DE19912074A1 - Chirurgischer Nadelhalter - Google Patents

Chirurgischer Nadelhalter

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Abstract

Um bei einem chirurgischen Nadelhalter mit einem rohrförmigen Schaft, an dessen distalem Ende zwei Nadelhalterbacken gegeneinander bewegbar gelagert sind, mit einem Betätigungsgriff an dessen proximalem Ende und mit einem Übertragungselement im Innern des Schaftes, welches eine Bewegung des Betätigungsgriffes auf die Nadelhalterbacken überträgt, die Handhabung des Nähfadens zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß in der Wand des Schaftes ein vom distalen Ende bis in den Bereich des proximalen Endes sich erstreckender Fadenkanal angeordnet ist, der zumindest am distalen Ende offen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Nadelhalter mit einem rohrförmigen Schaft, an dessen distalem Ende zwei Nadelhalterbacken gegeneinander bewegbar gelagert sind, mit einem Betätigungsgriff an dessen proximalem Ende und mit einem Übertragungselement im Innern des Schaftes, welches eine Bewegung des Betätigungsgriffes auf die Nadelhalterbacken überträgt.
Bei endoskopischen Eingriffen ist es häufig notwendig, im Inneren des Körpers chirurgische Nähte herzustellen. Dies ist in der Praxis relativ kompliziert, da zur Her­ stellung derartiger Nähte chirurgische Nadeln mittels eines Nadelhalters durch eine Trokarhülse hindurch ge­ führt werden müssen. Die Körperzugänge sind sehr eng, die dazu verwendeten Nadelhalter sind üblicherweise lange, schaftförmige, zangenartige Instrumente, und die Sichtverhältnisse im Inneren des Körpers sind auch bei Verwendung von elektronischen Kameras erschwert. Insbe­ sondere ergeben sich Probleme dann, wenn im Nahtbereich längere Fadenstücke verwendet werden müssen, beispiels­ weise bei der Herstellung einer fortlaufenden Naht. Beim Nähvorgang stören die dann notwendigen längeren Fadenenden erheblich, und es ergeben sich auch Schwie­ rigkeiten beim Einführen der chirurgischen Nadel und des mit ihr verbundenen Fadens durch die Trokarhülse, da zum Einziehen des langen Fadens in den Körper dieser häufig mit dem Nadelhalter selbst ergriffen werden muß. Chirurgische Nähfäden sind jedoch in der Regel sehr empfindlich und können durch das Ergreifen mit dem Na­ delhalter beschädigt werden, aus diesem Grunde verzich­ ten viele Chirurgen auf die Herstellung einer fortlau­ fenden Naht, obwohl dies aus medizinischer Sicht gün­ stig wäre.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen chirurgischen Na­ delhalter der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß beim Einsatz eines solchen Nadelhalters bei endoskopi­ schen Nahttechniken das Einführen des Fadens in den Körper und die Handhabung des Fadens erheblich erleich­ tert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Nadelhalter der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Wand des Schaftes ein vom distalen Ende bis in den Bereich des proximalen Endes sich er­ streckender Fadenkanal angeordnet ist, der zumindest am distalen Ende offen ist.
In einen solchen Fadenkanal kann das Fadenende von der distalen Seite her eingeschoben werden, so daß das ge­ samte Fadenende im Fadenkanal und damit in der Wand des Nadelhalters untergebracht wird. Es ist dann ohne wei­ teres möglich, die mit dem distalen Ende des Fadens verbundene Nadel mit den Nadelhalterbacken zu erfassen und den Nadelhalter in dieser Stellung durch eine Tro­ karhülse in den Körper einzuführen, der Faden liegt bei diesem Einführvorgang geschützt und nicht störend im Fadenkanal, auch bei der Herstellung der Naht im Inne­ ren des Körpers stört das Fadenende nicht, da es im Fa­ denkanal aufgenommen ist und bei fortschreitender Naht sukzessive aus dem Fadenkanal herausgezogen wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Fadenkanal auch an seinem proximalen Ende offen ist, so daß auch längere Fäden verwendet werden können, deren Ende dann aus dem proximalen Ende des Fadenkanals austritt. Die­ ses proximale Ende des Fadenkanals liegt in der Nähe des proximalen Endes des Schaftes und damit beim Nähen außerhalb des Körpers, so daß das Fadenende den Opera­ teur in keiner Weise stört und auch im Nahtbereich nicht beschädigt werden kann.
