DE19912881A1 - Vorrichtung zur Versorgung eines Farbspeichers einer Druckmaschine mit Farbe - Google Patents

Vorrichtung zur Versorgung eines Farbspeichers einer Druckmaschine mit Farbe

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Versorgung wenigstens eines Abteils eines Farbspeichers (1) einer Druckmaschine mit Farbe mit wenigstens einem über den zugeordneten Farbspeicherbereich hinweggehenden, mit dem Farbspeicher (1) zugeordneten Auslassöffnungen (4) versehenen Versorgungskanal (5) der an eine Farbzuführleitung (6a, b) angeschlossen ist, die mit einer Ventilanordnung (7) versehen ist, und mit wenigstens einem Füllstandssensor (9), dessen Signale mittels einer Steuereinrichtung (10) zu Schaltbefehlen für eine der Ventilanordnung (7) zugeordnete Betätigungseinrichtung (8) verarbeitbar sind, lässt sich dadurch der vor Ort erforderliche Montageaufwand auf ein Minimum reduzieren, dass eine den zugeordneten Farbspeicherbereich überspannende Multifunktionsschiene (11) vorgesehen ist, die zumindest den Versorgungskanal (5) mit zugeordneten Auslassöffnungen (4) sowie zumindest einen nach unten offenen Einschubkanal (16) zur Aufnahme wenigstens eines Füllstandssensors (9) enthält und die mit stirnseitigen Deckeln (13, 14) versehen ist, wobei zumindest ein Deckel (14) zumindest einen Endbereich (6b) einer Farbzuführleitung sowie die dieser zugeordneten Ventilanordnung (7) mit zugehöriger Betätigungseinrichtung (8) enthält.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung wenigstens eines Abteils eines Farbspeichers einer Druckmaschine mit Farbe mit wenigstens einem über den zugeordneten Farbspeicherbereich hinweggehenden, mit dem Farbspeicher zugeordneten Auslassöffnungen versehenen Versorgungskanal, der an eine Farbzuführleitung angeschlossen ist, die mit einer Ventilanordnung versehen ist, und mit wenigstens einem Füllstandssensor, dessen Signale mittels einer Steuereinrichtung zu Schaltbefehlen für eine der Ventilanordnung zugeordnete Betätigungseinrichtung verarbeitbar sind.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art werden vor Ort aus Einzelkomponenten zusammengesetzt. Zur Bildung des Versorgungskanals ist dabei ein oberhalb des in der Regel als Farbspeicher ausgebildeten Farbkastens angeordnetes Füllrohr vorgesehen, das an die Farbzuführleitung angeschlossen wird, in die die Ventilanordnung eingebaut wird. Diese wird dabei in der Regel mit Abstand vom Füllrohr plaziert. Der Füllstandssensor ist unabhängig vom Füllrohr angebracht. Es ergibt sich daher ein vergleichsweise hoher Montageaufwand vor Ort, was sich ungünstig auf die Gestehungskosten auswirkt und Fehlerquellen beinhaltet.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die eine den erforderlichen Montageaufwand vor Ort verringernde Standardisierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine den zugeordneten Farbspeicherbereich überspannende Multifunktionsschiene vorgesehen ist, die zumindest einen Versorgungskanal mit zugeordneten Auslassöffnungen sowie, zumindest einen nach unten offenen Einschubkanal zur Aufnahme wenigstens eines Füllstandssensors enthält und die mit stirnseitigen Deckeln versehen ist, wobei zumindest ein Deckel zumindest einen Endbereich einer Farbzuführleitung sowie die dieser zugeordnete Ventilanordnung mit zugehöriger Betätigungseinrichtung enthält.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine Baueinheit, in welche die verschiedenen Funktionskomponenten integriert sind. Diese Baueinheit ist in vorteilhafter Weise werksseitig komplett vormontierbar, so dass sich der Montageaufwand vor Ort praktisch auf die Anbringung der Baueinheit beschränkt. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird daher eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann die Multifunktionsschiene zweckmäßig zumindest einen weiteren Kanal enthalten, in den die der Betätigungseinrichtung zugeordnete Steuereinrichtung einsetzbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch die erforderlichen Signalleitungen vom Sensor zur Steuereinrichtung und von dieser zur Betätigungseinrichtung zu der oben erwähnten vormontierterbaren Baueinheit gehören, wodurch jeder Verdrahtungsaufwand vor Ort entfällt.
