DE19913234A1 - Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl. - Google Patents

Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets oder dgl.

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    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur, deren Besonderheit darin besteht, daß die Funktionsteile der Armatur, wie Armaturkörper, Ventil(e), Befestigungsorgane u. dgl., von einer mehrteiligen Verkleidung umgeben sind. Die schalenförmigen Verkleidungsteile des im wesentlichen ohne die ansonsten erforderlichen Feinarbeiten roh belassenen Armaturkörpers sind miteinander lösbar verbunden, insbesondere verrastet. Vom Kunden selbst kann deshalb zumindest ein Verkleidungsteil von dem oder den anderen im Bedarfsfall gelöst und gegen ein anderes ausgetauscht werden, etwa um Form und/oder Farbe geändertem Geschmack anzupassen. Ferner ist daran gedacht, im Innern der Verkleidung zusätzlichen Raum bereitzuhalten, um weitere Funktionselemente darin integrieren zu können, beispielsweise einen Sensor zur Durchlaufsteuerung, eine Beleuchtung oder auch einen Antriebsmotor für das Abflußverschluß-Betätigungsglied der Wanne oder des Beckens.

Description

Die Erfindung betrifft eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind sanitäre Wasser-Auslaufarmaturen in Form von Handbrausen bekannt, deren Armaturkörper aus Metall oder aus Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem bzw. in Kunststoff gekapseltem Metall bestehen. Hierdurch sind zahlreiche Varianten, insbesondere in der Form- und Farb­ gebung möglich. Nun unterscheidet sich allerdings eine Handbrause von einer fest montierbaren sanitären Wasser- Auslaufarmatur, auf die allein sich die vorliegende Erfin­ dung bezieht, im wesentlichen durch die Einfachheit ihrer Konstruktion. Bei einer Handbrause handelt es sich im Prin­ zip nur um einen rohrartigen, beidseits offenen Körper für den Wasserzulauf und den Wasserauslauf und ein griffartiges Element. Eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarma­ tur umfaßt in der Regel einen gegossenen Metall-, insbeson­ dere Messingkörper mit darin angeordneten Wasserkanälen und mindestens einem, als Ventil oder Schieber ausgebildeten Stellglied zur Einstellung der auslaufenden Wassermenge und -temperatur.
Fest installierte Wasser-Auslaufarmaturen sind im überwiegenden Umfang als Metallarmaturen mit aufwendig ver­ edelten Oberflächen erhältlich. Derartige Wasser-Auslaufar­ maturen sind kostspielige Einrichtungsgegenstände. Es fällt daher vielen Verbrauchern nicht leicht, im Falle einer Wohnungsrenovierung oder bei sich ändernder Geschmacksrich­ tung die wertvollen Armaturen auszutauschen.
Um den Einrichtungswünschen der Verbraucher nachzukom­ men, sind auch metallische Wasser-Auslaufarmaturen bekannt, deren Sichtflächen kunststoffbeschichtet sind, so daß hier eine große Auswahl an Farbangeboten besteht. Einerseits besteht aber das Problem, daß solche Oberflächen deutlich beschädigungsanfälliger sind als veredelte Bronze- oder Chromoberflächen. Zum anderen sind auch diese Armaturen in der Regel im Hochpreisniveau angesiedelt, so daß die ein­ gangs geschilderten Probleme hinsichtlich preisgünstiger Neubeschaffung nach wie vor bestehen.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der US-PS 3,600,723, die eine Wasser-Auslaufarmatur in Gestalt einer Einhebelmischbatterie offenbart, bei der der Armaturkörper zwischen der Befestigungszone auf der Armaturenbank des Sanitärobjektes und dem Betätigungsglied von einer im wesentlichen konischen, rohrartigen Dekorhülse gekapselt ist. Diese Dekorhülse ist zweiteilig ausgebildet mit einer austauschbaren Innenhülse und einer transparenten oder auch opaken oder colorierten Außenhülse. Zwar kann, und dies ist in der US-PS 3,600,723 auch hervorgehoben, die innere Hülse ausgetauscht werden, wodurch es möglich ist, das Dekor der Auslaufarmatur dem des Bades anzupassen, doch ist dies offensichtlich für den insbesondere handwerklich nicht bewanderten Kunden eine unzumutbare Tätigkeit. So erschöp­ fen sich Sinn und Zweck der austauschbaren Dekorhülse prak­ tisch darin, daß der Hersteller der Armatur eine größere Serie von Dekorhülsen mit zahlreichen Form- und Farbgebun­ gen bereithalten kann, aus denen der Kunden die gesamte Armatur dann auswählt. Ein jederzeitiger Austausch nach Belieben ist hier also nicht möglich, es sei denn, der Kunde würde die Armatur ins Werk einsenden, was jedoch sicherlich unzumutbar ist.