Günstig ist es, wenn die proximale Öffnung des Fadenka­ nals in geringem Abstand von dem Betätigungsgriff oder von einem Anschluß des Schaftes an dem Betätigungsgriff angeordnet ist, so daß im Bereich zwischen dem Austritt des Fadenkanals und dem Betätigungsgriff bzw. dem An­ schluß des Schaftes an dem Betätigungsgriff Platz zur Anordnung von anderen Bauelementen bleibt.
Der Fadenkanal tritt an seinem distalen Ende vorzugs­ weise an der Stirnseite des Schaftes aus, so daß der gesamte Außenmantel des Schaftes öffnungsfrei bleibt und beispielsweise an der Innenwand einer Trokarhülse anliegen kann.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Konstruktion liegt darin, daß der Außenumfang des Nadelhalters im wesentlichen unverändert bleibt und daß die Wandung des Schaftes ausgenützt wird, um den Faden aufzunehmen. Dies ermöglicht es gegebenenfalls, durch ein und die­ selbe Trokarhülse noch weitere Instrumente in den Kör­ per einzuführen, ohne daß dabei der Faden beschädigt werden könnte.
Günstig ist es, wenn die Kanten der distalen und/oder gegebenenfalls der proximalen Öffnung des Fadenkanals abgerundet sind, um jegliche Verletzung des Fadens in diesem Austrittsbereich zu vermeiden.
Der Fadenkanal kann beispielsweise einen Innendurchmes­ ser zwischen 0,3 mm und 1,5 mm haben, vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 1 mm.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Fadenkanal durch ein Röhrchen gebildet wird, das in eine Längsnut an der Außenseite des Schaftes eingebettet ist. Diese Längsnut kann außenseitig ver­ schlossen sein, beispielsweise durch Eingießen einer Gießmasse, so daß der Außenmantel des Schaftes durchge­ hend ausgebildet ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß der Fadenkanal einen längsverlau­ fenden Einlegeschlitz für einen Faden aufweist. Dies erleichtert das Einlegen des Fadens in den Einführka­ nal, der bei geschlossener Ausgestaltung von seinem di­ stalen Ende in den Fadenkanal eingeschoben werden muß. Günstig ist es dabei, wenn der Einlegeschlitz ver­ schließbar ist, beispielsweise kann der Fadenkanal in einem um seine Längsachse drehbaren Röhrchen angeordnet sein, das in einer Winkelstellung mit einem Längs­ schlitz diametral nach außen zeigt, in einer anderen Winkelstellung jedoch mit diesem Längsschlitz in den Mantel eintaucht und diesen dadurch verschließt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung ist vorgesehen, daß am Schaft an dessen proxi­ malem Endbereich eine Fadenspanneinrichtung angeordnet ist. Bei vielen Nahttechniken ist es notwendig, daß das Fadenende beim Nähen gespannt ist, häufig muß ein Ope­ rationsassistent das Fadenende mit einem entsprechenden Werkzeug spannen. Durch die Anordnung des Fadens im Fa­ denkanal des Nadelhalters kann das Fadenende im Aus­ trittsbereich durch einen unmittelbar am Nadelhalter angeordneten Fadenspanner ergriffen und gespannt wer­ den, so daß die Hilfe eines Assistenten unnötig wird. Günstig ist es dabei, wenn die Fadenspanneinrichtung eine Fadenklemmeinrichtung umfaßt, beispielsweise ein exzentrisches Klemmstück. Dieses kann vorzugsweise an einem Klemmhebel angeordnet sein, so daß der Operateur das Fadenende durch Betätigung des Klemmhebels festle­ gen bzw. lösen kann.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Fadenspann­ einrichtung ein aus dem Fadenkanal austretendes Ende unter Konstanthaltung der Fadenspannung nachliefert. Beispielsweise kann die Fadenspanneinrichtung eine Vor­ schubrolle für den Faden umfassen, die unter Nachliefe­ rung des Fadens dessen Spannung konstant hält und somit für den Operateur optimale Nähbedingungen herstellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Wand des Schaftes mehrlagig ausgebildet ist und der Fadenkanal in einer äußeren Lage der Wand angeord­ net ist.
