DE19903215A1 - Triebwerk mit Reaktionsreiniger - Google Patents
Triebwerk mit ReaktionsreinigerInfo
- Publication number
- DE19903215A1 DE19903215A1 DE19903215A DE19903215A DE19903215A1 DE 19903215 A1 DE19903215 A1 DE 19903215A1 DE 19903215 A DE19903215 A DE 19903215A DE 19903215 A DE19903215 A DE 19903215A DE 19903215 A1 DE19903215 A1 DE 19903215A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- engine
- microorganism
- exhaust gas
- combustion exhaust
- culture liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
- B01D53/84—Biological processes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N2570/00—Exhaust treating apparatus eliminating, absorbing or adsorbing specific elements or compounds
- F01N2570/10—Carbon or carbon oxides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Reaktionsreiniger 100, welcher Mikroorganismen verwendet, die sich von schädlichen Komponenten in Verbrennungsabgasen ernähren und ist in einem Verbrennungsabgasabschnitt 18, 21, 22, 23, 24 eines Triebwerkes 1 vorgesehen. Die Mikroorganismen sind mit einer Kulturflüssigkeit vermischt, wobei die Kulturflüssigkeit durch Rohre 111 zirkuliert, in denen Mikrobohrungen 111A vorgesehen sind. Der Durchmesser dieser Bohrungen ist so bemessen, daß die Kulturflüssigkeit nicht hindurchpassieren kann, daß jedoch Verbrennungsabgase hindurchtreten können. Die Rohre 111 befinden sich in einem Gehäuse 112, und schädliche Bestandteile werden entfernt, indem das Verbrennungsabgas in das Gehäuse 112 geleitet wird, um es dabei in Kontakt mit den Mikroorganismen in der Kulturflüssigkeit zu bringen. Durch Verwendung des Reaktionsreinigers 100 in Verbindung mit Katalysatoren 20A, 20B kann eine deutlich bessere Reinigungswirkung der Verbrennungsabgase gewährleistet werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Reinigung von Verbren
nungsabgasen von Triebwerken unter Verwendung von Mikroorga
nismen.
Bekannt ist ein Verfahren zur Reinigung schädlicher Substan
zen wie Kohlenwasserstoffen (HC), Kohlenmonoxid (CO), Schwe
fel (S) und Stickoxiden (NOx), die im Verbrennungsabgas ent
halten sind, das von einem mit einem Metallkatalysator ausge
statteten Fahrzeugtriebwerk ausgestoßen wird. Bei derartigen
Reinigungsverfahren ist jedoch generell die Wirkung gering,
solange der Katalysator noch nicht voll aktiviert ist, was
unmittelbar nach dem Starten des Triebwerks der Fall ist.
Weiterhin ist ein Verfahren zur Reduzierung des Ausstoßes von
Stickoxiden (NOx) in einem Triebwerk bekannt, bei dem ein
Teil der Verbrennungsabgase in die Ansaugluft für das Trieb
werk zurückgeführt wird. Um eine deutliche Reduzierung von
Stickoxiden (NOx) zu erreichen, muß die Menge an zurückge
führtem Abgas sehr groß sein, damit auch die schädlichen Sub
stanzen im Verbrennungsabgas eines Triebwerkes gereinigt wer
den.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Effizienz der
Reinigung von in den Verbrennungsabgasen eines Triebwerkes
enthaltenen schädlichen Substanzen zu steigern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ein
Triebwerk vor, das eine Brennkammer beziehungsweise einen
Brennraum zur Verbrennung eines Gemisches aus Kraftstoff und
Luft sowie einen mit diesem Brennraum verbundenen Abgastrakt
beziehungsweise einen Verbrennungsabgaskanal aufweist. In dem
Abgastrakt ist eine Vorrichtung zur Reaktionsreinigung vorge
sehen, in der ein Mikroorganismus in Kontakt mit dem Verbren
nungsabgas gebracht wird, welcher dabei einen Bestandteil aus
dem Abgas entfernt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin ein Triebwerk mit
einer Brennkammer zur Verbrennung eines Gemisches aus Kraft
stoff und Luft, einen Ansaugtrakt zur Versorgung der Brenn
kammer mit Luft und eine Abgasrückführeinrichtung zur Einfüh
rung eines Teils des Abgases der Brennkammer in den Ansaug
trakt. Das Triebwerk weist zudem einen im Ansaugtrakt ange
brachten Reaktionsreiniger auf, in dem ein Mikroorganismus in
Kontakt mit der, das Verbrennungsabgas enthaltenden, Ansaug
luft gebracht wird, welcher einen Bestandteil aus dem Abgas
entfernt.
Die vorliegende Erfindung sieht weiterhin ein Triebwerk mit
einer Brennkammer zur Verbrennung eines Gemisches aus Kraft
stoff und Luft vor, das mit einem Ansaugtrakt zur Förderung
von Luft in die Brennkammer sowie mit einem Reaktionsreiniger
versehen ist, in dem ein Mikroorganismus in Kontakt mit der
Luft in diesem Ansaugtrakt gebracht wird, der sich von Stick
stoff ernährt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen entsprechend der zugehörigen Zeichnung
verdeutlicht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Hervorhebung und eine Teilschnittansicht eines
Triebwerkes in V-Anordnung, mit einer Reaktionsvor
richtung entsprechend vorliegender Erfindung;
Fig. 2 ein Schemadiagramm der Reaktionsvorrichtung ent
sprechend Fig. 1;
Wig 3 ein Schemadiagramm ähnlich Fig. 2, jedoch gemäß ei ner zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Wig 3 ein Schemadiagramm ähnlich Fig. 2, jedoch gemäß ei ner zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer Reakti
onsvorrichtung entsprechend der zweiten Ausfüh
rungsform verdeutlicht;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die jedoch eine
dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die jedoch eine
vierte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die jedoch eine
fünfte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die jedoch eine
sechste Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die jedoch eine
siebte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die jedoch eine
achte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 11 einen schematischen Querschnitt eines Vorratstanks
mit einem Zentrifugenabscheider entsprechend einer
neunten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 12 eine schematische Längsschnittansicht des Vorrats
tanks; und
Fig. 13 eine schematische Längsschnittansicht eines Vor
ratstanks entsprechend einer zehnten erfindungs
gemäßen Ausführungsform.
Hiermit wird auch die am 27. Januar 1998 in Japan eingereich
te Anmeldung TOKUGAN HEI 10-13960 sowie die am 29. Juni 1998
in Japan eingereichte Anmeldung TOKUGAN HEI 10-182317 jeweils
mit ihrem vollen Offenbarungsgehalt zum Inhalt der vorliegen
den Anmeldung gemacht.
Wie in Fig. 1 der Zeichnung erkennbar, umfaßt ein in einem
Fahrzeug eingebauter Benzinmotor beziehungsweise ein benzin
betriebenes Triebwerk 1 in V-Anordnung zwei Zylinderreihen,
von denen jede mehrere Brennkammern 12 aufweist. Jeder der
Brennräume beziehungsweise der Brennkammern 12 ist mit einem
Einlaßventil 14, einem Einlaßkanal 15, einem Auslaßkanal 17
und mit einem Auslaßventil 14 versehen. Die Einlaßkanäle 15
sind über einen Einlaßkrümmer 16 mit einem Ansaugrohr bezie
hungsweise einem Einlaßrohr verbunden. Die Auslaßkanäle 17
jeder Zylinderreihe sind über einen Auslaßkrümmer 18 mit ei
nem Auslaßrohr beziehungsweise einer Abgasleitung 21 verbun
den.
In der Brennkammer 12 des Triebwerks 1 wird eine Mischung
aus, von einer Kraftstoffeinspritzdüse 19 eingespritztem,
Kraftstoff und, von dem Einlaßkrümmer 18 angesaugter, Luft
vom Kolben 13 komprimiert, mittels einer Zündkerze 25 gezün
det und verbrannt. Die Verbrennungsenergie bewirkt eine Vor-
und Zurückbewegung des Kolbens 13, die eine mechanische Kraft
erzeugt.
Das bei der Verbrennung erzeugte Verbrennungsabgas wird über
den Auslaßkanal 17 und den Auslaßkrümmer 18 ausgestoßen. Ein
katalytischer Konverter beziehungsweise Katalysator 20A ist
innerhalb eines Sammelabschnittes eines jeden Auslaßkrümmers
18 angeordnet.
Zwei Auslaßrohre 21 sind jeweils mit einem gemeinsamen Kata
lysator 20B gekoppelt.
