DE19913230A1 - Ventilarmatur für einen Druckbehälter - Google Patents

Ventilarmatur für einen Druckbehälter

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilarmatur (1) für einen Druckbehälter mit einem in einem Ventilgehäuse (2) angeordneten Absperrventileinsatz (3), wobei das Ventilgehäuse (2) einen Behälterstutzen (5) aufweist, der von einem Medienkanal (4) durchsetzt ist und den Hochdruckbereich (22) des Ventilgehäuses (2) bildet. Über ein Handrad (12) wird eine Ventiloberspindel (14) betätigt, die mit einem als Ventilunterspindel ausgeführten Verschlusselement (19) zusammenwirkt, wodurch ein Ventilsitz (7) gesperrt werden kann. Das Verschlusselement (19) ist drehgesichert im Ventilgehäuse (2) gelagert. Im Handrad (12) ist drehgesichert ein Manometer (25) integriert, das über eine einen Manometerhalter (28) und das Verschlusselement (19) durchsetzende Kapillarbohrung (26) sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Ventilsitz (7) mit dem Hochdruckbereich (22) kommuniziert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilarmatur für einen Druckbehälter gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Ventilarmaturen zählen in einer Vielzahl von Ausführungs­ formen zum Stand der Technik. Durch kontinuierliche Ge­ staltungsoptimierung, Verbesserung von Fertigungsverfah­ ren sowie den Einsatz modernster Werkstoffe können Ven­ tilarmaturen immer leichter und kompakter gebaut werden. Grenzen werden durch genormte Anschlussmaße, sicherheits­ technische Aspekte sowie eine ergonomiegerechte Gestal­ tung gesetzt. Im Rahmen dieser Entwicklung ist es be­ kannt, das Manometer eines Druckregelventils in dessen Handrad zu integrieren, um einerseits das Manometer vor Stoßbelastungen zu schützen und die Ventilarmatur kompak­ ter und leichter zu gestalten. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, dass sich das Manometer bei einer Drehung des Handrads mitdreht und die Anzeige unter Umständen für den Betrachter auf dem Kopf steht, wodurch die Lesbarkeit erschwert wird. Eine derartige Anordnung ist nicht ergo­ nomiegerecht und auch in sicherheitstechnischer Hinsicht nicht optimal, da die Anzeige unter Umständen falsch ab­ gelesen werden könnte, was gegebenenfalls schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Ventilarmatur für einen Druckbe­ hälter zu schaffen, die sicherheitstechnisch und in ergo­ nomischer Hinsicht verbessert ist.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Ventil­ armatur nach Anspruch 1 vor.
Kernpunkt der Erfindung bildet der Sachverhalt, dass das Manometer im Handrad integriert, jedoch gegenüber diesem drehgesichert ist. Das Handrad kann folglich betätigt werden, ohne dass sich das Manometer mitdreht. Hierdurch wird immer die gleiche Ableseposition beibehalten. Dies ist in ergonomischer Hinsicht ein deutlicher Vorteil.
Ein Betrachter kann die Anzeige nunmehr bequem ablesen und braucht nicht mehr umzudenken oder sogar das Handrad zu verstellen, um eine bessere Lesbarkeit zu erreichen. Das ist eine wesentliche Verbesserung sowohl im täglichen Einsatz als auch insbesondere in Notsituationen, in denen wichtige Informationen, wie z. B. der Fülldruck eines Druckbehälters, unmittelbar bereitstehen müssen.
Die Ventilarmatur kann sowohl als Absperrventil mit einem Absperrventileinsatz wie auch als Druckregelventil ausge­ führt sein, z. B. als Membran- oder Kolbendruckregelventil mit einem entsprechenden Regelventileinsatz. Ein gegen einen Ventilsitz verlagerbares Verschluss- oder Regelele­ ment des Absperr- oder Regelventileinsatzes schließt einen Medienkanal zur Führung eines Fluids ab und bildet so innerhalb des Ventilgehäuses einen Hochdruckbereich und einen Niederdruckbereich aus.
