DE19908337C1 - Seitenbeschlag - Google Patents

Seitenbeschlag

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Seitenbeschlag für Dreh-Kippfenster, -türen oder dergleichen, mit einem flügelseitigen Bestandteil, einem Axerarm, einem Kupplungsteil und einem Einsatzstück, wobei das Bandteil um eine Drehachse schwenkbweglich an einem Ende des Axerarms befestigt ist, das Kupplungsteil mit dem Einsatzstück verbunden ist, und das andere Ende des Axerarms mittels einer ein Langloch und einen im Langloch geführten Zapfen aufweisenden Drehverbindung schwenkbeweglich sowie längsverschieblich am Einsatzstück geführt ist, wobei das Kupplungsteil (5) zu seiner Quermittelachse (64) spiegelsymmetrisch ausgebildet und in zwei verschiedenen, um 180 ·o· zueinander versetzten Lagen am Einsatzstück (6) festlegbar ist, wobei sich -in festgelegter Position- das Langloch (L) der Drehverbindung (X) aus zwei in Längsrichtung des Zapfens (59) miteinander fluchtenden Teillanglöchern (30, 32) zusammensetzt, von denen das eine im Kupplungsteil (5) und das andere im Einsatzstück (6) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Seitenbeschlag für Dreh-Kippfenster, -türen oder dergleichen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 198 11 373 A1 ist ein gattungsgemäßer Seitenbeschlag bekannt. Er weist ein flügelseitiges Bandteil auf, das an einem Ende eines Axerarms um eine Drehachse schwenkbeweglich befestigt ist. Außerdem weist der Seitenbeschlag ein Einsatzstück auf, das ein Langloch besitzt. In dem Langloch ist das andere Ende des Axerarms mit einem vom Axerarm ausgehenden Zapfen geführt. Der Axerarm ist also schwenkbeweglich sowie längsverschieblich im Lang­ loch des Einsatzstücks angelenkt. An der Rückseite des Einsatzstücks kann eine Führungseinrichtung für eine Treibstange vorgesehen sein. Ferner weist der Seitenbeschlag ein Kupplungsteil auf, welches mit dem Einsatzstück verbunden ist. Sofern eine Stel­ lung beziehungsweise Position des Seitenbeschlags vorliegt, in der das Einsatzstück und der Axerarm einander überlappen beziehungsweise teilweise über­ decken und die Längserstreckung des Einsatzstücks und des Axerarms im wesentlichen in dieselbe Rich­ tung zeigen, umgreift das Kupplungsteil den Axerarm teilweise, so daß dieser bei einer Drehöffnungsbe­ wegung des Fensters gestützt wird, wodurch die Ge­ wichtskraft des Fensters nicht vollständig an der Lagerstelle zwischen Axerarm und Einsatzstück auf­ genommen werden muß.
Der bekannte Seitenbeschlag ist sowohl für rechts- als auch für linksangeschlagene Fenster verwendbar. Sofern ein Wechsel von einer Anschlagseite auf die andere Anschlagseite erfolgen soll, muß der bekann­ te Seitenbeschlag allerdings in seine Bauteile zer­ legt werden. Insbesondere muß das zu seiner Quer­ mittelachse spiegelsymmetrisch ausgebildete Kupp­ lungsteil vom Einsatzstück, das flügelseitige Band­ teil vom Axerarm und das Kupplungsteil vom Einsatz­ stück getrennt beziehungsweise abmontiert werden. Die Umstellung der Anschlagseite gestaltet sich al­ so recht umständlich. Außerdem muß beim Einsetzen des Seitenbeschlags in eine Umfangsnut des Fenster­ flügels eine Einbaureihenfolge eingehalten werden. Das heißt, die einzelnen Bauteile des Seitenbe­ schlags sind, nach nicht miteinander verbunden und müssen nacheinander und in einer bestimmten Reihen­ folge in die Umfangsnut eingebracht werden. Dabei kann es zu Verwechslungen kommen, wodurch eine ord­ nungsgemäße Funktion des Seitenbeschlags nicht mög­ lich ist. Zur Behebung dieses Fehlers müssen die einzelnen Bauteile wieder einzeln ausgebaut werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen gattungs­ gemäßen Seitenbeschlag anzugeben, bei dem auch wäh­ rend des Umschlagens von beispielsweise Rechts- auf Linksanschlag der Seitenbeschlag nicht vollständig zerlegt werden muß.
