DE19913884C2 - Mobiles Telekommunikations-Endgerät - Google Patents
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Abstract
Bei einem mobilen Telekommunikations-Endgerät, das an verschiedenen Basisstationen (a, b, c, d) anmeldbar ist, ist in einem Nummernspeicher (3) zu einer Rufnummer (Spalte 8) eine Information (Spalte 10) speicherbar, die angibt, in Verbindung mit welcher der Basisstation die Rufnummer wählbar ist, und Anzeigemittel zeigen unter den den Rufnummern zugeordneten Namen nur diejenigen an, die in Verbindung mit einer bestimmten Basisstation wählbar sind. Die Bestimmung dieser Basisstation kann von Hand oder automatisch durch einen Datenaustausch mit der betreffenden Basisstation erfolgen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Telekommunika
tions-Endgerät, das an jeweils einer unter mehreren verschie
denen Basisstationen anmeldbar ist, um Kommunikationsverbin
dungen mit einem Telekommunikationsnetz über diese Basissta
tion aufzubauen und zu leiten. Derartige Endgeräte, insbeson
dere Schnurlostelefone, können von einem Benutzer unter
schiedslos in Verbindung mit Basisstationen zum Telefonieren
benutzt werden, die an unterschiedlichen Standorten instal
liert sind, zum Beispiel an einem oder mehreren Orten eines
Betriebes, wo der Benutzer tätig ist, oder bei ihm daheim.
Derartige Schnurlostelefone verfügen meist über einen Num
mernspeicher, in dem der Benutzer häufig benutzte Rufnummern,
gegebenenfalls in Verbindung mit dem Namen eines Gesprächs
partners abspeichern kann und zu denen er durch einfaches
Auswählen der Nummer oder des Namens in einer angezeigten Li
ste eine Verbindung aufbauen kann.
Wenn ein solches mobiles Endgerät in Verbindung mit unter
schiedlichen Basisstationen eingesetzt wird, kann das Problem
auftreten, daß die Rufnummernpläne dieser verschiedenen Ba
sisstationen unterschiedlich sind. Wenn zum Beispiel die Ba
sisstationen verschiedenen Ortsnetzen angehören, sind ohne
Ortsnetzvorwahl abgespeicherte Rufnummern jeweils nur über
die sich im passenden Ortsnetz befindende Basisstation an
wählbar. Weitere Probleme können sich ergeben, falls bei ei
ner der Basisstationen eine Amtskennziffer vorzuwählen ist,
bei einer anderen hingegen nicht, falls Kurzwahlnummern ver
wendet werden, die jeweils nur lokal für eine Basisstation
definiert sind, oder falls Nummern von Nebenstellen abgespei
chert sind, die ebenfalls nur jeweils für eine Basisstation
Bedeutung haben.
Dies zwingt die Benutzer solcher Endgeräte dazu, unterschied
liche Nummern für gleiche Gesprächspartner im Nummernver
zeichnis abzuspeichern, deren Wählbarkeit davon abhängt, an
welcher der verschiedenen möglichen Basisstationen das Endge
rät zu einem gegebenen Zeitpunkt angemeldet ist, und sich
beim Wählen einer Nummer aus dem Nummerverzeichnis stets zu
vergegenwärtigen, an welcher Basisstation das Endgerät zum
betreffenden Zeitpunkt angemeldet ist. Dies macht die Verwen
dung des Nummernverzeichnisses beschwerlich und fehlerträch
tig.
