DE19909739A1 - Pressenanordnung sowie Preßband für eine solche Pressenanordnung - Google Patents
Pressenanordnung sowie Preßband für eine solche PressenanordnungInfo
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Abstract
Eine Pressenanordnung zur Behandlung einer Materialbahn wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn umfaßt wenigstens eine Schuhpreßeinheit, die ein umlaufendes flexibles Preßband aufweist und mit einer bombierten Gegenwalze einen Preßspalt bildet, durch den die Materialbahn hindurchgeführt ist. Das Preßband kann mit einer in Umfangsrichtung wirkenden Umfangsverstärkung versehen sein. Die Bombierungen des flexiblen Preßbandes und seiner Umfangsverstärkung sind so gewählt, daß die Umfangsverstärkung an jedem Punkt über die Maschinenbreite dieselbe Umlaufzeit besitzt, so daß Verspannungen des Preßmantels vermieden werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pressenanordnung zur Behandlung einer Ma
terialbahn wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit wenig
stens einer Schuhpreßeinheit, die ein umlaufendes flexibles Preßband
aufweist und mit einer bombierten Gegenwalze einen Preßspalt bildet,
durch den die Materialbahn hindurchgeführt ist. Das Preßband kann ins
besondere mit einer in Umfangsrichtung wirkenden Umfangsverstärkung
versehen sein. Die Erfindung betrifft ferner ein Preßband gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 15.
Im Vergleich zur Gegenwalze ist der Preßmantel von Schuhpressen als das
empfindlichere Gebilde einzustufen. Um ihn beim Lauf durch den Preßnip
oder -spalt möglichst wenig zu verzerren, wird die Gegenwalze des Preß
mantels nicht oder nur sehr wenig bombiert. In sogenannten DuoCentri-
NipcoFlex™-Pressen muß deshalb die Saugpreßwalze so stark bombiert
werden, daß im zweiten und ersten Nip unharmonische Bombierungsver
teilungen entstehen.
Preßmäntel von Schuhpreßwalzen, die eine bombierte Gegenwalze besit
zen, werden derzeit entweder gar nicht bombiert oder mit einer Bombie
rung versehen, die dasselbe Vorzeichen wie die Bombierung der Gegen
walze besitzt. Von Nachteil ist hierbei, daß Verspannungen im Preßmantel
nicht verringert, sondern vergrößert werden. Diese Verspannungen brin
gen Schubverformungen und -spannungen im Preßspalt mit sich. Über
dies kann nicht ausgeschlossen werden, daß es beim Überschreiten der
Stabilitätsgrenze zu einem Ausbeulen und sogar zur Zerstörung des
Preßmantels kommen kann.
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Pressenanordnung sowie ein
verbessertes Preßband der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen
die zuvor genannten Probleme beseitigt sind. So sollen insbesondere har
monische Abrollverhältnisse in den ersten beiden Preßspalten bei gleich
zeitig geringer Verzerrung des Preßbandes bzw. -mantels erreicht werden.
Die Verspannungen in den Preßbändern von Schuhpreßeinheiten, denen
eine bombierte Gegenwalze zugeordnet ist, sollen vermieden oder zumin
dest verringert werden.
Bezüglich der Pressenanordnung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das flexible Preßband der Schuhpreßeinheit eine zur
Bombierung der Gegenwalze komplementäre Bombierung besitzt.
Aufgrund dieser Ausbildung wird in dem betreffenden Schuhpreßnip oder
-spalt eine Nipkinematik geschaffen, die einen verspannungs- und schub-
kraftfreien Durchlauf des Preßbandes durch den Spalt mit sich bringt. Der
den bisherigen Pressenanordnungen anhaftende Nachteil einer großen
Bombierung der Saugpreßwalze und einer unharmonischen Bombie
rungsverteilung im zweiten und ersten Nip kann damit vermieden werden.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Pressenanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Gegenwalze positiv
bombiert ist und das flexible Preßband der Schuhpreßeinheit eine zur po
sitiven Bombierung der Gegenwalze komplementäre negative Bombierung
besitzt.
Von Vorteil ist zudem, wenn das bombierte Preßband der Schuhpreßein
heit eine offene Oberfläche mit über die Pressenbreite gleichmäßigem
Wasserspeichervermögen besitzt.
Dabei kann die nicht zylindrische Oberfläche des bombierten Preßbandes
z. B. mit Blindbohrungen und/oder Rillen versehen sein, die eine in bezug
auf die nicht zylindrische Oberfläche gleiche Tiefe besitzen.