Um den Füllgrad eines Druckbehälters, insbesondere von Hochdruck-Gasflaschen, zu überwachen, ist nach Anspruch 2 vorgesehen, dass das Manometer mit dem Hochdruckbereich kommuniziert. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Ventilarmatur als Absperrventil ausgeführt ist, wobei das Manometer auch bei geschlos­ senem Ventilsitz mit dem Hochdruckbereich in Verbindung steht. Durch diese Anordnung ist es möglich, den im Druckbehälter herrschenden Druck abzulesen, ohne das Ab­ sperrventil überhaupt zu öffnen. Die Kommunikation mit dem Hochdruckbereich ist in jeder beliebigen Stellung des Absperr- oder Regelventileinsatzes gewährleistet.
Teilweise musste bisher zum Bestimmen des in einem Druck­ behälter herrschenden Drucks zuerst ein Manometer ange­ schraubt werden und anschließend das Absperrventil geöff­ net werden, wobei nach dem Entfernen des Manometers immer etwas Gas entwichen ist: Durch die erfindungsgemäße An­ ordnung ist der im Druckbehälter herrschende Druck jeder­ zeit ablesbar, ohne dass Gas in die Umgebung entweicht.
Vorteilhaft besitzen Handrad und Manometer gleich gerich­ tete Längsachsen (Anspruch 3) und hierbei insbesondere eine identische Längsachse, wodurch das Manometer im Handrad zentriert ist. Bei dieser fertigungstechnisch günstigen Anordnung kann das im Handrad integrierte Mano­ meter über ein den Absperr- oder Regelventileinsatz zen­ trisch durchsetzendes Kapillarrohr bzw. eine Kapillarboh­ rung mit dem Hochdruckbereich der Ventilarmatur kommuni­ zieren.
Auch wenn grundsätzlich vorgesehen ist, das Manometer im Handrad feststehend anzuordnen, ist eine für die Praxis besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung in An­ spruch 4 charakterisiert. Hiernach ist das Manometer ge­ genüber dem Handrad axial verlagerbar. Es ist im Rahmen der Erfindung auch denkbar, dass bei einer Ventilarmatur, insbesondere einem Kolbendruckregler ein Handrad zum Ein­ satz kommt, das sowohl linear- als auch drehbeweglich ist, beispielsweise zur Einstellung und Regulierung des Niederdrucks.
Sofern die Ventilarmatur als Druckregler ausgeführt ist, insbesondere als Kolbendruckregler, wobei ein kolbenarti­ ger Regelventileinsatz durch axiale Bewegung im Ventilge­ häuse den im Niederdruckbereich herrschenden Druck re­ gelt, ist es notwendig, dass das zum Manometer führende Kapillarrohr den linearen Bewegungen des Regelventilein­ satzes folgt, ohne die Regelgenauigkeit des Regelventils zu beeinträchtigen. Zu diesem Zweck ist die Reibung zwi­ schen dem drehgesicherten Manometer und dem drehbewegli­ chen Handrad und anderen Komponenten der Ventilarmatur unter Eingliederung geeigneter Dichtelemente zu minimie­ ren.
Dass das Manometer nicht nur umfangsseitig im Handrad ge­ schützt ist, sondern auch sein stirnseitiges Sichtglas, gewährleistet das Merkmal nach Anspruch 5, wonach das Ma­ nometer durch eine im Handrad fixierte Abdeckscheibe ge­ schützt ist. Die Abdeckscheibe kann fluiddicht befestigt sein und schützt das Manometer vor Umwelteinflüssen wie z. B. Spritzwasser oder beim Tauchsport vor salzhaltigem Wasser.
Vorteilhaft kann das Handrad zusammen mit der Abdeck­ scheibe als Manometergehäuse ausgebildet sein (Anspruch 6). Hierdurch wird ein zusätzliches Manometergehäuse ein­ gespart. Die Ventilarmatur kann dadurch kostengünstiger gefertigt werden und ist noch leichter.
Nach Anspruch 7 ist das Manometer im Ventilgehäuse minde­ stens mittelbar drehgesichert. Die Drehsicherung kann sowohl bei dem Absperr- als auch bei dem Regelventilein­ satz, insbesondere an dem Verschluss- oder Regelelement, vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Kapillarrohr in einer Kunststoffdichtung des Absperr- oder Regelven­ tileinsatzes fixiert sein. Es ist aber auch möglich, das Manometer in einem mit dem Absperr- oder Regelventilein­ satz gekoppelten Manometerhalter zu fixieren, der bei­ spielsweise über einen Vierkant drehgesichert mit einer lediglich linear verlagerbaren Ventilspindel in Verbin­ dung steht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt eine als Absperr­ ventil ausgeführte Ventilarmatur;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Absperr­ ventileinsatzes gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 im vertikalen Längsschnitt eine als Druckreg­ ler ausgeführte Ventilarmatur mit im Handrad integriertem Hochdruckmanometer.
