DE19911083A1 - Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung - Google Patents
FahrzeuginsassenschutzvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung auf, ferner eine Aufblasvorrichtung und ein Fahrzeugteil. Der bauliche Teil des Fahrzeugteils definiert einen Hohlraum mit einem offenen Innenende und einem entgegengesetzt liegenden offenen Außenende. Die Schutzvorrichtung besitzt eine Einbauposition aufgenommen mindestens teilweise im Hohlraum und sie ist durch das offene Außenende des Hohlraums aufblasbar. Die Aufblasvorrichtung besitzt auch eine Einbauposition aufgenommen mindestens teilweise in dem Hohlraum, und zwar bewegbar in die Einbauposition durch das offene Innenende des Hohlraums. Eine erste Befestigungsstruktur ist an dem baulichen Teil des Fahrzeugteils angeordnet. Eine zweite Befestigungsstruktur ist auf der Aufblasvorrichtung angeordnet. Die Befestigungsstrukturen sind derart konfiguriert, daß sie zusammenschnappen, um eine mechanische Verriegelung zwischen der Aufblasvorrichtung und dem strukturellen Teil oder dem baulichen Teil des Fahrzeugteils vorzusehen, und zwar bei Bewegung der Aufblasvorrichtung in die Einbauposition.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz eines Fahrzeug
insassen, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, ein
schließlich einer Aufblasvorrichtung für eine aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzvorrichtung.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wie beispielsweise ein
Airbag, ist Teil einer Vorrichtung, die ferner einen Zusammenstoßsensor und eine
Aufblasvorrichtung aufweist. Der Zusammenstoßsensor fühlt die Fahrzeugzustände
ab, die das Auftreten eines Zusammenstoßes anzeigen. Wenn der Zusammenstoß
sensor einen zusammenstoßanzeigenden Zustand abfühlt, der mindestens einen
vorbestimmten Schwellenpegel besitzt, so wird die Aufblasvorrichtung betätigt. Die
Aufblasvorrichtung emittiert dann Aufblasströmungsmittel, welches den Airbag in
das Fahrzeugabteil hinein aufbläst, um beim Schutz des Fahrzeuginsassen zu
helfen.
Ein Airbag und eine Aufblasvorrichtung werden typischerweise zusammen als Teile
in einem Airbagmodul zusammengebaut, welches gesondert vom Zusammenstoß
sensor vorgesehen ist. Das Modul wird auf einem Fahrzeugteil benachbart zu dem
Fahrzeuginsassenabteil angebracht.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung einen Fahrzeugteil auf, ferner eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung und eine Aufblasvorrichtung. Ein
Bauteil des Fahrzeugteils definiert ein Abteil mit einem offenen Innenende und
einem entgegengesetzt gelegenen offenen Außenende. Die Schutzvorrichtung
besitzt eine eingebaute Position, und zwar aufgenommen mindestens teilweise im
Abteil und aufblasbar nach außen durch das offene Außenende des Abteils. Die
Aufblasvorrichtung besitzt auch eine eingebaute Position aufgenommen zumindest
teilweise in dem Abteil. Die Aufblasvorrichtung ist in ihrer eingebauten Position
durch das offene Innenende des Abteils beweglich.
Eine erste Befestigungsstruktur ist auf dem Bauteil des Fahrzeugteils angeordnet.
Eine zweite Befestigungsstruktur ist auf der Aufblasvorrichtung angeordnet. Die
Befestigungsstrukturen sind derart konfiguriert, daß sie zusammenschnappen um
eine mechanische Verriegelung zwischen der Aufblasvorrichtung und dem
Fahrzeugteil vorzusehen, und zwar bei Bewegung der Aufblasvorrichtung in
dessen eingebaute Position.
In einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die erste Be
festigungsstruktur eine Feder und eine Verriegelung auf. Die Feder und die
Verriegelung sind in einem Zylinder aufgenommen, der auf dem Bauteil des
Fahrzeugteils angebracht ist. Die zweite Befestigungsstruktur weist einen Ansatz
auf, der von der Aufblasvorrichtung weg ragt. Der Ansatz ist gegen die
Verriegelung bewegbar, um so die Verriegelung nach innen gegenüber dem
Zylinder entgegen einer Vorspannung der Feder zu bewegen, und zwar bei Be
wegung der Aufblasvorrichtung in das Abteil. Wenn die Aufblasvorrichtung seine
eingebaute Position im Abteil erreicht, so schnappt die Verriegelung zurück nach
außen gegenüber dem Zylinder, und zwar unter dem Einfluß der Feder, und bewegt
sich in eine Position, in der die Bewegung der Aufblasvorrichtung zurück nach
außen von dem Abteil blockiert ist.
Die genannten sowie weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich für den
Fachmann des Gebietes, auf das sich die Erfindung bezieht, beim Lesen der
folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen;
die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Vorrichtung, die das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung bildet;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei Teile in unterschiedlichen Positionen
gezeigt sind;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer elektrischen Schaltung, die einen Teil der
Vorrichtung der Fig. 1 aufweist;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht von Teilen der Fig. 1; und
Fig. 5 eine Ansicht Längslinie 5-5 der Fig. 2.
Eine Vorrichtung 10 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
teilweise in Fig. 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10 weist eine Aufblasvorrichtung 12
und eine bestimmte Bauart einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
14 auf, welche üblicherweise als Airbag bezeichnet wird. Die Aufblasvorrichtung 12
und der Airbag 14 sind in einem Fahrzeugteil 18 benachbart zu dem
Fahrzeuginsassenabteil 20 angebracht.
In den bevorzugten in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen ist das
Fahrzeugteil das Armaturenbrett. Die Aufblasvorrichtung 12 und der Airbag 14 sind
Teile eines Airbagmoduls 22. Das Modul 22 ist eine Anordnung aus Teilen, die
gesondert von dem Armaturenbrett 18, wie in Fig. 2 gezeigt, miteinander
verbunden sind und, wie in Fig. 1 gezeigt, in das Armaturenbrett 18 eingebaut
sind. Wenn der Airbag 14 aufgeblasen wird, so bewegt er sich von dem
Armaturenbrett 18 in den Fahrgastraum oder das Fahrgastabteil 20. Der Airbag 14
hält dann die Bewegung eines Fahrzeuginsassen zurück, um den Insassen
gegenüber einem kraftvollen Aufschlag auf dem Armaturenbrett 18 oder anderen
Teilen des Fahrzeugs zu schützen.
Der Airbag 14, der schematisch in Fig. 1 gezeigt ist, kann aus einem oder
mehreren Zuschnitten aus irgendeinem geeigneten Airbagmaterial, wie es im Stand
der Technik bekannt ist, hergestellt sein. Zu diesen Materialien gehören gewebte
Materialien und Kunststoffolien. Die Zuschnitte aus Airbagmaterial werden entlang
(nicht gezeigt) von Säumen oder Nähten verbunden, die durch Stiche, Ultraschall
schweisungen, Klebemittel, Wärmeheften oder dergleichen gebildet werden, und
zwar abhängig von dem speziellen Material, aus dem die Zuschnitte gebildet sind.
Vorzugsweise ist der Airbag 14 aus Zuschnitten gebildet, die aus Nylonstoff
geformt sind, der mit Silikon beschichtet ist.
Die Aufblasvorrichtung 12 ist innerhalb des Airbags 14 angeordnet und enthält
einen Quelle von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen des Airbags 14. Wie
bekannt, kann die Aufblasvorrichtung 12 ein zündbares Gaserzeugungsmaterial
enthalten, welches dann, wenn es gezündet wird, ein großes Aufblasgasvolumen
erzeugt. Die Aufblasvorrichtung 12 kann alternativ eine gespeicherte Menge an
unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel enthalten, oder eine Kombination
aus unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und zündbarem Material zum
Erhitzen des Aufblasströmungsmittels.
