DE19906345A1 - Handschuh mit Polyvinylchlorid-Harz - Google Patents

Handschuh mit Polyvinylchlorid-Harz

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DE19906345A1
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Abstract

Eine Aufgabe der Erfindung ist es einen aus Polyvinylchloridharz hergestellten Handschuh, der eine antimikrobielle Aktivität sowohl an inneren als auch äußeren Oberflächen des Handschuhs entfaltet, zur Verfügung zu stellen, der einen einfachen Aufbau hat und leicht herzustellen ist, um kostenwettbewerbsfähig zu sein. Der Handschuh ist aufgebaut aus einer Basisschicht 1, die aus dem Polyvinylchloridharz gebildet wird, und einer einen antimikrobiellen Agenten enthaltenden Schicht 2, deren Hauptzusammensetzung ein Polyacrylharz ist, der auf einer der Oberflächen der Basisschicht gebildet ist, unabhängig davon, ob die Oberfläche die äußere oder die innere des Handschuhs ist. Die Dicke der Basisschicht des Handschuhs ist auf eine Dicke geringer als auf eine spezifizierte Dicke, durch die der antimikrobielle Agent diffusionsfähig von einer der Oberflächen auf die entgegengesetzte Oberfläche des Handschuhs diffundieren kann, reduziert.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh aus Polyvinylchloridharz bei dem innere und äußere Oberflächen beide mit einer antimikrobiellen Aktivität versehen sind.
2. Kurze Beschreibung des Standes der Technik
Als ein konventionelles Beispiel von Handschuhen, die aus einem Polyvinylchloridharz-Film, der mit einer antimikrobiellen Aktivität versehen ist, hergestellt ist, offenbart ein japanisches Gebrauchsmuster (U) mit der Offenlegungsnummer: 07-31819 (1995) einen Handschuh mit einer Zweischichtstruktur, die hergestellt ist durch Beschichtung einer inneren Oberfläche einer als Hauptschicht des Handschuhs wirkenden Basisschicht, mit einem Surfactant/Belag, das sind co-polymerisierte antimikrobielle Zusammensetzungen, die aus Alkylestern entweder aus Acrylsäure oder einer tertiären Ammonium-Methacrylsäure gebildet werden, um einen antimikrobiellen Film zur Verfügung zur stellen, um dadurch die innere Oberfläche des Handschuhs von durch Bakterien erzeugte Kontamination sowie vom Brüten der Bakterien zu schützen.
Neben dem offenbart eine japanische Patentanmeldung (A1) mit der Offenlegungsnummer: 03-199403 (1991) einen anderen Handschuh mit einer Dreischichtstruktur, die hergestellt wird durch Versorgen sowohl der inneren als auch der äußeren Oberflächen der Basisschicht des Handschuhs mit hochpolymerisierten organischen Schichten (Polyethylen-Filme), die antimikrobiell aktives Zeolith zum Wirken als antimikrobiell aktive Filme enthält, um dadurch sowohl die inneren als auch die äußeren Oberflächen des Handschuhs von durch Bakterien indizierte Kontamination und vor dem Brüten der Bakterien zu schützen.
Da der erstere konventionelle Handschuh innerhalb der Basisschicht des Handschuhs mit dem antimikrobiellen Film versehen ist, der durch Polymerisation der antimikrobiellen Zusammensetzung, wie oben erwähnt, erhalten wird, ist der Handschuh nicht in der Lage, die äußere Oberfläche des Handschuhs vor der Bakterien-indizierten Kontamination und vor dem Brüten der Bakterien zu schützen, dies bedingt durch ein Fehlen von antimikrobieller Aktivität an der äußeren Oberfläche, da der antimikrobielle Agent nicht diffusionsfähig zu der äußeren Oberfläche des Handschuhs dringt.
