DE19913234C2 - Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl. - Google Patents
Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl.Info
- Publication number
- DE19913234C2 DE19913234C2 DE1999113234 DE19913234A DE19913234C2 DE 19913234 C2 DE19913234 C2 DE 19913234C2 DE 1999113234 DE1999113234 DE 1999113234 DE 19913234 A DE19913234 A DE 19913234A DE 19913234 C2 DE19913234 C2 DE 19913234C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shell
- water outlet
- actuator
- fitting
- outlet fitting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Domestic Plumbing Installations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fest montierbare sanitäre
Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets
od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind sanitäre Wasser-Auslaufarmaturen in Form von
Handbrausen bekannt, deren Armaturkörper aus Metall oder
aus Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem bzw. in
Kunststoff gekapseltem Metall bestehen. Hierdurch sind
zahlreiche Varianten, insbesondere in der Form- und Farb
gebung möglich. Nun unterscheidet sich allerdings eine
Handbrause von einer fest montierbaren sanitären Wasser-
Auslaufarmatur, auf die allein sich die vorliegende Erfin
dung bezieht, im wesentlichen durch die Einfachheit ihrer
Konstruktion. Bei einer Handbrause handelt es sich im Prin
zip nur um einen rohrartigen, beidseits offenen Körper für
den Wasserzulauf und den Wasserauslauf und ein griffartiges
Element. Eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarma
tur umfaßt in der Regel einen gegossenen Metall-, insbesondere
Messingkörper mit darin angeordneten Wasserkanälen und
mindestens einem, als Ventil oder Schieber ausgebildeten
Stellglied zur Einstellung der auslaufenden Wassermenge und
-temperatur.
Fest installierte Wasser-Auslaufarmaturen sind im
überwiegenden Umfang als Metallarmaturen mit aufwendig ver
edelten Oberflächen erhältlich. Derartige Wasser-Auslaufar
maturen sind kostspielige Einrichtungsgegenstände. Es fällt
daher vielen Verbrauchern nicht leicht, im Falle einer
Wohungsrenovierung oder bei sich ändernder Geschmacksrich
tung die wertvollen Armaturen auszutauschen.
Um den Einrichtungswünschen der Verbraucher nachzukom
men, sind auch metallische Wasser-Auslaufarmaturen bekannt,
deren Sichtflächen kunststoffbeschichtet sind, so daß hier
eine große Auswahl an Farbangeboten besteht. Einerseits
besteht aber das Problem, daß solche Oberflächen deutlich
beschädigungsanfälliger sind als veredelte Bronze- oder
Chromoberflächen. Zum anderen sind auch diese Armaturen in
der Regel im Hochpreisniveau angesiedelt, so daß die ein
gangs geschilderten Probleme hinsichtlich preisgünstiger
Neubeschaffung nach wie vor bestehen.
Aus der DE 31 17 565 A1 ist eine gattungsgemäße
Wasser-Auslaufarmatur bekannt geworden, deren Verkleidung
aus einem kompliziert konfigurierten sowie mit mehreren
Öffnungen versehenen Oberteil und einem ebenso kompliziert
konfigurierten Unterteil besteht, die mittels einer
Schraube gemäß Fig. 11 verbunden werden, die durch eine
Öffnung im Unterteil hindurch in ein Gewindesackloch im
Gehäuseoberteil eingreift. Zur exakten Justierung müssen
die Vorsprünge des Unterteils in die Öffnung des Oberteils
ebenso eingreifen wie die Vorsprünge des Oberteils in die
Rücksprünge des Unterteils. Dabei ist das Oberteil exakt
dem komplizierten Aufbau des Armaturkörpers angepaßt und
kann keineswegs ohne weiteres gegen ein anderes
Verkleidungselement ausgetauscht werden. Zudem muß der
Benutzer wissen, daß er nur das Oberteil vom Unterteil
lösen kann, und zwar selbst nach dem Herausschrauben der
Schraube, wenn er das Oberteil im Gegenuhrzeigersinn der
Fig. 2 nach oben klappt, so daß sowohl die Vorsprünge aus
den Rücksprüngen ebenso herausgelangen wie die Vorsprünge
aus den Öffnungen. Hierzu sind Fachkenntnisse vom inneren
Aufbau dieser Wasser-Auslaufarmatur unerläßlich.
