DE9301396U1

DE9301396U1 - Kombinationsinstrument für das Nähen in der Minimal Invasiven Therapie

Info

Publication number: DE9301396U1
Application number: DE9301396U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-09-30
Filing date: 1993-02-02
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2003-02-03

Description

Scarfi Ruit/Ostfildern,

28. August 1992

Gebrauchsmuster-Anmeldung
5

Kombinationsinstrument für das Nähen in der Minimal Invasiven Therapie

Zusammenfassung
10

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Multifunktions-

Instrument für das Nähen, Knotenschlingen und Knotenschieben Q kombiniert mit einer Faßzange für den Einsatz in der Minimal

Invasiven Therapie(MIT).
15

Stand der Technik

Der Stand der Nahttechnik in der Minimal Invasiven Therapie ist heute hoch entwickelt. So ist es möglich, mit einem Satz spezieller Instrumente intrakorporale Nähte zu legen, Knoten zu

schlingen und vorgefertigte Schlingen zu applizieren. Nachteilig dabei ist, da/3 zu den einzelnen Arbeitsgängen ein Instrumentenwechsel notwendig wird, der nicht nur lästig sondern auch zeitaufwendig ist. Dazu kommmen andere Probleme wie Gasverlust und 2J5 die Reinigung und Pflege der Vielzahl der notwendigen Instru- ^- mente. Gesucht sind deshalb Kombinationsinstrumente, mit denen eine Reihe von Arbeitsgängen erledigt werden können.

Erfindung

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Instrument zu bieten, das eine Vielzahl von Funktionen an sich bekannter Instrumente in sich vereinigt. Ausgangspunkt ist eine Faßzange bekannter Bauart, jedoch mit kreisförmig gebogenen Backen. Der Schaft dieser Faßzange ist hohl und dient zur Aufnahme des Fadens oder eines in Kunsstoff gefaßten Fadens als Knotenschieber bekannter Bauart. In Verlängerung dieses rohrförmigen Schaftes bilden die gebogenen Backen eine (gebogene) Rinne, die geeignet ist, den F3d,e»:in. eJ.ne«;Kr.eisbahn zu lenken, damit er

beim Nachschieben ein Auge zur Knotenbildung erzeugt. Die Backen sind weiterhin so gestaltet, daß sie im geschlossenen Zustand eine dünne öffnung bilden, die aber nicht in Verlängerung zur Schaftachse, sondern in einem bestimmten Winkel dazu liegt und geeignet ist, den Faden für das Schieben des Knotens zu führen. Zusammen mit einer Faßzange, die mit der anderen Hand geführt wird, lassen sich so in einem Arbeitsgang die Nadel einstechen, Nähte legen, Knoten schlingen und Knoten festzurren. Zusammen mit einem Knotenschieber (Einmal-Instrument), der zusammen mit einer vorgefertigten Schlinge in den rohrförmigen Schaft eingeführt wird, lassen sich leicht durchtrennte Gefäße mit der Faßzange abklemmen, die Schlinge über das Gefäßende plazieren und mit dem Knotenschieber festzurren.

Fig. 1 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform der Erfindung. Dabei bezeichnet (1) den hohlen Schaft des Instruments, (2) die kreisförmig gebogenen Backen der Faßzange, (3) die Rinne zur Fadenführung und (4) die Bohrung zwischen den Backen zur 0 Fadenführung.

Claims

Ansprüche:

1. Chirurgisches Kombinationsinstrument , dadurch gekennzeichnet,, daß eine Faßzange bekannter Bauart mit gebogenen Backen und einem hohlen Schaft versehen ist und entlang der Kante der Backen in Verlängerung des Schaftes eine Führungsrinne verläuft.

2. Chirurgisches Kombinationsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Backen eine schräge Bohrung angebracht ist.