DE19913234C2 - Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl. - Google Patents

Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind sanitäre Wasser-Auslaufarmaturen in Form von Handbrausen bekannt, deren Armaturkörper aus Metall oder aus Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem bzw. in Kunststoff gekapseltem Metall bestehen. Hierdurch sind zahlreiche Varianten, insbesondere in der Form- und Farb­ gebung möglich. Nun unterscheidet sich allerdings eine Handbrause von einer fest montierbaren sanitären Wasser- Auslaufarmatur, auf die allein sich die vorliegende Erfin­ dung bezieht, im wesentlichen durch die Einfachheit ihrer Konstruktion. Bei einer Handbrause handelt es sich im Prin­ zip nur um einen rohrartigen, beidseits offenen Körper für den Wasserzulauf und den Wasserauslauf und ein griffartiges Element. Eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarma­ tur umfaßt in der Regel einen gegossenen Metall-, insbesondere Messingkörper mit darin angeordneten Wasserkanälen und mindestens einem, als Ventil oder Schieber ausgebildeten Stellglied zur Einstellung der auslaufenden Wassermenge und -temperatur.
Fest installierte Wasser-Auslaufarmaturen sind im überwiegenden Umfang als Metallarmaturen mit aufwendig ver­ edelten Oberflächen erhältlich. Derartige Wasser-Auslaufar­ maturen sind kostspielige Einrichtungsgegenstände. Es fällt daher vielen Verbrauchern nicht leicht, im Falle einer Wohungsrenovierung oder bei sich ändernder Geschmacksrich­ tung die wertvollen Armaturen auszutauschen.
Um den Einrichtungswünschen der Verbraucher nachzukom­ men, sind auch metallische Wasser-Auslaufarmaturen bekannt, deren Sichtflächen kunststoffbeschichtet sind, so daß hier eine große Auswahl an Farbangeboten besteht. Einerseits besteht aber das Problem, daß solche Oberflächen deutlich beschädigungsanfälliger sind als veredelte Bronze- oder Chromoberflächen. Zum anderen sind auch diese Armaturen in der Regel im Hochpreisniveau angesiedelt, so daß die ein­ gangs geschilderten Probleme hinsichtlich preisgünstiger Neubeschaffung nach wie vor bestehen.
Aus der DE 31 17 565 A1 ist eine gattungsgemäße Wasser-Auslaufarmatur bekannt geworden, deren Verkleidung aus einem kompliziert konfigurierten sowie mit mehreren Öffnungen versehenen Oberteil und einem ebenso kompliziert konfigurierten Unterteil besteht, die mittels einer Schraube gemäß Fig. 11 verbunden werden, die durch eine Öffnung im Unterteil hindurch in ein Gewindesackloch im Gehäuseoberteil eingreift. Zur exakten Justierung müssen die Vorsprünge des Unterteils in die Öffnung des Oberteils ebenso eingreifen wie die Vorsprünge des Oberteils in die Rücksprünge des Unterteils. Dabei ist das Oberteil exakt dem komplizierten Aufbau des Armaturkörpers angepaßt und kann keineswegs ohne weiteres gegen ein anderes Verkleidungselement ausgetauscht werden. Zudem muß der Benutzer wissen, daß er nur das Oberteil vom Unterteil lösen kann, und zwar selbst nach dem Herausschrauben der Schraube, wenn er das Oberteil im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 2 nach oben klappt, so daß sowohl die Vorsprünge aus den Rücksprüngen ebenso herausgelangen wie die Vorsprünge aus den Öffnungen. Hierzu sind Fachkenntnisse vom inneren Aufbau dieser Wasser-Auslaufarmatur unerläßlich.
Aus der DE 33 27 828 A1 ist eine weitere gattungsgemäße Wasser-Auslaufarmatur - hier für eine Wandmontage - bekannt geworden, deren Gehäuse aus zwei Haubenhälften besteht, die mittels einer kompliziert konfigurierten Befestigungslasche in L-förmige Befestigungsschlitze einer Rosette einfügbar sind und nach dem Prinzip eines Bajonett-Verschlusses miteinanderverbindbar sind, wobei zugleich die Stecklaschen des einen Haubenteils in entsprechend konfigurierte Stecköffnungen des anderen Haubenteiles eingreifen. Diese Wasser-Auslaufarmatur benötigt nicht nur detaillierte Kenntnisse der Steckverbindung der Gehäuseteile in bezug auf die Rosette, sondern erfordert zum Lösen der Gehäuseteile voneinander auch ein Lösen des Bedienungshebels und der Kappe. Diese Arbeiten können nur von einem Fachmann durchgeführt werden und sind für einen Laien ohne Detailkenntnisse unmöglich. Auch läßt der Gegenstand dieser Druckschrift nur eine Austauschbarkeit der Gehäuseteile gegen identische Gehäuseteile zu, weil andernfalls die auf die Rosette abgestimmten Befestigungslaschen ebensowenig passen wie die Stecklaschen des einen Gehäuseteils in die Stecköffnungen des anderen Gehäuseteils.