Zur Erleichterung der Verlegung der Signalleitungen können zweckmäßig ein oder mehrere Kabelkanäle vorgesehen sein.
Vorteilhaft kann der der Steuereinrichtung zugeordnete Kanal durch eine von außen zugängliche Wand begrenzt sein, welche mit einer Aussparung versehen ist, in die eine der Steuereinrichtung zugeordnete Eingabeeinrichtung eingesetzt ist. Dies erleichtert die Kommunikation mit der Steuereinrichtung und gewährleistet dementsprechend eine sinnfällige und einfache Bedienbarkeit.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass zumindest ein Deckel wenigstens ein mit zugeordneten Verbrauchern verbundenes Kupplungselement für eine Energiezufuhrleitung aufweist. Diese Maßnahmen ermöglichen die Erstellung einer steckerfertigen Anordnung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Multifunktionsschiene vom Farbspeicher wegbewegbar, vorzugsweise abschwenkbar angeordnet sein. Dies gewährleistet eine gute Zugänglichkeit zum Innenraum des Farbspeichers und zu einem diesem eventuell zugeordneten Duktor.
Vorteilhaft kann die Multifunktionsschiene dabei durch wenigstens eine vorzugsweise ansetzbare Verbreiterungsleiste auf die Farbspeicherbreite verbreitert sein. Dies ergibt zusammen mit der Bewegbarkeit einen abnehmbaren Farbspeicherdeckel, der eine Verschmutzung der Farbe durch von außen hineinfallende Fremdkörper verhindern kann.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, dass die Multifunktionsschiene mit ihrem die Auslassöffnungen enthaltenden Bereich einen dem Farbspeicher zugeordneten Duktor übergreift. Dieser trägt die Farbe in den zwischen seiner Oberfläche und den hieran anliegenden Farbmessern etc. gebildeten Spalt hinein, so dass auch bei einem sehr niedrigen Füllstand ein sogenanntes Freiverarbeiten des Duktors nicht zu befürchten ist. Gleichzeitig wird durch die genannten Maßnahmen sichergestellt, dass der Füllstandssensor in eine Posititon oberhalb des unteren Farbspeicherbereichs kommt, wodurch auch bei einem niedrigen Füllstand eine zuverlässige Überwachung gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit geschlossenem als Farbkasten ausgebildetem Farbspeicher,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II/II in Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das der Multifunktionsschiene zugrundeliegende Hohlkammerprofil,
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 1 mit geöffnetem Farbspeicherdeckel und
Fig. 5 eine Frontansicht eines in eine Druckmaschine eingebauten, unterteilten Farbspeichers mit mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von Druckmaschinen und Druckmaschinenfarbwerken sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Ausschnitt eines Druckmaschinenfarbwerks zeigt einen in einem einen Farbspeicher bildenden Farbkasten 1 angeordneten, angetriebenen Duktor 2. Der Farbkasten 1 enthält einen im Spalt zwischen dem Duktor 2 und seinem in Form von Farbmessern hieran anliegenden Boden sich befindenden Farbvorrat 3. Dieser wird dem Farbkasten 1 durch eine Versorgungseinrichtung zugeführt, die einen mit nach unten offenen Auslassöffnungen 4 versehenen Versorgungskanal 5 aufweist, der an eine in Fig. 2 angedeutete Farbzuführleitung 6a, 6b angeschlossen ist, die mittels eines Ventils 7 auf- und absteuerbar ist, dem eine Betätigungseinrichtung 8 zugeordnet ist. Die Höhe des Füllstands im Farbkasten 1 wird, wie Fig. 1 weiter erkennen lässt, mittels eines Füllstandssensors 9 abgetastet, dessen Signale von einer Steuereinrichtung 10 in Schaltsignale für die Betätigungseinrichtung 8 verarbeitbar sind.
