (3) auf. Zwischen den Sortierschlitzen (3) liegen Stirnflächen (4) mit jeweils einem vorderen Abschluß (7) und einem hinteren Abschluß (8). Der hintere Abschluß (8) ist mit einem Vorsprung (6) versehen, der den Sortierschlitz (3) und die benachbarte Stirnfläche (4) teilweise abdeckt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und auf ein Drucksortierersieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Eine wichtige Anwendung derartiger Verfahren und Vorrichtungen ist das Sortieren von
Faserstoffsuspensionen. Dabei sollen die in der Suspension enthaltenen Fasern durch das
Sieb hindurchtreten, während die nicht gewünschten festen Bestandteile an dem Spalt
abgewiesen und aus dem Sieb wieder herausgeleitet werden. Dadurch, daß die Öffnungen
eine im wesentlichen längliche Form haben, also Schlitze oder Spalten sind, werden
faserige Teilchen leichter durchgelassen als die kubischen, auch wenn beide Arten in
ähnlicher Größenordnung vorliegen sollten. Mit einer derartigen Sortiertechnologie ist
daher ein sehr guter Ausscheidungseffekt von nicht faserigen Störstoffen aus
Faserstoffsuspensionen möglich. Voraussetzung ist allerdings eine hohe Präzision der
Schlitzform auf der ganzen Siebfläche. Ein anderer wichtiger Einsatz ist die Trennung
von unterschiedlichen Fasern, insbesondere die Fraktionierung auf Grund der
Faserlänge.
Aus der Offenlegungsschrift DE 33 27 422 A1 sind Siebe oder Siebkörbe bekannt, bei
denen die Sortierschlitze durch im wesentlichen parallele, gleichartige Profile, die mit
quer laufenden Halterippen verbunden sind, gebildet werden. Dabei sind die Profile so
ausgestaltet und angeordnet, daß die im Betrieb der Siebvorrichtung angeströmten
Flächen der Profile eine schräge Kontur und dahinter eine Abrißkante aufweisen.
Dadurch wird an der vorbeistreichenden Suspensionsströmung eine Ablenkung bewirkt,
welche die Suspensionsströmung von dem Sortierschlitz ableitet, so daß sich Wirbel
ausbilden, welche die Freihaltung der Sortierschlitze begünstigen.
In fast allen Fällen wird auf einer Seite des Siebes ein dicht daran vorbeibewegter
Räumer eingesetzt, der in hoher Frequenz Druck- und/oder Saugstöße erzeugt. Daher
wechselt in der Sortieröffnung ständig die Strömungsrichtung, wobei die kurzzeitigen
Druck- und/oder Saugstöße die Freihaltung der Sortieröffnung gewährleisten, indem sie
Faseransammlungen oder Partikel, die nicht hindurch gelangen können, entgegen der
normalen Durchströmungsrichtung wieder zurückfördern. Druck- und Saugstöße
können auch direkt in die Suspension eingebracht werden, z. B. über Membranen.
Die genannten Vorrichtungen haben sich in vielen Anwendungen bewährt. Es ist aber
dennoch nicht immer möglich, die Sortierschlitze zuverlässig frei zu halten und
gleichzeitig die gewünschte hohe Durchlaufmenge durch die Siebschlitze zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Siebvorrichtung der
angegebenen Art zu schaffen, mit der eine bessere Siebfreihaltung gelingt bei
gleichzeitig gutem Reinigungseffekt und hohem Siebdurchsatz.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4
genannten Maßnahmen erfüllt.
Durch die in diesen Ansprüchen beschriebenen Maßnahmen wird die sich im
Einlaufbereich der Sieböffnungen befindende Strömung vorteilhaft ausgebildet. Es ist
nämlich erstmals möglich, die sich im Einlaufbereich ausbildenden Mikrowirbel derart
zu verändern, daß sie beim Wechsel der Durchströmungsrichtung im Sieb auch ihre
Drehrichtung umkehren. Durch diese Umkehrung werden z. B. die Fasern, die eventuell
an der Sieboberfläche anhaften, von einer anderen Seite angeströmt, was ihre Ablösung
von der Sieboberfläche fördert. Das gleiche gilt auch für abzuscheidende Störstoffe,
insbesondere wenn sie zum Kleben neigen (Stickies). Besonders geeignet für das
Verfahren sind schlitzförmige Sieböffnungen. Es sind aber auch andere Formen, z. B.
