DE19912483A1 - Joystick in einer gemeinsambeweglichen Ausführung - Google Patents

Joystick in einer gemeinsambeweglichen Ausführung

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Abstract

Joystick in einer gemeinsambeweglichen Ausführung, in dessen Griff durch eine Unterteilungsplatte ein Raum mit geeigneter Größe gebildet ist, in dem sich ein mit einem Gewicht versehener Ball, ein horizontales Verstellglied und ein vertikales Verstellglied befinden. Die horizonalen und vertikalen Verstellglieder sind jeweils mit einer koaxialen Rolle versehen, die den rotierenden Ball leicht unterhalb einer horizontalen Mittellinie des Balls berühren. Ein Stützrad ist an einem Ort vorgesehen, so daß es den gleichen Winkelabstand zu den beiden koaxialen Rollen hat. Wird der Griff des Joysticks bewegt, wird eine vertikale Mittellinie des mit dem Gewicht versehenen Balls immer in ihrer vertikalen Position gehalten, wodurch der rotierende Ball mit den koaxialen Rollen in Reibungskontakt steht. Auf diese Weise wird der Verschiebungsgrad der horizontalen und vertikalen Verstellglieder, die bewegt werden, ermittelt.

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Joystick in gemeinsambe­ weglicher Ausführung und insbesondere auf einen Joystick in gemeinsam­ beweglicher Ausführung, bei dem sich innere Elemente zusammen mit ihm bewegen, wodurch der Verschiebungsgrad beim Betrieb erfaßt werden kann. Auf diese Weise ist der Joystick nicht mehr durch einen Bodenaufnahmesitz begrenzt.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Ein herkömmlicher Joystick, der für eine Computer- oder Telespielvorrich­ tung verwendet wird, ist in der Regel in der Mitte eines Bodenaufnahmesit­ zes angeordnet. Beim Bewegen des Joysticks bewegen sich in Relation dazu innere Verstellglieder im Bodenaufnahmesitz, auf diese Weise kann der er­ forderliche Verschiebungsgrad beim Betrieb ermittelt werden. Der Joystick muß jedoch beim Betrieb mit dem Bodenaufnahmesitz kombiniert werden, was zu vielen Mißständen führt. Um die Struktur und Funktionsweise eines herkömmlichen Joysticks zu erläutern, wird Fig. 1 zur Erklärung herangezo­ gen:
Ein herkömmlicher Joystick hat eine Steuerstange 10 mit einer geeigneten Länge, um von einem Benutzer gehalten zu werden, wobei die Steuerstange 10 in der Nähe der Mitte eines Bodenaufnahmesitzes 11 angeordnet ist. Der Bodenaufnahmesitz 11 ist in seinem Inneren mit einem horizontalen Ver­ stellglied 12 und einem vertikalen Verstellglied 13 versehen, die betriebsmä­ ßig mit der Steuerstange 10 verbunden sind. Das horizontale Verstellglied 12 und das vertikale Verstellglied 13 sind jeweils in einer Erfassungseinrichtung 14 und einer Erfassungseinrichtung 15 angeordnet. Bewegt der Benutzer die Steuerstange 10, bewegt das Ende 16 der Steuerstange 10 synchron die Ver­ stellglieder 12 und 13, wodurch die Erfassungseinrichtungen 14, 15 den erfor­ derlichen Verschiebungsgrad beim Betrieb ermitteln können. Der Joystick kann dann die Steuerfunktion ausüben.
Der Hauptnachteil eines solchen herkömmlichen Joysticks besteht darin, daß die Steuerstange 10 zur Bewegung mit einem Bodenaufnahmesitz 11 mit ei­ ner bestimmten Größe verbunden sein muß. Um eine vom Schütteln und Bewegen des gesamten Joysticks herrührende Instabilität zu vermeiden, wenn Kraft bei der Benutzung ausgeübt wird, muß der Bodenaufnahmesitz 11 einen ziemlich großen Bodenbereich aufweisen. Dies führt zur Notwen­ digkeit eines größeren Volumens des Bodenaufnahmesitzes 11. Will der Be­ nutzer den Joystick in einem größeren Abstand oder in einer bequemeren Haltung verwenden, muß die Steuerstange 10 zusammen mit dem Boden­ aufnahmesitz 11 als Ganzes bewegt werden, wodurch sich bei einem solchen Betrieb Unbequemlichkeiten ergeben.
Zusammenfassung der Erfindung
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Joystick in einer gemeinsambeweglichen Ausführung bereitzustellen, wobei der Griff des Joysticks in der gemeinsambeweglichen Ausführung in seinem Inneren mit einem Ball von geeigneter Größe versehen ist. Der Ball ist an seinem un­ teren Abschnitt mit einem Gewicht versehen. Ein horizontales Verstellglied und ein vertikales Verstellglied sind im Inneren angeordnet und jeweils mit einer koaxialen Rolle versehen; diese Rollen berühren den Ball etwas unter­ halb der horizontalen Mittellinie des Balles. Der Ball mit den zusätzlichen Gewichten reibt an den Rollen, wenn er sich beim Bewegen des Joysticks dreht, wodurch der erforderliche Verschiebungsgrad beim Betrieb ermittelt werden kann. Auf diese Weise kann der ganze Joystick selbst seinen erforder­ lichen Verschiebungsgrad ermitteln. Er kann daher unabhängig betrieben werden und ist nicht darauf begrenzt, daß der einen Bodenaufnahmesitz mit großem Volumen erfordert.