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufar­ matur für Waschtische, Badewannen, Bidets od. dgl. zur Ver­ fügung zu stellen, bei der ein Hauptaugenmerk darauf gelegt ist, daß der Benutzer selbst in die Lage versetzt ist, das ästhetische Erscheinungsbild der Auslaufarmatur auf preis­ günstige Weise bei Wunsch und Bedarf ändern zu können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 und ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung von wenigstens zwei schalenförmigen Elementen ausgebildet ist, die zu einem Höhlkörper fügbar sind, der im wesentlichen sämtliche Funk­ tionsteile der Armatur, wie Befestigungsorgane, Armaturkör­ per, Wasserauslaufarm, Stellglied(er) u. dgl. umhüllt, und der lediglich Öffnungen für den Wasserauslauf bzw. einen Luftsprudlereinsatz, Durchgriffsöffnungen für Befestigungs­ mittel und mindestens ein Stellglied-Betätigungsorgan auf­ weist.
Im Unterschied zu der zwar zweiteiligen, jedoch in sich geschlossenen Dekorhülse des Standes der Technik besteht der wesentliche Kern der vorliegenden Erfindung darin, daß die die Funktionsteile der Armatur insgesamt umhüllende Verkleidung aus mehreren, vorzugsweise zwei, schalenförmigen Elementen zusammengesetzt ist, so daß diese auf einfache Weise von den Funktionsteilen der Armatur gelöst, ausgetauscht und wieder angebracht werden können. Dabei ist daran gedacht, daß die schalenförmigen Hohlkör­ per-Elemente im wesentlichen lediglich funktionsnotwendige Öffnungen für der Wasserauslauf, an dem gegebenenfalls ein Luftsprudlereinsatz angebracht sein kann, sowie für notwen­ dige Befestigungsmittel und mindestens ein Stellglied-Betä­ tigungsorgan aufweisen. Ansonsten kapselt die Verkleidung die gesamte Armatur.
Um ein eventuelles Austauschen eines oder mehrerer der schalenförmigen Elemente besonders leicht von Hand zu ermöglichen, sind die schalenförmigen Elemente - ggf. unter Einsatz eines gebräuchlichen Handwerkszeugs wie Messer, Schraubendreher od. dgl. - wiederlösbar aneinander angepaßt, wobei es als besonders zweckmäßig empfunden wird, wenn die wiederlösbare Anpassung der schalenförmigen Elemente Rast- und/oder Clipsverbindungsorgane umfaßt. Auf diese Weise kann der Verwender der Auslaufarmatur beispielsweise die die Hauptsichtfläche bildende Oberschale einfach von einer Unterschale abziehen und sie gegen eine andere austauschen, die eine abweichende Farb-/oder Formgestaltung aufweist.
Die schalenförmigen Elemente können eine karosseriear­ tige, selbsttragende Verkleidung des seinerseits fest mon­ tierbaren Armaturkörpers ausbilden. In einem solchen Fall lassen sich sämtliche schalenförmigen Elemente unabhängig voneinander gegen jeweils andere Elemente austauschen.
Eine Alternative entsprechend weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens eines der scha­ lenförmigen Elemente als Tragkörper für den Armaturkörper mit Stellglied(ern) und ggf. mit einem Wasserauslaufrohr und/oder einem Abflußverschluß-Betätigungsglied ausgebildet ist. In diesem Fall kann das betreffende schalenförmige Element beispielsweise die von einem Armaturkörper zum Aus­ lauf führende Rohrleitung, die gegebenenfalls auch eine Schlauchleitung sein kann, stabilisierend ebenso tragen wie beispielsweise den Luftsprudler einerseits mittels eines Innengewindes aufnehmen. Auch könnte man insoweit die Befe­ stigungsmittel für die Armaturenbank des Sanitätsobjektes in die Gestaltung dieses schalenförmigen Elementes mit ein­ beziehen.