Die oben umrissene Versorgungseinrichtung ist zu einer Baugruppe zusammengefasst. Hierzu ist eine oberhalb des Farbkasten 1 angeordnete, diesen bzw. im Falle eines unterteilten Farbkastens ein jeweils zugeordnetes Farbkastenabteil auf der ganzen Länge übergreifende Multifunktionsschiene 11 vorgesehen, auf der die oben erwähnten Komponenten aufgenommen sind. Die Multifunktionsschiene 11 besitzt, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, ein mit axialen Kanälen versehenes Mittelteil 12, das stirnseitig durch vorzugsweise angeschraubte Deckel 13, 14 verschlossen ist. Zur Bildung des Mittelteils 12 kann ein Abschnitt eines entsprechenden, der Fig. 3 zugrundeliegenden Hohlkammerprofils 15 Verwendung finden. Dieses Hohlkammerprofil kann als aus Leichtmetall, wie Aluminium bestehendes Strangpressprofil hergestellt werden. Eine nachträgliche Bearbeitung ist dabei nur zur Herstellung von quer zu den Kanälen verlaufenden Ausnehmungen etc. erforderlich.
Das dem Mittelteil 12 zugrundeliegende Hohlkammerprofil 15 enthält mehrere, in Längsrichtung durchgehende Kanäle, die den einzelnen Komponenten der Farbversorgungseinrichtung zugeordnet sind. Ein erster, nach Art einer Durchgangsbohrung ausgebildeter, der Unterkante der Multifunktionsschiene 11 benachbarter Kanal bildet den oben erwähnten, mit Farbe beaufschlagbaren Versorgungskanal 5. Zur Bildung der nach unten abgehenden Auslassöffnungen 4 ist das der Multifunktionsschiene 11 zugrundeliegende Hohlkammerprofil mit entsprechenden Bohrungen versehen, die nachträglich hergestellt werden müssen, wie oben erwähnt wurde.
Neben dem Versorgungskanal 5 ist ein nach unten offener Einsteckkanal 16 vorgesehen, der hinterschnittene Randleisten 17 aufweist. In den Einschubkanal 16 ist, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, der Füllstandssensor 9 eingeschoben. Die Randleisten 17 können dabei als Führungsleisten fungieren. Der Füllstandssensor 9 wird von der Seite her in den zugeordneten Einschubkanal 16 eingeführt und an der gewünschten Stelle, beispielsweise in der Mitte des Mittelteils 12 der Multifunktionsschiene 11 durch eine Klemmverbindung fixiert.
Oberhalb des nach unten offenen Einschubkanals 16 befindet sich ein weiterer, durch eine von außen, hier von schräg oben zugängliche Wand 18 des Hohlkammerprofils 15 begrenzter Kanal 19, der als Aufnahmekammer für die die Steuereinrichtung 10 bildende Platine fungiert. Die Wand 18 ist, wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, mit einer Aussparung 20 versehen. In diese ist in Fig. 1 eine Eingabeeinrichtung 21, vorzugsweise in Form einer Folientastatur, eingesetzt, die eine Kommunikation mit der Steuereinrichtung 10 ermöglicht, beispielsweise die Eingabe von gewünschten Mindest-Füllstanzhöhen etc. ermöglicht.
Einer der stirnseitigen Deckel, im dargestellten Beispiel gemäß Fig. 2 der Deckel 14, enthält einen mit dem Versorgungskanal 5 kommunizierenden Leitungsabschnitt 6b der Farbzuführleitung sowie die Ventilanordnung 7 und die dieser zugeordnete Betätigungseinrichtung 8. Der über die Ventilanordnung 7 führende Leitungsabschnitt 6b, der als Bohrungssystem ausgebildet sein kann, ist an einen am Deckel 14 endenden, zweckmäßig ansteckbaren Schlauch 6a angeschlossen. Der angesteckte Schlauch 6a und der Leitungsabschnitt 6b bilden die Farbzuführleitung.
Einer der Deckel, hier ebenfalls der Deckel 14, enthält auch eine Eingangskupplung 21 zum Anstecken einer hier als Elektrokabel ausgebildeten Energiezufuhrleitung. Sämtliche Energieverbraucher der Multifunktionsschiene 11 sind mit der Eingangskupplung 21 verbunden. Die Verbindungsleitungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Sofern neben Verbrauchern elektrischer Energie auch noch Verbraucher anderer Energien, beispielsweise Druckluftverbraucher, vorgesehen sind, ist im Bereich eines Deckels auch eine diesbezügliche Anschlussmöglichkeit vorgesehen.