Alternativ oder zusätzlich kann die Oberfläche des bombierten Preßbandes
z. B. mit Blindbohrungen und/oder Rillen versehen sein, die zumindest
teilweise eine unterschiedliche Tiefe besitzen. In diesem Fall sind die
Form, die Abmessungen, die Muster und/oder die Teilung der Blindboh
rungen bzw. Rillen zur Erzielung eines gleichmäßigen Wasserspeicherver
mögens entsprechend auf die unterschiedlichen Tiefen abgestimmt.
Damit ist trotz der Preßbandbombierung gleichzeitig auch ein gleichmäßi
ges Wasserspeichervermögen innerhalb der Preßbreite gewährleistet.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist als Schuhpreßein
heit eine Schuhpreßwalze vorgesehen, der das flexible Preßband als flexi
bler Preßmantel dient.
Bezüglich der Pressenanordnung wird die zuvor genannte Aufgabe ferner
dadurch gelöst, daß die Bombierungen des flexiblen Preßbandes und sei
ner Umfangsverstärkung so gewählt sind, daß sie die folgende Bedingung
erfüllen:
wobei
x Koordinate, die in Maschinenquerrichtung verläuft,
bM(x) Bombierung des Preßbandes im Durchmesser an der Stelle x,
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durchmesser an der Stelle x,
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x,
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand,
RMR Außenradius des Preßbandes am Rand, und
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand.
x Koordinate, die in Maschinenquerrichtung verläuft,
bM(x) Bombierung des Preßbandes im Durchmesser an der Stelle x,
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durchmesser an der Stelle x,
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x,
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand,
RMR Außenradius des Preßbandes am Rand, und
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand.
Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß die Umfangsverstärkung
an jedem Punkt über die Maschinenbreite dieselbe Umlaufzeit besitzt, so
daß Verspannungen des Preßbandes vermieden werden.
Die Umfangsverstärkung im Preßband kann beispielsweise so ausgeführt
sein, daß sie über die Maschinenbreite einen leicht unterschiedlichen
Durchmesser und Umfang besitzt.
Bezüglich des Preßbandes wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 15 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die entsprechende
Ausbildung wird wieder erreicht, daß die Umfangsverstärkung an jedem
Punkt über die Maschinenbreite dieselbe Umlaufzeit besitzt, so daß Ver
spannungen des Preßbandes vermieden werden.
Das Preßband kann insbesondere wieder als flexibler Preßmantel einer
Schuhpreßwalze vorgesehen sein.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Pressenanordnungen sowie des erfindungsgemäßen
Preßbandes angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine lediglich der Definition der Bombierungshöhe und
der Bombierungskurve dienende schematische Teildar
stellung einer herkömmlichen Pressenanordnung mit
einer Schuhpreßwalze (es ist nur der Preßmantel darge
stellt) und einer Gegenwalze, wobei der Preßmantel der
Schuhpreßwalze eine der der Gegenwalze entsprechende
Bombierung besitzt,
Fig. 2 eine schematische Teildarstellung der Pressenanord
nung gemäß Fig. 1 während des Pressenbetriebs,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen Preß
mantel und eine Gegenwalze an der Stelle x zur Erläute
rung der bei einer erfindungsgemäßen Pressenanord
nung zu erfüllenden Voraussetzungen,
Fig. 4 eine schematische Teildarstellung einer erindungsge
mäßen Pressenanordnung während des Pressenbetriebs
mit einer positiv bombierten Gegenwalze und einer
Schuhpreßwalze, deren Preßmantel erfindungsgemäß
mit einer zur positiven Bombierung der Gegenwalze
komplementären negativen Bombierung versehen ist,
und
Fig. 5 eine weitere der Definition von Bombierungen dienende
schematische Teildarstellung eines Preßmantels sowie
einer Gegenwalze.
Der Grund für das Bombieren von Preßwalzen ergibt sich aus dem folgen
den:
Auf jede Preßwalze wirken mehrere Lasten ein. Die Linienkräfte in den
Preßnips und das Eigengewicht der Walze sind stets vorhanden. Bei einer
filzumschlungenen Walze kommt die Wirkung des Filzzugs hinzu, bei ei
ner Saugpreßwalze die des Unterdrucks. Infolge dieser Lasten verformt
ich jede Preßwalze elastisch.
Würden alle Walzen einer Presse zylindrisch geschliffen, so würden sie
wegen der von diesen Lasten herrührenden Verformungen in den Nips
nicht zusammenpassen, und sie könnten keine über die Breite gleichmä
ßige Pressung auf die Papierbahn ausüben. Deshalb werden Preßwalzen
in der Regel bombiert, d. h. mit einem über die Preßlänge ungleichen
Durchmesser ausgeführt. Die innerhalb der Preßlänge größte Abweichung
des Walzendurchmessers vom Durchmesser am Walzenrand wird als
Bombierungshöhe bezeichnet, der Verlauf dieser Abweichung über die
Preßlänge als Bombierungskurve.
