DE19910122A1 - Vorrichtung zum Ausgeben von Material - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben von Material

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Abstract

Vorrichtung zum Ausgeben von Material in Blatt-, Bahn- oder Schlauchform als Auflage und/oder Überzug für einen Griff einer Tür, mit einer Materialspeichereinrichtung, von der das Material für den Griff bereitgestellt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Ausgeben von Material in Blatt-, Bahn- oder Schlauchform. Im Speziellen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Ausgeben von Material in Blatt-, Bahn- oder Schlauchform als Auflage und/oder Überzug für einen Griff einer Tür, sowie einen Griff mit zu­ geordneter Vorrichtung und eine Tür, die solch eine Vorrichtung oder solch einen Griff aufweist.
Es sind generell eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Ausgeben von Material in Blatt-, Bahn- oder Schlauchform bekannt. Diese kommen maßgeblich in öffentli­ chen Bedürfnisanstalten zum Einsatz. Klassische Vertreter solcher Vorrichtungen sind Toilettenpapierspender, Handtuchspender und dergleichen.
Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Ausgeben von Material dient dazu, eine Toilettenbrille mit einer Abdeckung oder mit einem Überzug zu versehen.
Sämtliche dieser Vorrichtungen können manuell betätigt werden, z. B. ein üblicher Handtuchspender zum Ausgeben von blattförmigem Papierhandtüchern, wie auch elektromotorisch mit entsprechenden optoelektronischen Sensoren oder Tastern zur Betätigung, wie beispielhaft ein Stoffhandtuchspender, der eine gewünschte Menge an bahnförmigem Stoff nach Betätigung eines Schalters ausgibt.
Mit den bekannten Vorrichtungen zum Ausgeben von Material wird somit ein hy­ gienisch akzeptables Umfeld in öffentlichen Bedürfnisanstalten zumindest teilwei­ se bereitgestellt. Beim Verlassen der öffentlichen Bedürfnisanstalt muß ein Benut­ zer, nachdem er sich üblicherweise die Hände gewaschen hat, meist eine Tür öff­ nen und hierzu einen Türgriff betätigen. Dies stellt für viele Benutzer eine Unan­ nehmlichkeit dar und ist aus hygienischen Gesichtspunkten eine nicht tragbare Lösung.
Es besteht daher seit langem ein Bedarf für eine Vorrichtung, die in hygienischer Hinsicht ein verbessertes Verlassen von Räumen allgemein und insbesondere von öffentlichen Bedürfnisanstalten oder Toiletten ermöglichen. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solch eine Vorrichtung anzugeben.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Ausgeben von Material in Blatt-, Bahn- oder Schlauchform als Auflage und/oder Überzug für einen Griff einer Tür vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung eine Materialspeichereinrichtung umfaßt, von der das Material hin zu dem Griff ausgegeben werden kann. Demzufolge kann ein Benutzer den Türgriff unter Zwischenschaltung des ausgegebenen Materiales betätigen, so daß kein direktes Ergreifen des Türgriffes mehr erforderlich ist. Aus hygienischer Sicht stellt die erfindungsgemäße Lösung somit für den Benutzer eine deutliche Komfortsteigerung bereit, da der Türgriff vor jeder Benutzung mit einem neuen Materialabschnitt abgedeckt und/oder überzogen ist, so daß der Benutzer beim Verlassen das Gefühl und den Zustand von frischgewaschenen Händen bei­ behalten kann.
Das von der Vorrichtung ausgegebene Material kann blattförmig ausgebildet sein. In diesem Fall kann ein automatisches Ausgeben stattfinden, bei dem das Material automatisch auf dem Türgriff zu liegen kommt oder auch manuell, d. h. daß ein Benutzer ein Blatt händisch entnimmt und auf dem Türgriff anordnet, um diesen zu betätigen. Alternativ kann das ausgegebene Material auch bahnförmig vorliegen und den Türgriff in einer geeigneten Weise umschlingen. Schließlich besteht noch eine Alternative in einer schlauchförmigen Ausgestaltung des Materiales, wobei der zu betätigende Abschnitt des Türgriffes in dem Schlauch geführt wird.