Ferner ist aus der GB 2 209 582 A eine Wasser- Auslaufarmatur bekannt geworden, die von einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil eingehüllt wird. Beide Teile werden an ihren, einen geteilten Kreisring bildenden Wandseiten von je einem im Querschnitt L-förmigen Ring zusammengehalten, der auf ein Gewinde an beiden Enden eines zylindrischen Körpers geschraubt wird. Auch hier lassen sich die beiden Gehäuseteile nicht von einem laienhaften Benutzer, sondern nur von einem Fachmann lösen, weil zum Lösen der im Querschnitt L-förmigen Ringe zuvor ein Lösen der Bedienungskappen mit den Hebeln unabdingbar erforderlich ist.
Und schließlich ist in der US-PS 5,797,151 eine Wasser-Auslaufarmatur mit zwei Gehäuseteilen offenbart, die nicht als schalenförmig bezeichnet werden können. Gemäß Fig. 5 und dem darauf Bezug nehmenden Beschreibungstext erfolgt die Befestigung der beiden Elemente mittels nicht bezeichneter Schrauben, welche durch Öffnungen des unteren Elementes hindurch in mit einem Innengewinde versehene Sackbohrungen des oberen Elementes eingreifen. Zur Abnahme des oberen Gehäuseteiles ist nach Lösen der Schrauben allerdings zuvor noch die Abnahme der beiden Bedienungsknöpfe vom Armaturkörper erforderlich. Auch dies kann nur von einem Fachmann bewerkstelligt werden.
Sämtlichen vorbeschriebenen Gegenständen ist gemeinsam, daß sie gerade nicht von einem laienhaften Benutzer, sondern nur von einem Fachmann in Kenntnis des inneren Aufbaus der Zusammenfügbarkeit der beiden Gehäuselemente voneinander gelöst werden können. Ein laienhafter Benutzer ist dazu überhaupt nicht in der Lage.
Und schließlich sind sämtliche Gehäuselemente derart funktionell auf den Armaturkörper abgestimmt, daß sie einen Austausch des einen oder des anderen schalenförmigen Elementes gegen ein anderes mit einer davon abweichenden Formgestaltung nicht zulassen. Hier setzt nun die Erfindung ein.
Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets od. dgl. zur Verfügung zu stellen, mit welcher der Benutzer selbst in die Lage versetzt ist, das ästhetische Erscheinungsbild der Auslaufarmatur auf preis­ günstige Weise je nach Wunsch und Bedarf selbst ändern zu können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 und ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmig ausgebildeten Elemente Rast- und/oder Clipsverbindungsorgane zur wiederlösbaren Anpassung aufweisen und eines der schalenförmigen Elemente von Hand - gegebenenenfalls unter Einsatz eines gebräuchlichen Handwerkzeugs, wie Messer, Schraubendreher oder dgl. - von dem anderen schalenförmigen Element abziehbar und gegen ein anderes Element mit abweichender Farb- oder Formgestaltung wiederlösbar austauschbar ist.
Damit wird erstmalig und somit auch völlig abweichend vom bisherigen Stand der Technik eine Wasser-Auslaufarmatur mit einer aus zwei schalenförmigen Elementen bestehenden Verkleidung nach einem "Topf-Deckel-Prinzip" geschaffen, wobei der "Topf" mit dem "Deckel" über Rast- und/oder Clipsverbindungsorgane wiederlösbar und damit komplett austauschbar verbunden ist. Im Unterschied zum gesamten Stand der Technik besteht der wesentliche Kern der Erfindung darin, daß eines der schalenförmigen Elemente (z. B. "Deckel") von einem laienhaften Benutzer auf einfache Weise von dem die Funktionsteile der Armatur beinhaltenden schalenförmigen Element, hier vom "Topf" gelöst, ausgetauscht und mit einem anderen "Deckel" wieder zusammengeklipst werden kann.