Auf der anderen Seite ist der zweitere konventionelle Handschuh, mit der Dreischichtstruktur, die dazu vorgesehen ist sowohl die innere als auch die äußere Oberfläche vor der Bakterien-induzierten Kontamination und vor dem Brüten der Bakterien zu schützen, auf Probleme gestoßen, daß nicht nur Herstellungsschritte sich als kompliziert herausstellen, sondern auch daß Herstellungskosten sich als teuer darstellen, was wiederum in unrealistischen Anwendungen resultiert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wird ausgeführt, um die bekannten, oben erwähnten Probleme zu lösen. Ein Gegenstand der Erfindung ist es, die Basisschichtdecke eines Handschuhs auf kleiner als, zum Beispiel, 0,2 Millimeter (im folgenden als mm bezeichnet) zu reduzieren, was ein diffusionsfähiges Durchdringen eines antimikrobiellen Agenten (oder auch Agens, Behandlungs- oder Reaktionsmittel genannt) gewährleisten kann, so daß eine antimikrobielle Aktivität selbst auf einer Oberfläche gegeben ist, die nicht mit einer einen antimikrobiellen Agenten enthaltenden Schicht versehen ist und die sich auf einer entgegengesetzten Seite der Basisschicht, mit Bezug auf eine andere Oberfläche, die direkt mit der den antimikrobiellen Agenten enthaltenden Schicht kontaktiert ist, befindet, solange die den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht lediglich auf einer der Oberflächen gebildet ist, unabhängig davon, ob die Oberfläche die innere oder die äußere der Basisschicht des Handschuhs ist, um dadurch einen sanitären Handschuh zur Verfügung zu stellen, der sowohl die äußere als auch die innere Oberfläche vor einer durch anhaftende Bakterien indizierten Kontamination und vor einem Brüten der Bakterien schützen kann.
Die oben erwähnten Probleme werden durch Konstitutionen/Aufbauten entsprechend der vorliegenden Erfindung wie folgt gelöst:
  • (1) Ein Handschuh aufweisend:
    eine aus einem Polyvinylchloridharz gebildete Basisschicht; und
    eine einen antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht, deren Hauptzusammensetzung ein Polyacrylharz zur Aufnahme eines antimikrobiellen Agenten ist, worin:
    die zuvor erwähnte, den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht entweder auf einer vorderen Oberfläche oder auf einer hinteren Oberfläche der zuvor erwähnten Basisschicht versehen ist; und
    die Dicke der Basisschicht des Handschuhs reduziert ist auf eine Dicke geringer als eine spezifizierte Dicke, durch die der antimikrobielle Agent diffusionsfähig von der Oberfläche, die mit der den antimikrobiellen Agenten enthaltenden Schicht versehen ist, zu der entgegengesetzten Oberfläche, die nicht die den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht versehen ist, durchdringen kann.
  • (2) Der Handschuh nach dem in (1) beschrieben Aufbau, worin:
    die Schichtdicke der Basisschicht des Handschuhs auf weniger als 0,2 mm reduziert ist.
  • (3) Der Handschuh nach dem im (1) beschriebenen Aufbau, worin:
    der antimikrobielle Agent, der in der den antimikrobiellen Agenten enthaltenen Schicht enthalten ist, entweder ein synthetischer oder ein natürlicher Zeolith ist, der zumindest eine der metallischen Ionen: Silber, Kupfer oder Zink enthält.
Da die Dicke der Basisschicht des Handschuhs in den oben erwähnten Aufbauten entsprechend der vorliegenden Erfindung reduziert ist, um etwa 0,2 mm oder vorzugsweise dünner zu sein, bewegt sich der antimikrobielle Agent, der entweder an der internen Oberfläche oder der externen Oberfläche versehen ist, diffusionsfähig in die Basisschicht und penetriert diese Schicht, um den antimikrobiellen Effekt selbst auf der entgegengesetzten Oberfläche, die nicht mit dem antimikrobiellen Agenten versehen ist, herauszubringen. Obgleich dieses Phänomen bislang noch nicht wissenschaftlich verifiziert ist, co-diffundiert der antimikrobielle Agent vermutlich teilweise mit Plastilizern, wie zum Beispiel di-2-ethylhexyl-Phthalat (referiert als "DUP") etc., die in dem Polyvinylchloridharz enthalten sind, in den Polyvinylchloridharz, bis zu einer Länge von 0,2 mm, um die entgegengesetzte Oberfläche zu penetrieren, um den antimikrobiellen Effekt zu zeigen. Dementsprechend erweist sich die Gefahr, das entweder die externe oder die interne Oberfläche des Handschuhs mit den Bakterien oder den Bakterienbrutstätten kontaminiert wird, verhinderbar.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine teilweise longitudinale Querschnitts-Frontansicht, die Ausführungsformen von aus Polyvinylchloridharz hergestellten Handschuhen entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt und
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts, der in Fig. 1 durch einen Kreis "A" umrandet ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen entsprechend der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen der Fig. 1 und 2 beschrieben. Die besten Moden, wie sie von den Erfindern während der Ausführung der Erfindung in die Praxis betrachtet wurden, sollen ebenso entsprechend der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben werden.