Diese Aufgabe wird mit einem Seitenbeschlag gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 zeigt. Demnach wird ein Seitenbeschlag für Dreh-Kippfenster, -türen oder dergleichen, vorgeschlagen, welcher ein flügelseitiges Bandteil, einen Axerarm, ein Kupp­ lungsteil und ein Einsatzstück aufweist. Das Band­ teil ist um eine Drehachse schwenkbeweglich an einem Ende des Axerarms befestigt. Das Kupplungs­ teil ist mit dem Einsatzstück verbunden. Das andere Ende des. Axerarms ist mittels einer Drehverbindung schwenkbeweglich sowie längsverschieblich am Einsatzstück geführt, wobei diese Drehverbindung ein Langloch des Einsatzes und einen im Langloch geführten Zapfen aufweist, der vorzugsweise vom Axerarm ausgeht. Das Kupplungsteil ist zu seiner Quermittelachse spiegelsymmetrisch ausgebildet und in zwei verschiedenen, um 180° zueinander versetz­ ten Lagen am Einsatzstück festlegbar. Jede Lage ist einer Anschlagseite des Fensterflügels zugeordnet. Durch die spiegelsymmetrische Ausbildung des Kupp­ lungsteils kann dieses bei der Umstellung der An­ schlagseite am Einsatzstück verbleiben und muß le­ diglich um eine Schwenkachse bewegt werden, so daß die beiden Lagen von dem Kupplungsteil einnehmbar, sind, ohne dabei den Seitenbeschlag zerlegen zu müssen. In festgelegter Position des Kupplungsteils setzt sich das Langloch der Drehverbindung aus zwei in Längs­ richtung des Zapfens miteinander fluchtenden Teil­ langlöchern zusammen, von denen das eine im Kupp­ lungsteil und das andere im Einsatzstück angeordnet ist. In festgelegter Position überdecken sich also beide Teillanglöcher, so daß die vorstehend erwähn­ te Längsverschieblichkeit des Axerarms gewährleis­ tet ist. Da - wie vorstehend beschrieben - das Kupp­ lungsteil auch spiegelsymmetrisch zu seiner Quer­ mittelachse ausgebildet ist, überdecken sich die Teillanglöcher der Drehverbindung in beiden Lagen des Kupplungsteils. Das heißt, in den verschiedenen Lagen überdecken sich das Teillangloch des Kupp­ lungsteils und das Teillangloch des Einsatzstücks, so daß quasi ein einziges Langloch, nämlich das der Drehverbindung, gebildet wird. Die Spiegelsymmetrie des Kupplungsteils bezieht sich also nicht zwingend auf seine Außenkontur, sondern auf die funktions­ wichtigen Teile.
Dadurch, daß der Zapfen der Drehverbindung durch das Langloch beziehungsweise durch die Teillanglö­ cher hindurchgreift, braucht für die Umschaltung der Anschlagseite das Kupplungsteil lediglich vom Einsatzstück gelöst werden, so daß es um den Zapfen gedreht werden kann, so daß die beiden verschiede­ nen, um 180° zueinander versetzten Lagen vom Kupp­ lungsteil eingenommen werden können.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Drehverbindung als eine eine Unver­ lierbarkeit von Axerarm, Kupplungsteil und Einsatz­ stück bewirkende Drehverbindung ausgebildet ist. Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, daß der Zapfen - wie vorstehend erwähnt - vom Axerarm ausgeht, das Kupplungsteil sowie das Einsatzstück durchgreift und an seinem freien Ende einen Kopf aufweist, des­ sen Durchmesser größer als der des Zapfens ist. Mit diesem auch als Pilzzapfen bezeichneten Zapfen wird auf besonders einfache Art und Weise die Unverlier­ barkeit von Axerarm, Kupplungsteil und Einsatzstück bewerkstelligt. Bei der Umstellung der Anschlagsei­ te muß also lediglich die Verbindung zwischen Kupp­ lungsteil und Einsatzstück gelöst werden, so daß anschließend das Kupplungsteil in die andere Lage gebracht werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß das Kupplungsteil an dem Einsatzstück mit­ tels mindestens einer die Verbindung realisierenden Schraubverbindung festlegbar ist. Wird also diese Schraubverbindung gelöst, so kann das Kupplungsteil bezüglich des Einsatzstücks und des Axerarms ver­ schwenkt werden, so daß die eine oder die andere Lage vom Kupplungsteil einnehmbar ist. Nach der Um­ stellung ist das Kupplungsteil wieder mit der Schraubverbindung am Einsatzstück festlegbar. Außerdem ist vorgesehen, daß die Schraubverbindung symmetrisch zur Quermittelachse des Kupplungsteils liegende Befestigungsmittel am Kupplungsteil und am Einsatzstück aufweist. So kann vorgesehen sein, daß am Kupplungsteil lediglich ein Durchgangsloch vor­ gesehen ist und am Einsatzstück beispielsweise eine Gewindebohrung. Somit kann für die Schraubverbin­ dung eine Schraube durch das am Kupplungsteil vor­ liegende Loch durchgesteckt und in der Gewindeboh­ rung des Einsatzstücks festgeschraubt werden. Da zumindest eine Schraubverbindung vorgesehen ist, genügt es, wenn am Kupplungsteil lediglich ein Be­ festigungsmittel, also ein Durchgangsloch, vorgese­ hen ist, wobei dann vorzugsweise am Einsatzstück zwei Gewindebohrungen beziehungsweise Befestigungs­ mittel vorgesehen sind. Das Loch beziehungsweise das Befestigungsmittel am Kupplungsteil liegt dann bezüglich der Quermittelachse des Kupplungsteils so, daß es in beiden Lagen mit jeweils einem Befe­ stigungsmittel, beispielsweise der Gewindebohrung, am Einsatzstück fluchtet, so daß die Schraubverbin­ dung herstellbar ist.