Auf diese Weise kann der Verwender der Auslaufarmatur beispielsweise die die Hauptsichtfläche bildende Oberschale einfach von einer Unterschale abziehen und sie gegen eine andere austauschen, die eine abweichende Farb-/oder Formgestaltung aufweist.
Die schalenförmigen Elemente können eine karosseriear­ tige, selbsttragende Verkleidung des seinerseits fest mon­ tierbaren Armaturkörpers ausbilden. In einem solchen Fall lassen sich sämtliche schalenförmigen Elemente unabhängig voneinander gegen jeweils andere Elemente austauschen.
Eine Alternative entsprechend weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens eines der schalenförmigen Elemente als Tragkörper für den Armaturkörper mit Stellglied(ern) und ggf. mit einem Wasserauslaufrohr und/oder einem Abflußverschluß-Betätigungsglied ausgebildet ist. In diesem Fall kann das betreffende schalenförmige Element beispielsweise die von einem Armaturkörper zum Aus­ lauf führende Rohrleitung, die gegebenenfalls auch eine Schlauchleitung sein kann, stabilisierend ebenso tragen wie beispielsweise den Luftsprudler einerseits mittels eines Innengewindes aufnehmen. Auch könnte man insoweit die Befe­ stigungsmittel für die Armaturenbank des Sanitätsobjektes in die Gestaltung dieses schalenförmigen Elementes mit ein­ beziehen.
Eine besonders vorteilhafte Verkleidung besteht nach dem Gedanken der Erfindung darin, daß sie in an sich bekannter Weise aus zwei Halbschalen zusammensetzbar ist. In diesem Zusammenhang ist das Teilwort "halb" nicht lediglich im Sinne von 50% zu verstehen, sondern dahin zu deuten, daß es zwei Schalen sind, die sich zu einem insgesamt geschlossenen Gehäuse zusammensetzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sollte eines der schalenförmigen Elemente zumindest den Raumbedarf für die funktionellen Armaturenteile zur Verfügung stellen, wohingegen das wenigstens eine weitere schalenförmige Ele­ ment lediglich der Vervollständigung der Verkleidung bzw. noch der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dient.
In weiterer Ausgestaltung kann das der Vervollständi­ gung der Verkleidung bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs- Öffnung dienende schalenförmige Element eine vollflächige Oberfläche ohne eigene Öffnung aufweisen. Die funktionsnotwendigen Öffnungen sind in diesem Falle dem anderen Ver­ kleidungs-Element zugeordnet. Ein wesentlicher Vorteil die­ ser Ausgestaltung besteht in der besonderen Einfachheit der vom Benutzer frei austauschbaren Verkleidungsschale, womit diese trotz ihrer Fähigkeit zur Form- und/oder Farbvaria­ tion besonders preiswert zu erhalten ist.
Bevorzugt bestehen die Verkleidungsteile aus Kunst­ stoff-Spritzgießteilen. Eines der schalenförmigen Elemente kann ein Bodenelement aufweisen, auf dem oder unter Ver­ mittlung dessen der Armaturkörper montiert ist. Schließlich besteht ein Vorteil der mit dekorativen schalenförmigen Elemente vollgekapselten Auslaufarmatur auch noch darin, daß der Armaturkörper ein lediglich roh bearbeiteter Metallblock sein kann, da dessen Oberflächen nicht sichtbar sind und demzufolge auch keinerlei optischen Feinschliffs bedürfen.
Am besten versteht sich die Erfindung anhand der nach­ folgenden Erläuterung eines in den Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer entsprechend der vorliegen­ den Erfindung gestalteten sanitären Wasser-Aus­ laufarmatur,
Fig. 2 eine Schrägansicht von hinten auf die in Fig. 1 dar­ gestellte Armatur mit abgenommenem Verkleidungsele­ ment und
Fig. 3 eine Rückansicht auf die Armatur nach Entfernen des Verkleidungselementes.
Von der in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten Was­ ser-Auslaufarmatur erkennt man in Fig. 1 ein erstes, unteres schalenförmiges Element 11 - im nachfolgenden Unterschale genannt - ein zweites, oberes schalenförmiges Element 12 - nachfolgend Oberschale genannt - und ferner ein Betätigungsglied 13, sowie einen Luftsprudlereinsatz 14. Mit 15 ist die Trennfuge - die auch als dekorative Schattenfuge ausgebildet sein kann - zwischen Unterschale 11 und Oberschale 12 bezeichnet. Wie ersichtlich ist, erstreckt sich diese vom Fuß 16 der Armatur bis zu deren Kopf 17 durchlaufend hinweg.