Vom Füllstandssensor 9 führt eine hier nicht näher dargestellte Signalleitung zur Steuereinrichtung 10. Von dieser führt eine ebenfalls nicht näher dargestellte Signalleitung zur Betätigungseinrichtung 8. Zur Aufnahme dieser Signalleitungen und der oben erwähnten, ebenfalls nicht dargestellten Energieversorgungsleitungen ist das das Mittelteil 12 der Multifunktionsschiene 11 bildende Hohlkammerprofil 15 mit Kabelkanälen versehen, wie beispielsweise bei 23 angedeutet ist. Vielfach können die Kabel und Leitungen auch in gleichzeitig für andere Zwecke vorgesehenen Kanälen, wie im Kanal 19, verlegt werden. Bei den übrigen nicht näher bezeichneten Löchern kann es sich um den Verschraubungen der Deckel 13, 14 zugeordnete Befestigungslöcher handeln.
Die Multifunktionsschiene 11 ist im dargestellten Beispiel, wie aus Fig. 1 und 4 entnehmbar ist, mit einem Verbreiterungsansatz 24 versehen, so dass sich insgesamt eine den Farbkasten 1 abdeckende Breite ergibt. Der Verbreiterungsansatz 24 kann angeformt sein. Im dargestellten Beispiel ist der Verbreiterungsansatz 24 als an die Multifunktionsschiene 11 ansetzbare Verbreiterungsleiste ausgebildet. Das Hohlkammerprofil 15 und die Deckel 13, 14 sind dementsprechend mit geeigneten Anschlussflächen versehen. Die Multifunktionsschiene 11 ist zweckmäßig schwenkbar gelagert. Hierzu kann der Farbkasten mit entsprechenden Lagerböcken 25 versehen sein. Auf diese Weise ergibt ein durch die Multifunktionsschiene 11 mit Verbreiterungsansatz 24 gebildeter Schwenkdeckel, der in der normalen, der Fig. 1 zugrundeliegenden Betriebsstellung den Farbkasten 1 nach oben verschließt und der zur Bewerkstelligung einer guten Zugänglichkeit zum Innenraum des Farbkastens 1 und zum Duktor 2 hochschwenkbar ist, wie in Fig. 4 bei 26 angedeutet ist. Anstelle einer Abschwenkbarkeit könnte auch eine Verschiebbarkeit etc. vorgesehen sein.
Die Multifunktionsschiene 11 ist so oberhalb des Farbkastens 1 plaziert, dass sie sich mit ihrem die Auslassöffnungen 4 enthaltenden Bereich oberhalb des Duktors 2 befindet. Die aus den Auslassöffnungen 4 austretende Farbe wird daher durch den rotierenden Duktor 2 in den Spalt zwischen Duktoroberfläche und Farbkastenboden hineintransportiert. Der im Einschubkanal 16 aufgenommene Füllstandssensor 9 befindet sich dabei sehr nahe beim Duktor 2 und dementsprechend oberhalb des untersten Bereichs des Farbkastens 1, so dass die Sensorstrahlen 27 auch noch einen sehr niedrigen Füllstand erfassen. Hierdurch ist sichergestellt, dass mit einem vergleichsweise geringen Farbvorrat 3 gearbeitet werden kann. Auf diese Weise lässt sich der im Falle eines Farbwechsels nicht vermeidbare Farbverlust sehr klein halten.
Im Falle eines ungeteilten Farbkastens erstreckt sich die Multifunktionsschiene 11, wie oben schon angedeutet wurde, über die ganze Farbkastenlänge. Im Falle eines unterteilten Farbkastens sind, wie aus Fig. 5 erkennbar ist, mehrere nebeneinander angeordnete Multifunktionsschienen 11 vorgesehen, die sich jeweils über das zugeordnete Abteil erstrecken. Bei dem der Fig. 5 zugrundeliegenden Beispiel sind vier Multifunktionsschienen 11 vorgesehen, die paarweise symmetrisch zur Mittellängsebene angeordnet sind und zwar so, dass ihre in die Farbzuführleitung einbezogenen Deckel 14 der jeweils benachbarten Maschinenseitenwand 27 zugewandt sind. Die Maschinenseitenwände 27 sind mit Durchbrechungen 28 versehen, durch welche die zu den Deckeln 14 führenden Schläuche 6a der Farbzuführleitung durchführbar sind. In jeder Maschinenseitenwand 27 ist eine Farbleitung 29 verlegt, an welche die Schläuche 6a anschließbar sind und die in an sich bekannter Weise mit Hauptabsperreinrichtungen versehen ist.