Diese Katalysatoren 20A, 20B beinhalten einen Drei-Wege-
Katalysator, der in der Lage ist, Kohlenmonoxid (CO), Kohlen
wasserstoffe (HC) und Stickoxide (NOx) umzuwandeln bezie
hungsweise zu verringern. Um eine noch weitergehende Reini
gung der durch die Katalysatoren 20A, 20B passierenden Ver
brennungsabgase zur erreichen, ist über ein stromabwärts des
Katalysators 20B vorgesehenes Auslaßrohr 22 ein Reaktionsrei
niger 100 vorgesehen, dessen Mikroorganismen spezifische An
teile im Verbrennungsabgas konsumieren. Die vom Reaktionsrei
niger 100 erzeugten Abgase werden über eine Auslaßleitung 23
in die Atmosphäre ausgestoßen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 die Funktionsweise des
Reaktionsreinigers 100 erklärt. Der Reaktionsreiniger 100 be
steht aus einem Reaktor 110, in dem Mikroorganismen in einer
Kulturflüssigkeit in Kontakt mit Verbrennungsabgasen gebracht
werden, einer Leitung 120, welche Kulturflüssigkeit an den
Reaktor 110 liefert, einer Schraubenpumpe 130, welche die
Kulturflüssigkeit unter einem festen Druck umwälzt, und aus
einem Vorratstank 140, der den Druck der Kulturflüssigkeit
reguliert und Mikroorganismen von dieser trennt, sobald dies
notwendig ist.
Verschiedene Arten von Mikroorganismen, die jeweils schädli
che Komponenten im Abgas des Triebwerks 1 konsumieren können,
können zur Verwendung in dem Rekationsreiniger 100 gewählt
werden. So speisen sich beispielsweise die 1996 entdeckten
Bakterien HD-1 aus Kohlendioxid (CO2), Wasserstoff (H2) und
Kohlenwasserstoffen (HC) ohne Photosynthese und produzieren
Benzin (Nachw.: Molecular Biology of Pseudomonas; Verf.: T.
Imanaka und M. Moriwaka; AMS Press, Washington 1996, S. 289-297).
Diese Eigenschaften der Konsumierung von spezifischen Kompo
nenten von Verbrennungsabgasen ohne eine Photosynthese sind
eine gut verwendbare Charakteristik für eine Anwendung im Re
aktionsreiniger 100. Dies beruht auf der Tatsache, daß die
Lichtdurchlässigkeit von Chlorophyll, welche für eine Photo
synthese unverzichtbar ist, nicht sehr hoch ist. Zudem ist es
schwierig, alle Mikroorganismen mit ausreichendem Licht zu
durchstrahlen, so daß eine Photosynthese durch das Chloro
phyll durchgeführt werden kann. Hinzu kommen diverse prakti
sche Schwierigkeiten, die mit der Durchstrahlung des im Fahr
zeug angebrachten Reaktionsreinigers 100 mit Licht zusammen
hängen.
Als bevorzugte Mikroorganismen zur Verwendung in dem Reakti
onsreiniger 100 kommen beispielsweise theromophile Bakterien
wie "Thermococcus", "Archaea" und "Sulfolobus" in Frage.
Ebenso verwendbar sind "Desulfurolobus Ambivalens" (JCM9191),
"Acidianus Infernus" (JCM8955) und "Acidianus Brierleyi"
(JCM8954). Diese Mikroorganismen ernähren sich von CO2, H2, S
und HC im Verbrennungsabgas ohne Photosynthese und regenerie
ren beziehungsweise erzeugen dabei den Kraftstoff.
Die JCM-Nummern entsprechend der oben genannten Mikroorganis
men wurden als Bezeichnungen für am Institut für physikali
sche und chemische Forschung (Institute of Physical and Che
mical Research) in Japan hinterlegte Mikroorganismen vergeben
und basieren auf dem Budapester Übereinkommen.
Die oben genannten Mikroorganismen sind protokaryotische Mi
kroorganismen, für welche die angenehmsten Umgebungsbedingun
gen bei Temperaturen zwischen 70°C und 120°C herrschen. Im
allgemeinen ist die Temperatur des Verbrennungsabgases des
Triebwerks 1 relativ hoch, wodurch die Temperatur der Kultur
flüssigkeit ebenfalls ansteigt. Aus diesem Grund ist die Ver
wendung von thermophilen Bakterien notwendig. Der Gedanke
liegt nahe, daß bei den herrschenden hohen Temperaturen das
Wasser in der Kulturflüssigkeit zu sieden beginnen würde. Al
lerdings enthalten Verbrennungsabgase eine große Menge an ge
sättigtem Wasserdampf, so daß nicht viel Wasser aus der Kul
turflüssigkeit in das Abgas verdampft und dementsprechend
nicht viel davon verschwindet.
Als Beispiel für Mikroorganismen, die sich von Schwefel oder
schwefelhaltigen Bestandteilen im Verbrennungsabgas ernähren,
können die oben genannten thermophilen Bakterien, Schwefel
bakterien oder Crimson-Bazillen (crimson bacillus) verwendet
werden. Diese Arten von Bakterien konsumieren CO2 und Schwe
fel als Nahrungsmittelquelle. Die Kulturflüssigkeit ist un
terschiedlich, je nach den verwendeten Mikroorganismen. Wenn
sie jedoch Mineralien wie Magnesiumphosphat, Natriumchlorid
und eine wässrige Lösung aus nahrhaften Substanzen wie bei
spielsweise Aminosäuren oder Vitaminen enthält, werden HC,
O2, CO2, NOx oder Schwefel von den Mikroorganismen generell
als Nahrungsmitteln angesehen.
Es ist weiterhin bevorzugt, passende Nahrungsmittel zu ergän
zen, je nach der Art der verwendeten Mikroorganismen und der
Zusammensetzung des Verbrennungsabgases. Rohöl vor der Raffi
nation, Abfälle aus einer Brauerei oder Abfall aus einer Pa
pierfertigung beziehungsweise Papierabfallverarbeitung, die
wirtschaftlicher sind als Kraftstoff, sind mögliche Beispiele
solcher zusätzlicher Nahrungsmittel.
Die Kulturflüssigkeit wird zudem so überwacht, daß sie auf
einen geeigneten pH-Wert eingestellt wird, je nach Abhängig
keit der verwendeten Mikroorganismen, beispielsweise durch
Zusetzung von Schwefelsäure (H2SO4).
Sobald der Mikroorganismus Stoffe produziert, die als Kraft
stoff verwendet werden können, wie dies bei den vorerwähnten
HD-1 und bei thermophilen Bakterien der Fall ist, können die
erzeugten Stoffe als Kraftstoff wiederverwendet werden, indem
Mittel bereitgestellt werden, um diese Stoffe wiederaufzube
reiten. Beispielsweise können die erzeugten Stoffe durch eine
Trennung in einer Zentrifuge wiederaufbereitet werden, indem
das Antriebsmoment des Triebwerks 1 im Vorratstank 140 ge
nutzt wird.
Wasser und aktivierter Schlamm können ebenso als Kulturflüs
sigkeit verwendet werden. In diesem Fall ist der Schlamm eine
Energiequelle für die Aktivität der Mikroorganismen, was sehr
kostengünstig ist. Alternativ dazu kann Wasser und Hefeex
trakt als Kulturflüssigkeit Verwendung finden. In diesem Fall
ist der Hefeextrakt die Energiequelle für die Mikroorganis
men, wobei die Absorptionsrate für CO2 hierbei größer ist als
bei der Verwendung von Schlamm als Kulturflüssigkeit. Werden
zur Kulturflüssigkeit zusätzlich Ammoniumsulfat und schwefe
lige Säure hinzugefügt, steigt die Absorptionsrate für CO2
noch weiter.
Enthält die Kulturflüssigkeit zudem noch Schwefel, stellt
dieser eine weitere Energiequelle für Mikroorganismen dar,
wodurch die Absorptionsrate für CO2 noch höher ausfällt.
Die Absorptionsrate und die Haltbarkeit steigt noch weiter
an, wenn kleine Mengen von Komponenten wie Kaliumdihydrogen
phosphat, Magnesiumsulfat, Kalziumchlorid, Eisenchlorid, Man
ganchlorid und Natriumtetraborat hinzugesetzt werden.
Eine weitere Steigerung der Absorptionsrate für CO2 beim
Starten des Triebwerks kann gewährleistet werden, wenn Kalzi
umkarbonat hinzugesetzt wird.
Es ist bevorzugt, den pH-Wert dieser Kulturflüssigkeiten auf
einen Wert von maximal 4,0 einzustellen und zu halten.
Werden als Mikroorganismen Alkaligene (JMC1474, 5485, 5490,
9657, 9658, 9656, 9659, 9660) verwendet, können Stickoxide
(NOx) aus dem Verbrennungsabgas entfernt beziehungsweise um
gewandelt werden. Als Kulturflüssigkeit kann beispielsweise
eine aus Wasser und aktiviertem Schlamm bestehende Kultur
flüssigkeit, eine aus Wasser, Peptone, Fleischextrakt und Na
triumchlorid bestehende Kulturflüssigkeit oder eine aus
Blutagar und Kaninchenblut bestehende Kulturflüssigkeit ver
wendet werden.
Eine Kulturflüssigkeit, die Stickoxide (NOx) konsumiert, ist
dann am effektivsten, wenn ihre Temperatur auf einem Wert
zwischen 20°C und 40°C gehalten wird. Weiterhin ist bevor
zugt, ihren pH-Wert auf einen Wert zwischen 5,0 und 8,0 ein
zustellen.
Ersatzstoffe, die Enzyme enthalten und in lebenden Organismen
gefunden werden, und die Verbrennungsabgase absorbieren, kön
nen ebenso verwendet werden. Beispielsweise können als Er
satzstoffe enzymisches Zytochrom oder Hämoglobin, Stoffe, die
über Kreuzverbindungen dieser Substanzen gebildet werden,
oder Substanzen, die über eine Polymerisierung dieser Stoffe
gebildet werden, verwendet werden.
