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Die
wirksame Betreuung und Haltung von großen Milchtierherden und die
Erzeugung von Molkereiprodukten stellt eine Hauptaufgabe der Landwirtschaft
dar. Die Gesundheit der einzelnen Tiere stellt eines der Probleme
bei der Haltung von großen Herden
dar. Ein Gesundheitsproblem bei einzelnen Tieren von Milchtierherden,
das zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen führt, ist die Mastitis. Häufig wird
beim Melken die Haut des Milchtiers durch die automatischen Melkmaschinen
gereizt. Diese Reizung, die durch eine Rötung und gelegentlich durch einen
Bruch von Hautbereichen gekennzeichnet ist, kann den Ausgangspunkt
eines mikrobiellen Angriffs, der zu Mastitis führt, darstellen. Tiere, die
sich eine Mastitis zuziehen, müssen
ausgesondert werden, was zu einem Verlust an Milchausbeute führt. Infolgedessen
schenkt man der Prophylaxe oder Therapie von Mastitis in Milchtierherden
ein hohes Maß an Aufmerksamkeit.
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Der
Milchbauer sieht sich zwei unterschiedlichen Typen von Mastitisinfektionen
gegenüber.
Ansteckende Mastitis verbreitet sich beim Melkvorgang durch Kontakt
zwischen dem Tier und der Melkeinrichtung, die eine Quelle für ein Mastitis-Pathogen tragen
kann. Ansteckende Mastitis lässt
sich sehr leicht durch Anwendung von keimtötenden Zitzentauchbädern nach
dem Melken bekämpfen.
Derartige keimtötende
Tauchzusammensetzungen töten Bakterien
ab, die von den Melkmaschinen auf die Oberfläche des Tiers gelangen. Der
zweite Typ von Mastitis, nämlich
die umgebungsbedingte Mastitis, wird durch eine Verunreinigung der
Tieroberfläche durch
Materialien aus der Stallumgebung, den Feldern, den Stallinnenräumen und
dergl. verursacht. Zu derartigen Pathogenen gehören E. coli, Streptococcus
uberis, Klebsiella und andere. Eine derartige Kontamination tritt
auf, während
sich die Tiere in ihrer Umgebung bewegen. Eine umgebungsbedingte Mastitis
lässt sich
am besten durch einen Sperrfilm behandeln, der empfindliche Gewebe
vor einer Kontamination schützt.
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Bei
der Therapie und Prophylaxe von Mastitis stellt die Verwendung von
Schutzüberzügen, die aus
wässrigen
Beschichtungssystemen gebildet werden, bei den Tieren seit vielen
Jahren eine Möglichkeit
dar. Eine Klasse von Beschichtungszusammensetzungen erweist sich
als antimikrobiell aktiv und verhindert das Auftreten von Infektionen
beim Tier durch das Vorliegen eines aktiven Biozids in der Beschichtung.
Bei einer weiteren Klasse von Beschichtungsmaterialien handelt es
sich einfach um Filmbarrieren, die auf der Hautoberfläche ausgebildet
werden, um einen Kontakt zwischen empfindlichen Geweben und der
Umgebung zu verhindern. Zahlreiche antimikrobielle Materialien sind
mit einer Reihe dieser polymeren oder filmbildenden Materialien
unverträglich.
Neuere Produktentwicklungen stellen Beschichtungen für die Zitzenhaut
bereit, die Filmbarrieren bilden sowie antimikrobielle Mittel enthalten.
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Bei
typischen Maßnahmen
bei der Haltung einer Milchtierherde wird die Herde zu einer Melkstation
gebracht, wo das Euter zur Entfernung des Sperrfilms gewaschen wird.
Jede Verzögerung
bei der Entfernung des Films kann die Produktivität erheblich
verringern und die zur Betreuung einer großen Herde erforderliche Zeitspanne
wesentlich verlängern.
Ferner können
Schwierigkeiten bei der Entfernung des Films zu Reibe- oder Quetschverletzungen
beim Tier führen,
die für
eine Mastitis förderlich sein
können.
Daher ist es wichtig, dass sich die Filme in weniger als 15 Minuten
und vorzugsweise in weniger als 10 Minuten mit Wasser oder milden
Reinigungslösungen
leicht entfernen lassen. Zwischen den Melkvorgängen lässt man die Tiere in der Umgebung
grasen. Während
des Grasens kommt das Tier mit Wasser aus der Umgebung, aufgrund
von Tau, Schlamm, Regen und Teichen in Berührung. Diese Einwirkung von
Wasser kann dazu führen,
dass der Sperrfilm abgerieben wird.
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Zu
den Materialien, die in Zitzentauchzusammensetzungen vom Barrieretyp
oder Filmtyp verwendet werden, gehören solubilisierte Flüssigkeiten,
Polyvinylpyrrolidon und andere Vinylpolymere, Proteinhydrolysate,
natürliche
und synthetische Gummen, Wasser, Ethanol, Methanol, Isopropanol,
lösliche
Polymere, ungesättigte
Fettöle,
Cellulosederivate, Acrylpolymer-Latices und dergl.
