DE19906840A1 - Funkenstrecke zum Schutz integrierter Hochspannungsschaltkreise vor elektrostatischer Entladung - Google Patents
Funkenstrecke zum Schutz integrierter Hochspannungsschaltkreise vor elektrostatischer EntladungInfo
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- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/08—Overvoltage arresters using spark gaps structurally associated with protected apparatus
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Funkenstrecke
zur Bildung eines Schutzschaltkreises integrierter Hoch
spannungsschaltkreise vor elektrostatischer Entladung und
insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fun
kenstrecke in einer Kunststoffanordnung, die in der Lage
ist, einer hohen Spannung zu widerstehen und diese zu
dissipieren oder zu verteilen.
Seit der Erfindung integrierter Schaltkreise wurde über
die Jahre hinweg eine wachsende Anzahl von Hochspannungs-
Schaltkreisfunktionen in integrierte Schaltkreise auf
Siliziumbasis integriert. Vorher wurden Hochspannungs-
Schaltkreisfunktionen mittels getrennter oder diskreter
Bauteile realisiert oder in Hybridmodulen ausgelegt. Diese
beiden Technologien sind für einen bestimmten Schaltkreis
im Vergleich zu einem integrierten Schaltkreis teuer.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Alternative zu
bereits bestehenden Anordnungen, die in der Lage sind,
empfindliche Bauteile in dem Schaltkreis von statischen
Entladungsschäden zu isolieren, welche in der Größenordnung
von Kilovolt liegen können.
Ein wesentliches Merkmal zur Realisierung einer Hoch
spannungs-Funktionalität an einem integrierten Halbleiter
schaltkreis ist es, den Kernschaltkreis hinter Widerständen
mit hohen Werten zu isolieren, für gewöhnlich hinter Poly
siliziumwiderständen. Unglücklicherweise entsteht ein
Problem dann, wenn ein Halbleiterchip elektrostatischen
Entladungen (ESD: ESD = electric spark discharge = elektri
sche Funkenentladung) unterworfen wird, da der von den
Widerständen gebotene Widerstandswert viel höher als der
Ausgangswiderstand der ESD-Entladung ist. Dies bewirkt, daß
eine erhebliche Spannung an dem integrierten Schaltkreis
anliegt. Da ESD-Spannungen typischerweise einige Kilovolt
betragen, kann eine Beschädigung an dem Feldoxid im
Schaltkreis auftreten. Ein besonders schwieriges Problem
entsteht dann, wenn im normalen Betrieb ein Eingangs-
Kontaktkissen sowohl positive als auch negative
Hochspannungen führen muß. Unter diesen Umständen ist es
unwahrscheinlich, daß ein geeignetes, auf dem Chip
realisiertes Diodenpaar die Betriebsspannungen abhalten
kann und den Halbleiterchip vor einer ESD-Beschädigung
schützen kann.
Im Prinzip kann eine einzige Funkenstrecke verwendet
werden, um einen Schutz vor jedem Polaritätspuls zu schaf
fen und auch die Schaltkreisspannungen abzuhalten. Eine
Funkenstrecke kann in einem integrierten Schaltkreis so
gemacht werden, daß sie bei weniger als 1.000 V arbeitet,
was ausreichend ist, das Feldoxid zu schützen.
Es ergibt sich jedoch eine weitere Komplikation daraus,
daß üblicherweise preiswerte Kunststoffverkapselungen für
den Siliziumchip verwendet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Funken
streckenanordnung zu schaffen, welche die im Stand der
Technik bestehenden Einschränkungen beseitigt.
Diese Aufgabe wird durch eine Funkenstreckenanordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 7 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Funkenstrecke,
welche in einer Kunststoffverkapselung oder einem Kunst
stoffgehäuse betreibbar ist, sowie eine Schutzvorrichtung
für einen Betrieb bei ungefähr 2 kV ESD-Spannung
(menschliches Körpermodell, HBM = human body model).