Diese Ersatzstoffe werden anstatt von Blut verwendet, und Hä
moglobin beispielsweise kann Gasmoleküle wie Sauerstoff und
CO2 oder NO aufnehmen beziehungsweise transportieren. Mit an
deren Worten kann durch eine Kontaktierung von Verbrennungs
abgasen mit diesen Substanzen CO2 und NO aus den Abgasen ent
fernt werden, wodurch die gleichen Funktionen erzielt werden
können wie mit den oben beschriebenen Mikroorganismen.
Der Reaktor 110 weist eine große Anzahl von jeweils parallel
zueinander und gering voneinander beabstandet angeordneten
Kapillarrohren 111 auf, die innerhalb eines Gehäuses 112 vor
gesehen sind. All diese Kapillarrohre 111 sind mit der Lei
tung 120 verbunden. Die Mikroorganismen zirkulieren innerhalb
des Reaktionsreinigers 100, indem sie, zusammen mit der Kul
turflüssigkeit, durch die Kapillarrohre 111 hindurchpassieren
beziehungsweise -strömen. Die Bohrungen beziehungsweise die
Innendurchmesser der Kapillarrohre 111 liegen in einer Grö
ßenordnung von 10 µm bis 500 µm. Eine Vielzahl von Mikroboh
rungen 111A, die jeweils einen Durchmesser von zwischen meh
reren zehn µm und mehreren hundert µm aufweisen, und welche
die Innenseiten der Leitungen mit deren Außenseiten verbin
den, sind in die Wände der Kapillarrohre 111 eingeformt. Die
Oberflächenspannung der Kulturflüssigkeit in den Kapillarroh
ren 111 ist größer als die Druckdifferenz zwischen der Innen
seite und der Außenseite der Leitungen, so daß die Mikroboh
rungen keine Kulturflüssigkeit oder Mikroorganismen zur Au
ßenseite hindurchlassen.
Die Durchmesser der Mikrobohrungen 111A sind so bemessen, daß
das Verbrennungsabgas hindurchpassieren kann, wodurch die
oben genannten Bedingungen zufriedenstellend erfüllt werden
können. Dementsprechend fungieren die Wände der Kapillarrohre
als eine selektive Membran, welche nur gasförmige Anteile be
ziehungsweise Bestandteile des Verbrennungsabgases hindurch
passieren läßt, nicht jedoch die Kulturflüssigkeit.
Die Kapillarrohre 111 können beispielsweise als Gasaustausch
röhrchen (gas exchange fibers) oder als künstliche Lungen
ausgeführt sein. Die Werte für die Bohrungen der Kapillarroh
re 111 und die Durchmesser der Mikrobohrungen 111A sind
zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Kulturflüssigkeit,
den verwendeten Arten der Mikroorganismen und den Bestandtei
len des Verbrennungsabgases gewählt. Als Kapillarrohre können
ebenfalls Röhren beziehungsweise Leitungen mit Öffnungen in
molekularer Größe, welche einen Durchtritt von Sauerstoff
(O2), Kohlendioxid (CO2) und Stickoxiden (NOx) erlauben, wie
sie beispielsweise als Dialysemenbranen bei künstlichen Dia
lysevorrichtungen eingesetzt werden, Verwendung finden.
Mit einer Seite der Ummantelung beziehungsweise des Gehäuses
112 ist eine Gaseinlaß- beziehungsweise Gaszuführleitung 113
zur Einleitung von Verbrennungsabgas in das Gehäuse 112 ver
bunden. Ein Abgasrohr beziehungsweise eine Gasauslaßleitung
114 zur Abfuhr des Verbrennungsabgases aus dem Gehäuse 112
ist mit der anderen Seite des Gehäuses 112, gegenüber der
Gaseinlaßleitung 113, verbunden.
Zur Verhinderung des Eintrittes von Schmutz größeren Durch
messers in das Gehäuse 112 ist in die Gaseinlaßleitung 113
ein Filter 113A installiert. Ein identischer Filter 114A ist
zudem in der Abgas- beziehungsweise in der Gasauslaßleitung
114 vorgesehen.
Wie in Fig. 1 erkennbar, ist die Gaseinlaßleitung 113 mit ei
nem Abgas- beziehungsweise einem Auslaßrohr 22 verbunden,
welches zu dem Katalysator 20B führt. Auf diese Weise wird
das vom Katalysator 20B ausgestoßene Gas zum Reaktor 110 ge
leitet.
Die Gasauslaßleitung 114 ist mit einem Auslaßrohr 23 verbun
den, so daß durch den Reaktionsreiniger 100 hindurchgeström
tes Verbrennungsgas von der Gasauslaßleitung 114 über das
Auslaßrohr 23 in die Atmosphäre ausgestoßen wird.
Sobald die Pumpe 130 betrieben wird, zirkuliert die Kultur
flüssigkeit, welche die Kapillarrohre 111 und Leitung 120
füllt, zusammen mit den Mikroorganismen durch den Reaktions
reiniger 100, wie dies durch den Pfeil in Fig. 2 verdeutlicht
wird. Der Druck der zirkulierenden Flüssigkeit wird dabei so
eingestellt, daß er mittels der Pumpe 130 und des Vorrats
tanks weitgehend konstant gehalten wird. Die Mikrobohrungen
111A der Kapillarrohre 111 erlauben der Kulturflüssigkeit
nicht, durch sie hindurch zu passieren, wie bereits weiter
oben erwähnt. Daher fließt die Kulturflüssigkeit nur in einer
Richtung durch die Kapillarrohre 111, wobei nahezu keine Ver
luste auftreten. Eine sehr geringe Menge an Kulturflüssig
keit, welche sich im Gehäuse 112 aufgrund einer geringfügigen
Leckage aus den Kapillarrohren 111 sammelt, kann über eine
Leitung 190 in den Vorratstank 140 zurücklaufen.
Das während der Verbrennung im Triebwerk 1 erzeugte Abgas
wird beim Passieren durch den Katalysator 20A über den Aus
laßkrümmer 18 und danach durch den Katalysator 20B gereinigt.
Das vom Katalysator 20B ausgestoßene Verbrennungsabgas strömt
in das Gehäuse 112 des Reaktors 110 und durch die Zwischen
räume zwischen der Vielzahl von Kapillarrohren 111. Die Mi
krobohrungen 111A in den Kapillarrohren 111 sind vom Durch
messer so bemessen, daß sie ein Passieren von Verbrennungsab
gas erlauben. Dadurch kann das Verbrennungsabgas über die Mi
krobohrungen 111A in Kontakt mit den Mikroorganismen kommen,
während es in die Zwischenräume zwischen den Kapillarrohren
strömt, während gleichzeitig die Mikroorganismen spezifische
Bestandteile im Verbrennungsabgas konsumieren beziehungsweise
aufnehmen können. Die von den Mikroorganismen aufgenommenen
Komponenten werden von den Mikroorganismen assimiliert oder
in die Kulturflüssigkeit eingezogen beziehungsweise aufgenom
men, wodurch das Verbrennungsabgas von einer entsprechenden
Menge gereinigt wird. Das auf diese Weise durch den Reaktor
110 geströmte Verbrennungsabgas wird über das Auslaßrohr 23
an die Atmosphäre abgegeben.
Die Reinigungsrate des Verbrennungsabgases steigt zusammen
mit der Häufigkeit des Kontakts zwischen dem Abgas und den
Mikroorganismen an. Demzufolge steigt die Reinigungsrate an,
wenn die Umströmmenge der Kulturflüssigkeit ansteigt. Dies
ist dann der Fall, wenn die Ausstoßmenge der Pumpe 130 ge
steigert wird, wobei gleichzeitig der Anteil der Mikroorga
nismen, die durch den Antrieb der Pumpe 130 vernichtet wer
den, ansteigt.
Gleichzeitig wird die durch den Reaktionsreiniger 100 zirku
lierende Kulturflüssigkeit mittels des durch den Reaktor 110
zirkulierenden Verbrennungsabgases erhitzt und gibt dabei die
Hitze an andere Teile ab. Wenn die Zirkulationsrate zu gering
ist, steigt die Temperatur der Kulturflüssigkeit, während
diese den Reaktor 110 durchströmt, zu stark an.
Daher ist es wünschenswert, die Zirkulationsrate der Kultur
flüssigkeit entsprechend dem Antrieb der Pumpe 130 und dem
Temperaturanstieg in der Reaktionseinheit 110 festzulegen und
einzustellen.