Die vorliegende Erfindung wird in ihrer Neuheit und anderen Merkmalen beim Lesen der detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungs­ form unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen klar.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die die Bewegung in einem herkömmli­ chen Joystick zeigt;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung im Zustand der Bewegung zeigt;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die den internen Mechanismus der Ausfüh­ rungsform aus Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die den internen Mechanismus der Ausführungs­ form aus Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 ist eine schräge Querschnittsansicht, die ein Gewicht zeigt, das der vor­ liegenden Erfindung hinzugefügt wurde;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung der Ausführungs­ form aus Fig. 3 im Uhrzeigersinn zeigt;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung der Ausführungs­ form aus Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn zeigt.
Detaillierte Beschreibung bevorzugten Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist in einem hohlen Griff 20 des Joysticks der vorliegenden Erfindung ein Raum von geeigneter Größe vorgesehen, der von einer Unterteilungsplatte 21 gebildet wird, um darin einen mit einem Gewicht versehenen Ball 30 anzubringen und um darin ein horizontales Verstellglied 40, ein vertikales Verstellglied 50, ein Stützrad 60 und eine Lage­ sicherung 70 anzubringen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 sind das horizontale Verstellglied und das vertikale Verstellglied 50 mit einer koaxialen Rolle 41 und einer koaxialen Rolle 51 versehen, die jeweils den Ball 30 berühren. Der in Fig. 3 gezeigte Ball 30 ist mit einer horizontalen Mittellinie 300 gezeichnet, wobei eine horizontale Mittellinie c der koaxialen Rolle 41 und der koaxialen Rolle 51 vorzugsweise in einem Abstand "a" leicht unterhalb der horizontalen Mit­ tellinie 300 angeordnet ist. Das Stützrad 60 ist vorzugsweise so angeordnet, daß es einen gleichen Winkelabstand sowohl zur koaxialen Rolle 41 als auch zur koaxialen Rolle 51 hat und befindet sich auch auf der horizontalen Linie c der koaxialen Rolle 41 und der koaxialen Rolle 51. Ein Träger 42 und ein Trä­ ger 52 der koaxialen Rolle 41 und der koaxialen Rolle 51, wie auch ein Träger 62 des Stützrades 60 sind alle auf der Unterteilungsplatte 21 vorgesehen.
Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, ist der mit einem Gewicht versehene Ball 30 in der dort abgebildeten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Nähe seines Bodens mit einem mittleren Durchgangsloch 31 versehen. Oberhalb einer Bodenoberfläche 33 des mittleren Durchgangs­ lochs 31 befindet sich ein Gewicht 35, dessen Position vorzugsweise unterhalb der horizontalen Mittellinie c liegt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 6 und 7 hat der im Inneren angeordnete und mit einem Gewicht 35 versehene Ball 30 bei der oben beschriebenen Struktur des Joysticks unabhängig davon, wie der Griff 20 des Joysticks bewegt wird, eine vertikale Mittellinie 303, die immer in ihrer vertikalen Position gehalten wird. Aufgrund der Bewegung des Griffs 20 des Joysticks verschieben sich die koaxiale Rolle 41 und die koaxiale Rolle 51 und stehen mit dem ro­ tierenden Ball 30 in Reibungskontakt. Auf diese Weise werden sowohl das horizontale Verstellglied 40 als auch das vertikale Verstellglied 50 bewegt, um den erforderlichen Verschiebungsgrad zu ermitteln. Dadurch erlaubt es eine Bewegung oder ein Schütteln des Joysticks, den Verschiebungsgrad zu erfas­ sen.
Um beim Betrieb eine größere Stabilität des gesamten Joysticks zu erzielen, ist das zentrale Durchgangsloch 31 des Balls 30 an seiner Oberseite mit einem Füllblock 37 versehen, auf den die Lagesicherung 70 drückt. In Zusammen­ wirkung mit diesem Füllblock 37 ist die Lagesicherung 70 auf der Oberseite und einstückig mit dem Griff 20 des Joysticks vorgesehen mit einem Zylinder 71, der eine daran befindliche Feder 72 hat. Vor der Feder 72 ist ein vorste­ hender kleiner Ball 73 vorgesehen, um gegen den Füllblock 37 zu pressen.
Durch die Tatsache, daß die vorliegende Erfindung den erforderlichen Ver­ schiebungsgrad während ihrer eigenen Bewegung ermitteln kann, benötigt der Joystick nur einen sehr kleinen Bodenaufnahmesitz für elektrische Ver­ bindungen. Ein Bodenaufnahmesitz mit einem großen Volumen ist nicht länger erforderlich; dadurch kann das Volumen bei der Herstellung wie auch bei der Verpackung stark reduziert werden. Darüberhinaus kann ein Benut­ zer den Joystick in einer bequemen Lage betreiben ohne die Beschränkungen, die durch einen Bodenaufnahmesitz mit einem großen Volumen bestünden.