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
Funkenstreckenanordnung vorgesehen, mit:
einem ersten elektrisch leitfähigen Bondkissen mit ei ner Elektrode;
einem zweiten elektrisch leitfähigen Bondkissen mit ei ner Elektrode, wobei jede Elektrode eines jeden Kissens im Abstand zu der anderen Elektrode ist;
wenigstens einem weiteren elektrisch leitfähigem Mate rial, welches das erste Bondkissen und die Elektrode über deckt und von dem zweiten Bondkissen und der Elektrode isoliert; und
einer Funkenstrecke in dem weiteren Material zwischen den isolierten Kissen und Elektroden.
einem ersten elektrisch leitfähigen Bondkissen mit ei ner Elektrode;
einem zweiten elektrisch leitfähigen Bondkissen mit ei ner Elektrode, wobei jede Elektrode eines jeden Kissens im Abstand zu der anderen Elektrode ist;
wenigstens einem weiteren elektrisch leitfähigem Mate rial, welches das erste Bondkissen und die Elektrode über deckt und von dem zweiten Bondkissen und der Elektrode isoliert; und
einer Funkenstrecke in dem weiteren Material zwischen den isolierten Kissen und Elektroden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Funkenstreckenanordnung vorgesehen, mit:
einem elektrisch leitfähigen Bondkissen mit einer Elek trode, wobei das Kissen eine Schicht eines ersten elek trisch leitfähigen Materials hierauf aufweist;
einer Schicht eines zweiten elektrisch leitfähigen Ma terials in elektrischer Verbindung mit der Elektrode;
wenigstens einer Funkenstrecke in der Schicht des zwei ten Materials; und
einer Mehrzahl von einzelnen Widerstandsabschnitten, welche einstückig mit dem zweiten Material sind und benach bart der Funkenstrecke angeordnet sind, um eine Spannung in der Funkenstrecke aufgrund einer elektrostatischen Entla dung zu verringern.
einem elektrisch leitfähigen Bondkissen mit einer Elek trode, wobei das Kissen eine Schicht eines ersten elek trisch leitfähigen Materials hierauf aufweist;
einer Schicht eines zweiten elektrisch leitfähigen Ma terials in elektrischer Verbindung mit der Elektrode;
wenigstens einer Funkenstrecke in der Schicht des zwei ten Materials; und
einer Mehrzahl von einzelnen Widerstandsabschnitten, welche einstückig mit dem zweiten Material sind und benach bart der Funkenstrecke angeordnet sind, um eine Spannung in der Funkenstrecke aufgrund einer elektrostatischen Entla dung zu verringern.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der jeweiligen Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Funken
strecke, welche Polysilizium verwendet;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Funken
strecke gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Funken
strecke gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Funken
strecke nach dem Stand der Technik.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der Zeichnung glei
che oder einander entsprechende Bauteile oder Elemente.
Fig. 4 zeigt eine Funkenstreckenanordnung nach dem
Stand der Technik, welche allgemein durch das Bezugszeichen
10 bezeichnet ist, wobei die Funkenstrecke mit dem Bezugs
zeichen 12 versehen ist, eine Elektrode mit dem Bezugszei
chen 14 und Bondkissen mit dem Bezugszeichen 15. Derartige
Anordnungen haben sich als nicht erfolgreich für einen ESD-
Schutz bei integrierten Schaltkreisen aus einer Anzahl von
Gründen herausgestellt. Zunächst ist die Durchbruchspannung
bei derartigen Anordnungen zu hoch. Zweitens neigt das
Aluminiummetall, das üblicherweise in den Elektroden 14
verwendet wird, zum Schmelzen, was einen offenen oder
unterbrochenen Schaltkreis oder leitfähige Kissen in dem
integrierten Schaltkreis bildet, welche nachfolgend eine
ESD-Entladung hervorrufen können.
Weiterhin erreichen Submicron-Techniken mittlerweile
Dimensionen, wo es möglich sein kann, daß das elektrische
Feld Atome auseinanderzieht, ohne daß Auftreffionisation
(Lawineneffekt) notwendig ist. Dies kann zu Niederspan
nungs-Funkenstrecken führen.