Aus der DE 33 27 828 A1 ist eine weitere
gattungsgemäße Wasser-Auslaufarmatur - hier für eine
Wandmontage - bekannt geworden, deren Gehäuse aus zwei
Haubenhälften besteht, die mittels einer kompliziert
konfigurierten Befestigungslasche in L-förmige
Befestigungsschlitze einer Rosette einfügbar sind und nach
dem Prinzip eines Bajonett-Verschlusses
miteinanderverbindbar sind, wobei zugleich die Stecklaschen
des einen Haubenteils in entsprechend konfigurierte
Stecköffnungen des anderen Haubenteiles eingreifen. Diese
Wasser-Auslaufarmatur benötigt nicht nur detaillierte
Kenntnisse der Steckverbindung der Gehäuseteile in bezug
auf die Rosette, sondern erfordert zum Lösen der
Gehäuseteile voneinander auch ein Lösen des
Bedienungshebels und der Kappe. Diese Arbeiten können nur
von einem Fachmann durchgeführt werden und sind für einen
Laien ohne Detailkenntnisse unmöglich. Auch läßt der
Gegenstand dieser Druckschrift nur eine Austauschbarkeit
der Gehäuseteile gegen identische Gehäuseteile zu, weil
andernfalls die auf die Rosette abgestimmten
Befestigungslaschen ebensowenig passen wie die Stecklaschen
des einen Gehäuseteils in die Stecköffnungen des anderen
Gehäuseteils.
Ferner ist aus der GB 2 209 582 A eine Wasser-
Auslaufarmatur bekannt geworden, die von einem
Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil eingehüllt wird.
Beide Teile werden an ihren, einen geteilten Kreisring
bildenden Wandseiten von je einem im Querschnitt L-förmigen
Ring zusammengehalten, der auf ein Gewinde an beiden Enden
eines zylindrischen Körpers geschraubt wird. Auch hier
lassen sich die beiden Gehäuseteile nicht von einem
laienhaften Benutzer, sondern nur von einem Fachmann lösen,
weil zum Lösen der im Querschnitt L-förmigen Ringe zuvor
ein Lösen der Bedienungskappen mit den Hebeln unabdingbar
erforderlich ist.
Und schließlich ist in der US-PS 5,797,151 eine
Wasser-Auslaufarmatur mit zwei Gehäuseteilen offenbart, die
nicht als schalenförmig bezeichnet werden können. Gemäß
Fig. 5 und dem darauf Bezug nehmenden Beschreibungstext
erfolgt die Befestigung der beiden Elemente mittels nicht
bezeichneter Schrauben, welche durch Öffnungen des unteren
Elementes hindurch in mit einem Innengewinde versehene
Sackbohrungen des oberen Elementes eingreifen. Zur Abnahme
des oberen Gehäuseteiles ist nach Lösen der Schrauben
allerdings zuvor noch die Abnahme der beiden
Bedienungsknöpfe vom Armaturkörper erforderlich. Auch dies
kann nur von einem Fachmann bewerkstelligt werden.
Sämtlichen vorbeschriebenen Gegenständen ist
gemeinsam, daß sie gerade nicht von einem laienhaften
Benutzer, sondern nur von einem Fachmann in Kenntnis des
inneren Aufbaus der Zusammenfügbarkeit der beiden
Gehäuselemente voneinander gelöst werden können. Ein
laienhafter Benutzer ist dazu überhaupt nicht in der Lage.
