DE19914577B4 - Werkzeugaufnahme an einem Bohrhammer - Google Patents

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Abstract

Werkzeugaufnahme an einem Bohrhammer mit zugehörigen Wechselfuttern, die einen hohlen Futterkörper mit daran aufnahmeseitig angeordneten Einrichtungen zur Drehmitnahme und zum axialen Fixieren haben und denen damit zusammenwirkende Einrichtungen am Aufnahmeende der Hohlspindel des Bohrhammers zumindest für die Drehübertragung und gegebenenfalls für die Schlagübertragung entsprechen, wobei zur Drehmitnahme der Futterkörper der Wechselfutter eine außen auf das Aufnahmeende der Hohlspindel formschlüssig aufsteckbare Aufnahmehülse hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (8) des Futterkörpers (7) einen Innenmehrkant (9) aufweist und am Aufnahmeende (4) der Hohlspindel (2) ein dazu passender Außenmehrkant (10) angeformt ist, dessen größter Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Hohlspindel (2) ist und der zwischen vorstehenden, achsparallelen Kanten (18) Umfangsflächen (19) hat, die jeweils Abschnitte eines Hohlzylinders sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugaufnahme an einem Bohrhammer mit zugehörigen Wechselfuttern der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
  • Die Verwendung unterschiedlicher Futter bei einem Bohrhammer ist erforderlich, um Werkzeuge für unterschiedliche Aufgaben halten zu können, die entweder nur drehend oder drehend und schlagend angetrieben werden und die an ihrem Aufnahmeende unterschiedliche Durchmesser aufweisen können. So kann es sich bei solchen Wechselfuttern um Backenfutter für drehende Werkzeuge handeln, in denen die Werkzeuge mit ihrem Schaft fest eingespannt werden. Wegen der Zustellbarkeit der Futterbacken können hier auch Werkzeuge mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden. Anders verhält es sich bei Futtern für schlagende Werkzeuge, hier müssen die Werkzeuge im Futter axial verschieblich gehalten werden, wozu das Futter eine an den Durchmesser des jeweiligen Werkzeugs angepaßte Axialführung hat. Für Werkzeuge mit verschiedenen Schaftformen und/oder unterschiedlichen Durchmessern müssen hier verschiedene Futter vorgesehen werden. Die Werkzeugaufnahme am Bohrhammer muß deshalb an die verschiedenen Wechselfutter angepaßt sein, um in jedem Fall die Drehmitnahme und die axiale Fixierung der Futter sicherzustellen.
  • Bei bekannten Werkzeugaufnahmen der gattungsbildenden Art werden sowohl für die Drehmitnahme zwischen der Hohlspindel und der Aufnahmehülse des jeweiligen Futterkörpers als auch für die axiale Fixierung zwischen diesen beiden Teile meist radial verstellbare Verriegelungskörper verwendet, die in der Aufnahmehülse angeordnet sind und in eine entsprechende Gegenkontur der Hohlspindel formschlüssig eingreifen. Folglich sind diese Verriegelungskörper und ihre Haltevorrichtungen sowie die Eingriffskonturen an der Hohlspindel doppelt belastet, insbesondere ist hier zur Vermeidung eines vorzeitigen Verschleißes eine Anpassung an die Drehmomentenübertragung erforderlich.
  • Aus der DE 195 25 915 A1 ist ein Bohrhammer mit einer abnehmbaren Werkzeugaufnahme bekannt, die einen Futterkörper aufweist, der mittels eines Innen-Keilwellenprofils auf eine maschinenseitige Hohlspindel aufsteckbar ist, die ein entsprechendes äußeres Keilwellenprofil hat. Ein solches Keilwellenprofil an der Hohlspindel der Maschine erfordert einen hohen Fertigungsaufwand.
  • Ferner hat es bei Vorsatzgeräten für Bohrmaschinen schon Drehmitnahmeeinrichtungen gegeben, die einen Außensechskant an der Maschinenspindel und entsprechend einen Innensechskant an dem Vorsatzgerät aufwiesen. Der Außensechskant wurde hierbei durch eine Mutter gebildet, die auf ei nem endseitigen Gewindefortsatz der Maschinenspindel angeordnet war.