Rundbohrungen mit Umlenkungselementen, die eine Wirbelumkehrung bewirken
können, denkbar.
Der zur Ausgestaltung, z. B. an den Profilstäben erforderliche Mehraufwand läßt sich in
engen Grenzen halten. Wie bereits erwähnt und an sich auch bekannt, besteht die
Möglichkeit, derartige Vorrichtungen dadurch herzustellen, daß Profilstäbe
nebeneinander angeordnet durch Befestigungselemente, z. B. Ringe fixiert werden. In der
Regel genügt dann zur Ausführung der Erfindung die Auswahl eines anderen Profiles.
Dabei muß zwar eventuell von Normprofilen abgegangen werden, bei der großen Anzahl
der herzustellenden Siebe kann das aber in Kauf genommen werden. Die neuen Profile
können ohne Änderung zumeist für Siebe unterschiedlichster Größe eingesetzt werden.
Verwendet man als Rohstück für die Stäbe gezogene Profile, etwa aus Stahl oder einer
Stahllegierung, so sind auch spezielle Querschnittsformen wirtschaftlich und präzise
herstellbar.
Natürlich kann auch durch nachträgliche Bearbeitung der Oberfläche an den bereits
hergestellten Sieben das zur Erfindung erforderliche Profil erzeugt werden.
Zylindrische Siebe der hier betrachteten Art werden entweder zentrifugal oder
zentripetal durchströmt. Die an sich geläufigen Begriffe bedeuten zentrifugal = radial
von innen nach außen durchströmt, zentripetal = radial von außen nach innen. Nicht
immer wird dadurch auch die Position der Siebräumer bestimmt. Es gibt bekanntlich
Siebräumung auf der Gutstoffseite und Siebräumung auf der Zulaufseite. Die Erfindung
wird mit Vorteil angewendet, wenn ein Räumer auf der Zulaufseite ist.
Die Erfindung wird erläutert anhand von Zeichnungen; dabei zeigen:
Fig. 1 Strömungsverhältnisse am Einlauf des Drucksortierersiebes gemäß dem
Stand der Technik;
Fig. 2 Strömungsverhältnisse bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 3 Teil eines erfindungsgemäßen Drucksortierersiebes im Schnitt;
Fig. 4 einen zylindrischen Siebkorb;
Fig. 5 Variante, perspektivisch gezeichnet;
Fig. 6 eine weitere Variante im Schnitt;
Fig. 7 eine Variante mit runden Sieböffnungen.
Die Fig. 1 zeigt den Stand der Technik an Hand einer schematischen Skizze. Das Sieb
weist Sortierschlitze 3' auf, die zwischen parallel angeordneten Siebstäben 2' gebildet
werden. Dabei sind die Strömungslinien in zwei verschiedenen Strömungssituationen
durch Freihandpfeile dargestellt. Der rechts gezeichnete Sortierschlitz wird von der
Suspension von der Einlaufseite der Sieböffnung zur Auslaufseite in der
Schützdurchströmungsrichtung S durchströmt. Bei dieser Strömungsrichtung erfüllt
das Sieb den eigentlichen Zweck, nämlich einen Teil der Suspension, welche fein genug
ist, die Sortierschlitze 3' passieren zu können, in den Durchlauf A zu fördern, während
ein anderer Teil als Überlauf zurückgehalten wird. Dabei bilden sich auf Grund der
Anströmungsrichtung und der Profilform der Siebstäbe rechtsdrehende Wirbel aus. Bei
dieser Form der Strömung ist es nicht zu vermeiden, daß ein Staupunkt 13 zwischen
dem Wirbel und der weiteren Abströmung entsteht. Dieser ist symbolisch durch eine
kleine Ablagerung gekennzeichnet. Die Durchströmung der Sieböffnung erfolgt zunächst
auf Grund des ständig anliegenden Überdruckes. Bekanntlich werden außerdem durch die
Bewegung eines Räumers 12 Saugimpulse erzeugt. Die Verhältnisse beim Saugimpuls
sind an dem links gezeichneten Sortierschlitz zu erkennen. Die Strömung im
Sortierschlitz selbst ist kurzzeitig nach oben gerichtet, also gegen die eigentliche
Produktionsströmung. Durch den Saugimpuls wird der rechtsdrehende Wirbel
aufrechterhalten.