Aus der EP 0 874 529 A2 ist ein mobiles Kommunikationsgerät
bekannt, welches bei Eintritt in einen Funkversorgungsbereich
sowie Registrierung in diesem Funkversorgungsbereich die Lan
des- sowie die Ortsvorwahl sowie die Lage des Funkversor
gungsbereichs kennzeichnende Adressinformationen von der die
Funkversorgung bereitstellende Einrichtung empfängt, worauf
auf Basis dieser Informationen das mobile Endgerät die Tele
fonnummern, Namen und Adressen aus dem eigenen Adressbuch er
mittelt, die diesem Funkversorgungsbereich zugeordnet sind,
wobei die derart ermittelten Adressen dem Nutzer auf einem
Display des mobilen Endgeräts dargeboten werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Telekommunikations-
Endgerät geschaffen, das einen bequemeren und sichereren Um
gang mit dem Nummernspeicher ermöglicht. Zu diesem Zweck ist
bei einem mobilen Telekommunikations-Endgerät, das an jeweils
einer unter mehreren verschiedenen Basisstationen anmeldbar
ist, um Kommunikationsverbindungen mit einem Telekommunikati
onsnetz über diese Basisstation aufzubauen und zu leiten, und
das einen Nummernspeicher, Mittel zum Anzeigen von in dem
Nummernspeicher gespeicherten Rufnummern zugeordneten Namen
und Mittel zum Übertragen einer Rufnummer an eine Basisstati
on in Reaktion auf das Auswählen des der Rufnummer zugeordne
ten, angezeigten Namens durch einen Benutzer aufweist, vorge
sehen, daß zu einer in dem Nummernspeicher gespeicherten Ruf
nummer eine Information speicherbar ist, welche angibt, in
Verbindung mit welcher der Basisstationen die Rufnummer wähl
bar ist. Um eine Fehlbedienung durch den Benutzer mit Sicher
heit auszuschließen, sind die Mittel zum Anzeigen vorzugswei
se eingerichtet, um unter den Namen, die den gespeicherten
Rufnummern zugeordnet sind, nur diejenigen anzuzeigen, die in
Verbindung mit einer bestimmten Basisstation wählbar sind.
Dadurch ist sichergestellt, daß einem Benutzer bei Verwendung
des Rufnummernspeichers zum Anwählen eines Gesprächsteilneh
mers nur diejenigen Namen von Gesprächsteilnehmern zur Aus
wahl angeboten werden, für die eine Rufnummer gespeichert
ist, die für die bestimmte Basisstation Gültigkeit besitzt.
Die Darstellung dieser Information kann in unterschiedlicher
Weise erfolgen; zum Beispiel kann in einem spaltenweise orga
nisierten Nummernspeicher eine Nummernspalte für die gespei
cherten Rufnummern und eine Stationsspalte vorgesehen sein,
die zu jeder Rufnummer eine Angabe enthält, die die Basissta
tion(en) bezeichnet, in Verbindung mit der/denen diese Ruf
nummer wählbar ist. Die Information kann aber auch durch die
Verteilung der gespeicherten Rufnummern im Nummernspeicher
dargestellt sein, nämlich wenn bei einem spaltenweise organi
sierten Nummernspeicher jeder der verschiedenen Basisstatio
nen, mit denen das Endgerät verbindbar ist, eine Spalte zuge
ordnet ist und in jeder Spalte die in Verbindung mit der zu
geordneten Basisstation wählbaren Rufnummern gespeichert
sind.
Die bestimmte Basisstation sollte bei normalem Gebrauch des
Endgeräts diejenige sein, an der das Endgerät angemeldet ist.
Dies kann auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden.
Ein Weg ist, ein solches Endgerät mit einem Bedienelement zum
Festlegen der bestimmten Basisstation durch den Benutzer aus
zustatten. Dadurch kann dieser zum Beispiel, wenn er morgens
seine Arbeit antritt, die Basisstation seiner Arbeitsstätte
als die bestimmte Basisstation festlegen, wenn er nach Hause
kommt, hingegen die seiner Wohnung. Auf diese Weise ist aus
geschlossen, daß er am Arbeitsplatz versehentlich Rufnummern
aus dem Nummernverzeichnis wählt, die nur daheim gültig sind,
und umgekehrt.