Vorteilhafterweise umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine Material­ sammeleinrichtung, um einmalig benutzte Materialabschnitte entsorgen zu kön­ nen, wobei diese Entsorgung ebenfalls automatisiert erfolgen kann.
Als Materialien kommen bei der vorgeschlagenen Lösung insbesondere Papier, Stoff oder Kunststoff in Betracht. Je nach Anwendung ist dem einen oder dem an­ deren Material Vorzug zu geben. So sollte z. B. bei einer Vorrichtung zum Ausge­ ben von blattförmigem Material Papier zum Einsatz kommen, während bei bahn­ förmigem Material gegebenenfalls Stoff zu bevorzugen ist, während bei der schlauchförmigen Ausgestaltung Papier und/oder Kunststoff zum Einsatz kommen können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung eine Antriebsein­ richtung, die die Ausgabe einer vorbestimmten Menge an Material bewirkt. Somit kann automatisch nach jeder Benutzung eine neue Abdeckung oder ein neuer Überzug für den Griff bereitgestellt werden.
Die Antriebseinrichtung sollte vorteilhafterweise abhängig von der Bewegung der Tür und/oder des Griffes steuerbar sein. Anders ausgedrückt, sollte eine neue Auflage oder ein neuer Überzug für den Griff bereitgestellt werden, nachdem die Tür und/oder der Griff betätigt wurde. Der Fachmann wird erkennen, daß zur Er­ fassung der Bewegung der Tür und/oder des Griffes eine Vielzahl von Sensoren und Schaltern zum Einsatz kommen kann, um einen entsprechend vorgesehenen, z. B. elektromotorischen Antrieb, zu steuern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Material, insbesondere die An­ triebseinrichtung, durch die Bewegung der Tür und/oder des Griffes angetrieben. Bei dieser Ausgestaltung kann somit auf eine zusätzliche elektromotorische An­ triebseinrichtung verzichtet werden. Um die Bewegung der Tür und/oder des Tür­ griffes auszunutzen, können verschiedenste Mechanismen zum Einsatz kommen, wie z. B. ein mit dem Türrahmen wechselwirkender Seilzug, ein mit dem Türrah­ men wechselwirkender vorgespannter Hebel, eine in dem Scharnier der Tür oder dem Türgriff integrierte Zahnradanordnung, etc.
Schließlich ist es bevorzugt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Verzöge­ rungseinrichtung umfaßt, so daß das Ausgeben von Material unter zeitlicher Ver­ zögerung mit Bezug auf die Benutzung des Türgriffes und/oder der Tür erfolgt. Beispielhaft könnte die Verzögerungseinrichtung so ausgelegt sein, daß das Ausge­ ben von Material erst nach erfolgtem Schließen der Tür erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausgeben von Material kann vorteilhaf­ terweise in Kombination mit oder als Bestandteil eines Türgriffes oder einer Tür ausgebildet sein, weshalb die Erfindung ebenfalls solch einen Türgriff bzw. solch eine Türe umfassen soll.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger derzeit bevorzugter, illustrativer Aus­ führungsformen, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt eine halbgeöffnete Tür mit einer ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht entsprechend zu Fig. 1 eine Tür mit einer zwei­ ten bevorzugten Ausführungsform, bei der ein im Scharnier der Tür erfolgende Bewegung umgesetzt und zum Ausgeben von Material verwendet wird.
Fig. 3 zeigt eine Tür mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die Bewegung des Türgriffes zur Steuerung und/oder Betäti­ gung der Vorrichtung verwendet wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, wobei die Vorrich­ tung über einen an der Tür angehängten Stab erfolgt, der mit einem Türrahmen wechselwirken kann.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, ähnlich zu der in Fig. 4 gezeig­ ten Ausführungsform, bei der ein Seilzug die Vorrichtung dieser Aus­ führungsform mit dem Türrahmen verbindet.
Fig. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei der das auszuge­ bende Material bahnförmig vorliegt.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Schnittansicht der in Fig. 6 gezeigten Ausfüh­ rungsform.
Fig. 8 zeigt eine Tür mit einer noch weiteren bevorzugten Ausführungs­ form, bei der ein Teil der Vorrichtung den Türgriff umgibt.
Fig. 9 und 10 zeigen statisch in Schnittansicht weitere bevorzugte Ausführungs­ formen für ein bahnförmiges Material.
Fig. 11 und 12 zeigen schließlich in Längs- und Querschnittsansicht eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei der das auszugebende Material schlauchförmig ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist eine Tür 2 dargestellt, die über Scharniere 8 mit einem Türrahmen 6 verbunden ist. Die Tür 2 ist zur Erläuterung halb geöffnet dargestellt. In an und für sich üblicher Weise umfaßt die Tür 2 einen Türgriff 4 zum Betätigen eines nicht dargestellten Verriegelungsmechanismus und zum Öffnen der Tür 2. Ober­ halb des Türgriffes 4 ist eine Materialspeichereinrichtung 12 vorgesehen, die in der gezeigten Ausführungsform blattförmiges Material 10 ausgeben kann. Bei der ge­ zeigten Ausführungsform wird das blattförmige Material 10 in solch einer Weise ausgegeben, daß es automatisch auf den Griff 4 zu liegen kommt. Unterhalb des Griffes 4 ist eine Materialsammeleinrichtung 14 vorgesehen, die in der gezeigten Ausführungsform als einfaches rechteckförmiges Behältnis ausgebildet ist.
Um das Ausgeben von Material 10 aus der Materialspeichereinrichtung 12 zu ver­ anlassen, können verschiedene Betriebsmöglichkeiten zum Einsatz kommen, wie auch eine manuelle Handhabung. Bei der Benutzung kann z. B. ein Benutzer das Ende des auszugebenden Materiales 10 ergreifen, über den Türgriff 4 anordnen und somit den Türgriff betätigen und die Tür öffnen, ohne den Türgriff selbst di­ rekt berühren zu müssen. Nach der Benutzung wird das verwendete Material ein­ fach in der Materialsammeleinrichtung 14 aufgenommen.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform entspricht in ihren wesentlichen Bestand­ teilen der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, wobei entsprechende Bestandteile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind, und diese hierin zwecks einer knapperen Darstellung nicht erneut beschrieben werden sollen. Bei der hier darge­ stellten Ausführungsform ist eine Antriebseinrichtung 18 vorgesehen, die eine in dem Scharnier 8 erfolgende Bewegung umsetzt und in der Materialspeichereinrich­ tung 12 eine entsprechende Materialausgabe zu veranlassen. Neben der hier be­ schriebenen direkten mechanischen Kopplung ist eine entsprechende Sensorsteue­ rung ebenfalls möglich. Anders ausgedrückt, kann eine Bewegung in dem Schar­ nier 8 erfaßt werden, wonach ein Signal zu der Materialspeichereinrichtung 12 ge­ sendet wird, von welcher dann z. B. elektromotorisch eine gewünschte Material­ menge ausgegeben werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann besonders vor­ teilhaftweise auch eine Verzögerung, z. B. mittels einer Schaltung, erzielt werden, so daß die Materialausgabe unter gewisser Zeitversetzung zu der Betätigung der Tür erfolgt.
In Fig. 3 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform in einer analogen Darstel­ lung zu den Fig. 1 und 2 gezeigt, wobei die Antriebseinrichtung 18 in dieser Aus­ führungsform eine Wechselwirkung zwischen Materialspeichereinrichtung 12 und Türgriff 4 bereitstellt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist am oberen Rand der Tür 2 ein Hebel 19 angelenkt, der mittels Wechselwirkung mit dem Türrahmen 6 bewegt werden kann. Die Bewegung des Hebels 19 wird durch die Antriebseinrichtung 18 zu der Materialspeichereinrichtung 12 übertragen, um dort wiederum eine ent­ sprechende Materialausgabe automatisch zu bewirken.
Fig. 5 zeigt noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung zum Ausgeben von blattförmigem Material, wobei die Material­ speichereinrichtung 12 über eine Antriebseinrichtung 18 betätigt wird, die in der gezeigten Ausführungsform einen Seilzug 18 umfaßt, der nach Umlenkung über eine Umlenkeinrichtung 20 mit dem Rahmen 6 der Tür verbunden ist.