In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, daß am flügelseitigen Bandteil ein Schließmittel in zwei verschiedenen, um 180° versetzt zueinander liegenden Lagen befestigbar ist. Dieses Schließmit­ tel wirkt mit einem Gegenschließmittel zusammen, welches an einer Treibstange vorgesehen sein kann. Sind Schließmittel und Gegenschließmittel in Ein­ griff miteinander, kann der Axerarm bezüglich des flügelseitigen Bandteils nicht verschwenkt werden. Der Seitenbeschlag ist in dieser Funktionsstellung für die Drehöffnung des Fensterflügels vorgesehen. Sind Schließmittel und Gegenschließmittel nicht miteinander in Eingriff, so kann vom Fensterflügel die Kippöffnungsstellung eingenommen werden, in der der Axerarm relativ zum Einsatzstück und zum Band­ teil verschwenkt wird. Der Axerarm übernimmt dabei die Kippöffnungsbegrenzung, das heißt, er begrenzt den Kippöffnungsweg des Flügels. Dadurch, daß das Schließmittel in zwei verschiedenen, um 180° zuein­ ander versetzt liegenden Lagen am Bandteil befe­ stigbar ist, kann auch das Schließmittel besonders einfach für den Wechsel der Anschlagseite umge­ schaltet werden.
In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Schließmittel um die Drehachse schwenkbar gela­ gert ist. Das heißt, das Schließmittel weist eine Drehachse auf, die am Ende des Axerarms liegt, an dem auch das Bandteil schwenkbar bezüglich des Axerarms gelagert ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Befestigung des Schließmittels am Bandteil mittels mindestens einer Schraubverbindung erfolgt, von der Befestigungsmittel diametral ge­ genüberliegend zur Drehachse am Bandteil ausgebil­ det sind. Mit anderen Worten: Am Schließmittel ist ein Befestigungsmittel vorgesehen, wohingegen am Bandteil zwei Befestigungsmittel vorgesehen sein können, so daß das Schließmittel in jeder der bei­ den Lagen fest mit dem flügelseitigen Bandteil ver­ bunden werden kann. Dadurch, daß die Drehachse des Schließmittels und des Bandteils zusammenfallen, kann die Umschaltung der Anschlagseite auch für diese Teile relativ leicht erfolgen, da lediglich die Schraubverbindung gelöst, das Bandteil in seine andere Lage zu bringen ist, und daß dann die Schraubverbindung wieder herstellt werden kann und so eine feste Kopplung zwischen Bandteil und Schließmittel hergestellt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß am Einsatzstück und am Kupplungs­ teil Rastmittel zur Vorfixierung der beiden um 180° versetzt zueinander liegenden Lagen ausgebildet sind. Das heißt, daß die Rastmittel so an Einsatz­ stück und Kupplungsteil vorliegen, daß die Relativ­ stellung zwischen Einsatzstück und Kupplungsteil vorfixierbar ist, so daß auf einfache Art und Weise die Verbindung zwischen Einsatzstück und Kupplungs­ teil ausgeführt werden kann, das heißt, daß das Kupplungsteil bezüglich des Einsatzstücks in beiden Lagen mittels der Rastmittel vorfixierbar ist, wo­ durch auf einfache Art und Weise die vorstehend er­ wähnte Schraubverbindung zwischen Kupplungsteil und Einsatzstück ausgeführt werden kann. In der vorfi­ xierten Stellung fluchten also die Befestigungsmit­ tel an Kupplungsteil und Einsatzstück.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung einen Seitenbe­ schlag und eine Treibstange,
Fig. 2 den zusammengesetzten Seitenbeschlag der Fig. 1 und die am Seitenbeschlag ange­ lenkte Treibstange,
Fig. 3 den Seitenbeschlag in Kippöffnungsposi­ tion,
Fig. 4 eine Rückansicht des Seitenbeschlags ge­ mäß Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Seitenansicht des Seitenbe­ beschlags der Fig. 3, und
Fig. 6 den Seitenbeschlag in für die Anschlag­ seitenumschaltung vorbereiteten Funkti­ onsstellung.