Die Oberschale 12 ist mit der Unterschale 11 im gemeinsamen Grenzbereich (Fuge 15) wiederlösbar verrastbar gestaltet. Dies erkennt man in Fig. 2 anhand der an der Oberschale 12 vorhandenen Raststege 18 und den entsprechen­ den Rastausnehmungen 19 in der Unterschale 11.
Mit Blick auf Fig. 1 könnte die Anordnung auch so getroffen sein, daß zwischen der Unterschale 11 und der Oberschale 12 noch eine angedeutet mit 20 bezeichnete "Zwischenschale" vorhanden sein könnte, wobei dann die Linie 21 die Trennfuge zwischen dieser "Mittelschale" 20 und der Unterschale 11 sein könnte.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Unterschale 11 mittels eines stoff­ schlüssig mit ihr verbundenen Bodens 22 zugleich als Trag­ körper für einen Armaturkörper 23 ausgebildet, der über nicht dargestellte Befestigungsmittel mit dem Boden 22 ver­ bindbar ist. Mit 24 ist der Kaltwasserzulauf und mit 25 der Warmwasserzulauf bezeichnet. Mit 26 und 27 sind die Ventil­ spindeln angedeutet, die zu den Kalt- und Warmwasser- Ventiloberteilen gehören, von denen eines in Fig. 3 darge­ stellt und mit 28 bezeichnet ist. Der Ventilspindel 27 ist das bereits in Fig. 1 vorhandene Betätigungsglied 13 zuge­ ordnet, mit dem man den Warmwasserzulauf steuert. Das zweite Betätigungsglied der "Zweihandarmatur" (auch "Einlochbatterie" genannt) ist nicht gezeichnet.
Ausgehend von dem Armaturkörper 23, der die ebenfalls nicht gezeigten Wasserkanäle aufweist, erstreckt sich ein Rohr 29 oder Schlauch zum Wasserauslauf 30 hin, in dessen Bereich der Luftsprudlereinsatz 14 in die Unterschale 11 eingesetzt, insbesondere eingeschraubt ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten und soeben beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel sei die Unterschale 11 als tragen­ des Element sowohl für den Armaturkörper 23 als auch für die Leitung 19 mit Wasserauslauf 30 zu verstehen. Die form- und farbvariable Gestaltungsmöglichkeit ergibt sich hier durch Auswechseln der Oberschale 12, was vom Endverbraucher auf einfache Weise infolge der Clipsverbindungen 18/19 vor­ genommen werden kann.
Wie außerdem aus Fig. 2 ersichtlich ist, handelt es sich bei der austauschbaren Oberschale 12 um ein recht ein­ faches und daher kostengünstiges Element. Dieses ist voll­ flächig ohne eine besondere Öffnung, da sämtliche funkti­ onsnotwendigen Öffnungen - wie Fig. 2 dies ebenfalls zeigt - in der Unterschale 11 vorhanden sind. Da lediglich der Rand 15' der Oberschale stets dieselbe Kontur aufweisen muß, läßt sich die Oberschale 12 hinsichtlich Form, Farbe und Oberflächenstruktur jedoch in vielfältiger Hinsicht variieren, so daß sich das Gestaltungsbild der Wasser-Aus­ laufarmatur 10 höchst variabel verändern läßt.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel benö­ tigt jedoch die Unterschale 11 keinen tragenden Boden 22 und könnte statt dessen selbst als austauschbares Verklei­ dungselement ausgestaltet sein. In diesem Falle müßte lediglich abweichend vom dargestellten Ausgangsbeispiel dafür Sorge getragen werden, daß in der Unterschale 11 und/oder in der Oberschale 12 zumindest teilweise Öffnungen zum Durchgriff der Ventilspindeln 26 und 27 sowie Öffnungen zum "Untergriff" unter den Armaturkörper 23 vorhanden sind.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel und dieses zuletzt angesprochene alternative Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, wenn zumindest eines der schalenförmigen Elemente - hier die Unterschale 11 - zumindest annähernd den gesamten Raumbedarf für die funktionellen Armaturen­ teile zur Verfügung stellt. Zum Beispiel resultiert daraus der Vorteil einer relativ kleinen dekorativen Oberschale 12. Das Gesamtvolumen der beim Ausführungsbeispiel aus den Schalen 11 und 12 bestehenden Verkleidung kann auch in der Hinsicht dimensioniert werden, daß Freiräume 31, 32 verfüg­ bar sind, die sich zur Integration von Sonderfunktionsele­ menten oder besonderer Steuereinrichtungen eignen. So kann insbesondere daran gedacht werden, über einen beweglichen Luftsprudlereinsatz 14 eine z. B. elektromagnetische Steue­ rung von Ventilen zur Einstellung des Wasserzulaufs vorzu­ nehmen. Auch könnte im Verkleidungsgehäuse eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Waschbeckens im Bereich des auslaufen­ den Wassers integriert werden. Man könnte schließlich auch sogar daran denken, einen Elektromotor vorzusehen, der zur Steuerung des Abflußverschluß-Betätigungsgliedes im Wasch­ becken, Bidet oder in der Badewanne dienen könnte.