Die Aktivität der Mikroorganismen wird im Reaktor 110 benö
tigt. Der Typ der Pumpe 130 kann aus diesem Grund so gewählt
sein, daß ihre Umdrehungsgeschwindigkeit variiert werden
dann. Ihre Rotationsgeschwindigkeit kann so eingestellt und
die Zirkulationsrate damit so variiert werden, daß die Tempe
ratur der Kulturflüssigkeit im Reaktor 110 einen optimalen
Wert erreicht. Für diesen Fall ist im Reaktor 110 ein Tempe
raturfühler beziehungsweise -sensor 115 vorgesehen, so daß
die Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe 130 entsprechend der
vom Temperatursensor 115 gemessenen Temperatur direkt ju
stiert und eingestellt werden kann. Die Temperatur der Kul
turflüssigkeit muß je nach Typ der verwendeten Mikroorganis
men auf einen passenden Wert einjustiert werden. Zu diesem
Zweck kommen verschiedene Methoden zur Regelung der Tempera
tur in Frage, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Da bei stehendem Triebwerk 1 eine Temperaturregelung der Kul
turflüssigkeit nicht erfolgen kann, fällt die Temperatur der
Kulturflüssigkeit entsprechend der Umgebungstemperatur, so
bald das Triebwerk 1 für längere Zeit ausgeschaltet ist. Al
lerdings erreichen die Mikroorganismen dann einen Status ei
ner gedrosselten Aktivität ("suspended animation"), wenn die
Temperatur der Kulturflüssigkeit sinkt. Sobald dann das
Triebwerk 1 gestartet wird und dadurch die Temperatur der
Kulturflüssigkeit auf einen bestimmten Wert ansteigt, begin
nen die Mikroorganismen mit ihrer Aktivität.
So werden die Mikroorganismen beispielsweise auch dann mit
wieder ansteigender Temperatur der Kulturflüssigkeit reakti
viert, wenn das Triebwerk 1 für mehrere Monate in einem nie
deren Temperaturbereich zwischen 0°C und 20°C verbleibt.
Als nächstes wird anhand Fig. 3 eine zweite erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform wird die zirkulierende Kulturflüs
sigkeit über eine Heizvorrichtung beziehungsweise einen Er
hitzer 160 stromaufwärts des Reaktors 110 aufgeheizt, um auf
diese Weise eine optimierte Umgebung für die Mikroorganismen
zu schaffen. Stromabwärts der Pumpe 130 wird die Flüssigkeit
wieder mittels einer Kühlvorrichtung beziehungsweise eines
Kühlers 150 gekühlt. Der Kühler 150 ist mittig innerhalb der
Pumpe 130 und Erhitzer 160 verbindenden Leitung 120 angeord
net. Zusätzlich ist der Temperaturfühler 115 eingebaut, der
die Temperatur im Gehäuse 112 oder die Temperatur der Kultur
flüssigkeit in dem Reaktor 110 erfaßt.
Wie in Fig. 4 erkennbar, ist in dieser Ausführungsform wei
terhin eine Steuer- bzw. Regeleinheit 170 vorgesehen, die zur
Überwachung und Regelung von Kühler 150 und Erhitzer 160 in
Abhängigkeit eines Ausgangssignals vom Temperatursensor 115
vorgesehen ist. Die Regeleinheit 170 umfaßt einen Mikrocompu
ter mit einer zentralen Recheneinheit (Central Processing
Unit, CPU), einem Lesespeicher (Read-only Memory, ROM), einem
Schreib- und Lesespeicher (Random-access Memory, RAM) sowie
einer Schnittstelle für die Ein- und Ausgabe (Input-output
Interface, I/O interface).
Es ist weiterhin bevorzugt, die Temperatur der Kulturflüssig
keit in einem vorbestimmten Temperaturbereich entsprechend
den verwendeten Mikroorganismen zu halten, und diese Ausfüh
rungsform verwirklicht eine derartige Temperaturregelung. Die
Wände des Vorratstanks 140 sind vorzugsweise adiabatische
Wände für eine präzise Einstellung und Beibehaltung der Tem
peratur.
Als nächstes wird anhand Fig. 5 eine dritte erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist der Katalysator 20B mit einem,
aus Abzweigrohren 24A, 24B bestehenden, gegabelten Auslaßrohr
24 verbunden. Der Reaktionsreiniger 100 ist im Abzweigrohr
24B angeordnet und das Abzweigrohr 24A mündet in die Atmo
sphäre.
In den Abzweigrohren 24A und 24B sind Ventile 30A, 30B zur
Umschaltung zwischen den Abgasausströmwegen vorgesehen.
Entsprechend dieser Ausführungsform kann das Verbrennungsab
gas lediglich dann über den Reaktionsreiniger 100 ausgestoßen
werden, wenn dies notwendig ist. So ist es beispielsweise
möglich, das Verbrennungsabgas vor der Durchleitung durch den
Reaktionsreiniger 100 dann zu bewahren, wenn die Abgastempe
ratur weit von der für die Mikroorganismen erwünschten Tempe
ratur entfernt ist, bis die Temperatur der Kulturflüssigkeit
innerhalb eines bestimmten brauchbaren Wertebereichs eingere
gelt ist. Zudem kann die Öffnung und Schließung der Umschalt
ventile 30A, 30B so geregelt werden, daß damit die Temperatur
der Kulturflüssigkeit, unter effektiver Nutzung der Abgastem
peratur, innerhalb des gewünschten Wertebereichs gehalten
werden kann.
Unmittelbar nach dem Starten des Triebwerks, während die Ka
talysatoren 20A und 20B noch kalt sind, ist die Abgasreini
gungswirkung der Katalysatoren noch gering. In diesem Fall
wird das Verbrennungsabgas für ein festes Zeitintervall nach
dem Triebwerksstart über den Reaktionsreiniger 100 geleitet.
Anders ausgedrückt, werden die Mikroorganismen dann zur Rei
nigung der Verbrennungsabgase genutzt, wenn die Reinigung der
Verbrennungsabgase mittels eines Katalysators schwierig ist.
Als nächstes wird anhand Fig. 6 eine vierte erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist mit dem Auslaßrohr 22 ein Ein
laßrohr 31 zur Einführung von Sekundärluft verbunden, welches
aus dem Katalysator 20B austretendes Gas in den Reaktionsrei
niger 100 einleitet. Die über die Einlaßleitung 31 eingelei
tete Sekundärluft kühlt das durch den Katalysator 20B hin
durchgeströmte Verbrennungsabgas, indem es mit diesem ver
mischt wird. Dadurch sinkt die Temperatur des in den Reakti
onsreiniger 100 einströmenden Abgases.
In der Einlaßleitung 31 ist ein Ventil 32 vorgesehen, mit dem
die Menge an eingeleiteter Sekundärluft eingestellt werden
kann. Bevorzugt ist zudem eine Einspeisung von verdichteter
Luft von einem separat eingebauten Verdichter in die Einlaß
leitung 31. Auch bei dieser Ausführungsform ist es leicht,
die Temperatur der Kulturflüssigkeit im Reaktionsreiniger 100
auf einem für die Aktivität der Mikroorganismen optimalen
Wert beizubehalten.
Als nächstes wird anhand Fig. 7 eine fünfte erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform sind die Positionen des Reaktions
reinigers 100 sowie der Katalysatoren 20A, 20B vertauscht.
Insbesondere ist der Reaktionsreiniger 100 mittig in einem
Auslaßkanal beziehungsweise einem Auslaßkrümmer 18A einer je
den Zylinderreihe des Triebwerks 1 angeordnet.
Nachdem das Verbrennungsabgas den Reaktionsreiniger 100
durchströmt hat, wird es in den Katalysator 20A geleitet. Das
Verbrennungsabgas, welches den Katalysator 20A durchströmt
hat, wird über die Auslaßleitung 21 in den Katalysator 20B
geleitet. Das Abgas, welches im Katalysator 20B behandelt
wurde, wird über das Auslaßrohr 22 an die Atmosphäre abgege
ben.
Die mit dem Ventil 32 zur Einleitung von Sekundärluft verse
hene Einlaßleitung 31 ist an den Auslaßkrümmer 18A ange
schlossen. Es ist bevorzugt, die Sekundärluft unter Ausnut
zung einer Auslaßdruckpulsation in die Einlaßleitung 31 ein
zuspeisen. In diesem Fall ist in der Einlaßleitung 31 ein
Prüfventil vorgesehen.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es leicht, die Temperatur
der Kulturflüssigkeit auf einem für die Aktivität der Mikro
organismen am besten geeigneten Wert zu halten.
Entsprechend dieser Ausführungsform wird Verbrennungsabgas in
den Reaktionsreiniger 100 geleitet, bevor es durch die Kata
lysatoren 20A, 20B strömt, wodurch das in den Reaktionsreini
ger 100 geleitete Abgas relativ reich an gasförmigen Bestand
teilen ist, welche eine Nahrungsquelle für die Mikroorganis
men darstellen. Diese Ausführungsform ist demzufolge speziell
bevorzugt zur Aktivierung von Mikroorganismen, wenn die im
Reaktionsreiniger 100 verwendeten Mikroorganismen sich von
diesen gasförmigen Bestandteilen ernähren.
Als nächstes wird anhand Fig. 8 eine sechste erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist die Erfindung an einem Trieb
werk in V-Anordnung angebracht, welches eine Abgasrückführ
einrichtung (EGR) aufweist, die einen Teil der Verbrennungs
abgase in eine Ansaugleitung 40 des Triebwerks 1 zurückführt.