Fig. 1 zeigt eine als Absperrventil ausgeführte Ventil­ armatur 1 mit einem in einem Ventilgehäuse 2 angeordne­ ten, sich in der Bildebene horizontal erstreckenden Absperrventileinsatz 3. Fig. 2 zeigt den Absperrventil­ einsatz 3 in einer Vergrößerung. Das Ventilgehäuse 2 weist einen sich in der Bildebene vertikal erstreckenden Medienkanal 4 auf, der sich in einem Behälterstutzen 5 zur Festlegung der Ventilarmatur 1 an einen nicht näher dargestellten Druckbehälter, über einen konischen Gewin­ deabschnitt 6 bis zu einem Ventilsitz 7 erstreckt. Eine Querbohrung 8 verbindet einen den Ventilsitz 7 umgebenden Ventilraum 9 mit einem Anschlußstutzen 10, der die glei­ che Mittellängsachse MLA wie der Medienkanal 4 und der Behälterstutzen 5 besitzt. Der Anschlußstutzen 10 ist mit einem Innengewinde 11 versehen zur Befestigung wei­ terführender Komponenten.
Im rechten Winkel zur Mittellängsachse MLA des Ventilge­ häuses 2 erstreckt sich eine Drehachse DA, die zentrisch den Ventilsitz 7 durchsetzt und die Mittelachse für den Absperrventileinsatz 3 und die zu seiner Betätigung not­ wendigen Komponenten bildet. Ein zu diesem Zweck vorgese­ henes Handrad 12 ist über eine in einer Radialbohrung 13 über eine nicht näher dargestellte Schraube mit einer drehbar im Ventilgehäuse 2 gelagerten Ventiloberspindel 14 verbunden. Mit einer Überwurfmutter 15 wird der Ab­ sperrventileinsatz 3 unter Eingliederung eines Gleitrings 16 im Ventilgehäuse 2 gehalten.
Über ein an der Ventiloberspindel 14 angebrachtes Innen­ gewinde 17 wird ein über Haltenasen 18 im Ventilgehäuse 2 drehsicher gelagertes Verschlusselement 19, das als Ven­ tilunterspindel ausgebildet ist, über ein in das Innenge­ winde 17 greifendes Augengewinde 20 linear in Richtung der Drehachse DA verlagert. Ein endseitig des Verschluss­ elements 19 angeordneter Ventilteller 21 wird dabei dichtend gegen den Ventilsitz 7 gedrückt, wodurch die me­ dienführenden Bereiche der Ventilarmatur 1 getrennt sind, in einen Hochdruckbereich 22 (Medienkanal 4) und einen unteren Niederdruckbereich 23, der sich im Ventilraum 9 und dem Anschlußstutzen 10 erstreckt. Der Ventilteller 21 ist mit einem O-Ring 24 abgedichtet.
In dem Handrad 12 ist mit gleicher Orientierung ein vom Handrad 12 entkoppeltes Manometer 25 integriert, das über eine Kapillarbohrung 26 mit dem Hochdruckbereich 22 der Ventilarmatur 1 kommuniziert. Das Manometer 25 ist mit einem Gewindezapfen 27 in einen drehbar in der Ventil­ oberspindel 14 gelagerten Manometerhalter 28 einge­ schraubt. Der Manometerhalter 28 erstreckt sich drehgesi­ chert in das Verschlusselement 19, das gegenüber dem Ma­ nometerhalter 28 linear verlagerbar ist. Die Verdrehsi­ cherung zwischen dem Verschlusselement 19 und dem Manome­ terhalter 28 kann beispielsweise über eine eben ausgebil­ dete Führungsfläche 29 oder auch mehrere Führungsflächen, z. B. in Form eines Sechskants, realisiert sein. Hierbei sind selbstverständlich auch andere Arten der Verdrehsi­ cherung wie gegengleich ausgebildete Nuten und Stege oder ein oder mehrere in Aussparungen eingreifende Zapfen mög­ lich.