Wenn sich ein mobiles Endgerät bei einer Basisstation anmel
det, das heißt in einen Bereitschaftszustand eintritt, in dem
es in der Lage ist, es für bestimmte Gespräche von der Basis
station anzunehmen beziehungsweise Anforderungen zur Herstel
lung einer Gesprächsverbindung an diese zu senden, muß zu
nächst zwangsläufig ein Datenaustausch zwischen der Basissta
tion und dem Endgerät stattfinden, in dem sich beide einander
gegenüber zu erkennen geben, um so die Berechtigung, mitein
ander zu kommunizieren, zu überprüfen. Wenn das Endgerät auf
diese Weise die Identität der Basisstation feststellt, bei
der es sich anmeldet, ist es vorteilhaft, wenn es diese Ba
sisstation als die bestimmte Basisstation festlegt. In diesem
Fall ist es für den Benutzer nicht erforderlich, die bestimm
te Basisstation festzulegen, weil dies vom Endgerät automa
tisch erledigt wird, wenn es in den Sende-Empfangsbereich ei
ner Basisstation eintritt oder innerhalb dieses Bereiches
eingeschaltet wird.
Das Endgerät ist ferner vorteilhafterweise zwischen einem
Wählbetriebszustand, in dem nur die in Verbindung mit der be
stimmten Basisstation wählbaren Namen angezeigt und einem Be
nutzer zur Auswahl angeboten werden, und einem Editierbe
triebszustand umschaltbar, in dem sämtliche in dem Nummern
speicher gespeicherten Daten, Namen, Rufnummern und Informa
tionen über die Zuordnung einer Rufnummer zu einer Station,
angezeigt werden und von einem Benutzer geändert werden kön
nen.
Wenn ein Benutzer eine Rufnummer in den Nummernspeicher des
Endgeräts eingibt, so hat er die Möglichkeit, anzugeben, in
Verbindung mit welcher der verschiedenen Basisstationen die
Rufnummer wählbar sein soll. Wenn er keine solche Angabe
macht, wird zu der Rufnummer die Information gespeichert, daß
diese in Verbindung mit allen Basisstationen wählbar ist. Ein
Benutzer, der das Endgerät nur in Verbindung mit einer einzi
gen Basisstation oder in Verbindung mit mehreren Basisstatio
nen, die gleiche Rufnummernpläne verwenden, benutzt, hat da
her beim Eingeben von Rufnummern in den Nummernspeicher kei
nen Mehraufwand im Vergleich zu herkömmlichen Endgeräten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die Figuren. Es zeigen
Fig. 1 die einzelnen Funktionsgruppen eines erfindungsgemä
ßen Endgeräts,
Fig. 2A und 2B zwei Alternativen der internen Organisation
eines Nummernspeichers, und
Fig. 3A und 3B mögliche Erscheinungsbilder eines Anzeige
elements des Endgeräts im Wählbetriebszustand.
Fig. 1 zeigt schematisch die Funktionsgruppen eines mobilen
Telekommunikations-Endgeräts, die zum Verständnis der vorlie
genden Erfindung wichtig sind. Es sind dies ein Prozessor 1,
der Eingaben eines Benutzers über ein Bedienelement in Form
eines Tastenfeldes 2 empfängt, ein Nummernspeicher 3, auf den
der Prozessor 1 lesend und schreibend zugreifen kann, ein An
zeigeelement, zum Beispiel in Form eines LCD-Displays 4 und
eine Sender-Empfängerfunktionsgruppe 5 zum Austausch von Si
gnalisierungsdaten zwischen dem Prozessor 1 und einer (nicht
dargestellten) Basisstation, zum Beispiel zum Übermitteln ei
ner vom Benutzer ausgewählten Rufnummer vom Prozessor an die
Basisstation, sowie zum Übertragen von Nutzinformation wäh
rend des Bestehens einer Gesprächsverbindung.