Eine besonders vorteilhafte Verkleidung besteht nach dem Gedanken der Erfindung darin, daß sie aus zwei Halb­ schalen zusammensetzbar ist. In diesem Zusammenhang ist das Teilwort "halb" nicht lediglich im Sinne von 50% zu ver­ stehen, sondern dahin zu deuten, daß es zwei Schalen sind, die sich zu einem insgesamt geschlossenen Gehäuse zusammen­ setzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sollte eines der schalenförmigen Elemente zumindest den Raumbedarf für die funktionellen Armaturenteile zur Verfügung stellen, wohingegen das wenigstens eine weitere schalenförmige Ele­ ment lediglich der Vervollständigung der Verkleidung bzw. noch der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dient.
In weiterer Ausgestaltung kann das der Vervollständi­ gung der Verkleidung bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs- Öffnung dienende schalenförmige Element eine vollflächige Oberfläche ohne eigene Öffnung aufweisen. Die funktionsnot­ wendigen Öffnungen sind in diesem Falle dem anderen Ver­ kleidungs-Element zugeordnet. Ein wesentlicher Vorteil die­ ser Ausgestaltung besteht in der besonderen Einfachheit der vom Benutzer frei austauschbaren Verkleidungsschale, womit diese trotz ihrer Fähigkeit zur Form- und/oder Farbvaria­ tion besonders preiswert zu erhalten ist.
Bevorzugt bestehen die Verkleidungsteile aus Kunst­ stoff-Spritzgießteilen. Eines der schalenförmigen Elemente kann ein Bodenelement aufweisen, auf dem oder unter Ver­ mittlung dessen der Armaturkörper montiert ist. Schließlich besteht ein Vorteil der mit dekorativen schalenförmigen Elemente vollgekapselten Auslaufarmatur auch noch darin, daß der Armaturkörper ein lediglich roh bearbeiteter Metallblock sein kann, da dessen Oberflächen nicht sichtbar sind und demzufolge auch keinerlei optischen Feinschliffs bedürfen.
Am besten versteht sich die Erfindung anhand der nach­ folgenden Erläuterung eines in den Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer entsprechend der vorliegen­ den Erfindung gestalteten sanitären Wasser-Aus­ laufarmatur,
Fig. 2 eine Schrägansicht von hinten auf die in Fig. 1 dar­ gestellte Armatur mit abgenommenem Verkleidungsele­ ment und
Fig. 3 eine Rückansicht auf die Armatur nach Entfernen des Verkleidungselementes.
Von der in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten Was­ ser-Auslaufarmatur erkennt man in Fig. 1 ein erstes, unteres schalenförmiges Element 11 - im nachfolgenden Unterschale genannt - ein zweites, oberes schalenförmiges Element 12 - nachfolgend Oberschale genannt - und ferner ein Betätigungsglied 13, sowie einen Luftsprudlereinsatz 14. Mit 15 ist die Trennfuge - die auch als dekorative Schattenfuge ausgebildet sein kann - zwischen Unterschale 11 und Oberschale 12 bezeichnet. Wie ersichtlich ist, erstreckt sich diese vom Fuß 16 der Armatur bis zu deren Kopf 17 durchlaufend hinweg.
Die Oberschale 12 ist mit der Unterschale 11 im gemeinsamen Grenzbereich (Fuge 15) wiederlösbar verrastbar gestaltet. Dies erkennt man in Fig. 2 anhand der an der Oberschale 12 vorhandenen Raststege 18 und den entsprechen­ den Rastausnehmungen 19 in der Unterschale 11.