Wie schematisch in Fig. 3 gezeigt ist, befindet sich die Aufblasvorrichtung 12 in
einer elektrischen Schaltung 30 mit einer Leistungsquelle 32 und einem
normalerweise offenen Schalter 34. Die Leistungsquelle 32 ist vorzugsweise die
Fahrzeugbatterie und/oder ein Kondensator. Der Schalter 34 ist Teil eines Sensors
36, der einen Fahrzeugzusammenstoßzustand abfühlt, welche das Auftreten eines
Fahrzeugzusammenstoßes anzeigt. Ein solcher Zustand kann beispielsweise die
durch ein Zusammenstoß hervorgerufene plötzliche Fahrzeugverzögerung sein.
Wenn der Zusammenstoßanzeigezustand sich auf oder oberhalb eines
vorbestimmten Schwellenpegels befindet, so zeigt dieser Zustand das Auftreten
eines Zusammenstoßes an, der mindestens einen vorbestimmten Schwellenpegel
von Schwere besitzt. Der Schwellenpegel der Zusammenstoßschwere ist ein
Pegel, bei dem das Aufblasen des Airbags 14 erwünscht ist, um die Bewegung des
Fahrzeuginsassen zurückzuhalten, wie dies oben beschrieben wurde. Der Schalter
34 schließt dann und elektrischer Strom wird durch die Aufblasvorrichtung 12
geleitet, um die Aufblasvorrichtung 12 zu betätigen. In Folge dessen emittiert die
Aufblasvorrichtung 12 schnell ein großes Aufblasströmungsmittelvolumen, welches
in den Airbag 14 fließt um diesen aufzublasen.
Die Aufblasvorrichtung 12 im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
besitzt einen Hauptkörperteil 40 mit einer zylindrischen auf einer Achse 41
zentrierten Gestalt. Der Hauptkörperteil 40 der Aufblasvorrichtung 12 enthält eine
Aufblasströmungsmittelquelle und besitzt eine Vielzahl von Aufblasströ
mungsmittelauslaßöffnungen 42 (Fig. 4). Ein Paar von Klemmvorsprüngen 44
ragen von entgegengesetzten Enden des Hauptkörperteils 40 weg. Jeder Klemm-
oder Verschlußvorsprung 44 besitzt eine kurze zylindrische Form mit einer
Umfangsoberfläche 46 zentriert auf der Achse 41.
Wie teilweise in Fig. 4 gezeigt, besitzt der Airbag 14 ein Paar von entgegen
gesetzt liegenden Seitenzuschnitten 50. Die Seitenzuschnitte 50 besitzen
ringförmige Innenkantenteile 52, welche ein entsprechendes Paar von entge
gengesetzt liegenden kreisförmigen Öffnungen 54 definieren. Wenn die Auf
blasvorrichtung 12 in dem Airbag 14 aufgenommen ist, so sind die ringförmigen
Innenkantenteile 52 des Airbags 14 gegen die Umfangsoberflächen 46 der
Klemmvorsprünge 44 geklemmt. Dies kann in irgendeiner geeigneten im Stand der
Technik bekannten Art und Weise geschehen, wie beispielsweise durch die
Verwendung von Schlauchklammern. Eine zerbrechbare Kunststoffabdeckung 58
(Fig. 1 und 2) umschließt den Airbag 14 und die Aufblasvorrichtung 12 in
bekannter Weise.
Die Aufblasvorrichtung 12 weist ferner ein Paar von Befestigungsansätzen 60 auf,
die in entgegengesetzte Richtungen von den Klemm- oder Befestigungs
vorsprüngen 54 weg ragen. Jeder Befestigungsansatz 60 besitzt eine bogen
förmige vordere Kantenoberfläche 62, eine bogenförmige hintere Kantenoberfläche
64 und ein Paar von ebenen parallelen entgegengesetzten Seitenoberflächen 66.
Jede Hinterkantenoberfläche 64 besitzt einen Ausnehmungsteil 68, der eine Nut 70
definiert, welche sich zwischen den entgegengesetzten Seitenoberflächen 66
erstreckt.