Und schließlich sind sämtliche Gehäuselemente derart
funktionell auf den Armaturkörper abgestimmt, daß sie einen
Austausch des einen oder des anderen schalenförmigen
Elementes gegen ein anderes mit einer davon abweichenden
Formgestaltung nicht zulassen. Hier setzt nun die Erfindung
ein.
Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, eine fest
montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische,
Badewannen, Bidets od. dgl. zur Verfügung zu stellen, mit
welcher der Benutzer selbst in die Lage versetzt ist, das
ästhetische Erscheinungsbild der Auslaufarmatur auf preis
günstige Weise je nach Wunsch und Bedarf selbst ändern zu
können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale
des unabhängigen Anspruches 1 und ist demzufolge dadurch
gekennzeichnet, daß die schalenförmig ausgebildeten
Elemente Rast- und/oder Clipsverbindungsorgane zur
wiederlösbaren Anpassung aufweisen und eines der
schalenförmigen Elemente von Hand - gegebenenenfalls unter
Einsatz eines gebräuchlichen Handwerkzeugs, wie Messer,
Schraubendreher oder dgl. - von dem anderen schalenförmigen
Element abziehbar und gegen ein anderes Element mit
abweichender Farb- oder Formgestaltung wiederlösbar
austauschbar ist.
Damit wird erstmalig und somit auch völlig abweichend
vom bisherigen Stand der Technik eine Wasser-Auslaufarmatur
mit einer aus zwei schalenförmigen Elementen bestehenden
Verkleidung nach einem "Topf-Deckel-Prinzip" geschaffen,
wobei der "Topf" mit dem "Deckel" über Rast- und/oder
Clipsverbindungsorgane wiederlösbar und damit komplett
austauschbar verbunden ist. Im Unterschied zum gesamten
Stand der Technik besteht der wesentliche Kern der
Erfindung darin, daß eines der schalenförmigen Elemente
(z. B. "Deckel") von einem laienhaften Benutzer auf einfache
Weise von dem die Funktionsteile der Armatur beinhaltenden
schalenförmigen Element, hier vom "Topf" gelöst,
ausgetauscht und mit einem anderen "Deckel" wieder
zusammengeklipst werden kann.
Auf diese Weise kann der Verwender der Auslaufarmatur
beispielsweise die die Hauptsichtfläche bildende Oberschale
einfach von einer Unterschale abziehen und sie gegen eine
andere austauschen, die eine abweichende Farb-/oder
Formgestaltung aufweist.
Die schalenförmigen Elemente können eine karosseriear
tige, selbsttragende Verkleidung des seinerseits fest mon
tierbaren Armaturkörpers ausbilden. In einem solchen Fall
lassen sich sämtliche schalenförmigen Elemente unabhängig
voneinander gegen jeweils andere Elemente austauschen.
Eine Alternative entsprechend weiterer Ausgestaltung
der Erfindung besteht darin, daß wenigstens eines der schalenförmigen
Elemente als Tragkörper für den Armaturkörper
mit Stellglied(ern) und ggf. mit einem Wasserauslaufrohr
und/oder einem Abflußverschluß-Betätigungsglied ausgebildet
ist. In diesem Fall kann das betreffende schalenförmige
Element beispielsweise die von einem Armaturkörper zum Aus
lauf führende Rohrleitung, die gegebenenfalls auch eine
Schlauchleitung sein kann, stabilisierend ebenso tragen wie
beispielsweise den Luftsprudler einerseits mittels eines
Innengewindes aufnehmen. Auch könnte man insoweit die Befe
stigungsmittel für die Armaturenbank des Sanitätsobjektes
in die Gestaltung dieses schalenförmigen Elementes mit ein
beziehen.
Eine besonders vorteilhafte Verkleidung besteht nach
dem Gedanken der Erfindung darin, daß sie in an sich
bekannter Weise aus zwei Halbschalen zusammensetzbar ist.