Zu diesem Zweck ist ein Ende einer Abgasrückführleitung 41 an
die Ansaugleitung 40 angeschlossen. Das andere Ende der Ab
gasrückführleitung 41 ist an einen mittleren Abschnitt des
Auslaßkrümmers 18 jeder Zylinderreihe angeschlossen, wobei
ein Teil des über den Auslaßkrümmer 18 ausgestoßenen Verbren
nungsabgases in die Ansaugleitung 40 zurückgeleitet wird. Ein
EGR-Ventil 41A zur Regelung der Menge an rückgeführtem Abgas
ist in einem mittleren Abschnitt der Abgasrückführleitung 41
vorgesehen.
Der Reaktionsreiniger 100 ist mittig von der Verbindung zwi
schen dem Ansaugrohr 40 und der Abgasrückführleitung 41 ange
ordnet und mit einem Ansaugkrümmer 16 verbunden. Zu diesem
Zweck strömt eine Mischung aus Frischluft 43 und Verbren
nungsabgas 44 in den Reaktor 110 des Reaktionsreinigers 100.
Die durch den Reaktor 110 hindurchgeströmte Gasmischung wird
in die Brennkammer 12 eingespeist.
Der Reaktionsreiniger 100 ist mit einem Erhitzer und einem
Kühler in dem Rückführungskanal ausgestattet, wie dies bei
der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform der Fall ist.
Ein Temperatursensor 115 ist, ebenso wie in der zweiten Aus
führungsform, in dem Reaktor 110 vorgesehen.
Die von dem Temperatursensor 115 erfaßte Temperatur wird als
Eingangssignal für den Regler 170 verwendet, der einen iden
tischen Aufbau aufweist wie dies bei der zweiten Ausführungs
form der Fall ist. Auf Basis dieser erfaßten Temperatur re
gelt der Regler 170 die Arbeitsweise des Kühlers und des Er
hitzers.
Die Regeleinheit 170 steuert zudem die Öffnung des EGR-
Ventils 41A auf Basis der sensierten Temperatur, um damit die
Menge an zurückgeführtem Abgas derart zu regeln, daß eine für
die Aktivität der Mikroorganismen geeignete beziehungsweise
günstige Temperatur im Reaktor 110 eingestellt wird.
Ist eine Steigerung der Temperatur der Kulturflüssigkeit ge
wünscht, wird der Öffnungswinkel des EGR-Ventils 41A vergrö
ßert. Wird eine Senkung der Temperatur der Kulturflüssigkeit
verlangt, wird der Öffnungsgrad des EGR-Ventils 41A verklei
nert.
In diesem Fall ist es bevorzugt, das EGR-Ventil 41A nicht nur
auf Basis der von dem Temperaturfühler 115 gemessenen Tempe
raturen zur Steuerung der Menge an zurückgeführtem Abgas zu
regeln, sondern zudem die originären Vorteile des ursprüngli
chen Zwecks des EGR-Systems auszunutzen, das heißt, die
Stickoxide (NOx) zu verringern sowie die Energie- und Kosten
ausnutzung des Kraftstoffes zu verbessern.
Um dies zu erreichen, ist es bevorzugt, experimentell oder
durch Berechnung einen numerischen Wert für die Schadanteile
im dem Verbrennungsabgas zu messen, das schließlich in die
Atmosphäre ausgestoßen wird, und damit das EGR-Ventil 41A zu
regeln, um diesen Wert zu minimieren. Der numerische Wert
kann ebenso dadurch bestimmt werden, indem die Kosteneffizi
enz des Kraftstoffes ermittelt wird.
Durch einen Einbau des Reaktors 110 in die Ansaugleitung 40,
wie in dieser Ausführungsform vorgesehen, würden Mikroorga
nismen auch dann in dem Brennraum 12 verbrannt werden, wenn
sie aus dem Reaktor 110 austreten würden, und dementsprechend
könnten sie nicht in die Atmosphäre entweichen.
Vorzugsweise sind die in dieser Ausführungsform verwendeten
Mikroorganismen solche Mikroorganismen, die sich von NOx oder
CO2 ernähren, wobei allerdings ebenso Mikroorganismen verwen
det werden können, die sich von stickstoffhaltigen Gasen oder
derartigem ernähren. In diesem Fall fällt der Partialdruck
von Stickstoff in der Ansaugluft des Triebwerks 1 ab, die
Menge an in die Brennkammer 12 eingeleitetem Sauerstoff
steigt an, und im Triebwerk 1 wird ein Kompressor- bezie
hungsweise Verdichtereffekt erzielt.
Als nächstes wird anhand Fig. 9 eine siebte erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist der Reaktionsreiniger 100 wie
bei der zuvor beschriebenen sechsten Ausführungsform angeord
net. Von den Mikroorganismen im Reaktionsreiniger 100 aus
Verbrennungsabgasen produzierter Kraftstoff wird über eine
Rückführleitung 53 und eine Pumpe 54 in den Kraftstofftank 52
zurückgeleitet. Durch Verwendung von Mikroorganismen, die
sich von CO2 ernähren, zur Regenerierung von Kraftstoff in
dem Reaktionsreiniger 100 kann der regenerierte Kraftstoff
wiederverwendet werden. Dieser Kraftstoff wird über eine Ver
sorgungsleitung 51 und eine Kraftstoffpumpe 50, zusammen mit
dem im Kraftstofftank 52 befindlichen Kraftstoff, zum Trieb
werk 1 gefördert. Mittels dieser Verwendung von regeneriertem
Kraftstoff kann der Kraftstoffverbrauch des Triebwerks ge
senkt werden.
Als nächstes wird anhand Fig. 10 eine achte erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist der Reaktionsreiniger 100 in
der Ansaugleitung 40 vorgesehen, wie dies bei der zuvor be
schriebenen siebten Ausführungsform der Fall ist. Im Unter
schied zur siebten Ausführungsform ist hier jedoch keine Ab
gasrückführung im Triebwerk 1 vorgesehen. Im Reaktionsreini
ger 100 werden solche Mikroorganismen verwendet, die sich von
stickstoffhaltigen Gasen ernähren. Ebenso wie bei der siebten
Ausführungsform ist im Reaktor 110 ein mit dem Regler 170
verbundener Temperatursensor 115 vorgesehen, wobei der Regler
170 einen Kühler und einen Erhitzer steuert, die hier jedoch
nicht dargestellt sind.
Bei dieser Ausführungsform regelt und steigert der Regler 170
zudem die mittels einer Kraftstoffeinspritzdüse 19 einge
spritzte Menge an Kraftstoff. Dies hängt mit der Tatsache zu
sammen, daß die Sauerstoffkonzentration der Ansaugluft des
Triebwerks 1 mit der Verwendung von Mikroorganismen, die sich
von stickstoffhaltigen Gasen ernähren, ansteigt, was eine
Steigerung der Triebwerksleistung ermöglicht.
Als nächstes wird anhand Fig. 11 und Fig. 12 eine neunte er
findungsgemäße Ausführungsform beschrieben.
Diese Ausführungsform betrifft den Aufbau des Vorratstanks
140. Bei dieser Ausführungsform ist innerhalb des Vorrats
tanks 140 ein Zentrifugenabscheider 210 zur Trennung der Mi
kroorganismen vorgesehen. Der Zentrifugenabscheider 210 ist
mit einem Ring 211 sowie mit einem Motor 212, der den Ring
211 um eine Achse 213 rotieren läßt, ausgestattet. Mikroorga
nismen 215 im Vorratstank 140 haften aufgrund der Rotations
kraft am inneren Umfang des rotierenden Rings 211. Eine im
Vorratstank 140 eingeformte Austrittsöffnung 214 ermöglicht
über ein hier nicht dargestelltes Ventil den Austritt von
Kulturflüssigkeit.
Wenn das Triebwerk für längere Zeit steht, wird die Kultur
flüssigkeit abgelassen. Die Mikroorganismen, die vom Zentri
fugenabscheider 210 abgeschieden wurden, sind getrocknet, wo
durch sie einen Zustand von gedrosselter Aktivität einnehmen.
Die Mikroorganismen können auf diese Weise über einen langen
Zeitraum aufgehoben beziehungsweise konserviert werden. Der
Zentrifugenabscheider 210 kann ebenso dazu verwendet werden,
die Mikroorganismen nur zeitweise zu trennen, nachdem die
Kulturflüssigkeit ausgetauscht wurde, oder einige der Mikro
organismen zu entfernen, wenn sie den Reaktionsreiniger 100
überschwemmen.
Diese Ausführungsform kann beliebig mit einer der ersten bis
achten Ausführungsformen kombiniert werden.
Schließlich wird anhand Fig. 13 eine zehnte erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist anstatt des zuvor beschriebe
nen Zentrifugenabscheiders ein Vakuumtrockner 220 im Vorrats
tank 140 vorgesehen. Der Vakuumtrockner 220 umfaßt eine au
ßerhalb des Vorratstanks 140 angebaute Vakuumpumpe 221 und an
einem Tankeinlaß 222 beziehungsweise einem Tankauslaß 223
vorgesehene Ventile 224.