Insbesondere kann diese äußere Lage der Wand durch eine Aufschiebehülse gebildet werden. Es ist dann möglich, einen herkömmlichen Nadelhalter durch Aufschieben einer solchen Aufschiebehülse in einen Nadelhalter mit Fa­ denkanal umzurüsten, falls der Nadelhalter zur Herstel­ lung einer Naht eingesetzt wird. Ohne diese Aufschiebe­ hülse kann der Nadelhalter auch zu anderen Zwecken ein­ gesetzt werden, bei denen die Aufbewahrung eines länge­ ren Fadens nicht notwendig ist.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schaftes eines Nadel­ halters mit in die Wand des Schaftes inte­ griertem Fadenkanal;
Fig. 2 eine vergrößerte Längsschnittansicht des distalen Endes des Nadelhalters der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Nadelhalters der Fig. 1 im Bereich einer Fadenklemmeinrich­ tung und
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 4.
Der in der Zeichnung teilweise dargestellte Nadelhalter 1 umfaßt einen rohrförmigen Schaft 2, an dessen dista­ lem Ende 3 zwei Klemmbacken 4, 5 gegeneinander schwenk­ bar gelagert sind. Dabei kann wahlweise eine Klemmbacke fest mit dem Schaft verbunden und die andere schwenkbar am Schaft gelagert sein, es ist auch möglich, daß beide Klemmbacken schwenkbar am Schaft gelagert sind. Dies ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt, da Nadel­ halter dieser Art an sich bekannt sind.
Zum Verschwenken eines Klemmbackens oder beider Klemm­ backen ist im Inneren des Schaftes 2 eine Schub- und Zugstange 6 längsverschieblich gelagert, die über ge­ eignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Getriebe­ mittel gelenkig mit mindestens einem Klemmbacken ver­ bunden ist und die durch einen in der Zeichnung eben­ falls nicht dargestellten Betätigungsgriff am poximalen Ende des Schaftes 2 verschiebbar ist, so daß von dem Betätigungsgriff aus die Klemmbacken wahlweise geöffnet und geschlossen werden können. Soweit entspricht der beschriebene Nadelhalter an sich bekannten Nadelhal­ tern.
In der Wand 7 des Schaftes 2 ist in eine nach außen hin offene Längsnut 8 ein Fadenkanal in Form eines längli­ chen Röhrchens 9 eingelegt und in der Längsnut 8 da­ durch fixiert, daß die Längsnut 8 außenseitig aufge­ füllt ist, beispielsweise mit einer Gießmasse 10, die die Längsnut 8 vollständig ausfüllt (Fig. 3).
Das Röhrchen 9 mündet am distalen Ende 3 des Schaftes 2, das abgeschrägt ist, an dessen Stirnseite und er­ streckt sich im wesentlichen durch den gesamten Schaft 2 hindurch. In geringem Abstand vom proximalen Ende 11 des Schaftes 2 endet das Röhrchen 9 in einer ausgerun­ deten Vertiefung 12, die zum Umfang des Schaftes 2 hin offen ist.
Zwischen der Vertiefung 12 und dem proximalen Ende 11 des Schaftes 2 ist auf dem Schaft 2 an einem Lagerbock 13 ein Klemmhebel 14 verschwenkbar gelagert, der einen exzentrischen Klemmbereich 15 aufweist. Dieser Klemmbe­ reich 15 nimmt von einer ihm gegenüberliegenden Anlage­ fläche 16 je nach Winkelstellung des Klemmhebels 14 ei­ nen unterschiedlichen Abstand ein, dieser Abstand ist relativ gering und liegt in der Größenordnung zwischen 0,2 und 1,5 mm.
In das Röhrchen 9 kann vom distalen Ende 3 des Schaftes 2 her ein Nähfaden 17 eingeschoben werden, der an sei­ nem distalen Ende mit einer in der Zeichnung nur sche­ matisch dargestellten chirurgischen Nähnadel 18 verbun­ den ist. Das Ende des Nähfadens 17 tritt am proximalen Ende des Röhrchens 9 aus diesem aus und wird zwischen der Anlagefläche 16 und dem Klemmbereich 15 des Klemm­ hebels 14 hindurchgeführt. In einer Lösestellung des Klemmhebels 14, in der der Abstand zwischen Klemmbe­ reich 15 und Anlageflächen 16 relativ groß ist, kann der Nähfaden 17 frei zwischen Klemmbereich 15 und Anla­ gefläche 16 hindurchgleiten, in einer Klemmstellung je­ doch, in der der Abstand zwischen Klemmbereich 15 und Anlagefläche 16 geringer ist, wird das Ende des Nähfa­ dens 17 zwischen Klemmbereich 15 und Anlagefläche 16 eingeklemmt, so daß der Faden in Längsrichtung festge­ halten wird.