Im dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält jede Multifunktionsschiene 11 eine dezentrale Steuereinrichtung 10. Alternativ wäre es natürlich auch denkbar, die Signale der Füllstandssensoren 9 über eine Datenleitung zu einer zentralen Steuereinrichtung, beispielsweise zum Hauptrechner der Druckmaschine zu führen und die Betätigungseinrichtungen 8 durch die zentrale Steuereinrichtung anzusteuern. Ebenso wäre es denkbar, mehrere, verschiedenen Farben zuordenbare Versorgungskanäle vorzusehen, die von einem gemeinsamen, mehrere Ventilanordnungen enthaltenden Deckel oder von einander gegenüberliegenden Deckeln aus versorgbar sind.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Versorgung wenigstens eines Abteils eines Farbspeichers (1) einer Druckmaschine mit Farbe mit wenigstens einem über den zugeordneten Farbspeicherbereich hinweggehenden, mit dem Farbspeicher (1) zugeordneten Auslassöffnungen (4) versehenen Versorgungskanal (5), der an eine Farbzuführleitung (6a, 6b) angeschlossen ist, die mit einer Ventilanordnung (7) versehen ist, und mit wenigstens einem Füllstandssensor (9), dessen Signale mittels einer Steuereinrichtung (10) zu Schaltbefehlen für eine der Ventilanordnung (7) zugeordnete Betätigungseinrichtung verarbeitbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine den zugeordneten Farbspeicherbereich überspannende Multifunktionsschiene (11) vorgesehen ist, die zumindest einen Versorgungskanal (5) mit zugeordneten Auslassöffnungen (4) sowie zumindest einen nach unten offenen Einschubkanal 16 zur Aufnahme wenigstens eines Füllstandssenors (9) enthält und die mit stirnseitigen Deckeln (13, 14) versehen ist, wobei zumindest ein Deckel (14) zumindest einen Endbereich (6b) einer Farbzuführleitung sowie die dieser zugeordnete Ventilanordnung (7) mit zugehöriger Betätigungseinrichtung (8) enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionsschiene (11) zumindest einen weiteren Kanal (19) aufweist, in den die der Betätigungseinrichtung (8) zugeordnete Steuereinrichtung (10) einsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Steuereinrichtung (10) zugeordnete Kanal (19) durch eine von außen zugängliche Wand (18) begrenzt ist, die mit einer Aussparung (20) versehen ist, in die eine der Steuereinrichtung (10) zugeordnete, vorzugsweise als Folientastatur ausgebildete Eingabeeinrichtung (21) eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionsschiene (11) wenigstens einen Kabelkanal (23) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Deckel (14) wenigstens ein mit zugeordneten Verbrauchern verbundenes Kupplungselement (21) für wenigstens eine Energiezufuhrleitung (22) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionsschiene (11) vom Farbspeicher (1) wegbewegbar, vorzugsweise abschwenkbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionsschiene (11) in eine dem Farbspeicher (1) zugeordnete Abdeckung (26) integriert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionsschiene (11) mittels einer zugeordneten Verbreiterungsleiste (24) zumindest auf die Breite des Farbspeichers (1) verbreitert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionsschiene (11) mit ihrem die Auslassöffnungen (4) enthaltenden Bereich einen dem Farbspeicher (1) zugeordneten Duktor (2) übergreift.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des zwischen den Deckeln (13, 14) verlaufenden Bereichs der Multifunktionsschiene (11) eine Abschnitt eines Hohlkammerprofils (15) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der außerhalb der Multifunktionsschiene (11) verlaufende, vorzugsweise als ansteckbarer Schlauch ausgebildete Abschnitt (6a) der Farbzuführleitung eine Durchbrechung (28) der jeweils benachbarten Maschinenseitenwand (27) durchgreift und an eine in der Maschinenseitenwand verlaufende Farbleitung (29) anschließbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in mehrere Abschnitte unterteilten Farbspeicher (1) jedem Abschnitt eine Multifunktionsschiene (11) zugeordnet ist, wobei die über der Maschinenbreite vorgesehenen Multifunktionsschienen (11) bezüglich der Maschinenmittellängsebene symmetrisch angeordnet sind, wobei die in die Farbzuführung einbezogenen Deckel (14) zur jeweils benachbarten Maschinenseitenwand (27) hinweisen.
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