DE199093C

DE199093C -

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Publication number: DE199093C
Application number: DENDAT199093D
Authority: DE

Description

Als Träger des Schrankes dienen bei der dargestellten Ausführungsform außerhalb des Schrankes angeordnete Tragstützen e mit Rollen r, über die Seile oder Ketten s geführt sind, an deren Enden die beiden Schrankteile c und d aufgehängt sind. Die zwang- und gegenläufige Verbindung kann aber auch mit anderen Mitteln bewirkt werden.

Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ κ ü c η ε :

ι. Wärm- und Trockenschrank, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank aus zwei Teilen besteht, die zwang- und gegenläufig so miteinander, verbunden sind, daß derselbe durch das Heben des oberen oder das Senken des unteren Teiles oder durch das Auseinanderschieben beider Teile nach oben und unten geöffnet bzw. geschlossen wird, während das Wärm- oder Trocke'ngut, auf besonderen Trägern ruhend, an diesen Bewegungen nicht teilnimmt.

2. Wärm- und Trockenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu . behandelnde Material im Inneren des Schrankes auf einem Tisch ruht, dessen Beine den Boden des ' Schrankes durchdringen, und der demnach die Bewegungen des letzteren nicht mitmacht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf Wärm- und Trockenschränke und bezweckt, das Beschicken und Entleeren derselben zu erleichtern. .
Der Wärm- und Trockenschrank besteht, wie Fig. ι der Zeichnung im senkrechten, Fig. 2 im wagerechten Schnitt zeigt, aus einem Oberteil c und einem Unterteil d, die, wenn der Schrank in Betrieb ist, aufeinanderstehen und das zu wärmende oder zu trocknende Gut umschließen. Soll dieses aus dem Schrank genommen oder in denselben hineingebracht werden, so wird der obere Teil nach oben oder der untere Teil nach unten oder beide Teile auseinander nach unten und oben geschoben, wodurch der Schrank von allen Seiten geöffnet ist und bedient werden kann (Lage C₁, c/,).

Um Wärmeausstrahlung nach außen zu vermeiden und die Gesamtwärme dem inneren Raum zugute kommen zu lassen , werden die Wände des Schrankes zweckmäßig bei y" isoliert.'

Wird der Schrank doppelwandig ausgeführt

(s. Zeichnung), so kann das Heizmittel von allen Seiten den Innenmantel bestreichen. Die Heizfläche ist also größer und die Wärmeausnutzung eine bessere als bei den Schränken mit Tür, bei denen die Türseite von dem Heizmittel nicht bestrichen wird.

Die Ware ruht auf einem Tische a, dessen Beine g den Boden des Schrankes durchdringen und daher dessen Bewegungen nicht mitmachen.