Ausführungsform 1
Fig. 1 ist eine teilweise longitudinale Querschnittsansicht eines antimikrobiell aktiven, aus Polyvinylchloridharz hergestellten Handschuhs T gemäß Ausführungsformen entsprechend der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles, der durch einen Kreis A in Fig. 1 umschlossen ist.
In Fig. 2 bezeichnet ein Referenzzeichen 1 eine Basisschicht mit einer Dicke von 0,1 mm, die eine äußere Oberfläche 1a mit einer antimikrobiellen Aktivität erhält, während das Referenzzeichen 2 für eine einen antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht steht, der 5 Mikrometer Dicke aufweist und aus einem co-polymerisierten Methacrylsäure-Ester besteht, der einen Silber­ abstammenden Zeolith als den antimikrobiellen Agenten enthält. In der vorliegenden Ausführungsform ist die zuvor erwähnte, den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht 2 auf einer internen Oberfläche 1b der Basisschicht 1 des Handschuhs versehen. Die Dicke der Basisschicht des Handschuhs ist etwa 0,1 mm dünn, so daß sich der antimikrobielle Agent diffusionsfähig in die Basisschicht hineinbewegt, die Schicht 1 durchdringend, um die externe Oberfläche 1a zu erreichen, worin er die antimikrobielle Aktivität selbst an der äußeren Oberfläche 1a des Handschuhs, wie oben erwähnt, zur Verfügung stellen kann.
Ein exemplarischer Herstellungsschritt des Handschuhs T, entsprechend der vorliegenden Erfindung, soll im folgenden Schritt für Schritt beschrieben werden:
(Schritt 1)
Zuerst wird eine Handschuhfertigungsgußform (oder auch Handschuhfertigungs-Mold genannt), zur Herstellung eines Handschuhs, die aus Keramik gebildet ist, um handabdruckgeformt zu sein (referiert im folgenden als "Gußform") auf etwa 70 Grad Celsius (referiert als "°C") aufgewärmt. Danach wird die Gußform in eine Polyvinylchloridpaste getaucht, die keinerlei antimikrobielle Agenten enthält. Zusammensetzungen der Paste sind in TABELLE 1 zusammengetragen. Nach dem Herausziehen aus der Paste wird die Gußform einem Semi-Heilungsschritt bei 250°C für 60 Sekunden ausgesetzt, um eine 0,1 mm dicke Basisschicht 1 des Handschuhs zu fabrizieren, und dann gekühlt.
TABELLE 1
"ESBO" steht hierin in der Tabelle für epoxidiziertes Sojabohnenöl.
(Schritt 2)
Die Gußform, auf deren Oberfläche die Basisschicht 1 des Handschuhs fabriziert ist, wird weiter in eine Emulsion getaucht, die aus co­ polimerisiertem Harz besteht, der aus einem Methacrylsäure-Ester zusammengesetzt ist, der einen antimikrobiellen Agenten von 0,83 Gewichtsprozent, mit Bezug auf eine Mischung, enthält. Zusammensetzungen der Mischung werden in der TABELLE 2 gezeigt. Nach dem Herausziehen aus der Emulsion wird die Gußform einer Hitzebehandlung bei 200°C für 10 Minuten ausgesetzt, um die 5 Micrometer dicke, den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht 2 zu bilden.
TABELLE 2
(Schritt 3)
Wenn die den antimikrobiellen Agenten enthaltene Schicht 2 abgekühlt ist, ergibt das Entfernen der Basisschicht 1 aus der Gußform, durch Umdrehen von innen nach außen, den Handschuh T entsprechend der Ausführungsform.
Ein antimikrobieller Aktivitätstest wird durchgeführt, wobei ein Tropfen- Adhäsionsverfahren in Bezug auf den Handschuh T, der durch die oben beschriebenen Herstellungsschritte erhalten wird, benützt wird. Die erhaltenen Testresultate sind in TABELLE 3 aufgetragen.