  • Letztlich hat es auch schon Werkzeugaufnahmen für drehende und/oder schlagende Werkzeuge an Handwerkzeugmaschinen gegeben, bei denen die Übertragung der Drehbewegung auf ein mit dem jeweiligen Werkzeug in Eingriff stehenden Kupplungselement mittels einer Mehrkantverbindung erfolgt, bei der das Kupplungselement mit einem Innenmehrkant und ein darin eingreifender Stößel mit einem entsprechenden Außenmehrkant ausgestattet ist. Diese Drehmitnahmevorrichtung ist im Inneren einer maschinenseitigen Hohlspindel angeordnet, die einen entsprechend großen Innendurchmesser hat, vgl. DD 274 373 A1 .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugaufnahme der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der ebenfalls eine sichere Drehmitnahme zwischen der Hohlspindel des Bohrhammers und dem jeweils verwendeten Wechselfutter erfolgt und bei der die Hohlspindel mit möglichst geringem Zerspanungsaufwand hergestellt und daran das Drehmitnahmeelement mit geringem zusätzlichen Fertigungsaufwand angeformt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Werkzeugaufnahme der gattungsbildenden Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Außenmehrkant unmittelbar an der Hohlspindel durch eine einfache spannehmende Bearbeitung, nämlich durch eine Fräsbearbeitung mittels eines radial zustellbaren zylindrischen Walzenfräsers, in der für die Drehbearbeitung erforderlichen Aufspannung angebracht werden kann. Weil der diagonale, größte Durchmesser des Außenmehrkantes kleiner als der Durchmesser der Hohlspindel ist, sind große Spanverluste beim Drehen der Hohlspindel vermieden. Überdies ist die Mehrkantmitnahme zwischen der Hohlspindel, wie sie an einem Bohrhammer zur Aufnahme des Schlagantriebs üblich ist, und der Aufnahmehülse des jeweiligen Wechselfutters besonders sicher und unanfällig. Denn die Drehmomentenübertragung erfolgt nicht über beweglich an der Werkzeugaufnahme angeordnete Teile.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Werkzeugaufnahme an einem Bohrhammer mit einem darauf aufgesetzten Wechselfutter im Längsschnitt,
  • 2 einen Längsschnitt durch die zugehörige Hohlspindel des Bohrhammers für die Werkzeugaufnahme nach 1,
  • 3 die Stirnansicht der Hohlspindel gemäß 2,
  • 4 einen Längsschnitt durch den Futterkörper mit Aufnahmehülse für die zugehörigen Wechselfutter der Werkzeugaufnahme nach den vorstehenden Figuren und
  • 5 die rückwärtige Stirnansicht der Aufnahmehülse gemäß 4.
  • Im einzelnen erkennt man in 1 das Vorderende eines Schlagwerksgehäuses 1 eines im übrigen nicht näher dargestellten Bohrhammers. In dem Schlagwerksgehäuse 1 ist eine Hohlspindel 2 gelagert, in der ein axial verschiebliches Schlagglied 3 angeordnet und geführt ist, welches beim Schlagbetrieb des Bohrhammers in der Hohlspindel 2 axial hin und her gehend angetrieben wird. Die Hohlspindel 2 ragt mit einem Aufnahmeende 4 aus dem Schlagwerksgehäuse 1 heraus, und auf dieses Aufnahmeende ist ein Wechselfutter 5 aufsteckbar, bei dem es sich in der dargestellten Ausführung um ein Futter für ein schlagendes und drehendes Werkzeug handelt, entsprechend ist die Werkzeugaufnahme 6 des Wechselfutters 5 hier ausgebildet. Auf das Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 können auch Wechselfutter anderer Ausführungen aufgesteckt werden, die jedoch sämtlich die gleichen Elemente zur axialen Fixierung und Drehmitnahme aufweisen.