Was die Verwendung des Metalls in der Funkenstrecke be
trifft, so ist Kunststoff vorteilhafter, wenn in Betracht
gezogen wird, daß die Verwendung von Polysilizium für die
Funkenstrecke das Aufschmelzen und Kurzschlußeffekte erheb
lich verringern kann im Vergleich zu den üblicherweise
verwendeten Aluminiummetallen oder Aluminiumlegierungen,
wie beispielhaft in Fig. 4 gezeigt.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung
verwendet eine Polysiliziumschicht 16 mit einer Funken
strecke mit isolierten Elektroden 20, die über die Funken
strecke 18 voneinander getrennt sind. Die Polysilizium
schicht ist unter dem Bondkissen angeordnet, um besondere
Kontakte zu dem Polysilizium zu vermeiden. Es hat sich
weiterhin gezeigt, daß durch Vergrößerung des aktiven Teils
der Funkenstrecke unter Verwendung von quadratischen End
flächen die Wärme über eine größere Fläche hinweg dissi
piert wird und daß sich ein wesentlich verringerter Tempe
raturanstieg ermöglichen läßt, so daß sich die mit der
Funkenstrecke handhabbare Leistung verbessern läßt. Die
Ausführungsform von Fig. 1 kombiniert eine größere Fläche
und das Polysiliziummaterial.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Durch Verwendung eines verteilten
oder aufgeteilten Polysilizium-Widerstandswertes in Form
einer Mehrzahl von einstückigen Widerstandsabschnitten 24
benachbart dem aktiven Teil der Funkenstrecke, die in
diesem Beispiel mit dem Bezugszeichen 22 versehen ist,
lassen sich im wesentlichen drei Vorteile realisieren,
nämlich: die Dissipation wird noch gleichmäßiger über die
Funkenstrecke hinweg, sowie in dem Polysiliziumwiderstand
verteilt; es gibt eine Verringerung der in der Funken
strecke dissipierten Energie; und der Widerstand trennt und
isoliert den wärmeempfindlichen Alumi
nium/Polysiliziumkontakt an dem Bondkissen von dem sehr
heißen Teil der Funkenstrecke, so daß unerwünschte Leitfä
higkeitspfadausbildungen etc. beseitigt sind.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn Polysilizium an den
Bondkissen 15 verwendet wird, dann die Vorrichtung robuster
wird.
Das schwierigste Problem ist es, Mittel und Möglichkei
ten zu finden, einen Funkenstreckenüberschlag oder die
Arbeitsweise einer Funkenstrecke in einem Kunststoffgehäuse
zu ermöglichen.
Experimentelle Untersuchungen, die im Rahmen der vor
liegenden Erfindung angestellt wurden, zeigen, daß gewisse
Ausbildungen von Funkenüberschlägen ausreichend örtliche
Belastung in Kunststoff/Polysiliziumschnittstellen erzeu
gen, um ausreichend Schichtaufspaltung oder Abblätterung
für einen zu erzeugenden Funken zu erzeugen. Die Energie,
welche ohne Erzeugung eines hohen Leckstromes dissipiert
werden kann, ist jedoch viel geringer als im Falle eines
offenen Luftspaltes.
Um die relativ schlechte Energie-Dissipationsleistung
zu kompensieren, wird die Verwendung von Last- oder Bal
lastwiderständen sehr wichtig.
Fig. 3 zeigt beispielhaft eine in der Praxis realisier
te Funkenstrecke mit zwei Funkenspalten, welche aus einer
Mehrzahl von Polysiliziumwiderständen aufgebaut sind. Die
gezeigte Anordnung ist für einen Prozeß mit einer Feld
oxid-Durchbruchspannung von dem Polysiliziumwiderstand 26
von 1.000 V. Der Widerstandswert der Polysiliziumschicht
beträgt 20 Ohm/Quadrat. Die Anordnung beinhaltet eine
zweite Polysiliziumschicht 28 mit einem Widerstandswert von
400 Ohm/Quadrat. Im Gegensatz zu einem normalen Eingangs
schutz muß die gesamte ESD-Energie auf den Chip (nicht
gezeigt) aufgenommen werden. Der Serienwiderstand muß
jedoch nicht auf einem Minimum gehalten werden und die
Widerstände 24 sind hier so ausgelegt, daß sie eine Bela
stung an der Kunststoff/Polysiliziumschnittstelle erzeugen,
Energie dissipieren, einen Spannungsabfall bewirken und die
Kontaktelektroden von der heißen Zone der Funkenstrecke
oder des Funkenspaltes 22 trennen.
Die Anordnung und die Werte der Widerstände hängen von
den elektrischen Parametern des für den integrierten
Schaltkreis verwendeten Prozesses ab. Insoweit zeigt Fig. 3
ein Beispiel, welches auf einen speziellen Prozeß quasi
maßgeschneidert ist. Andere, wesentlich unterschiedliche
Anordnungen können verwendet werden, um die Vorteile der
hier beschriebenen Technik auszunutzen und um eine Anpas
sung an andere Prozeßdetails zu haben.