Fig. 2A zeigt ein erstes Beispiel für die interne Organisa
tion des Nummernspeichers 3. Das Endgerät ist im hier be
trachteten Fall mit bis zu vier verschiedenen Basisstationen
verbindbar, und dementsprechend umfaßt der Nummernspeicher 3
vier Nummernspalten 8, von denen jede jeweils einer der Ba
sisstationen (a, b, c oder d) zugeordnet ist. Eine Namens
spalte 9 ist allen Nummernspalten 8 gemeinsam. Eine Zeile des
Nummernspeichers 3 enthält in der Namensspalte 9 einen Namen
eines Teilnehmers. Die Nummernspalten 8 enthalten in der
gleichen Zeile jeweils Rufnummern des betreffenden Teilneh
mers, die für die der Nummernspalte zugeordnete Basisstation
Gültigkeit haben. Für die weitere Beschreibung soll als Bei
spiel angenommen werden, daß die der ersten Nummernspalte 8
entsprechende Basisstation a eine Basisstation am Arbeitsplatz
des Benutzers ist, und die der zweiten Nummernspalte
entsprechende Station b eine Basisstation in der Wohnung des
Benutzers.
Jedem gespeicherten Teilnehmer entspricht jeweils eine Zeile
des Nummernspeichers 3. In der ersten Zeile sind der Name
"ABC" eines ersten Teilnehmers sowie in den den Basisstatio
nen a und b entsprechenden Nummernspalten 8 die für die ent
sprechenden Basisstationen gültigen Rufnummern gespeichert.
Bei "ABC" könnte es sich zum Beispiel um einen Vorgesetzten
des Benutzers handeln, der über die Basisstation des Betriebs
mit einer Kurzwahl "73" und einer Endstellennummer "2318" und
über die private Basisstation b unter Verwendung einer Orts
netzvorwahl erreichbar ist. Der in der zweiten Zeile gespei
cherte Teilnehmer "DEF" kann zum Beispiel zum privaten Be
kanntenkreis des Benutzers gehören und ist nur von der priva
ten Basisstation b aus über eine gespeicherte Rufnummer er
reichbar. Einem dritten Teilnehmer "GHI", zum Beispiel einem
Kollegen des Benutzers, ist nur eine an der betrieblichen Ba
sisstation a gültige Rufnummer zugeordnet, bei der es sich
zum Beispiel um eine Nebenstellennummer einer betriebsinter
nen Telekommunikationsanlage handeln kann. Da bei dem hier
betrachteten Beispiel das Endgerät nur in Verbindung mit den
zwei Basisstationen a und b eingesetzt wird, bleiben die
dritte und vierte Nummernspalte 8 unbelegt. Genauso bleiben
Speicherplätze in den den Basisstationen a und b entsprechen
den Nummernspalten 8 unbelegt, wenn für einen Teilnehmer in
Verbindung mit der entsprechenden Basisstation keine Rufnum
mer gespeichert ist.
Eine Organisation des Nummernspeichers 3, bei der das Leer
stehen einzelner Speicherplätze vermieden wird, ist in Fig.
2B gezeigt. Hier ist der Nummernspeicher 3 in eine Namens
spalte 9, eine einzige Nummernspalte 8 und eine Stationsspal
te 10 unterteilt. So enthält zum Beispiel die erste Zeile des
Nummernspeichers 3 in der Namensspalte den Namen "ABC", in
der Nummernspalte 8 die betriebliche Rufnummer von "ABC" und
in der Stationsspalte zu jeder Basisstation, für die die Num
mer gültig ist, ein gesetztes und für alle anderen Basissta
tionen je ein rückgesetztes Bit. Im vorliegenden Fall ist nur
das der betrieblichen Basisstation a entsprechende Bit ge
setzt; falls die Rufnummer für mehrere Basisstationen gültig
wäre, wären alle diesen Stationen entsprechenden Bits ge
setzt. Die zweite Zeile enthält wiederum den Namen "ABC", die
für die private Basisstation b gültige Rufnummer und in der
Stationsspalte 10 ein gesetztes Bit entsprechend der Station
b.
Wenn das Endgerät in den Sende-/Empfangsbereich einer Basis
station eintritt oder darin in Betrieb genommen wird, ist es
zunächst notwendig, diese Basisstation zu bestimmen. Bei ei
ner einfachen Ausgestaltung des Endgeräts kann der Benutzer
dies von Hand erledigen, zum Beispiel durch Drücken einer der
zu bestimmenden Basisstation zugeordneten Taste auf dem Ta
stenfeld 2. Wenn der Benutzer später einen Wählbetriebszu
stand des Endgeräts aktiviert, liest der Prozessor 1 den In
halt des Rufnummernspeichers 3 und zeigt auf dem Display 4
nur diejenigen Namen an, denen im Nummernspeicher 3 eine für
die bestimmte Basisstation gültige Rufnummer zugeordnet ist,
so daß der Benutzer auch nur diese wählen kann.
Fig. 3A zeigt das Erscheinungsbild des Displays 4, wenn das
Endgerät a bestimmt ist. Ein erstes Anzeigefeld 14 des Dis
plays 4 gibt an, welches die gegenwärtig bestimmte Station
ist; in einem zweiten Anzeigefeld 15 werden die Namen der an
wählbaren Gesprächspartner gezeigt. Dabei ist der Name eines
der Gesprächspartner, der durch Drücken einer Auswahltaste
des Bedienfelds 2 wählbar ist, in bekannter Weise durch eine
dunkle Unterlegung 16, invertierte Schrift oder Fettdarstel
lung der Buchstaben kenntlich gemacht. Im Fall von Fig. 3A,
in der die Basisstation a bestimmt und im Anzeigefeld 14 an
gezeigt ist, wählt der Prozessor 1 die Namen "ABC" und "GHI"
zum Anzeigen aus, der ebenfalls im Nummernspeicher 3 gespei
cherte Teilnehmer "DEF" wird nicht angezeigt, da seine Rufnummer
für die Station a nicht gültig ist. Analog werden im
in Fig. 3B gezeigten Fall, daß die Basisstation b bestimmt
ist, nur die Namen "ABC" und "DEF" dargestellt, der Teilneh
mer "GHI" kann nicht ausgewählt werden.
Bei einer fortgeschritteneren Ausgestaltung des Endgeräts
nimmt der Prozessor 1 die Bestimmung der Basisstation selbst
tätig vor. Zu diesem Zweck genügt es, das üblicherweise bei
Anmelden eines Endgeräts an einer Basisstation ausgeführte
Legitimationsprotokoll auszuwerten, in dem sich die Basissta
tion gegenüber dem Endgerät zu erkennen gibt. Auf diese Weise
ist ein vollautomatischer Wechsel zwischen unterschiedlichen
Basisstationen möglich, und an jeder Basisstation ist die
Verwendung der richtigen Rufnummern sichergestellt, selbst
ohne daß der Benutzer wissen muß, welches die Basisstation
ist, in deren Sende-/Empfangsbereich sich das Endgerät befin
det.
Die Eingabe von Rufnummern und Namen in den Nummernspeicher 3
erfolgt in beliebiger bekannter Weise. Im Anschluß an die
Eingabe stellt der Prozessor 1 über das Display 4 den Benut
zer vor die Wahl, ob er Basisstationen spezifizieren möchte,
für die die eingegebene Rufnummer Gültigkeit hat. Falls der
Benutzer durch Drücken einer entsprechenden Taste des Tasten
felds 2 mit nein antwortet, wird die eingegebene Rufnummer
als für alle Basisstationen gültig angesehen, das heißt im
Falle einer Organisation des Nummernspeichers wie in Fig. 2A
gezeigt, wird die Nummer in alle Nummernspalten 8 identisch
eingetragen; bei der in Fig. 2B dargestellten Organisation
werden sämtliche Bits der Stationsspalte 10 für die betref
fende Nummer gesetzt. Für einen Benutzer, der die Fähigkeit
des Endgeräts, sich an verschiedenen Basisstationen anzumel
den, nicht benötigt, ist die Eingabe von Daten in den Num
mernspeicher daher nicht aufwendiger als bei einem Endgerät,
das diese Fähigkeit nicht besitzt.