Mit Blick auf Fig. 1 könnte die Anordnung auch so getroffen sein, daß zwischen der Unterschale 11 und der Oberschale 12 noch eine angedeutet mit 20 bezeichnete "Zwischenschale" vorhanden sein könnte, wobei dann die Linie 21 die Trennfuge zwischen dieser "Mittelschale" 20 und der Unterschale 11 sein könnte.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Unterschale 11 mittels eines stoff­ schlüssig mit ihr verbundenen Bodens 22 zugleich als Trag­ körper für einen Armaturkörper 23 ausgebildet, der über nicht dargestellte Befestigungsmittel mit dem Boden 22 ver­ bindbar ist. Mit 24 ist der Kaltwasserzulauf und mit 25 der Warmwasserzulauf bezeichnet. Mit 26 und 27 sind die Ventil­ spindeln angedeutet, die zu den Kalt- und Warmwasser- Ventiloberteilen gehören, von denen eines in Fig. 3 darge­ stellt und mit 28 bezeichnet ist. Der Ventilspindel 27 ist das bereits in Fig. 1 vorhandene Betätigungsglied 13 zuge­ ordnet, mit dem man den Warmwasserzulauf steuert. Das zweite Betätigungsglied der "Zweihandarmatur" (auch "Einlochbatterie" genannt) ist nicht gezeichnet.
Ausgehend von dem Armaturkörper 23, der die ebenfalls nicht gezeigten Wasserkanäle aufweist, erstreckt sich ein Rohr 29 oder Schlauch zum Wasserauslauf 30 hin, in dessen Bereich der Luftsprudlereinsatz 14 in die Unterschale 11 eingesetzt, insbesondere eingeschraubt ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten und soeben beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel sei die Unterschale 11 als tragen­ des Element sowohl für den Armaturkörper 23 als auch für die Leitung 19 mit Wasserauslauf 30 zu verstehen. Die form- und farbvariable Gestaltungsmöglichkeit ergibt sich hier durch Auswechseln der Oberschale 12, was vom Endverbraucher auf einfache Weise infolge der Clipsverbindungen 18/19 vor­ genommen werden kann.
Wie außerdem aus Fig. 2 ersichtlich ist, handelt es sich bei der austauschbaren Oberschale 12 um ein recht ein­ faches und daher kostengünstiges Element. Dieses ist voll­ flächig ohne eine besondere Öffnung, da sämtliche funkti­ onsnotwendigen Öffnungen - wie Fig. 2 dies ebenfalls zeigt - in der Unterschale 11 vorhanden sind. Da lediglich der Rand 15' der Oberschale stets dieselbe Kontur aufweisen muß, läßt sich die Oberschale 12 hinsichtlich Form, Farbe und Oberflächenstruktur jedoch in vielfältiger Hinsicht variieren, so daß sich das Gestaltungsbild der Wasser-Aus­ laufarmatur 10 höchst variabel verändern läßt.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel benö­ tigt jedoch die Unterschale 11 keinen tragenden Boden 22 und könnte statt dessen selbst als austauschbares Verklei­ dungselement ausgestaltet sein. In diesem Falle müßte lediglich abweichend vom dargestellten Ausgangsbeispiel dafür Sorge getragen werden, daß in der Unterschale 11 und/oder in der Oberschale 12 zumindest teilweise Öffnungen zum Durchgriff der Ventilspindeln 26 und 27 sowie Öffnungen zum "Untergriff" unter den Armaturkörper 23 vorhanden sind.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel und dieses zuletzt angesprochene alternative Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, wenn zumindest eines der schalenförmigen Elemente - hier die Unterschale 11 - zumindest annähernd den gesamten Raumbedarf für die funktionellen Armaturen­ teile zur Verfügung stellt. Zum Beispiel resultiert daraus der Vorteil einer relativ kleinen dekorativen Oberschale 12. Das Gesamtvolumen der beim Ausführungsbeispiel aus den Schalen 11 und 12 bestehenden Verkleidung kann auch in der Hinsicht dimensioniert werden, daß Freiräume 31, 32 verfüg­ bar sind, die sich zur Integration von Sonderfunktionsele­ menten oder besonderer Steuereinrichtungen eignen. So kann insbesondere daran gedacht werden, über einen beweglichen Luftsprudlereinsatz 14 eine z. B. elektromagnetische Steue­ rung von Ventilen zur Einstellung des Wasserzulaufs vorzu­ nehmen. Auch könnte im Verkleidungsgehäuse eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Waschbeckens im Bereich des auslaufen­ den Wassers integriert werden. Man könnte schließlich auch sogar daran denken, einen Elektromotor vorzusehen, der zur Steuerung des Abflußverschluß-Betätigungsgliedes im Wasch­ becken, Bidet oder in der Badewanne dienen könnte.