  • So hat das wiedergegebene Wechselfutter 5 einen hohlen Futterkörper 7 mit einer zur Aufnahmeseite hin angeordneten und offenen Aufnahmehülse 8, die an ihrem Ende einen in die Stirnseite auslaufenden Innenmehrkant 9 aufweist. Daran schließt sich nach innen zum Vorderende des Futterkörpers 7 hin eine etwas engere Bohrung 22 an, die an den Außendurchmesser des zylindrischen Aufnahmeendes 4 der Hohlspindel 2 so angepaßt ist, daß darüber das gesamte Wechselfutter 5 auf das Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 aufgesteckt werden kann.
  • In 1 ist die teilweise aufgesteckte Lage des Wechselfutters 5 wiedergegeben, in der der Innenmehrkant 9 der Aufnahmehülse 8 in axialer Richtung zum Teil in Eingriff mit einem Außenmehrkant 10 gekommen ist, der an das Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 angeformt ist. Wie auch 2 deutlich macht, ist der Außenmehrkant 10 in einigem Abstand von der freien Stirnseite 11 der Hohlspindel 2 angeordnet, damit beim Aufstecken des Wechselfutters 5 auf die Hohlspindel 2 zunächst ein ausreichend großer Verschiebeweg auf dem Aufnahmeende 4 zur Verfügung steht, bevor der Innenmehrkant 9 der Aufnahmehülse 8 des Wechselfutters 5 in Eingriff mit dem Außenmehrkant 10 an der Hohlspindel 2 kommen kann. Hierbei ist es zudem noch erforderlich, den Innenmehrkant 9 der Aufnahmehülse 8 des Wechselfutters 5 in passender Drehstellung zum Außenmehrkant 10 der Hohlspindel 2 auszurichten, damit hier nicht Stirn vor Stirn steht. Stehen der Außenmehrkant 10 der Hohlspindel 2 und der Innenmehrkant 9 der Aufnahmehülse 8 miteinander in Eingriff, besteht eine drehfeste Verbindung zwischen der Hohlspindel 2 und dem Wechselfutter 5.
  • Ferner gibt es eine axiale Sicherung zwischen dem Wechselfutter 5 und der Hohlspindel 2. Dazu hat die Hohlspindel 2 am Aufnahmeende 4 benachbart der freien Stirnseite 11 eine Umfangsnut 12, welche im Querschnitt gesehen die Form eines Kreisabschnittes hat. Damit ist diese Umfangsnut 12 an den formschlüssigen Eingriff von Verriegelungskörpern 13 angepaßt, welche als Kugeln ausgebildet sind. Diese Verriegelungskörper 13 sind in sich am Innenende verjüngenden Radialbohrungen 23 der Aufnahmehülse 8 des Futterkörpers 7 gehalten und in diesen Radialbohrungen 23 verschieblich. Vorrangig nehmen die Verriegelungskörper 13 die in 1 dargestellte Verriegelungslage ein, in der sie soweit über die Bohrung 22 der Aufnahmehülse 8 nach innen hin vorstehen, um in die Umfangsnut 12 am Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 eingreifen zu können.
  • Um diesen Eingriff zu ermöglichen, müssen die Verriegelungskörper 13 zunächst aus ihrer Verriegelungslage radial nach außen hin verschoben werden, dazu muß ein auf dem Futterkörper 7 gelagerter Stützring 14 verdreht werden. Dieser Stützring 14 hat an seiner Innenwandung eine Kontur 15, welche die Verriegelungskörper 13 in ihrer Verriegelungslage hält. Ausbuchtungen in dieser Kontur 15 in radialer Richtung nach außen hin ermöglichen allerdings bei Verdrängung ein Ausweichen der Verriegelungskörper radial nach außen hin, dazu wird der Ring 14 in eine solche Position gedreht, in der diese Ausbuchtungen in radialer Richtung mit den Verriegelungskörpern 13 fluchten. Dann nämlich läßt sich aus der in 1 wiedergegebenen Position heraus das Wechselfutter 5 mit seiner Aufnahmehülse 8 bei fluchtender Eingriffslage ihres Außenmehrkantes 10 mit dem Innenmehr kant 9 der Hohlspindel 2 weiter auf deren Aufnahmeende 4 aufschieben, wobei die Verriegelungskörper 13 radial nach außen verdrängt werden. In der aufgeschobenen Endlage fluchtet die Umfangsnut 12 am Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 in radialer Richtung mit den Verriegelungskörpern 13, wonach der Stützring 14 wieder in seine die Verriegelungskörper 13 beaufschlagende Lage zurückgedreht werden kann.