Das dargestellte System weist zwei identische Wider
standsnetzwerke 24 in Parallelschaltung aus, wobei aus
Gründen der Einfachheit nur ein Netzwerk beschrieben wird.
Wenn zwischen dem Kissen 15 und einer
Versorgungsschiene 30 ESD auftritt, wird die hohe Spannung
von dem Polysiliziumwiderstand 26 abgehalten, der einen
höheren Durchbruchswert zum Substrat als der
Polysiliziumwiderstand 24 hat. Der Polysiliziumwiderstand
26 führt über den ersten Satz von Widerständen 24 zu der
Funkenstrecke 22, welche durchbricht und der ESD-Strom
fließt über den zweiten Polysiliziumwiderstand 24 zu den
Zufuhrschienen 30. Die Spannung wird über diese drei
Widerstände aufgeteilt, welche Energie absorbieren und die
in der Funkenentladung dissipierte Energie einschränken.
Für diese spezielle Realisierung fällt annähernd die Hälfte
der ESD-Spannung über den Widerständen ab, so daß bei einer
ESD-Entladung von 2 kV der Ausgang des
Schaltkreiswiderstandes weniger als 1 kV abbekommt. Das
entfernte Ende des Eingangswiderstandes mit hohem Wert wird
von einer üblichen Schutzdiode (nicht gezeigt) geschützt.
Die spezielle Geometrie der Widerstände und der Funken
strecke sind so ausgelegt, daß sie eine mechanische Bela
stung während der Einkapselung aufgrund unterschiedlicher
thermischer Ausdehnung zwischen dem Widerstand und dem
Kunststoff fördern, so daß eine kleine Kavität oder ein
kleiner Hohlraum in der Funkenstrecke gebildet wird.
Als Abwandlung hiervon kann Metall mit höherem Schmelz
punkt als Aluminium anstelle von Polysilizium verwendet
werden.
Die Auslegung der Polysiliziumform ist empirisch und
kann möglicherweise verbessert werden. Die üblichen Geome
trien erscheinen jedoch unwirksam zu sein. Sowohl der
Widerstandsteil der Struktur, der die mechanische Belastung
erzeugt und die Stabenden erscheinen wichtig. Jede Schicht
aus Polysilizium oder einer anderen leitfähigen Schicht mit
ausreichend hohem Schmelzpunkt kann für die Funkenstrecken
struktur verwendet werden.
Die oben beschriebenen Ideen und Überlegungen können
bei jedem integrierten Schaltkreis auf Siliziumbasis ange
wendet werden, der Schutz bei einer Hochspannung benötigt.
Sie können auch bei jeder Art von integriertem Schalt
kreis angewendet werden, insbesondere dann, wenn dieser nur
leitfähige Schichten verwendet, die zu irgendeinem inte
grierten Schaltkreis gemeinsam sind (z. B. MOS III/V,
Galliumarsenid, Siliziumcarbid, bipolar).
Es ist möglich, daß der Gegenstand der vorliegenden Er
findung Anwendungsfälle außerhalb von integrierten Schalt
kreisen finden kann, wo sehr fein definierte Funkenstrecken
benötigt werden. Ein Beispiel einer derartigen Anwendung
kann ein extern liegendes Schutzsystem sein, das an einem
Multichip-Modul angeordnet ist.
Auf mikromechanischem Weg integrierte Schaltkreise sind
eine wachsende Technologie, bei der ESD-Beschädigungen
auftreten. Diese feinen Komponenten sind sehr anfällig
gegenüber ESD, aber in vielen Fällen gibt es keinen elek
tronischen Schaltkreis, um Schutzdioden vorzusehen. Es wäre
einfach und kostengünstig, Funkenstrecken in diese Vorrich
tungen zu integrieren.
Reihen von Funkenstrecken können für Nuklearpartikel-
Detektoren verwendet werden, welche eine Ionisation verwen
den, um die Funkenstrecke auszulesen und Information hin
sichtlich Position, Intensität und Zeit liefern.
Beschrieben wurde eine Funkenstreckenanordnung mit
Elektroden, welche sich von Bondkissen und einem integrier
ten Schaltkreis aus zu einander beabstandet erstrecken. Die
Elektroden kontaktieren eine Mehrzahl von Widerständen, um
Spannungen zu verringern und Energie zu dissipieren, welche
während einer elektrostatischen Entladung (ESD) auftritt,
und welche ansonsten den integrierten Schaltkreis beschädi
gen würde.