Ein Iniziier- oder Zündgefäß 72 erstreckt sich axial durch einen der Befesti
gungsansätze 60 nach innen. Das Gefäß 72 ist derart bemessen und geformt, daß
es ein elektrisch betätigbaren Zünder (nicht gezeigt) aufnimmt und zwar zur
Verbindung der Aufblasvorrichtung 12 in die elektrische Schaltung 30 der Fig. 3.
Das Armaturenbrett 18 weist einen strukturellen oder baulichen Rahmen 80 auf mit
einer Verkleidungstafel oder einen Verkleidungszuschnitt 82. Der bauliche Rahmen
80 definiert ein Abteil oder einen Hohlraum 84, um das Airbagmodul 22 zu
enthalten. Der Hohlraum 84 besitzt ein offenes Innenende 86 zum Aufnehmen des
Airbagmoduls 22, und ferner besitzt der Hohlraum 84 ein offenes Außenende 88,
welches als eine Einsatzöffnung für den Einsatz des Airbags 14 in das
Fahrzeuginsassenabteil 20 dient. Die Verkleidungstafel 82 bedeckt und dichtet den
baulichen Rahmen 80 gegenüber Sicht ab und weist eine Einsatztafel oder Platte
90 auf, die sich über das Außenende 88 des Hohlraums 84 erstreckt. Sowohl der
bauliche Rahmen 80 als auch die Verkleidungsplatte 82 werden aus einem
Kunststoff, oder aus einem geformten Kunststoffmaterial geformt, wobei der
bauliche Rahmen 80 aus einem Material geformt ist, das starrer ist als das der
Verkleidungsplatte 82.
Die Einsatzplatte 90 weist eine Paar von schwenkbaren Einsatztüren 92 auf. Jede
Einsatztür 92 ist an drei Seiten durch einen verdünnten Abschnitt 94 der
Einsatzplatte 90 begrenzt. Der verdünnte Abschnitt 94 bricht in bekannter Art und
Weise unter dem Einfluß der Aufblasströmungsmitteldruckkräfte die durch den sich
aufblasenden Airbag 14 angelegt werden. Alternativ kann die Einsatztafel oder
Platte 90 irgendeine andere bekannte Struktur aufweisen.
Wie man am besten in Fig. 5 erkennt, besitzt der Hohlraum 84 in dem baulichen
Rahmen 80 eine rechteckige Umfangsform und zwar definiert durch zwei
entgegengesetzt liegende Seitenwände 100 und ein Paar von entgegengesetzt
liegenden Endwänden 102. Jede Endwand 102 besitzt eine Innenkantenoberfläche
104 die einen Schlitz 106 definiert. Die Schlitze 106 erstrecken sich von dem
Innenende 86 des Abteils 84 nach außen zu dem Außenende 88.
Die Vorrichtung 10 weist ferner ein Paar von Verriegelungsanordnungen 120 auf.
Jede Verriegelungsanordnung 120 besitzt einen Zylinder 122, eine Feder 124 und
eine Verriegelung 126, die entgegen einer Vorspannung der Feder 124 nach innen
gegenüber dem Zylinder 122 bewegbar ist. Die Zylinder 122 sind Teile des
baulichen Rahmens 80, die außerhalb des Hohlraums 84 neben dem
entgegengesetzt liegenden Endwänden 102 angeordnet sind. Jede Verriegelung
126 ragt vom entsprechenden Zylinder 122 nach außen und besitzt eine
Nockenfolgeoberfläche 130 angeordnet neben dem Schlitz 106 in der benachbarten
Endwandung 102.
Das Airbagmodul 22 wird in den Hohlraum 84 durch das offene Innenende 86 des
Hohlraums 84 bewegt. Wenn das Modul 22 die Einbauposition der Fig. 1 erreicht,
so sind der Airbag 14 und die Aufblasvorrichtung 12 beide vollständig innerhalb
des Hohlraums 84 aufgenommen. Der Airbag 14 könnte jedoch alternativ einen
kurzen Abstand nach außen durch das offene Außenende 88 des Hohlraums 80
benachbart zu den Einsatztüren 92 ragen. Die Aufblasvorrichtung 12 könnte
alternativ einen kurzen Abstand nach außen durch das offene Innenende 86 des
Hohlraums 84 ragen.