In diesem Zusammenhang ist das Teilwort "halb" nicht
lediglich im Sinne von 50% zu verstehen, sondern dahin zu
deuten, daß es zwei Schalen sind, die sich zu einem
insgesamt geschlossenen Gehäuse zusammensetzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sollte eines
der schalenförmigen Elemente zumindest den Raumbedarf für
die funktionellen Armaturenteile zur Verfügung stellen,
wohingegen das wenigstens eine weitere schalenförmige Ele
ment lediglich der Vervollständigung der Verkleidung bzw.
noch der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dient.
In weiterer Ausgestaltung kann das der Vervollständi
gung der Verkleidung bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs-
Öffnung dienende schalenförmige Element eine vollflächige
Oberfläche ohne eigene Öffnung aufweisen. Die funktionsnotwendigen
Öffnungen sind in diesem Falle dem anderen Ver
kleidungs-Element zugeordnet. Ein wesentlicher Vorteil die
ser Ausgestaltung besteht in der besonderen Einfachheit der
vom Benutzer frei austauschbaren Verkleidungsschale, womit
diese trotz ihrer Fähigkeit zur Form- und/oder Farbvaria
tion besonders preiswert zu erhalten ist.
Bevorzugt bestehen die Verkleidungsteile aus Kunst
stoff-Spritzgießteilen. Eines der schalenförmigen Elemente
kann ein Bodenelement aufweisen, auf dem oder unter Ver
mittlung dessen der Armaturkörper montiert ist. Schließlich
besteht ein Vorteil der mit dekorativen schalenförmigen
Elemente vollgekapselten Auslaufarmatur auch noch darin,
daß der Armaturkörper ein lediglich roh bearbeiteter
Metallblock sein kann, da dessen Oberflächen nicht sichtbar
sind und demzufolge auch keinerlei optischen Feinschliffs
bedürfen.
Am besten versteht sich die Erfindung anhand der nach
folgenden Erläuterung eines in den Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer entsprechend der vorliegen
den Erfindung gestalteten sanitären Wasser-Aus
laufarmatur,
Fig. 2 eine Schrägansicht von hinten auf die in Fig. 1 dar
gestellte Armatur mit abgenommenem Verkleidungsele
ment und
Fig. 3 eine Rückansicht auf die Armatur nach Entfernen des
Verkleidungselementes.
Von der in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten Was
ser-Auslaufarmatur erkennt man in Fig. 1 ein erstes,
unteres schalenförmiges Element 11 - im nachfolgenden
Unterschale genannt - ein zweites, oberes schalenförmiges
Element 12 - nachfolgend Oberschale genannt - und ferner
ein Betätigungsglied 13, sowie einen Luftsprudlereinsatz
14. Mit 15 ist die Trennfuge - die auch als dekorative
Schattenfuge ausgebildet sein kann - zwischen Unterschale
11 und Oberschale 12 bezeichnet. Wie ersichtlich ist,
erstreckt sich diese vom Fuß 16 der Armatur bis zu deren
Kopf 17 durchlaufend hinweg.
Die Oberschale 12 ist mit der Unterschale 11 im
gemeinsamen Grenzbereich (Fuge 15) wiederlösbar verrastbar
gestaltet. Dies erkennt man in Fig. 2 anhand der an der
Oberschale 12 vorhandenen Raststege 18 und den entsprechen
den Rastausnehmungen 19 in der Unterschale 11.
Mit Blick auf Fig. 1 könnte die Anordnung auch so
getroffen sein, daß zwischen der Unterschale 11 und der
Oberschale 12 noch eine angedeutet mit 20 bezeichnete
"Zwischenschale" vorhanden sein könnte, wobei dann die
Linie 21 die Trennfuge zwischen dieser "Mittelschale" 20
und der Unterschale 11 sein könnte.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Unterschale 11 mittels eines stoff
schlüssig mit ihr verbundenen Bodens 22 zugleich als Trag
körper für einen Armaturkörper 23 ausgebildet, der über
nicht dargestellte Befestigungsmittel mit dem Boden 22 ver
bindbar ist. Mit 24 ist der Kaltwasserzulauf und mit 25 der
Warmwasserzulauf bezeichnet. Mit 26 und 27 sind die Ventil
spindeln angedeutet, die zu den Kalt- und Warmwasser-
Ventiloberteilen gehören, von denen eines in Fig. 3 darge
stellt und mit 28 bezeichnet ist. Der Ventilspindel 27 ist
das bereits in Fig. 1 vorhandene Betätigungsglied 13 zuge
ordnet, mit dem man den Warmwasserzulauf steuert. Das
zweite Betätigungsglied der "Zweihandarmatur" (auch
"Einlochbatterie" genannt) ist nicht gezeichnet.