Bezüglich der Verteilung einer erforderlichen Bombierungssumme sei zu
nächst ein Preßnip betrachtet, der von zwei Rohrwalzen gebildet wird. Hier
ergibt sich die erforderliche Summe der Bombierungen der Walzen aus der
Forderung, daß sie die Summe der Verformungen der Walze im Nip kom
pensiert. Die Verteilung der erforderlichen Bombierungssumme auf die
beiden, Walzen ist dadurch nicht festgelegt und kann unter Berücksichti
gung weiterer Ziele gewählt werden. Dabei kann z. B. gefordert sein, daß
beide Walzen an jeder Stelle innerhalb der Preßlänge dieselbe Umfangsge
schwindigkeit besitzen, damit im Nip keine Relativgeschwindigkeit zwi
schen den Walzenoberflächen in Umfangsrichtung auftritt. Diese Forde
rung läßt sich durch die folgende Gleichung ausdrücken:
ΩW1 (RW1 + ½ bW1(x)) = ΩW2 (RW2 + ½ bW2(x)) (1)
Darin bedeuten:
RW1, RW2 = Radius der Walze 1 bzw. 2 am Rand
bW1(x), bW2(x) = Bombierungskurve der Walze 1 bzw. 2, durchmesserbe zogen
ΩW1, ΩW2 = Winkelgeschwindigkeit der Walze 1 bzw. 2
RW1, RW2 = Radius der Walze 1 bzw. 2 am Rand
bW1(x), bW2(x) = Bombierungskurve der Walze 1 bzw. 2, durchmesserbe zogen
ΩW1, ΩW2 = Winkelgeschwindigkeit der Walze 1 bzw. 2
An den Walzenrändern sind die Werte der Bombierungskurve vereinba
rungsgemäß null. Die Forderung (1) lautet dort also:
ΩW1 RW1 = ΩW2 RW2 oder ΩW2 = ΩW1 RW1/RW2 (2)
Setzt man (2) in (1) ein, so ergibt sich:
ΩW1 (RW1 + ½ bW1(x)) = ΩW1 (RW1/RW2)(RW2 + ½ bW2(x)) (3)
Durch Umformen erhält man aus dieser Beziehung:
bW1(x)/RW1 = bW2(x)/RW2 (4)
Die erhaltene Gleichung (4) bedeutet, daß beide Rohrwalzen dieselbe Form
der Bombierungskurve besitzen müssen und daß das Verhältnis der
Bombierungshöhe zum (Rand-)Radius der beiden Walzen gleich sein muß.
Eine solche Bombierungsverteilung wird häufig als "harmonisch" bezeich
net. Abweichungen von einer harmonischen Bombierungsverteilung füh
ren im Nip zu Relativgeschwindigkeiten zwischen den Walzenoberflächen
in Umfangsrichtung und deshalb zu Schubbeanspruchungen von Filz und
Papierbahn. Eine Gefahr für die Rohrwalzen selbst bedeutet dies jedoch
nicht.
Wird ein Preßnip aus einer Rohrwalze und einer Schuhpreßwalze (z. B. ei
ner NipcoFlex™-Walze) gebildet, so liegen völlig andere Verhältnisse vor.
Dabei sind die folgenden Unterschiede zwischen Preßmänteln und Rohr
walzen hinsichtlich der Bombierung von besonderer Bedeutung:
Jeder Querschnitt einer Rohrwalze ist praktisch ein starrer Kreisring. Der
Einfluß der Schalenbiegung ist für diese Betrachtungen vernachlässigbar
klein. Die Bewegung des Kreisringes ist eine Rotation um die (ausgelenkte)
Walzenachse mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit. Deshalb besit
zen alle Punkte der Walzenoberfläche eines Querschnitts dieselbe Um
fangsgeschwindigkeit. Von Querschnitt zu Querschnitt treten nur dann
Unterschiede in der Umfangsgeschwindigkeit auf, wenn sich der Durch
messer innerhalb der Preßlänge ändert. Die Winkelgeschwindigkeit ist ja
für alle Rohrquerschnitte gleich.
Alle in der Praxis verwendeten Preßmäntel bestehen aus PU und einer
Verstärkung. Die Verstärkung besteht aus einzeln eingebetteten Längs-
und Umfangsfäden (z. B. QualiFlex™) oder einem eingearbeiteten Gewebe.
Für die in Umfangsrichtung wirksame Verstärkung wird im folgenden der
Oberbegriff Umfangsverstärkung verwendet. Sie ist wesentlich dehnsteifer
als das umgebende PU und wird bei einer Biegebeanspruchung des Man
tels praktisch nicht gedehnt oder gestaucht. Deshalb besitzt sie innerhalb
desselben Querschnitts eine konstante Geschwindigkeit.