Die Aufblasvorrichtung 12 wird mit dem baulichen Rahmen 80 beeingrifft, der die
Ansätze 60 mit den Befestigungsanordnungen 120 verriegelt. Insbesondere
werden die Ansätze 60 an den entgegengesetzten Enden der Aufblasvorrichtung
12 in den Schlitzen 106 in den entgegengesetzt liegenden Endwänden 102
aufgenommen und werden gegen die Verriegelungen 126 in den Verriegelungsan
ordnungen 120 bewegt. Die Vorderkantenoberflächen 62 der Ansätze 60 wirken als
Nockenoberflächen, die an den Nockenfolgeoberflächen 130 entlang gleiten. Die
Ansätze 60 bewegen somit die Verriegelungen 126 nockenartig nach innen
gegenüber dem Zylindern 122. Vorzugsweise gleiten die entgegengesetzt
liegenden Seitenoberflächen 66 der Ansätze 60 fest gegen die Innenkantenober
flächen 104 der Endwände 102. Die Ansätze 60 sind somit eng innerhalb der
Schlitze 106 eingepaßt, um das Klappern oder eine Vibration der Ansätze 60 relativ
zu den Endwänden 102 zu verhindern.
Wenn das Modul 22 die eingebaute Position der Fig. 1 erreicht, so schnappen die
Verriegelungen 126 zurück nach außen gegenüber den Zylindern 22, und zwar
unter dem Einfluß der Feder 124. Die Verriegelungen 126 erstrecken sich dann
über die Hinterkantenoberflächen 64 der Ansätze 60 hinaus, um die Bewegung der
Ansätze 60 nach außen gegenüber den Schlitzen 106 zu blockieren, und um
dadurch die Bewegung des Moduls 22 aus dem Hohlraum 84 heraus zu blockieren.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die Verriegelungen 126
derart konfiguriert, daß sie eng in die Nuten 70 an den Hinterkantenoberflächen 64
der Ansätze 60 passen. Dies verhindert auch das Klappern und die relative
Schwingung von verriegelten Teilen der Vorrichtung 10.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung erkennt der Fachmann Verbes
serungen, Änderungen und Modifikationen. Solche Verbesserungen, Änderungen
und Modifikationen liegen im Rahmen fachmännischen Handelns.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: Eine Vorrichtung weist eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 14 auf, ferner eine
Aufblasvorrichtung 12 und ein Fahrzeugteil 18. Der bauliche Teil 80 des
Fahrzeugteils 18 definiert einen Hohlraum 84 mit einem offenem Innenende 86 und
einem entgegengesetzt liegenden offenen Außenende 88. Die Schutzvorrichtung
14 besitzt eine Einbauposition aufgenommen mindestens teilweise im Hohlraum 84
und sie ist durch das offene Außenende 88 des Hohlraums 84 aufblasbar. Die
Aufblasvorrichtung 12 besitzt auch eine Einbauposition aufgenommen mindestens
teilweise in dem Hohlraum 84 und zwar bewegbar in die Einbauposition durch das
offenen Innenende 86 des Hohlraums. Eine erste Befestigungsstruktur 120 ist an
dem baulichen Teil 80 des Fahrzeugteils 18 angeordnet. Eine zweite
Befestigungsstruktur 60 ist auf der Aufblasvorrichtung 12 angeordnet. Die
Befestigungsstrukturen 120, 160 sind derart konfiguriert, daß sie zusammen
schnappen, um eine mechanische Verriegelung zwischen der Aufblasvorrichtung
12 und dem strukturellen Teil oder dem baulichen Teil 80 des Fahrzeugteils 18
vorzusehen, und zwar bei Bewegung der Aufblasvorrichtung 12 in die
Einbauposition.
