DE19911408A1

DE19911408A1 - Elektrowerkzeug mit Beleuchtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE19911408A1
Application number: DE19911408A
Authority: DE
Inventors: Hung-Ming Hsu
Original assignee: Mobiletron Electronics Co Ltd
Current assignee: Mobiletron Electronics Co Ltd
Priority date: 1999-02-03
Filing date: 1999-03-15
Publication date: 2000-09-21
Also published as: JP3426530B2; US6095659A; DE29924643U1; JP2000280186A; TW389142U

Abstract

Ein Elektrowerkzeug mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere ein Elektrowerkzeug mit einer in der Nähe einer Spitze oder eines Kopfabschnitts des Elektrowerkzeugkörpers (60) einsetzbaren Beleuchtungsvorrichtung, die eine Blende (19) mit Projektionsfenstern (11, 12), einen Drehstellgriff (20), der mit einsetzbaren Glühlampen (21, 22) versehen ist, eine in dem Drehstellgriff (20) angebrachte Drehstelleinheit (23), einen Schaltring (30), ein in dem metallischen Getriebegehäuse (40) angeordnetes Sammelgetriebe (50) sowie einen Elektrowerkzeugkörper (60) umfaßt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Elektrowerkzeuge und insbe sondere auf ein Elektrowerkzeug mit Beleuchtungsvorrichtung.

Herkömmliche Elektrowerkzeuge sind allgemein nicht mit irgendeiner Beleuchtungseinrichtung ausgestattet. In einer dunklen Arbeitsumgebung kann sich der Anwender allein auf das verfügbare Licht stützen oder eine gesonderte Beleuchtungsvorrichtung verwenden, die sehr unzweckmäßig ist. Der Ge brauch zusätzlicher Beleuchtungsvorrichtungen zum Verbessern der Sicht in einer dunklen Arbeitsumgebung besitzt die folgenden Nachteile:

1. Falls der Anwender beim Ausführen einer Arbeit zusätzlich zu dem Elektrowerkzeug eine getrennte Beleuchtungsvorrichtung wie etwa eine Taschenlampe verwenden muß, ist das sehr unzweckmäßig. Weiterhin ist das Einschalten sämtlicher Beleuchtungen in einer Arbeitsumgebung, die nicht sehr dunkel oder klein ist, eine Energieverschwendung.
2. Falls die Spitze oder der Kopfabschnitt des Elektrowerkzeugs zum Ausführen der Arbeit in eine tiefe Aussparung oder in einen tiefen Zwi schenraum reichen muß, kann das Umgebungslicht die Aussparung oder den Zwischenraum nicht erreichen, um das Ausführen der Arbeit zu er leichtern.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektrowerkzeug mit Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die die obenerwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Elektrowerkzeug mit einer Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfin dung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer zweckmäßigen Ausführung eines Elektrowerkzeugs mit Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfin dung;

Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der zweckmäßigen Ausführung;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht der zweckmäßigen Ausführung;

Fig. 4 eine weitere Querschnittsansicht der zweckmäßigen Ausführung im Betrieb; und

Fig. 5 eine schematische Darstellung, die den Betrieb des Elektrowerk zeugs im Gebrauch zeigt.