Zur Verwendung des Nadelhalters wird ein Nähfaden in der beschriebenen Weise in das Röhrchen 9 eingelegt, . wobei vorzugsweise der Faden soweit zurückgezogen wird, daß die Nähnadel 18 entweder teilweise in das Röhrchen 9 eintritt oder jedenfalls in einer Position angeordnet ist, in der sie durch die Klemmbacken 4 und 5 des Na­ delhalters 1 festgehalten werden kann. Das Ende des Nähfadens 17 wird durch den Klemmhebel 14 festgelegt, und nach dieser Vorbereitung kann der Nadelhalter 1 beispielsweise durch eine bekannte Trokarhülse in den Körper eingeführt werden, ohne daß dadurch der Nähfaden 17 beim Einführen stört oder beschädigt werden könnte.
Im Inneren des Körpers wird mit der Nähnadel 18 die ge­ wünschte Naht hergestellt, wobei der Nähfaden 17 je nach Bedarf nachgeführt werden kann, dies kann einfach durch Lösen des Klemmhebels 14 und erneutes Festlegen erfolgen. Auf diese Weise bleibt der Nähfaden beim Her­ stellen der Naht gespannt und stört in keiner Weise im Sichtfeld des Operateurs oder im Inneren der Trokarhül­ se.

Claims (17)

1. Chirurgischer Nadelhalter mit einem rohrförmigen Schaft, an dessen distalem Ende zwei Nadelhalter­ backen gegeneinander bewegbar gelagert sind, mit einem Betätigungsgriff an dessen proximalem Ende und mit einem Übertragungselement im Innern des Schaftes, welches eine Bewegung des Betätigungs­ griffes auf die Nadelhalterbacken überträgt, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Wand (7) des Schaftes (2) ein vom distalen Ende (3) bis in den Bereich des proximalen Endes (11) sich erstrecken­ der Fadenkanal (9) angeordnet ist, der zumindest am distalen Ende (3) offen ist.
2. Nadelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fadenkanal (9) auch an seinem proxi­ malen Ende offen ist.
3. Nadelhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die proximale Öffnung des Fadenkanals (9) in geringem Abstand von dem Betätigungsgriff oder von einem Anschluß des Schaftes (2) an dem Betäti­ gungsgriff angeordnet ist.
4. Nadelhalter nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenkanal (9) an seinem distalen Ende an der Stirnseite des Schaftes (2) austritt.
5. Nadelhalter nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der distalen und/oder gegebenenfalls der proximalen Öffnung des Fadenkanals (9) abgerundet sind.
6. Nadelhalter nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenkanal (9) einen Innendurchmesser zwischen 0,3 mm und 1,5 mm aufweist.
7. Nadelhalter nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenkanal (9) durch ein Röhrchen gebildet wird, das in eine Längsnut (8) an der Außenseite des Schaftes (2) eingebettet ist.
8. Nadelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Fadenkanal (9) einen längsverlaufenden Einlegeschlitz für einen Faden aufweist.
9. Nadelhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Einlegeschlitz verschließbar ist.
10. Nadelhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß am Schaft (2) an dessen proximalem Endbereich (11) eine Fadenspanneinrich­ tung (15, 16) angeordnet ist.
11. Nadelhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fadenspanneinrichtung (15, 16) eine Fadenklemmeinrichtung umfaßt.
12. Nadelhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fadenklemmeinrichtung ein exzentri­ sches Klemmstück (15) umfaßt.
13. Nadelhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß das exzentrische Klemmstück (15) an einem Klemmhebel (14) angeordnet ist.
14. Nadelhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fadenspanneinrichtung ein aus dem Fa­ denkanal (9) austretendes Ende eines Fadens (17) unter Konstanthaltung der Fadenspannung nachlie­ fert.
15. Nadelhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fadenspanneinrichtung eine Vorschub­ rolle für den Faden umfaßt.
16. Nadelhalter nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (7) des Schaftes (2) mehrlagig ausgebildet ist und der Fa­ denkanal (9) in einer äußeren Lage der Wand (7) angeordnet ist.
17. Nadelhalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die äußere Lage der Wand (7) durch eine Aufschiebehülse gebildet wird.
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