Anders sind die Verhältnisse bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel, welches
erfindungsgemäß geänderte Sortierstäbe 2 aufweist, die z. B. die in Anspruch 4
gezeigten Bedingungen erfüllen. Es ist erkennbar, daß an dem links gezeigten
Sortierschlitz Maßnahmen gefunden und angewendet wurden, mit denen sich der
rechtsdrehende in einen linksdrehenden Wirbel umwandeln läßt. Dadurch wird die
Gefahr, daß sich Ablagerungen im Einlaufbereich bilden, wesentlich verringert, also die
Räumwirkung entscheidend verbessert.
In Fällen, bei denen sich der Räumer auf der Durchlaufseite des Siebes befindet (hier
nicht gezeichnet) führt statt eines Saugimpulses ein Druckimpuls zur Umkehrung der
Strömungsrichtung in der Sieböffnung. Auch hier ist die Erfindung anwendbar.
Als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Drucksortierersieb zeigt die Fig. 3 den Teil
eines solchen Siebes etwas detaillierter im Schnitt. Dabei handelt es sich hier wieder
um ein Stabsieb, bei dem die Sortierschlitze 3 zwischen Stäben 2 gebildet werden, die in
ein Verstärkungselement 1 eingesetzt sind. Das Profil der Stäbe ist vereinfacht
gezeichnet, z. B. ohne die üblichen Abrundungen. Bei Betrieb der Vorrichtung strömt der
akzeptierte Teil der Suspension als Siebdurchlauf durch den Sortierschlitz 3 in der
Schlitzdurchströmungsrichtung S, in dem hier gezeigten Beispiel von oben nach unten.
Die Siebflächen 5 bzw. 5' sind die fiktiven Verbindungsflächen der Stäbe 2 auf der
Zulauf- bzw. Ablaufseite des Siebes. Die Stäbe 2 haben auf der Zulaufseite Stirnflächen
4 und auf der Ablaufseite Stirnflächen 4'. Die Stirnflächen 4 der Zulaufseite werden mit
einem vorderen Abschluß 7 und einem hinteren Abschluß 8 begrenzt. Nach dem
Passieren der zulaufseitigen Stirnfläche 4 in Anströmrichtung R, also an ihrem
hinteren Abschluß 8, bildet die Suspension einen Wirbel mit einer Achse, die etwa in
Längsrichtung der Sortierschlitze 3 liegt. Dadurch wird die Räumungswirkung im
Betrieb des Drucksortierers verbessert.
Erfindungsgemäß sind die Stirnflächen 4 an ihrem hinteren Abschluß 8 mit
Vorsprüngen 6 versehen. Diese sind so ausgebildet, daß sie nicht nur den Sortierschlitz
3 abdecken, sondern auch den vorderen Abschluß 7 des dem Sortierschlitz 3 folgenden
Stabes 2. In Fällen, in denen das Sieb nicht durch Stäbe aufgebaut ist, sondern z. B. durch
Schlitzen eines vorher geschlossenen Sieb-Rohlings, können die Vorsprünge 6 z. B.
durch nachträgliches plastisches Verformen so ausgebildet werden, daß sie ebenfalls den
Sortierschlitz 3 und den benachbarten Bereich des Siebkörpers abdecken. Der
Vorsprung 6 weist eine dem vorderen Abschluß 7 des benachbarten Stabes zugewandte
Unterseite 9 auf. Dabei stehen diese Unterseite 9 und der vordere Abschluß 7 der
Stirnfläche 4 in einem Winkel α zueinander, welcher zwischen 0 und 45° liegt,
vorzugsweise ca. 15° beträgt. Durch diese angegebenen geometrischen Verhältnisse kann
die bereits beschriebene Drehrichtungsumkehrung an den sich bei Betrieb des
Drucksortierers ausbildenden Mikrowirbeln einstellen. Durch die Wahl des Winkels α
wird auch gewährleistet, daß sich der Strömungsquerschnitt, in Durchströmrichtung
des Sortierschlitzes 3 gesehen, erweitert oder zumindest nicht verengt. Die für die
Siebcharakteristik entscheidende Schlitzweite w bildet sich, wie am zweiten und dritten
Siebstab dargestellt, zwischen Unterseite 9 des Vorsprungs 6 und Stirnfläche 4 des
benachbarten Stabes aus. Die Stirnflächen 4 sind hier in Anströmrichtung R ansteigend
geneigt, wodurch die anströmende Suspension gegen die Schlitzdurchströmungsrichtung
S abgelenkt wird. Infolge dieser Schrägstellung ergibt sich am hinteren Abschluß 8
eines stromaufwärtigen Stabes eine senkrecht zur Siebebene 5 gemessene Differenz h
zur Stirnfläche 4 des benachbarten Stabes. Das durch diese Differenz h gebildete
Volumen fördert die erwünschten Mikrowirbel.