Sollte eine Trennung von Mikroorganismen in der Kulturflüs
sigkeit aus den bei der zuvor beschriebenen neunten Ausfüh
rungsform genannten Gründen erforderlich werden, wird das
Ventil 224 und die Auslaßöffnung 214 geschlossen, und die Va
kuumpumpe 221 wird in Betrieb genommen. Dadurch fällt der
Druck im Vorratstank 140 und flüssige Anteile verdampfen, so
daß die Mikroorganismen als trockenes Pulver zurückbleiben.
Mikroorganismen im Zustand eines trockenen Pulvers können
über einen sehr langen Zeitraum im Zustand einer gedrosselten
Aktivität (suspended animation) aufgehoben werden.
Obwohl die Erfindung zuvor anhand realer erfindungsgemäßer
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist die Erfindung
nicht auf diese obenen beschriebenen Ausführungsbeispiele be
schränkt. Möglich und denkbar sind weitere Modifikationen und
Variationen der Ausführungsbeispiele im Lichte der zuvor ge
nannten Lehren. So wurden beispielsweise die oben genannten
Ausführungsbeispiele anhand ihrer möglichen Anwendungen an
einem benzinbetriebenen Motor beschrieben. Allerdings kann
diese Erfindung ebenso an einem dieselbetriebenen Motor Ver
wendung finden. Da die Abgastemperaturen bei benzin- und bei
dieselbetriebenen Motoren unterschiedlich hoch sind, muß die
Art der im Reaktionsreiniger 100 verwendeten Mikroorganismen
je nach den Abgastemperaturen des Triebwerks entsprechend va
riiert und angepaßt werden.
Wird eine Mischung aus Benzin und Luft mit einem Verdich
tungsverhältnis von dreizehn oder größer komprimiert, steigt
die Abgastemperatur für die Aktivität der Mikroorganismen zu
stark an, so daß es bevorzugt ist, das Verdichtungsverhältnis
nicht über den Wert von dreizehn steigen zu lassen. Dies hat
zudem den Vorteil, daß nicht so leicht ein Motorklopfen auf
tritt. Wird in gleicher Weise bei einem Dieseltriebwerk die
Mischung aus Dieselöl und Luft mit einem Verdichtungsverhält
nis von zwanzig oder mehr komprimiert, steigt die Abgastempe
ratur für die Aktivitäten der Mikroorganismen zu stark an, so
daß es bevorzugt ist, das Verdichtungsverhältnis nicht über
den Wert von zwanzig steigen zu lassen. Dies hat zudem den
Vorteil, daß Energieverluste aufgrund von Motorerwärmung ver
ringert werden.
In einem Benzintriebwerk, bei dem Kraftstoff und Luft mit ei
nem mageren Mischungsverhältnis kleiner als das stöchiometri
sche Luft-Kraftstoff-Verhältnis in eine Brennkammer gefördert
werden, verläuft die Oxidation von Kohlenmonoxiden (CO) mit
tels des Dreiwegekatalysators effizient, wogegen die Oxidati
on von Stickoxiden (NOx) aufgrund des Sauerstoffüberschusses
schwierig ist. Wird diese Erfindung in solch einem Fall ange
wandt, können die Stickoxide (NOx) sehr weitgehend mit Hilfe
der Mikroorganismen entfernt werden. Der Reaktionsreiniger
100 ist ebenso für ein Triebwerk geeignet, welches anstatt
eines Dreiwegekatalysators einen Oxidationskatalysator im ka
talytischen Konverter aufweist.
Die vorliegende Erfindung kann ebenso bei einem Triebwerk
Verwendung finden, das Wasserstoffgas als Kraftstoff ver
brennt. Für diesen Fall sollten Mikroorganismen eingesetzt
werden, die sich von Stickoxiden (NOx) oder von Wasserstoff
im Verbrennungsabgas ernähren.
Die vorliegende Erfindung kann weiterhin bei einem Gasturbi
nentriebwerk Anwendung finden. Ein Gasturbinentriebwerk ist
insofern vielseitig, daß jede Art von Kraftstoff verwendet
werden kann. Wird diese Erfindung bei einem Gasturbinentrieb
werk eingesetzt, können die von den Mikroorganismen erzeugten
Produkte sehr leicht als Kraftstoff verwendet werden.
Zusammenfassend läßt sich die Erfindung wie folgt beschrei
ben: Ein Reaktionsreiniger 100, welcher Mikroorganismen ver
wendet, die sich von schädlichen Komponenten in Verbrennungs
abgasen ernähren, ist in einem Verbrennungsabgasabschnitt 18,
21, 22, 23, 24 eines Triebwerkes 1 vorgesehen. Die Mikroorga
nismen sind mit einer Kulturflüssigkeit vermischt, wobei die
Kulturflüssigkeit durch Rohre 111 zirkuliert, in denen Mikro
bohrungen 111A vorgesehen sind. Der Durchmesser dieser Boh
rungen ist so bemessen, daß die Kulturflüssigkeit nicht hin
durchpassieren kann, daß jedoch Verbrennungsabgase hindurch
treten können. Die Rohre 111 befinden sich in einem Gehäuse
112, und schädliche Bestandteile werden entfernt, indem das
Verbrennungsabgas in das Gehäuse 112 geleitet wird, um es da
bei in Kontakt mit den Mikroorganismen in der Kulturflüssig
keit zu bringen. Durch Verwendung des Reaktionsreinigers 100
in Verbindung mit Katalysatoren 20A, 20B kann eine deutlich
bessere Reinigungswirkung der Verbrennungsabgase gewährlei
stet werden.
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die einen
exklusiven Schutz oder Besitzstand beanspruchen sollen, sind
wie folgt definiert:
Claims (50)
1. Triebwerk (1),
- - mit einer Brennkammer (12) zur Verbrennung eines Gemisches aus Kraftstoff und Luft,
- - mit einem Verbrennungsabgasabschnitt (18, 21, 22, 23, 24), der mit der Brennkammer (12) verbunden ist, und
- - mit einem Reaktionsreiniger (100), der in dem Abschnitt (18, 21, 22, 23, 24) vorgesehen ist, wobei der Reaktionsreiniger (100) einen Mikroorganismus enthält,
2. Triebwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikroorganismus ein Mikroorganismus ist, der sich ohne
Photosynthese von den genannten Komponenten ernährt.
3. Triebwerk (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Mikroorganismus mit einer Kulturflüssigkeit ver
mischt ist, wobei der Reaktionsreiniger (100) ein Rohr (111)
umfaßt, in dem eine Mikrobohrung (111A) vorgesehen ist, die
ein Passieren der Kulturflüssigkeit verhindert, die aber ei
nen Durchtritt des Verbrennungsabgases erlaubt, wobei er wei
terhin einen Zirkulationsmechanismus (120, 130, 140) zur Zir
kulation der Kulturflüssigkeit durch das Rohr (111) umfaßt,
und wobei er ein mit dem Abschnitt (18, 21, 22, 23, 24) ver
bundenes Gehäuse (112) umfaßt, welches das Rohr (111) umman
telt, damit das Verbrennungsabgas in den das Rohr (111) umge
benden Raum geleitet wird.
4. Triebwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus mit einer Kulturflüs
sigkeit vermischt ist, wobei der Reaktionsreiniger (100) ei
nen Vorratstank (140) zur Sammlung der Kulturflüssigkeit um
faßt, und wobei der Vorratstank (140) mit einem Zentrifugen
abscheider (210) zur Abscheidung des Mikroorganismus von der
Kulturflüssigkeit versehen ist.
5. Triebwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus mit einer Kulturflüs
sigkeit vermischt ist, wobei der Reaktionsreiniger (100) ei
nen Vorratstank (140) zur Sammlung der Kulturflüssigkeit um
faßt, und wobei der Vorratstank (140) einen Vakuumtrockner
(220) zur Vakuumtrocknung des Mikroorganismus enthält.
6. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Reaktionsreiniger (100) eine
Temperaturjustierungsvorrichtung (115, 150, 160, 170) zur
Einstellung der Temperatur der Kulturflüssigkeit umfaßt.
7. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Reaktionsreiniger (100) einen
Vorratstank (140) mit adiabatischen Wänden zur Sammlung der
Kulturflüssigkeit umfaßt.
8. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (1) weiterhin einen
Mechanismus (31, 32) zur Einspeisung atmosphärischer Luft in
das Verbrennungsabgas, das mit dem Mikroorganismus in Kontakt
gebracht werden soll, umfaßt.
9. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus ein Mikroorga
nismus ist, der sich von Kohlendioxid im Verbrennungsabgas
ernährt.
10. Triebwerk (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus ein Mikroorganismus ist, der sich von
Kohlendioxid ernährt und zur Regenerierung des Kraftstoffes
dient.
11. Triebwerk (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus ein Mikroorganismus des Typs HD-1
ist.
12. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus ein Mikroor
ganismus ist, der sich von Stickstoffoxiden im Verbrennungs
abgas ernährt.
13. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus ein Mikroor
ganismus ist, der sich von Kohlenwasserstoffen im Verbren
nungsabgas ernährt.
14. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus Archaea um
faßt.
15. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus entweder
Desulfurolobus oder Acidianus umfaßt.
16. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus mit einer
Kulturflüssigkeit vermischt ist, die Wasser und aktivierten
Schlamm enthält.
17. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus mit einer
Kulturflüssigkeit vermischt ist, die Wasser und Hefeextrakt
enthält.
