DE1990674U - Flüssigkeitsringpumpe - Google Patents

Flüssigkeitsringpumpe

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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Flüssigkeitsringpumpe, insbesondere eine Tauchpumpe für die Förderung von Heizöl aus engen Tanköffnungen, bestehend aus einem Gehäuse mit einem exzentrisch gelagerten Zellenrad, in dessen Drehbereich zur Erzielung des umlaufenden Flüssigkeitsringes Mündungen von im wesentlichen axial angeordneten Saug- und Drucköffnungen vorgesehen sind.
Flüssigkeitsringpumpen sind bekannt. Sie besitzen den Vorteil, dass sie verhältnismäßig einfach herzustellen sind, weisen jedoch den großen Nachteil auf, dass sie für gewisse Anwendungsgebiete nicht einzusetzen sind, weil sie zur Erzielung eines guten Wirkungsgrads und einer gewissen Leistung eine bestimmte Baugröße voraussetzen, unterhalb der sich der für die Funktion wichtige Flüssigkeitsring nicht oder nur unvollkommen bildet.
Zur Heizölförderung werden bisher im allgemeinen Pumpeinheiten verwendet, die auf dem Tank montiert sind und durch eine in die enge Tanköffnung hereinragende Saugleitung mit dem Tankinhalt in Verbindung gebracht werden. Durch diese Saugleitung kann mitunter unerwünschte Luft angesaugt werden. Die Anordnung von Tauchpumpen könnte diesen Mangel zwar beheben; die bekannten Tauchpumpen weisen im allgemeinen jedoch, wenn sie die geforderte Leistung bringen sollen, ähnlich wie auch die bekannten Flüssigkeitsringpumpen, Abmessungen auf, die ihren Einsatz zur Heizölförderung unmöglich machen, weil die Pumpen durch den verhältnismäßig engen Tankanschlußstutzen nicht in das Tankinnere hereingebracht werden können.
Der Neuerung liegt nun einmal grundsätzlich die Aufgabe zugrunde, die Wirkungsweise von Flüssigkeitsringpumpen zu verbessern. Zum anderen ist es aber auch die spezielle Aufgabe der Neuerung, eine Ausgestaltung zu finden, die den Einsatz einer Flüssigkeitsringpumpe mit kleinem Durchmesser und hoher Wirksamkeit für die Förderung von Heizöl möglich macht. Die Neuerung besteht darin, dass in den einzelnen Sektoren des eingangs erwähnten Zellenrades je ein an sich bekannter zylindrischer Körper frei beweglich angeordnet ist, dessen Durchmesser größer ist als der größte Spalt zwischen den Stegen des Zellenrades und der Gehäusewand. Durch diese Ausgestaltung wird bei Flüssigkeitsringpumpen die Ausbildung des Flüssigkeitsringes verbessert, der die Abdichtung zwischen Zellenrad und Gehäusewand übernimmt. Die beweglich angeordneten zylindrischen Körper pressen sich bei der Drehung des Zellenrades aufgrund der auf sie ausgeübten Zentrifugalkraft gegen die Gehäusewand und werden von den Stegen des Zellenrades längs dieser Gehäusewand bewegt. Die Anordnung von zylindrischen Körpern als Verdrängerkörper oder als Dichtelemente ist bei Pumpen an sich bekannt. Die Neuerung schafft durch ihre Anordnung in Flüssigkeitsringpumpen aber die neue und äußerst vorteilhafte Möglichkeit, den Wirkungsgrad dieser Flüssigkeitsringpumpen zu heben und deren Abmessungen zu verringern.
Durch die Neuerung wird gleichzeitig aber auch ausgehend von der Erkenntnis, dass sich die eingangs erwähnten Flüssigkeitsringpumpen für die gewünschte Ausbildung als Tauchpumpe eignen, eine vorteilhafte Lösung für die Heizölförderung vorgeschlagen, weil die neuerungsgemäße Pumpe klein gebaut und in die engen Tanköffnungen eingebracht werden kann und trotz geringer Abmessungen die geforderte Leistung bringt. Bei Heizölförderung wird auch eine besonders gute Schmierung erreicht.
Die neue Ausführungsform bietet außerdem auch noch den Vorteil, dass bei der Fertigung keine geringen Toleranzen einzuhalten sind. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die einzelnen axial angeordneten Saug- und Drucköffnungen kleiner sind als der Durchmesser der zylindrischen Körper und wenn als zylindrische Körper Walzen oder hohle Rollen vorgesehen sind. Auf diese Weise kann nämlich vermieden werden, dass besondere Einrichtungen vorgesehen werden müssen, die im Stillstand der Pumpe ein Hereinfallen der zylindrischen Körper in die Saug- und Drucköffnungen verhindern.
Die neuerungsgemäße Ausgestaltung erlaubt es auch, den Druck der neuen Pumpe durch die Wahl des Gewichtes der zylindrischen Körper einstellen zu können, so dass auf eine zusätzliche Überdrucksicherung verzichtet werden kann. Je höher nämlich das Gewicht der zylindrischen Körper, um so größer auch der durch die Zentrifugalkraft hervorgerufene Anpressdruck der zylindrischen Körper an die Gehäusewand und um so größer auch der von der Pumpe aufbringbare Förderdruck, der allerdings auch eine größere Leistung des Motors der Pumpe voraussetzt.
Die Saug- und Drucköffnungen können aus mehreren nebeneinander und parallel zueinander verlaufenden Bohrungen bestehen, die in einfacher Weise hergestellt werden können. Schließlich kann in einer bevorzugten Ausführungsform auch vorgesehen sein, dass die Saugbohrungen in einen axial zum Pumpenraum versetzten zylindrischen Ring münden, der nach außen offen und durch einen Filterring abgedeckt ist. Auf diese Weise kann die Pumpe besonders gut als Tauchpumpe eingesetzt werden, insbesondere wenn ein geeigneter, von außen in das Heizöl hereinreichender mechanischer Antrieb für das Zellenrad vorgesehen wird.
In der Zeichnung ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht der neuen Flüssigkeitsringpumpe, teilweise aufgeschnitten und
Fig. 2 die Ansicht der Pumpe der Fig. 1 von unten in Richtung der Pfeile II-II, bei abgenommenem Pumpendeckel.
In den Fig. 1 und 2 ist innerhalb eines kreisförmigen Gehäuses 1 die Welle 2 drehbar gelagert, die an ihrem unteren Ende das Zellenrad 3 trägt. Zwischen den insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Stegen 4 des Zellenrades 3 sind in den einzelnen Sektoren 5 als hohle Rollen 6 ausgebildete zylindrische Körper angeordnet. Der Durchmesser der hohlen Rollen 6 ist größer als der größte Spalt zwischen dem Steg 4a des Zellenrades 3 und der Innenwand des Gehäuses 1.
Innerhalb des Gehäuses 1 sind außerdem parallel zur Welle 2 zwei Druckbohrungen 7 und zwei Saugbohrungen 8 angeordnet, die, wie aus Fig. 1 hervorgeht, durch den Gehäusekörper 1 hindurchgebohrt sind und mit einer Saugöffnung 9 bzw. mit einer Drucköffnung 10 in Verbindung stehen. Dabei mündet die Saugbohrung 8 über die entsprechende Öffnung 9 in einen axial zu dem Raum, in dem sich das Zellenrad 3 befindet, versetzten zylindrischen Ring 11, der nach außen offen ist und durch einen Filterring 12 abgedeckt ist. Die Pumpe kann so, beispielsweise dann, wenn sie über eine an die Welle 2 angeschlossene flexible Welle angetrieben wird, als Tauchpumpe durch eine Tanköffnung in den Tank hereingehängt werden und fördert das Öl über den Filterring 12 und die Saugbohrungen 8 in den Pumpenraum, von wo das Heizöl bei einer Drehung der Welle 2 im Sinne des Pfeiles 13 aufgrund der exzentrischen Lagerung des Zellenrades 3 innerhalb des Gehäuses 1 durch die Druckbohrungen 7 zur Druckanschlussbohrung 10 gefördert wird. Die hohlen Rollen 6 liegen bei einer Drehung des Zellenrades 3 wegen der auf sie ausgeübten Zentrifugalkraft an der Innenwand des Gehäuses 1 an und dichten die einzelnen Sektoren 5 gut gegeneinander ab. Die hohlen Rollen 6 werden dabei von den Stegen 4 des Zellenrades 3 angetrieben.
Das Gehäuse 1 kann, wie aus der Fig. 1 sichtbar ist, durch einen Deckel 14 verschlossen werden, der sowohl ein Herausfallen des Zellenrades 3 und der mit ihm fest verbundenen, in das Gehäuse 1 lose hereingesteckten Welle 2, als auch ein Herausfallen der hohlen Rollen 6 verhindert. Das setzt voraus, dass die axiale Erstreckung der Stege 4 und auch der hohlen Rollen 6 gerade so groß, wie die Tiefe des im Gehäuse 1 vorgesehenen Pumpenraumes ist. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Flüssigkeitsringpumpe ist für den Einsatz als Tauchpumpe für Heizöl gedacht. Sie bedarf keiner besonderen Lagerung der Welle 2 oder sonstiger drehbarer Teile, da das Heizöl eine Schmierung der Pumpe hervorruft.
Die neue Flüssigkeitsringpumpe, die hier anhand des Ausführungsbeispieles einer Heizöl-Tauchpumpe beschrieben ist, eignet sich aber auch für andere Verwendungszwecke. Sie kann aufgrund der klein zu haltenden Abmessungen vorteilhaft vor allem für solche Gebiete verwendet werden, in denen Pumpen in enge Öffnungen eingeführt werden müssen.