Ausgehend von dem Armaturkörper 23, der die ebenfalls
nicht gezeigten Wasserkanäle aufweist, erstreckt sich ein
Rohr 29 oder Schlauch zum Wasserauslauf 30 hin, in dessen
Bereich der Luftsprudlereinsatz 14 in die Unterschale 11
eingesetzt, insbesondere eingeschraubt ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten und soeben beschriebe
nen Ausführungsbeispiel sei die Unterschale 11 als tragen
des Element sowohl für den Armaturkörper 23 als auch für
die Leitung 19 mit Wasserauslauf 30 zu verstehen. Die form-
und farbvariable Gestaltungsmöglichkeit ergibt sich hier
durch Auswechseln der Oberschale 12, was vom Endverbraucher
auf einfache Weise infolge der Clipsverbindungen 18/19 vor
genommen werden kann.
Wie außerdem aus Fig. 2 ersichtlich ist, handelt es
sich bei der austauschbaren Oberschale 12 um ein recht ein
faches und daher kostengünstiges Element. Dieses ist voll
flächig ohne eine besondere Öffnung, da sämtliche funkti
onsnotwendigen Öffnungen - wie Fig. 2 dies ebenfalls zeigt
- in der Unterschale 11 vorhanden sind. Da lediglich der
Rand 15' der Oberschale stets dieselbe Kontur aufweisen
muß, läßt sich die Oberschale 12 hinsichtlich Form, Farbe
und Oberflächenstruktur jedoch in vielfältiger Hinsicht
variieren, so daß sich das Gestaltungsbild der Wasser-Aus
laufarmatur 10 höchst variabel verändern läßt.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel benö
tigt jedoch die Unterschale 11 keinen tragenden Boden 22
und könnte statt dessen selbst als austauschbares Verklei
dungselement ausgestaltet sein. In diesem Falle müßte
lediglich abweichend vom dargestellten Ausgangsbeispiel
dafür Sorge getragen werden, daß in der Unterschale 11
und/oder in der Oberschale 12 zumindest teilweise Öffnungen
zum Durchgriff der Ventilspindeln 26 und 27 sowie Öffnungen
zum "Untergriff" unter den Armaturkörper 23 vorhanden sind.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel und dieses
zuletzt angesprochene alternative Ausführungsbeispiel ist
es vorteilhaft, wenn zumindest eines der schalenförmigen
Elemente - hier die Unterschale 11 - zumindest annähernd
den gesamten Raumbedarf für die funktionellen Armaturen
teile zur Verfügung stellt. Zum Beispiel resultiert daraus
der Vorteil einer relativ kleinen dekorativen Oberschale
12. Das Gesamtvolumen der beim Ausführungsbeispiel aus den
Schalen 11 und 12 bestehenden Verkleidung kann auch in der
Hinsicht dimensioniert werden, daß Freiräume 31, 32 verfüg
bar sind, die sich zur Integration von Sonderfunktionsele
menten oder besonderer Steuereinrichtungen eignen. So kann
insbesondere daran gedacht werden, über einen beweglichen
Luftsprudlereinsatz 14 eine z. B. elektromagnetische Steue
rung von Ventilen zur Einstellung des Wasserzulaufs vorzu
nehmen. Auch könnte im Verkleidungsgehäuse eine Lichtquelle
zur Beleuchtung des Waschbeckens im Bereich des auslaufen
den Wassers integriert werden. Man könnte schließlich auch
sogar daran denken, einen Elektromotor vorzusehen, der zur
Steuerung des Abflußverschluß-Betätigungsgliedes im Wasch
becken, Bidet oder in der Badewanne dienen könnte.