18. Triebwerk (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulturflüssigkeit weiterhin Ammoniumsulfat und Schwe
felsäure enthält.
19. Triebwerk (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulturflüssigkeit weiterhin entweder Kaliumdihydro
genphosphat, Magnesiumsulfat, Kalziumchlorid, Eisenchlorid,
Manganchlorid, Natriumtetraborat, Schwefel und Kalziumcarbo
nat, umfaßt.
20. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus ein Mikroor
ganismus ist, der innerhalb eines Temperaturbereiches von
70°C bis 120°C aktiviert ist.
21. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus mit einer
Kulturflüssigkeit vermischt ist, die einen pH-Wert von maxi
mal 4,0 aufweist.
22. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus einen Mikro
organismus aus Alkaligenen aufweist.
23. Triebwerk (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus aus Alkaligenen mit einer Kulturflüs
sigkeit vermischt ist, die Wasser und aktivierten Schlamm
enthält.
24. Triebwerk (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus aus Alkaligenen mit einer Kulturflüs
sigkeit vermischt ist, die Wasser, Peptone, Fleischextrakt
und Natriumchlorid enthält.
25. Triebwerk (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus aus Alkaligenen mit einer Kulturflüs
sigkeit vermischt ist, die Wasser, Blutagar und Kaninchenblut
enthält.
26. Triebwerk (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus aus Alkaligenen mit einer Kulturflüs
sigkeit vermischt ist, die in einem Temperaturbereich von
20°C bis 40°C gehalten wird.
27. Triebwerk (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus aus Alkaligenen mit einer Kulturflüs
sigkeit vermischt ist, die einen pH-Wert im Bereich zwischen
5,0 und 8,0 aufweist.
28. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus einen thermo
philen Mikroorganismus umfaßt.
29. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus sich entweder
von Schwefelgas oder von einer gasförmigen Schwefelkomponente
in dem Verbrennungsabgas ernährt.
30. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsgasabschnitt (18,
21, 22, 23, 24) ein verzweigtes Auslaßrohr (24B) zur Führung
des Verbrennungsabgases in den Reaktionsreiniger (100), ein
verzweigtes Auslaßrohr (24A) als Bypassleitung um den Reakti
onsreiniger (100) zur Führung des Verbrennungsabgases in die
Atmosphäre sowie Ventile (30A, 30B) zur selektiven Führung
des Verbrennungsabgases in die beiden Abzweigrohre (24A, 24B)
umfaßt.
31. Triebwerk (1) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (1) einen Katalysator (20A, 20B) mit einem
Edelmetallkatalysator zur Reinigung der Verbrennungsabgase
umfaßt, der in dem Verbrennungsgasabschnitt (18, 21, 22, 23,
24) installiert ist.
32. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (1) ein Triebwerk
ist, das Benzin als Kraftstoff verwendet.
33. Triebwerk (1) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (1) ein Triebwerk ist, welches Benzin und
Luft mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis verbrennt, das ma
gerer ist als das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-
Verhältnis.
34. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (1) weiterhin einen
Katalysator (20A, 20B) mit einem Edelmetallkatalysator zur
Reinigung der Verbrennungsabgase umfaßt, der in dem Verbren
nungsgasabschnitt (18, 21, 22, 23, 24) installiert ist, wobei
der Reaktionsreiniger (100) stromabwärts des Katalysators
(20A, 20B) in dem Abschnitt (18, 21, 22, 23, 24) angeordnet
ist.
35. Triebwerk (1) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (1) ein Triebwerk ist, das komprimiertes
Benzin und Luft in einem Bereich verbrennt, der sich nicht
über ein Kompressionsverhältnis von Dreizehn erstreckt.
36. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (1) ein Triebwerk
ist, das Dieselöl als Kraftstoff verwendet.
37. Triebwerk (1) nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (1) ein Triebwerk ist, das komprimiertes
Dieselöl und Luft in einem Bereich verbrennt, der sich nicht
über ein Kompressionsverhältnis von Zwanzig erstreckt.
38. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (1) ein Triebwerk
ist, das Wasserstoffgas als Kraftstoff verbrennt, wobei der
Mikroorganismus dem Verbrennungsabgas entweder Stickstoffoxi
de oder Wasserstoff zuführt.
39. Triebwerk (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturjustierungsvorrichtung (115, 150, 160, 170)
einen Temperatursensor (115) zur Erfassung einer Temperatur
in dem Gehäuse (112), einen Kühler (150) zur Kühlung der Kul
turflüssigkeit, einen Erhitzer (160) zur Erhitzung der Kul
turflüssigkeit sowie einen zur Regelung des Kühlers (150) und
des Erhitzers (160) auf Basis der im Gehäuse (112) herrschen
den Temperaturen programmierten Mikroprozessor (170) umfaßt.
40. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus ein Enzym in
einem lebenden Organismus umfaßt.
41. Triebwerk (1) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß das Enzym in einem lebenden Organismus ein Enzym ist,
welches Kohlendioxid aus dem Verbrennungsabgas entfernt.
42. Triebwerk (1) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß das Enzym in einem lebenden Organismus ein Enzym ist,
welches Kohlenmonoxid aus dem Verbrennungsabgas entfernt.
43. Triebwerk (1) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß das Enzym in einem lebenden Organismus Hemoglubin ent
hält.
44. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym in einem lebenden Orga
nismus Zytochromenzyme enthält.
45. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (1) eine Gasturbine
umfaßt.
46. Triebwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (1) weiterhin einen
Katalysator (20A, 20B) mit einem Edelmetallkatalysator zur
Reinigung der Verbrennungsabgase umfaßt, der in dem Abschnitt
(18, 21, 22, 23, 24) installiert ist, und wobei der Reakti
onsreiniger (100) in einem Abschnitt (18) angeordnet ist, der
von der Brennkammer (12) zu dem Katalysator (20A, 20B) führt.
47. Triebwerk (1),
- - mit einer Brennkammer (12) zur Verbrennung eines Gemisches aus Kraftstoff und Luft,
- - mit einem Ansaugbereich (40) zur Luftförderung zur Brenn kammer (12),
- - mit einem Abgasrückführungsabschnitt (41) zur Einspeisung eines Teils des Verbrennungsabgases in der Brennkammer (12) in den Ansaugbereich (40), und
- - mit einem in dem Ansaugbereich (40) installierten Reakti onsreiniger (100), wobei der Reaktionsreiniger (100) einen Mikroorganismus enthält, der eine Komponente des Verbren nungsabgases bei einem Kontakt mit der das Verbrennungsabgas enthaltenden Ansaugluft aus diesem entfernt.
48. Triebwerk (1) nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (1) weiterhin ein Ventil (41A) zur Steue
rung einer Menge von Verbrennungsabgas, welches von dem Ab
gasrückführungsabschnitt (41) in den Ansaugbereich (40)
strömt, einen Sensor (115) zur Erfassung der Temperatur des
Reaktionsreinigers (100) sowie einen Mikroprozessor (170) um
faßt, der so programmiert ist, daß er die Öffnung des Ventils
(41A) auf Basis der Temperatur im Reaktionsreiniger (100) re
gelt.
49. Triebwerk (1) nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroorganismus ein Mikroorganismus ist, der dem Ver
brennungsabgas Kohlendioxid zu führt, um auf diese Weise den
Kraftstoff zu regenerieren, und wobei das Triebwerk (1) wei
terhin einen Mechanismus (50, 51, 52, 53, 54) zur Versorgung
des mittels des Mikroorganismus regenerierten Kraftstoffes an
die Brennkammer (12) umfaßt.