Die auch als Seitenschere bezeichneten Seitenbe­ schläge der hier angesprochenen Art werden insbe­ sondere bei Rundbogenfenstern oder bei Fenstern verwendet, bei denen der obere Querholm nicht par­ allel zum unteren Querholm verläuft. Bei diesen Fenstern sind Beschläge, die sowohl ein Dreh- als auch ein Kippöffnen des Flügels ermöglichen, in den meisten Fällen an den oberen Querholm nicht an­ bringbar. Es wird deshalb ein die Dreh- und Kippöffnungsstellung ermöglichender Beschlag an einem Seitenholm derartiger Fenster angebracht. Diese Fenster sind jedoch auch sowohl für Rechts- als auch für Linksanschlag vorgesehen.
Fig. 1 zeigt einen Seitenbeschlag 1 für ein/eine hier nicht dargestelltes Dreh-Kippfenster, -tür oder dergleichen. An dem dem Seitenbeschlag 1 kann eine Treibstange 2 verschieblich geführt sein.
Der Seitenbeschlag 1 besitzt ein flügelseitiges Bandteil 3, einen Axerarm 4, ein auch als Kupp­ lungsklaue bezeichnetes Kupplungsteil 5 und ein Einsatzstück 6, an dem die Treibstange 2 verschieb­ lich geführt sein kann. Das Einsatzstück 6 dient zur Befestigung des Seitenbeschlags 1 in einer am Flügel des Fensters vorgesehenen Umfangsnut, in der auch die Treibstange 2 liegen kann.
Das flügelseitige Bandteil 3 besitzt eine Lager­ hülse 7, von der ein armförmiger Ausleger 8 aus­ geht, der sich aus einem radial von der Lagerhülse 7 ausgehenden ersten Abschnitt 9 und einem sich daran anschließenden zweiten Abschnitt 10 zusammen­ setzt, wobei sich der erste Abschnitt 9 etwa tan­ gential von der Mantelfläche der Lagerhülse 7 er­ streckt. Der zweite Abschnitt 10 bildet mit dem er­ sten Abschnitt 9 einen rechten Winkel. In jedem Randbereich der Schmalseiten des zweiten Abschnitts 10 sind Befestigungsmittel 11 und 12 vorgesehen, die als Durchbrüche 13 realisiert sind. Etwa mittig zwischen beiden Befestigungsmitteln 11 und 12 ist eine Drehachsenaufnahme 14 ausgebildet, die eben­ falls als Durchbruch realisiert ist.
Der Axerarm 4 ist als langgestreckter Schenkel 15 realisiert, der etwa mittig eine Abkröpfung 16 auf­ weist. An seinem dem Bandteil 3 zugewandten Ende 17 weist der Axerarm 4 ebenfalls eine Drehachsenauf­ nahme 18 auf, die von einem Durchbruch gebildet ist. An seinem anderen Ende 19 ist ein Durchbruch 20 (Fig. 6) vorgesehen.
Das Kupplungsteil 5 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, so daß zwischen den beiden Schenkeln 21 und 22 des U's der Axerarm 4 teilweise aufgenom­ men werden kann. Am im Bild oberen Schenkel 21 sind Durchbrüche 23 vorgesehen, die mit Durchbrüchen 24 (Fig. 6) fluchten, die am unteren Schenkel 22 vor­ gesehen sind. Die Durchbrüche 23 und 24 sind hier jeweils als Lochreihe ausgebildet, wobei die Durch­ brüche 23 beziehungsweise 24 beabstandet zueinander die jeweilige Lochreihe bilden. Die am unteren Schenkel 22 vorliegenden äußeren Durchbrüche 24 dienen als Befestigungsmittel 25 und 26, worauf nachfolgend eingegangen wird.
Die beiden Schenkel 21 und 22 des Kupplungsteils 5 liegen durch die Länge der Basis 27 des U's beab­ standet und vorzugsweise parallel zueinander, wobei der Abstand zwischen beiden Schenkeln 21 und 22 so gewählt ist, daß der Axerarm 4 mit vorzugsweise ge­ ringem Spiel zwischen die beiden Schenkel 21 und 22 paßt.
Am unteren Schenkel 22 sind außen an den Schmalsei­ ten Rastmittel 28 vorgesehen, die mit am Einsatz­ stück 6 ausgebildeten Rastmitteln 29 zusammenwir­ ken. Die Rastmittel 28 sind als Ausnehmung reali­ siert, die Rastmittel 29 als Noppen beziehungsweise als Vorsprünge.
Am unteren Schenkel 22 des Kupplungsteils 5 ist noch ein Teillangloch 30 eingebracht, welches sich zwischen den beiden Durchbrüchen 24 erstreckt, je­ doch nicht in die Durchbrüche 24 übergeht.