Fig. 1 zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung 3, die in einen Körper eines Elek trowerkzeugs 1 an der Stelle eingesetzt werden kann, an der der Körper mit einer Spitze 2 verbunden ist. In den Fig. 2 und 3 ist gezeigt, daß die Erfindung eine Blende 10 mit den Projektionsfenstern 11, 12, einen Drehstellgriff 20, der mit einsetzbaren Glühbirnen 21, 22 ausgestattet ist, eine in dem Drehstellgriff 20 angeordnete Drehstelleinheit 23, einen Schaltring 30, ein metallisches Getriebegehäuse 40, ein in dem metallischen Getriebegehäuse 40 angeordnetes Sammelgetriebe 50 sowie einen Elektrowerkzeugkörper 60 enthält. Ein vorderes Ende des Elektrowerkzeugkörpers 60 ist mit dem metallischen Getriebegehäuse 40 verbunden. Eine erste Elektrode 61 und eine zweite Elektrode 62 mit unterschiedlichen Polaritäten (d. h. eine positive und eine negative Elektrode) verlaufen von einer Stromquelle im Innern des Elektro werkzeugkörpers 60. Die erste Elektrode 61 steht in überlappendem Kontakt mit einer Wand des metallischen Getriebegehäuses 40. Die zweite Elektrode 62 berührt die Wand des metallischen Getriebegehäuses 40. In einem in der Wand des metallischen Getriebegehäuses 40 gebildeten Zwischenraum 42 ist eine erste Elektrode 41 einsetzbar angebracht. Dort, wo die erste Elektrode 41 das metallische Getriebegehäuse 40 berührt, ist sie mit einer Isolierhülle 42A umwickelt, um zu vermeiden, daß ein elektrischer Kontakt zwischen der ersten Elektrode 41 und dem metallischen Getriebegehäuse 40 einen Kurzschluß verursacht. Der Schaltring 30 bildet eine Manschette um das metallische Getriebegehäuse 40 und besitzt eine Innenwand, die mit einer aus ihr vorste henden federnden Elektrode 31 versehen ist. Der Schaltring 30 kann gedreht werden, um die federnde Elektrode 31 gegen die erste Elektrode 41 zu drüc ken. Das metallische Getriebegehäuse 40 ist über einem vorderen Ende des Sammelgetriebes 50 angebracht, wobei es mit mehreren Haltenuten 44, 45, . . . versehen ist. Das metallische Getriebegehäuse 40 besitzt weiter einen röhren förmigen Abschnitt 43, der aus seinem Mittelabschnitt vorsteht, um in die Drehstelleinheit 23 in dem Drehstellgriff 20 haltend einzugreifen. Die Dreh stelleinheit 23 ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Feststellein heit in einem herkömmlichen Elektrowerkzeug konstruiert und umfaßt einen Verbindungsring 23A, einen röhrenförmigen Gewindesitz 23B, einen Spit zendrehring 23C, ein geeichtes Dichtungsblech 23D sowie einen Mutternring 23E. Auf dem Spitzendrehring 23C sind mehrere Kugeln 23F, G, . . . angeord net. Auf die Kugeln wirkt eine elastische Kraft, damit sie durch den röhren förmigen Gewindesitz 23B und durch das metallische Getriebegehäuse 40 hindurchtreten, um an das Sammelgetriebe 50 anzugrenzen. Die Drehstellein heit 23 unterscheidet sich von der herkömmlichen Konstruktion darin, daß der röhrenförmige Gewindesitz 23B mit einer zweiten Elektrode 26 versehen ist, die mit der ersten Elektrode 41 in überlappendem Kontakt treten kann, wobei sie mit den Außenseiten der Glühbirnenhalter 24, 25 in dem Drehstellgriff 20 über eine negativ leitende Elektrode 14 verbunden ist. An dem röhrenförmigen Abschnitt 43 des metallischen Getriebegehäuses 40 ist eine positiv leitende Elektrode 13 angebracht, um die Innenseiten der Glühlampenhalter 24, 25 mit dem röhrenförmigen Abschnitt 43 zu verbinden. Die Wand des Mutternrings 23E besitzt ein Innengewinde, das in den röhrenförmigen Gewindesitz 23B eingreift, wobei ein Außenrand in einer Innenwand des Drehstellgriffs 20 gehalten wird. Die Glühlampen 21, 22 besitzen jeweils einen Verbindungsstift, der durch eine entsprechende dünne Bohrung 27, 28 neben den Glühlampen haltern 24, 25 hindurchtritt, wobei er mit der negativ leitenden Elektrode 14 in Kontakt tritt, während der andere Verbindungsstift an der positiv leitenden Elektrode 13 festgehalten wird, wobei er mit dem Abschnitt des röhrenförmi gen Abschnitts 43 verbunden ist, der aus einer mittigen Durchgangsbohrung 29 des Drehstellgriffs 20 vorsteht, wobei auf diese Weise ein mit dem Schaltring 30 steuerbarer Lichtstromkreis gebildet wird. An dem vorderen Ende des Drehstellgriffs 20, gegenüber dem metallischen Getriebegehäuse 40, ist die Blende 10 in der Weise angeordnet, daß die Projektionsfenster 11, 12 auf die Glühlampen 21, 22 ausgerichtet sind. Die Blende 10 kann aus einem durchsichtigen Material hergestellt sein, während die Projektionsfenster 11, 12 so beschaffen sein können, daß sie eine Verstärkungswirkung zum Verstärken der Beleuchtungswirkung des projizierten Lichts haben.

Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der Schaltring 30 im Gebrauch gedreht, was bewirkt, daß die federnde Elektrode 31 in dem Ring gegen die erste Elektrode 41 des metallischen Getriebegehäuses 40 gedrückt wird, damit sie mit der zweiten Elektrode 26 an dem röhrenförmigen Gewindesitz 23B in Kontakt kommt, um den elektrischen Kontakt herzustellen, so daß die Glühbirnen 21, 22 Licht ausstrahlen, das durch die Projektionsfenster 11, 12 projiziert wird, um, wie in Fig. 5 gezeigt ist, einen Arbeitsbereich oder einen tiefen Spalt zu beleuchten.

Angesichts der obigen Beschreibung ist klar, daß die Erfindung dem Anwen der das Arbeiten in einer dunklen Umgebung und das Beleuchten eines schmalen und engen Arbeitsbereichs durch die Verwendung einer in dem Elektrowerkzeug enthaltenen Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht. Somit können die Probleme des Standes der Technik beseitigt werden.

Claims

1. Elektrowerkzeug mit Beleuchtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Blende (10) mit Projektionsfenstern (11, 12),
einen Drehstellgriff (20), der mit einsetzbaren Glühbirnen (21, 22) versehen ist,
eine in dem Drehstellgriff (20) angeordnete Drehstelleinheit (23), einen Schaltring (30),
ein metallisches Getriebegehäuse (40),
ein in dem metallischen Getriebegehäuse (40) angeordnetes Sammelgetriebe (50),
einen Elektrowerkzeugkörper (60), dessen vorderes Ende mit dem metallischen Getriebegehäuse (40) verbunden ist,
eine erste Elektrode (61) und eine zweite Elektrode (62) mit unterschiedlichen Polaritäten, die mit einer Stromquelle im Innern des Werk zeugkörpers (60) verbunden sind, wobei die erste Elektrode (61) in überlap pendem Kontakt mit einer Wand des metallischen Getriebegehäuses (40) steht, während die zweite Elektrode (62) die Wand des metallischen Getriebegehäu ses (40) berührt,
eine in die Wand des metallischen Getriebegehäuses (40) einsetzbar angebrachte erste Elektrode (41), wobei der Schaltring (30) eine Manschette um das metallische Getriebegehäuse (40) bildet und eine Innenwand besitzt, die mit einer aus ihr vorstehenden federnden Elektrode (31) versehen ist, um gegen die erste Elektrode (41) zu drücken, wobei die Drehstelleinheit (23) in dem Drehstellgriff (20) haltend mit der Wand des metallischen Getriebegehäu ses (40) in Eingriff ist, wobei die Drehstelleinheit (23) mit einer zweiten Elektrode (26) versehen ist, die mit der ersten Elektrode (41) in überlappenden Kontakt treten kann, und mit den Glühlampenhaltern (24, 25) in dem Dreh stellgriff (20) verbunden ist, wobei die Blende (10) das vordere Ende des Drehstellgriffs (20), das dem metallischen Getriebegehäuse (40) gegenüber liegt, in der Weise bedeckt, daß die Projektionsfenster auf die Glühlampen (21, 22) ausgerichtet sind.

2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wand des metallischen Getriebegehäuses (40) mit einem Zwischenraum (42) zum Einsetzen der ersten Elektrode (41) versehen ist und
der Teil der ersten Elektrode (41), der das metallische Getriebege häuse (40) berührt, mit einer Isolierhülle (42A) umwickelt ist, um zu vermei den, daß ein elektrischer Kontakt zwischen der ersten Elektrode (41) und dem metallischen Getriebegehäuse (40) einen Kurzschluß verursacht.

3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (10) aus einem durchsichtigen Material hergestellt ist und
die Projektionsfenster (11, 12) die Beleuchtungswirkung verbes sern.