In Fig. 6 ist wiederum eine Tür 2, von z. B. einer öffentlichen Bedürfnisanstalt, dargestellt, an der eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausgeben von bahn­ förmigem Material montiert ist. Wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen wird das Material in einer Materialspeichereinrichtung 12, z. B. in der Form einer Rolle, aufbewahrt. Ausgehend von der Materialspeichereinrichtung 12 wird das Material 10 im wesentlichen hinter dem Griff 4 nach unten geführt und z. B. in oder an der Materialsammeleinrichtung 14 umgelenkt, um über den Griff 4 zurück zur Materialsammeleinrichtung 14 geführt zu werden. Wie dargestellt, ermöglicht die dargestellte Ausführungsform einen üblichen Zugriff auf den Türgriff, wobei der Türgriff von dem Material 10 bedeckt ist. Nach jeder Betätigung des Türgriffes wird ein neuer Materialabschnitt an dem Griff vorliegen. Das benutzte Material kann z. B. rollenförmig in der Materialsammeleinrichtung 14 gesammelt werden. Die Bewegung des bahnförmigen Materiales 10 kann bei der gezeigten Ausfüh­ rungsform wiederum in unterschiedlichster Weise erfolgen, z. B. einfach durch die Bewegung des Türgriffes, oder auch, wie bei den vorangegangenen Ausführungs­ formen, mittels einer beliebigen Kopplung zwischen der Materialspeichereinrich­ tung und der Tür oder dem Türrahmen. Bei der hier dargestellten Ausführungs­ form kann der Antrieb selbstverständlich auch in der Materialsammeleinrichtung 14 integriert sein. Beispielhaft kann eine elektromotorisch angetriebene Walze zum Aufwickeln des benutzten bahnförmigen Materiales verwendet werden.
In Fig. 7 ist die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform schematisch in Schnittansicht dargestellt. Die Materialspeichereinrichtung 12 umfaßt eine Rolle von bahnförmi­ gem Material, z. B. aus Papier, Stoff oder auch aus Kunststoff. Von der Material­ speichereinrichtung 12 wird das bahnförmige Material 10 nach unten zu einer Umlenkeinrichtung 16, z. B. einer freilaufenden Walze geführt. Von dort tritt das Material 10 zu dem Türgriff 4, umschlingt diesen im wesentlichen, um in der Ma­ terialsammeleinrichtung 14 zu enden, wo es an einer weiteren Rolle oder Walze aufgewickelt werden kann. Der Fachmann wird erkennen, daß die Rolle in der Ma­ terialspeichereinrichtung und/oder die Rolle in der Materialsammeleinrichtung vorgespannt und/oder in beliebiger Weise antreibbar, z. B. mittels eines Elektromo­ tors, sein kann.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der die Materialspei­ chereinrichtung unmittelbar am Griff 4 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungs­ form ist eine Rolle aus Papier drehbar an dem Griff 4 gelagert, wobei eine Rotation der Materialspeichereinrichtung 12 und somit das Ausgeben von Material 10 ma­ nuell oder auch automatisch, z. B. elektromotorisch, erfolgen kann. Bei der hier dargestellten Ausführungsform wird das benutzte Material 10 einfach in einem rechteckförmigen Aufnahmebehälter als Materialsammeleinrichtung 14 gesam­ melt.
Fig. 9 und 10 zeigen schematisch in Schnittansicht weitere Ausführungsformen, wobei in Fig. 9 die Materialsammeleinrichtung 14 konzentrisch um den Türgriff 4 herum vorgesehen ist, während in Fig. 10 die Materialspeichereinrichtung 12 wie bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform den Türgriff 4 umgibt.