Das Einsatzstück 6 weist eine Basis 31 auf, deren Länge etwa der Längserstreckung des Kupplungsteils 5 entspricht. In der Basis 31 ist ein Teillangloch 32 vorgesehen, welches sich zwischen Befestigungs­ mitteln 33 und 34 erstreckt, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gewindebohrungen ausgebil­ det sind. Die Rastmittel 29, die Befestigungsmittel 33 und 34 und das Teillangloch 32 liegen vorzugs­ weise in einer Reihe, wobei die außenliegenden Rastmittel 29 einen größeren Abstand zueinander aufweisen als die Befestigungsmittel 33 und 34 zu­ einander. Das am Einsatzstück 6 vorgesehene Teil­ langloch 32 und das am Kupplungsteil 5 vorgesehene Teillangloch 30 sind vorzugsweise bezüglich ihrer Länge und Breite identisch ausgebildet und liegen so im Kupplungsteil 5 beziehungsweise Einsatzstück 6, daß sie bei auf dem Einsatzstück 6 aufliegenden Kupplungsteil 5 miteinander fluchten beziehungswei­ se deckungsgleich vorliegen.
An der vom Bandteil 3 abgewandten Seite 35 des Ein­ satzstücks 6 geht die Basis 31 in einer Stufe 36 in eine Klemmittelaufnahme 37 über. In der Klemmit­ telaufnahme 37 sind Klemmittel 38 vorgesehen, die im vorliegenden Beispiel als Madenschrauben ausge­ bildet sind. Sie dienen dazu, das in der Umfangsnut des Flügels einliegende Einsatzstück 6 mit dem Flü­ gel zu verklemmen, so daß das Einsatzstück 6 und damit auch der Seitenbeschlag 1 sicher in der Um­ fangsnut gehalten werden. Außerdem liegt das Ein­ satzstück 6 - im Querschnitt gesehen - derart als Profil vor, daß zwischen Umfangsnut und Einsatz­ stück 6 ein Hintergriff ausgebildet ist. Dadurch wird das Einsatzstück 6 in der Umfangsnut sicher gehalten, wobei die Klemmittel 38 eine Längsver­ schiebung des Einsatzstücks 6 in der Umfangsnut verhindern.
Dem Seitenbeschlag 1 ist außerdem noch ein Schließ­ mittel 39 zugeordnet, welches als gabelförmige Auf­ nahme 40 ausgebildet ist, die sich vom Einsatzstück 6 weggerichtet öffnet. Am Schließmittel 39 ist noch ein Befestigungsmittel 41 ausgebildet, das als Ge­ windebohrung realisiert ist. Ferner weist das Schließmittel 39 eine bereichsweise randoffene Aus­ nehmung 42 auf, in der das Ende 17 des Axerarms einlegbar ist. Im Bereich der Ausnehmung 42 ist eine als Durchbruch realisierte Drehachsenaufnahme 43 ausgebildet.
Die dem Seitenbeschlag 1 zuordenbare Treibstange 2 weist an ihrem einen, dem Ende 17 des Axerarms be­ nachbarten Ende 44 ein Gegenschließmittel 45 auf, welches vorzugsweise als Pilzzapfen ausgebildet ist, der außer dem Hut 46 noch einen Ringkragen 47 aufweisen kann, wobei der Hut 46 und der Ringkragen 47 - in axialer Erstreckung des Pilzzapfens gesehen - einen Abstand zueinander aufweisen. Dieser Abstand entspricht etwa der Dicke D der gabelförmigen Auf­ nahme 40, wobei der zwischen dem Hut 46 und dem Ringkragen 47 vorliegende Bereich des Pilzzapfens einen Außendurchmesser aufweist, der der Öffnungs­ weite W der Aufnahme 40 entspricht.
Mit geringem Abstand zum Ende 44 weist die Treibstange 2 eine Abkröpfung 48 auf, wobei eine weitere Abkröpfung 49 am anderen Ende 50 der Treibstange 2 vorliegt. Zwischen beiden Abkröpfun­ gen 48 und 49 weist die Treibstange 2 Führungslang­ löcher 51 und 52 auf, in die Führungselemente 53 (Fig. 4) eingreifen, die an der Rückseite 54 der Basis 31 des Einsatzstücks 6 vorgesehen sind.
An beiden Enden 44 und 50 weist die Treibstange Kopplungseinrichtungen 55 auf, mit denen die Treib­ stange 2 an das übrige Treibstangengetriebe (nicht dargestellt) des Flügels ankoppelbar ist, wodurch die Treibstange 2 beispielsweise über einen Betäti­ gungsgriff antreibbar ist.
