DE19908127A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Schmelzen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Schmelzen

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Behandlung von Schmelzen mit einem einzelnen, endlos umlaufenden Förderband, das ein oberes Bandtrum sowie ein internes Bandtrum aufweist, sowie mit einer Aufgabeeinheit zur Zuführung der zu temperierenden Schmelzen auf das obere Bandtrum ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist dem oberen Bandtrum wenigstens über einen Teil seiner Prozeßlänge von einer Unterseite her wenigstens eine Ausgleichseinrichtung zugeordnet, die das obere Bandtrum gegen mechanisch oder thermisch induzierte Verwerfungen über die gesamte Prozeßbreite des Förderbandes in einer definierten, gleichbleibenden Formgebung positioniert hält. DOLLAR A Einsatz zur Temperierung von dünnflüssigen Schmelzen mit geringer Schichtdicke.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Schmelzen, insbesondere von dünnflüssigen Schmelzen mit ge­ ringer Schichtdicke mit einem einzelnen, endlos umlaufenden Förderband, das ein oberes Bandtrum sowie ein unteres Band­ trum aufweist, sowie mit einer Aufgabeeinheit zur Zuführung der zu behandelnden Schmelze auf das obere Bandtrum.
Eine solche Vorrichtung zur Behandlung von Schmelzen in Form einer Einzelbandanlage ist allgemein bekannt. Dabei wird ein­ gangsseitig auf ein oberes Bandtrum eines umlaufenden Förder­ bandes ein Schmelzenprodukt in fließfähigem Zustand aufgege­ ben und durchläuft auf dem Förderband eine Temperierungsein­ heit, die zum Kühlen und/oder Aufheizen des Schmelzenproduk­ tes vorgesehen ist. Je nach dem gewünschten Endprodukt härtet das Schmelzenprodukt in der Temperierungseinheit vollständig oder teilweise aus. Das Aushärten kann entweder durch Erhit­ zen oder durch Kühlen erfolgen, wobei beim Erhitzen ein Trocknungs- oder Polymerisations-(Vernetzungs-)prozeß er­ folgt, während dessen dem Schmelzenprodukt Wasser entzogen wird. Je nach der Viskosität der Schmelze sind Seitenbegren­ zungsbänder oder anders gestaltete Seitenbegrenzungen auf dem Förderband vorgesehen. Das Förderband ist vorzugsweise als Stahlband gestaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei der Herstellung von Schmelzenprodukten eine erhöhte Präzision und eine verbesser­ te Dickentoleranz der Schmelzenprodukte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem oberen Bandtrum wenigstens über einen Teil seiner Prozeßlänge von einer Un­ terseite her wenigstens eine Ausgleichseinrichtung zugeordnet ist, die das obere Bandtrum gegen mechanisch oder thermisch induzierte Verwerfungen über die gesamte Prozeßbreite des Förderbandes in einer definierten, gleichbleibenden Formge­ bung positioniert hält. Unter den Begriffen Prozeßlänge und Prozeßbreite werden die Abmessungen verstanden, innerhalb de­ rer die zu temperierende Schmelze behandelt wird, so daß die Prozeßlänge eingangsseitig auf Höhe der Aufgabeeinheit be­ ginnt und ausgangsseitig mit dem Durchlaufen der Tempe­ riereinheit endet. Die Prozeßbreite ist durch die Aufgabe­ breite der zugeführten Schmelze und durch die Breite der ent­ sprechenden Temperiereinheit bestimmt. Die Ausgleichseinrich­ tung dient somit in erster Linie zum Niederhalten des Förder­ bandes, im übrigen jedoch insgesamt dazu, einen exakt vorge­ gebenen Lauf des Förderbandes im Bereich des oberen Bandtru­ mes zu gewährleisten. Dadurch ist es möglich, insbesondere dünnflüssige Schmelzen und Schmelzprodukte von geringer bis hoher Schichtdicke zuverlässig und toleranzarm herzustellen. Die Ausgleichseinrichtung weist neben einer Niederhaltevor­ richtung als Stützmittel eine Bandstützeinrichtung auf. Die Niederhaltevorrichtung kann durch Magnetanordnungen oder Saugvorrichtungen gebildet sein. Die Bandstützeinrichtung ist durch Gleit- oder Rollelemente gegeben, die das obere Band­ trum abstützen. Die Ausgleichseinrichtung weist bei Ausge­ staltung des Förderbandes als Stahlband insbesondere eine Magnetanordnung auf, die von unten her Zugkräfte auf das obe­ re Bandtrum ausübt. Neben der Magnetanordnung sind der Aus­ gleichseinrichtung auch Stützmittel zugeordnet, die vorzugs­ weise als Gleit- oder Rollelemente gestaltet sind und für eine sichere Auflage des Förderbandes dienen. Ohne diese Stützelemente ist die Magnetanordnung oder auch eine andere Einheit zum Nachuntenziehen des Förderbandes nicht wirksam. Anstelle von Magnetanordnungen können insbesondere Saugein­ richtungen vorgesehen sein, die entsprechende Saugkräfte von unten her gegen das obere Bandtrum richten. Beim Vorsehen von Saugeinrichtungen als Niederhaltevorrichtungen kann das För­ derband auch aus Kunststoff oder einem anders gestalteten, geeigneten Material hergestellt sein.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Aus­ gleichseinrichtung derart gestaltet, daß das obere Bandtrum eben gehalten wird. Dabei sind insbesondere die Stützmittel, die der Ausgleichseinrichtung zugeordnet sind, in geeigneter Weise gestaltet, indem zylindrische Rollelemente oder Gleit­ elemente mit ebener Oberfläche an einem entsprechend stationä­ ren Gestell positioniert sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Ausgleichseinrichtung derart gestaltet, daß das obere Bandtrum im Bereich seiner Seitenränder nach oben abragt. Die nach oben abgestellte Form des Bandtrumes im Bereich seiner Seitenkanten ist entweder durch eine ausreichende Elastizität des Förderbandes oder durch eine insgesamt entsprechend pro­ filierte Gestaltung des Förderbandes erzielbar. Die Seiten­ ränder können abgewinkelt oder gewölbt schräg oder vertikal nach oben abragen. In jedem Fall bildet das obere Bandtrum eine rinnenartige Form, die ohne zusätzliche Seitenbegrenzun­ gen auch dünnflüssige Schmelzen ohne ein seitliches Heraus­ fließen in Förderrichtung transportiert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die wenigstens eine Ausgleichseinrichtung als Niederhaltevorrichtung eine Magnetanordnung auf, die in Abstand zu dem Bandtrum positio­ niert ist. Dadurch wird ein berührungsloses Niederhalten des Bandtrumes erzielt. Die Magnetanordnung kann durch Permanent­ magnete oder durch Elektromagnete gebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Bereich der Magnetanordnung als Stützmittel Gleit- oder Rollelemente zur Stützung des Bandtrumes vorgesehen. Die Gleit- oder Rollele­ mente können - in Förderrichtung gesehen - auf gleicher Höhe neben der Magnetanordnung oder auch in Förderrichtung ver­ setzt vor und/oder hinter der Magnetanordnung vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Magnetanord­ nung baulich in den Gleit- oder Rollelementen integriert. Dies ist eine besonders vorteilhafte und kompakte Ausgestal­ tung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein weiteres För­ derband zur Bildung einer Doppelbandanlage vorgesehen, das ebenfalls temperierbar ist und das dem oberen Bandtrum des unteren Förderbandes derart zugeordnet ist, daß es mit den Seitenrändern des Bandtrums des unteren Förderbandes dicht abschließt. Diese Ausgestaltung ist mit der Ausgestaltung kombiniert, bei der das obere Bandtrum des unteren Förderban­ des mit nach oben abragenden Seitenrändern versehen ist. Das obere Förderband liegt mit einem unteren Bandtrum im Randbe­ reich dicht an den Seitenrändern des oberen Bandtrumes des unteren Förderbandes an, so daß zu beiden Seiten hin ein dichter Abschluß für das transportierte Schmelzenprodukt er­ zielt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Einzelbandanlage,
Fig. 2 in wesentlich vergrößerter Darstellung einen Aus­ schnitt eines Förderbandes einer Vorrichtung nach Fig. 1 auf der Höhe einer Ausgleichseinrichtung, die durch zwei Stützrollen mit integrierten Magnetanord­ nungen gebildet ist,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit III des Ausschnittes nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht von unten her eines oberen Bandtrumes eines Förderbandes einer Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Förderbandes nach Fig. 4 entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 in schematischer Längsschnittdarstellung eine Aus­ gleichseinrichtung für ein Förderband mit zwei Stützrollen und dazwischenliegender Magnetanordnung,
Fig. 7 eine weitere Ausgleichseinrichtung in einem Längs­ schnitt für ein Förderband mit zwei Gleitelementen und dazwischenliegender Magnetanordnung,
Fig. 8 . eine Ansicht der Unterseite eines oberen Bandtrumes eines Förderbandes einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit einer Ausgleichseinrichtung, die durch meh­ rere Rollelemente und Magnetanordnungen gebildet ist,
Fig. 9 in einem Querschnitt ein weiteres, mit einer Aus­ gleichseinrichtung versehenes Förderband einer Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 10 in einem Querschnitt ein weiteres Förderband mit ei­ ner Ausgleichseinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 11 in einem schematischen Längsschnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren, in Längsrichtung zueinander beabstan­ deten Ausgleichseinrichtungen, die auf unterschied­ lich hohen Niveaus angeordnet sind,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht, die als Doppelbandanlage gestaltet ist,
Fig. 13 schematisch einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer eine Saugeinrichtung aufwei­ senden Ausgleichseinrichtung, und
Fig. 14 schematisch ein Stützmittel für das obere Bandtrum mit zusätzlicher Heizfunktion.
Eine Vorrichtung zur Behandlung von Schmelzen ist gemäß Fig. 1 als Einzelbandanlage 1 gestaltet, die ein endlos umlaufen­ des Förderband 2 in Form eines Stahlbandes aufweist. Das För­ derband 2 weist ein horizontal verlaufendes oberes Bandtrum 3 sowie ein parallel verlaufendes unteres Bandtrum 4 auf. Das Förderband 2 ist eingangsseitig um eine Einlauftrommel 5 und ausgangsseitig um eine Auslauftrommel 6 herumgelegt. Dem obe­ ren Bandtrum 3 ist eine Aufgabeeinheit 8 zur Aufgabe des Schmelzenproduktes zugeordnet. Die Aufgabeeinheit 8 kann je nach Gestaltung der zu temperierenden Schmelze als Überlauf­ wehr, als Rakel, als Filmgießkopf in Form einer Breitschlitz­ düse oder in Form von Einzeldüsen innerhalb einer Düsenleiste gestaltet sein. Eine solche Aufgabeeinheit 8 ist insbesondere für das Aufbringen von sehr dünnflüssigen Schmelzen in gerin­ ger Schichtdicke geeignet, so daß auch auslaufseitig der Ein­ zelbandanlage 1 dünnschichtige Schmelzenprodukte erhalten werden. Die Schmelze wird von dem oberen Bandtrum 3 des För­ derbandes 2 in einer Temperiereinrichtung 7 gefördert, die durch Heiz- und/oder Kühleinrichtungen gebildet ist. Die ent­ sprechende Temperierung wird vorzugsweise mit Luft oder mit Wasser oder mit Dampf vorgenommen. Sie kann jedoch auch durch andere gasförmige oder flüssige Medien oder direkt über feste/gleitende Heizelemente erfolgen.
Um im Prozeßbereich, in dem die Schmelze zugeführt wird und in ihrem flüssigen Zustand befindlich ist, d. h. insbesondere im Aufgabenbereich und in dem Übergangsbereich vor der Tempe­ riereinheit 7, mechanische oder thermische Verwerfungen des oberen Bandtrumes 3 zu verhindern, sind dem oberen Bandtrum 3 mehrere Ausgleichseinrichtungen 9 bis 12 zugeordnet. Die Aus­ gleichseinrichtungen 9, 12 sind durch Stützmittel in Form von hohlzylindrischen Rollen 9 einerseits und durch Niederhalte­ vorrichtungen 12 in Form von Permanentmagneten andererseits gebildet. Die Permanentmagneten 12 sind in den Rollen baulich integriert. Die lediglich schematisch dargestellte Integrati­ on der Magnetanordnungen 12 innerhalb der Stützelemente 9 entspricht dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, so daß für eine nähere Erläuterung auf die nachfolgende Beschreibung zur Fig. 2 verwiesen wird. In Förderrichtung F hinter den Aus­ gleichseinrichtungen 9, 12 ist eine weitere Ausgleichsein­ richtung 10, 11 vorgesehen, die ebenfalls durch Stützelemente 10 einerseits und eine Niederhaltevorrichtung 11 andererseits gebildet ist. Die Ausgleichseinrichtung 10, 11 ist in Fig. 6 noch einmal dargestellt. Als Stützelemente sind Stützrollen 10 vorgesehen, die eine Magnetanordnung in Form eines Magnet­ balkens 11 - in Förderrichtung F gesehen - front- und rück­ seitig flankieren. Die Stützrollen 10 stützen das Bandtrum 3 gegen ein Durchhängen nach unten ab. Die Magnetanordnung 11, die berührungslos wirksam ist, dient zum Niederhalten des Bandtrumes 3 an den Stützrollen 10 gegen mechanische oder thermische Verwerfungen.
Die Ausgleichseinrichtung nach den Fig. 2 und 3 weist hohlzy­ lindrische Stützrollen 9a auf, die das obere Bandtrum 3a von seiner Unterseite her abstützen. Die hohlzylindrischen Stütz­ rollen 9a sind an ihrem Außenumfang mit Hilfe von nicht näher bezeichneten Lagerrollen gelagert. Innenseitig ist ein Trag­ balken 13 vorgesehen, der die Magnetanordnung in Form des oder der Permanentmagneten 12a trägt. Wie anhand der Fig. 3 erkennbar ist, sind die Permanentmagneten 12a derart zu dem Innenumfang der jeweiligen Stützrollen 9a justiert, daß ein Luftspalt 14 zwischen der Stützrolle 9a und dem Permanentma­ gneten 12a verbleibt. Die Stützrolle 9a ist jeweils aus nichtferritischem Material gestaltet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist eine Aus­ gleichseinrichtung 15 vorgesehen, die ebenfalls durch ein Stützelement 17 einerseits und eine Niederhaltevorrichtung 16 andererseits gebildet ist. Beim dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist als Stützelement eine pflugförmig gestaltete Gleit­ leiste 17 aus nichtferritischem Gleitmaterial vorgesehen, die auf einem ebenfalls pflugförmig gestalteten Magnetbalken 16 festgelegt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind als Stützelemente 10a, die eine Magnetanordnung 11a in Förderrichtung vorne und hinten flankieren, stationär angeordnete Gleitbalken oder -leisten vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind Ausgleichseinrich­ tungen für das obere Bandtrum 3 des Förderbandes einer Ein­ zelbandanlage gemäß Fig. 1 durch auf Lücke in Längs- und Querrichtung des Förderbandes 3 versetzte Stützelemente 10 und Magnetanordnungen 11 gebildet. Wahlweise flankieren dabei zwei Stützrollen 10 einen Permanentmagneten 11 oder zwei Per­ manentmagneten 11 flankieren - jeweils in Querrichtung des Förderbandes gesehen - eine Stützrolle 10.
Alle beschriebenen Ausgleichseinrichtungen sind jeweils an einem nicht näher dargestellten Gestell des Förderbandes sta­ tionär und stabil positioniert und abgestützt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 9 und 10 bildet das jeweilige obere Bandtrum 3b, 3c eine wannen- oder rinnen­ artige Form, indem gegenüberliegende Seitenränder 18 des Bandtrumes 3b nach oben abragen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist das Förderband bereits entsprechend profi­ liert, beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist das Förder­ band und damit auch das obere Bandtrum 3c derart elastisch gestaltet, daß im Bereich des oberen Bandtrumes 3c die darge­ stellte elastische Formgebung erzielbar ist. Das Niederhalten und Abstützen des Bandtrumes 3c erfolgt durch Ausgleichsein­ richtungen 22 bis 25, die durch Stützelemente in Form von entsprechend konisch oder zylindrisch gestalteten Rollen 22, 24, 25 gebildet sind. Das Niederhalten erfolgt durch Magnet­ anordnungen 23, die zwischen den Stützrollen berührungslos zur Unterseite des oberen Bandtrumes 3c positioniert sind.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer Einzelbandanlage, deren oberes Bandtrum 3d entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 rinnenartig gewölbt wird. Anhand des dargestell­ ten Längsschnittes ist erkennbar, daß die verschiedenen Aus­ gleichseinrichtungen 9, 12 auf die allmähliche Umformung des Bandtrumes 3d abgestimmt sind, da auf Höhe der Aufgabeeinheit 8 die ebene Gestaltung des Bandtrumes 3d in die konkav ge­ wölbte Form gemäß Fig. 10 in Förderrichtung überführt wird. Dadurch ist es möglich, das dünnflüssige Schmelzenprodukt S zu befördern, ohne zusätzliche Seitenbegrenzungseinrichtungen zu benötigen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 ist dem einzelnen För­ derband 2e ein weiteres, oberes Förderband 26 zugeordnet, wo­ durch eine Doppelbandanlage le gebildet wird. Das obere För­ derband 26 bildet zusammen mit dem unteren Förderband 2e ei­ nen Prozeßspalt, im Verlaufe dessen mittels einer entspre­ chenden Temperiereinheit 27 die gewünschte Temperierung sowie zusätzlich eine Kalibrierung der Dicke des Schmelzenproduktes erzielt wird. Die Doppelbandanlage weist zum einen für das obere Bandtrum 3e des oberen Förderbandes 2e Ausgleichsein­ richtungen 29 auf, die gemäß den zuvor beschriebenen Aus­ gleichseinrichtungen gestaltet sind. Zudem sind auch beiden unteren Bandtrums beider Förderbänder 2e, 26 Ausgleichsein­ richtungen 28 zugeordnet, die entsprechend umgekehrt ein gleichmäßiges Hochhalten des jeweiligen unteren Bandtrumes gewährleisten. Die Ausgleichseinrichtungen 28 des unteren Bandtrumes des unteren Förderbandes 2e dienen insbesondere dazu, ein Durchhängen des unteren Bandtrumes zu vermeiden, so daß das Förderband 2e im Bereich des unteren Bandtrumes be­ rührungslos zu einem Untergrund oder zu einer Unterlage ge­ führt werden kann. Ein Verkratzen der Oberfläche des Förder­ bandes 2e im Bereich des unteren Bandtrumes 4e wird dadurch vermieden. Das Hochhalten des unteren Bandtrumes des oberen Förderbandes 26 weist die gleiche Funktion auf, wie sie bei entsprechenden Ausgleichseinrichtungen einer Doppelbandanlage gemäß der DE 197 16 297 A1 bereits beschrieben ist. Für eine nähere Erläuterung und Offenbarung wird daher auf diesen Stand der Technik verwiesen.
Anstelle der in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellten Ausgleichseinrichtungen, die jeweils Stützrol­ len mit Magnetanordnungen kombinieren, ist es gemäß Fig. 13 auch möglich, bei einer Ausgleichseinrichtung Stützrollen mit einer von unten an die Unterseite des unteren Bandtrumes mit Hilfe von Dichtlippen herangeführten Saugeinrichtung zu kom­ binieren. Der dargestellte Pfeil soll die Unterdruckerzeugung mittels einer entsprechenden, nicht dargestellten Pumpe der Saugeinrichtung symbolisieren.
Anstelle der beschriebenen Stützmittel für das Stahlband in Form von Roll- oder Gleitelementen können auch Stützmittel gemäß Fig. 14 vorgesehen sein, die zusätzlich Temperierfunk­ tion, d. h. Heiz- und/oder Kühlfunktion haben können. In Fig. 14 ist ein Gleitelement dargestellt, das mit einer integrier­ ten elektrischen Heizschlange versehen ist. Das dargestellte elektrische Heizelement stellt lediglich ein Ausführungsbei­ spiel dar, ohne andere Temperiermedien und -möglichkeiten auszuschließen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Schmelzen, insbesondere von dünnflüssigen Schmelzen mit geringer Schichtdicke, mit einem einzelnen, endlos umlaufenden Förderband, das ein obe­ res Bandtrum sowie ein unteres Bandtrum aufweist, sowie mit einer Aufgabeeinheit zur Zuführung der zu behandelnden Schmelze auf das obere Bandtrum, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Bandtrum (3 bis 3e) wenigstens über einen Teil seiner Prozeßlänge von einer Unterseite her wenigstens eine Ausgleichseinrichtung (9 bis 12; 9a, 12a, 15; 10a, 11a; 19 bis 21; 22 bis 25; 29) zugeordnet ist, die das obere Bandtrum (3 bis 3e) gegen mechanisch oder thermisch induzierte Verwer­ fungen über die gesamte Prozeßbreite des Förderbandes (2 bis 2e) in einer definierten, gleichbleibenden Formgebung posi­ tioniert hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausgleichseinrichtung sich aus Stütz­ mitteln einerseits zur Abstützung des Bandtrums nach unten und aus einer Niederhaltevorrichtung für das Bandtrum ande­ rerseits zusammensetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wenigstens eine Ausgleichseinrichtung der­ art gestaltet ist, daß das Bandtrum eben gehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wenigstens eine Ausgleichseinrichtung (19 bis 21; 22 bis 25) derart gestaltet ist, daß das obere Band­ trum (3b, 3c) im Bereich seiner Seitenränder (18) nach oben abragt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausgleichs­ einrichtung als Niederhaltevorrichtung eine Magnetanordnung aufweist, die in Abstand zu dem Bandtrum positioniert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Magnetanordnung als Stützmittel Gleit- oder Rollelemente zur Stützung des Bandtrumes vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel eine integrierte Heiz- und/oder Kühlfunk­ tion aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Magnetanordnung (12, 12a; 17) baulich in den Gleit- oder Rollelementen (9, 9a; 16) integriert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Förderband (26) zur Bildung einer Doppelbandanlage (1e) vorgesehen ist, das eben­ falls temperierbar ist und das dem oberen Bandtrum des an den Seitenrändern aufgestellten unteren Förderbandes (2e) derart zugeordnet ist, daß es mit den Seitenrändern des Bandtrumes (3e) des unteren Förderbandes (2e) dicht abschließt.
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