In dem Test wird zuerst eine Myzelial-Lösung, die entweder Dickdarm-/Co­ lonbazillen (Escherichia coli) oder Staphylococcus aureus enthält, auf entweder die innere Oberfläche oder die äußere Oberfläche eines zu testenden Teststücks, das aus dem Handschuh herausgeschnitten worden ist, getropft. Vor einem Inkubationstest werden als nächstes die Anzahl der lebensfähigen/viablen Zellen, die sich auf dem Teststück befinden, gezählt. Das Teststück wird dann aufbewahrt, wobei es mit einem Film in Kontakt gebracht wird, der frisch der das Myzelial enthaltenen Lösung aufliegend ausgesetzt ist. Nachdem eine Zeitdauer von 24 Stunden vergangen ist, werden erneut die Treffer der lebensfähigen Zellen in der das Myzelial enthaltenden Lösung bestätigt. Das hierin sogenannte Müller Hinton 2 wird als Kulturmedium des Inkubationstests verwendet.
KOMPARATIVE AUSFÜHRUNGSFORM
Eine komparative Ausführungsform, die ziemlich die gleiche wie die AUSFÜHRUNGSFORM 1 ist, mit Ausnahme der Dicke der Basisschicht des Handschuhs, wird hergestellt, um mit der AUSFÜHRUNGSFORM 1 bezüglich der antimikrabiellen Aktivität verglichen zu werden. Die komparative Ausführungsform hat eine 0,3 mm dicke Basisschicht, verglichen mit der 0,1 mm dicken Basisschicht der AUSFÜHRUNGSFORM 1. Die komparative Ausführungsform wird ebenso dem antimikrobiellen Aktivitätstest ausgesetzt bei ähnlichen Testprozeduren wie sie zu der vorigen Ausführungsform beschrieben wurde. Die Ergebnisse des antimikrobiellen Aktivitätstest der komparativen Ausführungsform sind ebenfalls in TABELLE 3 eingetragen.
TABELLE 3
In den oben erwähnten Ausführungsformen wird die den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht 2 auf der inneren Oberfläche 1b der Basisschicht 1 des Handschuhs T hergestellt. Im Gegenteil, selbst wenn die den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht 2 auf der äußeren Oberfläche 1a der Basisschicht 1 des Handschuhs T hergestellt wird, bewegt sich der antimikrobielle Agent diffusionsfähig, ähnlich zu der AUSFÜHRUNGSFORM 1, von der äußeren Oberfläche 1a zu der inneren Oberfläche 1b des Handschuhs T und zeigt dieselbe Effektivität wie die der AUSFÜHRUNGSFORM 1.
Wenn der oben erwähnte umgedrehte (invertierte) Handschuh durch die Tauchmethode, wie sie in AUSFÜHRUNGSFORM 1 verwendet wird, hergestellt wird, kann ein Wechsel in der Beschichtungsreihenfolge leicht diesen Handschuh ergeben. Im einzelnen wird zuerst die aus Keramik gefertigte Herstellungsgußform in die Emulsion getaucht, die sich aus dem co­ polymerisierten Harz aus Methacrylsäure-Ester zusammengesetzt ist, der den antimikrobiellen Agenten enthält. Die Gußform wird danach in die Polyvinylchloridpaste getaucht, um die Basisschicht 1 des Handschuhs darauf zu bilden. Ein Entfernen des Handschuhs durch ein Umkehren von innen nach außen von der Gußform kann leicht den zu der AUSFÜHRUNGSFORM 1 invertierten Handschuh ergeben.
Obgleich sowohl anorganische als auch organische antimikrobielle Agenten als der antimikrobielle Agent entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden vorzugsweise solche angewendet, die ein breites antimikrobielles Spektrum aufweisen, wie z. B. Phosphate-abstammende Verbindungen, Silikate-abstammende Verbindungen und dergleichen, die metallische Ionen von Silber, Kupfer, Zink etc. oder eingeschmolzene Salze von metallischen Oxiden tragen. Eine oder zwei Sorten der antimikrobiellen Agenten, wie oben aufgelistet, sind erfolgreich anwendbar.
Unter den oben aufgeführten antimikrobiellen Agenten sind die Zeolith­ abstammenden antimikrobiellen Agenten durch eine Ionenaustauschtechnologie hergestellt, worin ionenaustauschbare Ionen, die in einem Zeolith existieren, entweder teilweise oder völlig ionenausgetauscht werden mit mehr als einer Spezies von Ionen, wie z. B. Silber, Kupfer, Zink etc. Sowohl natürliche als auch synthetische Zeolithe können hierin als die Zeolithe gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
Die hierin in den Ausführungsformen verwendeten Polyvinylchloridharze sind die allgemein bekannten, die aus den Polyvinylchloridpasten zusammengesetzt sind, die vermischt mit gewöhnlichenweise verwendeten Additiven wie z. B. dem Plastilizer, dem Stabilisierer, dem Verdickungsmittel, etc., sind.
Co-Polymere aus Metacrylsäure-Estern, deren Hauptzusammensetzung Methylmethacrylat ist, werden als das Plastikharz verwendet, daß eine große Festigkeit ("hardness") entsprechend der vorliegenden Erfindung hat. Sie ist jedoch nicht nur auf die oben angeführten Materialien begrenzt.
Als Herstellungsverfahren zur Herstellung des polyvinylchloridharzgefertigten Handschuhs sind ein Tauch- Beschichtungsverfahren und ein Tauch-Moldingverfahren, worin die Gußform in die Pasten-Sol mit einer Fluidität bei einer Raumtemperatur eingetaucht wird, gut bekannt, genauso wie ein Spray-Beschichtungsverfahren. Die vorliegende Erfindung ist nicht nur für sämtliche oben erwähnten Verfahren anwendbar, sondern ebenso für andere Verfahren, worin der Handschuh durch einen extrusionsmodellierten ("extrusion-molded") und extrudierten Film durch eine sekundäre Arbeitsprozedur hergestellt wird. Im einzelnen ist die Technologie gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar für sämtliche bevorzugten Herstellungsverfahren, um einen aus Polyvinylchloridharz gemachten Handschuh herzustellen.
Der aus Polyvinylchloridharz hergestellte Handschuh gemäß der vorliegenden Erfindung hat tatsächliche Wirkungen wie folgt:
Im einzelnen kann der aus Polyvinylchloridharz hergestellte Handschuh entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht nur Bakterien, die auf die äußere Oberfläche getropft und daran festgesetzt werden, ausrotten, sondern ebenso die Bakterien, die von den Fingern und dem Handrücken oder Handfläche auf die innere Oberfläche des Handschuhs übertragen werden, selbst unter den Bedingungen, daß die Bakterien dem Brüten ausgesetzt sind. Entsprechend ist dieser Handschuh höchstgeeignet zur Handhabung von Lebensmitteln, Medizin, etc.
Darüber hinaus benötigt der Handschuh gemäß der vorliegenden Erfindung nur einen kleinen Anteil des antimikrobiellen Agentenzusatzes, um eine spezifizierte antimikrobielle Aktivität zu erreichen, die die inhärenten Charaktere der Materialien wie des Harzes etc. nicht beeinträchtigt, um die Bearbeitungsfähigkeit des Harzes in seinen exzellenten Bedingungen zu erhalten, sowie um den ökonomischen Aspekt des Handschuhs in dem kompetitiven Status zu erhalten.

Claims (3)

1. Ein Handschuh aufweisend:
eine aus einem Polyvinylchloridharz gebildete Basisschicht; und
eine einen antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht, deren Hauptzusammensetzung ein Polyacrylharz zur Aufnahme eines antimikrobiellen Agenten ist, worin:
die zuvor erwähnte, den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht entweder auf einer vorderen Oberfläche oder auf einer hinteren Oberfläche der zuvor erwähnten Basisschicht versehen ist; und
die Dicke der Basisschicht des Handschuhs reduziert ist auf eine Dicke geringer als eine spezifizierte Dicke, durch die der antimikrobielle Agent diffusionsfähig von einer Oberfläche, die mit der den antimikrobiellen Agenten enthaltenden Schicht versehen ist, zu einer entgegengesetzten Oberfläche, die nicht die den antimikrobiellen Agenten enthaltende Schicht versehen ist, durchdringen kann.
2. Der Handschuh nach dem in (1) beschriebenen Aufbau, worin:
die Schichtdicke der Basisschicht des Handschuhs auf weniger als 0,2 mm reduziert ist.
3. Der Handschuh nach dem im (1) beschriebenen Aufbau, worin:
der antimikrobielle Agent, der in der den antimikrobiellen Agenten enthaltenen Schicht enthalten ist, entweder ein synthetischer oder ein natürlicher Zeolith ist, der zumindest eines von metallischen Ionen, die zu einer Gruppe bestehend aus Silber, Kupfer oder Zink gehören, enthält.
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