Claims (9)
1. Vorrichtung die folgendes aufweist: ein Fahrzeugteil (18) mit einem
baulichen Teil (80) der einen Hohlraum definiert, welcher ein offenes inneres Ende
und ein entgegengesetzt liegendes offenes Außenende besitzt;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (14) mit einer Einbauposition aufgenommen zumindest teilweise in dem Hohlraum, wobei die Schutzvorrichtung nach außen durch das offene Außenende des Hohlraums aufblasbar ist;
eine Aufblasvorrichtung mit einer Einbauposition mindestens teilweise in dem Hohlraum, wobei die Aufblasvorrichtung in seine Einbauposition durch das offene Innenende des Hohlraums bewegbar ist;
eine erste Befestigungsstruktur oder ein Befestigungsbauteil an dem Bauteil des Fahrzeugteils;
eine zweite Befestigungsstruktur oder ein Bauteil an der Aufblasvorrichtung;
wobei die Befestigungsstrukturen derart konfiguriert sind, daß sie zusammen schnappen, um eine mechanische Verriegelung vorzusehen zwischen der Auf blasvorrichtung und dem erwähnten Fahrzeugteil, und zwar bei Bewegung der Aufblasvorrichtung in ihrer Einbauposition.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (14) mit einer Einbauposition aufgenommen zumindest teilweise in dem Hohlraum, wobei die Schutzvorrichtung nach außen durch das offene Außenende des Hohlraums aufblasbar ist;
eine Aufblasvorrichtung mit einer Einbauposition mindestens teilweise in dem Hohlraum, wobei die Aufblasvorrichtung in seine Einbauposition durch das offene Innenende des Hohlraums bewegbar ist;
eine erste Befestigungsstruktur oder ein Befestigungsbauteil an dem Bauteil des Fahrzeugteils;
eine zweite Befestigungsstruktur oder ein Bauteil an der Aufblasvorrichtung;
wobei die Befestigungsstrukturen derart konfiguriert sind, daß sie zusammen schnappen, um eine mechanische Verriegelung vorzusehen zwischen der Auf blasvorrichtung und dem erwähnten Fahrzeugteil, und zwar bei Bewegung der Aufblasvorrichtung in ihrer Einbauposition.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Fahrzeugteil (18) ferner einen
Verkleidungsteil besitzt, der den erwähnten baulichen Teil oder Bauteil abdeckt,
wobei der Verkleidungsteil des Fahrzeugteils (18) eine schwenkbare
Einsatztürenstruktur aufweist, die sich über das offene Außenende des Hohlraums
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Fahrzeugteil ein Armatu
renbrett ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schutzvorrichtung und die
Aufblasvorrichtung gesondert vom Fahrzeugteil miteinander verbunden sind,
wodurch die Schutzvorrichtung und die Aufblasvorrichtung zusammen in die
eingebaute Positionen bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schutzvorrichtung ein Paar
von beabstandeten Seitenzuschnitteilen aufweist mit einem entsprechenden Paar
von entgegengesetzt liegenden Öffnungen, wobei die Aufblasvorrichtung in der
Schutzvorrichtung aufgenommen ist und ein Paar von entgegengesetzt liegenden
Endteilen besitzt, welche nach außen durch die Öffnungen ragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Befestigungsstruktur
eine eines Paares von ersten Befestigungsstrukturen ist, die über den Hohlraum
hinweg beabstandet angeordnet sind, wobei die zweite Befestigungsstruktur eine
eines Paares von zweiten Befestigungsstrukturen ist und zwar an den
entgegengesetzten Endteilen der Aufblasvorrichtung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Befestigungsstruktur
eine Feder aufweist und eine Verriegelung getragen zur Bewegung entgegen der
Vorspannung der Feder, wobei die zweite Befestigungsstruktur einen Ansatz
aufweist, der gegen die Verriegelung derart bewegbar ist, um so die Verriegelung
entgegen der Vorspannung der Feder zu bewegen, und zwar bei Bewegung der
Aufblasvorrichtung in ihre Einbauposition hinein.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Bauteil oder bauliche Teil (80)
des Fahrzeugteils einen Schlitz definiert, in dem der Ansatz bei Bewegung der
Aufblasvorrichtung aufnehmbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Ansatz eine Nut aufweist die
die Verriegelung dann aufnimmt, wenn die Aufblasvorrichtung die eingebaute
Position erreicht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
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8130 | Withdrawal |