50. Triebwerk (1),
- - mit einer Brennkammer (12) zur Verbrennung eines Gemisches aus Kraftstoff und Luft,
- - mit einem Ansaugbereich (40) zur Lieferung von Luft an die Brennkammer (12), und
- - mit einem Reaktionsreiniger (100) zur Einbringung eines Mi kroorganismus, der sich bei einem Kontakt mit der Luft in dem Ansaugbereich (40) von Stickstoff ernährt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1396098 | 1998-01-27 | ||
JP18231798A JP3817912B2 (ja) | 1998-01-27 | 1998-06-29 | 微生物の反応浄化装置を備えるエンジンシステム |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903215A1 true DE19903215A1 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=26349819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903215A Ceased DE19903215A1 (de) | 1998-01-27 | 1999-01-27 | Triebwerk mit Reaktionsreiniger |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6218173B1 (de) |
JP (1) | JP3817912B2 (de) |
DE (1) | DE19903215A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002028515A1 (de) * | 2000-10-03 | 2002-04-11 | Scheuch Gmbh | Anlage zur reinigung von abgasen |
DE102004054676A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Entlüftungssystem für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zum Abbau von Kohlenwasserstoffen hierin |
DE102009021687A1 (de) | 2009-05-18 | 2010-11-25 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung und/oder Behandlung einer Fahrzeugkomponente und Fahrzeugkomponente |
DE102017213740B3 (de) | 2017-08-08 | 2018-09-20 | Ford Global Technologies, Llc | Partikelfilter, Anordnung mit einem Verbrennungsmotor und einem Abgassystem, Kraftfahrzeug und Verfahren zur Regeneration eines Partikelfilters |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050064577A1 (en) * | 2002-05-13 | 2005-03-24 | Isaac Berzin | Hydrogen production with photosynthetic organisms and from biomass derived therefrom |
US20050239182A1 (en) * | 2002-05-13 | 2005-10-27 | Isaac Berzin | Synthetic and biologically-derived products produced using biomass produced by photobioreactors configured for mitigation of pollutants in flue gases |
EA009596B1 (ru) * | 2002-05-13 | 2008-02-28 | Гринфьюел Текнолоджиз Корпорейшн | Фотобиореактор и способ для производства биомассы и снижения уровня загрязняющих веществ в топочных газах |
US8507253B2 (en) * | 2002-05-13 | 2013-08-13 | Algae Systems, LLC | Photobioreactor cell culture systems, methods for preconditioning photosynthetic organisms, and cultures of photosynthetic organisms produced thereby |
JP4363099B2 (ja) * | 2003-07-16 | 2009-11-11 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の排気処理装置 |
US7694523B2 (en) * | 2004-07-19 | 2010-04-13 | Earthrenew, Inc. | Control system for gas turbine in material treatment unit |
US7024800B2 (en) | 2004-07-19 | 2006-04-11 | Earthrenew, Inc. | Process and system for drying and heat treating materials |
US7685737B2 (en) | 2004-07-19 | 2010-03-30 | Earthrenew, Inc. | Process and system for drying and heat treating materials |
CN100369658C (zh) * | 2005-10-12 | 2008-02-20 | 浙江工业大学 | 一种含氮氧化物的废气的生物脱硝处理方法 |
JP4645447B2 (ja) * | 2005-12-28 | 2011-03-09 | 株式会社エクォス・リサーチ | 車両用二酸化炭素回収装置及びそれを備えた車両 |
US7610692B2 (en) | 2006-01-18 | 2009-11-03 | Earthrenew, Inc. | Systems for prevention of HAP emissions and for efficient drying/dehydration processes |
US8110395B2 (en) | 2006-07-10 | 2012-02-07 | Algae Systems, LLC | Photobioreactor systems and methods for treating CO2-enriched gas and producing biomass |
US7980024B2 (en) | 2007-04-27 | 2011-07-19 | Algae Systems, Inc. | Photobioreactor systems positioned on bodies of water |
BRPI0801753A2 (pt) * | 2008-04-18 | 2015-12-22 | José Vanderlei Taques | catalizador com bioreator para motores de combustão |
JP2014504695A (ja) | 2011-01-20 | 2014-02-24 | サウジ アラビアン オイル カンパニー | 自動車排気ガスに由来するco2の車両内回収及び貯蔵 |
US9581062B2 (en) | 2011-01-20 | 2017-02-28 | Saudi Arabian Oil Company | Reversible solid adsorption method and system utilizing waste heat for on-board recovery and storage of CO2 from motor vehicle internal combustion engine exhaust gases |
US9297285B2 (en) | 2011-01-20 | 2016-03-29 | Saudi Arabian Oil Company | Direct densification method and system utilizing waste heat for on-board recovery and storage of CO2 from motor vehicle internal combustion engine exhaust gases |
JP6141195B2 (ja) | 2011-01-20 | 2017-06-07 | サウジ アラビアン オイル カンパニー | 車両内燃機関の排気ガスからのco2の車載での回収及び貯蔵のための廃熱を利用する膜分離方法及びシステム |
US9488100B2 (en) * | 2012-03-22 | 2016-11-08 | Saudi Arabian Oil Company | Apparatus and method for oxy-combustion of fuels in internal combustion engines |
US20140020557A1 (en) * | 2012-07-20 | 2014-01-23 | Uop Llc | Methods and apparatuses for generating nitrogen |
JP5775862B2 (ja) * | 2012-08-10 | 2015-09-09 | 株式会社神鋼環境ソリューション | 微細藻類の培養方法及び微細藻類の使用方法 |
JP6014700B2 (ja) * | 2012-08-10 | 2016-10-25 | 株式会社神鋼環境ソリューション | 微細藻類の培養方法及び微細藻類の使用方法 |
SG10201801819TA (en) * | 2013-09-10 | 2018-04-27 | Univ Nanyang Tech | Electrochromic device |
CN104826482A (zh) * | 2015-04-23 | 2015-08-12 | 浙江万里学院 | 一种用于废气生物处理的气液两相培菌的方法 |
KR102633825B1 (ko) * | 2021-10-18 | 2024-02-02 | 연세대학교 산학협력단 | 박테리아를 이용한 가스 중 질소산화물의 저감 방법 및 시스템 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01175972A (ja) * | 1987-12-28 | 1989-07-12 | Kumiai Chem Ind Co Ltd | 2−ベンジルアミノピリミジン誘導体及び除草剤 |
JPH03147777A (ja) * | 1989-11-02 | 1991-06-24 | Toshiba Corp | 気体処理用バイオリアクタ |
JPH05154341A (ja) * | 1991-12-04 | 1993-06-22 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | 低濃度no含有ガスの脱硝用吸収液の処理方法 |
EP0632730B1 (de) * | 1992-03-25 | 2000-10-11 | BISHOP, Dolloff F. | immobilisierter film-bioreaktor |
JPH08141356A (ja) * | 1994-11-21 | 1996-06-04 | Akira Shimura | バクテリア排気処理器 |
-
1998
- 1998-06-29 JP JP18231798A patent/JP3817912B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-01-26 US US09/237,253 patent/US6218173B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-01-27 DE DE19903215A patent/DE19903215A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002028515A1 (de) * | 2000-10-03 | 2002-04-11 | Scheuch Gmbh | Anlage zur reinigung von abgasen |
DE102004054676A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Entlüftungssystem für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zum Abbau von Kohlenwasserstoffen hierin |
DE102009021687A1 (de) | 2009-05-18 | 2010-11-25 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung und/oder Behandlung einer Fahrzeugkomponente und Fahrzeugkomponente |
DE102017213740B3 (de) | 2017-08-08 | 2018-09-20 | Ford Global Technologies, Llc | Partikelfilter, Anordnung mit einem Verbrennungsmotor und einem Abgassystem, Kraftfahrzeug und Verfahren zur Regeneration eines Partikelfilters |
US10746067B2 (en) | 2017-08-08 | 2020-08-18 | Ford Global Technologies, Llc | Methods and systems for regenerating a particle filter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP3817912B2 (ja) | 2006-09-06 |
US6218173B1 (en) | 2001-04-17 |
JPH11276850A (ja) | 1999-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19903215A1 (de) | Triebwerk mit Reaktionsreiniger | |
DE19753718C1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Dieselmotors | |
DE60030241T2 (de) | Abgasreinigungsanlage einer mit Luftüberschuss arbeitenden Brennkraftmaschine | |
DE102014105210B4 (de) | System und Verfahren zum Reinigen von Abgas | |
DE60314360T2 (de) | Emissionssteuerungssystem zur Erhöhung der Leistungfähigkeit einer selektiven katalytischen Reduktion | |
EP0913558B1 (de) | Abgasreinigungsanlage für eine Brennkraftmaschine | |
DE102009000804B4 (de) | Abgasreinigungsanlage | |
DE102013212777B4 (de) | Verfahren zur Abgasanreicherung einer Brennkraftmaschine mit Reduktionsmittel und Brennkraftmaschine zur Durchführung eines derartigen Verfahrens | |
DE2657733C2 (de) | Verfahren zum Teillastbetrieb einer Gasturbinenanlage | |
DE102006057325A1 (de) | Abgasreinigungsvorrichtung | |
EP3523515B1 (de) | Verfahren zur regeneration eines partikelfilters sowie kraftfahrzeug mit einem partikelfilter | |
DE102004028698A1 (de) | Dieselmotor mit bedarfsabhängigem Hubraum | |
DE102005017719A1 (de) | Reformeranordnung | |
DE102005034022A1 (de) | Steuerung von NOx-Emissionen bei Wiederanlassvorgängen von Hybrid- und konventionellen Fahrzeugen | |
WO2020193595A1 (de) | Abgasreinigungsvorrichtung, damit ausgestattete brennkraftmaschine und verfahren zur abgasreinigung | |
DE2027883A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE4117829A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur sauerstoffanreicherung der verbrennungsluft in mobilen und stationaeren verbrennungsmotoren und feuerungsanlagen | |
DE3726854A1 (de) | Verfahren zur reduzierung des kraftstoffverbrauches einer thermischen maschine mit kohlenwasserstoffverbrennung und zur reduzierung von atmosphaerischen schadstoffen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE102014017456A1 (de) | System und verfahren zur steuerung der abgastemperatur | |
DE2438253A1 (de) | Thermischer reaktor | |
DE102018118819A1 (de) | Asymmetrischer katalysatorkegel zur drallinduktion des abgasstroms | |
DE60201691T2 (de) | Abgasnachbehandlungssystem für einen Verbrennungsmotor und Verfahren zur Regelung eines solchen Systems | |
EP2061957B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines scr-katalysators sowie scr-katalysatorsystem | |
DE60214295T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abgasemissionsreduzierung | |
DE4419776B4 (de) | Abgasanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |