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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Handapparat eines schnurlosen
Telefons, auf ein Verfahren zur Einstellung von Funktionen des Handapparats
des schnurlosen Telefons und auf ein Aufzeichnungsmedium, auf dem
das Einstellverfahren aufgezeichnet ist.
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Ein
schnurloses Telefon umfasst eine Basiseinheit, die mit einer Telefonleitung
verbunden ist, und eine oder mehrere Handapparate, die eine Funkkommunikation
mit der Basiseinheit durchführen.
Der Handapparat des schnurlosen Telefons arbeitet in Kombination
mit der Basiseinheit.
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Ein
Beispiel für
die Funktion eines schnurlosen Telefons ist in WO 98/44700 A1 beschrieben. Hierbei
kann die Basiseinheit mit dem Handapparat über verschiedene Kanäle kommunizieren,
wobei für eine
bestmögliche
Kommunikation ein Abgleich der verwendeten Kommunikationskanäle und der
zugehörigen
Kommunikationsparameter zwischen den beiden Einheiten erfolgt. Ein
speicherprogrammierbares Telefon, bei welchem ebenfalls ein Kommunikationskanal
zwischen Handapparat und Basiseinheit ausgewählt wird, ist darüber hinaus
in
EP 0 680 189 A2 beschrieben.
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Ein
weiteres Beispiel für
ein Schnurlostelefon beschreibt
EP 0 874 529 A2 . Bei diesem Gerät ist der
Handapparat in der Lage, mit Basisstationen in verschiedenen Regionen
zu kommunizieren. Dabei können
Regionalinformationen (wie z.B. Ortsnetzkennzahlen oder die betreffende
Stadt) und Informationen über
andere Benutzer, die im Adressbuch des Handapparates gespeichert
sind, und die sich zum entsprechenden Zeitpunkt in derselben Region
aufhalten, von einer Basisstation zum Handapparat heruntergeladen
werden.
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Der
Handapparat eines schnurlosen Telefons erfordert die Einstellung
seiner Funktionen gemäß den Funktionen
der Basiseinheit. Es gibt beispielsweise Fälle, bei denen ein Nur-Lese-Speicher (ROM),
in welchem die Funktionen des Handapparats programmiert sind, einfach
ersetzt wird, um es zu ermöglichen,
dass der Handapparat an Änderungen der
Funktionen der Basiseinheit anpassbar ist. In diesem Fall müssen, da
die Handapparate, obwohl sie gleich aussehen, mit verschiedenen
ROMs installiert sind, die Typen der Handapparate unterschieden werden.
Das heißt,
es ist notwendig, dass der Handapparat so viele Typen wie die Basiseinheit
aufweist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Handapparat
eines schnurlosen Telefons bereit zu stellen, der auf Funktionen
einer Basiseinheit, die eine Vielzahl von Modellen aufweist, anpassbar
ist, ein Verfahren zu liefern, mit dem die Funktionen des Handapparats
des schnurlosen Telefons eingestellt werden können, und ein Aufzeichnungsmedium
bereit zu stellen, das ein darauf aufgezeichnetes Programm aufweist,
um das Einstellverfahren durchzuführen.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
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Der
Handapparat des schnurlosen Telefons ist gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer Funktionsidentifikationseinheit versehen, die die Funktionen,
die zur Basiseinheit gehören,
identifiziert. Darüber
hinaus weist der Handapparat einen Funktionseinstellabschnitt auf,
der die Funktionen des Handapparats auf der Basis der Funktionen
der Basiseinheit, die so identifiziert wurden, einstellt. Mit der
obigen Struktur identifiziert der Handapparat die Funktionen der
Basiseinheit. Gemäß dem so
identifizierten Ergebnis stellt der Handapparat seine Funktionen
ein. Auf diese Weise sind die Funktionen der Basiseinheit und die
des Handapparats zueinander konform.
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Die
vorliegende Erfindung liefert somit einen Handapparat eines schnurlosen
Telefons, der auf die Funktionen der Basiseinheit, die eine Vielzahl
von Modellen aufweist, anpassbar ist.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer Basiseinheit eines schnurlosen
Telefons gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur eines Handapparats des schnurlosen
Telefons zeigt, das gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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3 ist
eine schematische Ansicht eines Ladeabschnitts der Basiseinheit
für die
Verwendung im schnurlosen Telefon gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Datentabelle zeigt, die die
Funktionen der Basiseinheit für
die Verwendung im schnurlosen Telefon gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 zeigt
die Datentabelle, die die Funktionen der Basiseinheit für die Verwendung
im schnurlosen Telefon gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 zeigt
zwei Datentabellen, von denen jede Funktionen des Handapparats und
Funktionen der Basiseinheit des schnurlosen Telefons gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren für das Einstellen der Funktionen
des Handapparats des schnurlosen Telefons gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Diese Ausführungsform
kann folgendermaßen
dargestellt werden.
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Ein
Handapparat hat einige Funktionen, die von Software abhängen, wobei
solche von Software abhängigen
Funktionen mehr Merkmale aufweisen als eine Basiseinheit. Gemäß den Funktionen
der Basiseinheit, die in Kombination mit dem Handapparat verwendet
werden soll, sind die Funktionen des Handapparats eingeschränkt. Die
Typen der Funktionen der Basiseinheit und die Typen der Funktionen des
Handapparats sind somit miteinander in Einklang gebracht. Darüberhinaus
besitzt der Handapparat Funktionen, die unabhängig von der Basiseinheit sind.
Auf diese Weise kann ein Handapparat gemeinsam mit verschiedenen
Modellen der Basiseinheiten verwendet werden. Somit können die
Kosten des Handapparats begrenzt werden.
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Mit
anderen Worten, die Funktionen, die dem Handapparat und der Basiseinheit
gemeinsam sind, werden als Funktionen des Handapparats festgelegt, und
die Funktionen, die von der Basiseinheit unabhängig sind, werden als eigene
Funktionen des Handapparats eingestellt. Somit kann ein Handapparat
zusammen mit einer Vielzahl von Modellen der Basiseinheiten verwendet
werden.
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Unter
Bezug auf die 1 bis 6 wird nachfolgend
eine Ausführungsform
der Erfindung detailliert beschrieben.
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Betrachtet
man 1, so besteht ein schnurloses Telefon aus einer
Basiseinheit 1, die mit einer Telefonleitung 20 verbunden
ist, und mindestens einem Handapparat 2 (der in der Zeichnungsfigur
nicht gezeigt ist). Die Basiseinheit 1 und der Handapparat 2 können eine
wechselseitige Funkkommunikati on über einer gewisse Entfernung
(beispielsweise innerhalb einer Entfernung von 100 bis 150 m) durchführen.
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Die
Basiseinheit 1 sendet und empfängt von eine rufenden Seite
Tonsignale unter der Steuerung des Steuerabschnitts 3.
Die Basiseinheit 1 führt
die wechselseitige Funkkommunikation mit dem Handapparat 2 durch
einen Funksendeabschnitt und einen Funkempfangsabschnitt eines Abschnittes 4 für eine schnurlose
Kommunikation durch. Die Basiseinheit 1 ist mit einem Lauthörtelefonabschnitt 5 und
einem Sprachdatentransferabschnitt (voice-messaging-section) 6 versehen.
Somit wird durch das Niederdrücken
einer Taste des Lauthörtelefonabschnitts 5 ein
Zustand wie bei einem abgehobenen Hörer erzeugt, der ein Gespräch ohne
die Verwendung eines Handapparats gestattet. Darüberhinaus arbeitet, wenn ein
Benutzer nicht zu Hause ist, der Sprachdatentransferabschnitt 6,
um ankommende Nachrichten aufzuzeichnen. Der Anzeigeabschnitt 7 besteht
aus einer Flüssigkristallanzeige
und dergleichen, um eine Telefonnummer, die Zeit, verschiedene Betriebsarten
und dergleichen anzuzeigen.
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Betrachtet
man 2, so führt
der Handapparat 2 unter der Steuerung des Steuerabschnitts 8 eine
wechselseitige Funkkommunikation mit der Basiseinheit 1 durch
einen Funksendeabschnitt und einen Funkempfangsabschnitt des Abschnitts 9 für die schnurlose
Kommunikation durch. Wenn ein Gespräch von der Basiseinheit 1 empfangen
wird, so wird ein Gespräch
beim Gesprächsabschnitt 10 aufrecht
erhalten. In den Fällen,
bei denen ein Angerufener auf den Anruf nicht antworten kann, wird
hier der Sprachdatentransferabschnitt 11 betrieben, um die
ankommende Nachricht aufzuzeichnen. Ähnlich wie bei der Basiseinheit 1 besteht
der Anzeigeabschnitt 12 aus einer Flüssigkristallanzeige und dergleichen,
um eine Telefonnummer, die Zeit, verschiedene Betriebsarten und
dergleichen anzuzeigen.
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Die
Basiseinheit 1 ist weiter mit einem Ladeabschnitt 13 für das Laden
des Handapparats, indem dieser auf ihr montiert wird, versehen.
Wie in 3 gezeigt ist, ist der Ladeabschnitt 13 mit
Ladeanschlüssen 30, 32 und
einem Datenanschluss 34 verbunden. In Abhängigkeit
von den Modellen der Basiseinheit 1 weisen einige Modelle
der Basiseinheit einen Ladeabschnitt 13 auf, der nicht
mit dem Datenanschluss 34 sondern nur mit Ladeanschlüssen 30 und 32 versehen
ist. Wenn der Handapparat 2 auf dem Ladeabschnitt 13 der
Basiseinheit 1 befestigt wird, wird der Handapparat 2 durch
die Ladeanschlüsse 30 und 32 des
Ladeabschnitts 13 geladen. Zur selben Zeit arbeitet der
Basiseinheit-Funktionsübertragungsabschnitt 14 der
Basiseinheit 1, um automatisch Daten, die zu den Funktionen
der Basiseinheit 1 gehören
(nachfolgend einfach als „Funktionsdaten" bezeichnet), durch
den Datenanschluss 34 des Ladeabschnittes 13 zum
Handapparat 2 zu übertragen.
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Die
Funktionsdaten, die somit automatisch von der Basiseinheit 1 zum
Handapparat 2 übertragen
werden, werden verwendet, um es dem Handapparat 2 zu gestatten,
die Funktionen der Basiseinheit 1 zu identifizieren. Zu
diesem Zweck werden die Funktionsdaten folgendermaßen festgesetzt.
- (1) Die Daten, die die Funktionen der Basiseinheit 1 selbst
anzeigen, werden verwendet.
- (2) Wie in 4 gezeigt ist, weist der Handapparat 2 Daten
auf, die sich auf Daten beziehen, die die Modelle der Basiseinheit 1 und
ihre Funktionen anzeigen. Hier zeigen die Daten 40, 42 und 44 solche
des „Modells
A", des „Modells
B" und des „Modells
C" an. Die Funktionsdaten,
die von der Basiseinheit 1 zum Handapparat 2 übertragen werden,
bezeichnen die Daten, die das Modell der Basiseinheit 1 angeben.
Im Handapparat 2, der die Funktionsdaten von der Basiseinheit 1 empfangen
hat, arbeitet eine Funktionsidentifikationseinheit 15,
um die Funktionsdaten zu analysieren und sie identifiziert die Funktionen,
die der Basiseinheit 1 zugehören.
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Mittlerweile
sind einige Modelle der Basiseinheit 1 des schnurlosen
Telefons nicht mit einem Ladeabschnitt 13 versehen. Die
Basiseinheit 1, die keinen Ladeabschnitt 13 aufweist,
ist nicht mit dem Datenanschluss 34 versehen. wie vorher
erwähnt
wurde, gibt es sogar unter den Modellen der Basiseinheit 1,
die einen Ladeabschnitt 13 aufweisen, einige Modelle, die
nicht mit einem Datenanschluss 34 versehen sind. In diesen
Fällen,
bei denen die Basiseinheit 1 aus einem der Modelle besteht,
die keinen Datenanschluss 34 aufweisen, wird eine spezielle
Taste der Basiseinheit 1 betätigt, um den Basiseinheit-Funktionsübertragungsabschnitt 14 der
Basiseinheit 1 zu betreiben, wie das in 1 gezeigt
ist. Auf diese Weise werden die Funktionsdaten der Basiseinheit 1 zum Handapparat 2 durch
die Funkkommunikation übertragen.
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Darüberhinaus
wird in Fällen,
bei denen die Basiseinheit 1 nicht mit dem Basiseinheit-Funktionsübertragungsabschnitt 14 versehen
ist, eine spezielle Taste des Handapparats 2 betätigt, um
den Basiseinheit-Funktionsübertragungsabschnitt 16 des
Handapparats 2 zu betätigen,
wie das in 2 gezeigt ist. Synchron damit
arbeitet die Funktionsidentifikationseinheit 15 des Handapparats 2,
um die Funktionen der Basiseinheit 1 zu identifizieren.
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Hier
liest die Funktionsidentifikationseinheit 15, wie das in 5 gezeigt
ist, eine Datentabelle, die die Funktionen der Basiseinheit 1 anzeigt,
und identifiziert die Funktionen der Basiseinheit 1. Die 5 zeigt
die Unterschiede der Datentabelle gemäß den Modellen der Basiseinheit 1.
In 5 sind Zustände
gezeigt, in welchen Daten, die mit dem „Modell A", dem „Modell B" und dem „Modell C" der Basiseinheit 1 verbunden
sind, gespeichert werden. Die Zustände der Daten 40, 42 und 44 zeigen
solche des „Modells
A", des „Modells
B" beziehungsweise des „Modells
C" an. Im vorliegenden
Beispiel spezifiziert der Basiseinheit-Funktionsübertragungsabschnitt „Modell
A" als Basiseinheit 1.
Als nächstes liest
die Funktionsidentifikationseinheit 15 die Datentabelle 40 des „Modells
A", die schraffiert
dargestellt ist. Danach stellt, wie das in 6 gezeigt
ist, der Funktionseinstellabschnitt 18 des Handapparats 2 die
Datentabelle 40 der Basiseinheit 1 mit der Datentabelle 48 des
Handapparats 2 zusammen. Der Funktionseinstellabschnitt 18 stellt
dann solche Funktionen, die gemeinsam in der Basiseinheit 1 und dem
Handapparat 2 vorhanden sind, als die Funktionen des Handapparats 2 ein. 6 zeigt,
dass solche Funktionen, die mit einer durchgehenden Linie in der
Datentabelle 48 des Handapparats 2 schraffiert sind,
die Funktionen anzeigen, die der Handapparat 2 gemeinsam
mit der Basiseinheit 1 aufweisen kann. Mit anderen Worten,
um es zu ermöglichen,
dass die Basiseinheit 1 und der Handapparat 2 dieselben Funktionen
aufweisen, werden solche Funktionen des Handapparats 2,
die nicht durch die Basiseinheit 1 vorbereitet sind, gesperrt.
Ein solches Verfahren wird sowohl für Funktionen, die über Software
implementiert sind, als auch für
Funktionen, die über
Hardware implementiert sind, ausgeführt.
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Solche
Funktionen, die mit einer gestrichelten Linie in der Datentabelle 19 des
Handapparats 2 schraffiert sind, zeigen Funktionen an,
die unabhängig
sind von den Funktionen, die durch die Basiseinheit 1 vorbereitet
werden. Solche Funktionen umfassen beispielsweise das Einstellen
einer Ortsnetzkennzahl (area code), das Einstellen einer Sprachumschaltung
für die
Anzeige, das Einstellen eines Sprachdatentransfers, das Einstellen
einer Startzeit, die von einem Beginn des Wählens vergeht, bevor das Wählen stattfindet
und dergleichen. Obwohl diese Funktionen, die unabhängig von
der Funktionen der Basiseinheit 1 sind, nicht durch die
Basiseinheit 1 vor bereitet werden, können sie durch den Handapparat 2 alleine
verwendet werden. Diese Funktionen werden als unabhängige Funktionen
des Handapparats 2 eingestellt, so dass sie unabhängig von
den Modellen der Basiseinheit 1 verwendet werden können. Eine
solche Erhöhung
der Anzahl der Funktionen des Handapparats 2 ist für den Benutzer
angenehm.
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Somit
stellt der Funktionseinstellabschnitt 18 des Handapparats 2 die
Funktionen, die gemeinsam durch die Basiseinheit 1 und
den Handapparat 2 vorbereitet werden, und mindestens eine
der Funktionen, die spezielle dem Handapparat 2 zugehören, als die
Funktionen des Handapparats 2 ein.
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Mittlerweile
kann durch das Heraussortieren der Daten in eine Tabelle, wie die
Datentabelle 19, der Handapparat 2 eine größere Menge
anderer Daten im selben ROM speichern. Dadurch können in Fällen, bei denen ein Programm
oder Funktionen des Handapparats 2 und andere Programme
für von
der Software abhängige
Funktionen im ROM, das eine Datentabelle speichert, gespeichert
werden, diese Programme erweitert werden. Somit kann der Handapparat 2 mehr
Funktionen aufweisen. Darüberhinaus
können,
wenn die Daten in Form der Tabelle gespeichert werden, Änderungen
der Daten leicht durchgeführt
werden.
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Die
Funktionen, die durch den Funktionseinstellabschnitt 18 des
Handapparats 2 eingestellt werden, werden nachfolgend im
Detail beschrieben.
- (1) In Bezug zur Basiseinheit 1,
die an einen Informationssendedienst eines Anrufers anpassbar ist,
führt der
Funktionseinstellabschnitt 18 eine Einstellung der Ortsnetzkennzahl
durch. Das heißt,
der Handapparat 2 besitzt eine gemeinsame Ortsnetzkennzahl
mit der Basiseinheit 1, wobei die Ortsnetzkennzahl durch
die Basiseinheit 1 eingestellt wird. Sogar wenn die Ortsnetzkennzahl nicht
durch die Basiseinheit 1 ein gestellt wird, so kann sie
durch den Handapparat alleine eingestellt werden.
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Es
folgt eine detaillierte Erläuterung,
wie die Ortsnetzkennzahl in der Rückruffunktion eingestellt wird.
Hier wird die Telefonnummer, die in der folgenden Erläuterung
verwendet wird, durch Zahlen und Buchstaben dargestellt.
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In
Japan ist, wenn man annimmt, dass eine Telefonnummer eines Benutzers
mit „OAB-CDE" beginnt, die Ortsnetzkennzahl
des Benutzers „OAB". Wenn ein Anruf
von einem Ortsnetz empfangen wird, das dieselbe Ortsnetzkennzahl
wie der Benutzer aufweist, wird beispielsweise eine Telefonnummer
eines Anrufers mit allen Zahlen, einschließlich der Ortsnetzkennzahl
des Anrufers, auf dem Telefon als „OAB-CDE-FGHJ" angezeigt. Darüberhinaus
wird, sogar wenn ein Anruf aus einem Ortsnetz außerhalb des Ortsnetzkodes des
Benutzers empfangen wird, die Telefonnummer des Anrufers mit allen
Ziffern, die die Ortsnetzkennzahl des Anrufers einschließen, als „OAB-CDE-FGHJ" angezeigt. Mit anderen
Worten, in Japan wird ein Rückruf
mit zehn Ziffern durchgeführt, und
zwar in beiden Fällen,
wenn entweder der Anruf aus einem Ortsnetz kommt, das dieselbe Ortsnetzkennzahl
aufweist, wie sie beim Benutzer vorliegt, oder wenn ein Anruf aus
einem Ortsnetz außerhalb des
Ortsnetzes des Benutzers empfangen wird.
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Es
wird jedoch ein System, das sich von diesem System in Japan unterscheidet,
in den Vereinigten Staaten verwendet. Wenn man annimmt, dass die
Telefonnummer des Benutzers „OAB-CDE-FGHJ" lautet, so ist die
Ortsnetzkennzahl des Benutzers „OAB". Der Benutzer macht einen Eintrag seiner
Ortsnetzkennzahl „OAB" im schnurlosen Telefon.
Wenn ein Anruf von einem Ortsnetz, das dieselbe Ortsnetzkennzahl
wie der Benutzer aufweist, empfangen wird, so wird die Telefonnummer
des Anrufers normalerweise siebenstellig als „CDE-FGHJ" angezeigt. Das heißt, die Ortsnetzkennzahl kann weggelassen
werden. Darüberhinaus
kann ein Rückruf
mit diesen sieben Ziffern, die dargestellt sind, vorgenommen werden.
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In
den Vereinigten Staaten hängt
jedoch das Muster für
das Durchführen
des Rückrufs
von den Ortsnetzen ab. Wenn beispielsweise die Telefonnummer des
Anrufers „OAB-CDE-FGHJ" lautet, gibt es vier
Muster der Telefonnummer, um den Rückruf auszuführen, wobei
sich diese Muster folgendermaßen darstellen:
- (a) CDE-FGHJ
- (b) 1-CDE-FGHJ
- (c) 1-OAB-CDE-FGHJ
- (d) OAB-CDE-FGHJ
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Somit
wählt gemäß den Gegebenheiten
des Telefons im Ortsnetz des Benutzers der Benutzer ein passendes
Muster und speichert dieses in seinem schnurlosen Telefon.
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Wenn
beispielsweise der Benutzer das Muster „CDE-FGHJ" wählt,
so wird die Zahl der Ziffern der Telefonnummer des Anrufers „OAB-CDE-FGHJ" editiert, um die
Nummer „CDE-FGHJ" zu erhalten, mit
der der Rückruf
durchgeführt
wird.
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Wenn
ein Anruf von einem Ortsnetz außerhalb
der Ortsnetzkennzahl des Benutzers empfangen wird, und die Telefonnummer
des Anrufers „OAB-CDE-FGHJ" lautet, so wird
die Telefonnummer in Form von elf Stellen als „1-OAB-CDE-FGHJ" angezeigt, da sich
die Ortsnetzkennzahl außerhalb
der Ortsnetzkennzahl des Benutzers befindet.
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Wie
oben beschrieben wurde, gibt es vier Muster der Telefonnummer, um
den Rückruf
durchzuführen.
Gemäß den Gegebenheiten
des Telefons im Ortsnetz des Benutzers wird eines dieser Mus ter durch
den Benutzer im schnurlosen Telefon des Benutzers gespeichert.
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Wenn
beispielsweise „1-OAB-CDE-FGHJ" ausgewählt wird,
so wird die Anzahl der Stellen der Telefonnummer des Anrufers „OAB-CDE-FGHJ" editiert, so dass
sie zu „1-OAB-CDE-FGHJ" wird, wobei der
Rückruf
mit dieser Nummer durchgeführt
wird.
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Das
heißt,
wenn die Telefonnummer des Anrufers dieselbe Ortsnetzkennzahl aufweist,
so wird der Rückruf
mit sieben Ziffern durchgeführt.
Wenn andererseits die Telefonnummer des Anrufers eine Ortsnetzkennzahl
aufweist, die außerhalb
der Ortsnetzkennzahl des Benutzers liegt, so wird der Rückruf mit
elf Ziffern durchgeführt.
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Wenn
der Rückruf
unter Verwendung des Musters, das durch den Benutzer gespeichert
wurde, nicht erfolgreich ist, wenn nämlich das Muster nicht zu den
Gegebenheiten im Ortsnetz des Benutzers passt, verwendet der Handapparat
ein anderes Muster, um den Rückruf
nochmals auszuführen.
Ein Muster, mit dem der Rückruf
erfolgreich durchgeführt
wurde, wird schließlich
gespeichert.
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Somit
wird durch das Speichern eines der vier Muster im schnurlosen Telefon
des Benutzers die Zahl der Ziffern der Telefonnummer des Anrufers
automatisch editiert, wenn ein Rückruf
durchgeführt wird,
und somit wird ein Wählen
der Telefonnummer, die für
das Ortsnetz geeignet ist, durchgeführt.
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Das
heißt,
im Falle der japanischen Spezifikation ist ein Editieren der Zahl
der Ziffern der Telefonnummer nicht notwendig. Andererseits wird
im Falle der US-Spezifikation die Zahl der Ziffern der Telefonnummer
für den
Rückruf
automatisch im schnurlosen Telefon editiert, so dass sie zum Ortsnetz passt,
und dann wird der Rückruf
durchgeführt.
- (2) Der Funktionseinstellabschnitt 18 führt eine Einstellung
der Umschaltung der Anzeigesprache durch. Diese Einstellung ist
notwendig in solchen Ländern
(beispielsweise Kanada), in denen offiziell eine Vielzahl von Sprachen
verwendet wird. Die Basiseinheit 1 und der Handapparat 2 für die US-Spezifikation werden
vorher so initialisiert, dass sie eine Anzeige in Englisch aufweisen.
In Kanada jedoch, wo Englisch und Französisch offiziell verwendet werden,
stellt, wenn die Sprache, die auf der Basiseinheit 1 angezeigt
werden soll, so eingestellt wird, dass Französisch angezeigt wird, der Handapparat 2 die
Anzeige gemäß der Einstellung
der Basiseinheit 1 auf die Sprache Französisch ein.
Diese Einstellung der Umschaltung der Anzeigesprache kann durch
den Handapparat 2 alleine unabhängig von der Einstellung durch
die Basiseinheit 1 vorgenommen werden.
- (3) Der Funktionseinstellabschnitt 18 führt eine Einstellung
des Sprachdatentransfers durch. Gemäß einer Sprachdatentransferfunktion,
die durch die Basiseinheit 1 eingestellt wird, weist der
Handapparat 2 die Sprachdatentransferfunktion gemeinsam
mit der Basiseinheit 1 auf. Diese Einstellung des Sprachdatentransfers
kann durch den Handapparat 2 alleine unabhängig von
der Einstellung durch die Basiseinheit 1 durchgeführt werden.
- (4) Der Funktionseinstellabschnitt 18 führt die
Einstellung der Wählbetätigungsstartzeit
(dialing operation starting time) durch. Diese Wählbetätigungsstartzeit ist die Zeit,
die vom Beginnen des Wählens
vergeht, bis das Wählen
tatsächlich
ausgeführt
wird. Die Wählbetätigungsstartzeit
variiert gemäß den Ländern. Beispielsweise
beträgt
die Wählbetätigungsstartzeit
in den Vereinigten Staaten 1,5 Sekunden, während sie in Australien 3,5 Sekunden
beträgt.
Deswegen stellt der Handapparat 2 die Wählbetätigungsstartzeit gemäß der Wählbetäti gungsstartzeit,
die in der Basiseinheit 1 eingestellt ist, so ein, dass
der Handapparat 2 dieselbe Wählbetätigungsstartzeit wie die Basiseinheit 1 aufweist.
Diese Einstellung der Wählbetätigungsstartzeit
kann durch den Handapparat 2 alleine unabhängig von
der Einstellung durch die Basiseinheit 1 durchgeführt werden.
- (5) Der Funktionseinstellabschnitt 18 führt das Einstellen
der jeweiligen Funktionen der Tasten des Handapparats 2 durch.
Mit anderen Worten, der Funktionseinstellabschnitt 18 stellt
gemäß dem Modell
der Basiseinheit 1 die Funktion jeder Taste ein, indem
er beispielsweise aus einer Sprachnachrichtentaste, einer Direkt-Stations-Auswähltaste
(direct-station-select
key), die für
das Starten eines Gesprächs
unter einer Basis und unter einer oder mehreren Handapparaten, verwendet
wird, einer Abruftaste für
das ankommende Gespräch,
einer Abruftaste für
ein Telefonverzeichnis und dergleichen auswählt.
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Insbesondere
im Falle der Verwendung einer „Navigationstaste", wie einer Kreuzpfeiltaste
(cross arrow key), die eine Vielzahl von Funktionen aufweist, die
für das
Auswählen
und Editieren von Gegenständen
auf dem Anzeigeabschnitt 12 verwendet wird, fungiert diese
Taste beispielsweise als eine Abruftaste für ein ankommendes Gespräch oder
als eine Abruftaste für
das Telefonverzeichnis, wenn der Handapparat 2 keine drahtlose
Kommunikation durchführt,
sondern sich in seiner Standby-Stellung befindet. Die Taste funktioniert
nur als eine Taste zur Änderung
der Lautstärke
des Läutetons,
wenn das Telefon bei einem ankommenden Ruf läutet.
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Als
nächstes
wird unter Bezug auf das Flussdiagramm der 7 ein Verfahren
der Einstellung der Funktionen des Handapparats des drahtlosen Telefons
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Schritt
1: Entweder arbeitet der Basiseinheit-Funktionsübertragungsabschnitt 14 der
Basiseinheit 1 oder der Basiseinheit-Funktionsübertragungsabschnitt 16 des
Handapparats 2.
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Schritt
2: Die Funktionsdaten der Basiseinheit 1 werden zum Handapparat 2 übertragen.
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Schritt
3: Wenn die Funktionsdaten übertragen
wurden, so arbeitet die Funktionsidentifikationseinheit 15 des
Handapparats 2.
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Schritt
4: Die Funktionsdaten der Basiseinheit 1 werden analysiert.
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Schritt
5: Die Funktionen der Basiseinheit 1 werden identifiziert.
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Schritt
6: Wenn die Funktionen der Basiseinheit 1 identifiziert
sind, so arbeitet der Funktionseinstellabschnitt 18 des
Handapparats 2.
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Schritt
7: Die Funktionen der Basiseinheit 1 und die Funktionen
des Handapparats 2 werden zusammengestellt.
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Schritt
8: Die Funktionen des Handapparats 2 werden mit den Funktionen
der Basiseinheit 1 in Einklang gebracht, und die Funktionen
des Handapparats 2, die die unabhängigen Funktionen des Handapparats 2 einschließen, werden
eingestellt.
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Die
Struktur des Handapparats des schnurlosen Telefons und das Verfahren
für das
Einstellen von dessen Funktionen wurden in erster Linie beschrieben.
Es ist nun aus der obigen Beschreibung offensichtlich, dass man
ein Aufzeichnungsmedium, auf dem das Einstellverfahren aufgezeichnet
ist, erhalten kann.
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Wie
vorher beschrieben wurde, weist der Handapparat des schnurlosen
Telefons gemäß der vorliegenden
Erfindung einige Funktionen auf, die von der Software abhängen, weswegen
der Handapparat im Voraus mehr Funktionen aufweist, als die Basiseinheit.
Die Funktionen des Handapparats werden gemäß den Funktionen der Basiseinheit,
die in Kombination mit dem Handapparat verwendet wird, eingeschränkt. Die
Typen der Funktionen der Basiseinheit und die Typen der Funktionen
des Handapparats werden in Einklang miteinander gebracht. Darüberhinaus
weist der Handapparat Funktionen auf, die nicht von der Basiseinheit
abhängen.
Somit kann eine Vielzahl von Modellen der Basiseinheit des schnurlosen
Telefon gemeinsam mit einem Handapparat verwendet werden, und somit
erhält
man eine flexible Verwendung des Handapparats.
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In ähnlicher
Weise gestattet das Verfahren zum Einstellen der Funktionen des
Handapparats des schnurlosen Telefons gemäß der vorliegenden Erfindung,
dass viele Modelle der Handeinheit das gemeinsame Programm verwenden,
und somit erhält man
eine flexible Verwendung des Handapparats.
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In ähnlicher
Weise kann das Aufzeichnungsmedium, das das Funktionseinstellverfahren
des Handapparats des schnurlosen Telefons speichert, gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Vielzahl von Modellen des Handapparats des schnurlosen
Telefons verwendet werden. Somit weist das Aufzeichnungsmedium eine
hohe Flexibilität
auf und kann bequem verwendet werden.