Die Form des eingebauten Preßmantels ist weit von einem Kreisring ent
fernt. Er schmiegt sich ja im Bereich des Schuhs funktionsbedingt an die
Gegenwalze an. Deshalb ändert der Preßmantel seine Form beim Eintritt
in die Preßzone von konvex zu konkav. Falls der Preßmantel über der
Umfangsverstärkung eine PU-Schicht besitzt, wird diese in Umfangsrich
tung gestaucht, und sie verringert ihre Umfangsgeschwindigkeit an der
Oberfläche. Diese ist dann auch innerhalb desselben Querschnitts nicht
konstant.
Angesichts dieser Unterschiede darf die zuvor für ein Rohrwalzenpaar her
geleitete Formel für eine harmonische Bombierungsverteilung nicht auf
ein durch eine Rohrwalze und eine Schuhwalze gebildetes Paar angewen
det werden.
Für die erforderliche Bombierung von Preßmänteln von Schuhpreßwalzen
gilt folgendes:
Zur Erzielung einer innerhalb der Preßlänge gleichmäßigen Pressung im Nip zwischen einer Rohrwalze und einer Schuhpreßwalze sind eigentlich gar keine Bombierungen auf dem Preßmantel oder der Rohrwalze nötig, da sich der Druckschuh und der Preßmantel problemlos auch an eine ver formte Gegenwalze anpassen.
Zur Erzielung einer innerhalb der Preßlänge gleichmäßigen Pressung im Nip zwischen einer Rohrwalze und einer Schuhpreßwalze sind eigentlich gar keine Bombierungen auf dem Preßmantel oder der Rohrwalze nötig, da sich der Druckschuh und der Preßmantel problemlos auch an eine ver formte Gegenwalze anpassen.
Wenn die Gegenwalze jedoch mit einer weiteren Rohrwalze einen zweiten
Nip bildet (z. B. in einer sogenannten DuoCentri-NipcoFlex-Presse™), kann
infolge des zweiten Nips eine Bombierung der Gegenwalze der Schuhpreß
walze erforderlich sein. In einem solchen Fall stellt sich die Frage, wie der
Preßmantel der Schuhpreßwalze bombiert werden soll.
Wenn die Gegenwalze dem Preßmantel der Schuhpreßwalze an verschie
denen Stellen der Papierbahnbreite verschiedene Umlaufgeschwindigkei
ten aufzwingen will, entstehen im Mantel Verspannungen. Zu solchen
Verspannungen kann es insbesondere bei den in den Fig. 1 und 2
dargestellten Anordnungen kommen. Hier besitzt der mit einer Umfangs
verstärkung 10' versehene Preßmantel 12' der Schuhpreßwalze 14'
(dargestellt ist nur der Preßmantel) nämlich eine der der Gegenwalze 16'
entsprechende positive Bombierung (siehe insbesondere den in der Fig.
1a dargestellten unverformten, unmittelbar nach der Fertigung erhaltenen
Preßmantel).
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten herkömmlichen Pressenan
ordnung versucht die durch eine Rohrwalze gebildete Gegenwalze 16' der
die Umfangsverstärkung 10' umfassenden Mantelverstärkung innerhalb
der Preßlänge unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten aufzuprägen.
Dies kann jedoch nur kurze Zeit gelingen, da sich hierbei eine zunehmen
de Verspannung im Mantel aufbaut. Mit dieser treten Schubverformungen
und -spannungen in den zwischen Mantelverstärkung und Walze befindli
chen Schichten (PU, Filz, Papier) auf, die im Nip in Laufrichtung zuneh
men. In dem sich nach kurzer Zeit einstellenden Beharrungszustand sind
die Schubverformungen im Nip gerade so groß, daß sie die Wirkung des
Bombierungsfehlers ausgleichen.
Die Schubverformungen und -spannungen sind um so größer, je größer
die Abweichung der Mantelbombierung von der erforderlichen Boinbierung
ist. Es liegt auf der Hand, daß es beim Überschreiten der Stabilitätsgrenze
zu einem Ausbeulen oder sogar zu einer Zerstörung des Preßmantels
kommen kann.