Claims (4)

1. Flüssigkeitsringpumpe, insbesondere Tauchpumpe für die Förderung von Heizöl aus engen Tanköffnungen, bestehend aus einem Gehäuse mit einem exzentrisch gelagerten Zellenrad, in dessen Drehbereich zur Erzielung des umlaufenden Flüssigkeitsringes Mündungen von im wesentlichen axial angeordneten Saug- und Drucköffnungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in den einzelnen Sektoren (5) des Zellenrades zusätzlich je ein an sich bekannter zylindrischer Körper (6) frei beweglich angeordnet ist, dessen Durchmesser größer ist als der größte Spalt zwischen den Stegen (4) des Zellenrades und der Gehäusewand.
2. Flüssigkeitsringpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen axial angeordneten Saug- und Drucköffnungen (7, 8) kleiner sind als der Durchmesser der zylindrischen Körper (6).
3. Flüssigkeitsringpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saug- und Drucköffnung aus mehreren nebeneinander und parallel zueinander verlaufenden Bohrungen (7, 8) bestehen.
4. Flüssigkeitsringpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugbohrungen (8) in einen axial zum Pumpenraum versetzten zylindrischen Ring (11) münden, der nach außen offen und durch einen Filterring (12) abgedeckt ist.
DENDAT1990674D Flüssigkeitsringpumpe Expired DE1990674U (de)

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