Im übrigen ist es wesentlich, daß der Innenraum zwischen den schalenförmigen Elementen 11 und 12 nicht der Wasserführung dient, sondern trocken bleiben sollte.

Claims (8)

1. Fest montierbare sanitäre Wasser- Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets od. dgl., mit Befestigungsmitteln zu ihrer Halterung daran, mit einem mindestens einen Wasserzulauf und einen Wasserauslauf aufweisenden Armaturkörper, der wenigstens ein Stellglied zur Durchflußeinstellung und zumindest ein zugehöriges Betätigungsglied umfaßt, sowie mit einer den Armaturkörper wenigstens teilweise einhüllenden Verkleidung aus wenigstens zwei zu einem Gehäuse-Hohlkörper zusammenfügbaren Elementen, die im wesentlichen sämtliche Funktionsteile der Armatur, wie Befestigungsorgane, Armaturkörper, Wasserauslaufarm, Stellglied und dgl., umhüllen und lediglich Öffnungen für den Wasserauslauf bzw. einen Luftsprudlereinsatz, Durchgrifföffnungen für Befestigungsmittel und mindestens ein Stellglied-Betätigungsorgan aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmig ausgebildeten Elemente (11, 12) Rast- und/oder Clipsverbindungsorgane (18, 19) zur wiederlösbaren Anpassung aufweisen und eines der schalenförmigen Elemente (12 oder 11) von Hand - gegebenenfalls unter Einsatz eines gebräuchlichen Handwerkzeugs, wie Messer, Schraubendreher oder dgl. - von dem anderen schalenförmigen Element (11 oder 12) abziehbar und gegen ein anderes Element mit abweichender Farb- oder Formgestaltung wiederlösbar austauschbar ist.
2. Auslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines (11) der schalenförmigen Elemente (11, 12) als Tragkörper für den Armaturkörper mit Stellglied(ern) (28) und gegebenenfalls mit einem Wasserauslaufrohr (29) und/oder einem Abflußverschluß-Betätigungsglied ausgebildet ist.
3. Auslaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung in an sich bekannter Weise aus zwei Halbschalen (11, 12) zusammensetzbar ist.
4. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines (11) der schalenförmigen Elemente (11, 12) zumindest den Raumbedarf für die funktionellen Armaturteile zur Verfügung stellt und daß wenigstens ein weiteres schalenförmiges Element (12) hingegen lediglich der Vervollständigung der Verkleidung bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dient.
5. Auslaufarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Vervollständigung der Verkleidung (11, 12) bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dienende, weitere schalenförmige Element (12) eine vollflächige Oberfläche ohne eigene Öffnungen aufweist.
6. Auslaufarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Öffnungen für den Wasserauslauf (30) bzw. ein Luftsprudlereinsatz (14) sowie gegebenenfalls für ein Abflußverschluß- Betätigungsglied in dem jeweiligen schalenförmigen Element (11 oder 12) enthalten sind.
7. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Elemente (11, 12) aus Kunststoff- Spritzgießteilen bestehen.
8. Auslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturkörper (23) ein lediglich roh bearbeiteter Metallblock, insbesondere aus Messing, ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006011B3 (de) * 2005-02-10 2006-10-05 Judo Wasseraufbereitung Gmbh Sanitärarmatur mit auswechselbarer Einheit

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