Anhand der Fig. 2 bis 5 wird beschrieben, wie die Bauteile des Seitenbeschlags 1, also das Band­ teil 3, der Axerarm 4, das Kupplungsteil 5 und das Einsatzstück 6, miteinander verbunden sind und wie die Treibstange 2 an dem Seitenbeschlag 1 angelenkt ist:
Eine Drehachse 56 durchgreift die Drehachsenauf­ nahme 43 am Schließmittel 39, die Drehachsenauf­ nahme 18 am Ende 17 des Axerarms 4 und die Drehach­ senaufnahme 14 am Bandteil 3. Die Drehachse 56 ist bevorzugt als Steckachse ausgebildet und weist einen Anschlag 57 auf, der bei in die Drehaufnahmen 14, 18 und 43 eingesteckter Drehachse 56 beispiels­ weise auf dem Schließmittel 39 zu liegen kommt be­ ziehungsweise mit geringem Abstand zum Schließmit­ tel 39 liegt. Nachdem die Drehachse 56 durch die Drehachsenaufnahmen 14, 18 und 43 gesteckt ist, ist vorgesehen, daß ihr freies, dem Anschlag 57 gegen­ überliegendes Ende 58 aufgeweitet wird, so daß ein Herausfallen der Drehachse 56 vermieden wird. Die Drehachse 56 ermöglicht eine Schwenkbewegung des Bandteils 3 bezüglich des Axerarms 4, wobei durch ein hier nicht dargestelltes Befestigungselement, welches das Befestigungsmittel 11 und das Befesti­ gungsmittel 41 durchgreift, eine feste Verbindung zwischen Bandteil 3 und Schließmittel 39 herge­ stellt ist. Somit können das Bandteil 3 und das Schließmittel 39 bezüglich des Axerarms 4 schwenk­ beweglich bewegt werden. Das Bandteil 3 und das Schließmittel 39 sind also mit einer Schraubverbin­ dung miteinander koppelbar.
Das Kupplungsteil 5 ist zumindest mit einer Schraubverbindung auf dem Einsatzstück 6 festleg­ bar. Die Schraubverbindung umfaßt ein Befesti­ gungselement, welches durch einen der außenliegen­ den Durchbrüche 23 hindurchführbar ist, so daß es einen der Durchbrüche 24 und das Befestigungsmittel 33 oder 34 durchgreift. Zur Vorfixierung des Kupp­ lungsteils 5 auf dem Einsatzstück 6 sind - wie vor­ stehend erwähnt - die Rastmittel 28 am Kupplungsteil 5 und die Rastmittel 29 am Einsatzstück 6 vorgese­ hen.
Vom Ende 19 des Axerarms 4 geht ein Zapfen 59 (Fig. 6) aus, der sich rechtwinklig zur Längser­ streckung des Axerarms erstreckt. Der Zapfen 59 durchgreift das Teillangloch 30 im unteren Schenkel 22 des Kupplungsteils 5 und durchgreift das andere Teillangloch 32 des Einsatzstücks 6. An seinem freien Ende, welches auf der Rückseite 54 der Basis 31 liegt, weist der Zapfen 5 eine Verdickung auf, die über den Begrenzungsrand des Teillanglochs 32 übersteht. Am Axerarm 4 ist der Zapfen 59 ebenfalls unverlierbar gehalten. Der Axerarm 4 liegt zwischen den Schenkeln 21 und 22 des Kupplungsteils 5. Mit­ tels des Zapfens 59 und der sich überdeckenden Teillanglöcher 30 und 32, die so ein Langloch L ausbilden, ist eine Drehverbindung X zwischen Axer­ arm 4 und Einzsatzstück 6 realisiert, so daß der Axerarm bezüglich des Einsatzstücks 6 und des Kupp­ lungsteils 5 längsverschieblich und schwenkbeweg­ lich geführt ist. Dadurch, daß der Zapfen 59 im Axerarm 4 unverlierbar gehalten und an seinem frei­ en Ende eine Verdickung aufweist, sind der Axerarm 4, das Einsatzstück 6 und das Kupplungsteil 5 un­ verlierbar miteinander verbunden.
Durch diese Drehverbindung X kann der Axerarm 4 in eine Ausklappstellung gebracht werden, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Ausklappstellung des Axerarms 4 ist der Kippöffnungsstellung des Flügels des Fensters zugeordnet. Die Ausklappstellung des Axerarms 4 kann dann eingenommen werden, wenn die Treibstange 2 mit ihrem Gegenschließmittel 45 aus der Gabelung des Schließmittels 39 in Pfeilrichtung 60 ausgefahren wird, wie dies in Fig. 2 darge­ stellt ist, wobei dargestellt ist, daß der Zapfen 59 im Langloch L gedreht und das Bandteil 3 zusam­ men mit dem Schließmittel 39 um die Drehachse 56 gedreht ist, wie dies durch Pfeile P angedeutet ist. Dadurch wird die starre Verbindung zwischen Einsatzstück 6 und dem Bandteil 3 aufgehoben, wobei diese starre Verbindung durch die Treibstange 2 realisiert ist, wenn das Gegenschließmittel 45 in die Gabelung des Schließmittels 39 eingreift.