Die sich vom Manometer 25 bis zum Ventilteller 21 er­ streckende Kapillarbohrung 26 durchsetzt zentrisch den Gewindezapfen 27, den Manometerhalter 28, das Verschluss­ element 19 sowie den Ventilteller 21. Die Mündung 30 der Kapillarbohrung 26 liegt in der durch den Pfeil PF gekennzeichneten Ausströmrichtung des Gases aus dem Ven­ tilsitz 7, wodurch das Manometer 25 auch im geöffnetem Zustand der Ventilarmatur 1 mit dem Hochdruckbereich 22 kommuniziert. Vorteilhaft ist so auch bei geschlossenem Ventilsitz 7 der im Hochdruckbereich 22 herrschende Druck am Manometer 25 ablesbar.
Fig. 3 zeigt eine als Druckregelventil ausgeführte Ven­ tilarmatur 1a, die über einen mit einem Gewindeabschnitt 6a versehenen Behälterstutzen 5a in einen nicht näher dargestellten länderspezifischen Adapter zum Anschlug an ein Druckbehälterventil versehen ist. In dem Behälter­ stutzen 5a ist ein napfförmiger Filtereinsatz 31 einge­ gliedert, um Verunreinigungen der Ventilarmatur 1a zu vermeiden.
Die Ventilarmatur 1a ist zylinderförmig ausgebildet mit in Bildebene vertikal verlaufender Mittellängsachse MLA1 des Ventilgehäuses 2a. In Richtung der Mittellängsachse MLA1 erstrecken sich zum einen der Behälterstutzen 5a so­ wie ein ihn durchsetzender Medienkanal 4a, der sich bis zu einem Ventilsitz 7a fortsetzt. Den Ventilsitz 7a kontaktiert ein linear in Richtung der Mittellängsachse MLA1 verschieblicher Regelventileinsatz 3a, der ein im Ventilgehäuse 2a geführtes kolbenförmiges Regelelement 19a mit einer Schraubendruckfeder 32 umfasst. Die Schrau­ bendruckfeder 32 ist einerseits im Ventilgehäuse 2a und andererseits im Regelelement 19a widergelagert. Wenn das Regelelement 19a auf dem Ventilsitz 7a aufliegt, bestimmt die sich ergebende Federkraft den im Niederdruckbereich 23a herrschenden Druck.
Quer zur Mittellängsachse MLA1 sind im Ventilgehäuse 2a verschiedene Abgänge zum Anschluss von weiterführenden Installationen vorgesehen. Ein Hochdruckabgang 33 ist hierbei mit dem Medienkanal 4a verbunden und bildet den Hochdruckbereich 22a der Ventilarmatur 1a aus. Diametral zum Hochdruckabgang 33 sind zwei Niederdruckabgänge 34, 35 in das Ventilgehäuse 2a eingelassen. Der untere Niederdruckabgang 34 mündet hierbei in den Ventilraum 9a. Der obere Niederdruckabgang 35 steht über eine in einen Selektierscheibenhalter 36 eingelassene Nut 37 und eine Bohrung 38 mit dem Niederdruckbereich 23a der Ven­ tilarmatur 1a in Verbindung. Der Selektierscheibenhalter 36 ist im Ventilgehäuse 2a drehbar gelagert und wird über ein definierte Raststellungen einnehmendes Handrad 12a betätigt. Eine Selektierscheibe 39 ist zwischen dem Se­ lektierscheibenhalter 36 und dem Ventilgehäuse 2a ange­ ordnet und gegenüber dem Selektierscheibenhalter 36 ver­ drehgesichert. Die Selektierscheibe 39 ist mit Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers versehen, wodurch die Durchflußmenge am Niederdruckabgang 35 steuerbar ist. Über die Selektierscheibe 39 kann der Niederdruckabgang 35 auch verschlossen werden. Die Selektierscheibe 39 stützt sich gegen Gleitringe 40 im Ventilgehäuse 2a ab, die einerseits den Niederdruckbereich 23a abdichten und andererseits als Gleitlager fungieren.
Wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Absperrventil ist auch bei dieser Ausführungsform ein Manometer 25a im Handrad 12a integriert und kommuniziert über ein sich zentrisch entlang der Mittellängsachse MLA1 erstreckendes Kapillarrohr 26a mit dem Hochdruckbereich 22a. Eine im Handrad 12a fixierte Abdeckscheibe 41 schützt das Manome­ ter 25a zusätzlich vor äußeren Einflüssen.