Obgleich Ausführungsformen der Erfindung oben beschrie
ben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt und dem Fachmann auf diesem Gebiet ergibt sich
eine Vielzahl von Modifikationen und Abwandlungen, ohne
hierbei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquiva
lenten angegeben ist.
Claims (10)
1. Funkenstreckenanordnung mit:
einem ersten elektrisch leitfähigen Bondkissen (15) mit einer Elektrode (14);
einem zweiten elektrisch leitfähigen Bondkissen (15) mit einer Elektrode (20), wobei jede Elektrode eines jeden Kissens im Abstand zu der anderen Elektrode ist;
wenigstens einem weiteren elektrisch leitfähigem Mate rial, welches das erste Bondkissen und die Elektrode über deckt und von dem zweiten Bondkissen und der Elektrode isoliert; und
einer Funkenstrecke in dem weiteren Material zwischen den isolierten Kissen und Elektroden.
einem ersten elektrisch leitfähigen Bondkissen (15) mit einer Elektrode (14);
einem zweiten elektrisch leitfähigen Bondkissen (15) mit einer Elektrode (20), wobei jede Elektrode eines jeden Kissens im Abstand zu der anderen Elektrode ist;
wenigstens einem weiteren elektrisch leitfähigem Mate rial, welches das erste Bondkissen und die Elektrode über deckt und von dem zweiten Bondkissen und der Elektrode isoliert; und
einer Funkenstrecke in dem weiteren Material zwischen den isolierten Kissen und Elektroden.
2. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 1, wobei das
weitere elektrisch leitfähige Material zumindest eine
teilweise leitfähige Schicht aus dem Material aufweist.
3. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das weitere elektrisch leitfähige Material ein
Material aufweist, welches einen Schmelzpunkt oberhalb dem
von Aluminium hat.
4. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
wobei das Material Polysilizium aufweist.
5. Funkenstreckenanordnung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, wobei das weitere Material eine Mehrzahl von
einzelnen Widerstandsabschnitten (24) aufweist, welche
einstückig mit jedem isolierten Kissen (15) und jeder
Elektrode sind, um die elektrostatische Energie in der
Funkenstrecke (22) zu steuern.
6. Funkenstreckenanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5 in Kombination mit einem integrierten Schaltkreis.
7. Funkenstreckenanordnung mit:
einem elektrisch leitfähigen Bondkissen (15) mit einer Elektrode (20), wobei das Kissen eine Schicht eines ersten elektrisch leitfähigen Materials hierauf aufweist;
einer Schicht eines zweiten elektrisch leitfähigen Ma terials in elektrischer Verbindung mit der Elektrode;
wenigstens einer Funkenstrecke (18, 22) in der Schicht des zweiten Materials; und
einer Mehrzahl von einzelnen Widerstandsabschnitten (24), welche einstückig mit dem zweiten Material sind und benachbart der Funkenstrecke angeordnet sind, um eine Spannung in der Funkenstrecke aufgrund einer elektrostati schen Entladung zu verringern.
einem elektrisch leitfähigen Bondkissen (15) mit einer Elektrode (20), wobei das Kissen eine Schicht eines ersten elektrisch leitfähigen Materials hierauf aufweist;
einer Schicht eines zweiten elektrisch leitfähigen Ma terials in elektrischer Verbindung mit der Elektrode;
wenigstens einer Funkenstrecke (18, 22) in der Schicht des zweiten Materials; und
einer Mehrzahl von einzelnen Widerstandsabschnitten (24), welche einstückig mit dem zweiten Material sind und benachbart der Funkenstrecke angeordnet sind, um eine Spannung in der Funkenstrecke aufgrund einer elektrostati schen Entladung zu verringern.
8. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 7, wobei das
zweite Material weiterhin Mittel zur Verbindung mit
Betriebsspannungsleitungen (30) aufweist.
9. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 7 oder 8,
wobei die Schicht des ersten Materials und die Schicht des
zweiten Materials jeweils einen unterschiedlichen
Widerstandswert haben.
10. Funkenstreckenanordnung nach einem der Ansprüche 7
bis 9, wobei zumindest das erste Material oder das zweite
Material Polysilizium aufweist.
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