In der Regel verlaufen die Vorsprünge 6 gleichmäßig über die ganze Länge der Stäbe, so
daß also überall gleiche Strömungsbedingungen herrschen. Es ist aber auch denkbar,
statt eines durchgehenden Vorsprunges eine Vielzahl kleiner Vorsprünge anzubringen,
z. B. um vorteilhafte Querwirbel zu erzeugen. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, den
Überstand der Vorsprünge unterschiedlich zu machen. Da im Betrieb des
Drucksortierers längs der Stäbe unterschiedliche Feststoff- insbesondere
Störstoffkonzentrationen auftreten, bietet eine Änderung der Form oder Größe der
Vorsprünge eine zusätzliche Optimierungsmöglichkeit.
Das erfindungsgemäße Drucksortierersieb kann gemäß Fig. 4 als zylindrischer
Siebkorb ausgeführt sein, der durch mehrere ringförmige Verstärkungselemente 1
zusammengehalten wird. Die Darstellung zeigt nur einen Teil der vorhandenen Stäbe 2
und ohne daß die Vorsprünge erkennbar sind.
In der Fig. 5 ist der Teil eines erfindungsgemäßen Drucksortierersiebes perspektivisch
dargestellt. Man erkennt wiederum eines der Verstärkungselemente 1, in das die Stäbe
2' eingesetzt sind. Dabei weist das Profil der Stäbe auf der in die Verstärkungselemente
1 eingesetzten Seite Verdickungen auf. Diese spezielle Form hängt mit der Herstellung
zusammen. Dabei sind die Vertiefungen 10 in den Verstärkungselementen 1 beim
Einlegen der Stäbe 2' so weit geöffnet, daß die Stäbe leicht eingefügt werden können.
Durch eine anschließende plastische Verformung der Verstärkungselemente 1 werden
die Vertiefungen verengt und die Stäbe eingeklemmt. Das fertige Sieb ist dann mit
einwandfrei fixierten Stäben ausgestattet.
Die Stäbe 2" gemäß Fig. 6 sind an der Unterseite 9 der Vorsprünge 6 mit Distanznasen
11 versehen. Dadurch ist die Spaltweite besonders präzise einzuhalten. In
Längserstreckung der Stäbe 2" gesehen können die Distanznasen weit auseinanderstehen,
z. B. ca. 200 mm. In Fällen, in denen aus siebtechnologischen Gründen relativ kurze
Schlitze, z. B. 0,5 bis 2 mm, gewünscht werden, bietet sich diese Lösung mit
entsprechend vielen Distanznasen an.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Drucksortierersieb 14 mit runden
Sieböffnungen 15 versehen ist. Die Umkehrung der Wirbeldrehrichtung erfolgt durch
die Vorsprünge 6'.
Claims (20)
1. Verfahren zum Nasssieben von Faserstoffsuspensionen in einem Drucksortierer,
- - bei dem diese zu einem mit Sieböffnungen versehenen Sieb geführt wird, durch dessen Sieböffnungen ein Teil der Faserstoffsuspension als Durchlauf (A) hindurchtritt, wobei der andere Teil als Überlauf abgewiesen wird,
- - wobei mit Hilfe von relativ zum Sieb bewegten Räumern Druck- oder Saugstöße an den Sieböffnungen derart erzeugt werden, daß darin jeweils eine Umkehrung der Strömungsrichtung erfolgt,
- - wobei an der Einströmseite in das Sieb Wirbel erzeugt werden,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sieböffnungen als Sortierschlitze (3) ausgebildet sind und daß die Achse
der erzeugten Wirbel etwa parallel zu den Sortierschlitzen (3) verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umkehrung der Wirbeldrehrichtung auf der dem Räumer (14)
zugewandten Seite erfolgt.