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Latex
ergibt eine wirksame Bedeckung der Zitzenhaut, die mit einem antimikrobiellen
Mittel kombiniert werden kann (US-Patent 4 113 854). Jedoch hat
das Latexmaterial den ernsten Nachteil, dass es sich nicht leicht
entfernen lässt,
wenn der Zeitpunkt für
den nächsten
Melkvorgang gekommen ist. Dies kann dazu führen, dass die Beschichtung
nur teilweise entfernt wird und Teilchen zurückbleiben, die sich dann in
den Filtern der Milchleitung verfangen. Die Schwierigkeiten bei
der Entfernung können
auch zu einem übermäßigen Reiben
der Zitzenhaut und somit zu Reizungen führen. Ferner kommt es bei Verwendung
von Latex zur Gefahr einer Milchkontamination.
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Andererseits
ergeben Zitzentauchzusammensetzungen, die sich leicht entfernen
lassen, z. B. Zitzentauchzusammensetzungen auf der Basis von Polyvinylalkohol,
keine angemessene Wasserfestigkeit. Derartige Filme bleiben für die Dauer
zwischen den Melkperioden am Milchtier nicht erhalten. Aufgrund
der Einwirkung von Wasser werden diese Filme innerhalb von 3 bis
4 Stunden abgerieben. Ohne einen angemessenen Sperrfilm ist das
Milchtier anfällig
gegenüber
Pathogenen aus der Umgebung, was die Entstehung von Mastitis in
der Herde fördert.
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Die
folgenden Literaturstellen gehören
zum einschlägigen
Stand der Technik. Typische Beschreibungen für nach dem Melken einzusetzende
desinfizierende Zitzentauchzusammensetzungen (mit denen etwaige
Pathogene, die nach dem Melken an den Zitzen verbleiben, zerstört werden
sollen) finden sich in folgenden Literaturstellen:
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Britisches
Patent 1 144 637 (Kelco Chemicals, Ltd.), Veröffentlichungstag 5. März 1969;
Meave et al., J. Dairy Science, Bd. 52 (1969), S. 6696; Dodd et
al., Mastitis Control, Biennial Reviews, University of Redding,
England, National Institute of Research of Dairying (1970), S. 21–57; Lentsch,
US-Patent 4 258 056; Lentsch et al., US-Patent 4 376 787; Yang, US-Patent
4 446 153; Marhevka, US-Patent 5 017 369; Cantor et al., US-Patent
3 728 449; Pankey, Postmilking Teat Antisepsis, Symposium on Bovine Mastitis,
Veterinary Clinics of North America: Large Animal Practice, Bd.
6, Nr. 2, (Juli 1984); Pankey et al., Efficacy Evaluation of Two
New Teat Dip Formulations Under Experimental Challenge, Journal
Dairy Science, Bd. 68 (1985), S. 462–465; Philpot et al., Hygiene
in the Prevention of Udder Infections. V. Efficacy of Teat Dips
Under Experimental Exposure to Mastitis Pathogens, Journal Dairy
Science, Bd. 61 (1978), S. 956–963;
Bennett, Teat Dip as a Component of Coliform Mastitis Control, Dairy
and Food Sanitation, Bd. 2, Nr. 3 (März 1982), S. 110–114; Eberhart
et al., Germicidal Teat Dip in a Herd with Low Prevalence of Streptococcus
agalactiae and Staphylococcus aureus Mastitis, Journal Dairy Science,
Bd. 66 (1983), S. 1390–1395.
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Typische
Beschreibungen für
Zitzentauchzusammensetzungen vom Schutz- oder Barrieretyp finden
sich in folgenden Literaturstellen:
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Loosemore
et al., US-Patent 5 641 498; Schmidt et al., US-Patent 5 503 338;
Acres et al., US-Patent 3 066 071; Krause, US-Patent 3 222 252; Philpot
et al., Journal Dairy Science, Bd. 58, S. 205–216; Coughman et al., US-Patent
3 993 777; Pugliese, US-Patent 4 049 830; Silver et al., US-Patent
4 199 564; Dybas et al., US-Patent 4 311 709; und Andrews et al.,
US-Patent 4 113 854. Bezüglich weiterer
Beispiele für
derartige Materialien wird verwiesen auf Farnsworth, Journal of
American Veterinary Medical Association, Bd. 177 (1980), S. 441, und
auf Farnsworth et al., The Bovine Practitioner, Nr. 16 (1981), S.
28–29.
Schließlich
wird auf das kanadische Patent 1 065 254 und auf EP-A-25 640 (25. März 1981)
verwiesen.
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Es
besteht ein erhebliches Bedürfnis
nach einer antimikrobiellen Zitzentauchzusammensetzung mit Sperrwirkung,
die leicht und rasch während
des Melkvorgangs entfernt werden kann, während sie zwischen den Melkperioden
eine anhaltende wasserfeste Beschaffenheit gewährleistet.
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Zusammenfassende Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Säugetierzitzentauchzusammensetzung,
umfassend eine Lösung
einer filmbildenden Polymermischung, umfassend eine erste Polymerkomponente,
die ein organisches, lösungsmittellösliches,
vorgeformtes, thermoplastisches Polyurethan ohne reaktive Isocyanatgruppen
ist, und eine zweite Polymerkomponente, die ein hydrophiles Poly-(N-vinyllactam)
ist, wobei die Mischung in der Lage ist, einer Einwirkung von Wasser
ohne einen merklichen Verlust des hydrophilen Poly-(N-vinyllactams)
zu widerstehen, in einer Menge, die ausreichend zur Ausbildung eines
wasserbeständigen
Films bei einer Anwendung auf die Haut eines Säugetiers ist; und mindestens
ein antimikrobielles Mittel in einer Menge, die ausreichend für die Behandlung
und einen Schutz der Haut vor einer Infektion ist, zum Schutz der
Haut eines Säugetiers
vor einer Infektion.
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Diese
filmbildende Zusammensetzung weist antimikrobielle Eigenschaften
gegen die typischen Pathogene, die eine ansteckende Mastitis hervorrufen,
und Barriereeigenschaften zum Schutz des Tiers vor einer umweltbedingten
Mastitis auf.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Säugetierzitzentauchzusammensetzung,
umfassend:
- (i) eine Lösung einer filmbildenden Polymermischung,
umfassend eine erste Polymerkomponente, die ein organisches, lösungsmittellösliches,
vorgeformtes, thermoplastisches Polyurethan ohne reaktive Isocyanatgruppen
ist, und eine zweite Polymerkomponente, die ein hydrophiles Poly-(N-vinyllactam)
ist, wobei die Mischung in der Lage ist, einer Einwirkung von Wasser
ohne einen merklichen Verlust des hydrophilen Poly-(N-vinyllactams)
zu widerstehen, in einer Menge, die ausreichend zur Ausbildung eines
wasserbeständigen
Films bei einer örtlichen
Anwendung auf die Haut des Säugetiers
ist; und
- (ii) mindestens ein antimikrobielles Mittel in einer Menge,
die ausreichend für
eine Behandlung und einen Schutz der Haut eines Säugetiers
vor einer Infektion ist, wobei das antimikrobielle Mittel aus der
aus Iod, Bronopol und Triclosan bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Säugetierzitzentauchzusammensetzung,
umfassend:
- (i) eine Lösung einer filmbildenden Polymermischung,
umfassend eine erste Polymerkomponente, die ein organisches, lösungsmittellösliches,
vorgeformtes, thermoplastisches Polyurethan ohne reaktive Isocyanatgruppen
ist, und eine zweite Polymerkomponente, die ein hydrophiles Poly-(N-vinyllactam)
ist, wobei die Mischung in der Lage ist, einer Einwirkung von Wasser
ohne einen merklichen Verlust des hydrophilen Poly-(N-vinyllactams)
zu widerstehen, in einer Menge, die ausreichend zur Ausbildung eines
wasserbeständigen
Films bei einer örtlichen
Anwendung auf die Haut des Säugetiers
ist;
- (ii) mindestens ein antimikrobielles Mittel in einer Menge,
die ausreichend für
eine Behandlung und einen Schutz der Haut eines Säugetiers
vor einer Infektion ist; und
- (iii) ein Puffermittel, welches die Säureform und ein basisches Salz
einer organischen oder anorganischen Säure in einem solchen Verhältnis einschließt, dass
ein resultierender pH-Wert für
die endgültige
Zusammensetzung von ungefähr
4,0 bis 8,0 erzeugt wird.
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Diese
Zusammensetzung auf Wasserbasis umfasst eine Lösung eines wasserfesten, filmbildenden
Polymergemisches und mindestens ein antimikrobielles Mittel. Zu
Beispielen für
antimikrobielle Mittel gehören
Iod, Chlorhexidin, Bronopol und Triclosan. Beim Auftragen auf ein
Substrat hinterlässt
diese Zusammensetzung einen für
lange Zeit beständigen,
wasserfesten, verbleibenden, elastischen Film, der eine Behandlung
und einen Schutz der Haut eines Säugetiers vor einer Infektion
bewirkt.
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Bei
einer Zubereitungsart wird das Iod enthaltende antimikrobielle Mittel
als eine wässrige
Lösung
von Polyvinylpyrrolidon-Iod
(PVP-I2) zugesetzt. Bei einer weiteren Zubereitungsart
wird das Iod enthaltende antimikrobielle Mittel als eine wässrige Lösung von
Iodmetall und Iodsalzen zugesetzt. Bei einer weiteren Zubereitungsart
wird das Iod enthaltende antimikrobielle Mittel als eine wässrige Lösung von Iodmetall,
Iodwasserstoffsäure
und einem oberflächenaktiven
Mittel zugesetzt. Das oberflächenaktive
Mittel kann in Bezug auf den Ionisierungsgrad stark variieren, wozu
auch eine fehlende Ionisierung gehört.
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Das
Chlorhexidin enthaltende antimikrobielle Mittel kann als wässrige Lösung von
Chlorhexidinsalzen zugesetzt werden.
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Das
Polymergemisch gemäß der Lehre
des US-Patents 4 642 267 (Hydromer, Inc.) besteht im wesentlichen
aus zwei Polymerkomponenten. Bei einer Polymerkomponente handelt
es sich um ein organisches, lösungsmittellösliches,
vorgeformtes, thermoplastisches Polyurethan, das keine reaktiven
Isocyanatgruppen aufweist. Bei der anderen Polymerkomponente handelt
es sich um ein hydrophiles Poly-(N-vinyllactam). Diese Polymermischung
ist in der Lage, einer Einwirkung von Wasser ohne einen merklichen
Verlust des hydrophilen Poly-(N-vinyllactams)
zu widerstehen.
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Das
Polyurethan der Polymermischung kann abgeleitet sein von:
einem
aromatischen Polyisocyanat und einem Polyetherpolyol; oder von
einem
aliphatischen Polyisocyanat und einem Polyetherpolyol; oder von
einem
aromatischen Polyisocyanat und einem Polyesterpolyol; oder von
einem
aliphatischen Polyisocyanat und einem Polyesterpolyol.
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Beim
Poly-(N-vinyllactam) der Polymermischung handelt es sich um ein
wasserlösliches
Polyvinylpyrrolidon-Homopolymeres oder Poly-(N-vinylcaprolactam)-Homopolymeres.
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Die
Polymermischung kann mindestens eine weitere verträgliche Polymerkomponente
enthalten. Bei der weiteren Polymerkomponente handelt es sich um
ein Homopolymeres oder Copolymeres mindestens eines Monomeren, das
aus folgender Gruppe ausgewählt
ist: α-Olefin,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Hydroxyethylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylacetat,
Vinylalkohol und Vinylether.
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Die
Zusammensetzung kann ferner in Wasser lösliche oder dispergierbare
Hautkonditioniermittel enthalten, z. B. Glycerin; Glykole; Polyole,
wie Polyethylenglykol; Lanolin; Aloe vera; und Vitamine. Die Zusammensetzung
kann ferner farbgebende Mittel, Aromastoffe und insektenabweisende
Mittel enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung kann in einem Verfahren zum Schutz von Säugetierzitzen
vor Infektionen verwendet werden. Dieses Verfahren umfasst das Auftragen
der Zusammensetzung auf die Säugetierzitze
und das Abdampfen des Lösungsmittelteils der
Zusammensetzung zur Bildung eines schützenden, wasserbeständigen Films.
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Die
vorliegende Zusammensetzung gewährleistet
neben dem Schutz des Tiers vor einer Kontamination und neben der
leichten Entfernbarkeit vor dem Melken, auch eine erhöhte Beständigkeit
gegen einen vorzeitigen Verlust. Wenn somit ein Tier in die Umgebung
freigelassen wird, erweist sich die Zusammensetzung als beständig gegen
das in der Umgebung vorliegende Wasser und bleibt am Tier für den Zeitraum
zwischen den Melkvorgängen
erhalten. Im Gegensatz zu Zubereitungen auf der Basis von Polyvinylalkohol,
die innerhalb von 3 bis 4 Stunden einem Abrieb unterliegen, wird
erfindungsgemäß eine wasserfeste
Beschaffenheit bis zu 8 Stunden gewährleistet. Wenn das Tier zum
Melkort zurückkehrt,
kann der antimikrobielle Sperrüberzug
leicht innerhalb von 5 Minuten unter Verwendung einer wässrigen
Waschflüssigkeit
entfernt werden. Der Melkvorgang kann ohne Verzögerung fortgesetzt werden und
nach Beendigung des Melkvorgangs kann das Tier erneut mit dem wässrigen
Material, das einen neuen antimikrobiellen Sperrfilm bildet, behandelt
werden.
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Ausführliche Beschreibung
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Die
wässrigen
Zusammensetzungen und die resultierenden Filme der Erfindung ergeben
Sperrschichten, die antimikrobielle Mittel enthalten, die einen
Kontakt zwischen der Tierhaut und Mikroorganismen, die entweder
aus der Umgebung oder von anderen Tieren stammen, verhindern. Diese
Filme ergeben eine verlängerte
wasserfeste Beschaffenheit, ohne dass die leichte Entfernbarkeit,
die für
den Ablauf einer produktiven Milchwirtschaft erforderlich ist, beeinträchtigt wird.
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Die
neuartige wässrige
Säugetierzitzentauchzusammensetzung
umfasst eine Lösung
eines wasserbeständigen,
filmbildenden Polymergemisches und mindestens ein antimikrobielles
Mittel. Die Zusammensetzung enthält
eine Menge des Polymeren, die beim topischen Auftragen zur Bildung
eines wasserbeständigen
Films ausreichend ist. Das antimikrobielle Mittel ist in der Zusammensetzung
in einer Menge vorhanden, die zum Schutz der Säugetierhaut vor einer Infektion
durch typische ansteckende und umweltbedingte Pathogene, die Mastitis
hervorrufen, ausreichend ist. Beim Auftragen auf ein Substrat bildet
diese Zusammensetzung einen wasserbeständigen, verbleibenden, elastischen
Film.
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Die
Zusammensetzung kann 50 bis 95% Wasser, 0,01 bis 2,0% eines Verdickungsmittels,
0,1 bis 20% einer wasserbeständigen,
filmbildenden Polymermischung, bis zu 10% einer wässrigen
Säure, bis
zu 10% einer wässrigen
Base und etwa 0,05 bis 5% eines antimikrobiellen Mittels umfassen.
Zu Beispielen für
antimikrobielle Mittel gehören
Iod, Chlorhexidin, Bronopol und Triclosan. Die Zusammensetzung kann
ferner 0,05 bis 10% einer oder mehrerer, in Wasser löslicher
oder dispergierbarer Hautkonditioniermittel enthalten.
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Bei
einem bevorzugten antimikrobiellen Mittel der Erfindung handelt
es sich um eine wässrige Lösung von
Iod (AST, Inc.). Eine Zubereitung dieser wässrigen Lösung enthält 50 bis 99% Wasser, 0,1 bis 50%
Iodmetall und 1 bis 50% Iodsalze. Eine weitere Zubereitung dieser
wässrigen
Lösung
enthält
50 bis 99% Wasser, 0,1 bis 50% Iodmetall, 1 bis 50% Iodwasserstoffsäure und
1 bis 50% eines oberflächenaktiven
Mittels. Beim oberflächenaktiven
Mittel kann es sich um ein kationisches, anionisches, nicht-ionogenes
Mittel oder um eine beliebige Kombination dieser Mittel handeln.
Iod kann in Form eines Pulvers von Polyvinylpyrrolidon-Iod (PVP-I2) zugesetzt werden. Die aus PVP-I2-Pulver gebildete wässrige Lösung enthält 50 bis 99% Wasser und 20
bis 99% PVP-I2.
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Ein
weiteres bevorzugtes antimikrobielles Mittel der Erfindung ist Chlorhexidin.
Chlorhexidin kann als wässrige
Lösung
zugesetzt werden, die 50 bis 99% Wasser und 0,1 bis 50% Chlorhexidinsalze umfasst.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
Polymermischung ergibt sich aus dem US-Patent 4 642 267 (Hydromer,
Inc.). Sie besteht im wesentlichen aus zwei Polymerkomponenten.
Bei einer Polymerkomponente handelt es sich um ein organisches,
lösungsmittellösliches,
vorgeformtes, thermoplastisches Polyurethan ohne reaktive Isocyanatgruppen. Bei
der anderen Polymerkomponente handelt es sich um ein hydrophiles
Poly-(N-vinyllactam).
Diese Polymermischung ist dazu in der Lage, einer Einwirkung von
Wasser ohne merklichen Verlust des hydrophilen Poly-(N-vinyllactams) zu
widerstehen.
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Das
Polyurethan der Polymermischung kann sich von folgenden Bestandteilen
ableiten: von einem aromatischen Polyisocyanat und einem Polyetherpolyol;
oder von einem aliphatischen Polyisocyanat und einem Polyetherpolyol;
oder von einem aromatischen Polyisocyanat und einem Polyesterpolyol;
oder von einem aliphatischen Polyisocyanat und einem Polyesterpolyol.
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Beim
Poly-(N-vinyllactam) der Polymermischung handelt es sich um ein
wasserlösliches
Polyvinylpyrrolidon-Homopolymeres oder Poly-(N-vinylcaprolactam)-Homopolymeres.
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Die
Polymermischung kann mindestens eine weitere verträgliche Polymerkomponente
enthalten. Bei der weiteren Polymerkomponente handelt es sich um
ein Homopolymeres oder Copolymeres mindestens eines Monomeren, das
aus folgender Gruppe ausgewählt
ist: α-Olefin,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Hydroxyethylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylacetat,
Vinylalkohol und Vinylether.
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Diese
Mischungen weisen Eigenschaften auf, die zwischen denen der Polyurethankomponente und
denen der Poly-(N-vinyllactam)-Komponente liegen. Gemische, die
vorwiegend aus der hydrophilen Poly-(N-vinyllactam)-Komponente gebildet sind,
absorbieren bereitwillig Wasser und werden weich und glitschig.
Gemische, die vorwiegend aus der Polyurethankomponente gebildet
sind, sind relativ hart, jedoch noch benetzbar. Dadurch dass erfindungsgemäß Eigenschaften
vorliegen, die zwischen denen des Polyurethans und des Poly-(N-vinyllactams)
liegen, ergeben sich zweierlei Eigenschaften. Obgleich eine leichte
Entfernbarkeit gewährleistet
ist, ergibt sich erfindungsgemäß eine anhaltende
Wasserbeständigkeit.
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Die
Einwirkung von Wasser auf die beanspruchten Zusammensetzungen, auch über längere Zeiträume hinweg,
führt nicht
zu einem merklichen Verlust der hydrophilen Poly-(N-vinyllactam)-Komponente,
was möglicherweise
auf Assoziierungskräfte mit
der Polyurethankomponente, auf eine Verschlingung von Ketten oder
auf beide Effekte zurückzuführen ist.
Unabhängig
davon, was tatsächlich
die Grundlage für
diese Eigenschaft ist, trägt
diese Eigenschaft zu der Fähigkeit
der Zusammensetzung bei, trotz eines längeren Kontakts mit Wasser
aus der Umgebung auf den Milchtieren zu verbleiben.
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Da
es sich beim Polyurethan um ein vorgeformtes Polymeres ohne reaktive
Isocyanatgruppen handelt, ist es in Lösung für eine unbegrenzte Zeitspanne
stabil. Demzufolge können
die erfindungsgemäßen Polymerprodukte
leicht am Anwendungsort je nach Bedarf einfach durch Verdampfen
von etwaigen Lösungsmitteln,
die mit dem Mittel assoziiert sind, gebildet werden. Diese Vielseitigkeit
macht die vorliegenden Produkte besonders geeignet zur Verwendung
als Überzüge.
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Die
Zusammensetzung kann auf verschiedenen Wegen auf das Milchtier aufgebracht
werden. Das Material kann durch Besprühen, Bürsten, Auftupfen oder Fluten
auf die empfindlichen Stellen aufgebracht werden. Eine übliche Art
des Auftragens besteht mittels einer Tauchzusammensetzung. Die Zusammensetzung
wird in einen kleinen Behälter
gebracht, der an die Form der Zitze angepasst ist. Die Zitze wird
sodann in den Behälter,
der mit der wässrigen
Zusammensetzung gefüllt
ist, getaucht.
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Die
Zusammensetzung kann verschiedene Viskositätsverstärker oder Verdickungsmittel
enthalten. Das Verdickungsmittel bewirkt, dass wässrige Zusammensetzungen an
der Hautoberfläche
des Tiers haften und ermöglichen
es, einer Verschwendung der Zusammensetzung durch übermäßiges Tropfen
vorzubeugen. Somit bleibt die Zusammensetzung an Ort und Stelle,
bis sie trocken ist und die Sperrschicht entstanden ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Viskosität
der Zusammensetzung etwa 1 bis 1 500 cP. Dieser Viskositätsbereich
ermöglicht
es, dass eine angemessene Menge der Zusammensetzung nach dem Auftragen
auf der Säugetierzitze
verbleibt, ohne dass sich eine übermäßig viskose
Beschaffenheit ergibt, die ein Auftragen durch Tauchen oder andere
Verfahren erschweren würde.
Zu Verdickungsmitteln, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören natürliche Gummen,
wie Xanthangummi (Keltrol TF, Keltrol).
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Nachdem
die Säugetierzitzen
mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
beschichtet worden sind, lässt
man den entstandenen Überzug
an den Zitzen zu einem haftenden, festen Film trocknen. Typischerweise
läuft ein
Teil des noch flüssigen
Beschichtungsmaterials nach unten zur Zitze, wo eine pfropfenartige
Abscheidung entsteht. Diese Abscheidung oder dieser Pfropfen trocknet
ebenfalls unter Bildung eines haftenden Feststoffes. Dieser Feststoff ist
dazu befähigt,
den Zitzenkanal zu verschließen.
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Bei
der schützenden
Barriere, die auf der Säugetierhaut
ausgebildet ist, handelt es sich um einen verbleibenden, elastischen
Film, der nach dem Auftragen auf diese Hautoberflächen wasserbeständig ist.
Der Film ist flexibel, langlebig und gegen Rissbildung beständig. Der
Film enthält
das antimikrobielle Material, das Mikroorganismen auf der Hautoberfläche abtötet. Eine
derartige antimikrobielle Wirkung ist wichtig, da beim Melkvorgang
sich häufig
Mastitis verursachende Mikroorganismen ausbreiten können, die
unter bestimmten Umständen
eine Entzündung und
Infektion an abgeriebenen oder beeinträchtigten Hautstellen, die sich
bei einem Kontakt mit Melkmaschinen während des Melkvorgangs ergeben,
hervorrufen können.
Ferner bietet der Barrierefilm auch einen Schutz der Säugetierhaut
vor Mastitis verursachenden Organismen zwischen den Melkvorgängen. Die
erfindungsgemäßen Filme
sind hochgradig wasserbeständig.
Sie können
bis zu 8 Stunden am Säugetier
verbleiben, und zwar trotz der Tatsache, dass das Tier dem Wasser
in der Umgebung, wie Regen, Tau, Teiche, Schlamm und dergl., ausgesetzt
ist. Im Gegensatz dazu werden Zubereitungen auf der Basis von Polyvinylalkohol
in etwa 3 bis 4 Stunden abgetragen.
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Trotz
der hochgradig wasserbeständigen
Beschaffenheit dieser Zusammensetzung sind der Film und der Pfropfen überraschenderweise
ohne aufwändige
physikalische Maßnahmen
entfernbar. Ein einige Minuten dauernder Waschvorgang mit warmem
Wasser mit einem Gehalt an einem milden oberflächenaktiven Mittel reicht zur
Entfernung des Films vollständig
aus.
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Die
Zusammensetzung kann ferner in Wasser lösliche oder dispergierbare
Hautkonditionier- oder Feuchthaltemittel enthalten, die die Barriereeigenschaften
nicht beeinträchtigen.
Der bevorzugte Mengenbereich für
diese Mittel in der Zusammensetzung beträgt 0,05 bis 10%. Zu Beispielen
für derartige
Mittel gehören
Glycerin; Glykole; Polyole, wie Polyethylenglykol; Lanolin; Aloe
vera; und Vitamine, wie E, C und A. Diese Mittel üben eine
lindernde und feuchtigkeitserhaltende Wirkung auf die Haut auf.
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Der
Zusammensetzung können
ferner Mittel, wie farbgebende Mittel, Aromastoffe und Mittel zur Abstoßung von
Insekten (z. B. Citronella) zugesetzt werden.
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Zu
erfindungsgemäß verwendeten
Puffermitteln gehören
die Säureform
und das Basensalz einer organischen oder anorganischen Säure in einem
solchen Verhältnis,
dass sich für
die fertige Zusammensetzung ein pH-Wert von etwa 4,0 bis 8,0 ergibt.
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Die
folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und
geben die beste Ausführungsform
an.
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Beispiele der Erfindung
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Beispiel 1
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89,5
g Wasser wurden unter Rühren
mit 0,5 g Xanthangummi (Keltrol TF, Keltrol) versetzt. Die Lösung wurde
bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit gemischt. Sodann
wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent
4 642 267 (Hydromer, Inc.) zugesetzt, wobei bis zur Erzielung einer
homogenen Beschaffenheit gerührt wurde.
Anschließend
wurden 5,0 g einer wässrigen Iodlösung (AST
Inc.) zugegeben und gründlich
vermischt. Die erhaltene Lösung
führt beim
Gießen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 2
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86,7
g Wasser wurden unter Rühren
mit 1,4 g Citronensäure
(Fischer Chemical Company) versetzt. Nach der Auflösung wurden
1,5 g 6 M Natriumhydroxid zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 6,0 zu
bringen. Anschließend
wurden 0,5 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) unter Rühren zugegeben. Die
Lösung
wurde bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit gemischt.
Sodann wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent
4 642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben und bis zur Erzielung einer
homogenen Beschaffenheit gerührt.
Anschließend
wurden 5,0 g einer wässrigen Iodlösung (AST
Inc.) zugegeben und gründlich
vermischt. Eine Lösung
mit einem pH-Wert von etwa 5,0 führt
nach Gießen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 3
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90,4
g Wasser wurden unter Rühren
mit 1,4 g Citronensäure
(Fischer Chemical Company) versetzt. Nach der Auflösung wurden
1,5 g 6 M Natriumhydroxidlösung
zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 6,0 zu bringen. Anschließend wurden
0,1 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) unter Rühren zugegeben.
Die Lösung
wurde bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit vermischt.
Anschließend wurden
5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent 4 642 267 (Hydromer,
Inc.) zugegeben und bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit
gerührt.
Sodann wurden 5,0 g einer wässrigen
Iodlösung
(AST Inc.) zugegeben. Die Lösung
wurde gründlich
vermischt. Eine Lösung
mit einem pH-Wert von etwa 5,0 bewirkt beim Aufsprühen auf
eine Platte und Senkrechtstellen der Platte keine Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 4
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94,3
g Wasser wurden unter Rühren
mit 0,5 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) versetzt. Die Lösung wurde
bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit vermischt. Sodann
wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent 4
642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben und bis zur Erzielung einer homogenen
Beschaffenheit gerührt. Anschließend wurden
0,2 g Bronopol (Index Chemical) zugegeben. Die Lösung wurde gründlich gemischt.