Claims (4)

1. Joystick in gemeinsambeweglicher Ausführung, in dessen Griff durch eine Unterteilungsplatte ein Raum gebildet ist, in dem ein mit einem Gewicht versehener Ball, ein horizontales Verstellglied und ein vertikales Verstell­ glied angeordnet sind, wobei die Verstellglieder jeweils mit einer koaxialen Rolle versehen sind, die den rotierenden Ball leicht unterhalb einer horizon­ talen Mittellinie des Balles berühren und wobei ein Stützrad in einer solchen Position vorgesehen ist, daß es den gleichen Winkelabstand zu beiden koaxia­ len Rollen hat;
wird der Griff des Joysticks bewegt, wird eine vertikale Mittellinie des mit dem Gewicht versehenen Balls immer in ihrer vertikalen Position gehal­ ten, wodurch der rotierende Ball in Reibungskontakt mit den koaxialen Rol­ len steht, auf diese Weise wird der erforderliche Verschiebungsgrad der be­ weglichen horizontalen und vertikalen Verstellglieder ermittelt.
2. Joystick in gemeinsambeweglicher Ausführung nach Anspruch 1, wobei der mit einem Gewicht versehene Ball in der Nähe seines Bodens mit einem mittleren Durchgangsloch versehen ist, und wobei oberhalb einer Bodenober­ fläche des zentralen Durchgangsloches das Gewicht vorzugsweise unterhalb einer horizontalen Mittellinie der Rolle angeordnet ist.
3. Joystick in einer gemeinsambeweglichen Ausführung nach Anspruch 2, wobei das zentrale Durchgangsloch an seiner Oberseite mit einem Füllblock versehen ist, oberhalb dessen eine Lagesicherung an der Oberseite des Griffs des Joysticks vorgesehen ist.
4. Joystick in einer gemeinsambeweglichen Ausführung nach Anspruch 3, wobei die Lagesicherung an der Oberseite des Griffs des Joysticks mit einem Zylinder versehen ist, der einstückig mit dem Griff verbunden ist und eine darin befindliche Feder aufweist, und wobei vor der Feder ein kleiner, vor­ stehender Ball vorgesehen ist.
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