Im übrigen ist es wesentlich, daß der Innenraum zwischen den schalenförmigen Elementen 11 und 12 nicht der Wasserführung dient, sondern trocken bleiben sollte.

Claims (12)

1. Fest montierbare sanitäre Wasser-Auslaufarmatur für Waschtische, Badewannen, Bidets od. dgl.
mit Befestigungsmitteln zu ihrer Halterung daran,
mit einem mindestens einen Wasserzulauf und einen Was­ serauslauf aufweisenden Armaturkörper, der wenigstens ein Stellglied zur Durchflußeinstellung und zumindest ein zuge­ höriges Betätigungsglied umfaßt, sowie
mit einer den Armaturkörper wenigstens teilweise ein­ hüllenden, dekorativen Verkleidung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidung von wenigstens zwei schalenförmi­ gen (11, 12) Elementen ausgebildet ist, die zu einem Höhl­ körper fügbar sind, der im wesentlichen sämtliche Funkti­ onsteile der Armatur, wie Befestigungsorgane, Armaturkörper (23), Wasserauslaufarm (29), Stellglied(er) (28) u. dgl. umhüllt, und der lediglich Öffnungen für den Wasserauslauf (30) bzw. einen Luftsprudlereinsatz (14), Durchgriffsöff­ nungen für Befestigungsmittel und mindestens ein Stell­ glied-Betätigungsorgan (26, 27) aufweist.
2. Auslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Elemente (11, 12) von Hand - ggf. unter Einsatz eines gebräuchlichen Hand­ werkszeugs wie Messer, Schraubendreher od. dgl. - wiederlös­ bar aneinander angepaßt sind.
3. Auslaufarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wiederlösbare Anpassung der schalenförmi­ gen Elemente Rast- und/oder Clipsverbindungsorgane (18, 19) umfaßt.
4. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Elemente (11, 12) eine karosserieartige, selbsttragende Verkleidung des seinerseits fest montierbaren Armaturkörpers (23) aus­ bilden.
5. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines (11) der scha­ lenförmigen Elemente (11, 12) als Tragkörper für den Arma­ turkörper mit Stellglied(ern) (28) und ggf. mit einem Was­ serauslaufrohr (29) und/oder einem Abflußverschluß-Betäti­ gungsglied ausgebildet ist.
6. Auslaufarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus zwei Halb­ schalen (11, 12) zusammensetzbar ist.
7. Auslaufarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, insbes. nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines (11) der schalenförmigen Elemente (11, 12) zumindest den Raumbedarf für die funktionellen Armaturenteile zur Verfü­ gung stellt, das wenigstens eine weitere schalenförmige Element (12) hingegen lediglich der Vervollständigung der Verkleidung bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dient.
8. Auslaufarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, insbes. nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das der Vervollständigung der Verkleidung (11, 12) bzw. der Abdeckung einer Verkleidungs-Öffnung dienende weitere scha­ lenförmige Element (12) eine vollflächige Oberfläche ohne eigene Öffnungen aufweist.
9. Auslaufarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die erforderlichen Öffnungen für den Wasserauslauf (30) bzw. einen Luftsprudlereinsatz (14) sowie ggf. für ein Abflußverschluß-Betätigungsglied, im jeweiligen schalenförmigen Element (11 oder 12) enthalten sind.
10. Auslaufarmatur nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsteile (11, 12) aus Kunststoff-Spritzgießteilen bestehen.
11. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines (11) der scha­ lenförmigen Elemente (11, 12) ein Bodenelement (22) auf­ weist, auf dem oder unter Vermittlung dessen der Armatur­ körper (23) montiert ist.
12. Auslaufarmatur nach Anspruch 1 oder einem der vor­ hergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturkörper (23) ein lediglich roh bearbeiteter Metallblock, insbeson­ dere aus Messing, ist.
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