Die Lösung
führt bei
Gießen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 5
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91,9
g Wasser wurden unter Rühren
mit 0,1 g Poly-(ethylenoxid)
(Americhol) versetzt. Die Lösung
wurde bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit vermischt.
Anschließend
wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent
4 642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben und bis zur Erzielung einer
homogenen Beschaffenheit gerührt.
Sodann wurden 3,0 g einer wässrigen
Lösung von
Chlorhexidin-gluconat zugegeben und gründlich vermischt. Die Lösung führt nach
Aufsprühen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 6
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94,0
g Wasser wurden unter Rühren
mit 0,5 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) versetzt. Die Lösung wurde
bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit vermischt. Sodann
wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent 4
642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben und bis zur Erzielung einer homogenen
Beschaffenheit gerührt. Anschließend wurden
0,5 g Triclosan (Ciba Speciality Chemicals) zugegeben. Die Lösung wurde
zur Bildung einer Dispersion vermischt. Die Lösung führt beim Gießen auf
eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was die Ausbreitung von
Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 7
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86,7
g Wasser wurden unter Rühren
mit 1,4 g Citronensäure
(Fischer Chemical Company) versetzt. Nach der Auflösung wurden
1,5 g 6 M Natriumhydroxidlösung
zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 6,0 zu bringen.
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Anschließend wurden
0,5 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) unter Rühren zugegeben.
Die Lösung
wurde bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit gemischt.
Sodann wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent
4 642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben und bis zur Erzielung einer
homogenen Beschaffenheit gerührt. Anschließend wurden
5,0 g einer wässrigen
Iodlösung
(AST Inc.) zugegeben. Die Lösung
wurde gründlich
gemischt. Eine Lösung
mit einem pH-Wert von etwa 5,0 führt
nach Gießen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung. Aus
der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 8
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74,7
g Wasser wurden unter Rühren
mit 1,4 g Citronensäure
(Fischer Chemical Company) versetzt. Nach der Auflösung wurden
1,5 g 6 M Natriumhydroxidlösung
zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 6,0 zu bringen. Anschließend wurden
0,5 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) unter Rühren zugegeben.
Die Lösung
wurde bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit gemischt.
Sodann wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent
4 642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben. Der Rührvorgang wurde bis zur Erzielung
einer homogenen Beschaffenheit fortgesetzt. Anschließend wurden
17,0 g PVP-I2 zugesetzt. Die Lösung
wurde gründlich
vermischt. Eine Lösung
mit einem pH-Wert von etwa 5,0 führt
nach Gießen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung. Aus
der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 9
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86,2
g Wasser wurden unter Rühren
mit 1,4 g Citronensäure
(Fischer Chemical Company) versetzt. Nach der Auflösung wurden
1,5 g 6 M Natriumhydroxid zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 6,0 zu
bringen. Anschließend
wurden 0,5 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) unter Rühren zugegeben. Die
Lösung
wurde bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit gemischt.
Sodann wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent
4 642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben. Der Rührvorgang wurde bis zur Erzielung
einer homogenen Beschaffenheit fortgesetzt. Anschließend wurden
5,0 g einer wässrigen
Iodlösung
(AST Inc.) zugegeben. Die Lösung
wurde gründlich
vermischt. Schließlich
wurden 0,5 g Aloe vera (Terry Labs) zugegeben und bis zur Erzielung
einer homogenen Beschaffenheit vermischt. Eine Lösung mit einem pH-Wert von
etwa 5,0 führt
nach Gießen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung
von Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.
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Beispiel 10
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81,7
g Wasser wurden unter Rühren
mit 1,4 g Citronensäure
(Fischer Chemical Company) versetzt. Nach der Auflösung wurden
1,5 g 6 M Natriumhydroxid zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 6,0 zu
bringen. Anschließend
wurden 0,5 g Xanthangummi (Keltrol CGT, Keltrol) unter Rühren zugegeben. Die
Lösung
wurde bis zur Erzielung einer homogenen Beschaffenheit gemischt.
Sodann wurden 5,0 g einer hydrophilen Polymermischung gemäß US-Patent
4 642 267 (Hydromer, Inc.) zugegeben. Der Rührvorgang wurde bis zur Erzielung
einer homogenen Beschaffenheit fortgesetzt. Sodann wurden 5,0 g einer
wässrigen
Iodlösung
(AST Inc.) zugegeben. Die Lösung
wurde gründlich
vermischt. Schließlich wurden
0,5 g Glycerin (Aldrich Chemical) zugegeben und bis zur Erzielung
einer homogenen Beschaffenheit vermischt. Eine Lösung mit einem pH-Wert von etwa
5,0 führt
nach Gießen
auf eine Platte und Senkrechtstellen der Platte nicht zur Tropfenbildung.
Aus der erhaltenen Lösung
gegossene Filme sind elastisch und wasserbeständig, was eine Ausbreitung von
Organismen, die Mastitis verursachen, verhindert.