Diese Schubverformungen und Verspannungen lassen sich vollständig
vermeiden, wenn der Umfangsverstärkung des Preßmantels im Preßnip an
jeder Stelle innerhalb der Preßlänge dieselbe Geschwindigkeit aufgezwun
gen wird. Wie sich insbesondere anhand der Fig. 3 ergibt, ist dies genau
dann der Fall, wenn die Bombierung eines betreffenden Preßmantels 12
das negative Abbild der Bombierung einer zugeordneten Gegenwalze 16
ist. Die Fig. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Preß
mantel 12 und eine Gegenwalze 16 an der Stelle x. In der Preßzone läuft
der Preßmantel 12 um, als sei er Bestandteil der Gegenwalze 16. Deshalb
gilt:
Abstand RF der Umfangsverstärkung 10 vom Mittelpunkt der Gegenwalze 16:
Abstand RF der Umfangsverstärkung 10 vom Mittelpunkt der Gegenwalze 16:
RF(x) = RW + bW(x)/2 + bM(x)/2 + t (5)
Geschwindigkeit vF der Umfangsverstärkung 10:
vF(X) = ΩRF(X) = Ω{RW + bW(x)/2 + bM(x)/2 + t} (6)
Für die erforderliche Bombierung des Preßmantels 12 gilt somit, daß für
einen verspannungsfreien Lauf des Mantels die Geschwindigkeit vF der
Umfangsverstärkung 10 an allen Stellen x genauso groß sein muß wie am
Rand:
vF(xRand) = vF(x) (7)
d. h.
Ω {RW + bW (xRand)/2 + bM(xRand)/2 + t} = Ω {RW + bW(x)/2 + bM (x)/2 + t} (8)
Da bW(xRand) und bM(xRand) definitionsgemäß null sind, folgt daraus:
bM(x) = -bW(x) (9)
Daraus ergibt sich, daß für eine möglichst umfassende Vermeidung von
Schubverformungen und -spannungen die Bombierung des Preßmantels
12 soweit wie möglich dem negativen Abbild der Bombierung der Gegen
walze 16 entsprechen muß. Diese Überlegungen sind bisher nicht berück
sichtigt worden.
Fig. 4 zeigt nun in schematischer Teildarstellung eine erfindungsgemäße
Pressenanordnung mit einer positiv bombierten Gegenwalze 16 und einer
Schuhpreßwalze 14, deren wieder mit Umfangsfäden 10 versehener Preß
mantel erfindungsgemäß mit einer zur Bombierung der Gegenwalze 16
komplementären negativen Bombierung versehen ist.
Mit dieser dem negativen Abbild der Walzenbombierung soweit wie mög
lich angenäherten Bombierung des Preßmantels 12 werden die bisher
auftretenden Verspannungen des Preßmantels auf ein Minimum reduziert.
Es ist somit praktisch ausgeschlossen, daß es im Nip noch zu nennens
werten Schubverformungen und -spannungen kommt und beim Über
schreiten einer Stabilitätsgrenze ein Ausbeulen des Mantels auftritt oder
dieser sogar zerstört wird.
Der bombierte Preßmantel 12 der Schuhpreßwalze 14 kann eine offene
Oberfläche mit über die Pressenbreite gleichmäßigem Wasserspeicherver
mögen besitzen. Dabei kann die nicht zylindrische Oberfläche des bom
bierten Preßmantels 12 z. B. mit Blindbohrungen und/oder Rillen verse
hen sein, die eine in bezug auf die nicht zylindrische Oberfläche gleiche
Tiefe besitzen. Die Oberfläche des bombierten Preßmantels 12 kann aber
auch mit Blindbohrungen und/oder Rillen versehen sein, die zumindest
teilweise eine unterschiedliche Tiefe besitzen, wobei in diesem Fall die
Form, die Abmessungen, die Muster und/oder die Teilung der Blindboh
rungen bzw. Rillen zur Erzielung eines gleichmäßigen Wasserspeicherver
mögens entsprechend auf die unterschiedlichen Tiefen abgestimmt sind.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Schuhpreßeinheit eine
Schuhpreßwalze 14 vorgesehen, der das flexible Preßband als flexibler
Preßmantel 12 dient. Grundsätzlich können jedoch auch andere
Schuhpreßeinheiten mit einem entsprechend bombierten Preßband vorge
sehen sein.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erfindungsge
mäßes Preßband bzw. einen erfindungsgemäßen Preßmantel für bom
bierte Gegenwalzen und für eine entsprechende erindungsgemäße Pres
senanordnung beschreiben. Dazu wird zunächst auf die Fig. 5 Bezug ge
nommen, die eine weitere der Definition von Bombierungen dienende
schematische Teildarstellung eines mit einer Umfangsverstärkung 10 ver
sehenen Preßmantels 12 sowie einer Gegenwalze 16 zeigt. Der Preßmantel
12 ist wieder im oberen Teil a) und die Gegenwalze 16 wieder im unteren
Teil b) der Figur angedeutet.
Bei der Bemaßung des Preßmantels wurde davon ausgegangen, daß dieser
nicht eingedrückt, sondern z. B. durch Innendruck in eine rotationssym
metrische Form gebracht worden ist. Bezüglich der hier verwendeten Be
griffe geltenden die folgenden Definitionen:
x Koordinate, die in Maschinenquerrichtung verläuft
xR Koordinate des Walzenrandes
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand
RW(x) Außenradius der Gegenwalze an der Stelle x
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x
RMR Außenradius des Preßmantels am Rand
RM(x) Außenradius des Preßmantels an der Stelle x
bM(x) Bombierung des Preßmantels im Durchmesser an der Stelle x
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand
RU(x) Radius der Umfangsverstärkung an der Stelle x
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durchmesser an der Stelle x.
xR Koordinate des Walzenrandes
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand
RW(x) Außenradius der Gegenwalze an der Stelle x
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x
RMR Außenradius des Preßmantels am Rand
RM(x) Außenradius des Preßmantels an der Stelle x
bM(x) Bombierung des Preßmantels im Durchmesser an der Stelle x
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand
RU(x) Radius der Umfangsverstärkung an der Stelle x
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durchmesser an der Stelle x.
Die Bombierungen sind am Rand definitionsgemäß null:
bW(xR) = 0 (10)
bM (xR) = 0 (11)
bU(xR) = 0 (12)
Mit diesen Definitionen ergeben sich die folgenden Beziehungen:
RW(x) = RWR + ½ bW(x) (13)
RM(x) = RMR + ½ bM(x) (14)
RU(x) = RUR + ½ bU(x) (15)
Erfindungsgemäß soll der Preßmantel 12 nun so ausgeführt werden, daß
die Umfangsverstärkung 10 an jedem Punkt über die Maschinenbreite
dieselbe Umlaufzeit besitzt, so daß Verspannungen des Mantels vermieden
werden.
Dies wird erfindungsgemäß beispielsweise wie folgt erreicht:
Die Umlaufzeit TU(x) der Umfangsverstärkung 10 an der Stelle x ergibt sich aus deren Umfang an der Stelle x und der dieser dort aufgezwunge nen Geschwindigkeit vU(x):
Die Umlaufzeit TU(x) der Umfangsverstärkung 10 an der Stelle x ergibt sich aus deren Umfang an der Stelle x und der dieser dort aufgezwunge nen Geschwindigkeit vU(x):
Die aufgezwungene Geschwindigkeit vU(x) der Umfangsverstärkung 10 er
gibt sich aus der Winkelgeschwindigkeit ΩW der Gegenwalze 16 und dem
Abstand a(x), den die Umfangsverstärkung 10 im Nip von der Drehachse
der Gegenwalze 16 aufweist:
vU(x) = ΩW.a(x) = ΩW.(RW(x) + RM(x)-RU(x)) (17)
Aus (16) folgt mit (17) die Umlaufzeit TU(x) der Umfangsverstärkung 10 an
der Stelle x:
Aus (18) folgt mit (13), (14) und (15)
Diese Umlaufzeit muß nun an jeder Stelle x dieselbe wie am Walzenrand
sein:
TU(x) = TU(xRand) (20)
Setzt man (19) in (20) ein, so erhält man:
Die Gleichung (21) läßt sich wie folgt vereinfachen:
Die Gleichung (22) stellt nun die allgemeine Form der Bedingung dar, die
die Bombierungen des Preßmantels 12 und seiner Umfangsverstärkung 10
erfüllen müssen, damit dem Preßmantel keine Verzerrungen aufgezwun
gen werden. Dabei sind zwei Sonderfälle von besonderem Interesse:
Der erste Sonderfall ist die beim vorangehenden Ausführungsbeispiel ge
gebene Situation, in der die Bombierung der Umfangsverstärkung 10
gleich null ist, d. h. bU(x) = 0 gilt. Damit folgt aus (22):
bM(x) = -bW(x) (23)
In diesem Fall muß die Mantelbombierung also das negative Abbild der
Walzenbombierung sein.
Der zweite Sonderfall ist der, daß der Preßmantel 12 außen zylindrisch ist,
d. h. bM(x) = 0 gilt. Damit folgt aus (22):
In diesem Fall muß die Bombierung der Umfangsverstärkung 10 also
gleich der mit einem Abminderungsfaktor multiplizierten Bombierung der
Gegenwalze sein.
10
,
10
' Umfangsverbindung
12
,
12
' Preßmantel
14
,
14
' Schuhpreßwalze
16
,
16
' Gegenwalze
S', S Preßspalt
S', S Preßspalt
Claims (22)
1. Pressenanordnung zur Behandlung einer Materialbahn wie insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einer
Schuhpreßeinheit (14), die ein umlaufendes flexibles Preßband (12)
aufweist und mit einer bombierten Gegenwalze (16) einen Preßspalt
(S) bildet, durch den die Materialbahn hindurchgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Preßband (12) der Schuhpreßeinheit (14) eine zur
Bombierung der Gegenwalze (16) komplementäre Bombierung be
sitzt.
2. Pressenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenwalze (16) positiv bombiert ist und das flexible Preß
band (12) der Schuhpreßeinheit (14) eine zur positiven Bombierung
der Gegenwalze (16) komplementäre negative Bombierung besitzt.
3. Pressenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bombierte Preßband (12) der Schuhpreßeinheit (14) eine
offene Oberfläche mit über die Pressenbreite gleichmäßigem Was
serspeichervermögen besitzt.
4. Pressenanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht zylindrische Oberfläche des bombierten Preßbandes
(12) mit Blindbohrungen und/oder Rillen versehen ist, die eine in
Bezug auf die nicht zylindrische Oberfläche gleiche Tiefe besitzen.
5. Pressenanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des bombierten Preßbandes (12) mit Blindboh
rungen und/oder Rillen versehen ist, die zumindest teilweise eine
unterschiedliche Tiefe besitzen, und daß die Form, die Abmessun
gen, die Muster und/oder die Teilung der Blindbohrungen bzw. Ril
len zur Erzielung eines gleichmäßigen Wasserspeichervermögens
entsprechend auf die unterschiedlichen Tiefen abgestimmt sind.
6. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schuhpreßeinheit eine Schuhpreßwalze (14) vorgesehen und
das flexible Preßband durch einen flexiblen Preßmantel (12) gebildet
ist.
7. Pressenanordnung zur Behandlung einer Materialbahn wie insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einer
Schuhpreßeinheit (14), die ein umlaufendes flexibles Preßband (12)
aufweist und mit einer bombierten Gegenwalze (16) einen Preßspalt
(S) bildet, durch den die Materialbahn hindurchgeführt ist, wobei
das flexible Preßband (12) mit einer in Umfangsrichtung wirkenden
Umfangsverstärkung (10) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bombierungen des flexiblen Preßbandes (12) und seiner
Umfangsverstärkung (10) so gewählt sind, daß sie die folgende Be
dingung erfüllen:
wobei
x Koordinate, die in Maschinenquerrichtung ver läuft,
bM(x) Bombierung des Preßbandes im Durchmesser an der Stelle x,
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durch messer an der Stelle x,
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand,
RMR Außenradius des Preßbandes am Rand, und
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand.
wobei
x Koordinate, die in Maschinenquerrichtung ver läuft,
bM(x) Bombierung des Preßbandes im Durchmesser an der Stelle x,
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durch messer an der Stelle x,
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand,
RMR Außenradius des Preßbandes am Rand, und
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand.
8. Pressenanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bombierung bU(x) der Umfangsverstärkung (10) gleich null
ist, d. h. bU(x) = 0 gilt, und daß die Bombierung bM(x) des Preßban
des (12) so gewählt ist, daß sie die folgende Bedingung erfüllt:
bM(x) = -bW(x).
bM(x) = -bW(x).
9. Pressenanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenwalze (16) positiv bombiert ist und das flexible Preß
band (12) der Schuhpreßeinheit (14) eine zur positiven Bombierung
der Gegenwalze (16) komplementäre negative Bombierung besitzt.
10. Pressenanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bombierung bM(x) des Preßbandes (12) gleich null ist, d. h.
bM(x) = 0 gilt, und daß die Bombierung bW(x) der Umfangsverstär
kung (10) so gewählt ist, daß sie die folgende Bedingung erfüllt:
11. Pressenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßband (12) der Schuhpreßeinheit (14) eine offene Ober
fläche mit über die Pressenbreite gleichmäßigem Wasserspeicher
vermögen besitzt.
12. Pressenanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßband (12) bombiert ist und daß dessen nicht zylindri
sche Oberfläche mit Blindbohrungen und/oder Rillen versehen ist,
die eine in Bezug auf die nicht zylindrische Oberfläche gleiche Tiefe
besitzen.
13. Pressenanordnung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßband (12) bombiert ist und daß dessen Oberfläche mit
Blindbohrungen und/oder Rillen versehen ist, die zumindest teil
weise eine unterschiedliche Tiefe besitzen, und daß die Form, die
Abmessungen, die Muster und/oder die Teilung der Blindbohrungen
bzw. Rillen zur Erzielung eines gleichmäßigen Wasserspeicherver
mögens entsprechend auf die unterschiedlichen Tiefen abgestimmt
sind.
14. Pressenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schuhpreßeinheit eine Schuhpreßwalze (14) vorgesehen und
das flexible Preßband durch einen flexiblen Preßmantel (12) gebildet
ist.
15. Flexibles Preßband für eine mit einer bombierten Gegenwalze (16)
einen Preßspalt (S) bildenden Schuhpreßeinheit (14), insbesondere
für eine Schuhpreßeinheit (14) einer Pressenanordnung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einer in Umfangsrichtung wir
kenden Umfangsverstärkung (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bombierungen des flexiblen Preßbandes (12) und seiner
Umfangsverstärkung (10) so gewählt sind, daß sie die folgende Be
dingung erfüllen:
wobei
x Koordinate, die in Maschinenquerrichtung ver läuft,
bM(x) Bombierung des Preßbandes im Durchmesser an der Stelle x,
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durch messer an der Stelle x,
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand,
RMR Außenradius des Preßbandes am Rand, und
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand.
wobei
x Koordinate, die in Maschinenquerrichtung ver läuft,
bM(x) Bombierung des Preßbandes im Durchmesser an der Stelle x,
bU(x) Bombierung der Umfangsverstärkung im Durch messer an der Stelle x,
bW(x) Bombierung der Gegenwalze im Durchmesser an der Stelle x
RWR Außenradius der Gegenwalze am Rand,
RMR Außenradius des Preßbandes am Rand, und
RUR Radius der Umfangsverstärkung am Rand.
16. Preßband nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bombierung bU(x) der Umfangsverstärkung (10) gleich null
ist, d. h. bU(x) = 0 gilt, und daß die Bombierung bM(x) des Preßban
des (12) so gewählt ist, daß sie die folgende Bedingung erfüllt:
bM(x) = -bW(x).
bM(x) = -bW(x).
17. Preßband nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine negative Bombierung besitzt.
18. Preßband nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bombierung bM(x) des Preßbandes (12) gleich null ist, d. h.
bM(x) = 0 gilt, und daß die Bombierung bW(x) der Umfangsverstär
kung (10) so gewählt ist, daß sie die folgende Bedingung erfüllt:
19. Preßband nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine offene Oberfläche mit über die Pressenbreite gleichmä
ßigem Wasserspeichervermögen besitzt.
20. Preßband nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß es bombiert ist und daß seine nicht zylindrische Oberfläche mit
Blindbohrungen und/oder Rillen versehen ist, die eine in Bezug auf
die nicht zylindrische Oberfläche gleiche Tiefe besitzen.
21. Preßband nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß es bombiert ist und daß seine Oberfläche mit Blindbohrungen
und/oder Rillen versehen ist, die zumindest teilweise eine unter
schiedliche Tiefe besitzen, und daß die Form, die Abmessungen, die
Muster und/oder die Teilung der Blindbohrungen bzw. Rillen zur
Erzielung eines gleichmäßigen Wasserspeichervermögens entspre
chend auf die unterschiedlichen Tiefen abgestimmt sind.
22. Preßband nach einem der Ansprüche 15 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß es als flexibler Preßmantel (12) einer Schuhpreßwalze (14) vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19909739A DE19909739A1 (de) | 1999-02-10 | 1999-03-05 | Pressenanordnung sowie Preßband für eine solche Pressenanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904026U DE29904026U1 (de) | 1999-02-10 | 1999-02-10 | Pressenanordnung |
DE19909739A DE19909739A1 (de) | 1999-02-10 | 1999-03-05 | Pressenanordnung sowie Preßband für eine solche Pressenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19909739A1 true DE19909739A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=8070397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19909739A Withdrawn DE19909739A1 (de) | 1999-02-10 | 1999-03-05 | Pressenanordnung sowie Preßband für eine solche Pressenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19909739A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10139629A1 (de) * | 2001-08-11 | 2003-02-20 | Voith Paper Patent Gmbh | Pressfilz |
EP1502990A1 (de) * | 2002-04-11 | 2005-02-02 | Yamauchi Corporation | Pressbänder und derer sich bedienende schuhpresse |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654198A1 (de) * | 1996-12-23 | 1998-06-25 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
-
1999
- 1999-03-05 DE DE19909739A patent/DE19909739A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654198A1 (de) * | 1996-12-23 | 1998-06-25 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
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DE10139629A1 (de) * | 2001-08-11 | 2003-02-20 | Voith Paper Patent Gmbh | Pressfilz |
EP1502990A1 (de) * | 2002-04-11 | 2005-02-02 | Yamauchi Corporation | Pressbänder und derer sich bedienende schuhpresse |
EP1502990A4 (de) * | 2002-04-11 | 2005-08-17 | Yamauchi Corp | Pressbänder und derer sich bedienende schuhpresse |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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