Das Manometer 25a ist über das Kapillarrohr 26a in dem Regelventileinsatz 3a gegen Verdrehen gesichert. Hierzu ist das untere Ende des Kapillarrohrs 26a in einem den Ventilsitz 7a abdichtenden Dichtelement 42 festgelegt und zusätzlich durch einen in dem Dichtelement 42 aufgenomme­ nen O-Ring 43 abgedichtet. Das Dichtelement 42 ist in einer axialen Aufnahme 44 des Regelelements 19a gehalten, wobei die Seitenwände 45 der axialen Aufnahme 44 radial nach innen gepresst sind und so das Dichtelement 42 und das Kapillarrohr 26a fixieren. Das Kapillarrohr 26a und das Manometer 25a folgend somit der linearen Bewegung des Regelventileinsatzes 3a.
Um axiale Reibung zu minimieren, ist das Kapillarrohr 26a im mittleren Bereich mit einer leichtgängigen Abdichtung 46 z. B. in Form eines O-Rings abgedichtet.
Bezugszeichenaufstellung
1
Ventilarmatur
1
a Ventilarmatur
2
Ventilgehäuse
2
a Ventilgehäuse
3
Absperrventileinsatz
3
a Regelventileinsatz
4
Medienkanal
4
a Medienkanal
5
Behälterstutzen
5
a Behälterstutzen
6
Gewindeabschnitt
6
a Gewindeabschnitt
7
Ventilsitz
7
a Ventilsitz
8
Querbohrung
9
Ventilraum
9
a Ventilraum
10
Anschlußstutzen
11
Innengewinde v.
10
12
Handrad
12
a Handrad
13
Radialbohrung
14
Ventiloberspindel
15
Überwurfmutter
16
Gleitring
17
Innengewinde v.
14
18
Haltenasen
19
Verschlusselement
19
a Regelelement
20
Außengewinde v.
19
21
Ventilteller
22
Hochdruckbereich
22
a Hochdruckbereich
23
Niederdruckbereich
23
a Niederdruckbereich
24
O-Ring
25
Manometer
25
a Manometer
26
Kapillarbohrung
26
a Kapillarrohr
27
Gewindezapfen
28
Manometerhalter
29
Führungsfläche
30
Mündung v.
26
31
Filtereinsatz
32
Schraubendruckfeder
33
Hochdruckabgang
34
Niederdruckabgang
35
Niederdruckabgang
36
Selektierscheibenhalter
37
Nut
38
Bohrung
39
Selektierscheibe
40
Gleitring
41
Abdeckscheibe
42
Dichtelement
43
O-Ring
44
axiale Aufnahme in
19
a
45
Seitenwand v.
44
46
Abdichtung
DA Drehachse
MLA Mittellängsachse v.
2
MLA1 Mittellängsachse v.
2
a
PF Pfeil

Claims (7)

1. Ventilarmatur für einen Druckbehälter mit einem in einem Ventilgehäuse (2, 2a) angeordneten Absperr- oder Regelventileinsatz (3, 3a), wobei das Ventilge­ häuse (2, 2a) einen mit einem Medienkanal (4, 4a) verbundenen Behälterstutzen (5, 5a) aufweist und der Medienkanal (4, 4a) zur Trennung eines Hochdruckbe­ reichs (22, 22a) und eines Niederdruckbereichs (23, 23a) durch ein gegen einen Ventilsitz (7, 7a) verla­ gerbares Verschluss- oder Regelelement (19, 19a) sperrbar ist, mit einem in einem Handrad (12, 12a) integrierten Manometer (25, 25a), wobei das Handrad (12, 12a) bei drehgesichertem Manometer (25, 25a) ge­ genüber diesem drehbeweglich gelagert ist.
2. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Manometer (25, 25a) mit dem Hochdruckbereich (22, 22a) kommuniziert.
3. Ventilarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (12, 12a) und das Manometer (25, 25a) gleichgerichtete Längsachsen (MLA, MLA1) besitzen.
4. Ventilarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Manometer (25a) gegenüber dem Handrad (12a) axial verlagerbar ist.
5. Ventilarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Manometer (25a) durch eine im Handrad (12a) fixierte Abdeckscheibe (41) geschützt ist.
6. Ventilarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (12a) und die Abdeckscheibe (41) ein Manometergehäuse aus­ bilden.
7. Ventilarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Manometer (25, 25a) im Ventilgehäuse (2, 2a) minde­ stens mittelbar drehgesichert ist.
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