  • Dies geschieht selbsttätig, denn der Stützring 14 ist mit einer gewendelten, auf dem Futterkörper 7 angeordneten Feder 17 beaufschlagt. Mit einem achsparallelen Ende 24 greigt die Feder 17 in den Stützring 14 ein, mit ihrem zweiten Ende ist sie in gleicher oder ähnlicher Weise am Futterkörper 7 formschlüssig in Umfangsrichtung abgestützt. Die Feder 17 ist bestrebt, den Stützring 14 in diejenige Lage zu drehen, in der dessen Innenkontur 15 die Verriegelungskörper 13 in der Verriegelungslage hält.
  • Mit dem Stützring 14 ist eine äußere Drehhülse 16 fest verbunden, über die der Stützring 14 von Hand entgegen der Kraft der Feder in diejenige Position verdreht werden kann, in der die Verriegelungskörper 13 radial nach außen freikommen können. Beim Aufsetzen des Wechselfutters 5 wird zunächst die Aufnahmehülse 8 mit ihrer Innenbohrung 22 auf das Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 soweit aufgeschoben, bis der Außenmehrkant 10 der Aufnahmehülse 8 mit dem Innenmehrkant 9 der Hohlspindel 2 in Eingriff kommen kann. Steht hier zunächst Stirn vor Stirn, muß das Futter in einer Richtung soweit gedreht werden, bis es sich unter leichtem axialen Druck unter Eingriff des Außenmehrkants 10 an der Aufnahmehülse 8 und des Innenmehrkants 9 an der Hohlspindel 2 in diejenige axiale Position schieben läßt, die in 1 wiedergegeben ist. Jetzt ist das Wechselfutter 5 gegenüber der blockierten oder schwer drehenden Hohlspindel 2 drehfest gehalten, und es kann nun von Hand die Drehhülse 16 entgegen der Kraft der Feder 17 soweit verdreht werden, daß die Verriegelungskörper 13 radial nach außen ausweichen können. Danach läßt sich das Wechselfutter 5 in seine axiale Endlage auf das Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 aufschieben, und durch Loslassen der Drehhülse 16 wird aufgrund der Kraft der Feder 17 der Stützring 14 in seine Ausgangslage selbsttätig zurückgedreht, in der er die Verriegelungskörper 13 in der Sperrlage hält. Diese Lage können die Verriegelungskörper 13 in der aufgeschobenen Endlage des Wechselfutters 5 einnehmen, weil sie dann in die Umfangsnut 12 am Aufnahmeende 4 der Hohlspindel 2 eintauchen können. Für die axiale Sicherung des Wechselfutters 5 ist es notwendig, daß entsprechend die Verriegelungskörper 13 in axialer Richtung vom Ende der Aufnahmehülse 8, an dem sich der Innenmehrkant 9 befindet, nach innen bzw. nach vorn hin in axialer Richtung in der Aufnahmehülse 8 versetzt angeordnet sind. So schlagen zunächst beim Aufstecken des Wechselfutters bei fluchtender Eingriffslage der Mehrkante 9 und 10 an der Aufnahmehülse 8 sowie an der Hohlspindel 2 die in der Verriegelungslage befindlichen Verriegelungskörper 13 an der Stirnseite 11 des Aufnahmeendes 4 der Hohlspindel 2 an, womit diese Stirnseite 11 zugleich einen Anschlagabsatz oder eine Anschlagschulter bildet.
  • 3 veranschaulicht die besondere Form des Außenmehrkantes 10 an der Hohlspindel 2. Es handelt sich um einen regelmäßigen, drehsymmetrischen Sechskant mit radial vor stehenden, achsparallelen Kanten 18. Dazwischen aber liegen Umfangsflächen 19, die nicht – wie sonst üblich – eben sind, sondern Abschnitte eines Hohlzylinders darstellen. Die Umfangsflächen 19 sind somit kreisförmig konkav gewölbt. Der Vorteil ist, man kann in einfacher Weise auf einer entsprechenden Werkzeugmaschine mit einem radial zugestellten Scheiben- oder Walzenfräser diese Umfangsflächen 19 unter Bildung der vorstehenden Kanten 18 in die Hohlspindel 2 einformen, was weiter erfordert, daß der maximale, diametrale Durchmesser des Außenmehrkants 10 kleiner ist als der Durchmesser der Hohlspindel 2.