4. Drucksortierersieb zum Nasssieben von Faserstoffsuspensionen mit einer Vielzahl
von im wesentlichen parallel ausgerichteten Sortierschlitzen (3), durch die der
beim Nasssieben akzeptierte Teil der Faserstoffsuspension hindurchtritt,
welches zwischen den Sortierschlitzen (3) Stirnflächen (4, 4') aufweist mit
jeweils einem vorderen Abschluß (7) und einem hinteren Abschluß (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen (4, 4') am hinteren Abschluß (8) mit Vorsprüngen (6) versehen sind,
welche jeweils einen benachbarten Sortierschlitz (3) und einen Teil des vorderen Abschlusses (7) der diesem Sortierschlitz (3) benachbarten Stirnfläche (4) auf eine Länge (b) von mindestens 0,5 mm abdecken,
wobei dis Stirnfläche (4) am vorderen Abschluß (7) und die diesem zugewandte Unterseite (9) des Vorsprunges (6) in einem Winkel (α) zwischen 0 und 45° zueinanderstehen.
daß die Stirnflächen (4, 4') am hinteren Abschluß (8) mit Vorsprüngen (6) versehen sind,
welche jeweils einen benachbarten Sortierschlitz (3) und einen Teil des vorderen Abschlusses (7) der diesem Sortierschlitz (3) benachbarten Stirnfläche (4) auf eine Länge (b) von mindestens 0,5 mm abdecken,
wobei dis Stirnfläche (4) am vorderen Abschluß (7) und die diesem zugewandte Unterseite (9) des Vorsprunges (6) in einem Winkel (α) zwischen 0 und 45° zueinanderstehen.
5. Drucksortierersieb nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (6) an den zulaufseitigen Stirnflächen (4) liegen, an denen
bei Betrieb des Drucksortierers die Suspension in den Sortierschlitz einströmt.
6. Drucksortierersieb nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Abschluß (8) an der Seite der Stirnfläche (4) liegt, die bei
Betrieb des Drucksortierers bezüglich der Anströmung (R) der
Faserstoffsuspension an das Sieb stromabwärts liegt.
7. Drucksortierersieb nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen (4) gegen die Siebfläche (5) geneigt sind.
8. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sortierschlitze (3) zwischen Stäben (2, 2', 2") gebildet weden, die aus
Profilen bestehen und in Verstärkungselementen (1) fixiert sind, wobei die
Verstärkungselemente (1) Vertiefungen (10) zur Aufnahme der Stäbe (2, 2', 2")
aufweisen und mehrere oder alle an dem Sieb vorhandenen Stäbe (2, 2', 2")
verbinden.
9. Drucksortierersieb nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (2, 2', 2") in den Verstärkungselementen (1) durch Spannungen
infolge von plastischer Verformung der Verstärkungselemente (1) fixiert sind.
10. Drucksortierersieb nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseiten (9) der Vorsprünge (6) mehrere über die Längserstreckung
der Stäbe (2") verteilte Distanznasen (11) aufweisen, die sich auf die jeweils
benachbarten Stirnflächen (4) abstützen.
11. Drucksortierersieb nach Anspruch 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungselemente (1) als Ringe ausgebildet sind, so daß das Sieb ein
zylindrischer Siebkorb ist.
12. Drucksortierersieb nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verstärkungselemente (1) und Stäbe (2, 2', 2") in zueinander parallelen
Ebenen angeordnet sind, so daß das Sieb ein Plansieb ist.
13. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierschlitze (3) durch Schlitzen eines geschlossenen Sieb-Rohlings
entstanden sind.
14. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebweite (w) zwischen 0,08 und 2 mm beträgt.
15. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Sortierschlitze (3) begrenzenden Teile aus Metall bestehen.
16. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Vorsprünge (6) im wesentlichen über die ganze Länge der
Sortierschlitze (3) erstrecken.
17. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (6) in Längsrichtung der Sortierschlitze (3) vielfach
unterteilt sind.
18. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form der Vorsprünge (6) längs der Sortierschlitze (3) uneinheitlich ist.
19. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzweite der Sortierschlitze (3) geringer als 0,2 mm ist.
20. Drucksortierersieb nach einem der Ansprüche 4 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Sortierschlitze nicht größer als 10 mm ist.
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2000
- 2000-02-18 DE DE50006113T patent/DE50006113D1/de not_active Expired - Lifetime
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