Die längsverschiebliche Führung der Treibstange 2 wird dadurch erreicht, daß an der Rückseite 54 des Einsatzstücks 6 eine Führungsnut 61 vorgesehen ist, in der die Treibstange 2 längsverschieblich ist. Außerdem wird die Treibstange 2 durch die Füh­ rungselemente 53 geführt, die in die Führungslang­ löcher 51 und 52 eingreifen. Die Führungselemente 53 werden durch Ringkragen 62 gebildet, die an ihrer Innenwandung jeweils ein Gewinde der Befesti­ gungsmittel 33 und 34 aufweisen. Durch die Füh­ rungslanglöcher, die von den Führungselementen 53 durchgriffen werden, beziehungsweise durch die Länge der Führungslanglöcher 51 und 52 ist auch eine Wegbegrenzung der Treibstange gebildet.
Für die Drehöffnungsstellung des Flügels wird die Treibstange 2 entgegen der Pfeilrichtung 60 bewegt, so daß das Gegenschließmittel 45 in die Gabelung des Schließmittels 39 eingreift. Dadurch, daß die Treibstange an der Rückseite 54 des Einsatzstücks 6 lediglich längsverschieblich gehalten ist, wird so­ mit die vorstehend erwähnte starre Verbindung zwi­ schen Einsatzstück 6 und flügelseitigem Bandteil 3 gebildet, so daß der Fensterflügel um seine Drehöffnungsachse, die von der Lagerhülse 7 umgrif­ fen wird, beweglich ist.
Aus Fig. 5 wird besonders deutlich, daß der Axer­ arm 4 zwischen den beiden Schenkeln 21 und 22 des Kupplungsteils 5 mit geringem Spiel gehalten ist. Das Kupplungsteil 5 dient insbesondere dazu, die Drehverbindung X am Zapfen 59, der in die Teillang­ löcher 30 und 32 eingreift, zu entlasten. Insbeson­ dere bei der Drehöffnungsstellung des Fensterflü­ gels werden mit dem Kupplungsteil 5 auf den Axerarm 4 wirkende Biegemomente abgefangen, die aus der Ge­ wichtskraft des Fensterflügels resultieren. Wie außerdem aus Fig. 5 ersichtlich ist, übernimmt das Kupplungsteil 5 noch die Funktion einer Führung des Axerarms 4 beim Verbringen des Fensterflügels in Kippstellung.
Soll der Seitenbeschlag 1 auf eine andere Anschlag­ seite umgestellt werden, so wird wie folgt vorge­ gangen:
Die Schraubverbindung zwischen Kupplungsteil 5 und Einsatzstück 6 wird gelöst, wodurch eine Schwenkbe­ wegung des Kupplungsteils 5 relativ zum Einsatz­ stück 6 möglich ist, wie dies in Fig. 6 darge­ stellt ist. Ausgehend von Fig. 2 ist in Fig. 6 das Kupplungsteil 5 entgegen dem Uhrzeigersinn ver­ schwenkt worden, wie dies durch einen Pfeil 63 an­ gedeutet ist. Um den Seitenbeschlag 1 für die ande­ re Anschlagseite vollständig vorzubereiten, wird der Axerarm 4 in Fluchtungsposition mit der Treibstange 2 gebracht und anschließend das Kupp­ lungsteil 5 weiter in Pfeilrichtung 63 verschwenkt, bis seine Längserstreckung wieder mit der Längser­ streckung des Einsatzstücks 6 zusammenfällt. Dabei rasten die Rastmittel 28 und 29 wieder ein, so daß die Schraubverbindung zwischen Kupplungsteil 5 und Einsatzstück 6 leicht ausgeführt werden kann, das heißt, daß die Schraube der Schraubverbindung in die Befestigungsmittel 25 oder 26 und 33 oder 34 eingebracht werden kann. Für die vollständige Um­ schaltung auf die andere Anschlagseite wird dann noch die Schraubverbindung gelöst, die die Befesti­ gungsmittel 11 und 41 durchgreift, so daß das Band­ teil 3 entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 63) um 180° gedreht werden kann. Danach wird durch das Be­ festigungsmittel 12 wieder eine Schraube hindurch­ geführt und mit dem Befestigungsmittel 41 ver­ schraubt, so daß die feste Kopplung zwischen Band­ teil 3 und Schließmittel 39 wieder hergestellt ist. Es zeigt sich also, daß - ohne eine Zerlegung des Seitenbeschlags 1 - eine Anschlagseitenumstellung möglich ist, wobei lediglich Schraubverbindungen gelöst, das Kupplungsteil 5 und das Bandteil 3 aus einer Lage um 180° gedreht in ihre andere Lage ge­ bracht und anschließend die entsprechenden Schraub­ verbindungen wieder hergestellt werden müssen. Denkbar wäre es auch, daß die Anschlagseitenumstel­ lung des Seitenbeschlags 1 auch dann durchführbar ist, wenn der Seitenbeschlag 1 bereits am Flügel­ rahmen angeordnet ist. Beispielsweise kann dies er­ forderlich sein, wenn fälschlicherweise ein auf Linksanschlag ausgerichteter Seitenbeschlag an einem für Rechtsanschlag vorgesehenen Flügelrahmen montiert worden ist.
Der erfindungsgemäße Seitenbeschlag 1 zeichnet sich also dadurch aus, daß der Axerarm 4 mittels des Zapfens 59 gegenüber dem Einsatzstück 6 und dem Kupplungsteil 5 drehbar und längsverschieblich an­ gelenkt und darüber hinaus unverlierbar an diesen beiden Teilen angekoppelt ist. Außerdem zeichnet sich der Seitenbeschlag 1 dadurch aus, daß das Kupplungsteil bezüglich seiner Quermittelachse 64 spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, wobei sich die Spiegelsymmetrie insbesondere auf die Befestigungs­ mittel 25 und 26 sowie auf die Rastmittel 28 und das Teillangloch 30 bezieht.
Aus Fig. 6 ist noch ersichtlich, daß die Treibstange 2 mit Gegenschließmittel 45, das Ein­ satzstück 6, der Axerarm 4 und das Schließmittel 39 bezüglich ihrer Längsmittelachse spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, so daß für eine Anschlagseitenum­ schaltung keine Teile ausgetauscht, sondern ledig­ lich das Bandteil 3 und das Kupplungsteil 5 um 180° verschwenkt werden müssen.

Claims (7)

1. Seitenbeschlag für Dreh-Kippfenster, -türen oder dergleichen, mit einem flügelseitigen Bandteil, einem Axerarm, einem Kupplungsteil und einem Einsatzstück, wobei das Bandteil um eine Drehachse schwenkbeweglich an einem Ende des Axerarms befes­ tigt ist, das Kupplungsteil mit dem Einsatzstück verbunden ist, und das andere Ende des Axerarms mittels einer ein Langloch und einen im Langloch ge­ führten Zapfen aufweisenden Drehverbindung schwenk­ beweglich sowie längsverschieblich am Einsatzstück geführt ist, wobei das Kupplungsteil zu seiner Quermittelachse spiegelsymmetrisch ausgebildet und in zwei verschiedenen, um 180 zueinander versetz­ ten Lagen am Einsatzstück festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich - in festgelegter Position - das Langloch (L) der Drehverbindung (X) aus zwei in Längsrichtung des Zapfens (59) miteinander fluchtenden Teillanglöchern (30, 32) zusammensetzt, von denen das eine im Kupplungsteil (5) und das an­ dere im Einsatzstück (6) ausgebildet ist.
2. Seitenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehverbindung (X) als eine eine Unverlierbarkeit von Axerarm (4), Kupplungsteil (5) und Einsatzstück (6) bewirkende Drehverbindung aus­ gebildet ist.
3. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs­ teil (5) an dem Einsatzstück (6) mittels mindestens einer Schraubverbindung festlegbar ist, die symme­ trisch zur Quermittelachse (64) des Kupplungsteils (5) liegende Befestigungsmittel (25, 26; 33, 34) so­ wohl am Kupplungsteil (5) als auch am Einsatzstück (6) aufweist.
4. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Bandteil (3) ein Schließmittel (39) in zwei verschiedenen, um 180° versetzt zueinander liegenden Lagen befe­ stigbar ist.
5. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließ­ mittel (39) um die Drehachse (56) schwenkbar gela­ gert ist.
6. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti­ gung des Schließmittels (39) am Bandteil (3) mit­ tels mindestens einer Schraubverbindung erfolgt, von der Befestigungsmittel (11, 12) diametral gegen­ überliegend zur Drehachse (56) am Bandteil (3) aus­ gebildet sind.
7. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsatz­ stück (6) und Kupplungsteil (5) Rastmittel (28; 29) zur Vorfixierung der beiden Lagen ausgebildet sind.
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DE19811373A1 (de) * 1997-03-19 1998-09-24 Giesse Spa Gruppe von eine Einheit Scharnierarm-Scharnier verwirklichenden Elementen, anwendbar an Klappflügelrahmen

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