Falls der Benutzer mit ja antwortet, wird er anschließend vom
Prozessor 1 aufgefordert, ein oder mehrere Tasten des Tasten
feldes 2 zu drücken, die jeweils einer Basisstation zugeord
net sind, und anschließend eine Bestätigungstaste zu drücken,
um so eine oder mehrere Basisstation zu spezifizieren, für
die die Nummer Gültigkeit hat.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich unabhängig
davon anwendbar, welcher Art die Basisstation ist, an der
sich das Endgerät anmelden kann. So können zum Beispiel ein
oder mehrere dieser Basisstationen solche sein, die von einem
privaten Betreiber für den Eigenbedarf, zum Beispiel im Haus
halt oder innerhalb eines Betriebes aufgestellt worden sind,
wohingegen andere Basisstationen, an denen sich das Endgerät
ebenfalls anmelden kann, zum Beispiel zu einem oder sogar zu
mehreren unterschiedlichen öffentlichen Mobilfunknetzen gehö
ren können.
Claims (9)
1. Mobiles Telekommunikations-Endgerät, das an jeweils, einer
unter mehreren verschiedenen Basisstationen anmeldbar ist, um
Kommunikationsverbindungen mit einem Telekommunikationsnetz
über diese Basisstation aufzubauen und zu leiten und das ei
nen Nummernspeicher (3), Mittel (1, 4) zum Anzeigen von in
dem Nummernspeicher gespeicherten Rufnummern zugeordneten Na
men und Mittel (5) zum Übertragen einer Rufnummer an eine Ba
sisstation in Reaktion auf das Auswählen des der Rufnummer
zugeordneten, angezeigten Namens durch einen Benutzer auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer in dem
Nummernspeicher (3) gespeicherten Rufnummer eine Information
in einem eigenen Feld speicherbar ist, welche angibt, in Ver
bindung mit welcher/welchen der mehreren Basisstationen die
Rufnummer wählbar ist, wobei hierzu auf dieses Feld zugegrif
fen wird.
2. Endgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Bedienelement (2) zum Festlegen einer bestimmten Basisstation
durch den Benutzer.
3. Endgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es eingerichtet ist, die
Identität der Basisstation festzustellen, an der es angemel
det ist und diese Basisstation als eine bestimmte Basisstati
on festzulegen.
4. Endgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anzeigen (1, 4)
eingerichtet sind, um unter den den gespeicherten Rufnummern
zugeordneten Namen nur diejenigen anzuzeigen, die in Verbin
dung mit der bestimmten Basisstation wählbar sind.
5. Endgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nummernspeicher (3) in Spalten
(8, 9, 10) organisiert ist, wobei eine Nummernspalte (8) die
gespeicherten Rufnummern und eine Stationsspalte (10) zu je
der Rufnummer eine Angabe enthält, die die Basisstation(en)
bezeichnet, in Verbindung mit der/denen die Rufnummer wählbar
ist.
6. Endgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nummernspeicher in Spalten (8)
organisiert ist, die jeweils einer Basisstation zugeordnet
sind, und daß in jeder Spalte (8) diejenigen Rufnummern ge
speichert sind, die in Verbindung mit der zugehörigen Basis
station wählbar sind.
7. Endgerät nach einem der Ansprüche 2-6, ge
kennzeichnet durch ein Bedienelement (2) zum Umschalten
der Anzeigemittel (1, 4) zwischen einem Wählbetriebszustand,
in dem nur die in Verbindung mit der bestimmten Basisstation
wählbaren Namen angezeigt werden, und einem Editierbetriebs
zustand, indem sämtliche in den Nummernspeicher (3) gespei
cherten Daten angezeigt werden.
8. Endgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es zu einer von dem Benut
zer in den Nummernspeicher (3) eingegebenen Rufnummer die In
formation speichert, daß diese in Verbindung mit allen Basis
stationen wählbar ist, sofern der Benutzer nichts anderes
spezifiziert hat.
9. Endgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es ein schnurloses Telefon
ist.
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