DE1991096U - Streudose - Google Patents

Streudose

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DE1991096U
DE1991096U DE1968F0034278 DEF0034278 DE1991096U DE 1991096 U DE1991096 U DE 1991096U DE 1968F0034278 DE1968F0034278 DE 1968F0034278 DE F0034278 DEF0034278 DE F0034278 DE 1991096 U DE1991096 U DE 1991096U
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DE1968F0034278
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Streudose für pulverförmige, körnige oder stückige Stoffe, insbesondere für Gewürze od. dgl. Nahrungsmittelzusatzstoffe, bestehend aus einem das Streugut enthaltenden, oben offenen Hohlkörper als Dosenrumpf und einem dessen oberen Rand übergreifenden Deckel.
Bekannte Streudosen dieser Art weisen zum Ausstreuen und Füllen zusätzliche Streu- und Dreheinsätze oder sonstige Einsätze auf, die in den oberen Öffnungsrand des Dosenrumpfes eingesetzt sind bzw. diesen abdecken und eine oder mehrere Öffnungen und/oder Perforationsfelder besitzen. Der auf den Dosenrumpf aufgesetzte Deckel, der den Stirneinsatz abdeckt, muß für den Gebrauch der Streudose abgenommen werden.
Die Neuerung bezweckt, eine baulich einfache und billige Streudose der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der keine zusätzlichen festen oder verdrehbaren Streueinsätze erforderlich sind und die neben einer guten Reguliermöglichkeit eine einwandfreie Fein- und Grobausstreuung ermöglicht.
Das wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß der Rand des Deckels eine und der von diesem übergriffene obere Rand des Dosenrumpfes zumindest eine Öffnung aufweist und daß beide Öffnungen durch Lageveränderung des Deckels miteinander ganz oder teilweise in Deckung zu bringen oder gegeneinander verschließbar sind. Vorzugsweise besitzt der Rand des Dosenrumpfes eine große, der Öffnung im Deckelrand entsprechende Öffnung und ist außerdem mit der Größe der Öffnung im Rand des Deckels entsprechenden Perforationsfeldern unterschiedlicher Lochgröße versehen, wobei die Öffnung oder die Perforationsfelder im oberen Rand des Dosenrumpfes mit der Öffnung im Rand des Deckels wahlweise ganz oder teilweise in Deckung bringbar oder verschließbar ist bzw. sind.
Die Streudose nach der Neuerung erfordert außer dem Dosenrumpf und dem Deckel keine zusätzlichen Einzelteile und ist daher besonders einfach und billig in der Herstellung. Zum Füllen oder Nachfüllen der Streudose nach der Neuerung ist die vorherige Abnahme des Deckels nicht erforderlich; nicht nur das Ausstreuen, auch das Füllen kann bei aufgesetztem Deckel von der Seite her erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind Dosenrumpf und Deckel zylindrisch ausgebildet und der Deckel ist auf dem Dosenrumpf verdrehbar gehaltert. Hierfür ist zweckmäßig der obere Rand des zylindrischen Dosenrumpfes nach unten durch eine sich in Umfangsrichtung desselben erstreckende Rille od. dgl. begrenzt, in die am unteren Ende des Deckelrandes vorgesehene, nach innen hin vorspringende Nocken od. dgl. beim Aufsetzen des Deckels einrasten. Zur erleichterten Handhabung beim Drehen ist der Deckel vorteilhaft außen am Umfang mit einer Riffelung od. dgl. versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß der neuerungsgemäßen Streudose bei angehobenem Deckel. Fig. 2 den Deckel in einer Ansicht von unten.
Die in der Zeichnung dargestellte Streudose besteht aus einem oben offenen Hohlkörper 1 für das Streugut, der den Dosenrumpf bildet, und einem Deckel 2, der in Streu- und Verschließstellung der Streudose einen oberen abgesetzten Rand 1' des Dosenrumpfes 1 vollständig übergreift. Der Rand 1' des Dosenrumpfes 1 weist eine Öffnung 3 und der des Deckels 2 eine der Öffnung 3 im Rand 1' entsprechende Öffnung 4 auf, die durch Lageveränderung des Deckels 2 miteinander ganz oder teilweise in Deckung bringbar oder verschließbar sind. Der obere Rand 1' des Dosenrumpfes 1 ist außerdem mit als Ganzes mit 5 und 6 bezeichneten Perforationsfeldern unterschiedlicher Lochgröße versehen, die jeweils der Größe der Öffnung 4 im Deckel 2 entsprechen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Dosenrumpf 1 mit dem oberen Rand 1' und der Deckel 2 als zylindrische Hohlkörper ausgebildet, wobei der den oberen Rand 1' übergreifende Deckel 2 in der aufgesetzten Stellung am Dosenrumpf 1 verdrehbar gehaltert ist. Hierzu ist der obere Rand 1' des Dosenrumpfes 1 nach unten durch eine sich in Umfangsrichtung des Dosenrumpfes erstreckende Rille 7 begrenzt, in die beim Aufstülpen des Deckels 2 auf den Dosenrumpf 1 ein oder mehrere am unteren offenen Ende des Deckels 2 vorgesehene, nach innen in Richtung auf die Mittelachse des Dosenrumpfes 1 zu vorspringenden Nocken 8 einrasten. Die Nocken 8 haben eine der Höhe der Rille 7 etwa entsprechende Höhe und sind zweckmäßig einstückig an dem Deckel 2 angeformt. Zur erleichterten Handhabung beim Drehen des Deckels 2 auf dem Rand 1' des Dosenrumpfes 1 ist der Deckel 2 außen am Umfang mit einer Riffelung 9 od. dgl. versehen. Ein Ausstreuen des in der Dose enthaltenen Streugutes erfolgt in der Weise, daß der Deckel 2, der sich in Nichtgebrauchsstellung mit seiner Öffnung 4 außerhalb der Perforationsfelder 5, 6 oder der Öffnung 3 im oberen Rand 1' des Dosenrumpfes 1 und damit in einer Verschließstellung befindet, je nach dem, ob eine Fein- oder Grobausstreuung gewünscht wird, durch Verdrehen ganz oder teilweise in Deckung mit den Perforationsfeldern 5 oder 6 gebracht wird, so daß das in der Streudose befindliche Gut durch seitliches Neigen der Dose in die Richtung des freiliegenden Perforationsfeldes ausgestreut werden kann.
Zum Nachfüllen der leeren Streudose kann der Deckel 2 mit seiner Öffnung 4 mit der Öffnung 3 im oberen Rand 1' des Dosenrumpfes 1 zur Deckung gebracht werden, so daß ohne vorherige Abnahme des Deckels das Streugut von außen durch die sich deckenden seitlichen Öffnungen 3, 4 in die Dose eingeschüttet werden kann. Es ist aber auch möglich, zum Einfüllen den Deckel 2 aus seiner Raststellung heraus nach oben abzuheben und das Gut direkt in den oben offenen Dosenrumpf einzugeben.
Im Falle einer rechteckigen oder quadratischen Dosenform kann bei der Streudose nach der Neuerung ein Ausstreuen durch einfaches Umsetzen des Deckels auf dem Rand des Dosenrumpfes erreicht werden, derart, daß die Öffnung im Deckel eine jeweils gewünschte Lage in Bezug auf die auf dem Umfang des Randes entsprechend angeordneten Perforationsfelder einnimmt.
In weiterer Abwandlung von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist es ebenso denkbar, anstelle der in Fig. 1 dargestellten deckungsgleichen Öffnungen 3, 4, der Öffnung 3 im Rand 1' des Dosenrumpfes 1 eine in Fig. 1 in strichpunktierten Linien eingezeichnete oder ähnliche Form zu geben, derart, daß durch Verdrehen des Deckels 2 auf dem Rand 1' die Öffnung 4 im Deckel mit zum Ausstreuen verwendet werden kann und je nach der gewünschten Ausstreufeinheit einen fortschreitend größer werdenden Durchlaß freigibt, durch den das Gut ebenfalls in mehr oder weniger fein verteilter Form aus der Streudose austreten kann. Im letzteren Falle können die Perforationsfelder 5, 6 entfallen, aber auch zusätzlich vorhanden sein.