Im übrigen ist es wesentlich, daß der Innenraum
zwischen den schalenförmigen Elementen 11 und 12 nicht der
Wasserführung dient, sondern trocken bleiben sollte.
Claims (8)
1. Fest montierbare sanitäre Wasser-
Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets
od. dgl., mit Befestigungsmitteln zu ihrer Halterung
daran, mit einem mindestens einen Wasserzulauf und
einen Wasserauslauf aufweisenden Armaturkörper, der
wenigstens ein Stellglied zur Durchflußeinstellung
und zumindest ein zugehöriges Betätigungsglied
umfaßt, sowie mit einer den Armaturkörper
wenigstens teilweise einhüllenden Verkleidung aus
wenigstens zwei zu einem Gehäuse-Hohlkörper
zusammenfügbaren Elementen, die im wesentlichen
sämtliche Funktionsteile der Armatur, wie
Befestigungsorgane, Armaturkörper,
Wasserauslaufarm, Stellglied und dgl., umhüllen und
lediglich Öffnungen für den Wasserauslauf bzw.
einen Luftsprudlereinsatz, Durchgrifföffnungen für
Befestigungsmittel und mindestens ein
Stellglied-Betätigungsorgan aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die schalenförmig ausgebildeten Elemente (11, 12)
Rast- und/oder Clipsverbindungsorgane (18, 19) zur
wiederlösbaren Anpassung aufweisen und eines der
schalenförmigen Elemente (12 oder 11) von Hand -
gegebenenfalls unter Einsatz eines gebräuchlichen
Handwerkzeugs, wie Messer, Schraubendreher oder
dgl. - von dem anderen schalenförmigen Element (11
oder 12) abziehbar und gegen ein anderes Element
mit abweichender Farb- oder Formgestaltung
wiederlösbar austauschbar ist.
2. Auslaufarmatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines (11) der schalenförmigen
Elemente (11, 12) als Tragkörper für den
Armaturkörper mit Stellglied(ern) (28) und
gegebenenfalls mit einem Wasserauslaufrohr (29)
und/oder einem Abflußverschluß-Betätigungsglied
ausgebildet ist.
3. Auslaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verkleidung in an sich bekannter Weise aus zwei
Halbschalen (11, 12) zusammensetzbar ist.
4. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1
oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eines (11) der
schalenförmigen Elemente (11, 12) zumindest den
Raumbedarf für die funktionellen Armaturteile zur
Verfügung stellt und daß wenigstens ein weiteres
schalenförmiges Element (12) hingegen lediglich der
Vervollständigung der Verkleidung bzw. der
Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dient.
5. Auslaufarmatur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das der Vervollständigung der Verkleidung (11, 12)
bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung
dienende, weitere schalenförmige Element (12) eine
vollflächige Oberfläche ohne eigene Öffnungen
aufweist.
6. Auslaufarmatur nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
erforderlichen Öffnungen für den Wasserauslauf (30)
bzw. ein Luftsprudlereinsatz (14) sowie
gegebenenfalls für ein Abflußverschluß-
Betätigungsglied in dem jeweiligen schalenförmigen
Element (11 oder 12) enthalten sind.
7. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
schalenförmigen Elemente (11, 12) aus Kunststoff-
Spritzgießteilen bestehen.
8. Auslaufarmatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Armaturkörper (23) ein lediglich roh
bearbeiteter Metallblock, insbesondere aus
Messing, ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113234 DE19913234C2 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113234 DE19913234C2 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913234A1 DE19913234A1 (de) | 2000-10-19 |
DE19913234C2 true DE19913234C2 (de) | 2002-11-21 |
Family
ID=7902177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999113234 Expired - Fee Related DE19913234C2 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19913234C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005006011B3 (de) * | 2005-02-10 | 2006-10-05 | Judo Wasseraufbereitung Gmbh | Sanitärarmatur mit auswechselbarer Einheit |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117565A1 (de) * | 1980-05-08 | 1982-09-16 | Dwight N. San Marcos Calif. Johnson | Mischbatterie |
DE3327828A1 (de) * | 1983-08-02 | 1985-02-21 | Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart | Sanitaere wandbatterie |
GB2209582A (en) * | 1987-09-09 | 1989-05-17 | Armitage Shanks Ltd | Water supply valves |
US5797151A (en) * | 1997-08-01 | 1998-08-25 | Chung Cheng Faucet Co., Ltd. | Assembly structure of a combination faucet |
-
1999
- 1999-03-23 DE DE1999113234 patent/DE19913234C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117565A1 (de) * | 1980-05-08 | 1982-09-16 | Dwight N. San Marcos Calif. Johnson | Mischbatterie |
DE3327828A1 (de) * | 1983-08-02 | 1985-02-21 | Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart | Sanitaere wandbatterie |
GB2209582A (en) * | 1987-09-09 | 1989-05-17 | Armitage Shanks Ltd | Water supply valves |
US5797151A (en) * | 1997-08-01 | 1998-08-25 | Chung Cheng Faucet Co., Ltd. | Assembly structure of a combination faucet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005006011B3 (de) * | 2005-02-10 | 2006-10-05 | Judo Wasseraufbereitung Gmbh | Sanitärarmatur mit auswechselbarer Einheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19913234A1 (de) | 2000-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4102209A1 (de) | Ausflussvorrichtung fuer sanitaere armaturen | |
DE19609683A1 (de) | Zapfvorrichtung | |
EP0195187B1 (de) | Sanitäres Absperr- oder Mischventil | |
DE3509666A1 (de) | Sanitaeres absperr- oder mischventil | |
DE102015107145B4 (de) | Waschtischvorrichtung mit einem Becken und Waschplatz | |
EP0061562A1 (de) | Mischventil für Waschtische, Spültische, Sitzwaschbecken oder dergl. sanitäre Apparate | |
DE19913234C2 (de) | Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl. | |
EP0685051B1 (de) | Grundkörper für sanitäre armaturen | |
DE102004045490B3 (de) | Sanitäre Unterputzarmatur | |
DE3509649A1 (de) | Mischbatterie | |
EP1079032A2 (de) | Zu- und Ablaufgarnitur für Bade- oder Duschwannen | |
DE20018521U1 (de) | Selbstreinigenes Waschbecken mit integrierter Armatur | |
EP3514293B1 (de) | Auszugsschlauchvorrichtung mit fluidanschluss und sanitärbrause | |
DE102008055713B4 (de) | Einhandmischer zur Aufbau-Montage | |
DE3509311A1 (de) | Badewannenbatterie | |
DE19605328A1 (de) | Sanitärarmatur | |
EP1598488A2 (de) | Einrichtungsgegenstand für eine Küche oder ein Bad | |
CH644916A5 (en) | Mounting flange for fastening on washbasins or sinks | |
DE3713878A1 (de) | Einen rohrunterbrecher aufweisende anschlussleitung fuer eine entnahmestelle | |
EP1441079B1 (de) | Sanitärarmatur zum Unterputzeinbau für Wannen-und/oder Duschbäder | |
DE3232231A1 (de) | Badebatterie mit umstellvorrichtung wanne-brause | |
EP3239415B1 (de) | Wasserhahn mit hülle | |
DE202023106027U1 (de) | Körper einer Toilettenvorrichtung | |
DE202023106031U1 (de) | Toilettenvorrichtung-Set mit Befestigung | |
DE10317068B3 (de) | Vorrichtung für die sanitäre Wasserinstallation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |