DE19907195A1 - Isolierkanne - Google Patents

Isolierkanne

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Isolierkanne mit einem Behälter (10) und einem Deckel (12), mit dem eine Öffnung (14) des Behälters (10) zum Ausgießen einer Flüssigkeit geöffnet werden kann. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß der Deckel (12) eine Kippkante (16) aufweist, über die er an einem Bauteil abgestützt und um die er zum Öffnen des Behälters (10) kippbar gelagert ist.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Isolierkanne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Isolierkannen besitzen einen Behälter und einen Deckel, mit dem eine Öffnung des Behälters zum Ausgießen einer Flüssigkeit geöffnet werden kann. Der Deckel ist über ein Gewinde mit dem Behälter verbunden. Um den Behälter zu öffnen, wird bei einer ersten Kategorie von Isolierkannen der Deckel gedreht und über das Gewinde in Öffnungsrichtung bewegt, bis sich eine Dichtfläche des Deckels von einer Dichtfläche des Behälters abhebt und die Flüssigkeit durch die Öffnung nach außen fließen kann. Eine zweite Kategorie von Isolierkannen besitzt einen Deckel mit einem Öffnungsmechanismus, bei dem eine Dichtfläche des Deckels in vertikaler Richtung verschiebbar am Deckel gelagert ist und über einen Betätigungshebel und ein Gestänge von einer Dichtfläche des Behälters abgehoben werden kann, um die Flüssigkeit auszugießen. Um die Isolierkanne zu reinigen, wird bei beiden Kategorien der Deckel aus dem Gewinde gedreht und abgenommen, so daß die gesamte Öffnungsfläche genutzt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Isolierkanne zu schaffen, die bei geringem konstruktiven Aufwand besonders komfortabel zu bedienen ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Die erfindungsgemäße Isolierkanne besitzt einen Deckel mit einer Kippkante, über die der Deckel an einem Bauteil abgestützt ist, und zwar am Behälter oder an einem mit dem Behälter verbundenen Bauteil, wie beispielsweise einem Haltegriff usw. Der Deckel ist zum Öffnen des Behälters kippbar um die Kippkante gelagert. Ein Mechanismus zum Anheben einer am Deckel verschiebbar gelagerten Dichtfläche kann eingespart und die Isolierkanne kann komfortabel, insbesondere mit einer Hand bedienbar ausgeführt werden. Der Behälter kann bei einer Schwenkbewegung der Isolierkanne zum Einschenken einer Flüssigkeit durch Kippen des Deckels mit einer Hand geöffnet und wieder geschlossen werden. Der Behälter kann dadurch besonders lange geschlossen und die Flüssigkeit auf ihrer Temperatur gehalten werden.
In der Regel besitzt eine Isolierkanne einen Haltegriff, mit der sie getragen und insbesondere zu einem Gefäß zum Einschenken geführt werden kann. In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Kippkante am Umfang oder radial außerhalb der Öffnung in Richtung des Haltegriffs angeordnet ist, und der Deckel in Verlängerung einen Betätigungshebel zum Kippen des Deckels bzw. zum Öffnen des Behälters aufweist. Zwar kann der Deckel über einen vom Haltegriff entfernten Betätigungshebel gleichermaßen gekippt werden, jedoch kann der Betätigungshebel am Haltegriff besonders ergonomisch günstig positioniert werden. Bei einer entspannten Haltung eines menschlichen Arms, ist die Handfläche bei abgewinkeltem Ellbogen oder bei gestrecktem Arm leicht schräg nach innen zur Körpermitte geneigt. Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger sind besonders günstig um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Achse schwenkbar, wogegen der Daumen vorteilhaft um eine im wesentlichen waagerechte Achse schwenkbar ist. Ist der Betätigungshebel im wesentlichen über eine vertikale Druckbewegung betätigbar, kann die Isolierkanne komfortabel und ergonomisch günstig in einem im wesentlichen waagerechten Bereich am Haltegriff mit dem Daumen betätigt und mit den restlichen Fingern in einem im wesentlichen vertikalen Bereich des Haltegriffs gehalten werden.
Der Deckel kann durch die Schwerkraft in Schließstellung gehalten werden. Vorteilhaft ist jedoch zwischen dem Deckel und dem Haltegriff eine Schließfeder angeordnet, die auf den Deckel mit einer Schließkraft wirkt. Es kann dadurch ein sogenannter Schwallschutz erreicht werden, d. h. es kann vermieden werden, daß beim Umkippen der Isolierkanne die Flüssigkeit in einem Schwall aus dem Behälter austritt und zu Verletzungen führt, beispielsweise zu Verbrennungen. Ferner kann ein subjektiv angenehmes Empfinden beim Öffnen und Schließen des Behälters bzw. beim Kippen des Deckels und eine Führung mit geringem Spiel mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht werden. Die Schließfeder kann vom Haltegriff in Richtung der Öffnung des Behälters nach der Kippkante angeordnet und beim Öffnen auf Zug belastet oder vorteilhaft vor der Kippkante angeordnet und beim Öffnen auf Druck belastet sein. Druckfedern können in der Regel mit geringerem konstruktiven Aufwand zwischen dem Haltegriff und dem Betätigungshebel integriert werden. Diese Schließfeder dient zusätzlich zum selbständigen Herausheben des Deckels beim Betätigen der Entriegelungstaste. Dadurch kann der Deckel besser von Hand abgenommen werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Deckel unmittelbar oder mittelbar über eine Rastverbindung am Behälter zu befestigen, beispielsweise mittelbar über den Haltegriff oder über ein sonstiges Bauteil am Behälter. Der Deckel kann durch die Rastverbindung sicher am Behälter befestigt und besonders schnell und einfach zum Reinigen vom Behälter gelöst und wieder mit diesem verbunden werden. Ferner kann die Rastverbindung in der Art ausgeführt werden, daß der Deckel komfortabel mit einer Hand vom Behälter gelöst und mit diesem wieder verbunden werden kann. Eine Rastverbindung kann bei fast allen Arten von Deckeln dazu verwendet werden, den Deckel am Behälter zu befestigen. Beispielsweise fjei Deckeln mit einem Öffnungsmechanismus zum Abheben einer verschiebbar gelagerten Dichtfläche oder bei Deckeln, bei denen mit einer Drehbewegung über ein Gewinde eine erste Dichtfläche von einer zweiten Dichtfläche eines Bauteils abgehoben wird, indem das Bauteil mit der zweiten Dichtfläche über eine Rastverbindung mit dem Behälter verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist jedoch ein erfindungsgemäßer Deckel mit einer Kippkante über eine Rastverbindung befestigt, wodurch eine besonders kostengünstige und einfache Konstruktion mit wenig zusätzlichen Bauteilen erreichbar ist.
Zusätzliche Bauteile, Montageaufwand und Kosten können gespart werden, indem Bauteile mit verschiedenen Funktionen einstückig ausgeführt werden. In einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Kippkante von zumindest einem Lagerzapfen gebildet wird, der gleichzeitig einen Teil der Rastverbindung bildet. Der Lagerzapfen kann auf verschiedene dem Fachmann als geeignet erscheinende Arten in Öffnungen und/oder Ausnehmungen einrastbar ausgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist er in einer im wesentlichen U-förmigen Ausnehmung gelagert, die von einem Rastbügel im eingerasteten Zustand zumindest teilweise verschlossen ist. Der Lagerzapfen ist einstückig mit dem meist aus festem Material hergestellten Deckel ausführbar und der Rastbügel kann elastisch auslenkbar und/oder verschiebbar ausgeführt sein. Ist der Rastbügel gegen eine auf ihn in Schließrichtung wirkende Rastfeder mit einem Hebel verschiebbar, kann eine große Überdeckung des Rastbügels und des Lagerzapfens und eine besonders sichere Verbindung mit einer langen Lebensdauer erreicht werden.
Um zusätzliche Bauteile einzusparen, wird vorgeschlagen, den Rastbügel, den Hebel, die Rastfeder und die Schließfeder in den verschiedenen denkbaren Kombinationen einstückig auszuführen. In einer Ausgestaltung sind der Rastbügel, der Hebel, die Rastfeder und die Schließfeder einstückig als ein Bauteil ausgeführt. Ferner ist die Rastfeder einstückig mit einem Halteelement ausgeführt, über das das Bauteil am Haltegriff befestigt ist. Die Rastfeder kann vorteilhaft über das Halteelement am Haltegriff abgestützt werden. Für die Rastverbindung ist nur ein zusätzliches Bauteil erforderlich, das schnell, einfach und kostengünstig montier- und demontierbar ist.
Der Deckel kann den Behälter über einen Gummiring oder über ein sonstiges, dem Fachmann als geeignet erscheinendes Dichtelement nach außen abdichten. In einer erfindungsgemäßen Lösung liegt im geschlossenen Zustand des Behälters der Deckel mit zumindest einer Dichtfläche zumindest teilweise mit einem Spalt über einer Dichtfläche des Behälters. Wird im Behälter eine heiße Flüssigkeit gelagert, steigt von dieser ein dampfförmiger Anteil auf, sammelt sich in dem Spalt, kondensiert und füllt den Spalt durch Kohäsions- und Adhäsionskräfte auf. Es entsteht zwischen dem Deckel und dem Behälter im Spalt ein den Behälter nach außen abdichtender Flüssigkeitsfilm. Zusätzliche Dichtelemente, Bauteile, Montageaufwand und Kosten können eingespart werden. Es wird ein komfortables, schnelles Öffnen und Schließen des Behälters unterstützt, wodurch sich ein erfindungsgemäßes Abdichten mit einem Flüssigkeitsfilm besonders für einen kippbar gelagerten Deckel eignet. Eine Behinderung der Kippbewegung durch eih zusätzliches Dichtelement wird vermieden.
Vorteilhaft besitzt der Deckel neben der Dichtfläche eine Lagerfläche, mit der er auf einer Lagerfläche des Behälters im geschlossenen Zustand aufliegt. Zwar kann die Dichtfläche grundsätzlich zusätzlich als Lagerfläche genutzt werden, mit einer zusätzlichen Lagerfläche kann jedoch der Spalt ausschließlich auf eine optimale Dichtwirkung ausgerichtet werden, ohne daß gleichzeitig eine Lagerfunktion beachtet werden muß. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Dichtflächen zu einer horizontalen Ebene geneigt und/oder in sich gekrümmt auszuführen, wodurch auf einem kleinen radialen Raum große Dichtflächen erreicht werden können.
Um in einem vorteilhaft geformten Strahl die Flüssigkeit aus dem Behälter in ein Gefäß ausgießen zu können, besitzt der Deckel und/oder der Behälter im Bereich der Dichtfläche in Richtung eines Ausgusses eine Aussparung und/oder ein Leitelement zum Leiten der Flüssigkeit.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Isolierkanne von oben ohne Deckel,
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Schnitts entlang der Linie II-II in Fig. 1 mit einem Deckel,
Fig. 3 eine Isolierkanne nach Fig. 2 mit einem gekippten Deckel
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 mit einem Deckel,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt einer Isolierkanne schräg von oben ohne Deckel,
Fig. 6 einen Deckel schräg von unten und
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt VII in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Isolierkanne mit einem Kunststoffbehälter 10, der eine Öffnung 14 aufweist. Im Behälter 10 ist ein Glasbehälter 72 angeordnet, in dem kalte oder heiße Flüssigkeiten gelagert werden können (Fig. 2). Um einen Wärmestrom durch die Öffnung 14 nach Innen oder nach Außen zu vermeiden, ist diese mit einem Deckel 12 verschlossen, der zum Ausgießen einer Flüssigkeit geöffnet werden kann. Erfindungsgemäß besitzt der Deckel 12 eine Kippkante 16, über die er zum Öffnen des Behälters 10 kippbar gelagert ist. Die Kippkante 16 ist radial außerhalb der Öffnung 14 in Richtung eines Haltegriffs 18 angeordnet, in deren Verlängerung der Deckel 12 einen Betätigungshebel 20 aufweist. Durch eine vertikale Druckbewegung 22 am Betätigungshebel 20 kippt der Deckel 12 um die Kippkante 16 und öffnet den Behälter 10 (Fig. 3). Zwischen dem Betätigungshebel 20 und dem Haltegriff 18 ist eine Schließfeder 24 angeordnet, die auf den Deckel 12 mit einer Schließkraft wirkt (Fig. 3 u. 5). Die Schließfeder 24 bewirkt einen Schwallschutz und ein subjektiv angenehmes Empfinden beim Öffnen und Schließen des Deckels 12.
Der Deckel 12 ist durch eine Rastverbindung 26 am Haltegriff 18 des Behälters 10 befestigt. Die Kippkante 16 wird durch an den Deckel 12 angeformte Lagerzapfen 28, 30 gebildet (Fig. 4 u. 6), die einen Teil der Rastverbindung 26 bilden, indem sie in U-förmigen Ausnehmungen 32, 34 gelagert sind, die von zwei Rastbügeln 36, 38 im eingerasteten Zustand teilweise verschlossen sind. Die Rastverbindung 26 weist eine Rastfeder 40 auf, die in Schließrichtung 42 auf die Rastbügel 36, 38 wirkt. Um die Rastverbindung 26 zu lösen, werden die Rastbügel 36, 38 entgegen der Schließrichtung 42 mit zwei Hebeln 44, 46 verschoben (Fig. 1 u. 5). Die U- förmigen Ausnehmungen 32, 34 werden geöffnet und der Deckel 12 kann vom Behälter 10 genommen werden. Die Rastbügel 36, 38, die Hebel 44, 46, die Rastfeder 40 und die Schließfeder 24 sind einstückig als Bauteil ausgeführt, das ein einstückig mit der Rastfeder 40 ausgeführtes Halteelement 48 aufweist, mit dem es am Haltegriff 18 befestigt ist. Zusätzliche einzelne Bauteile werden eingespart und das Bauteil läßt sich schnell und einfach montieren und demontieren. Ferner ist die Rastfeder 40 vorteilhaft über das Halteelement 48 am Haltegriff 18 fixiert und abgestützt.
In geschlossenem Zustand des Behälters 10 liegt der Deckel 12 mit einer ca. um 45° zu einer horizontalen Ebene geneigten Dichtfläche 50 und mit einer senkrecht ausgerichteten Dichtfläche 52 durch einen Spalt 54 getrennt über entsprechend ausgerichtete Dichtflächen 56, 58 des Behälters 10 (Fig. 7). Der Spalt 54 weist eine Breite von ca. 0,1 bis 0,2 mm auf. Wird im Behälter 10 bzw. im Glasbehälter 72 der Isolierkanne eine heiße Flüssigkeit gelagert, steigt von dieser ein dampfförmiger Anteil auf, sammelt sich in dem Spalt 54, kondensiert und füllt den Spalt 54 durch Kohäsions- und Adhäsionskräfte auf. Es entsteht zwischen dem Deckel 12 und dem Behälter 10 im Spalt 54 ein den Behälter 10 bzw. 72 nach außen abdichtender Flüssigkeitsfilm. Zusätzliche Dichtelemente und Materialaufwand werden eingespart und ein leichtes Öffnen des Behälters 10 über eine Kippbewegung des Deckels 12 ohne Verkanten wird gewährleistet.
Der Deckel 12 ist über eine Lagerfläche 60 im geschlossenen Zustand auf eine Lagerfläche 62 des Behälters 10 gelagert (Fig. 5 u. 6), so daß der Spalt 54 ausschließlich über den gesamten Umfang auf eine optimale Dichtwirkung ausgelegt werden kann. Im Bereich der Dichtflächen 50, 52 weist der Deckel 12 in Richtung eines Ausgusses 64 eine Aussparung 66 auf (Fig. 6). Ferner sind am Behälter 10 in Richtung des Ausgusses 64 zwei Leitelemente 68, 70 angeordnet, wodurch die Flüssigkeit in einem vorteilhaft geformten Strahl in ein Gefäß aus der Isolierkanne gegossen werden kann.

Claims (17)

1. Isolierkanne mit einem Behälter (10) und einem Deckel (12), mit dem eine Öffnung (14) des Behälters (10) zum Ausgießen einer Flüssigkeit geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) eine Kippkante (16) aufweist, über die er an einem Bauteil abgestützt und um die er zum Öffnen des Behälters (10) kippbar gelagert ist.
2. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkante (16) am Umfang oder radial außerhalb der Öffnung (14) in Richtung eines Haltegriffs (18) des Behälters (10) angeordnet ist, und der Deckel (12) in Verlängerung einen Betätigungshebel (20) zum Öffnen des Behälters (10) aufweist.
3. Isolierkanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer im wesentlichen vertikalen Druckbewegung (22) am Betätigungshebel (20) sich der Behälter (10) öffnet.
4. Isolierkanne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Betätigungshebel (20) und dem Haltegriff (18) eine Schließfeder (24) angeordnet ist, die auf den Deckel (12) mit einer Schließkraft wirkt.
5. Isolierkanne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) unmittelbar oder mittelbar über eine Rastverbindung (26) am Behälter (10) befestigt ist.
6. Isolierkanne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkante (16) von zumindest einem Lagerzapfen (28, 30) gebildet wird, der gleichzeitig einen Teil der Rastverbindung (26) bildet.
7. Isolierkanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (28, 30) in einer im wesentlichen U-förmigen Ausnehmung (32, 34) gelagert ist, die von einem Rastbügel (36, 38) im eingerasteten Zustand zumindest teilweise verschlossen ist.
8. Isolierkanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (26) eine Rastfeder (40) aufweist, die auf den Rastbügel (36, 38) in dessen Schließrichtung (42) wirkt und gegen die der Rastbügel (36, 38) zum Lösen der Rastverbindung (26) mit einem Hebel (44, 46) verschiebbar ist.
9. Isolierkanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbügel (36, 38) und der Hebel (44, 46) einstückig ausgeführt sind.
10. Isolierkanne nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbügel (36, 38) und/oder der Hebel (44, 46) einstückig mit der Rastfeder (40) ausgeführt sind.
11. Isolierkanne nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbügel (36, 38) und/oder der Hebel (44, 46) und/oder die Rastfeder (40) einstückig mit der Schließfeder (24) ausgeführt sind.
12. Isolierkanne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbügel (36, 38), der Hebel (44, 46), die Rastfeder (40) und die Schließfeder (24) einstückig als ein Bauteil ausgeführt sind, und die Rastfeder (40) einstückig mit einem Halteelement (48) ausgeführt ist, über das das Bauteil am Haltegriff (18) befestigt ist.
13. Isolierkanne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand des Behälters (10) der Deckel (12) mit zumindest einer Dichtfläche (50, 52) zumindest teilweise mit einem Spalt (54) über einer Dichtfläche (56, 58) des Behälters (10) liegt, in dem sich dampfförmige Flüssigkeit aus dem Behälter (10) sammelt, kondensiert, den Spalt (54) durch Kohäsions- und Adhäsionskräfte auffüllt und einen den Behälter (10) nach außen abdichtenden Flüssigkeitsfilm bildet.
14. Isolierkanne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) neben der Dichtfläche (50, 52) eine Lagerfläche (60) aufweist, mit der er auf einer Lagerfläche (62) des Behälters (10) im geschlossenen Zustand aufliegt.
15. Isolierkanne nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (50, 52, 56, 58) zu einer horizontalen Ebene geneigt und/oder in sich gekrümmt sind.
16. Isolierkanne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) und/oder der Behälter im Bereich der Dichtflächen (50, 52, 56, 58) in Richtung eines Ausgusses (64) zumindest eine Aussparung (66) aufweist.
17. Isolierkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) und/oder der Deckel in Richtung des Ausgusses (64) zumindest ein Leitelement (68, 70) zum Leiten der Flüssigkeit aufweist.
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