Claims (5)

1. Streudose für pulverförmige, körnige oder stückige Stoffe, insbesondere für Gewürze od. dgl. Nahrungsmittelzusatzstoffe, bestehend aus einem das Streugut enthaltenden, oben offenen Hohlkörper als Dosenrumpf und einem dessen oberen Rand übergreifenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Deckels (2) eine und der von diesem übergriffene obere Rand (1') des Dosenrumpfes (1) zumindest eine Öffnung aufweist, und daß beide Öffnungen durch Lageveränderung des Deckels (2) miteinander ganz oder teilweise in Deckung zu bringen oder verschließbar sind.
2. Streudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (1') des Dosenrumpfes (1) eine große, der Öffnung (4) im Deckelrand entsprechende Öffnung (3) besitzt und außerdem mit der Größe der Öffnung (4) im Rand des Deckels (2) entsprechenden Perforationsfeldern (5, 6) unterschiedlicher Lochgröße versehen ist und daß die Öffnung (3) oder die Perforationsfelder (5, 6) im oberen Rand (1') des Dosenrumpfes (1) mit der Öffnung (4) im Rand des Deckels (2) wahlweise ganz oder teilweise in Deckung bringbar oder verschließbar ist bzw. sind.
3. Streudose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Dosenrumpf (1) und Deckel (2) zylindrisch ausgebildet sind und der Deckel auf dem Dosenrumpf verdrehbar gehaltert ist.
4. Streudose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (1') des zylindrischen Dosenrumpfes (1) nach unten durch eine sich in Umfangsrichtung desselben erstreckende Rille (7) od. dgl. begrenzt ist, in die am unteren Ende des Deckelrandes vorgesehene, nach innen hin vorspringende Nocken (8) od. dgl. beim Aufsetzen des Deckels (2) einrasten.
5. Streudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) außen am Umfang mit einer Riffelung (9) od. dgl. versehen ist.
DE1968F0034278 1968-05-15 Streudose Expired DE1991096U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1991096U true DE1991096U (de) 1968-08-08

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016124202A1 (de) * 2016-12-13 2018-06-14 Schoeller Allibert Gmbh Behälter mit variabel orientierbarem Deckel zur Behältermarkierung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016124202A1 (de) * 2016-12-13 2018-06-14 Schoeller Allibert Gmbh Behälter mit variabel orientierbarem Deckel zur Behältermarkierung

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