  • Die 4 und 5 veranschaulichen die Anordnung und die Ausbildung des dem Außenmehrkant 10 der Hohlspindel 2 entsprechenden Innenmehrkants 9 der Aufnahmehülse 8 des Futterkörpers 7. Passend zu den Kanten 18 des Außenmehrkants 10 hat der Innenmehrkant 9 eingesenkte Nuten 20, zwischen denen sich zugleich die die Nutflanken bildenden Innenflächen 21 erstrecken, die konvex zum Inneren der Aufnahmehülse 8 hin vorgewölbt sind und angepaßt an die Umfangsflächen 19 des Außenmehrkants 10 der Hohlspindel 2 als Zylinderflächenabschnitte ausgebildet sind.

Claims (6)

  1. Werkzeugaufnahme an einem Bohrhammer mit zugehörigen Wechselfuttern, die einen hohlen Futterkörper mit daran aufnahmeseitig angeordneten Einrichtungen zur Drehmitnahme und zum axialen Fixieren haben und denen damit zusammenwirkende Einrichtungen am Aufnahmeende der Hohlspindel des Bohrhammers zumindest für die Drehübertragung und gegebenenfalls für die Schlagübertragung entsprechen, wobei zur Drehmitnahme der Futterkörper der Wechselfutter eine außen auf das Aufnahmeende der Hohlspindel formschlüssig aufsteckbare Aufnahmehülse hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (8) des Futterkörpers (7) einen Innenmehrkant (9) aufweist und am Aufnahmeende (4) der Hohlspindel (2) ein dazu passender Außenmehrkant (10) angeformt ist, dessen größter Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Hohlspindel (2) ist und der zwischen vorstehenden, achsparallelen Kanten (18) Umfangsflächen (19) hat, die jeweils Abschnitte eines Hohlzylinders sind.
  2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmehrkant (10) der Hohlspindel (2) drehsymmetrisch ist.
  3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmehrkant (10) sechs Kanten (18) und entsprechend dazwischen sechs hohlzylindrische Umfangsflächen (19) hat .
  4. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmeende (4) der Hohlspindel (2) eine Umfangsnut (12) und in der Aufnahmehülse (8) der Futterkörper (7) mittels einer an den Wechselfuttern (5) äußeren Drehhülse (16) aus einer vorrangigen Verriegelungslage zum Eingriff in die Nut (12) der Hohlspindel (2) radial nach außen in eine Entriegelungslage freigebbare Verriegelungskörper (13) angeordnet sind, die bei in axialer Richtung teilweise auf den Außenmehrkant (10) der Hohlspindel (2) aufgestecktem Innenmehrkant (9) der Aufnahmehülse (8) an einem Radialabsatz (11) der Hohlspindel (2) anschlagen.
  5. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (12) nahe der freien Stirnseite (11) am Aufnahmeende (4) der Hohlspindel (2) angeordnet ist und diese Stirnseite (11) den Radialabsatz für den Anschlag der Verriegelungskörper (13) der Aufnahmehülse (8) am Futterkörper (7) bildet, wobei der Innenmehrkant (9) am Ende der Aufnahmehülse (8) sowie die Verriegelungskörper (13) daran axial nach innen versetzt und dementsprechend der Außenmehrkant (10) von der Stirnseite (11) am Aufnahmeende (4) der Hohlspindel (2) in axialem Abstand angeordnet ist.
  6. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehhülse (16) der Wechselfutter (5) zumindest eine am Futterkörper (7) abgestützte Feder (17) angreift, welche die Drehhülse (16) in Umfangsrichtung hin zur Verriegelungslage für den Verriegelungskörper (13) beaufschlagt.
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