In Fig. 9 wird das in der Materialspeichereinrichtung 12 rollen- oder walzenförmig vorliegende Material 10 im wesentlichen nach unten ausgegeben, und über eine Umlenkeinrichtung 16 von unten her zu dem Türgriff 4 geführt. Das Material 10 wird an der den Türgriff 4 umgebenden Materialsammeleinrichtung 14 aufgerollt.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist die Materialspeichereinrich­ tung 12 rollen- oder walzenförmig an dem Griff 4 drehbar gelagert. Nach der Be­ nutzung des Türgriffes wird das Material 10 von der Materialspeichereinrichtung 12 ausgegeben und zur Materialsammeleinrichtung 14 geführt. In der Material­ sammeleinrichtung 14 wird bei der gezeigten Ausführungsform das benutzte Ma­ terial 10 rollenförmig aufgewickelt, um später entsorgt zu werden.
In den Fig. 11 und 12 ist schließlich eine bevorzugte Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei das auszugebende Material schlauchförmig vorliegt. In Fig. 11 ist diese Ausführungsform in Schnittansicht durch den Türgriff 4 gezeigt. Auf der rechten Seite des Türgriffes 4 ist die Materi­ alspeichereinrichtung 12 bereitgestellt, die das schlauchförmige Material 10 hin zu dem Griff 4 ausgeben kann. Wie dargestellt, ist das schlauchförmige Material 10 an der Materialspeichereinrichtung kollabiert aufgewickelt. Nach dem Vorbeitreten an dem Türgriff 4 wird das schlauchförmige Material 10 an einer Materialsammel­ einrichtung 14 aufgewickelt, um später entsorgt zu werden. Anders als in den vor­ angegangenen Ausführungsformen sind in dieser Ausführungsform die Material­ speichereinrichtung 12 und die Materialsammeleinrichtung 14 drehbar bezüglich einer Achse, welche nicht parallel zur Tür, sondern senkrecht diesbezüglich ver­ läuft.
Wie es in Fig. 12 dargestellt ist, ist das schlauchförmige Material 10 an der einen Seite geöffnet, so daß der Steg des Türgriffes 4 eine Bewegung des Materiales 10 nicht behindert.
Obwohl die vorliegende Erfindung im vorangegangenen im Detail unter Bezug­ nahme auf einige derzeit bevorzugte Ausführungsformen vollständig beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedenste Modifikationsmöglich­ keiten bestehen. Insbesondere können Merkmale einzelner Ausführungsformen beliebig mit Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert werden. Der Fachmann sollte ferner erkennen, daß verschiedenste Antriebseinrichtungen und Kopplungsmöglichkeiten bezüglich anderer beweglicher Teile gegeben sind. Zu nennen sind insbesondere sensorgesteuerte Elektromotoren, Seilzüge, mechani­ sche Bewegungsspeichereinrichtungen und beliebige Stangen- oder Zahnradgetrie­ be.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß in hygienischer Hinsicht ein großer Fortschritt dadurch erzielt wird, daß zum Öffnen einer Tür kein direktes Ergreifen des Türgriffes mehr nötig ist, ohne hierfür automatische Türöffner oder derglei­ chen zu involvieren. Insbesondere bei öffentlichen Bedürfnisanstalten war es bis­ her für die meisten Benutzer höchst unangenehm, nach dem Händewaschen den Türgriff berühren zu müssen, den bereits unzählige Benutzer vorher berührt ha­ ben, unabhängig davon, ob sich diese ebenfalls die Hände gewaschen hatten oder auch nicht.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Ausgeben von Material (10) in Blatt-, Bahn- oder Schlauchform als Auflage und/oder Überzug für einen Griff (4) einer Tür (2), mit einer Materialspeichereinrichtung (12), von der das Material (10) für den Griff (4) bereitgestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Materialsammeleinrichtung (14).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Material (10) Papier, Stoff und/oder Kunststoff ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer An­ triebseinrichtung (18), die die Ausgabe einer vorbestimmten Menge an Material (10) bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Antriebseinrichtung (18), abhängig von der Bewegung der Tür (2) und/oder des Griffes (4), steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das Material (10), insbesondere die Antriebseinrichtung (18) durch die Bewegung der Tür (2) und/oder des Griffes (4) antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Materialricht- und/oder Umlenkeinrichtung (16).
9. Türgriff (4) mit einer zugeordneten Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Tür (2) mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und/oder einem Griff nach Anspruch 9.
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